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1. Kurzer Abriß der Mecklenburgischen Geschichte - S. 11

1820 - Rostock : Adler
beyden Söhne Heinrich I. und Johann I. in das Land, welches nach manchen Streitigkeiten des Lehtern Sohn Nicolauö Ii. (Iv.) wieder 1307 an sich brachte. Wichtiger sind die beiden Häuser Mecklen- burg und Rostock. Uuter der Regierung der beyden ersten Fürsten aus diesen Häusern Jo- hann I- und Heinrich Borwin Ui., hob sich besonders Handlung und Schiffahrt. Ro- stock und Wismar, welche früherhin schon ei- nen ausgebreiteten Handel besonders mit Korn, Salz, Eisen, Glas und Bier nach Li e fl and, Schweden, Dännemark, England, den Niederlanden und Frankreich führten, legten in Gemeinschaft mit den Städten Lübeck, Stralsund, Greifswalde, Riga und Wisby den ersten Grund zu dem hanseati-1234 sehen Bunde. Ein Beweis ihrer großen Macht ist der ehrenvolle Krieg, dem sie mit dem 1284 Könige von Norwegen, Erich führten, und wo- durch sie ihn nöthigten ihnen nicht nur die genom- menen Schiffe und entrissenen Handelsfreiheiten irsz wiederzugeben, sondern ihnen auch eine beträcht- liche Geldsumme zu bezahlen und sie in allen seinen Streitigkeiten mit Dännemark zu Schiedsrichtern anzuerkennen. Auch thaten die beyden mecklen- burgischen Fürsten sehr viel die Städterostock und Wismar in Aufnahme zu bringen. Johann I. belehnte Wismar mit Gerechtsamen und Lände- reyen, und gestand den Rigaischen Kausieuten dieselben Handelösreyheiten zu, welche sie in Lübeck genossen; auch störte er nachdrücklich die Räube- reien in seinem Lande, welche durch das damahls in Deutschland geltende Faustrecht so sehr begün--

2. Bilder aus der Mecklenburgischen Geschichte - S. 123

1898 - Berlin [u.a.] : Süsserott
der Herzog Louis Philipp von Orleans auf den franzsischen Thron gekommen. Je khler und abgeneigter die alten legitimen Frstenhuser dem Brgerknigtum", dem sie freilich ihre uerliche Anerkennung nicht hatten versagen knnen, thatsachlich gegenberstand, besio mehr trachtete der Brgerknig" nach Familienverbindungen, die ihn und seine Kinder den alten' Herrscherfamilien nher führen konnten, und beshalb wnschte er fr seinen ltesten Sohn, den Thronerben Ferdinand, eine deutsche Prinzessin zur Frau. Der franzsische Gesanbte in Berlin, Bresson, lenkte die Aufmerksamkeit des Knigs und des Prinzen Ferdinand auf die freilich m iet>er Beziehung ausgezeichnete und liebenswrbige Herzogin Helene von Mecklenburg. Der alte König Friedrich Wilhelm Iii. von Preußen, der die Ruhe Europas und namentlich die der Franzosen erhalten wiffen wollte, begnstigte die franzsische Werbung, trotz des entschiebenen Wiberwillens seiner eigenen Kinder und seiner Schwiegershne Nikolaus von Rußland und Paul Friedrich. Den letzteren ging die Sache am allernchsten an, benn es handelte sich um seine Schwester, und seit dem Ableben seines Grovaters war er das Haupt der Familie. Die Herzogin Helene aber hatte den Gebanken, Gemahlin des bereinigen Knigs von Frankreich zu werben, mit solcher Leidenschaft ergriffen, ba der Groherzog von feinen Rechten als Familien-Haupt nicht den uersten Gebrauch machen mochte, sondern, unter Aufrechterhalte seines Protestes gegen biefe Heirat, fein Recht der die Schwester ferner Stiefmutter, der Erbgroherzogin Augufte, bertrug. Diese, voll Zrtlichkeit gegen Helene, gab die Einwilligung, die der Groherzog versagte, und fo zog am 15. Mai 1837 die mecklenburgische Frstentochter hin nach Frankreich, wo sie mit Begeisterung empfangen und am 30. Mai in Foutainebleau mit dem allgemein beliebten Kronprinzen Ferdinand, dem avenir de la France", vermhlt wrbe. Wahrhaft tragisch ist das Schicksal der schnen und geistvollen Herzogin von Orleans. Schon nach 5 Jahren verlor sie bnrch einen Pltz-lichen Tod den heigeliebten Gemahl und dadurch fr sich die Aussicht auf den Thron Frankreichs, wieder 6 Jahre fpter mute sie mit ihren beiden Shnen unter Lebensgefahren vor der Revolution aus Paris und Frank-reich fliehen, nach Errichtung des zweiten Empires mute sie die Hoffnung auf den franzsischen Thron auch fr ihren Sohn verloren geben, nach zehnjhrigem Exil, fern von der mecklenburgischen Heimat, die sie nur ein-mal kurz wiedergesehen hat, ist sie am 18. Mai 1858 in Richmond in England verschieden. Ihr tragisches Geschick verdient die menschliche Teil-nhme, die der edlen und so fchwer geprften Frstin im Leben und bers Grab in reichem Mae geworden ist, aber die Thatfachen haben ihrem erlauchten Bruder Recht gegeben, der feine geliebte Schwester in ihr Un-glck nach Frankreich ziehen fah. Der Vorwurf der Hrte, der wegen dieser Angelegenheit oft gegen den Groherzog erhoben worden ist, trifft ihn nicht. Wie htte er gegen die eigene Schwester Hrte zeigen knnen, wo sie feinem Wesen berhaupt fehlte? Paul Friedrich war der menschenfreundlichste, mildeste Fürst, der gedacht werden kann, immer bereit zu Helsen und zu heilen, wo fremdes Leid ihm entgegentrat, huldvoll, gtig, herzlich gegen alte feine Unter-
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