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1. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 104

1864 - Aschersleben : Carsted
— 104 — dieser seiner Erblander aus Deutschland hierbei, wird aber 1268 von Karl von Anjou bei Tagliacozzo (spr. Talja-) -j- geschlagen und, nebst seinem Freunde Friedrich von Baden, zu Neapel enthauptet. 1282 Siciliamsche Vesper (Ermordung der Franzosen), f durch welche Sicilien den Franzosen wieder verloren geht und an Peter von Aragonien, Manfred's Schwie- gersohn, kommt. (Leiter der Verschwörung ist Jo- Hann von Procida.) 1254_ 1273 Interregnum od. Zwischenreich in Deutschland, f Zeit der größten Verwirrung, der Fehden u. des Faustrechts. Die Fürsten werden immer mehr zu Landesherren in ihren Gebieten (die Erblichkeit der Lehen ist in dieser Periode allgemein geworden). Die zu deutschen Kaisern erwählten auswärtigen Fürsten, der König von Castüien Alfons X der Weise (so genannt wegen seiner astronomischen Gelehrsamkeit), u. Richard von Cor n wallis, Bruder König Heinrich's Iii von England, sind es nur dem Namen nach. Die Obermacht Deutsch- land'6 in Europa ist gebrochen. § 81. Das deutsche Städtewesen. Die Hanse und andere Bünde. Die Fehme. Die Schwächung des kaiserlichen Ansehns tsi dem Aufblühen der Städte günstig, da diese deu Kaiser gegen den Adel unterstützen n. da- durch Schntz u. Privilegien erlaugeu. Eiu Haupthebel ihres Wohlstan- des ist ferner der weit ausgebreitete Handel (Angsburg, Nürnberg, Regensburg, Wien, Erfurt, Straßburg, Frankfurt, Köln n. die See- städte Lübeck, Hamburg, Bremen, Antwerpen n. a.). In den Städten übt ein Vogt, Burggraf od. Schultheiß im Namen des Kaisers (dies sind die Reichsstädte) od. des Landesfürsteu od. des Bischofs die Ho- heitsrechte u. die oberste Gerichtsbarkeit. Die Städte werden allmählich zu fast unabhängigen republikanischen Gemeinwesen mit Müuzrecht, Zoll u. Stapelrecht u. f. w.; die Handwerker (in Zünfte oder Juuuugeu zusammengetreten) u. die Kaufleute erlangen gleiche bürgerliche Rechte

2. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 106

1864 - Aschersleben : Carsted
— 106 — (doch mehr nur dem Namen nach) Irland. Streit mit dem Erzbischofe von Canterbury Tho- mas Becket (ermordet) u. dem Papste. Sein Sohn u. Nachfolger ist Richard Löwen- herz (1189-99). Johann ohne Land (l 199—1216), Richard's Bruder, verliert die Normandie u. die meisten übri- gen englischen Besitzungen in Frankreich. Im Streit mit dem Papste (Innocenz Iii, s. § 78) wird er von ihm mit dem Bann u. das Land mit dem Jnterdict belegt u. nimmt sein Land von ihm zu Lehn. 1215 Johann giebt, von seinen Baronen gezwungen, die i magna charta (den großen Freiheitsbrief), die Grund- läge der englischen Verfassung. Durch die magna charta werden nur Rechte des Adels u. der Geistlichkeit begründet; eine Vertretung des Bürgerstandes u. Anerkennung seiner Rechte beginnt erst, als iderselbe unter Heinrich Iii., Johann's Sohn u. Nachfolger, zu einem Parla- ment berufen war. (Mehr noch unter Eduard I.) § 83. Die Mongolen. 1206 Tschin gis-Chan (Temudschin) tritt unter den f Mongolen als Eroberer auf. Diese erobern unter ihm u. seinen Nachfolgern allmählich China, die mongolischen u. die tatarischen Reiche in Mittelasien, das große (mohammedanische) Reich der Chowaresmier (das sich vom kaspischen Meere bis nach Indien erstreckte u. große u. blü- hende Städte hatte, z. B. Samarkand), das süd- liche Rußland (durch den Sieg an der Kalka, einem Küstenfluß des asowschen Meeres, 1224), das nörd- liche Rußland *), verheeren Polen u. Ungarn — *) In Rußland herrschten seit dem 9. Jahrhundert die normauni- scheu Waräger, welche sich unter Rurik u. seinen Brüdern zu Herren des Landes gemacht. (1862 großartige Feier des tausendjährigen Be steheus des Reiches.) Unter Wladimir dein Großen wurde um 1000

3. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 167

1864 - Aschersleben : Carsted
— 167 gegen die Oesterreicher und Sachsen. Nach einigen Verlusten in Böhmen u. Schlesien 1745 siegt er bei Hohenfriedberg in Schlesien (das Dra- gonerregiment Baireuth erobert „66" Fahnen) u. spater bei Sorr in Böhmen, und Leopold von Dessau, an einem harten Wintertage, bei Kessels- dorf in der Nahe von Dresden, 1745 Der Frieden zu Dresden bestätigt den Breslauer, u. Friedrich erkennt den als 'l7<B zum deutschen Kaiser erwählten Gemahl von Maria Theresia an (Karl Vit. ist 1745 gestorben). Der österreichische Erbfolgckrieg wird, in größerer Ausdehnung, in Italien u. besonders in den öster- reichischen Niederlanden fortgesetzt. In letzterem Lande kämpfen die Franzosen unter dem Marschall von Sachsen (Sohn August's Zi. von Polen u. Sachsen u, der Aurora von Königsmark) gegen die Engländer u. Oesterreicher. (Sieg bei Fontenoy u. a. Holland bedrängt; die republikanische Partei wird gestürzt und die Statthalterwürde abermals sverql. S. 151] für erblich in dem Hause Oranien erklärt.) Der Prätendent (Karl Eduard, Enkel Jacob's Ii.; vergl. S. 156) landet unterdeß, von Frankreich unter- stützt, in Schottland, wird aber von dem aus den Niederlanden zurückgekehrten Herzoge von Cumber- land in der 1746 Schlacht bei Cullöden gänzlich besiegt. 1748 Der Frieden zu Aachen beendet den österreichischen Erbfolgekrieg, ohne erhebliche Gebietsveränderungen. (Nur muß Oesterreich Parma u. Piaceuza (§ 113) au eium spanischen Infanten abtreten.) § 121. Der siebenjährige Krieg. Maria Theresia (eine entschlossene und thärige

4. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 123

1864 - Aschersleben : Carsted
— 123 — Die Blüthe der Poesie, verbunden mit Ausbildung der Sprache, ist in Deutschland zur Zeit der Hohenstaufen (Friedrich Ii. selbst Dichter). Dies ist die Poesie der Minnesänger. Es werden theils größere epische Ge- dichte (das Nibelungenlied), theils kleinere lyrische gedichtet. Die berühmtesten Minnesanger sind Hartmann von de? Aue, Wolfram von Eschenbach u. besonders Waltker von der Vogelweide. (Sängerkrieg auf der Wartburg.) — Gleichzeitig mit den Minnesängern in Deutschland u. ihnen ähnlich sind die Troubadours in der Provence (auch in Aragonien u. Castilien), welche in provenzalifcher Sprache dichten. — Gegen das Ende des Mittelalters beginnt in Deutschland die Poesie der Meistersänger (Tabulatur). (Hans Sachs, vergl. tz Iii.) Italien hat schon srühe große Dichter. Im 14. Jahrh. leben Dante (die göttliche Comödie), Petrarca (Sonette) u. Boccaccio (spr. Bockatscho; Novellen). Zur Vollendung gelangt im Mittelalter nur eine Kunst, die Baukunst, und zwar die sogenannte gothische oder deutsche (mit Spitzbogen, an Stelle der byzantinischen od. romanischen Rundbogen). Der Munster zu Freiburg, die Stephanskirche zu Wien, der Dom zu Köln (im neunzehn- ten Jahrhund, bis auf die Thürme beendet, § 147), der Münster zu Straßburg, die Dome zu Magdeburg, zu Ulm u. zu Mailand. An den meisten dieser Kirchen ist zwei bis drei Jahrhunderte gebaut. Oelmalerei. Glasmalerei. Zur allgemeineren Verbreitung der Bildung trägt we- sentlich bei die 1440 Erfindung d er Buchdruckerkunst durch Jo- f Hann Gensfleisch, genannt Gutenberg (zu Straß- bürg u. Mainz). Zwei andere wichtige Erfindungen des Mittelalters sind die des Kompasses (vervollkommnet durch Flavio Gioja ^spr- Dschojc^ zu Amalsi im 14. Jahrh.), und des Schießpulvers (der Sage nach von dem Mönche Berthold Schwarz erfunden, aber schon weit früher den Chinesen u. Arabern bekannt, seitdem 14. Jahrh. allgemeiner gebraucht, namentlich in der Schlacht bei Crecy). Durch

5. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 131

1864 - Aschersleben : Carsted
— 131 — Die Türken haben um diese Zeit auch Aegypten runter Selim h, Soliman's Vorgänger) und die übrige Nordküste Atnka's in Besitz genommen. Soliman entreißt auch einige Provinzen dem zu Anfange des 16. Jahrh. gegründeten neuen persischen Reiche (unter der Dynastie der Sösts). Karl unternimmt einen glücklichen Zug gegen Tunis (1535) u. einen unglücklichen gegen Algier. Karl verliert an Heinriche Ii. von Frankreich (1547 —1559, den Nachfolger von Franz 1.), mit welchem Moritz von Sachsen (§ 98) m ein Bündniß getre- ten ist, Metz, Toul u. Verdun, legt 1556 die Krone nieder u. stirbt 1558 im Kloster St. Just in Estre- madura. In den Niederlanden u. Spanien folgt sein Sohn Philipp Ii. (§ 103), in Deutschland sein Bruder Ferdinand I (§ 107). § 100; Die Befreiung der Niederlande. Die siebzehn niederländischen Provinzen gehören seit der Abdankung Karl's V. (§ 99) seinem Sohne Philipp Ii. von. Spanien, Dieser, erregt die Unzu- sriedenhcit dieser Länder, in weiche die resormirte Lehre gedrungen ist, durch religiöse Bedrückungen u. durch Schmälerung-ihrer Freiheiten. — Die un- zufriedenen Adligen schließen. 1566 einen Compro- miß (Geusen). Unruhen. Kirchen werden zerstört. Philipp sendet an Stelle der Margaretha von Parma den Herzog von Alba als Statthalter nach den Niederlanden, welcher den Rath der Unruhen errichtet, die Grafen Egmont u. Hoorn 1568 hin- richten läßt (der Fürst Wilhelm von Oranien ist entflohen) u. durch andere Grausamkeiten u. beson- ders durch unrechtmäßige Auflagen die Unzufrieden- heit vermehrt. Wilhelm von Oranien, zurückkehrend, beginnt den Befreiungskrieg der Niederlande. Die Wassergeusen. Nun wird Alba abberufen. Aber der Krieg dau- ert unter seinen Nachfolgern fort (Widerstand von 9'

6. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 133

1864 - Aschersleben : Carsted
— 133 — u. Calvin's zahlreiche Anhänger gefunden (Huge- notten). Unter 1559—Franz Ii., dem Sohne Heinrich's Ii. u. Geinahle T 1560 der Maria Stuart, ftehn sich gegenüber die Partei der Guisen (aus dem lothringischen Herzogshause stammend) u. die Partei der Bourbons (namentlich Anton, Konig von Na- varra, und sein Bruder Ludwig von Conde; die Bourbons stammen ab von einem jüngeren Sohne Ludwig's Ix.). Letztere verbinden sich mit den Reformirten. ^574 Ix., des Vorigen zehnjähriger Bruder, | wird geleitet von seiner Mutter, der herrschsüchtigen u. ränkevollen Katharina von Media. Ausbruch des ersten der acht Religionskriege. Heinrich von Navarra, Anton's Sohn, tritt, nach Conde's Ermordung, an die Spitze der Hugenotten. Die Kriege werden unter gräuelvollem Blutver- gießen geführt u. enden immer mit dem Zugestand- niß gewisser Rechte u. einer bedingten Religions- freiheit an die Resormirten. Die baldige Beeinträch- tigung derselben führt sodann den Ausbruch eines neuen Krieges herbei. Die schrecklichste Begebenheit aus diesen Kriegen ist 1572 die Pariser Bluthochzeit od. die Bartho- f 24. Aug. lomäusnacht. Nämlich aus Anstiften Katharinas von Media und der Guisen u. mit Bewilligung des schwachen Kö- nigs werden in der Bartholomäusnacht die Huge- notten in Paris (darunter der Admiral Coligny) (u. bald darauf auch in anderen Städten) gemordet. (Kurz vorher ist Heinrich von Navarra mit Marga- retba von Valois, der Schwester Karl's Ix., ver- mahlt; daher der Namen.) Diese Gräuelthat (welche vom Papste Gregor Xiii. mit kirchlichen Festen gefeiert wird) veranlaßt den vierten Religionskrieg.

7. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 134

1864 - Aschersleben : Carsted
— 134 1574—^Heinrich Iii., Bruder des Vorigen (vorher König 4- 1589 von Polen). Heinrich von Guise stiftet die Ligue gegen den König, welcher gegen die Hugenotten zu nachgiebig ist, u. strebt> nachdem der jüngste Bruder des (kin- derlosen) Königs gestorben, selbst nach der Krone. Er wird auf Anstiften des Königs ermordet. Bald darauf stirbt auch Katharina von Medici. 1589 Heinrich Iii. wird von dem Dominicanermönche j Jacob Clement erstochen. Das Haus Valois stirbt aus. Die gerade Linie dieses Hauses war schon bei Ludwig Xii. u. bei Franz I. unterbrochen. 1589—(Mit Unterbrechung durch die französische Revolution) . 1830 has Haus Bombay auf dem französischen Thron. ' 1 F^ftq_ 1610 Heinrich Iv. von Bourbon, f der oben erwähnte nächste Seitenverwandte des vori- gen Königs, hat noch viele Kriege mit der katholi- schen Partei zu führen (Sieg bei Jvry) u. erlangt allgemeine Anerkennung erst durch seinen Uebertritt zur katholischen Kirche. 1598 das Edict von Nantes sichert den Reformisten -f- freie Religionsübung. Der König, edelmüthig u. vom besten .Willen beseelt, regiert segensreich. Sein Minister u. Freund der Herzog von Sully (spr. Süji). 1610 Heinrich wird von Franz Ravaillac erstochen. f § 102. England unter dem Hause Tudor. Die Reformation. ^^Heinrich Vii. (V-rgl. § 89.) 1509—Heinrich Viii,, des Vorigen Sohn, ein despoti- .j. 1547 scher, grausamer u. launischer Fürst, ist Zeitgenosse Karl's V. u. Franz I. Sein Mini- ster Cardinal Wolsey (spr. Wolsi).

8. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 135

1864 - Aschersleben : Carsted
— 135 — Heinrich sagt sim, um von seiner Gemahlin Katkarina von Aragonien (Tante Karl's V.; s. die Tab. S. 129) geschieden zu werden u. Anna Boleyn (spr. Bohlen) Heirathen zu können, vom Papste los von welchem er früher wegen einer Schrift gegen Luther den Titel „Beschützer des Glanbens", protector fidei, erhalten hatte, u. läßt sich' als Oberhaupt der englischen Kirche den Suprematseid leisten, zieht die Klöster ein u. ver- sährt gleich grausam gegen Katholiken u. Protestan- ten; Thomas More (spr. Mohr) u. viele Andere hingerichtet. — Von seinen sechs Gemahlinnen läßt er zwei enthaupten. ^*1553 ®£>uar£) Sohn Heinrich's Viii. u. seiner dritten Gemahlin Johanna Seymonr (spr. Sihmörr), minderjährig. Unter ihm wird die Kirchenreform weitergeführt. Er bestimmt zu seiner Nachfolgerin Johanna Gray (spr. Greh), Enkelin einer Schwester Heinrich's Vhi., aber das Volk ist sür Z553 — Maria, Tochter Heinrich's Viii. u. Katharina's 1558 von Aragonien, vermählt (bald darauf) mit Philipp Ii. von Spa- nien, u. diese läßt Johanna Gray nebst ihrem Ge- mahl u. Schwiegervater hinrichten. Maria stellt mit der größten Grausamkeit die katholische Religion wieder her. Calais, die letzte Besitzung in Frankreich (§ 88), wird den Engländern durch den Herzog von Guise entrissen. In Schottland verbreitet sich um diese Zeit (unter der Regierung Jakob's V., aus dem Hause Stuart, u. während der Minderjährigkeit seiner Tochter Maria Stuart) die resormirte Lehre, besonders durch Johann Knox (spr. Nor). (Unruhen u. Gewalt- thätigkeiten.) 1558 —Eli sa b e t h, Tochter Heinrich's Vlll. u. Anna 1603 Boleyn's, eine weise u. geliebte Regentin, (nach einer freudlosen it. gefahrvollen Jngcnd)

9. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 137

1864 - Aschersleben : Carsted
— 137 — § 103. Spanien. Unter dem sinstern, despotischen u. streng katho- tischen Philipp Ii. bleibt Spanien zwar äußerlich machtig, aber der Wohlstand des Landes beginnt zu verfallen, trotz der Reichthümer Amerika's, und das Volk versinkt in Knechtschaft u. Dumpfheit. Die kostspieligen Eroberungspläne des Königs scheitern größtenteils. Niederlage der großen Armada (f. Z 102). Der große Seesieg seines Bruders Johann von Oesterreich über die Türken bei Lepanto 1571 ist ohne weitere Folgen. Die Niederlande fallen ab (§ 100). 1580 Philipp laßt Portugal nach dem Aussterben des burgundischen Mannsstamms (Sebastian; die fal- schen Sebastiane) durch Herzog von Alba erobern. 1640 Portugal, dessen Wohlstand u. Handelsgröße unter- deß zu Grunde gegangen ist, reißt sich unter Johann von Braganza wieder los von Spanien. Philipp's Ii. älterer Sohn Don Carlos stirbt im Gefängnisse. Daher folgt 1598 der jüngere, Phi- lipp 111., unter dem der Staat noch mehr in Ver- fall geräth. Verfolgung u. Vertreibung der Moris- kos. — Philipp Iv. — Karl Ii. (f 1700; vergl. § 114). § 104. Italien. Verschwörung des Fiesco zu Geuua gegen den Dogen An- dreas Dorla 1547. ¥582 Verbesserung des julianischen Kalenders durch Papst Gregor Xlll. (Vergl. § Iii.) Sein Nachfolger Sixtus V. (zuerst Hirten- knabe), ein gewaltiger Herrscher, schafft Ordnung und Sicherheit im Kirchenstaate. tz 105. Schweden. Die Verbindung Schwedens mit Dänemark (wo

10. Für die oberen Klassen der Realschulen und höheren Bürgerschulen - S. 144

1864 - Aschersleben : Carsted
— 144 ckingham) geleitet, macht er sich verhaßt u. verächt- lich, und durch seine Ansichten von der absoluten Königsmacht bringt er das Volk gegen sich auf. Die von den Katholiken angestiftete Pulverver- schwörung, den Konig u. das Parlament in die Luit zu sprengen, wird vereitelt. K^l I., Sohn Jacob's 1., vermählt mit Henriette, Tochter Heinrich's Iv. von Frankreich. Er regiert noch eigenmächtiger, als Jacob I., löst mehrmals das sich ihm widersetzende Parlament auf (the petition of right) und regiert, die verweiger- ten u. neue Steuern erhebend, 11 Jahre ohne Parlament. In dem endlich wieder berufenen (langen) Parla- mente tritt ihm die presbyterianische u. die repu- blikanische Partei feindlich entgegen u. bewirkt die Hinrichtung des Ministers Strafford u. des Erz- bischofs Laud (spr. Lahd). The rebellion. Der König verlaßt London u. beginnt den Krieg gegen das Parlament. 1645 Karl's Heer wird bei Naseby (spr. Nehsebi) geschlagen, er flieht zu den Schotten u. wird von diesen aus- geliefert. Im Parlamente erlangt, wie schon früher im Heere, die Partei der Jndependenten unter dem schwärmerischen, aber klugen Oliver Crom well die Oberhand. Das Numpf-Parlament. 1649 Karl wird zu London als Hochverräther 30. Jan. hingerichtet. England wird zur Republik erklärt, die unter einem Staatsrath steht, bis später Crom- well Protector wird. Dieser schlägt mehrmals die Anhänger des hingerichteten Königs u. seines Soh- nes Karl (Karl's Flucht). Die Navigationsacte verbietet fremden Nationen . die Einfuhr anderer als eigener Producte u. Fabricate.
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