Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 36

1911 - Cöln a. Rh. : Bachem
36 aber fast alle ebenso unglcklich fr ihn ausfielen, weil die deutschen Fürsten ihn nicht genug mit ihrer Hilfe untersttzten. Glcklicher dagegen war Maximilian in der Vergre-rung seiner Hausmacht. Durch die Vermhlung seines Sohnes Philipp und seines Enkels Ferdinand brachte er das groe spanische Reich, Neapel und Ungarn an seine Familie. Kaiser Maximilian, welcher auch der letzte Ritter ge-nannt wird, starb am 12. Jan. 1519. Mit ihm geht die Zeit des Mittelalters zu Ende. Knther tttifr die groe Kirchentrennnng. Ein wichtiges und folgenreiches Ereignis ist die groe Kirchentrennung im 16. Jahrhundert. Veranlassung. Um das Jahr 1517 schrieb Papst Leo X. einen vollkommnen Abla aus. Jeder, der denselben gewinnen wollte, mute die vorgeschriebenen guten Werke verrichten und auerdem zum Bau der Peterskirche in Rom einen Beitrag entrichten. Die Verkndigung dieses Ablasses in Deutschland wurde dem Dominikanermnche Tetzel aufge-tragen. Die Art und Weise, wie dieser seinen Auftrag aus-fhrte, erregte vielen Ansto. Dr. Martin Luther, ein Augustinermnch und Professor in Wittenberg, trat ffentlich gegen die Verkndigung des Ablasses auf. Am Tage vor Allerheiligen im Jahre 1517 heftete er 95 Stze der den Abla an die Schlokirche zu Wittenberg. In denselben war neben Wahrem auch Falsches der den Abla behauptet. Die Sache wurde nach Rom berichtet. Der Papst bezeichnete 41 Stze aus Luthers Schriften als ketzerisch und forderte ihn auf, die-selben innerhalb zweier Monate zu widerrufen. Anstatt aber zu widerrufen, verbrannte dieser mit seinen Anhn-gern das ppstliche Schreiben vor den Toren Wittenbergs. Nach und nach entfernte er sich immer weiter von der katholischen Lehre. Er verwarf das Oberhaupt der Kirche, die Fasttage, das h. Meopfer und die meisten

2. Vaterland! - S. 35

1912 - Cöln : Schmitz
35 — Den Römern gedieh, \o sollte nun England, wenn auch erst nach Jahrhunderten, erstarken und gedeihen unter der Herrschaft der Hermannen, welche ihr neues Vaterland liebten und ehrten und zu neuer Blüte brachten. Die neuen englischen Könige besaßen aber auch noch die Normandie in Frankreich. Doch damit nicht zufrieden, suchten sie noch immer mebr französische Landstriche zu gewinnen. Daber entspannen sich zwischen den beiden Rationen langwierige Kriege, die mit geringen Unterbrechungen fast vierhundert Jahre dauerten. Beide teile fochten hartnäckig für den Rubm und die Ebrechres Vaterlandes. Die Schlacht von Crecy im Jahre 1346, gewonnen von den Engländern unter chrem Könige Eduard Iii., die Schlacht von poitiers im Jahre 1356, wo der Sobn König Eduards, der schwarze Prinz, die Franzosen besiegte, und die Schlacht von Azincourt im ]abre 1415, in der König Heinrich V. von England die dreifach überlegenen Franzosen besiegte, geben davon Kunde. So oft aber auch die Franzosen von den Engländern besiegt wurden, so gelang es ihnen doch endlich, sich ibrer Gegner zu entledigen. Ibre wichtigsten Erfolge errangen sie hauptsächlich durch eine Jungfrau, weiche, von glühender Vaterlandsliebe beseelt, das Heer ihrer Landsleute von Sieg zu Sieg führte. Es war die Jungfrau von Orleans. Sie war die Tochter eines Landmannes aus dem Dorfe Domremy in Lothringen, ihr Harne war ] eanne d’ Are. Die häufigen Erzählungen der Reisigen und Bauern von der Hot des unglücklichen Königs Karl und von der Verwegenheit der Engländer hotten ihr feuriges Gemüt mächtig aufgeregt. Tag und flacht beschäftigte sie das Schicksal ihres Vaterlandes. Sie bat und flehte inständig zu Gott um Hilfe. Durch wiederholte Traumerscheinungen wurde sie in dem Glauben bestärkt, Gott höbe sie zur Retterin des heißgeliebten Vaterlandes erkoren, nachdem sie die anfänglichen Zweifel des Königs 3*

3. Vaterland! - S. 36

1912 - Cöln : Schmitz
36 - besiegt hatte, gab dieser iyr eine Rüstung, ein Pferd und, wie sie es wünschte, eine weifte sahne, auf welcher Gott mit der Weltkugel abgebildet war. Rn der Spitze einer bewaffneten Schar zog sie nach Orleans, fast wie ein überirdisches Wesen von den franzosen verehrt, begeisterte sie die Mutlosen und weckte in den Kerzen der Verzweifelten neue Hoffnung, neues Selbstvertrauen. nichts konnte den begeistert kämpfenden franzosen widerstehen, überall wichen die Engländer erschrocken zurück. Orleans wurde von den belagernden Engländern befreit und Karl Vii. zu Rheims im Beisein der Jungfrau gesalbt. Ihr Plan, Frankreich ganz von den fremden zu säubern, mißlang. Sie wurde von den Engländern gefangen genommen. Diese Netzen die unschuldige Jungfrau als Zauberin auf öffentlichem Markte zu Rouen an der Seine lebendig verbrennen am 30. (Dai 1431. So erlitt sie den Tod für das Vaterland, das sie heutzutage als die grötzte Nationalheldin verehrt. Aber auch England sollte sich noch einmal der Gefahr ausgesetzt sehen, von einem fremden Eroberer unterjocht zu werden. Im Jahre 1588 erklärte König Philipp Ii. von Spanien der Königin Elisabeth von England den Krieg und sandte seine unüberwindliche Armada, die grötzte Kriegsflotte, welche die Welt bis dahin gesehen hatte, aus, um England zu erobern. Das ganze Land war von Schrecken erfüllt. Aber trotz der geringen Aussicht auf Erfolg rüstete man sich zur Gegenwehr; galt es doch, die Freiheit des geliebten Vaterlandes zu verteidigen. Die furchtbare Armada erschien. Selten hatte das Cdeer eine stolzere flotte getragen, triumphierend segelte sie durch den Kanal längs Englands Küsten hin. Aber Sturm und Unwetter kämpften für England. Die flotte zerstob vor den empörten (Deereswellen, und was diese nicht verschlangen, wurde von den Engländern angegriffen und i
   bis 3 von 3
3 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 3 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 2
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 1
25 0
26 0
27 1
28 0
29 0
30 0
31 1
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 1
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 1
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 1
16 0
17 2
18 0
19 0
20 2
21 0
22 0
23 1
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 0
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 0
82 0
83 0
84 0
85 1
86 0
87 0
88 0
89 0
90 1
91 0
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 1
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 7
1 1
2 5
3 5
4 5
5 10
6 4
7 8
8 0
9 11
10 19
11 2
12 3
13 3
14 1
15 2
16 3
17 2
18 16
19 11
20 0
21 6
22 0
23 1
24 0
25 14
26 1
27 2
28 3
29 7
30 4
31 2
32 0
33 60
34 0
35 9
36 15
37 2
38 0
39 9
40 3
41 0
42 0
43 2
44 11
45 2
46 3
47 9
48 3
49 1
50 11
51 3
52 13
53 0
54 27
55 3
56 6
57 4
58 2
59 32
60 4
61 37
62 9
63 1
64 5
65 10
66 14
67 3
68 1
69 0
70 0
71 27
72 10
73 1
74 1
75 4
76 1
77 2
78 1
79 6
80 8
81 59
82 3
83 0
84 0
85 1
86 3
87 1
88 2
89 7
90 0
91 10
92 0
93 0
94 0
95 2
96 0
97 4
98 2
99 10
100 22
101 1
102 9
103 7
104 0
105 9
106 4
107 2
108 0
109 0
110 4
111 11
112 7
113 0
114 7
115 1
116 4
117 3
118 10
119 11
120 1
121 11
122 1
123 1
124 0
125 1
126 4
127 9
128 4
129 6
130 0
131 3
132 6
133 5
134 1
135 1
136 10
137 1
138 0
139 1
140 13
141 14
142 11
143 7
144 4
145 9
146 1
147 5
148 4
149 0
150 2
151 32
152 9
153 0
154 5
155 17
156 36
157 38
158 3
159 3
160 0
161 1
162 0
163 0
164 5
165 16
166 18
167 4
168 0
169 7
170 5
171 7
172 3
173 3
174 6
175 4
176 3
177 15
178 0
179 10
180 1
181 0
182 10
183 37
184 2
185 3
186 2
187 8
188 4
189 5
190 0
191 2
192 10
193 6
194 5
195 1
196 7
197 2
198 8
199 6