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1. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 187

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
bis zu Ende des fünfzehnten Jahrhunderts, l 87 Zeit die Aufnahme der Wissenschaften, vorzüg- lich der Astronomie. Der Mannsstamm der Ka- stilifchen Könige erioichr m>t-Heinrich- !V., und ihm folgt auf dem Throne seine Schwester Tifa 1474 della, ein Frauenzimmer von ungewöhnlichen Einsichten und Glück, die durch ihre Vermah- lung mit dem Arragonischen Erbprinzen, Ferdi- nand, den Grund zur Vereinigung von ganz Spanien legt. Unter den Königen von Arragonien find Pe- ter Ui. und Alfons V. vorzüglich zu merken. Peter Hl. bemächtiget sich des Königreichs cilicn kn Italien. Dieses Land harre sei: 1193 die Hohenstaufische Kaiserfamilie durch Erbrecht besessen. Die Päpste, welche Slcii'en und Ne- oppl für ihr Lehn ausgaben, schenken es aus Haß gegen die Hohenstaufen einem Französischen Prinzen, Rari von Anjou, der es auch seit 1266 behauptet, nachdem der letzte Besitzer, Man- fcieo, ,'n der Schlacht geblieben war, Eine Tochter dieses Manfrieds hatte pexer lll. von Arragonien zur Gemahlin. Dre Franzosen ma- chen sich durch schlechte Aufführung m Sicilien verhaßt, daß die Sicilianer eme Verschwörung macken, die Franzosen unvermuthet überfallentr82 und ermorden. Diese Niedermetzelung nennt man die Sicilische Vesper. P.rer illi von Arragonien wird nun als rechtmäßiger Erbe des Reichs von den Sicilianern auf den Thron seines Schwie- gervaters gesetzt. Gert dieser Begebenheit er- hält Arragonien Emfluß auf die Italiänischen Angelegenheiten. Hundert und einige fünfzig Jahre später erwirbt Alfons V. auch P7capel, da ihn die Königin Johanna Ii, adopticte. We>l aber diese Dame ihren Entschluß ändert, und dem Hause Anjou dae Reich z«.wenden will: so muß Alfons nach ihrem Tv 'k noch einige Iah-I-M re darum Krieg führen. Doch glückt es ihm endlich,

2. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 189

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
Lis zu Ende des fünfzehnten Jahrhunderts. 189 der Erzherzog Philipp von Oesterreich, als Ge 1504. mahl ihrer Tochter Johanna. Dieser stirbt aber auch bald, und da"erhalt Ferdinand von Zlrra i;c6. gomen die vormundschaftliche Regierung über Kastilien, weil der Erbe,^ der Herzog 2larl von Luxemburg, noch minder-ahrrg ist. Sin den Be- gebenheiten seit Jsabellens Regierung hat sehr vielen Antheil der Kardinal Ximencs. Wer stiftet den neuen Staat von Portugal? Aus welchem Fürstenhause war dieser Stifter? Durch welche Schlacht befestiget Alfous I. den neue» Staat? Don wem wird der Staat, als Lehn, abhängig? Welche Eroberung in Afrika war die erste, die die Porr rugiesen machen? Wozu werden die Portugiesen durch diese Eroberung veranlaßt? Durch welche Entdeckung machen sich die Portugiesen in der Weltgeschichte unvergeßlich? Von wem erhielt Europa bisher die Indischen Waaren? Was wirken die Portugiesischen Eroberungen auf ane dere Europäische Volker? Wer regierte tn Portugal, als jene große Entdeckung gemacht ward? Wodurch ist Alvarez de Cabral merkwürdig geworden? Wie nannte man anfangs Amerika? Entdeckt außer den Portugiesen kein anderes Volk fremde Lander ? Was verursachten die damals in den christlichen Staa» ten gewöhnlichen Reichstheilungen? Wann legten die Könige von Kastilien eine Seemacht an? Welcher Arragonische König begünstigte die Wiffen- schäften vorzüglich? Mit wem erlöscht der Mannsstamm der Kastilischen Könige? Wer folgt in der Regierung von Kastilien? Mit wem vermahlt sich die König,,, von Kastilien? Wozu wird durch diese Vermählung der Grund gelegt? Wodurch ist der König von Arrägonien, Peter Ui., merkwürdig? Wer

3. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 193

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
bis zu Ende Les fünfzehnten Jahrhunderts. 19z zwingt ihn 'nach einem bürgerlichen Kriege ini26jv die Berufung der Deputirken der Grafschaften und Städte zu willigen, und sie an der gesetz- gebenden Gewalt Antheil nehmen zu lassen. Dies ist der erste Anfang des Unterhauses oder der Lämmer der Gemeinen lm englischen Par- lamente. Unter seinen Nachfolgern wird l\u chard Ii., wegen seiner zu eigenwilligen hart-n Regierung, des Throns entsetzt. Und dieseis. Throncnksetzung wird in der Folge Ursache ei- nes langwierigen Bürgerkrieges. Die beiden herzoglichen Häuser von 3?oie und Lankastcr machen Ansprüche auf den Thron. Lankaster hat bei Richards Entsetzung die Gewalt in Hän- den. Rork aber ein näheres Recht. Aber Ge- walt geht itzt vor Recht, und das Haus Lanka- stcr erhält mit Heinrich rv. die Krone. Einige fünfzig Jahre drauf, wie Heinrich Vl. regiert, sucht das Haus seine Ansprüche hervor,145;. und England wird durch einen dreißigjährigen Bürgerkrieg entsetzlich verwüstet. Man nennt diesen Krieg von den Wappen beider Häuser den Lricg zwischen der rothen und weißen ^ose. Ihn endet Heinrich Vh. aus dem Hause Lanka-1485. fter. Er war ein Sohn des Laspar Tudor, Gra- fen von Pembrok. Seine Nachkommenschaft besitzt den englischen Thron 118 Jahre, und die- se Periode nennt man in der englischen Geschich- te die Tudorsche. Dieser -Heinrich Vh. fticifrji®, mit dem Nachruhm eines guten und weisen Kö- nigs. Aber sein Sohn und Nachfolger Hein- rich Viii. entehrt ihn durch Ausschweifungen jeder Act. Was ist vom Gottfried von Bouillon anzumerken? Wie lange dauert das christliche Königreich zu Ierru salem? ; . ,.d-. Mangelöd. e-hrtz. N Welche

4. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 183

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
bis zu Ende des fäsifzehrlten Jahrhunderts- l8z <! - ' das Herzogthum Larnthen erkauft. Nach Ab- gang des einheimischen Regentenstamms kam nach einer kleinen Zwischenzeit das Luxembur- gische Haus zur Regierung, von welchem Is I. C. r;n. Hannes die mehresten Schlesischen Fürsten in Böhmische Abhängigkeit brachte, und Lar!, derj. C. rz5>. Vierte dieses Namens unter den teutschen Kai- sern, ganz Schlesien nebst der Ober- und Nre- derlaysiiz der Krone einverleibte. Auch stiftete Karl 1345 das Erzblsthum, und 1348 die Uni- versitär zu Prag. Unter Karls Nachfolacr, Wurzel, der ein sehr schlechter Herr gewesen seyn soll, fingen verschiedene Unruhen unter deni-C-i4l9. Großen an, die unter Sigismund, Karls Iv. zweitem Sohne, in den langen Hussitenkrieg übergehen. Diese Hussitcn, sonst auch Latei- ner genannt, stritten für Gewissens un£> politi- sche Freiheit, und erhielten auch endlich, daßi. (£.1496. die Lirehcnversammlung zu B'.sel, so wie König Sigismund, ihnen cnien Theil ihrer Forderun gen bewill.gte. Stgismunden folgt feinschwie I C--4z8. gersohn, Albert, Erzherzog von Oesterreich. Dessen einziger Sohn Ladislaus stirbt ohne Söh I, C. >457. ne. Da bemächtigt sich des Reichs em einhei- mischer Magngte George Podiebrad, und nach dessen Tode Üladislaus Iv., ein Polnischer Prinz I L r4"r. mir dessen Tochter Ferdinand -von Oesterreich das Köisigreich Böhmen erheirathet« I. C. 1526. §. 3» In Italien harten die Kaiser und^talkn. das Reich sehr viel von ihren Rechten verloren. Die Papste hatten ihnen das Beftatigungscecht der päpstlichen Wahlen und ihre oberherrlichen Rechte in der Stadt Rom emzogen; Vleapcl und Sicilieu hatten päpstliche Lehnshoheit anerkannt; Sardinien Huten die Päpste an die Könige von Arrcigonien verschenkt, 'Venedig, reich durch Handel und Türkenkriege, wußte auch nichts mehr von teutscher Reichshoheit; in der Lom- bardei

5. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 244

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
244 Zwölfte Per. Vomwestphälischen Frieden Volk erklärte sich für frei, und so entstand eine *798, im römische Republik. Der Papst ward nach Frank, Kevr. retcl) abgeführt, wo ec im folgenden Jahre starb. Seine Stelle ward aber dach zu Venedig mit i8c>o, im t?ius Vii. besetzt, welcher itzt auch / nachdem die M»rz. römische Republik aufgehört hat, Rom im Besitze hüt. Allein der Kirchenstaat hat vieles von sei- nem Umfange verloren. Die Königreiche Neapel und Sicilien, um welche Spanien, Frankreich und Oesterreich sich *736. .. so lange gestritten, besitzt seit dem Wiener Frie- »759. den ein Spanischer Prinz. Der itzige Besitzer, Ferdinand Iv. ist ein Sohn des Königs von Spa- nien, Larlsm. und seit 1768 mit einer Oesters" reichlichen Prinzessin vermählt. Er hat zweimal an dem französischen Kriege Theil genommen, und sich zwar durch fremde Machte auf dem Throne erhalten, zugleich sich aber doch von den Franzosen so gut wie enrwaffnen lassen müssen. 1713. Sardinien kömmt im Utrechter Frieden an das Haus Oesterreich. Aber seit 1720 besitzt es, mit dem Lönigk-tirel, der Herzog von Savoyen. Savoyen war m alten Zeiten ein Theil des Are- lauschen Königreichs. Im eilften Jahrhunderte besaßen es Grafen, als ein teutsches Reichölehen. 1416. Amadeus Vill. erhielt die herzogliche würde, i?lz. und Viccor Amadeus Ii mit Sicilien die Rönigss würde. Sicilien aber muß er bald darauf 1720. vertauschen mit Sardinien. Bei den Kriegen zwischen Frankreich und Spanien, und dann zwischen Spanien und Oesterreich, haben die Herzoge von Savoyen und Könige von Sardi- nien viel gelitten, in unsern Tagen aber am mei- sten. Denn als Kön'g Victor Amadeus I!I. sich r?9z. mit Oesterreich gegen die Franzosen verband: so empörte sich Savoyen, und ward, nebst der Grafschaft Nizza der französischen Republik ein« ,796. verlerbt. Emanuel Iv. erhielt zwar einen F"e- 4 • den

6. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 216

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
216 Cilfleper. Don der Cttdeck. d. viert- Trdrheils wältigen Portugiesischen Besitzungen, daß end- lich einige von Adel eine Verschwörung anlegen, durch eine nicht sehr blutige Revolution der Spa- nischen Herrschaft ein Ende machen, und das r54v.herzog!!che Haus Braganza auf den Thron fe- tzen. Der erste König aus diesem Hause, das noel) itzt den Thron besitzt, Johann Iv., hatte immer nachteilige Handel mit den Holländern, die den i': - ft der Portugiesischen Länder in Ost- und Wefrindien zu erobern suchten, und Spanien machte alle Anstalten, seine angeblichen Rechte auf das Reich mit Gewalt durchzusetzen. Spanien. § 3 Dieses Reich erreichte in diesem Zeit- räume den höchsten Gipfel der Macht, den es aber durch die Fehler seiner Regenten auch bald wieder verliert Ferdinand von Arragonien hin- liitf.terücjj ganz Spanien seinem Enkel Karl, der bald darauf den teutschen Kaiscrthron bestieg. Dieser überaus mächtige Fürst, unterstützt von den Amerikanischen Schätzen, vergrößert Spa- niens Macht und Ansehen durch sehr glückliche Kriege mit Frankreich. Aber seine Nachfolger entkräften ihr großes Reich, da sie es durch neue Eroberungen vergrößern wollen. Philipp Ii. ¡¿{ff E556.unterwlrft sich zwar Portugal, und ein weiser Gebrauch dieser Erwerbung hätte ihm die Herrschaft zur See, und den ausgebreiletsten Alleinhandel verschaffen muffen. Aber er war ein harter despotischer Regent, der viel verlor, weil er, wie sein Nachfolger, auf einmal zu viel erwerben wollte, und den ein falscher Religi- onseifer verblendete. Seine Härte veranlaßt !j68.eine Empörung in den Niederlanden, die sich nach einem langwierigen K< iege mit dem gänz- lichen Verluste des reichsten-Theils dieser schö- nen Provinzen endiget. Anstatt gleich anfangs seine ganze Macht zur Bezwingung dieser em- pörten Provinzen zu brauchen, will er England erobern.

7. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 250

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
15° Zwölfte Per. Dom Westphälischen Frieden Wodurch ward die Republik Venedig reich und mächtig? Wann eroberte Venedig wichtige Inseln im Archipel? Was erwarb Venedig in i4ten uno ixten Jahrhunderte? Was gab ihrer Handlung ?en ersten großen Stoß? Wodurch siel Venedigs Macht int i6ten Jahrhunderte? Behauptet itzt Venedig noch seinen alten Rang unter den Seemächten? Wann ward Mailand ein Herzoatbum? Wer erhielt es als ein teutsches Reichslehn? Wer suchte Mailand seit dem Ende des rxtcn Iahrhun- verts zu erobern? W m gab Kaiser Karl V. Mailand, als ein teutsches Reichslehn? Wer besitz! Mailand seit dem Utrechter Frieden? Wer herrschte in Mantua seit ie,n i^ten Jahrhunderte? W nn ward Mantua eine Markgrast cha ft'? Wann ward cs ein Herzogrhum? Wann erlosch der Mannsstamm des Hauses Gonzaga? Wer folate diese u Hause in der Regierung? Wann kam Mantua au das Haus Oesterreich.? Bei welcher Gelegenheit geschah dieses ? Wann ward Morena ein Herzogthum? Wer war der letzte Herzog aus dem Hause Este? Mit wem vermahlte dieser seine Tochier? An wen sollte Morena falle!, ? Was dar Papst Klemens Vui. dem Herzogthume Mo- dena entrissen? Welcher Papst zieht Parma und Piacenza zum Kirchen- staat ? Wen belehnt damit Papst Paul Ui.? Wann erhalt das Haus Farnese die Belehnung vom teutschen Reiche? Wann stirbt der Farnesische Mannsstamm aus? Wer erhalt Parma nur Piacenza in dem Aachner Frie- den ? Wie heißt der itzige Herzog? Mit wem ist dcr jetzige Herzog vermahlt? Wer belaß nn irr n Jahrhunderte einen Theil von dem heutig'" Großberzogthumc Florenz? Unter w sien Hoheit stand das ganze Land? Welche Statte halten cine republikanische Verfassung? Wer machte sich zum Herrn der Republik Florenz? Wann geschah dieies? Wann 'e dielt die regierende Familie in Florenz die Großherzogliche Wurde? Wann stirbt diese regierende Familie ans? Wer bekommt da das Großhcrzogthum Toskana? Wer

8. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 220

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
220 Eilfte Per. Von dereatleck. b. viert, krdtheils Was verliert Spanien in diesem Frieden? Auf welche Art kamen die Niederlande an Las Oester, rcichlschc Haus? Durch wen sielen sie an die Könige von Spanien? Wer war König von Spanien, als „ein Theil der Nie, derlander sich empört? Warum empörten sie sich? Welche Männer standen an der Spitze der Mißver, gnügten in den Niederlanden? Wen schickte der König von Spanien gegen die Rebellen? Wie verfährt dieser Feldderr? W>>s thut dagegen der Prinz von Oranien? Welche Provinzen schließen die Utrechter Union? Mann wird diese Union geschloffen? Welche Provinzen treten spater dieser Union bei? Wodurch erhalten sich diese Provinzen gegen die Spa, nische Macht? Frankreich. §- 5. In Frankreich arbeiteten die Könige seit Karl Viii in Italien festen Fuß zu fassen. Nea- pel und Mailand waren hier die Gegenstände, die zu erhalten sie ihre Kräfte gegen sechzig Jah- re vergeblich verschwendeten. Am unglücklichsten r5i5.ist bei diesen Unternehmungen Franzi., unter denr sonst die Künste und Wissenschaften sehr empor kamen. Er ward selbst nach der unglück- 1525.licken Schlacht bei pavía ein Gefangner seines Feindet, des Kaisers Larl V.; und seine, so wie seiner Nachfolger erneuerten Versuche schlu- gen alle fehl. Dagegen bemächtiget sich -Hein- 1555-rich Ii. der drei wichtigen Lothringischen Vis- thümer Mez, Toul und Derdün. Seitdeni die Regierung die Absichten auf i559.Jtalien aufgiebt, entehren und schwächen sich die Franzosen durch Bürgerkriege. Diese Ab- scheulichkeiten dauern über dreißig Jahre von Franz Ii. bis zu -Heinrich Iv. Die rxeformirs ten oder-Hugonorwn waren sehr zahlreich, und Prinzen vom Geblüte standen an ihrer Spitze. Eine Lothringische Familie, die -Herzogs von Guise hatten sich nach gerade großes Ansehen am

9. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 222

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
222 Eilfieper. Von der Entdeck- d. viert. Erdtheils dabei wieder in das Spiel. Da rettet das zer- rüttete Reich der Kardinal Richelieu. Dieser Minister macht Epoche in der Fran- zösischen Geschichte. Er macht die Könige sou- verain, indem chr den Adel stürzt, und den Hu- gonotten ihre wichtigste Festung, den Mittel- punkt ihrer Macht, Rochclle, nimmt. Der »6:9.Plan Heinrichs lv. gcgeit das Oesterreichische Haus wird wieder hervorgesucht, und Frankreich >6;5.nimmt Antheil an dem dreißigjährigen Kriege. Gleiche Maaßregeln befolgt der Kardinal Ma- r64z.;arin wahrend der Minderjährigkeit Ludwigs Xiv., und Frankreich erhält in dem Nxstphätt» i648-sc!)en Frieden den Elsaß, und andere Vortheile, zum großen Schaden des benachbarten teutschen Reichs. Auch von Spanien erhält es durch den 1659.Pymirttfd;cti Frieden wichtige Vestungen in den Spanischen Niederlanden, und Ludwig Xiv. vermählt sich mit einer Spanischen Prinzessin. Diese Staatsheirath ist der Folge wegen anmer- kungswerth; so wie die ersten Niederlassungen der Franzosen auf einigen Westindischen Inseln. * -t- * Woran arbeiten die Könige von Frankreich seit Karl V1iu Welche Staaten in Italien waren der Gegenstand ihrer Absichten? Wie lange verwendet Frankreich seine Kräfte daran? Wer ist bei diesen Unternehmungen am unglücklichsten? Wann ward die Schlacht bei Pavia geliefert? Wie ging es Franz t. bei dieser Schlackt? Welche Erwerbung macht Heinrich ll ? Was geht in Frankreich vor, nachdem alle Ablichten auf Italien waren aufgegeben worden? Wer waren die Hugonotten? Wer waren die Herzoge von Guise? Wer widersetzte sich den Herzogen von Guise? _ Wozu mißbrauchten die Herzoge von Guise die Relft

10. Abriß der allgemeinen Weltgeschichte bis auf die neueste Zeit - S. 236

1802 - Halle Leipzig : Ruff Ruff
2z6 Zwölfte Per. Vom Westfälischen Friede» gehen bald Veränderungen vor. Der König von Spanien, Philipp V., der seine Söhne zweiter Ehe mir eigenen Staaten zu versorgen wünscht, *7'7- greift Sardinien an. Andere Machte vermitteln r7ro. bald einen Vergleich. Der Kaiser bekömmt Gicilien; Sardinien der-Herzog von Savoyen, und dem Spanischen Prinzen wird die Einwilli- gung des teutschen Reichs versprochen zur Be- lehnung mir den Herzogthümern Toskana, Par- ma und piazenza, nach dem Tode des gegenwär- tigen Besitzers. Aber da sich der Kaiser in eine zwistige Polnische Könlgswah! mischet, so nutzen diese Gelegenheit Spanten und Frankreich, und greifen seine Italiänischen Staaten an. Äael wird zu gleicher Zeit in eineu höchst unglücklir chen Tückenkrieg verwickelt, und so muß er in r?;8. dem Wiener Definitiv - Traktate in den Verlust von Neapel und Sicilien willigen. Dieses Un- glück überlebt Rar! Vi. nickt lange, und mit ihm *743. erloscht Der Mannsfkamm des Habsburg > (hestcr- relchischcn Hauses. x Seine Tochter Maria Theresia, die Ge- mahlin des Herzogs von Toskana, Franz, sollte vermöge der von den mehreften Europäischen Regenten garantirten pragmatischen Sanction ihres Vaters in allen Oesterreichischen Staaten succediren. Ader kaum ist Rarl Vi. todt, so macht der König von Preußen, Friedrich Ii. Ansprüche auf Schlesien; der König von Spa- nien , die Kurfürsten von Bayern und Sachsen auf die übrigen Lande, und Frankreich, das die Wahl des Kurfürsten von Bauern, Rarls Vh. zum teutschen Kaiser durchsetzt, mischt sich als hülfle-stende Macht ins Spiel. Bei diesem Mcstcrreichischcn Guccesfionskricge ist Maria Theresia anfangs in der traurigsten Lage. Aber den gefährlichsten Feind, den König von Preu- ßen/befriedigt sie in dem Breslauer Frieden mit
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