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1. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 247

1821 - Magdeburg : Rubach
Die einzelnen europäischen Staaten. 2^.7 reich. Calais am Kanal wurde von ihm erobert. Seine Nachfolger fetzten den Krieg fort und als Carl Vil* den väterlichen Thron besteigen wollte, waren die Engländer Herren des ganzen Landes, bis an den Loirestrom. Hetzte doch selbst die Mut- ter des Königes die Feinde wider den Sohn auf, von dem sie sich beleidigt glaubte. Nur Orleans an der Loire war noch auf Carls Seite, wurde aber hart bedrängt — und schon wollte der König die Regierung niederlegen und in eine ferne Gegend fliehen, als ihm Hülfe von einem Mädchen wurde. Johanne von Are hieß dieses Mädchen» das man gewöhnlich die Jungfrau von Orleans nennt. Sie glaubte, Gott habe sie gesandt, ihr Vaterland zu befreyen, und dieser Glaube gab ihr einen uner- schütterlichen Muth. Mit der Fahne in der Hand, zog sie den Franzosen voran und überall floh der Engländer, und schon 1428 konnte sie ihren König nach Rheims begleiten, wo er, wie alle seine Vorgänger, gekrönt wurde. Wie aber belohnte er die Jungfrau? Sie wurde vor ein Jnqussitionsge- richt geladen (sie sollte eine Hexe seyn), und Carl vertheidigte und rettete sie nicht. Sie wurde in Rouen lebendig verbrannt. In dem folgenden Jahrhundert war das Licht der Reformation auch nach Frankreich gedrungen; aber die Großen des Landes suchten hier dasselbe zu unterdrücken. — Bald sielen indeß mehre der angesehensten Herren und selbst königliche Prinzen von dem Pabste ab, und nun entstanden die blutig- sten Kriege. Ein Frieden wurde endlich geschlossen; aber treulos brach ihn der König. Er lud die Protest, nach Paris, wo sich Heinrich von Bearn mit Carls Schwester vermählte, und hier ließ er plötz- lich in der B a r t h 0 l 0 m ä u s n a ch t des Jahres 1572 die Sturmglocken läuten und dadurch das Zeichen geben zur Ermordung der Protestanten. Und hier- mit glaubte er Gott zu dienen! — So kann der Mensch irren und Böses thun, wenn er an Men- fchensatzungen hält und von der Liebe weicht und

2. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 259

1821 - Magdeburg : Rubach
Die einzelnen europäischen Staaten. 259 Irländer ist arm, aber genügsam und zufrieden, wenn er des Jahres drey Mal Fleisch essen und des Sonntages statt der Kartoffeln, seiner täglichen Speise, einmal Brod haben kann. Auch in Irland herrscht noch vieler Aberglaube. Vii. Dänemark (2000 nm.), Norwegen und Schweden (16,000 Q2r.) Diese drey Staaten wurden in den frühesten Zeiten von mehren, von einander unabhängigen Völkerstämmen bewohnt. Carls Kriege mit den Sachsen vertrieben aus Deutschland alle die Fami- lien nach den Norden, welche nicht von dem Hei- denthum ablassen wollten, und nun wurden die Normänner, so nannte man die Bewohner aller dieser Lander, noch kühnere und gefährlichere See- räuber, die, was ihr unfruchtbares Land nicht bot, auf fremden Küsten zu rauben suchten. England und Frankreich waren ihren Angriffen ausgesetzt. In dem letztcrn eroberte sich Rollo ein eignes Her- zogthum, die Normandie (912), in Unteritalien und Sicilien selbst erwarb sich Robert Guiscard 1016 ein eignes Königreich. — In dem Innern der Länder bestand immer noch das Heidenthum, bis Knud der Große, der auch England und Nor- wegen unterwarf, um das Jahr 1000 in Dänemark das Christenthum einführte, das um dieselbe Zeit auch in Norwegen und Schweden, in jenem durch den König Olaf I. Eingang fand. — Die ge- trennten Reiche verband 1397 die Königinn Mar- garetha durch die calmarsche Union ru ei- ne rn- Reiche; doch wurde die Verbindung für kei- nes dieser Länder so segensreich, wie die Fürstinn es hoffte. — Schweden vor allen gehorchte den Dä- nen nur gezwungen, weil Christian Ii. von Dä- nemark die Freyheiten des Landes aufheben wollte und die Söhne des Adels als Geißeln nach Däne^ mark abführte. Gustav Wasa, ein Nachkomme der alten Königsfamilie, war unter diesen Geißeln.

3. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 111

1821 - Magdeburg : Rubach
Kurze Uebersicht d. Geschichte d. europ. Völker. 111 spiel davon, wie sie ihre Macht bald mißbrauchten. Zn Deutschland regierte ein edler Fürstenstamm, die Hohenstaufen. Der Kaiser Conrad, der nach dem gelobten Lande zog, war aus diesem Hause, nach ihm der treffliche Friedrich l., dessen Sohn Hein- rich durch eine Heirath Unteritalien und Sizilien erwarb. Dieß war den Pabften unangenehm, weil der Kaiser nun von zwey Seiten ihr Nachbar wurde. Deßhalb hetzten sie einen Feind nach dem andern gegen das Kaiserhaus auf, deßhalb verfolgten sie Friedrich Ii. Heinrichs Sohn sein ganzes Leben lang mit dem gefürchteten Banne und brachten es end- lich dahin, daß sein Sohn Konradin, weil er sein Königreich Sizilien in Besitz nehmen wollte, öffentlich in seiner eigenen Hauptstadt enthauptet wurde. So säeten sie, welche Frieden predigen und erhalten sollen, selbst den Saamen der Zwietracht in der Christenheit aus! 2. In den Kreuzzügen entstanden mehre ganz neue Orden. Sonst hatten die Ordensleute nur als Mönche in den Klöstern gelebt; jetzt verbanden sich Ritter zu ähnlichen Zwecken, wie die Mönche, und machten es sich vorzüglich zur Pflicht, gegen die Ungläubigen zu streiten. Ein solcher Ritterorden war der der Tempelherren, welcher sein erstes Versammlungshaus in der Nähe des ehemaligen jüdischen Tempels und davon den Namen hatte. Bald besaß dieser Orden in allen Ländern Europa's viele Reichthümer .und Höfe, welche zum Theil noch jetzt nach 600 Jahren den Namen T e m p e l h ö f e ha- den. Ein zweyter dieser Orden war der der I 0 han- nitenritter, welcher schon einige Jahre früher ent- stand und späterhin (1522) die Insel Maltha und davon den Namen Maltheserord en bekam. — Endlich gehört hierher der deutsche Orden. Die- ser erfüllte seine Bestimmung am getreuesten. Bald nach seinem Entstehen wurde er aus Asien verdrängt, und nun um so thätiger in Europa. Jenseit der Weichsel lebten nämlich noch Heiden, die alten Preußen, welche bisher überall unk beständig

4. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 138

1821 - Magdeburg : Rubach
I3ö Vierter Abschnitt. stützten. Ihre Verdammungsurtheile konnten indeß der bessern Erkenntniß nicht ganz den Eingang ver- sperren. Selbst unter den Prinzen des Königlichen Hauses fanden die Lehren des Zwingli und des Johann Calvin, der nach diesem das Haupt der refvrmirten Kirche wurde, Anhänger. Darüber kam es zu blutigen Kriegen, die erst 1571 ein Frie- den endete. Zur Befestigung dieses Friedens sollte sich der Prinz Heinrich von Bearn, das Haupt der Hugenotten — so nannte man die Refor- mirten in Frankreich — mit der katholischen Toch- ter Carl des Ix. vermahlen. Die vornehmsten Pro- testanten waren zu dieser Hochzeit nach Paris ge- kommen, ohne die Tücke ihrer Widersacher zu ahnen. Ihre Sorglosigkeit wurde ihr Verderben. Carl Ix. war es selbst nicht um Frieden, sondern nur um die Unterdrückung der Hugenotten zu thun. Deß- halb gab er insgeheim Befehl zu ihrer Ermordung. Eine Sturniglocke gab in der Nacht von 23f*4 (der Bartholomäusnacht) plötzlich das Zeichen zu dem Blulbade. Mörder brachen in die Woh- nungen der sorglos schlafenden Calvinisten, Mör- derhaufen verfolgten und tödteten die Fliehenden auf den Straßen. Carl selbst schoß auf sie aus den Fenstern des Schlosses. Tausende wurden auf das Grausamste ermordet und selbst der Prinz Heinrich rettete sich nur dadurch, daß er in eine katholische Kirche ging, als wollte er zu dem Pabst- thume zurückzukehren, obwohl er die Treulo'en täuschte und seinem Glauben getreu blieb. Man nennt diese Begebenheit die Pariser Bluthoch- zeit (den 23^2* 5572) obwohl in der Hauptstadt des Landes das Morden nur angefangen, dann aber Monate lang in allen Provinzen des Reiches fortgesetzt wurde.—- Einige Jahre später starb die herrschende Königsfamili^ aus, und dem Prinzen Heinrich kam die Regierung zu; doch mußte er erst mit den Waffen in der Hand sein Recht geltend machen. Auch nach vielen Siegen und der Bela- gerung von Paris, das er, um Menschenblut zu L

5. Kleines Lehrbuch der Erdbeschreibung und Geschichte - S. 239

1821 - Magdeburg : Rubach
idtfc einzelnen europäischen.maaten. 2z9 Ierren des normannischen Königshauses erhielt Heinrich Vi-., ein Sohn des deutschen Kaisers Frie- drich l., beyde Königreiche (n89), in.denen er sich keine Liebe zu erwerben wußte. Conrad in, sein Enkel, mußte für die Bedrückungen und Grau- samkeiten seines Großvaters büßen (s.ob.) Nun wech- selten die Herrscher des Landes oft und schnell, bis das Land 1504 an Spanien, dann 1718 an Oestreich und 1733 wieder an die spanische Königsfamilie kam, die Neapel izoz an M üra t, den Schwager Bona- partes verlor, und erst r 816 sämmtliche Besitzungen diesseits und senfeits der Meerenge zurückerhielt. — - Neapel, an einem Busen des Mittelmeeres, ist die größte und volkreichste Stadt in Italien. Sie hat Handel und Fabriken. -Trotz der guten Armenanstalten -giebt ?s hier 4.0,000 Bettler, die dicht einmal eine eigne Wohnung haben, sondern des Nachts auf der Straße schlafen. Man findet in der Stadt 149 Klöster. Erft t26o wurde sie zur -Hauptstadt -erhoben. In der Nahe der Stadt ist das Thal Solfa tara, zwey Meilen von dem Befüv, das überall mit Schwefelerde bedeckt ist, aus welcher hier und da das Feuer ausbricht und -oft hoch und flackernd aufsteigt. Bon Pflanzen findet man in dem ganzen Thüle keine Spur. —. Ueber die Insel Capri pflegen die Wachteln und andere Zugvögel des Frühjahrs und des Herbstes zu ziehn. Bon den ersteren fangt man so viel, daß der Fang und Verkauf derselben die Haupts einnähme des hiesigen Bischofes ausmacht. Salerno ist fest und hat eine Universität. Reggio <sp. Redfchiv), eine oft durch Erdbeben verwüstete Handelsstadt-, fzum letzten Male 1783) liegt in Calabrien, der südwestlichen Spitze von Italien. Eine Stunde von Neapel liegt das könig- liche -Lustschloß Portici (Portitschi) in dessen Nähe die im, Jahr 79 durch einen Ausbruch dcs Vesuvs verschütteten Städte Pompeji und Her- kulan um standen. Im vorigen Jahrhundert sing

6. Examinatorium der Geschichte - S. 57

1910 - Magdeburg : Selbstverl. E. Lebegott
57 410. Starben die beiden Fürsten in der Gefangenschaft? Nein; sie erhielten 1552 durch den Passauer Vertrag ihre Freiheit wieder."""" 411. Was veranlate diesen Vertrag? / Karl V. wurde zu ihm dadurch gezwungen, da Moritz / von Sachsen sich wieder auf die Seite der Evangelischen ' stellte und gegen den Kaiser zog. 412. Wann erst kam es zum endgltigen Frieden? Wo? Was bestimmt er? /1555 wurde der Augsburger Religionsfriede geschlossen. / Durch ihn erhielten die weltlichen Reichsstnde Religions-/ sreiheit. 413. Was geschah im folgenden Jahre? j 1556 leate Karl T. die Kaiserkrone nieder und lebte I w Spanien. . 414. Wo itarb er? Im Kloster St. Juste. v //& 415. Nenne die deutschen Kaiser von Karls V. Tode bis zum Beginn des 30 jhrigen Krieges! Ferdinand I., Karls V. Bruder, (155864), Maximilian Ii. Z (156476), Rudolf Ii. (15761612), Matthias, Rudolfs Ii. ~ Bruder, (1612-19). 416. Wer solgte auf Karl V. in Spanien und den dazu gehrigen Lndern ^Niederlande!)? Karls V. Sohn, Philivv Ii. (155698). 417. Wie stellte dieser sich zur Reformation? Er war ein fanatischer Gegner derselben. 418. Zn welchem seiner Erblande zeigte er dies ganz besonders? Wodurch? In den Niederlanden, in denen er die Reformation durch blutige Verfolgungen zu unterdrcken suchte. Er sandte zu diesem Zweck den General Alba in die Niederlande, der die Hupter des Volks, O'ginont und Hoorn, hinrichten lie. 419. Erzhle die nchste Geschichte der Niederlande weiter! Tie Niederlnder emprten sich nunmehr unter dem Statthalter Wilhelm von ronien, sieben Provinzen, und zwar die nrdlichen protestantischen, schlssen 1579 die Utrechter Union und sagten sich 1581 von Spanien los. dem nur die sdlichen Provinzen blieben. 420. Was ist aus den abgefallenen, was spter aus den noch abhngig gebliebenen Provinzen entstanden? Aus erstem Holland oder die Niederlande, aus letztern Belgien.

7. Examinatorium der Geschichte - S. 58

1910 - Magdeburg : Selbstverl. E. Lebegott
58 421.. Mit welcher Herrscherin geriet Philipp Ii. in Krieg? Wo und wie lange regierte sie? Was veranlate den Krieg? Philipp Ii. geriet in Krieg mit der Knigin Elisabeth von England, 15581603, weil diese eine Vorkmpferin der Reformation war und deshalb die Niederlande gegen Spanien untersttzte, auerdem aber die katholische Maria Stuart. Knigin von Schottland, nach 13jhriger Ge-fangeuschaft hinrichten lie. 422. Wie verlief der Krieg? Philipp sandte seine Flotte, die Armada, gegen England; diese wurde jedoch 1588 durch Strme und die englische Flotte vernichtet. 423. Wer war der berhmteste englische Zeitgenosse Elisabeths? Der Dramatiker William Shakespeare. 424. Welche beiden Staaten entwickelten sich zu jener Zeit zu den grten Seemchten? England und Holland. 425. Zu welchem furchtbaren Blutbads kam es zur Zeit Philipps Ii. in Frankreich? Wann, wo und bei welcher Gelegenheit? Wer fiel ihm zum Opfer? In Frankreich wurden in der Bartholomusnacht (24. August) 1572 gelegentlich der Hochzeit des Prinzen, von Bourbon viele Tausende Hugenotten auf Anstiften der katholischen Knigsmutter Katharina von Medici hinge-mordet. (Pariser Bluthochzeit). 426. Welcher König von Frankreich vershnte die beiden Konfessionen mit einander? Wie lange regierte er? Welches ist sein berhmtester Regierungsakt ? Heinrich Iv.. mit dem das Haus Bourbon auf den Thron kam, regierte 15891610, war Protestant, wurde jedoch, um Frankreich zu gewinnen, Katholik. Er gab den Hugenotten 1598 durch das Edikt von Nantes Religionsfreiheit. 427. Wie gestalteten sich zu Ansang des 17. Jahrhunderts die religisen Verhltnisse in Deutschlands Die Katholiken und Protestanten standen sich erbittert gegenber. Unter dem schwachen und jesuitisch erzogenen Kaiser Rudolf Ii. traten sowohl die protestantischen wie die katholischen Stnde zu einem Bndnis zusammen.

8. Examinatorium der Geschichte - S. 38

1910 - Magdeburg : Selbstverl. E. Lebegott
256. Wie starb Barbarossa? j Er ertrank 1190 auf dem 3. Kreuzzuge im Flusse Saleph in Kleinasien. 257. Wer war der Nachfolger Barbarossas? Welchen aus-wrtigen König hielt er gefangen? Sein Sohn Heinrich Vi. (1190-1197); er hielt den vom 3. Kreuzzuge zurckgekehrten Richard Lwenherz, König von England, mehrere Jahre gefangen. 258. Wer folgte auf Heinrich Vi.? Sein Bruder Philipp von Schwaben und als Gegenkaiser (Heinrichs des Lwen Sohn, der Welse Otto Iv. Wer von ihnen starb zuerst? Wie? Philipp starb zuerst; er wurde 1208 von dem Grafen Clin von Wittelsbach ermordet. 260. Wer regierte nunmehr? Zunchst noch Otto Iv.: dann folgte Friedrich Ii. 121550, Sohn Heinrichs Vi. 261. Weshalb mute imter Friedrich Ii. die Macht des deutschen Kaisertums zu Grunde gehen? Weil Friedrich sich fast nur um sein italienifches Knigreich (f.nr.255) kmmerte und fast gar nicht in Teutschland aufhielt. 262. Erzhle das Ende der Ttanfer! Auf Friedrichen, folgte sein Sohn Konrad Iv. 1250 bis 54, der letzte stanfifche Kaiser. Er konnte sich in Deutsch-land, wo Gegenknige ernannt wurden, nicht halten. Nach seinem Tode gab der Papst Karl von Anjon, einem Bruder des franzsischen Knigs, das Knigreich teilten und Neapel. Konradin, Sohn Konrads Iv., der letzte Ltanser, zog gegen Karl von Anjou, um seine Erblande zu erobern, wurde jedoch gefangen und auf Befehl Karls 1268 in Ncapel Ungerichtet. -- 263. Wie sah es nach Konrads Iv. Tode in Teutschland aus? Es folgte Ciav Interregnum 12541273, während dessen machtlose fremdlndische Könige in Teutschland regierten und daselbst das Faustrecht und Raubrittertum herrschte. 23. Die Kreuzzge. Die Ritterorden. Die Stnde des Mittelalters. 264. Was veranlagte die Kreuzzge? Die Eroberung Jerusalems durch die Trken (1076) und die Belstigung der Wallfahrer nach dem heiligen Grabe durch diese. 265. Wer hatte Jerusalem bezw. Palstina vor den Trken besessen? Die Araber, die die Wallfahrten wenig geftrt hatten.

9. Examinatorium der Geschichte - S. 40

1910 - Magdeburg : Selbstverl. E. Lebegott
40 275. Nenne einige Fhrer im ersten Kreuzzuye? Wie verlief er, welches war sein Ergebnis? Die Hauptfhrer waren Gottfried von Bouillon. Herzog von Niederlothringen, Herzog Robert von der Normandie und andere. Nach ungeheuren Verlusten gelangte das Kreuzheer bis Jerusalem, das 1099 erstrmt wurde. Gottfried von Bouillon wurde zum König erwhlt, lehnte die Wahl jedoch ab; sein Bruder Balduin wurde erster König von Jerusalem. 276. Weshalb wurde der 2. Kreuzzug unternommen? Wer predigte ihn? Wie verlief er? Da das neue Knigreich Jerusalem von den Trken hart bedrngt wurde, so predigte der Abt Bernhard von Clairvaux den 2. Zug. Dieser, von Konrad Iii. und Ludwig Vii. unternommen, blieb ergebnislos. 277. Erzhle die Veranlassung und den Verlauf des 3. Zuges! (1187) war Jerusalem von Taladiu, Tultau von Aegypten, erobert. Gegen ihn zogen Barbarossa, Philivp August und Richard Lwenherz (siehe Nr. 273). Barbarossa ertrank 1190 in Kleinanen. Die Könige von Frankreich und England eroberten Accon in Palstina, aber nicht Jerusalem. Der König von Frankreich zog darauf ab, und Richard Lwen-herz setzte den Kampf gegen Saladin allein fort, jedoch ohne Ergebnis Er hatte sich in Kleinasien mit dem Herzog von Oesterreich verfeindet, der ihn auf der Rckkehr gefangen nahm und dann an Heinrich Vi. auslieferte, der ihn erst nach lngerer Gefangenschaft freilie. 278. Welche wichtige Stiftung hatte der Kreuzzug zur Folge? Die Stiftung des deutschen Ritterordens in Palstina. 279. Welcher Papst veranlate den 4. Kreuzzug? Gegen wen richtete er sich? Wer unternahm ihn? Welches Ergebnis hatte er? Papst Innocenz Till., um 1200, der mchtigste Papst, der je regiert, veranlate die Benetianer zu einem Zuge gegen das ostrmische Reich. An Stelle desselben wurde (1204) ein lateinisches Kaisertum begrndet, das jedoch bald (12bl) wieder dem ostrmischen wich. 280. Welche Ergebnisse hatten die 3 nchsten Zge? Gegen wen richteten sich die beiden letzten? Durch den_ 5. Zug gewann Friedrich Ii. durch Vertrag mit dem Sultan von Aegypten Jerusalem, das jedoch in wenigen Jahren wieder verloren ging. Den 6. und 7. Zug unternahm Ludwig der Heilige von Frankreich ohne Erfolg gegen Aegypten und Tunis.

10. Examinatorium der Geschichte - S. 71

1910 - Magdeburg : Selbstverl. E. Lebegott
71 521. Wodurch nahm der Krieg eine fr Ludwig gnstige Wendung? Leopold I. starb 1705; ihm folgte Joseph I. Als auch dieser 1711 pltzlich starb und ihm lern Bruder Karl, der spanische Thronprtendent, als Karl Vi. m Teutschland folqte wollten die Seemchte nicht, da er rote deremst Karl V. zugleich König von Spamen wurde. 522. Was war die Folge davon? Es kam zum Frieden zu Utrecht 1713, dem der Kaiser im Frieden zu Rastatt 1/14 venrai. 523. Was hatten die Englnder in dem Kriege erobert? Gibraltar in Spanien (1704). 524. I Was wurde im Frieden zu Utrecht veitimmif ]. Vdilivv von Linien wurde als Sinnig von Spanien anerkannt mit ihm kommt daselbst das Haus Bourbon auf den Thron; 2. Neapel, Sardinien, Mailand und ine spanischen Niederlande (Belgien) kommenan Oesterreich; 3. England behlt Gibraltar; 4. Preußen wurde als Knigreich anerkannt. 36. Friedrich I. und Friedrich Wilhelm I. von Prennen. 525. Wiederhole die Fragen 479482! 526. Wodurch untersttzte Friedrich I. das Gedeihen von Knsten und Wissenschaften? Durch Grndung der Universitt Halle und der Berliner Akademien der Knste und Wissenschaften. 527. An welchem der vorher erwhnten Kriege beteiligte sich Friedrich I., an welchem nicht? Er beteiligte sich am spanischen Erbfolgekrieg, nicht aber am nordischen Kriege. 528. Wodurch Hat Friedrich Wilhelm I. die Macht Preuens gestrkt? Durch die Vergrerung des Heeres und Einfhrung einer strengen Manneszucht in diefem. 529. Wer Hat ihn dabei insbesondere untersttzt? Sein Feldherr Fürst Leopold von Anhalt-Dessau. der alte Dessauer".
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