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1. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 42

1846 - Berlin : Klemann
42 Mittelalter. Portugal steht um diese Zeit auf der höchste» Stufe sei- nes Glanzes. Heinrich von Burgund, seit 1095 Statt- halter von Portugal, als Erbgraf (1109) Gründer eines selbstständigen Reichs. Sein Sohn Alphons, der Erobe- rer, nach dem Siege bei Ourique 1185 über 5 maurische Könige, von seinem Heere zum König ausgerufen. 1135 —1383; Könige der acht burgundischen Linie. 1383 — 1580. Der unächt burgundische Stamm, seit Johann l., Sohn Peters und der Jnez de Castro. — Sein Sohn Heinrich der Seefahrer lenkt den Geist der Portugiesen auf kühne Entdeckungsreisen. 1418 —1462. Entdeckung der Insel Madeira, der Azoren, der cap-verdischen Inseln, der Küste von Guinea. 1486. Bartholomäus Diaz entdeckt unter Johann Ii das Vorgebirge der guten Hoffnung. 1498. Vasco de Gama erreicht Ostindien unter König Emauuel dem Großen (1498—1521). 1500. Cabral entdeckt Brasilien. Der Glanz Portugals von kurzer Dauer. König Se- bastian fällt 1578 in Afrika gegen die Mauren in der Schlacht am Alcazar, worauf Philipp Ii. 1581 Portugal durch Alba besetzen läßt. 1581. Portugal spanische Provinz (bis 1640). ' 7. Frankreich. 1. Karolinger 843 — 987. 843. Karl der Kahle erhält bei der Reichstheilung zu Ver- dun die westlichen Theile des fränkischen Reichs, aus denen sich von nun au das französische Reich entwickelt. — Die schwachen Karolinger herrschen nur dem Namen nach; die Vasallen überaus mächtig; große Provinzen dem Reiche entrissen (die spanische Mark, Burgund, die Normandie). Mit Ludwig dem Faulen erlischt 987 der karolingische Stamm

2. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 45

1846 - Berlin : Klemann
Frankreich. England. 45 Johanna b’Qlrc entsetzt Orleans 1429, führt Karl nach Rheims, wird 1430 von den Engländern gefangen und zu Rouen 1431 verbrannt. England verliert bis 1450 alle Besitzungen in Frankreich, außer Calais. Errichtung ste- hender Heere. 1461 —1483. Ludwig Xi., erhebt durch Despotie die könig- liche .Macht zu einer fast unumschränkten Herrschaft. Be- schränkt die Macht des Adels und der Städte. Im Kriege mit Burgund von Karl dem Kühnen gefangen in Peronne 1467. Nimmt nach Karl's Tod (1477) Burgund und Artois. 1483 - 1498. Karl Viii.; heirathet 1491 Anna von Bre- tagne, die Braut Maximilians; deshalb Krieg mit Maximi- lian bis 1493. Maximilians Sohn, Philipp der Schöne, erhält Burgund als französisches Lehn. 8. Englan d. 1. Die Herrschaft der Römer. Britannien (auch Albion) schon von den Phöniziern be- sucht, die Zinn und Blei holen. Die Römer erobern einen Theil des Landes unter Julius Cäsar 55 v. Chr., einen größern bis zum Clyde, unter Julius Agrjcola, 78 n. Chr. — Hadrians, 121, und Severs, 208, Pictenwall gegen die Angriffe der Picten und Scoten. 426. Die Römer ziehen die Legionen zum Schutze Italiens zurück. Die des Kriegs entwöhnten Britten rufen die - Angeln und Sachsen gegen die sie bedrängenden Pieten und Scoten zu Hülfe. 2. Die Herrschaft der Angelsachsen, 449—1066. 449. Die Angeln und Sachsen unter Heng ist und Horsa bemächtigen sich des Landes. Die Britten flüchten nach

3. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 48

1846 - Berlin : Klemann
48 Mittelalter. 1377—1399. Rich a rd Ii. -, unmündig, von unwürdigen Günst- lingen beherrscht. Sein Vetter Heinrich von Lancaster König. Richard gefangen und ermordet. 1399 —1414. Heinrich Iv. von Lancaster. Beginn des Kampfes zwischen den Häusern Lancaster und Uork. 1414— 1421. Heinrich V. Nach einer leichtsinnig verlebten Jugend das Muster eines ritterlichen Königs. 1421 —1461. Heinrich Vi. lebt in beständiger Unmündig- keit; verliert seine französischen Besitzungen bis auf Calais, mehreremal die Krone von England, zuletzt 1461, und stirbt gewaltsamen Todes im Gesängniß 1471. Richard, Her- zog von Uork erhebt 1450 als Nachkomme Eduards Iii. Ansprüche an den Thron. Er fällt in der Schlacht bei Wakefield 1460, woraus sein Sohn 1461 —1483. Eduard Iv. als König ausgerufen wird. Fort- dauer der furchtbaren Kärnpfe zwischen den Häusern Lancaster (rothe Rose) und Uork (weiße Rose.) Die Blüthe des englischen Adels fällt auf den Schlachtfel- dern, auf Schafotten und im Kerker. 1483 —1485. Richard Iii. schwingt sich nach dem Tode sei- nes Bruders Eduard Iv. auf den Thron, tödtet seinen Neffen Eduard V.; fällt in der Schlacht bei Boswvrth gegen Heinrich Lancaster, genannt Tudor. 9. Die nordischen Reiche Dänemark, Schweden und Norwegen. Das Dunkel der skandinavischen Reiche wird erst mit der Einführung des Christenthums, im Anfang des 11. Jahr- hunderts erhellt. — Unbestimmt, ob Finnen oder Germa- nen die ersten Belvohner. — Cimbern und Teutonen wahrscheinlich aus Schleswig und Jütland (cimbrische Halb- insel.) c. 400—600 n. Chr. In Schweden herrscht nach der Sage eine Königssamilie der Unglinger in Upsala.

4. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 73

1846 - Berlin : Klemann
Spanien 73 ten 1527 —1529 (beendigt durch den Damenfrieden> stürmt Carl von Bourbon, seit 1523 auf kaiserlicher Seite-, Rom 1527; Bourgogne kommt wieder an Frankreich. In den drei letzten Kriegen behauptet Karl den Besitz Mai- lands, verliert ab'er 1552 Metz, Toul und Verdun, an Hein- rich H. von Frankreich. 1535. Karl erobert Tunis und Goletta, befreit die Christen- sclaven. 1541. Unglücklicher Zug gegen Algier. 1556. Der Kaiser legt nach einer thateureichen (vergl. Deutsch- land) und glanzenden Regierung die Krone nieder; stirbt im Kloster San Just 1558. 1556—1598. Philipp Ii. Durch Despotie und Fanatismus das Land entvölkert und erschöpft. Friede mit Frankreich zu Chateau Cambresis 1559. Schreckliche Thätigkeit der Inquisition, eingesührt 1-180. — Hinrichtung des Don Carlos. Vertreibung der Mauren 1568. Beginn des 68jährigen Freiheitskampfes der Niederländer (Egmont, Hoorne hingerichtet 1568, Wilhelm von Oranien er- inordet 1584). Seesieg über die Türken bei Lepanto, 1571, unter Inan d'austria. . 1580, Alba erobert Portu- gal; die fremden Besitzungen der Portugiesen für Spanien verloren. 1588, die gegen England (Elisabeth unterstützt die Niederländer) ausgerüstete unüberwindliche Flotte zerstreut und geschlagen. Amerikas Schätze können den Verlust nicht decken. Die unglückliche Theilnahme an den franz. Religionskriegen beschleunigt den Verfall des Reichs. Philipp Ii. hinterläßt 1598 eine Schuldenlast von 140 Will Ducaten. Unter seinen schwachen Nachfolgern sinkt Spa- nien immer mehr. - . 1598—1621. Philipp Iii. unter Lerma's Leitung. Der Friede mit England, 1604, öffnet wieder die Verbindung mit Amerika. Zwölfjähriger Waffenstillstand mit den Nieder- landen .1609. Die völlige Vertreibung der Moriskos ver- ödet das schon entvölkerte Land. 1621—1665. Philipp Iv., geleitet von Ouvarez. Erneuer-

5. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 75

1846 - Berlin : Klemann
Spanien. 75 ciosa, 1710, und nachdem er 1711 durch den Tod seines Bruders Joseph I. auf den deutschen Kaiserthron berufen, Spanien seinem Nebenbuhler überlassen. 1713. Philipp V. und die Dynastie der Bourbon's im Utrech- tcr Frieden anerkannt; von Oestreich im Rastadter Frieden 1711. Die spanischen Niederlande, Neapel, Sar- dinien un-d Mailand an Oestreich; England behält das 1704 eroberte Gibraltar. 1718. Philipp's Gemahlin, Elisabeth von Parma und Albe- roni durch die Quadrupel-Allianz gezwungen, die Pläne zur Wiederervberung Italiens anszugeben. 1735. Philipp's Sohn Karl, später König' von Spanien, er- hält für Parma beide Sicilien. 1746—1759. Ferdinand Vi. Unter den schwächen Regen- ten aus dem Hause Bourbon sinkt Spanien zu immer grö- ßerer Unthätigkeit herab und nimmt geringen Theil an den europäischen Angelegenheiten. 1759 —1788. Karl 11!. Der Bourbon'sche Familienvertrag mit Frankreich 1761 giebt die Veranlassung zum Kriege mit England, dllrch den Florida im Frieden zu Fontaine- bleau 1763 an England kommt. — In Theilnahme an dem nordamerik. Freiheitskampf wird Gibraltar, 1779 — 1782, vergeblich belagert, im Frieden zu Versailles aber 1783, Florida und Minorca gewonnen. — Die In- quisition wird wieder eingeführt. G 1788 — 1808. Karl Iv. Zur Theilnahme an dein Kampfe gegen die franz. Republik gezwungen durch England 1793, schließt sich Spanien nach einigen unglücklichen Feldzügen (im Frieden 1795 Domingo verloren) 1796 eng an Frank- reich. Darüber Krieg mit England. Die -spanische Flotte am Cap St. Vincent, 1797, geschlagen; der Handel vernichtet. Im Frieden, 1802, Trinidad an England ab- getreten. 1804, erneuter Krieg mit England. Die spani- sche (und französische) Flotte von Nelson bei Trafalgar, 21. Okt. 1805, vernichtet. Don Manuel Godoy, Her- zog von Alcudia, bekannt unter dem Namen des Frie-

6. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 76

1846 - Berlin : Klemann
76 Neuere Zeit. densfürsten,, der allmächtige Minister und Günstling des Königs, wird immer verhaßter. Die Franzosen besetzen in Folge der Invasion in Portugal auch spanische Festungen. 1808. Allgemeine Währung. Der Aufstand zu Aranjuez 18. März, zwingt Karl Iv. die Regierung seinem Sohne Ferdinand Vit. abzutreten. Er eilt unter den Schutz Napoleoni nach Bayonne, wohin ihm Ferdinand folgt. Napoleon ernennt seinen Bruder 1808—1813 Joseph zum König von Spanien. Die getäuschte Nation erhebt sich aus ihrer Lethargie und zeigt sich im Kampfe gegen die französische Herrschaft viel- fach des alten Ruhmes würdig. Z>oei französische Heere (unter Dupopt bei Bahlen und Junot bei Eintra) strecken das Gewehr. England sendet Hülfstruppen. . 1809. Napoleon übernimmt die Kriegsführung und siegt in mehreren blutigen Schlachten; überläßt seinen Feldherrn die Behauptung ìes Landes. Ein allgemeiner Geruillas- krieg gegen die Franzosen, mit Wuth und Grausamkeit geführt. 1812. Constitution der Cortes, 20. März. Wellington schlägt die Franzosen bei Salamanka, 22. Juli. 1813. 21. Juni. Wellington's großer Sieg bei Vit- toria über Joseph und Jourdan nöthigt die Franzosen Spanien zu räumen. Ferdinand Vii. von Napoleon frei- gegeben. 1814. Ferdinand Vii. kehrt aus den spanischen Thron zu- rück, hebt die. Cortes auf, stellt die Inquisition und die Je- suiten wieder her und belohnt den Heldenmuth des Volks mit Einkerkerungen und Hinrichtungen. 1820. Der lange verhaltene Unwille bricht aus. Riego und Quiroga, Obersten der nach Amerika bestimmten Trup- - pen, proklamiren den 1. Jan. auf der Insel Leon die Con- stitution der Cortes von 1812. Allgemeiner Aufstand. .Im März muß der König die Cortes berufen und beschwört die Constitution, Die Inquisition für immer aufgehoben. • 1 •

7. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 79

1846 - Berlin : Klemann
England. 79 4. England. 5. Das Haus Tudor (Lancaster) 1485—1603. 1485—1509. Heinrich Vii. vereint durch seine Verheirathung mit Elisabeth von Uork, Tochter Eduard's Iv., die An- sprüche beider Häuser und endet den Streit .der Rosen. Der Ausstand Lambert Simnels (der sich für den gefan- genen Eduard von Warwick ausgiebt) unterdrückt -1487; Perkin Warb eck, der als Richard von Dort, Sohn Eduard's Iv., großen Anhang in Schottland und Irland findet, hingerichtet 1499. Heinrich unterdrückt den Adel, verliert aber durch Habsucht und Grausamkeit die Liebe des Volks. 1509—1547.- Heinrich's Viii. launenhafte und tyrannische Regierung. — Im Kampfe zwischen Carl und Franz bald für die eine, bald für die andere Parthei. — Zuerst Ver- teidiger der katholischen Lehre (defensor fidei), dann, durch die Scheidung von Catharina von Aragonien (Mut- ter der Maria) mit dem Papst zerfallen, für die Reforma- tion iknd Oberhaupt der englischen Kirche 1533. Thomas Cranmer Erzbischof. — Der Kanzler Thomas More hingerichtet 1535. — An^ia Boleyn (Mntter Eli- sabeth's) enthauptet 1536; Johanna Seymour (Mutter Eduard's Vi.) y 1537; Anna von Cleve, geschieden 1540; Catharina Howard, enthauptet 1542; Catharina Latimer, Heinrich's letzte Gemahlin, überlebt ihn. 1547 — 1553. Eduard Vi.; 9 Jahr alt, unter Regentschaft seines Oheims Seymour (Herzogs von Sommerset). Ver- breitung der Reformation durch Cranmer. Eduard erklärt, um seine Schwester, die katholische Maria, vom Thron aus- zuschließen, Johanna Gray zur Nachfolgerin. 1553—1558. Maria besteigt, vom Volke erwählt, den Thron, welchen Johanna Gray (hingerichtet 1554) wider ihren Willen 10 Tage inne gehabt. Die katholische Reli- gion wieder eingeführt, die Reformation mit Grausamkeit

8. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 65

1846 - Berlin : Klemann
Frankreich. 65 Katharina don Medici s, welche dem protestantischen Hause Bourbon, den Nachkommen eines jüngern Sohnes Ludwig's Ix., die Thronfolge mißgönnt. Darüber Ver- schwörungen, Meuchelmord und sechs Religionskriege. Nach- dem dritten erhalten die Protestanten 1570 im Frieden zu St. Germain freie Religionsübung lind vier Festungen als Sicherheitsplätze. Heinrich von Bourbon, König von Navarra, das Haupt der Protestanten, heirathet die Schwester des Königs Karl Ix. Aber auf Anstiften der Guisen und der Königin Mutter * die Pariser Bluthochzeit, 157?, 24. August. Gegen 30,000 Protestanten (Coligny) werden in Paris und in den Provinzen -ermordet. — Heinrich Iii. entflieht auf die Nachricht von seines Bruders, Carl's Ix., Tod aus Polen 1574. Der Uebermuth der-Guisen drängt ihn, sich seinem Feinde, Heinrich von Bourbon in die Arme zu werfen. Mit ihm belagert er Paris 1589, wird aber durch den Domi- nikaner Jaques Clement zu St. Cloud ermordet. 4. Das Haus Bourbon 1589 1792. 1589—1610. Heinrich Iv. findet erst nach 4fährigem Kampf, und nachdem er' 1593 zum Katholicismus übergegairgen, allgemeine Anerkennung; sichert aberden Protestanten durch das Edict von Nantes, 1598, Religionsfreiheit und glei- che Rechte mit den Katholiken. Sully ordnet die Finan-' zen und hebt mächtig den Wohlstand des Landes. Beschäf- tigt mit dem Plane zu einer großen europäischen Republik und zu einem ewigen Frieden fällt der edelste und beste Kö- nig durch die Hand des Meuchelmörders Ravaillac, 1610, 14. Mai. 1610—1643. Ludwig Xiii., unter Vormundschaft seiner Mut- ter Maria von Medicis. Kardinal Richelieu, 1624 Premierminister ( + 1642) unterdrückt durch Strenge und Klugheit die Macht der Protestanten (Rochelle, Hauptsitz der Hugenotten, erobert 1628), so wie die noch unruhigen Großen (Montmorency hingerichtet 1632, Cinqmars 1642); Hartmann, Weltgeschichte.' * 5

9. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 74

1846 - Berlin : Klemann
74 Neuere Zeit. - ter Krieg mit den Niederlanden und Verluste in Europa, - Ostindien, Afrika und Amerika.. Theilnahme am 30jähri- gen Kriege; Spinola in der Pfalz. Die Kriege mit Fran- md) und England unglücklich; der pyrenäische Friede 1659, .durch große Opfer erkauft. Der Aufruhr des Ma- sauiello in Neapel unterdrückt 1618. Die Freiheit der Niederlande im westphälischen Frieden anerkannt. 1640. Portugal, seit 60 Jahren gemißhandelt, reißt sich los, erhebt den Herzog von Bragauza, Johann Iv., auf den Thron und bewahrt seine Selbstständigkeit. 1665—1700. Karl Ii. bis 1677 unter Vormundschaft seiner Mutter. Portugals Unabhängigkeit anerkannt 1668- Die Kriege gegen Frankreich 1666—1668, 1672—1678, 1689— 1697 für das erschöpfte Land unheilbringend. In Aussicht auf den kinderlosen Tod Karl's giebt indeß Ludwig Xiv. im Frieden zu Ryßwick das Eroberte zurück. Der spanisch- vstreichische Regentenstamm erlischt 1700 mit Carl Ii., nach- dem dieser den Enkel seiner altem Schwester und' Ludwig's Xiv., Philipp von Anjou, zum Nachfolger ernannt. 2. Das Haus Bourbon-Anjou seit 1701. 1701—1746. Philipp V. als König anerkannt. Gegen ihn erhebt Karl, zweiter Sohn Kaiser Leopold's und der jün- gern Schwester Karl's Ii. Ansprüche auf den spanischen Thron. Darüber: . 1701—1713. Der spanische Erbsolgekrieg. Die bedeutendsten europäischen Staaten nehmen an dem Kriege Theil, der auch in Italien, Deutschland und den Niederlanden geführt wird. England, Holland und Preu-, ßen, später auch das deutsche Reich, Savoyen und Portu- gal für Oestreich. Marlborough's und Eugens glän- zende Siege bei Höchstädt und B len heim 1704, Tu- rin 1706, O udenarde 1708, Malplag net 1709. Karl (Iii.), von Engländern und Cataloniern unterstützt, wird zweimal in Madrid, 1706 und 1710, als König anerkannt, muß aber nach ^em Verlust der Schlacht bei Villa vi-

10. Die Weltgeschichte - S. 129

1835 - Mainz : Kupferberg
Karl der Kühne. Maximilian. Timur. 42d und Verwirrung in Deutschland vorzüglich durch Herzog Lud-a.c.g. wig von Baiern und Friedrich den Sieghaften von der Pfalz rc. Unzufriedenheit mit dem Kaiser allgemein. Streitigkeiten desselben mit seinen Niederösterreichischen Standen, in Wien 1462. von seinem Bruder Albrecht belagert; sein Krieg mit König Matthias Corvin von Ungarn; seine und seines Sohnes Maximilian Zusammenkunft in Trier mit dem reichen Herzoge Karl dem Kühnen von Burgund (Königskrone), plötzliche 1473. Trennung. Karl belagert Nuys, vertreibt den Herzog Renatus von Lothringen, wird von den Schweizern bei Granson und Murten, darauf von Renatus bei Nancy geschlagen, fallt; 1476. seine Tochter Maria vermählt ssch mit Maximilian (Anma-1477. ßnngen Ludwigs Xi. von Frankreich, — Burgund), stirbt 1482, und hinterlaßt Philipp und Margarethe. Maxi- milian Landesadministrator der Niederlande; sein Krieg mit Karl Viii. von Frankreich und mit den Flandren:. Friedrich, wegen der immer weiter um sich greifenden 1493. Türken besorgt, stirbt zu Linz. 3) Maximilian I. übergibt seinem Sohne Philipp die 1494. Regierung der Niederlande, nöthigt, in Verbindung mit dem Pabste, Ferdinand von Aragonien und den Venetianeru, den in Italien eingedrungenen König Karl Viii. von Frankreich zum Rückzüge, ordnet auf dem Reichstage zu Worms den Landfrieden und das Reich s kämm erg ericht an 1496, und vermahlt seinen Sohn Philipp mit Johanna, Tochter Fer- mongolischer Eroberer und zugleich Gesetzgeber, seit 1569 Beherricher von Dschagetai, dehnt durch rasche Eroberungen seine Herrschaft vom Ganges bis zum Mittelmeere aus, stirbt 1405, und sein Reich löst sieb unter seinen Nachkommen auf. Dagegen erhebt sich wieder die Herr- schaft Bajesid's unter dessen Sohn Muh ame d I. 1413, dem sein Sohn Murad Ii. 1421 nachfolgt, der den griechischen Kaiser Johann Vi. tributbar macht, und 1451 stirbt. Sein -Sohn Muhamed Ii., ein grausamer Tyrann und Gesetzgeber, erobert 1455 Konstantinopel, Tra- pezunt, Bosnien, Servien, Albanien rc., stirbt 1481. Sein Nachfolger Bajesid Ii. steigert den Einfluß der Janitscharen, bekriegt Aegypten, Venedig, streift nach Ungarn, Oesterreich rc., stirbt 1512. 9
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