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1. Lebensbilder aus der deutschen Geschichte bis zum Ausgang des Dreißigjährigen Krieges - S. 42

1912 - Berlin : Mittler
42 Aus der Zeit der Staufen. gefangen nehmen und gegen reichen Lohn an Karl ausliefern. Dieser setzte einen Gerichtshof ein, welcher der die Gefangenen als Emprer und Hochverrter das Todesurteil aussprechen sollte. Aber nur ein einziger der Richter, der knechtisch gesinnte Robert von Bari, wagte es, den Erben des erlauchten Herrscherhauses, der im mnnlichen Kampfe 'fr sein Erbrecht eingetreten war, schuldig zu finden. Die brigen sprachen ihn frei. Da verhngte Karl eigen-mchtig das Todesurteil. Gefat nahm Konradin den Richter-sprach entgegen. Im Angesichte Neapels, inmitten aller Herrlichkeit seines an-gestammten Reiches und aller Schnheit der Erde war das Schafott errichtet. Als Robert von Bari das Urteil verlas, sprang Graf Robert -von Flandern mit drohend geschwungenem Schwerte auf ihn zu und rief: Wie kannst du, feiger Schurke, einen so herrlichen Ritter zum Tode verurteilen!" Und das geschwungene Schwert traf den bsen Mann. Noch einmal umarmte Konradin seinen Schicksals-genossen, dann kniete er nieder und sprach sein letztes Gebet. Ein letzter tiefer Erdenschmerz ffnete noch einmal ferne Lippen. O Mutter," rief er, welche Schmerzen bereite ich dir!" Flehend erhob er die Arme gen Himmel und empfing ergeben in den Willen Gottes den Todesstreich. In namenlosem Schmerze schrie Friedrich laut auf, 'als das Haupt des Freundes fiel. Alle Anwesenden waren zu Trnen gerhrt. Nur 'der herzlose Anjou blieb unbewegt. Dann wurden 'auch Friedrich und viele Freunde Konradins enthauptet. So unglcklich endete 1268 das glorreiche Geschlecht der Staufen. Aber auch Karl von Anjous Reich hatte keinen Bestand. Seine tyrannische Herrschaft veranlate einen pltzlichen Aufstand, die Sizilia nische Vesper, die am Ostermontag des Jahres 1282 zur Vesperzeit begann. Alle Franzosen auf Sizilien wurden ermordet. Die Krone der schnen Insel empfing der Schwiegersohn Manfreds, Peter von Aragonien. Vii. Aus der Zeit der Könige und Kaiser aus verschiedenen Husern. 18. Rudolf von Habsburg. 1278. So tief war das kaiserliche Ansehen gesunken, da nach dem Aussterben des staufischen Hauses von den deutschen Fürsten keiner

2. Lebensbilder aus der deutschen Geschichte bis zum Ausgang des Dreißigjährigen Krieges - S. 41

1912 - Berlin : Mittler
Friedrich Ii. 41 macht und fand selbst den Heldentod, aber die asiatischen Horden wagten nicht, weiter vorzudringen. 17. Konradin. 1268. Um seinem Hanse Neapel und Sizilien zu erhalten, war Friedrichs Ii. Sohn Konrad Iv. von Deutschland nach Italien geeilt. Nach seinem frhen Tode folgte ihm sein hochsinniger Bruder Manfred. Der Papst jedoch, der sich auf immer von dem Heldengeschlechte der Staufen befreien wollte, bot die Herrschaft der Unteritalien dem Bruder des franzsischen Knigs, Karl von Anjon, an. Karl war ein habschtiger, grausamer Fürst, aus dessen sinstern Zgen eine menschenfeindliche Seele sprach. Vom Verrate vieler Edlen des Landes untersttzt, gewann er den Sieg der Manfred, der nach heldenmtigem Kampfe Krone und Leben verlor. Nun herrschte Karl mit eisernem Szepter der das Land und wtete mit grausamer Strenge gegen alle ehemaligen An-Hnger der Staufen. In ihrer Not wandten sich die hart Bedrngten an den letzten Spro des staufischen Hauses, an Konrads Sohn Konradin, der still und unbemerkt in Deutschland zu einem blhenden Jng-ling herangewachsen war. Vergebens waren die Warnungen seiner zrtlichen Mutter. Begeistert von dem Ruhme seiner Ahnen und das Herz von Siegeshoffnungen geschwellt, trat Konradin, be-gleitet von seinem Freunde Friedrich von Baden und vielen deutschen Rittern, den verhngnisvollen Zug nach Italien an. berall jauchzten die Anhnger der Staufen dem herrlichen Jngling zu. Schon hatte er bei Tagliacozzo den Sieg der Karl von Anjou erfochten, als sich seilte deutschen Sldner plndernd der das Schlachtfeld zerstreuten. Ein hervorbrechender Hinterhalt des schlauen Karl aber verwandelte schnell den Sieg in eine Nieder-lge. Flchtig erreichten Konradin und Friedrich mit wenigen Getreuen das Meer. Sie fanden ein Schiff, das sie nach dem treuen Sizilien bringen sollte. Da sahen sie sich von einem groen Schiff eingeholt. Es war ein Schiff des Italieners Frangipani. Als Konradin diesen Namen hrte, ergab er sich, weil er sich er-innerte, da dieser 'Graf von seinem Grovater reichlich beschenkt worden war. Vergeblich warnte man den treuherzigen Jngling. Kaum gelandet, lie der falsche Frangipani den Knigssohn

3. Lebensbilder aus der deutschen Geschichte bis zum Ausgang des Dreißigjährigen Krieges - S. 89

1912 - Berlin : Mittler
Zeittafel 9. Armin schlgt die Rmer im Teutoburger Walde 375. Der Beginn der Vlkerwanderung. mtrb auf den katalaunischen Feldern besiegt. 493. Th eo d er: ch der Groe wird König der Ostgoten. 754. Bonifatius (Winsried), der Apostel der Deutschen, wird von den heidnischen Friesen erschlagen 768-814. Karl der Groe. Sohn Pippins, König der Franken aus dem Hause der Karolinger, grndet das groe frnkische Reich. K a r der Groe wird vom Papst zum rmischen Kaiser gekrnt. linkische Reich wird durch deu Bertrag von Berdun geteilt. Heinrich I. von Sachsen siegt der die Magyaren bei Rinde an der Unftrut. Otto I Der Groe, Heinrichs I. Sota, schlgt die Magyaren aus dem Lechselde bei Augsburg. Otto I. erhlt die rmische Kaiserkrone und begrndet das heilige rmische Reich deutscher Nation". Konrad Ii. aus dem Hause der Frauken wird zum deutschen König gewhlt. 1056-1106. Heinrich Iv., Heinrichs Iii. Sohn. 1077. Papst Gregor Vii. verhngt den Bann der Heinrich Iv., der sich in Canossa demtigt. Jerusalem wird auf dem ersten Kreuzzuge von Gottfried von Bouillon erobert. Albrecht der Br aus dem Hause Askanien empfngt die N o r d m a r k. 5"'d"ch >' Barbarossa, aus den, Haas, der Staufen. Friedrich I. wird von den Lombarden bei L-gnano besieg. ll'm! ttu "f 6em dritten Krenzznge im Saleph. ' f," fallm In Schlesien ein. Schlacht bei Wohls,att. nr^smta*,"46""6 fei"e8 $am,,fcs ^n Papst 1268' -nradin, der letzte Stauf, wird von Karl von Anjou bei ^agliacozzo geschlagen und in Neapel enthauptet. Rudolf von Habs brg besiegt den Bhmenknig'ottokar auf dem Mar.chfelde. Ludwig von Bayern schlgt seinen Gegenknig Friedrich den Schnen von Osterreich bei Mhldorf. 800. 843. 933. 955. 962. 1024. 1099. 1134. 1190. 1241. 1250. 1278. 1322.
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