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1. Deutsche Geschichte - S. 53

1912 - Hannover-List [u.a.] : Meyer
22. Der Bauernstand im 12. und 13. Jahrhundert. 53 König Um aber die Hohenstaufen ganz aus Italien zu verdrängen, verschenkte der Papst dies Land einfach an Karl von A n i o u den Bruder des Königs von Frankreich, um au diesem Mauue eiu Werkzeug seines Hasses zu haben. Karl von Anion tarn mit einem französischen Heere und entriß Manfred das Reich. Manfred selbst suchte und fand den ^od im -5er-zweisliingskanipfe. Karl vou Anjou aber führte in dem eroberten Vnnde ein grausames Regiment, so daß die Italiener ihn bald haßten nnb mit Sehnsucht ihrer staufischen Herrscher gedachten. , 5. Konradins Zug nach Italien und fern Tod. Noch lebte ent ©taufe, der einzig rechtmäßige Erbe von Sizilien; das war knnrcid, eui Enkel Friedrichs H. und Sohn Konrads Iv. Die Italiener nannten ihn Konradin, d. H. Konrädchen. Er wurde von seinem Oheim, dem Herzog von Bayern, erzogen. Früh regte sich in ihm der hohe Geist, der allen Hohenstaufen eigen war. Mit seinem Jugendfreunde i e l r t ch u oit 53 a d e n zog er über die Alpen, um sein väterliches Erbe sich zu erobern. Anfangs ging alles nach Wunsch. Bei Taglr a c o zz o , östlich von Rom, stieß er auf seinen Gegiier. Es gelang den Deutschen, die Feinde in die Flucht zii schlagen. Allein zu früh gaben pe sich der Freude hin und vergaßen der Vorsicht. Ais sie sich sorglos zerstreuten, um zu plüuderu, wurden sie von einem französischen Heerhaufen andern Hinterhalt überfallen; und nun verwandelte sich der schon errungene Sieg in die vollständigste Niederlage (1268). Konradm und sein Freund Friedrich, die ritterlich gekämpft hatten, entkamen dem Blutbade, wurden aber nachher durch Verrat gefangen und nach Neapel geführt. Hier endeten beide unter dem Beil des Henkers. Mit Konradin erlofch das Geschlecht der Staufer. 22. Der tinnnnltnnb im 12. nnb 13. Jahrhundert. 1. Das Aufsteigen des Bauernstandes. Seit dem 11. Jahrhundert war der Bauernstand immer mehr in die Höhe gekommen. Der H e r r e n - oder F r o u h o f beherrschte das Dorf nicht mehr tu dem Maße wie früher. Häufig saß die Herrschaft nicht mehr selbst daraus, die wohnte in einer besonderen Burg, und aus dem Fronhose wirtschaftete ein M c i e r. Der Einfluß des Herrenhauses war mit der Zeit geringer geworden. Zunächst hatten sich die Meter der zahlreichen Außenhöfe von der Herrschaft selbständig gemacht; sie waren wohlhabend und mehr oder weniger sreie Besitzer des Hofes geworden. Neben diesen Meiern hatten sich auch die Zinsbauern, die ue Mehrheit der bäuerlichen Bevölkerung bildeten, mehr und mehr von der Herrschaft frei gemacht; sie lieferten ihren festgesetzten Zi"s Mnich an den Herrenhof ab und faßen im übrigen sicher auf ihrem erblichen Besitztum. Etwas schlechter waren zwar die unfreien Z ins -baue r n gestellt, sie waren an die Scholle gebunden und konnten nnt ihr veräußert werden; doch wurden mit der Zeit auch ihre Leistungen

2. Deutsche Geschichte - S. 101

1912 - Hannover-List [u.a.] : Meyer
47. Die Pariser Bluthochzeit (1572). 101 der Orden der Erziehung der Jugend an; seine Schulen waren vor- züglich, und bald besuchten alle vornehmen katholischen Jünglinge diese; wer ihnen angehört hatte, wich nicht leicht wieder von den kirchlichen Grundsätzen seiner Lehrer ab. Namentlich suchten die Jesuiten auch die künftigen Herrscher als ihre Schüler zu gewinnen. Der Bildung des niederen Volkes nahmen sie sich säst gar nicht an. Die Jesuiten wurden die eifrigsten Förderer der Gegenreformation; so nennt man die Bestrebungen, die Herrschaft der katholischen Kirche wiederherzustellen. Sie begannen ihre Arbeit in den Ländern, bereit Fürsten noch katholisch waren. Da nach dem Augsburger Religions-friebert der Satz galt: „Wes das Laub, des die Religion", so mußten sich die Untertanen in ihrer Religion nach der des Landesherrn richten. Das benutzten nun auf Betreiben der Jesuiten viele katholische Landesherren zur Wiederherstellung des katholischen Bekenntnisses, indem sie von ihren andersgläubigen Untertanen verlangten, sie sollten entweder zur alten Kirche zurückkehren ober das Land verlassen. An einzelnen Stellen Deutschlaubs hatten diese Bemühungen auch Erfolg, so in Bayern, im Fuldaischen, aus dem Eichsselbe (das dem Bischof von Mainz gehörte) und in einem Teile Westfalens. Der Jesuitenorden besteht noch heute; aber seit 1872 ist er ans dem Deutschen Reiche ausgewiesen. Doch dürfen sich seit 1904 einzelne Mitglieder des Ordens in Deutschland aushalten, nur Niederlassungen sind verboten. Blid! auf licilligatte Stnatcu. 47. Dir pariser tilutliodisrit (1572). 1. Hugenotten in Frankreich. Die Reformation blieb keineswegs auf Deutschland und die Schweiz beschränkt, sondern nahm, teils siegend, teils unterliegend, ihren Zug durch die meisten europäischen Länder. In Frankreich saßte die Lehre Calvins, der ja selber ein Franzose war, Wurzel; man nannte die französischen Protestanten Hugenotten. Ihre Zahl wuchs von Jahr zu Jahr trotz der blutigen Verfolgungen, die sie von seiten der französischen Könige zu erbulben hatten. — Um das Jahr 1572 regierte in Frankreich der junge König K a r l Ix., der sich aber ganz von seiner katholischen Mutter Katharina von Mebici lenken ließ. Als diese sah, daß man mit Wassertgetoalt gegen die Hugenotten nichts ausrichtete, stellte sie sich versöhnlich und versprach ihnen Religionsfreiheit. Die Vermählung ihrer Tochter Margarete mit dem Prinzen Heinrich

3. Deutsche Geschichte - S. 102

1912 - Hannover-List [u.a.] : Meyer
102 48. Elisabeth von England (1558—1603). non Nanarra,") dem Haupt der Hugenotten, sollte die Versöhnung besiegeln. 2. Die Bluthochzeit (1572). Aber Katharina hatte andere Pläne. Zn der Hochzeit oersammelten sich in Paris niele nornehme Hugenotten. Diese Gelegenheit sollte benutzt werden, sie alle zu töten. Im geheimen hatte die teuflische Frau eine Anzahl Bürger der Stadt und Soldaten für ihr Vorhaben gewonnen. Die Nacht oom 23. zum 24. August, die Bartholomäusnacht, wurde für das Blutbad bestimmt. Die Hochzeit war norüber. Die Nacht kam. Geläute oom königlichen Palaste tönte durch die Stille. Das war das Zeichen zum Beginne des Mordens. Aus allen Häusern brachen die Schergen der Katharina und warfen sich auf die ahnungslosen oom Schreck betäubten Hugenotten. Bald hörte man durch die ganze Stadt das Angstgefchrei der Verfolgten, das Winseln der Sterbenden. Und wie hier in Paris, so wurden auch in den übrigen Teilen Frankreichs die Hugenotten niedergemetzelt. Die Gesamtzahl der Opfer schätzt man ans 20 000. — Ihren Zweck erreichte aber Katharina doch nicht; die Hugenotten, deren niele dem Tode entronnen waren mit) die wieder non Heinrich non Nanarra geführt wurden, schüttelten bald die erste Betäubung ab und erkämpften • sich aufs neue Duldung und Sicherheit. Sieben Jahre nach der Bartholomäusnacht erbte Heinrich oon Nanarra die Krone Frankreichs. Er nannte sich Heinrich Iv.; aber die Katholiken weigerten sich, ihn anzuerkennen. Um dem Blutvergießen ein Ende zu machen, trat er öffentlich zur katholischen Kirche über. Nun erkannten ihn auch die Katholiken an. — Aber die Hugenotten nergaß er nicht; er erließ im Jahre 1598 das berühmte Edikt non Nantes, wodurch ihnen freie Religionsübung gewährt wurde. 1. Elisabeth und Maria Stuart. Ju England regierte in der letzten Hälfte des 16. Jahrhunderts die Königin Elisabeth. Schon unter ihren Vorgängern hatte die Reformation in England ihren Einzug gehalten; Elisabeth führte sie oöllig durch und wurde die Begründerin der englischen Kirche. — Auch in Schottland, das damals noch ein selbständiges Königreich war, hatte die Reformation Verbreitung gefunden. Hier kam ebenfalls eine Königin auf dert Thron, das war Maria Stuart, eine nahe Verwandte der Elisabeth. Ihre Mutter war eine französische Prinzessin; ihr Vater starb schon, als sie noch ein Kind war. Da kam sie an den französischen Hos und wurde hier non der bösen Katharina non Medici mit deren Sohn zusammen erzogen. Dieser heiratete sie später, starb daun aber bald. Als junge Witwe kehrte Maria nach Schottland zurück, wo sie Königin wurde. *) Das Königreich Navarra lag im Süden Frankreichs, am Nordabhang der Pyrenäen. ; "/<k - - 48. Elisabeth von England (1558—1603). 1, i Vmaa ^,

4. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 201

1887 - Hannover : Meyer
91. Die Jungfrau von Orleans. 201 91. Die Zungsrau von Orleans (uas). 1 in Im Jahre 1429 stand Frankreich am Räude des Verderbens. Ein ganzes Jahrhundert hatte es — mit Unterbrechungen — Su’teg mit England geführt, dessen Herrscher Erbansprüche auf den französischen Königsthron erhoben. Jetzt ermattete der Widerstand der Franzosen. Die Regierung führte zu der Zeit der Dauphin (spr. Dohsäng = Kronprinz) Karl Vii. König konnte er sich kaum nennen, weil er nicht gekrönt war, und gekrönt konnte er nicht werden, weil die alte Krönungsstadt Reims (spr. Rangs; nordöstl. v. Paris) im Besitze der Engländer war. Letztere hatten auch Paris und alles Land bis an die Loire inne; sie belagerten jetzt die Stadt Orleans, um sich einen Weg nach ^üdfrankreich zu bahnen. An ihrer Seite kämpfte Frankreichs mächtigster Vasall, der Herzog Philipp von Burgund; ja, des Dauphins eigene Mutter, die böse Jsabella, war mit ihnen im Bnnde. Eine tiefe Verzagtheit erfüllte die Gemüter der Franzosen. Fiel Orleans, dann war das letzte Bollwerk des Landes dahin, und schon beschloß Karl Vii., sich nach dem äußersten Süden des Landes zurückzuziehen. In dieser höchsten Not erstand Frankreich unerwartet ein Retter der wunderbarsten Art. 2. Auftreten der Jungfrau (1429). Es war im Frühjahr 1429, als am Hofe Karls Vii. eine Jungfrau in männlicher Kleidung erschien, die sich als gottgesandte Befreierin Frankreichs ankündigte. Sie hieß Johanna d'are und war die Tochter eines Landmaunes in Lothringen. Diesem einfachen Mädchen war die Not des Königs und des Vaterlandes tief zu Herzen gegangen; schlaflos lag sie oft auf ihrem Lager, grübelnd und betend. Endlich — so meinte sie — hatte sie himmlische Erscheinungen, und die heilige Jungfrau trug ihr, dem siebzehnjährigen Mädchen, auf, Orleans zu entsetzen und den König nach Reims zur Krönung zu führen. So begab sie sich denn ohne Furcht zum Könige und sprach: „Wohledler Dauphin, ich bin Johanna, die Magd. Mir ist vom Himmel der Auftrag geworden, Eure Feinde von Orleans zu vertreiben und Euch nach Reims zu führen. Dort werdet Ihr, nehmt Ihr meine Dienste an, die Krone von Frankreich empfangen, die Euch gebührt." Obwohl sie den König nie vorher gesehen hatte, soll sie ihn doch auf der Stelle unter den anwesenden Hofleuten, unter die er sich gemischt hatte, erkannt, ihm auch Geheimnisse entdeckt haben, die ans natürliche Weise außer ihm kein Mensch wissen konnte. So fand sie denn Glauben. Bald erschien sie öffentlich, in glänzender Rüstung und auf einem prachtvollen Streitrosse reitend, während ein weißes Banner mit dem Bilde des Heilandes vor ihr hergetragen wurde. Dem staunenden Volke erschien sie wie ein überirdisches Wesen, und begeistert griff man zu den Waffen. 3. Entsatz Öott Orleans. Als die Engländer von der Jungfrau hörten, spotteten sie, daß ein Mädchen Frankreich retten solle, nachdem die besten Männer es nicht vermocht hatten. Sie mußten aber bald erfahren, daß die Franzosen jetzt ganz andere Gegner waren. Schon zog die Jungfrau au der Spitze einer Schar gegen Orleans heran, um der bedräugteu Stadt Lebensmittel und Mannschaft zuzuführen. Zuvor hatte sie strenge Zucht und Ordnung unter den Soldaten wiederhergestellt und alle beichten lassen. Glücklich gelangte sie in die Stadt und wurde und Jubel empfangen. Ihr erster Gang war in die Kirche, um Gott zu danken. Unter ihrer Anführung machten die Franzosen nun glückliche Ausfälle und er-

5. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 323

1887 - Hannover : Meyer
147. Preußens Fall. 323 4 Der Rheinbund; Auflösung des deutschen Reiches (18o6). Nicht bloß durch Landbesitz belohnte der Franzosenkaiser seine deutschen Bundesgenossen, sondern er verlieh auch den Kurfürsten von Bayern und Würtemberg die Königswürde und machte ans dem badischen Kurfürsten einen Großherzog. Alle drei erklärte er für unabhängig vom deutschen Kaiser und Reiche. Um aber das gemißhandelte deutsche Reich völlig zu zertrümmern, stiftete er 1806 den sogenannten Rheinbund, welchem sechzehn deutsche Fürsten — voran Bayern, Würtemberg und Baden — beitraten. Alle Rheinbundsfürsten sagten sich gänzlich von Kaiser und Reich los und und wählten Napoleon zu ihrem Protektor, d. H. Beschützer. Für seinen Schutz mußten sie sich verpflichten, ihm zu allen seinen Kriegen 63 000 Mann Hülfstruppen zu stellen. Daß sie auch sonst stets Unterthan und gehorsam sein mußten, verstand sich von selbst. Es war eine schmachvolle Zeit; wie sehr mußte das Vaterlandsgefühl erstorben sein, daß so viele deutsche Fürsten und Stämme sich freiwillig unter das Joch des hochmütigen Corsen beugten, der sie dafür natürlich nur umsomehr verachtete! Da Kaiser Franz Ii. diese Vorgänge nicht hindern konnte, so legte er den deutschen Kaisertitel, der nun keinen Sinn mehr hatte, ab und nannte sich hinfort „Kaiser von Österreich". So ging nach tausendjährigem Bestehen das deutsche Reich, welches freilich seit Jahrhunderten innerlich zerrissen gewesen war, sang- und klanglos zu Grabe — um gottlob! 65 Jahre später unter einem andern Herrschergeschlechte verjüngt und herrlich zu erstehen. Damals erschien eine Schrift, betitelt: „Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung". Ein Buchhändler Palm in Nürnberg hatte sie — nicht etwa verfaßt, sondern nur verschickt. Dafür ließ Napoleon ihn einfach greifen und erschießen. Auch solche Verhöhnung alles Rechts ertrugen die Deutschen; indes gingen doch manchem die Augen auf. 5. Verleihung von Kronen. Nach dem Siege bei Austerlitz fing Napoleon auch an, seine Verwandten mit Kronen und Ländern zu beschenken; es war ja für ihn ein Leichtes. Der König Ferdinand von Neapel hatte sich Frankreichs Feinden freundlich erwiesen; sofort erklärte Napoleon: „Ferdinand hat aufgehört zu regieren!" und setzte seinen Bruder Joseph zum Könige von Neapel ein. Seinen Bruder Ludwig mußten sich auf seinen Wink die Holländer zum Könige erbitten; seinen Schwager Murat (Müra), bisher Reitergeneral, erhob er zum Großherzog von Berg (am rechten Rheinufer, Stadt Düsseldorf). 147. Preußens Fall [(isoe«. iso7). 1 Friedrich Wilhelm Iii. und Luise von Preußen. In Preußen regierte feit 1797 König Friedrich Wilhelm Iii. Er war ein schlichter, redlicher und frommer Mann. Schon als Kronprinz hatte er sich mit der Prinzessin Luise von Mecklenburg-Strelitz vermählt und in ihr ein rechtes Kleinod erworben. Eine ungewöhnliche Schönheit war ihr geringster Schmuck; herrlicher zierte sie ihr hoher Geist und am 21*

6. Fünfzig genealogische Tabellen für den Geschichtsunterricht in den oberen Klassen höherer Lehranstalten sowie zum Selbststudium - S. 27

1885 - Hannover : Meyer
Die letzten Burgundischen Könige ober die Könige zu Arelat. I. Die erste Familie: 1. Sbofo, König in der Provence, 877, residierte in Arles, er wurde König in Burgund 879; er besaß außer der Provence noch die Dauphins; f 889. 2. Ludovirus, König von Arelat, 889—900, von Berengar I. in Italien wurde er gefangen. Karl Konstantin, minderjährig, fein Vormund Hugo, Graf von Arelat, trat die Provence und Dauphin« an Rudolf Ii., König von Burgund, ab, der dafür auf Italien verzichtete. Vienne blieb dem Karl Konstantin allein übrig. Bulwinus, ein Graf in Frankreich. Richard Justitiarius bekam das Herzogtum Burgund, f 921; feine Gemahlin Adelheid, Schwester Rudolfs I., Königs von Burgund. Rudolf, Herzog in Burgund, wurde König in Frankreich 923-986; feine Gemahlin Emma ist die Tochter des französischen Königs Robert. Hugo Niger erhielt 923 das halbe Herzogtum Burgund von feinem Bruder, die andere Hälfte erhielt Hugo Magnus zu Paris; er starb 952 kinderlos. Ermingerdis erbte von ihrem Bruder das halbe Herzogtum; ihr Gemahl war Giselbert Leudegardis erbte das halbe Herzogtum, sie vermählte sich mit Otto, Sohn des tuao Magnus, der die andere äffte des Herzogtums befaß; so wurde das Herzogtum Burgund wieder vereinigt. Ii. Die andere Familie: Welfus, ein Gras in Schwaben. Sein Urenkel: 1. Rudolf I., König in Burgund von 888 — 912; er besaß das regnum transjuranum, das war die Schweiz und Savoyen. 2. Rudolf Ii., erbt das regnum transjuranum 912, das arelatifche Reich 926 (eingetauscht für fein Gebiet in Italien); t 937 Adeleida, Gemahlin Richards, des Herzogs in Burgund, t 921. 3. Conrad, Adelheid die Schöne, König in Burgund oder Arelat, ihr erster Gemahl Lothar, König in Italien; ihr zweiter Otto der 937 — 993. Große, deutscher Kaiser, mit ihr 951 vermahlt, sie starb 1000. 4. Rudolf Iii. Jgliavus, Bertha, 993 — 1032, ihr zweiter Gemahl war Robert, der letzte König in Burgund. König von Fraulich ; sie starb Gerberga, ihr Gemahl war Herzog Hermann Ii. in Schwaben. Gisela, t 1043. 1. Gemahl: Bruno, Herzog von Brauuschweig. 2. Gemahl: Ernst, Herzog von Schwaben, f 1015. 3. Gemahl: Kaiser Konrad Ii. von Deutschland, der 1032 nach dem Tode Rudolfs Iii. Burgund an Deutschland brachte.

7. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 181

1887 - Hannover : Meyer
82. Untergang der Hohenstaufen. 181 82. Untergang der Hohenstaufen (1268). 1. Niedergang des Hohenstaufengeschlechts. Als Friedrich n. gestorben war, führten seine Söhne den unseligen Streit mit den Päpsten fort. Letztere schienen in der That nicht ruhen zu wollen, bis das ihnen so verhaßte Herrschergeschlecht vernichtet wäre. Bald mußten die Hoheu-stausen die Kaiserkrone verloren geben und trachteten jetzt nur danach, Neapel und Sicilien zu retten. Diese ihre Erbländer gehörten ihnen von Gottes und Rechts wegen; aber der Papst verschenkte sie einfach an Karl von Anjou, den Bruder des Königs von Frankreich, um an diesem Manne ein Werkzeug seines Hasses zu haben. Karl von Anjou kam mit einem französischen Heere und entriß Manfred das Reich. Manfred selbst suchte und fand den Tod im Verzweiflungskampfe. Karl von Anjou aber, der eben so harten Herzens wie häßlichen Leibes war, führte in dem eroberten Lande ein grausames Regiment, so daß die Italiener ihn bald haßten und mit Sehnsucht ihrer staufischen Herrscher gedachten. 2. Konradins Zug nach Italien. Noch lebte ein Stause, der einzig rechtmäßige Erbe von Sicilien, das war Konrad, ein Enkel Friedrichs Ii. Die Italiener nannten ihn Konradin, d. h. Konrädchen. Er wurde von seinem Oheim, dem Herzog von Bayern, erzogen. Früh regte sich in ihm der hohe Geist, der allen Hohenstaufen eigen war, und als die Italiener ihn dringend aufforderten, fein väterliches Erbe wieder einzunehmen, da konnte er, obgleich erst 15 Jahre alt, nicht widerstehen. Vergeblich warnte ihn seine Mutter Elisabeth mit Thränen vor dem lockenden, aber tückischen Lande, welches alle seine Vorfahren ins Verderben gebracht habe; der ritterliche Jüngling wollte das Erbe seiner Ahnen wiedererringen, oder ihrer würdig untergehen. Er verkaufte seine Güter in Schwaben, warb für den Erlös ein Heer und trat den Zug über die Alpen an. 'Sein geliebter Jugendfreund Friedrich von Baden begleitete ihn. Anfangs ging alles nach Wnnfch. Bei Tagliaeozzo, östlich von Rom, stieß er auf feinen Gegner; hier sollte sich des heldenmütigen Jünglings Schicksal entscheiden. Das Recht schien zu obsiegen; denn es gelang den Deutschen, die Feinde in die Flucht zu schlagen. Allein zu früh gaben sie sich einer grenzenlosen Freude hin und vergaßen der Vorsicht. Als sie sich sorglos zerstreuten, um zu plündern, wurden sie von einem französischen Heer-hansen aus dem Hinterhalt überfallen, und nun verwandelte sich der schon errungene Sieg in die vollständigste Niederlage (1268). Konradin und sein Freund Friedrich von Baden, welche ritterlich gekämpft hatten, entkamen dem Blutbade, wurden aber nachher durch Verrat gefangen und nach Neapel geführt. ^ 3. Konradins Tod (1268). Der finstere Karl beschloß Konradins Tod. Um womöglich den Schein des Rechts zu wahren, setzte er ein Gericht ein, welches ihn zur Hinrichtung verurteilen sollte. Doch die Richter erklärten: „Konradin frevelte nicht, indem er versuchte, sein an- gestammtes väterliches Reich durch offenen Krieg wiederzugewinnen, und Gefangene fchonend zu behandeln, gebietet göttliches wie menschliches Recht." Nur ein einziger Richter erklärte Konradin für schuldig, und auf

8. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 177

1887 - Hannover : Meyer
80. Dritter Kreuzzug. 177 erobert worden! Der Eroberer war der tapfere Sultan Saladin von Ägypten. Beschämend war dabei für die Christen, daß der Sultan ihnen die Greuel, die sie einst bei der Einnahme der Stadt verübt hatten, nicht vergalt, sondern sich edel und menschlich bezeigte. Groß war die Aufregung im Abendlande. Was so ungeheure Anstrengungen, was Ströme des edelsten Blutes gekostet hatte, das durfte nicht aufgegeben werden; darum rüstete man allerorten zu einem neuen Kreuzzuge. Auch Barbarossa, der schon als Jüngling mit Kaiser Konrad Iii. zum Heiligen Lande gezogen war, dem aber inzwischen die Jahre längst den rötlichen Bart gebleicht hatten, beschloß, noch einmal das Schwert für die heilige Sache zu ziehen. 2. Barbarossas Tod (1190). Im Frühling des Jahres 1189 brach Barbarossa an der Spitze eines trefflichen Heeres auf. Die Griechen bewiesen auch gegen ihn ihre alte Falschheit und Tücke; aber er wußte sie durch harte Züchtigung gefügig zu machen. Unter vielen Leiden und Kämpfen, aber auch unter glorreichen Siegen erreichte das Kreuzheer die (der Insel Cypern nach Norden gegenüberliegende) Landschaft Cilieien und schickte sich an, den reißenden Bergstrom S eleph zu überschreiten. Die Brücke war schmal, und es ging nur langsam vorwärts. Voll Ungeduld sprengte der fast 70jährige Kaiser mit seinem Rosse in die Wellen, um schwimmend das andere User zu erreichen. Da faßte ihn die tobende Strömung und riß ihn vor den Augen der Seiuigen hinweg. Als man ihn weiter abwärts ans dem Flusse zog, war er eine Leiche. Der Jammer des Heeres war grenzenlos. „Unser Kaiser, unser Vater ist dahin", hieß es, „wie soll es uns ergehen?" Viele kehrten heim, den Rest führte des Kaisers Sohn Friedrich zuerst nach Tyrus, wo des Entschlafenen Gebeine zur Ruhe bestattet wurden, dann weiter bis vor Akkon. Hier starb auch er. In Deutschland wollte man lauge nicht an den Tod des allverehrten Kaisers glauben. Das Volk hoffte anfangs noch immer auf feine Rückkehr; darauf entstand die Sage, er halte sich tief im Kyffhänserberg verborgen; schlafend sitze er am Marmortische, um welchen langsam der Bart herumwachse. Einst aber, wenn die Raben nicht mehr den Berg umkreisten, werde er wiedererscheinen und das Reich zu neuer Herrlichkeit erheben. Was diese Sage ahnend weissagt, das ist, darf man wohl sagen, in und durch Kaiser Wilhelm anfs schönste erfüllt worden. 3. Weiterer Verlauf des dritten Kreuzzuges. Außer Barbarossa hatten noch zwei mächtige Könige, Richard Löwenherz von England und Philipp August von Frankreich, das Kreuz genommen. Zur See kamen sie nach Palästina gefahren und landeten bei Akkon, wo der Rest der Deutschen, deren Führer jetzt der Herzog Leopold von Österreich war, sich ihnen anschloß. Akkon erlag den vereinten Anstrengungen. Hierauf aber kehrte Philipp August heim, weil er den Übermut Richards nicht zu ertragen vermochte. Leopold hielt noch aus, bis auch er von dem hochfahrenden Engländer tödlich beleidigt wurde. Derselbe ließ nämlich nach einem Zwiste Leopolds Fahne herunterreißen und durch den Kot ziehen. Zu schwach, um sich zu rächen, zog Leopold mit den Seinen ab. Richard kämpfte mit seinen Engländern und einem zurückgebliebenen Teile des französischen Heeres noch weiter und erfüllte das Morgenland mit den Kaiser, Weltgeschichte. 12

9. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 180

1887 - Hannover : Meyer
180 81. Kaiser Friedrich Ii. solchen Umständen in Deutschland eine große Unordnung ein. Dazu kam, daß unserm Vaterlande im Jahre 1241 eine ungeheure Gefahr von den Mongolen drohte. Dieses den Hunnen ähnliche Volk war von Asien aus erobernd durch Rußland und Polen gedrungen und brach nun in Deutschland ein. Der Kaiser war in Italien und hatte dort alle Hände voll zu thun. Da warf sich Herzog Heinrich von Schlesien auf der Wahlstatt bei Lieguitz^ den Mordbrennern entgegen. Zwei Tage kämpfte er heldenmütig gegen den sechsmal so starken Feind; dann unterlag er und verlor selbst das Leben. Aber die Barbaren hatten einen solchen Respekt vor der Tapferkeit der Deutschen bekommen, daß sie sich lieber nach Ungarn wandten. Außer den zusammengeraubten Schätzen nahmen sie auch ueun Säcke voll Ohren mit, die sie den Erschlagenen abgeschnitten hatten. 6. Kampf und Leid Friedrichs; sein Ende. Für Friedrich ll. waren nm diese Zeit die Tage der heiteren Ruhe längst vorüber; viel Kampf und Herzeleid erfüllte fein noch übriges Leben. Seine Feinde waren dieselben, wie die Barbarossas, nämlich die lombardischen Städte und der Papst. Anfangs schlug er die freiheitsstolzen Lombarden ; danach aber neigte sich fein Glück. Ant heftigsten wurde der Streit, als Innocenz Iv. den päpstlichen Stuhl bestieg. Dieser erneuerte den Bannfluch, den schon sein Vorgänger über Friedrich ausgesprochen hatte, und erklärte ihn aller seiner Kronen verlustig. Während des päpstlichen Urteilsspruches hielten die Bischöfe brennende Kerzen in den Händen; diese warfen sie bei den letzten Worten feierlich zu Boden, daß sie erloschen. So sollte des Kaisers Glanz und Glück auf Erden erlöschen. Als der Kaiser hörte, was geschehen war, ries er aus: „Mich hat der Papst abgesetzt, mich meiner Kronen beraubt? Bringt einmal her meine Kronen!" Man brachte sie alle sieben: die deutsche, die burgundische, die lombardische, römische, sicilische, sardinische und die von Jerusalem. Er setzte eine derselben aufs Haupt und rief mit furchtbarer Stimme: „Noch batie ich sie, und ehe man sie mir entreißt, müssen Ströme Bluts fließen!" Und Ströme Bluts flössen sowohl in Italien, als auch in Deutschland, wo aus des Papstes Antrieb zuerst Heinrich Raspe von Thüringen, dann Wilhelm von Holland zum Gegenkönige gewählt wurde. Immer mehr verfolgte den Kaiser das Unglück. Sein schöner, ritterlicher Sohn Enzio wurde von den Bolognesern gefangen, und er konnte ihm nicht helfen; erst der Tod erlöste nach 23jähriger Hast den Stansensohn. Auch andere Schläge trafen Friedrich, und unter dem Purpur schlug ihm oft das Herz iu Kummer und Sorge. Bei alledem schöpfte er immer wieder Mut und hoffte, wie er sagte, aus einem Amboß noch wieder zum Hammer zu werden. Da riß ihn der Tod hinweg. Er starb in den Armen seines Lieblingssohnes Manfred, nachdem der Erzbischof von Palermo ihn vom Banne gelöst hatte. Zu Palermo liegt er auch begraben. 1 Demselben Schlachtfelde, auf welchem 1813 Blücher die Franzosen schlug.

10. Bilder und Lebensbeschreibungen aus der Weltgeschichte - S. 182

1887 - Hannover : Meyer
182 83. Das Rittertum. die Stimme dieses einen hin sprach Karl von Anjou das Todesurteil aus. Drei Tage später wurden Konradin und sein Freund barfuß und in Hemdsärmeln nach dem Blutgerüst geführt. Dasselbe war dicht vor der Stadt auf einem Platze aufgeschlagen, von wo man den Meerbusen von Neapel in seiner ganzen bezaubernden Schönheit vor sich liegen sah. Das alles hätte Konradin gehören müssen; nun sollte er inmitten dieser Herrlichkeit sein junges blühendes Leben lassen, er, der letzte seines Stammes! Und dort am Fenster des nahen Schlosses stand Karl von Anjou, um sich an dem Anblicke zu weiden, wie das Haupt des letzten Hohenstaufen unter dem Beile des Henkers fiel. Jetzt las jener ungerechte Richter das Urteil vor. Da rief des Königs eigener Schwiegersohn: „Wie darfst du, frecher Schurke, einen so herrlichen Ritter zum Tode verurteilen?" Zugleich traf er den Elenden mit dem Schwerte, daß er für tot hinweggetragen wurde. Der König verbiß seinen Zorn; das Urteil aber blieb uugeändert. Hierauf sprach Konradin zu den Zuschauern: „Vor Gott habe ich als Sünder den Tod verdient; hier aber werde ich ungerecht verurteilt. Ich frage euch alle, ob der des Todes schuldig ist, welcher seine und seiner Völker Rechte verteidigt." Alle Anwesenden waren tief gerührt. Konradin warf feinen Handschuh vom Blutgerüst, damit er dem Könige Peter von Aragonien überbracht werde, zum Zeichen, daß er ihm alle seine Rechte auf diese Länder übertrage. Hieraus umarmte er seine Todesgesährten, besonders seinen Herzensfreund Friedrich von Baden, und betete, die Hände zum Himmel erhebend: „O Jesus Christus, Herrscher der Welt, wenn dieser Kelch nicht an mir vorübergehen soll, so befehle ich meinen Geist in deine Hände!" Dann kniete er nieder. Noch einmal rief er aus: „O Mutter, Mutter, welches Herzeleid bereite ich dir!" Nach diesen Worten empfing er den Todesstreich. Als Friedrich von Baden das Haupt feines Freundes fallen sah, schrie er in unermeßlichem Schmerze so gewaltig auf, daß alle Zuschauer weinten. Einen Augenblick später fiel auch sein Haupt; daraus mordete man noch mehrere andere. — So gar traurig endete das Haus der Hohenstaufen, welches einst alle Fürstengeschlechter an Glanz überstrahlt hatte. 83. Das Rittertum. 1. Entstehung. Wenn wir des Mittelalters gedenken, so treten uns vor allem die Bilder von Rittern und Burgen vor die Seele. Die höchste Blüte erreichte das Ritterwesen zur Zeit der Kreuzzüge. Der Ursprung des Rittertums fällt in die Zeit Heinrichs I. Dieser Kaiser führte, um der Ungarnnot ein Ende zu machen, einen geordneten Reiterdienst in seinem Heere ein. Da die Reiter sich selbst ausrüsten und erhalten mußten, so konnten nur die Besitzer großer Güter zu Pferde dienen; diese aber fanden auch eine Ehre im Reiterdienst und suchten solche Auszeichnung ihren Familien zu erhalten. So entstanden die Reiter- oder Rittergeschlechter, welche sich immer strenger absonderten und bald einen festgeschlossenen adeligen Stand bildeten-Von Anfang an zeigten sich die schwergerüsteten Ritter den Kämpfern zu Fuß ungeheuer überlegen, so daß man bald die Stärke eines Heeres einzig nach der Zahl
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