Karl der Kühne. Maximilian. Timur. 42d
und Verwirrung in Deutschland vorzüglich durch Herzog Lud-a.c.g.
wig von Baiern und Friedrich den Sieghaften von der Pfalz rc.
Unzufriedenheit mit dem Kaiser allgemein. Streitigkeiten
desselben mit seinen Niederösterreichischen Standen, in Wien 1462.
von seinem Bruder Albrecht belagert; sein Krieg mit König
Matthias Corvin von Ungarn; seine und seines Sohnes
Maximilian Zusammenkunft in Trier mit dem reichen Herzoge
Karl dem Kühnen von Burgund (Königskrone), plötzliche 1473.
Trennung. Karl belagert Nuys, vertreibt den Herzog Renatus
von Lothringen, wird von den Schweizern bei Granson und
Murten, darauf von Renatus bei Nancy geschlagen, fallt; 1476.
seine Tochter Maria vermählt ssch mit Maximilian (Anma-1477.
ßnngen Ludwigs Xi. von Frankreich, — Burgund), stirbt
1482, und hinterlaßt Philipp und Margarethe. Maxi-
milian Landesadministrator der Niederlande; sein Krieg mit
Karl Viii. von Frankreich und mit den Flandren:.
Friedrich, wegen der immer weiter um sich greifenden 1493.
Türken besorgt, stirbt zu Linz.
3) Maximilian I. übergibt seinem Sohne Philipp die 1494.
Regierung der Niederlande, nöthigt, in Verbindung mit dem
Pabste, Ferdinand von Aragonien und den Venetianeru, den
in Italien eingedrungenen König Karl Viii. von Frankreich
zum Rückzüge, ordnet auf dem Reichstage zu Worms den
Landfrieden und das Reich s kämm erg ericht an 1496, und
vermahlt seinen Sohn Philipp mit Johanna, Tochter Fer-
mongolischer Eroberer und zugleich Gesetzgeber, seit 1569 Beherricher
von Dschagetai, dehnt durch rasche Eroberungen seine Herrschaft vom
Ganges bis zum Mittelmeere aus, stirbt 1405, und sein Reich löst sieb
unter seinen Nachkommen auf. Dagegen erhebt sich wieder die Herr-
schaft Bajesid's unter dessen Sohn Muh ame d I. 1413, dem sein Sohn
Murad Ii. 1421 nachfolgt, der den griechischen Kaiser Johann Vi.
tributbar macht, und 1451 stirbt. Sein -Sohn Muhamed Ii., ein
grausamer Tyrann und Gesetzgeber, erobert 1455 Konstantinopel, Tra-
pezunt, Bosnien, Servien, Albanien rc., stirbt 1481. Sein Nachfolger
Bajesid Ii. steigert den Einfluß der Janitscharen, bekriegt Aegypten,
Venedig, streift nach Ungarn, Oesterreich rc., stirbt 1512.
9
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr]]
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TM Hauptwörter (200): [T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T118: [Karl Ludwig Reich Sohn Lothar König Lothringen Frankreich Herzog Tod], T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch]]
Extrahierte Personennamen: Karl_der_Kühne Karl Maximilian Maximilian Timur Friedrich Friedrich Albrecht Albrecht Matthias_Corvin Maximilian_Zusammenkunft Maximilian Karl Karl Karl_belagert_Nuys Karl Renatus
von_Lothringen Renatus_bei_Nancy Maria Maria Maximilian_(Anma-1477 Maximilian Ludwigs Philipp Philipp Margarethe Karl_Viii Karl Friedrich Friedrich Maximilian_I. Philipp Philipp Ferdinand_von_Aragonien Ferdinand Karl_Viii Karl Philipp Philipp Johanna Johann Johann Muhamed_Ii
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Baiern Wien Ungarn Trier Burgund Murten Frankreich Burgund Frankreich Niederlande Italien Frankreich Worms Konstantinopel Bosnien Albanien Venedig Ungarn Oesterreich
\
f50 Ligue z U Cambrai.
a.c.g.dl'nands von Aragonien, und seine Tochter Margarethe mit
1496.Iohann, dem Sohne Ferdinand's.
1499. Ludwig Xii. von Frankreich bemächtigt sich Mailands,
und erhält, nachdem seine Versuche gegen Neapel mißlungen,
von Marimilian die Belehnung des Herzogthums 1505.
Philipp von Burgund, dessen Gemalin erkrankte, wird,
nachdem Isabella von Castilien 1504 und Johann schon 1500
gestorben, König von Castilien, stirbt aber selbst 1506,
und Marimilian, Vormund über seine beiden Söhne, Karl
und Ferdinand, ernennt Margarethe zur Statthalterin der
Niederlande, und verzichtet auf Castilien zu Gunsten Ferdinand's
von Aragonien, der also seit 1506 beide Königreiche vereint
beherrscht (bis zu seinem Tode 1516, wo Karl das Ganze
ererbt).
1508. Marimilian erwählter römischer Kaiser, verbindet sich
mit dem Pabste, Könige von Frankreich und von Spanien
gegen die herrschsüchtigen Venetianer ■— Ligue zu Cam-
brai ; aber der Pabst veranlaßt die heilige Ligue gegen Ludwig
Xii., der alsbald aus Italien verdrängt, während Marinst-
1512.lian die Eintheilung des deutschen Reichs in zehn'
Kreise zu Stande bringt, sich an die Venetianer anschließt,
und nach wechselnden Kämpfen bei Guinegate geschlagen,
einzelne Vergleiche eingeht; sein Nachfolger Franz I. indessen
1516. siegt bei Marignano gegen die Schweizer (Miethtruppen des
Kaisers), und erobert Mailand. Marimilian gleicht sich
mit ihm aus, und schließt 1518 Frieden mit Venedig.
1517. Dr. Martin Luther eifert in Wittenberg gegen den
Ablaß-Handel des Dominikaners Ioh. Tetzel von Leipzig, —
ri.okr.seine fünf und neunzig Streitsätze an der Schloßkirche;
soll sich durch des Churfürsten Friedrichs des Weisen Vermitt-
lung nicht in Rom, sondern auf dem Reichstage zu Augs-
burg verantworten. Er erscheint daselbst vor dem Cardinal-
Legaten Cajetan, und appellirt an den besser zu unterrichten-
den Pabst.
Marimilian stirbt auf seiner Rückreise von Augsburg
1519.
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Extrahierte Personennamen: Margarethe Ludwig_Xii Ludwig Marimilian Philipp_von_Burgund Philipp Isabella_von_Castilien Johann Johann Karl Karl Ferdinand Ferdinand Margarethe Karl Karl Marimilian Ludwig
Xii Ludwig Franz_I. Marignano Marimilian Martin_Luther Friedrichs Marimilian
Extrahierte Ortsnamen: Cambrai Aragonien Frankreich Mailands Neapel Niederlande Aragonien Frankreich Spanien Italien Marinst- Mailand Venedig Wittenberg Leipzig Friedrichs Rom Augsburg
154 Kriege gegen Frankreich. Luther's Lehre.
n.c.g.
1521. Erster Krieg gegen Franz I. von Frankreich:
Die Franzosen schnell aus Spanien verdrängt, in Italien bei
1522. Bicoca (Marschall von Lautrec durch Prosper Colonna),
und nachdem Karl von Bourbon zum Kaiser übcrgegangcn,
1524. eben so bei Piomagnano unter Bonnivet geschlagen, — Tod
des Ritters Bayard; Italien frei von den Franzosen; aber
der Einfall der Kaiserlichen in die Provence mißlingt; Franz
1525. erobert wieder Mailand, belagert Pavia (Anton von Leyva),
wird geschlagen, gefangen; im folgenden Jahre, unter Be-
dingungen, die er beschwört, entlassen, täuscht er den Kaiser,
und bildet die heilige Ligne,
1526. Zweiter französischer Krieg: Karl von Bourbon
nimmt Mailand, erstürmt Rom, fällt 1527. Der Pabst in
der Engelsburg belagert, gefangen; doch bald durch die Er-
oberungen der Franzosen (Lautree, Andreas Doria von
Genua) in Neapel wieder frei. Doria geht zum Kaiser über,
1529. Frieden zu Cambrai (paix des t)ames).
In Deutschland indessen drohende Religionsunruhen:
Luther arbeitet auf der Wartburg an der Uebersetzung der
Bibel, eifert gegen den neuen Ablaßhandel des Churfürsten
Albrecht von Mainz, stellt in Wittenberg die durch Karlstadts
1522. Bilderstürmerei rc. gestörte Ruhe wieder her, und gewinnt
ungeachtet seines Streites mit Heinrich Vii!. von England
und mit Erasmus (freier Willen) immer mehr Anhänger; er
legt 1524 sein Mönchskleid ab, und vermählt sich im folgenden
Jahre mit Katharina von Bora; seine Lehre findet, nachdem
die Katholischen zu Regensburg durch den päbstlichen
Legaten Campeggio eine Verbindung geschloffen, besonde-
ren Schutz bei dem Landgrafen Philipp dem Großmüthigen
von Hessen, bei dem Churfürsten Jo Hann dem Beständigen
von Sachsen (Friedrich der Weise starb 1525), und dem
Markgrafen Albrecht von Brandenburg, dem Hochmeister
des deutschen Ordens, Herzog von Preussen.
Untergang des unruhigen « Franz von Sickingen,
der, sowie auch Ulrich von Hutten, dem Lutherseinen Schutz
angeboren.
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Extrahierte Personennamen: Franz_I._von_Frankreich Franz_I. Bicoca Colonna Karl_von_Bourbon Karl Piomagnano Bayard Franz Anton_von_Leyva Karl_von_Bourbon Karl Andreas_Doria_von
Genua Albrecht_von_Mainz Albrecht Heinrich Heinrich Katharina_von_Bora Campeggio Philipp Philipp Friedrich Friedrich Albrecht_von_Brandenburg Albrecht Franz_von_Sickingen Franz Ulrich_von_Hutten
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Spanien Italien Lautrec Italien Mailand Pavia Mailand Rom Engelsburg Neapel Cambrai Deutschland Wittenberg England Hessen Sachsen Preussen
136
Karl's Kriege gegen Frankreich
N.c.t. den Türken nachgebend, bewilligt, nach wiederholten Ausglcich-
1532. versuchen, den ersten Religionsfrieden zu Nürnberg
(keiner seines Glaubens wegen befehdet rc.).
1534. Der Herzog Ulrich von Würtemberg erobert, von
Philipp von Hessen und Franz I. unterstützt, sein Land wieder,
und führt, von Oesterreich belehnt, Luthers Lehre ein.
1535. Die schwärmerischen Wiedertäufer in Münster (Rott-
mann, Matthiesen, Knipperdolling rc.) vertilgt.
Karl segelt mit Andreas Doria nach Afrika gegen den
Seeräuber Haradin Barbarossa, — Goleta und Tunis
erobert, Christen-Sklaven frei; der vertriebene Mulei Hassen
wieder König von Tunis, Goleta dem Kaiser.
1536. Dritter Krieg gegen Franz von Frankreich, der
in Savoien einbricht. Karl's vergebliche Herausforderung an
ihn; Einfall in die Provence, öor Marseille; Rückzug. Waffen-
stillstand zu Nizza 1538. Vertrauliche Zusammenkunft Karl's
mit Franz in Frankreich.
1537. Indessen Erweiterung des schmatkaldischen Bundes, —
schmalkaldische Artikel durch Luther; das Concil zu
Mantua von den Protestanten verworfen. Die Zwinglianer
gleichen sich mit den Lutherischen aus; der König von Däne-
1538. mark Christian Iii., sowie schon sein Vater Friedrich I.
schließt sich der Reformation an.
1541. Karl's verunglückter zweiter Zug nach Algier, während
Ferdinand eben so gegen Soliman nichts ausrichtct.
1542. Vierter Krieg gegen Franz, der sich mit den Türken
verbindet. Karl überall siegreich, dringt in die Champagne
et», Heinrich Vi0. von England in die Picardie (Paris
1544. bedroht), — Frieden zu Crespy (Karl belehnt seinen Sohn
Philipp Ii. mit Mailand rc.).
Der unruhige Herzog Heinrich der i'üngere von Braun-
schweig wird vom schmalkaldischen Bunde bekriegt, gefangen;
aber Moriz, Herzog von Sachsen, im Zwiespalt mit dem
Churfürsten Johann Friedrich, der 1532 dem Johann
nachgefolgt, tritt aus dem schmalkaldischen Bunde. Mehre
Reichstage bleiben für die Religionsvereinigung ohne Erfolg.
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TM Hauptwörter (200): [T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T186: [Stadt Insel Hauptstadt Tunis Handel Afrika Land Hafen Küste Algier], T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie]]
Extrahierte Personennamen: Ulrich_von_Würtemberg Philipp_von_Hessen Philipp Franz_I. Karl Karl Andreas_Doria Haradin_Barbarossa Barbarossa Franz_von_Frankreich Franz Franz Franz Christian_Iii Friedrich_I. Ferdinand Soliman Franz Franz Karl Karl Heinrich_Vi0 Heinrich Karl Karl Philipp_Ii Philipp Heinrich Heinrich Moriz Johann_Friedrich Johann Friedrich Johann Johann
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Nürnberg Oesterreich Luthers Matthiesen Afrika Goleta Tunis Tunis Goleta Savoien Marseille Nizza Frankreich Mantua Algier England Paris Mailand Sachsen
138
Neligions frieden. Hugenotten.
N.c.g.
1553.Im folgenden Jahre indessen fällt Moriz bei Sivershau-
sen auf der Lüneburger Haide gegen den Markgrafen Albrecht
von Brandenburg, der das Reich durch Plünderuug und Ver-
wüstung heimgesucht.
1555. Religion sfr iede zu Augsburg mit dem geistlichen
Vorbehalte und königlichen Nebenabschiede.
1556. Karl, durch die Unruhen seines vielseitig bewegten Lebens
an Geist und Körper geschwächt, überträgt zu Brüssel seinem
Sohne Philipp die Regierung der Niederlande und Spaniens*),
legt seine deutsche Krone zu Gunsten seines Bruders nieder,
und begibt sich nach Spanien in sein einsames Gebäude bei
dem Hieronymiten-Kloster St. Iuste in Estremadura, wo er mit
Andachtsübungen rc. beschäftigt, 56 Jahre alt, stirbt 1558.
1558. Ferdinand I. übernimmt zu Frankfurt feierlich die kai-
serliche Regierung; sein Zwiespalt mit Pabst Paul Iv.' Von
jetzt die päbstliche Krönung von keinem Könige mehr nach-
gesucht.
Die Spaltung in der lutherischen Kirche selbst immer
größer; bis endlich, nach dem Tode Melanchthon's 1560**),
zu Naumburg die Augsburger Eonfesston revidirt und von den
1561. Fürsten neu unterschrieben wird.
1562. Das Concil zu Trient bleibt für die Reformation ohne
allen Erfolg, — Einfluß des von Ignaz Loyola, einem
Spanier, gestifteten, von Pabst Paul Iii. 1540 bestätigten
Jesuiten-Ordens.
*) Das burguudisch - österreichische Haus, welches mit Karl I. (V.)
1516 iu Spanien begonnen, dauert fort bis 1700 zum Tode Karls Ii.,
worauf mit Philipp V. das Haus Anjou beginnt, s. die Tabelle.
##) In Frankreich beginnen um diese Zeit (1559) mit Franz H.
die Verfolgungen der Hugonotren, die unter Karl Ix. (seine Mutter
Katharina von Medicis) 1572 im August die Pariser Bluthochzeit
oder Bartholomäusnacht (Vermählung Heinrichs von Bearne, Navarra,
mit des Königs Schwester, Margarethe von Valois) zur Folge haben,
und mit wenigen Unterbrechungen bis unter Heinrich Iv. 1593 fort-
dauern — Edict von Nantes, f. die Tabelle.
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Extrahierte Personennamen: Moriz Albrecht
von_Brandenburg Albrecht Karl Karl Philipp Philipp Ferdinand_I. Pabst_Paul Ignaz_Loyola Pabst_Paul_Iii Karl_I. Karls Philipp_V. Philipp_V. Franz_H. Franz Karl_Ix Karl Katharina_von_Medicis August Heinrichs_von_Bearne Heinrichs Margarethe_von_Valois Heinrich_Iv Heinrich
Extrahierte Ortsnamen: Niederlande Spanien Estremadura Frankfurt Naumburg Spanien Karls Haus_Anjou Frankreich Navarra Nantes
120
Hohenstaufen. Kreuzzüg e.
n.c.e. nehmen das Kreuz. Friedrich zieht zu Lande voran; er über-
windet alle Hindernisse des gefahrvollen Weges, stirbt aber
in Cilicien (Bad im Flusse Saleph) 1190, und sein Sohn
Friedrich vor Ptolemais; darauf gänzliche Auflösung und
Vernichtung des Heeres. Marianer oder deutscher Ritter-
Orden *).
1189. 3) Heinrich Vi. gleicht sich mit Heinrich dem Löwen
ans, handelt unwürdig gegen den gefangenen Richard Löwen-
herz, und sucht die Ansprüche seiner Gemalin auf den sicilischen
Thron durch drei Züge nach Apulien und Sicilicn mit empö-
renden Grausamkeiten geltend zu machen, stirbt in Messina;
1197. sein Sohn Friedrich als König in Sicilicn anerkannt.
4) Philipp von Schwaben, Heinrich's Bruder, von
den Anhängern der Hohenstaufen, und Otto Iv. Heinrich's
des Löwen Sohn, von den Anhängern der Welfen gewählt.
Krieg zwischen beiden. Anmaßungen des Pabstes Innocenz Iii.
1208.Philipp zu Bamberg von Otto von Wittelsbach ermordet.
Indessen vierter Kreuzzng 1202—1204**).
"-0 Die beiden andern Könige erobern, unter mancherlei Zwiespalt
zur See herankommend, Ptolemais 1191 (Richards Uebermuth gegen
Leopold von Oesterreich ); aber Jerusalem bleibt in den Händen der
Türken. Auch Richard kehrt, nachdem er durch seine Heldenthaten
wenigstens einen Waffenstillstand gewonnen, 1192 zurück, und sein
großer Gegner Saladin stirbt 1193.
) Der Pabst Innocenz Hi. verfolgte mit Beharrlichkeit die
Grundsätze Gregor's Vh. gegen die weltlichen Fürsten (König Johann
von England), und veranlaßte mehre französische Ritter zum
vierten Kreuzzuge: Markgraf Bonifaz von Montferrat, Graf Balduin
von Flandern, Ludwig von Li018 rc.; sie erzwingen durch die Berspre-
chungen des griechischen Prinzen Alerius Angelus gelc..t, die Wieder-
erhebung des verdrängten Jsaak's H. auf den Kaiser-Thron 1203 zu
Konstantinopel, erobern, in ihren Erwartungen getäuscht, die Stadt
1204, und gründen das lateinische Kaiserthum (Balduin
Kaiser) bis 1261, wo es durch Michael Paläologus an das griechische
wieder übergeht. — Religionsschwärmerei erzeugte 1212 sogar einen
Kreuzzug von französischen und deutschen Kindern, die jammervoll
umkommen; und ebenfalls blieb erfolglos der Kreuzzug des Königs
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
TM Hauptwörter (100): [T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T56: [Papst Kaiser Rom Heinrich König Kirche Gregor Bischof Italien Papste]]
TM Hauptwörter (200): [T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T171: [Heinrich Otto Herzog Kaiser König Friedrich Sohn Konrad Sachsen Schwaben], T158: [Papst Kaiser Iii Vii Gregor Heinrich Rom Friedrich Italien Jahr], T128: [Kaiser Heer Reich Stadt Jahr Alexander Rom Zug Tod Konstantinopel], T4: [Orden Ritter Peter Kreuzzug Land Jahr Jerusalem Johanniter Arnold Frankreich]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich Friedrich Friedrich Friedrich Heinrich_Vi Heinrich Heinrich Heinrich Friedrich Friedrich Philipp_von_Schwaben Philipp Otto Innocenz_Iii Innocenz Bamberg_von_Otto_von_Wittelsbach Otto Richards_Uebermuth Leopold_von_Oesterreich Leopold Richard Saladin Innocenz_Hi Innocenz Johann Bonifaz_von_Montferrat Bonifaz Graf_Balduin
von_Flandern Ludwig_von_Li018 Ludwig Alerius_Angelus Balduin Michael_Paläologus
Extrahierte Ortsnamen: Cilicien Apulien Messina England Konstantinopel
122 Interregnum. Westgotheu.
n.t.t»
1246. Heinrich Raspe, von geistlichen Fürsten als Gegen-
könig gewählt, stirbt im folgenden Jahre bedeutungslos, und
auch sein Nachfolger, Graf Wilhelm von Holland, gelangt
zu keinem Ansehen. Verwirrung in Deutschland immer größer.
1250. Friedrich stirbt, seinem verhängnißvollen Geschicke unterliegend,
in Fiorentino, beigesetzt zu Palermo.
5. Interregnum 1250—1273.
* Nachdem bei* mächtige hohen stau fische Stamm in
den lombardischen und sic ili scheu Streitigkeiten ein jam-
mervolles Ende gefunden, wird Deutschland immer m e h r
eine Beute des Raubes und der Gewalt, der Habsucht
und der Willkühr, und von den fremden Fürsten, die mit
ihren Schätzen seinen Thron sich erkaufen, kann kein Heil
i h m e r b l ü h e n.
1) Konrad Iv., Friedrichs Sohn, schon 1236 zum
römischen Könige gewählt, setzt den unseligen Kampf in Italien
fort, stirbt, mit seinem Halbbruder Manfred entzweit, in
1254.seinem Lager bei Lavello, und Manfred bemächtigt stch, Kon-
radin's ungeachtet, des sicilischen Thrones 1258.
2) Wilhelm von Holland, seit 1247 gewählt, gelangt
1256. zu keinem Ansehen, stirbt im Kriege gegen die Friesen bei
Medenblik.
1257. 3) Richard, Graf von Cornwallis, durch die Partei
des Erzbischofs von Cöln, und Alfons X. von Castilien*)
durch die Partei des Erzbischofs von Trier zu Frankfurt
gewählt; jener kehrt mehrmals in das unruhvolle England
nach Oktai's Tod zurück. Unter den folgenden Chanen werden noch
andere Theile Asiens bezwungen (Tibet, Syrien, China); aber seit
1294 zerfällt das große Reich durch mehrfache Theilungen.
-') Die durch den Einbruch der Araber seit 711 in die Gebirge von
Asturien hinaufgedrängten christlichen Westgothen gründen durch ihre
Eroberungen allmälig mehre unabhängige Königreiche: Navarra, Oviedo,
Leon, Castilien, Arragonien; beide letztere vereinigen int eilften
Jahrhundert allen christlichen Besitz in sich, und die Araber erheben sich
seit ihrer Niederlage bei Tolosa 1212 nicht mehr empor. Castilien wird
neben Arragonien von eigenen Königen beherrscht (Alfons X. von 1152—
1284) bis 1506, wo sich beide vereinigen, s. hinten die Tabelle.
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan]]
TM Hauptwörter (200): [T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T45: [Spanien Stadt Portugal Granada Madrid Valencia Königreich Ebro Provinz Hauptstadt], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten]]
Extrahierte Personennamen: Heinrich_Raspe Heinrich Graf_Wilhelm_von_Holland Wilhelm Friedrich Friedrich Konrad_Iv. Konrad_Iv. Friedrichs Manfred Manfred Wilhelm Graf_von_Cornwallis Alfons_X Alfons_X
Extrahierte Ortsnamen: Westgotheu Deutschland Fiorentino Palermo Deutschland Friedrichs Italien Holland Medenblik Trier Frankfurt England Tibet Syrien China Asturien Navarra Oviedo
Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht.
n.c.t.
Napoleon bemächtigt sich des ihm wegen seiner Ver-1808.
bindung mit England verhaßten Portugals (Johann Vi.
flüchtet nach Brasilien), und zwingt durch List den König
Karl Iv. von Spanien zu Bayonne, sowie den Kronprinzen
desselben, Ferdinand Vii.', zur Thronentsagung, — sein
Bruder Joseph wird König von Spanien, der Großherzog
von Berg — König von Neapel, und spater der Kronprinz
von Holland — Großherzog von Berg. Aber die Spanier
empören sich, von England (Wellington) unterstützt, in lang
dauernden Kämpfen.
2) Oesterreichs erneuter Krieg gegen Napoleon1809.
1809, bis zum Frieden zu Wien.
Napoleon schlägt mit den Truppen des Rheinbundes
die in Baiern vorgedrungenen Oesterreicher zurück (bei Lands-
hut, Eckmühl), und gewinnt in raschem Zuge Wien. Aber
auf das linke Donau-Ufer bei der Insel Lobau übersetzend,
wird er bei Groß-Aspern und Eßlingen geschlagen, rüstet
sich von neuem, setzt nochmals über und siegt bei Wagram.
Waffenstillstand zu Znaym; und nachdem die Unternehmung
des preussischen Major Schill und Dörnberg's, sowie des
Herzogs von Braunschweig-Oels mißlungen, wird, während
die Tyroler unter Andreas Hofer muthig in ihrer Empö-
rung beharren (Hofer später gefangen, in Mantua erschossen
1810), der Frieden zu Wien abgeschlossen: Oesterreich
verliert an 2031 Quadratmeilen. Napoleon, auf der höch-
sten Stufe seiner Macht, vermählt sich mit der Erzherzogin
Marie Luise, vereint Holland mit Frankreich (König Lud-1810.
wig legt seine Krone nieder), eben so das nordwestliche
Deutschland mit Bremen, Hamburg und Lübeck, nimmt Rom
(der Pabst in Frankreich gefangen), läßt überall die englischen
Maaren verbrennen rc.
Karl Xih. zum König ausgernfen, schließt Frieden mit Dänemark
und Rußland, und zum Thronfolger wird ihm der französische Marschall
Bcrnadotte, Prinz von Ponte-Corvo bestimmt (er folgt 1818 als Karl
Xiv.).
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen]]
TM Hauptwörter (100): [T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San]]
TM Hauptwörter (200): [T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T21: [Napoleon Bluch Heer General Preußen Franzose Schlacht Armee Mann Wellington], T79: [Ludwig Xiv Frankreich König Ludwigs Xvi Napoleon Xviii Xv. Philipp], T61: [Wilhelm Friedrich Prinz König Luise Jahr Königin Gemahlin Prinzessin Kaiser]]
Extrahierte Personennamen: Napoleon Napoleon Johann Karl_Iv Karl Ferdinand Joseph Großherzog
von_Berg Napoleon Andreas_Hofer Napoleon Marie_Luise Karl_Xih Karl Marschall
Bcrnadotte Karl
Xiv. Karl
Xiv.
Extrahierte Ortsnamen: England Brasilien Spanien Bayonne Spanien Neapel Holland Berg England Wellington Oesterreichs Wien Rheinbundes Baiern Wien Mantua Wien Oesterreich Holland Frankreich Deutschland Hamburg Rom Frankreich
124
Verschiedene Häuser.
u.c.t.u. Von Rudolf von Habsburg bis Karl V., von
1273 bis 1519.
\ ,
1. Regenten aus verschiedenen Häusern, von
1273—1438.
1 * Das Streben der meisten Kaiser, ihre Erbländer zu
vergrößern und sich zu bereichern, das gesteigerte, als-
bald in Krieg ausbrechende Mißtrauen zwischen Städten
und Adel, sowie die lang dauernde Spaltung in derkirche
mit den sich daran schließenden Hussiten-Kriegen ver-
mögen den verworrenen, ri n g l ü ck l i ch e n Z u st a n d d e s d e u t-
schcn Reiches wenig zu bessern.
1273. 1) Rudolf, Graf von Habsbnrg, durch den Einfluß
des Erzbischofs von Mainz zu Frankfurt gewählt und zu
Aachen gekrönt (Crucifir). Der König Ottokar von Böhmen,
der seit 1251 die Herzogthümer Oesterreich und Steiermark,
und spater auch Karnthen und Krain an sich gebracht, wegen
1278.seines Trotzes in die Reichsacht erklärt, wird auf dem March-
fclde bei Wien geschlagen, fallt. Der Kaiser belehnt seine
Söhne Albrecht und Rndolf mit Oesterreich, Steiermark,
Krain und der windischen Mark; Kärnthen erhalt Mainhard
von Tyrol.
1282. Sicilianische Vesper gegen die Franzosen (Joh. von
Procida); P et et Iii. von Arragonien, Manfred's Schwieger-
sohn, König von Sicilien.
Rudolf geht nicht nach Italien, vermeidet einen Kreuz-
zug, stellt Ruhe und Ordnung in Deutschland her, — Laud-
1285.frieden, Zerstörung der Raubschlösser (Tile-Kolup bei Wetzlar
hingerichtet); aber seines Sohnes Albrechts Königswahl wird
abgelehut.
1292. 2) Adolf, Graf von Nassau, vorzüglich durch seinen
Verwandten, den Erzbischof von Mainz, gewählt; seine Ver-
sprechungen, Armuth; ahmt Rudolf nach; Verbindung mit
Eduard I. von England gegen Philipp Iv. von Frankreich,—
1294. Englische Subsidien. Thüringen von Albrecht dem Unartigen
erkauft; Krieg mit den Meißnischen Prinzen: Heinrich, Fried-
rich mit der gebissenen Wange und Diezmann. Adolf durch
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TM Hauptwörter (100): [T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin]]
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Extrahierte Personennamen: Rudolf_von_Habsburg Rudolf Karl_V. Karl_V. Rudolf Rudolf Graf_von_Habsbnrg Ottokar_von_Böhmen Ottokar Albrecht Albrecht Rudolf Rudolf Albrechts Albrechts Adolf Adolf Rudolf Rudolf Eduard_I._von_England Eduard_I. Philipp_Iv Philipp Albrecht Albrecht Heinrich Heinrich Adolf
Extrahierte Ortsnamen: Mainz Frankfurt Aachen Krain Wien Oesterreich Krain Tyrol Procida Sicilien Italien Deutschland Wetzlar Nassau Mainz Frankreich
Pragmatische Sanction Karl's Vi. Polen.
Die in Ungarn eingebrochenen Türken werden durch n.c.g.
Sugen zurückgeschlagen, Belgrad rc. erobert, Frieden zu
Passarowitz; aber um so unglücklicher kämpfen die Kaiser-1718.
lichen später 1736 in Verbindung mit den Russen gegen die
Türken, — Frieden vor Belgrad 1739 durch Graf Neiperg:
Servien mit Belgrad und die österreichische Wallachei verloren.
Im westlichen Europa stört Philipp V. von Spanien die
Ruhe durch seine Angriffe auf Sardinien und Sicilien, daher
die Quadruple-Allianz zwischen England, Frankreich,
dem Kaiser und Holland, und andere wechselnde Verbindungen.
Der Kaiser Karl Vi. ist, während in Deutschland ver-
schiedene Bewegungen, vorzüglich wegen der Religion, aus-
brechen, mit seiner pragmatischen Sanction (die öster-
reichischen Staaten ungetheilt, auf männliche und weibliche
Nachkommen erblich) beschäftigt, und erhält sie allmälig in
seinen Erbländern, sowie auch von den andern Mächten, bis
auf Churbaiern und Sachsen, anerkannt; aber der Tod des
Königs August's Ii. erzeugt Unruhen in Polen: Stanislaus 1733
Lesczinsky und Friedrich August von Sachsen Thron-
bewerber, sener von dem Könige von Frankreich, dieser von
dem Kaiser und Rußland (Anna) unterstützt. Nach einigen
wechselnden Feldzügen von Frankreich, Sardinien und Spanien
auf der einen, und dem Kaiser und Rußland auf der anderen
Seite, wo die Franzosen besonders in Italien und die Russen
in Polen glücklich sind, kommt der Frieden zu Wien zu 1736.
Stande: August Iii. in Polen anerkannt, Stanislaus be-
kommt die Herzogthümer Lothringen und Bar (nach seinem
Tode beide an Frankreich), der Herzog von Lothringen erhält
Toskana; der Infant Don Karlos wird König von Neapel
und Sicilien rc.
Karl Vi. stirbt zu Wien als der letzte Kaiser aus dem 1740.
Habsburg - österreichischen Hause.
c) Oestcrreichischer Erbfolgekrieg, von 1740 bis
1748, Frieden zu Aachen. Maria Theresia, Karls
Tochter, nimmt die gesammten österreichischen Erbländer in
Besitz, und ernennt ihren Gemal, den Großherzog Franz von
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Extrahierte Personennamen: Neiperg Philipp_V. Philipp_V. Karl_Vi Karl Stanislaus_1733
Lesczinsky Friedrich_August Friedrich August Anna August Stanislaus Karl_Vi Karl Habsburg Maria_Theresia Maria Theresia Karls Franz
Extrahierte Ortsnamen: Polen Ungarn Belgrad Belgrad Belgrad Europa Spanien Sardinien Sicilien England Frankreich Holland Deutschland Sachsen Polen Sachsen Frankreich Frankreich Sardinien Spanien Italien Polen Wien Polen Lothringen Frankreich Lothringen Neapel Sicilien Aachen Karls