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1. Hilfsbuch zur Heimatskunde der Provinz Hannover - S. 69

1895 - Hannover [u.a.] : Hahn
69 partieen treffen wir auf unserem Wege noch mehrfach an und kommen bald, nachdem wir die Parkmauer auf einer befestigten, eisernen Leiter überstiegen haben, bei dem freundlichen Jagdfchlosse in der Nähe von Springe au. Die Tage, an welchen unser Kaiser hier weilt, sind uns in srendiger Erinnerung; denn mit einem Hoch und mit Hurra! habeu wir bei seiner Reise durch Hannover in jedem Jahre seinen will- kommenen Befehl begrüßt: „Die Schule wird heute ausgesetzt." Der „Große Deister" ist ein sechs Stunden langer Gebirgszug, welcher sich von Springe und Bennigsen bis Nenndorf hin erstreckt. Auf eiue Stunde Weges rechnen wir 5 km, wie die Soldaten es auf ihreu Märschen innehalten müssen. Das ganze Gebirge ist bis aus deu Rücken dicht bewaldet, daher hat man, um Fernsichten zu gewinnen, an den schönsten Punkten 4 Aussichtstürme gebaut, nämlich die Deister- warte bei Springe, den Annaturm bei Kölnischfeld, den Nordmanns- türm bei Barsinghausen und den Aussichtsturm im Tannenwäldchen bei Nenndorf. Wir besteigen diese Aussichtstürme und überschauen die Umgebung nach allen Seiten, mit besonders weitein Blicke nach Norden. Es wird kein Gebirge von Hannover aus so viel besucht, wie der Deister, und deshalb fahren von Pfingsten ab von Hannover Sonderzüge und andere mit ermäßigten Rundreisekarten nach den ver- schiedenen Bahnhöfen in der Nähe des Deisters z. B. Barsinghausen— Nenndorf, Egestorfs—springe, Barsinghausen—egestorfs und andere. In den Kohlenbergwerken von Barsinghausen und Bantorf, in den vielen Sandsteinbrüchen und in den ausgedehnten Wäldern ver- dienen die Anwohner des Deisters dauernd ihr täglich Brot. Ebenfalls werden in der bedeutenden Glashütte auf dem Stein- krnge bei Bennigsen eine Menge Arbeiter beschäftigt. Von dem Süd^ rande der Berge in der' Nähe des Steinkruges hat man eine schöne Aussicht auf den eben von uns durchwanderten Saupark mit dem Jagdfchlosse. Zwischen dem Deister und Hannover liegen der Gehrdener-' und Benther Berg. Beide Berge sind mit hohen Eichen und Buchen be- wachsen und werden im Sommer tagtäglich von den Bewohnern Hannovers ausgesucht, entweder zu Fuß oder über den Bahnhof Ronnenberg. Der Weg bis an die Berge ist freilich sonnig; aber alle Mühe und Anstrengung unseres Marsches wird belohnt durch die

2. Anhang 4 - S. 17

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Das Knigreich Hannover. 17 Die Ausbildung der vllig ungebten Mannschaften aber ging so langsam von-statten, da sie an dem Kampfe von 1814 nicht mehr teilnehmen konnten. Die Schlacht bei Waterloo. Linen glnzenden Anteil haben die hannoverschen Soldaten an dem Siege bei Waterloo. Schon zwei Tage vorher hatten braunschweigische und hannoversche Truppen bei Quatrebras einen schweren Kampf gekmpft, wobei der tapfere Herzog von Vraunschweig den Heldentod starb. In der Schlacht bei Waterloo hatte der englische Feldherr Wellington vor seiner Schlachtlinie noch drei Gehfte besetzt, am rechten Flgel das Schlchen hougomont, in der Mitte den Pachthof La Haye sainte. Diese Hfe mute Napoleon erst erobern, ehe er die eigentliche englische Linie angreifen konnte. Deshalb griff er sie gegen 11 Uhr morgens ungestm an. Besonders um La Haye sainte tobte ein furchtbarer Kampf. Der Hof wurde von dem Major Baring mit ungefhr 400 Mann verteidigt. Reiterattacken, Infanterieangriffe, nichts vermag die tapferen Hannoveraner zu ver-treiben, alle Angriffe werben abgeschlagen. Aber Napoleon mutz den Pachthof haben. Er lt drei Divisionen seiner besten Truppen vorgehen. Kaltbltig werden sie empfangen. vor dem offenen Scheunentor liegen Haufen von (Erschlagenen. Der Feind steckt die Scheune in Brand, aber Bering wei Hat; wer irgend abkommen kann, mutz in seinem Feldkessel Wasser holen, um das $euet zu lschen. Der Sturm wird abgeschlagen. (Ein neuer Angriff! Frchterlich tobt der Kampf. (Endlich haben die Hannoveraner keine Patronen mehr und mssen blutenden Herzens den Pachthof verlassen. hnlich so war es beim Schlchen hougomont gegangen. Erst nachdem Napoleon diese Hfe erobert hat, kann er gegen Abend die ganze englisch-hannoversche Linie angreifen. Wohl halten die Wackern stand und schlagen den Sturm ab, aber Wellington ist erschpft; 30 000 Mann hat er verloren. Da bringt Blcher noch rechtzeitig die ersehnte Hilfe und bereitet dem Kaisertum Napoleons ein jhes Ende. Auf dem Waterlooplatze in Hannover erinnert die Waterloosule an den grten Sieg, den Hannoveraner je mit erfochten haben. 3. Das Knigreich Hannover. Auf dem Wiener Kongre im Jahre 1815 wurde das Kurfrstentum, das Georg Iv. unterdes zum Knigreich Hannover erklrt hatte, stark vergrert und erhielt die Gestalt, welche heute die Provinz hat. Der König wohnte in England, lie sich in Hannover aber durch einen Vizeknig vertreten. Als im Jahre 1837 König Wilhelm von England starb, kam in England die Knigin Viktoria (die Gromutter unsers Kaisers) zur Regierung. Da sie nach den deutschen Gesetzen in Hannover den Thron nicht besteigen konnte, folgte in Hannover der Prinz Ernst August als König. Er war mit der Prinzessin Friederike, der Schwester der Knigin Luise von Preußen, vermhlt. Die 14 Jahre seiner Regierung (183751) sind fr das Land ein Segen gewesen. Zwar war der König schroff und hart und kmmerte sich wenig um die Rechte des Volkes, wenn er seinen eigenen Willen durchsetzen wollte;

3. Anhang 4 - S. 19

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Das Zahr 1866. 19 Oberbefehlshaber der Preußen war General Vogel v. Kalken st ein. Bald war das ganze wehrlose Land in den Hnden der Preußen. Der Sieg bei Langensalza, flm 21. Iuni berschritt die hannoversche Armee bei Heiligenstadt die preuische Grenze, um der Mhlhausen, Langensalza, Eisenach nach Sden zu ziehen und sich mit den bayrischen Truppen zu vereinigen. Schon war die Armee bis dicht vor Eisenach und Gotha vorgedrungen und htte leicht nach Sden entweichen knnen, da beide Städte nur ganz schwach von Preußen und Gothaern besetzt waren. Da fanden aufs neue Verhandlungen zwischen Preußen und Hannover statt. Infolge von Miverstndnissen aller Art zogen sich diese mehrere Tage hin und kamen doch nicht zum Abchw. Inzwischen hatten die Preußen Eisenach und Gotha stark besetzt. Art einen Abzug der hannoverschen Armee war nun nicht mehr zu denken, denn schon zog von Sden (Gotha) her der preuische General v. Sites nach Norden gegen die Hannoveraner. Diese hatten sich der Stadt Langensalza gegenber auf dem nrdlichen Ufer der Unstrut bei dem Dorfe Merxleben verschanzt und erwarteten in ihrer festen Stellung den Feind. General Zlies glaubte, nur den Nachtrab der Hannoveraner vor sich zu haben und griff an, um den Abzug zu verhindern, von dem Iudenhgel und dem Ladewldchen (zwischen Langensalza und Unstrut) aus lie er die gegenberliegenden hhen bei Merxleben beschieen. Aber er erhielt scharfe Antwort von den Hannoveranern. Diese merkten bald, da das preuische Heer bedeutend schwcher war und gingen deshalb ihrerseits zum Angriff vor. Das war schwer, denn zwischen beiden Heeren flo die Unstrut, und der diese fhrt nur bei Merxleben eine Brcke,- zwei andere sind weit entfernt. Endlich finden die Soldaten eine seichte Stelle, wo sie den Zlu durchwaten knnen. Aber furchtbar wird nun der Kampf, denn vom gegenberliegenden Bade-Wldchen sendet das preuische Zndnadelgewehr vernichtende Gre. Ebenso schwer ist der Kampf an der Merxlebener Brcke. Endlich aber mssen die Preußen zurck, der Iudenhgel wird frei und von den Hannoveranern besetzt. Im Badewldchen aber hlt sich noch der tapfere Gberst des Bartes. Erst auf Befehl des Generals zieht er sich zurck. Da brausen von Sdosten her die stolzen hannoverschen Reiterregimenter heran, rasch schlieen sich die Preußen zu einem Viereck zusammen und empfangen sie mit Schnellfeuer. Mancher Heiter sinkt blutend mit seinem Pferde nieder, die brigen aber jagen durchs Viereck hindurch und reiten, hauen und stechen alles nieder, was ihnen in den Ideg kommt. Weiter ziehen die berlebenden Preußen, wieder sausen andere Reiterscharen gegen die feuerspeienden Vierecke, wieder derselbe schaurige Zusammenprall. Endlich gelingt es den Preußen, in den Wald zu entkommen. Die Gefangennahme des hannoverschen Heeres. Einen schnen, aber blutigen Sieg haben die Hannoveraner erfochten; 800 Preußen und 1400 Hannoveraner liegen tot oder verwundet auf der Idalstatt, 900 Preußen sind gefangen genommen. Der blinde König dankt seinen Offizieren und Truppen. Aber was ntzt der Sieg? Die Waffenehre ist zwar gerettet, aber am andern Morgen sind von allen Seiten so viel preuische Truppen herangezogen, da ein Durchbrechen und Entkommen der Hannoveraner unmglich ist. Schweren Herzens entschliet sich der König zur Kapitulation: die Soldaten mssen die Idaffen abgeben und werden in die Heimat zurckgeschickt, die

4. Anhang 4 - S. 14

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
14 Hannover. Der Oberstleutnant v. Lstorff aus Veeren bei lzen rief die Brger zu den Waffen, und schon in zwei Tagen hatte er eine ansehnliche Mannschaft bei-sammen. Da ertnten am 28. Mrz die Lrmtrommeln und Sturmglocken, und es wurde bekanntgegeben, da der franzsische General Morand sich von Sden her der Stadt nhere. Das neugebildete Jgerkorps zog ihm mutig ent-gegen. Es gelang auch, die Vorhut des Feindes zu berraschen und zurck-zuschlagen. Jauchzend kehrte die siegestrunkene Brgerschar in die Stadt zurck. Ittan beschlo, die Stadt bis aufs uerste zu verteidigen. Tore und Wlle wurden ausgebessert und besetzt gehalten, Wachtfeuer brannten Tag und Nacht. Auch das Landvolk aus der Umgegend strmte herbei, um an der Verteidigung teilzunehmen. Die Lneburger hofften, die Russen wrden ihnen zu Hilfe kommen, aber sie wurden von Tettenborn schmhlich im Stich gelassen. Lneburg wird von den Verbndeten erobert. General Morand drang nun von Westen her gegen die Stadt vor. Anfangs hielten die Brger wacker stand; als aber die Kanonenkugeln dicht vor der Brgerkompagnie in den Boden schlugen und die Kmpfer mit Sand und Steinen berschttete, wandte sich alles zur Flucht. Nur die Lneburger Freiwilligen und die Kosaken bewahrten einigermaen Ordnung und zogen sich nach der Elbe zurck. Morand drang in die Stadt. Zwei mit den Waffen in der Hand ergriffene Brger wurden vors Tor gefhrt und standrechtlich erschossen. Ein einfaches Denkmal schmckt heute die Stelle, wo sie den Tod frs Vaterland starben. Nun waren die Franzosen wieder die Herren. Dreiig der angesehensten Brger der Stadt wurden verhaftet, um vor ein Kriegsgericht gestellt zu werden. Zur Verurteilung kam es aber nicht, denn am andern Morgen, am 2. April, kam Hilfe. Der russische Oberst Drnberg, ein tapferer Deutscher, zog mit einem kleinen, aber auserlesenen Korps, das aus Russen und preuischen Fsilieren bestand, heran. Bei Tagesanbruch sah man von den Wllen der Stadt aus Kosaken herumschwrmen. Als Morand das gemeldet wurde, rief er lachend, man solle sie ihm zum Frhstck bringen. Aber es kam anders. Mit unwiderstehlicher Gewalt drangen die Preußen unter dem tapferen Major v. Bor ck e und die Russen gegen die Tore. Tapfer verteidigten die Franzosen und Sachsen diesen, aber dem wtenden Andrnge der Preußen muten sie weichen. Kmpfend zogen sie sich durch die Stadt aus dem gegenberliegenden Neuen Tore zurck. Einzelne versprengte Abteilungen wurden gefangen genommen, von den Sachsen mehr als die Hlfte. Auch die Lneburger Brger beteiligten sich am Kampfe. Johanna Stegen, das Heldenmdchen von Lneburg. Drauen auf den Hgeln im Westen der Stadt sammelte Morand die Flchtlinge wieder und fate den Entschlu, die Stadt zurckzuerobern und die Gefangenen zu befreien. Er drehte seine Kanonen um, und aufs neue sausten die Kugeln von Westen her in die Stadt, dazwischen knatterte das Gewehrfeuer. Dem

5. Anhang 4 - S. 22

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
22 Hannover, Die Erstrmung der Spicherer hhen, flu vielen der berhmtesten Schlachten haben die hannoverschen Truppen teilgenommen. In der Schlacht bei Spich ern (am 6. August) haben die Regimenter 74 und 77 den hauptangriff gemacht. Besonders dem heldenmtigen vorgehen der 74er ist der Sieg zu verdanken,- sie erstrmten unter dem mrderischen Feuer der Franzosen den steilen Rotenberg, dessen Abhnge oom Regen so schlpfrig waren, da die Soldaten fortwhrend ausglitten und nur, auf ihre Kolben gesttzt, langsam vorwrts kamen. Furchtbare Verluste hatte das Regiment: am Abend lagen 36 Offiziere, 56 Unteroffiziere und 663 Mann tot oder verwundet auf dem Schlachtfelde- das eine Bataillon war fast zur Hlfte aufgerieben, fluch das 77. 3infanterieregiment trug zum Siege viel bei, indem es gegen Abend ein groes Gasthaus, die Goldene Bremm", erstrmte, aus dem die Franzosen den ganzen Tag ein verheerendes Feuer gesandt hatten. Die Schlachten bei Metz, fln den drei groen Schlachten bei Metz (am 14., 16. und 18. August) hatten die hannoverschen Truppen gleichfalls hervorragenden Anteil. Am 14. A u g u st empfing das 73. Regiment (jetzt Hannover) feine Feuertaufe,- es trug wesentlich dazu bei, da die Franzosen ihre Stellungen rumen muten und ihr Abzug nach Westen um einen Tag verzgert wurde. In der Schlacht bei Vionville (am 16. August) fhrten die Brandenburger den Hauptkampf (Iii. Armeekorps), aber auch das ganze X. Armeekorps kam nach ungeheuren Mrschen ins Feuer. Am nchsten standen die stfriefen und (Dldenburger, sie kamen daher am ersten zum Kampfe in den berhmt gewordenen Tronviller Bschen". Schwer und blutig war das Ringen. In der ersten Nachmittagsstunde wurde es sehr ernst. Der franzsische Marschall Bazaine selbst fhrte Truppen der Truppen heran, um den Durchzug zu erzwingen. Da brausten die Braunschweiger Husaren heran, vertrieben die franzsische Artillerie und htten im Handgemenge fast den Marschall Bazairte gefangen genommen. Nach und nach trafen immer mehr Regimenter vom X. Korps ein und entlasteten die heldenmtigen Brandenburger. Die Hildesheimer ersetzten die Ostfriesen und setzten sich in den Tronviller Bschen fest; die Artillerie des X. Korps griff berall ein und leistete ganz hervorragendes, und die hannoverschen Reiter, Ulanen und Dragoner nahmen glnzenden Anteil an der gewaltigen Reiter-attacee gegen Abend. Fast das ganze X. Korps war am Abend im Kampfe und ermglichte es, das Schlachtfeld zu behaupten und die Franzosen am Abziehen zu verhindern. Am 18. August stand das X. Korps in Reserve, nahm aber am Nachmittage am Artilleriekampfe und am Abend an der (Erstrmung von St. Privat teil. Idas Hannovers Shne in den drei Schlachten um Metz geleistet haben, bezeugt am besten ein Brief des kommandierenden Generals v. Voigts-Rh etz an seine Gemahlin in Hannover. In dem Briefe heit es: Allen Leuten, die Du siehst, kannst Du sagen, da die Truppen: Braunschweiger, Hannoveraner, (Dldenburger und Westfalen sich durch Bravour und Todesverachtung glnzend ausgezeichnet haben, und da ich nach jeder Affre in der glcklichen Lage

6. Quellenlesebuch zur Geschichte der Provinz Hannover - S. 118

1907 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
118 54. Napoleons Zug nach Rußland. 1812. überall herrschte Stille. Es war ein feierlicher und imposanter Anblick für uns, als wir diese große Reihe von Feuern erblickten, welche die Nacht weithin erleuchteten, und wir so Gelegenheit hatten, die große Armee in ihrer ganzen Ausdehnung zu bewundern. . . . Wir waren am rechten Flügel der Armee postiert. Seit Sonnenaufgang brüllten die Kanon-n und rafften viele Jäger unseres Bataillons hinweg; wir standen unbeweglich, denn wir mußten des Kaisers warten, der uns mustern wollte. Mit glänzendem Gefolge ritt er heran, stieg ab, und, nachdem kommandiert war, das Gewehr zu präsentieren und die Glieder zu öffnen, besah er fast Mann für Mann, nahm hin und wieder eine Büchse und prüfte genau deren Einrichtung, während wir vorn Kanonenfeuer stark beschossen wurden, was er jedoch nicht zu bemerken schien, obgleich 30 und mehrere Mann von uns fielen. . . . Er ritt erst dann wieder weg, als alles von ihm genau betrachtet war. . . . Jetzt rückten wir gegen die russischen Schanzen an und nahmen eine mit Sturm, wobei jedoch unser Bataillon arg zugerichtet wurde. Von einem wohlgezielten Schusse mit Kartätschen fielen allein 35 Mann der Unsrigen und eben so viele wurden blessiert. . . Erst spät am Abend merkten wir an der entfernteren Kanonade, daß die Russen anfingen zurückzuweichen. . . . Wir versammelten uns. Unser Bataillon bestand bei seinem Ausmarsche aus Cassel aus 700 Mann. Wenn auch 150 infolge der vorangegangenen Mühsale verloren waren, so rückte es doch noch mit 550 Mann in die Schlachtlinie von Borodino. Und wieviel waren am Abend jenes blutigen Tages noch am Platze? Etwa dreißig und einige! Ich war am rechten Hüftknochen, am Arm und unter der Fußfohle leicht verwundet. . . . Wir mußten abermals, wie früher, einige Tage auf dem Kampf-platze stehen bleiben. . . . Die Schauderszenen, die wir dort sahen, find zu schrecklich, als daß ich sie beschreiben könnte. Ich habe nie fürchterlichere Tage erlebt als die auf dem Schlachtfelde von Borodino. Man sah weiter nichts als tote und sterbende Menschen, und ein unausstehlicher Leichengeruch verpestete alles rings umher................. Während die große Armee in Moskau selbst einrückte, fantonnierten wir in Mosaisk. Hier trafen wir Ausgehungerten frifche Lebensmittel an. Seit Borodino hatte die Armee keinen Widerstand mehr gefunden, und die Stadt der Zaren sah zum ersten Male die französischen Adler in ihren Mauern. Wir wurden oftmals kommandiert, Transporte jeder Art nach Moskau zu begleiten. . . . Am 26. September marschierte auch ich mit einem solchen Transporte nach Moskau ab, und wir kamen nach vier Tagen dort an. So lag sie denn vor mir, die große Stadt mit ihren Palästen und goldenen Kuppeln, mit ihren zahllosen Häusern, die, wie Rom, auf sieben Hügeln erbaut waren; — aber ich sollte sie nicht mehr in ihrer ganzen unversehrten Herrlichkeit sehen; schon schlugen die

7. Quellenlesebuch zur Geschichte der Provinz Hannover - S. 119

1907 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
54. Napoleons Zug nach Rußland. 1812. 119 Flammen gen Himmel, welche Rußlands größte Stadt bald in einen Schutthaufen verwandelten. In den Straßen herrschte eine all- gemeine Verwirrung. Soldaten von allen Regimentern liefen durcheinander, in den verschiedenartigsten Sprachen scheltend und fluchend. Hier waren die Wege durch Wagen, hier durch Trümmer der verbrannten Häuser gesperrt. Wir mußten drei volle Tage warten, ehe es uns gelang, den Chef ausfindig zu machen, an welchen wir den eskortierten Train gegen einen Empfangsschein abzuliefern hatten. . . . Zufällig traf ich im Biwak vor der Stadt das 2. westfälische Linienregiment, bei dem ich einen Freund hatte, der mich reichlich mit Kaffee, Zucker, Tee und dergl., soviel ich tragen wollte und konnte, beschenkte, auch gab er mir ein paar feine schöne Hemden, die mir äußerst willkommen waren. Am fünften Tage kehrte ich von Moskau zurück nach Mosaisk. . . . b. Der Rückzug. Am 28. Oktober, des Abends, traf der Kaiser von Moskau in Mosaisk ein. Am andern Morgen frühzeitig sollten wir abmarschieren . . . Man kann leicht denken, mit welcher Freude wir diese Nachricht aufnahmen! Obgleich der Winter nahe war und wir lange, öde Märsche vor uns hatten, so gab uns doch der Gedanke an die Heimat neuen Mut und Kraft; auch erwarteten wir jeden Tag frische Truppen und Lebensmittel; aber es verging Tag. aus Tag, und sie wollten sich nicht zeigen. Dabei stiegen Hunger und Kälte auf das äußerste. Auch an ordentliche warme Kleidung war nicht zu denken. Fortwährend mußten wir uns mit Kosaken umherschlagen. Glücklich waren diejenigen, welche sich des an der Straße liegenden Pferdefleisches bemächtigen konnten und Zeit genug hatten, es sich auf dem Ladestock zu rösten. Selbst die auf dem Hinwege schon gefallenen Pferde, die zum Teil in Fäulnis übergegangen, zum Teil eine Beute der Böget und Mäuse geworden waren, wurden für eine Delikatesse gehalten. Bald konnten wir auch dies nicht mehr braten oder kochen, weil oft lange, unabsehbare Strecken vor uns lagen, wo wir auch nicht die geringste Spur von Brennmaterial auftreiben konnten; und war man so glücklich gewesen, einiges Holz zu finden, so diente das Feuer den Kosaken als Zielscheibe. . . . Der Kaiser ritt oder fuhr, nachdem das Wetter war, jeden Tag ruhig in unserer Mitte, man konnte feinen ernsten Zügen, die nie sich änderten, mochte die Sonne von Austerlitz oder die Flammen Moskaus sich daraus spiegeln, nicht die Spur von Unmut ansehen; wäre nicht die zerlumpte Armee, nicht überall das grenzenloseste Elend gewesen, man hätte ihn für den Herrn von Rußland halten müssen. . . . Am 30. Oktober erreichten wir das Schlachtfeld von Borodino. Es wurde Halt gemacht und das ganze westfälische Militär in Front ausgestellt. . . . Der Kaiser ritt mit

8. Quellenlesebuch zur Geschichte der Provinz Hannover - S. 120

1907 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
120 54. Napoleons Zug nach Rußland. 1812. gezogenem Degen und seiner Suite langsam vor uns her, während die Marschälle und die ganze Generalität die Hüte abgesetzt hatten. Es war gewiß ein herzzerreißender Anblick, "die vielen 'Tausende von Lerchen zu sehen, wie sie still und zum Teil gräßlich verstümmelt dalagen, und er, der sie in Kamps und Tod gejagt hatte, ritt über sie hinweg. Ich möchte die Gefühle kennen, die in diesem Augenblicke die Seele des Kaisers durchströmten! . . . Von jetzt ab bemächtigte sich der Truppen eine dumpfe Verzweiflung; sie hörten nicht mehr die Befehle ihrer Oberen und verließen den großen Heerhausen, um für sich einen besseren und bequemeren Weg in die Heimat zu finden. Diese Unglücklichen kamen teils bei ihren Versuchen ums Leben, teils wurden sie eine Beute der Kosaken. . . . Am dritten Tage nach unserem Abmarsche von Dorogebusch biwakierten wir bei starkem Schneefall und zunehmender Kälte in einem kleinen Tale. Verkrüppelte Wachholderbüsche waren unser Brennmaterial. Die Kälte war in dieser Nacht so heftig, daß man sich bei diesem schlechten Feuer kaum am Leben erhalten konnte. Ich hatte mich fast die ganze Nacht hindurch mit dem Anfachen der Flamme beschäftigt, und da wir auch diese Nacht von dem Besuche der Kosaken verschont blieben, setzte ich mich erst gegen Morgen auf meinen Ranzen, mit dem Rücken gegen das Feuer oder die noch glimmenden Kohlen gewandt. Kaum hatte ich eine Viertelstunde so gesessen, als ich einschlummerte, wachte aber bald von einer ziemlich heftigen Hitze, die sich über meinen Rücken verbreitete, wieder aus. Meine Kleidungsstücke hinten standen in vollen Flammen; ich warf mich eilends in den Schnee, wodurch ich das Feuer auch alsbald wieder löschte; indes war aber das Hinterteil meines Mantels und auch die Uniform bis aufs Hemd herab, den ganzen Rücken entlang, verbrannt. Das nahm mir einen großen Teil meines Mutes. Dennoch konnte ich mich nicht entschließen, mir andere Kleidungsstücke von den steif gefrorenen Leichen abzuziehen, die in einen Knäuel gewickelt oder ganz verunstaltet neben und aus der Asche des erloschenen Feuers lagen. Ich hütete so gut ich konnte mein verbranntes Zeug vor gänzlichem Auseinanderfallen und behalf mich mit ihm. . . . Am 10. November langten wir endlich in Smolensk an und blieben im Biwak vor Smolensk drei Tage. . . . Am ersten Abend nach unserm Abmarsch von Smolensk mußten wir die Militärstraße räumen, bis 10 000 Mann französischer Garden, die in Smolensk verpflegt und einquartiert gewesen waren, vorgeschoben werden konnten. Dieser Zug dauerte bis spät in die Nacht. Die Erbitterung der Unsrigen, während die Franzosen vorüberzogen, war fürchterlich und machte sich in den schrecklichsten Verwünschungen und Flüchen Luft. Es war auch natürlich; während wir immer hintenangestellt wurden, allen Gefahren die Stirn bieten und Hunger

9. Quellenlesebuch zur Geschichte der Provinz Hannover - S. 157

1907 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
72. Der Reiterkampf von Mars-la-Tour. 157 Schwadronen der 4. Kürassiere. Das Dragoner - Regiment nahm eine andere Richtung. . . . Als unsere Leute des Feindes ansichtig wurden, ging ein allgemeines Freudengeschrei: „Da sind sie, da sind sie!" durch die Reihen. Die sich zum Untergange neigende Sonne — es mochte nach 6 Uhr abends sein — beleuchtete uns, die wir an den Bergen herabtrabten, während die Franzosen unten im Tale bereits im Schatten der Dämmerung standen. Unser braoer, verehrter Oberst war in diesem Moment wohl 100 Schritt voraus bei dem General von Barby, der es sich auch hier nicht nehmen ließ, der erste am Feinde zu sein. Laut stimmte der Oberst noch das Hurra an, das sich jubelnd durch unsere Reihen fortpflanzte. Als wir in das Tal herabkamen, ließ ich, da ich mich etwa 30 Schritt vor der Front des Regiments befand, zur Attacke die Lanzen fällen; nun waren die Ulanen kaum mehr zu halten. Da gab die feindliche Kavallerie ihre Salve. Der Ton derselben kam mir so hell vor, was wohl davon herrühren mochte, daß ich eine Kugel durch den linken Arm bekommen hatte, ohne dies jedoch augenblicklich zu fühlen. In demselben Augenblick brach eine Kürassier-Kolonne aus der feindlichen Aufstellung vor und ritt an unserm rechten Flügel vorbei, ohne mit demselben, durch einen Graben getrennt, in Berührung zu geraten. Es schien auf unsere Flanke oder auf unsern Rücken abgesehen Zu sein, und da ich nicht wußte, ob unsere Kürassiere auch nahe genug folgten, ich auch im Augenblicke den Chef der 1. Schwadron nicht gewahr wurde, so rief ich Leuten dieser Schwadron zu, den feindlichen Kürassieren in die Flanke zu fallen. Um ihnen den Weg zu zeigen, wandte ich gleichzeitig mein Pferd nach rechts, und sprengte unter die feindlichen Kürassiere. Mitten in der Kolonne sah ich, daß ich dieselbe allein attackiert hatte, sei es, daß unsere Leute in der Hitze des Angriffs mich nicht gehört, sei es, daß sie, schon im langen Galopp befindlich, ihre Pferde nicht fo kurz zu wenden vermocht hatten. Wissentlich hat mich sicher keiner im Stiche gelassen. Zwei, drei Kürassiere machten sich über mich. Ich wehrte sie dank der früheren Praxis auf Fechtboden und Mensur ziemlich glücklich ab, nicht ohne auch einige Denkzettel zu verabfolgen. Mein Pferd schien Verständnis für die kritische Lage seines Herrn zu haben; es suchte aus eigenem Antriebe wieder aus der Kolonne herauszukommen. Mich trennte nur noch der bewußte Graben von dem freien Felde, auf dem unsere Ulanen auch schon vorbeigestürmt waren. Da kam ein Kürassier von links rückwärts und stieß mir den Degen in die Rippen. Der Mann meinte es ehrlich! Aber in dem Momente flog auch meine Stute über den Graben und aus dem Stiche. Dessen ungeachtet brachte mich derselbe zu Fall. Ich lag neben einem französischen Dragoner an der Erde und fühlte nun das Blut aus den Wunden rieseln.

10. Quellenlesebuch zur Geschichte der Provinz Hannover - S. 159

1907 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
73. Liebesgaben. 159 Abgang einer Sendung für den Stab gemeldet. Wenn wir nun auch deine Liebesgaben erhalten, werden wir im Überfluß schwelgen, ich bitte dich aber, nun selbst nichts mehr zu senden, da wir reichlich Dersehen find. . . . 7. September. Gestern abend kamen die drei Herren von Hannover hier an, welche zum Transport der Verpflegungs- und Erwärmungsmittel für das X. Korps von dort abgesandt waren. Durch Zufall war gerade ein Wagentrain des Korps an der Bahn, der die Effekten verladen konnte, sodaß sie ohne längeren Verzug hierher befördert wurden. Sie find auch zur rechten Zeit gekommen, denn wir hatten gestern, die Nacht und heute noch strömenden Regen, der gewiß zu vielen Krankheiten führen würde, wenn man den armen Soldaten nichts Erwärmendes und Anregendes geben könnte. . . . Gestern kamen zugleich mit den hannoverschen Herren vier aus Berlin, die einen Transport Medikamente und Verbandzeug brachten; heute kamen wieder zwei aus Osnabrück, und vielleicht kommen noch drei aus Emden hinzu; da wird es denn bei den beschränkten Räumen in einem stark belegten Dorfe recht schwer, ein leidliches Quartier für sie zu finden. Wir tun aber unser möglichstes, um nicht undankbar gegen die Leistungen der Provinz zu erscheinen. Krupp hat gleich 1000 Taler zu der Sammlung für das X. Korps nach Hannover gesandt. . . . 8. September. Heute sind die Herren aus Hannover zurückgereist, ich habe ihnen einen Brief für dich mitgegeben. Die von verschiedenen Seiten eingegangenen Vorräte sind ein wahrer Schatz für das Korps; denn die Krankheiten nehmen jetzt rascher zu; feit das schlechte Wetter eingetreten ist, herrschen Ruhr, Typhus und Wechselfieber, aber noch nicht in bedenklichem Grade. . . . In den Lazaretten hier sind jetzt ein Fräulein v. Hünerbein und ein Fräulein v. Oertzen mit zwei Pflegerinnen tätig, die von den Ärzten sehr gelobt werden. Die beiden ersteren waren in Bethanien. 12. September. - - - Heute erhielt ich deinen Brief vom 30. v. Mts., in welchem du mir mitteilst, daß der erste Liebesgabentransport von Hannover hierher abgegangen ist. Inzwischen wird mir auch schon die Ankunft einer zweiten Sendung angezeigt, und ich schicke morgen früh einen Offizier mit 60 Wagen nach Remilly, um die Sachen abholen zu lassen. Unser Korps ist jetzt wohl das befberpflegte in der Armee, und sein Gesundheitszustand auch besser wie bei den übrigen Korps. Das I. Korps nebenan hat 1500 Kranke, ich etwa 500; konnte man die Leute verhindern, das unreife Obst zu essen.
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