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1. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 95

1908 - Essen : Baedeker
— 95 — Erwähnt sei noch, daß die gesehenen Farmen eine Größe von 5000 bis 7000 ha haben. Der Eindruck, den ihre Inangriffnahme gemacht hat, ist der denkbar günstigste und geeignet, uns für die weitere Entwicklung unserer Kolonie mit den schönsten Hoffnungen zu erfüllen. Aus den Wmdhuker Nachrichten. 11. 6in Feldprediger in Südweifafrika. Unsere Märsche begannen wir meist in erster Frühe, um in den Heeßen Stunden rasten zu können. War der Feind in der Nähe, so marschierten wir des Nachts, um nicht durch die weithin sichtbare Staubsäule den An- marsch zu verraten. Sollte kein „Treck" mehr gemacht werden, der Tagesmarsch beendet sein, so wurde ein Biwakplatz ausgewählt, der gutes, reichliches Gras für die Pferde hatte und nicht in zu dichtem Busche lag. Manchmal mußte lange nach einem Platze gesucht werden, der Pferdeweide und Schußfeld zugleich darbot. Seine Sättel legt der Truppenteil kreisförmig zusammen. Ist der Biwaksplatz günstig an einer Wasserstelle gelegen, so können die Pferde zur Tränke geführt und die Wassersäcke gefüllt werden. War keine sichere Aussicht auf Wasser, so hat jeder seinen rechtzeitig versorgten Wassersack am Sattel mitzusühreu. Es geht möglichst still und schnell her in solchem Biwak. Die Lager- wache, die Wrdewache tritt an. Es wird abgekocht, falls der Feind, dem die Truppe ihren Anmarsch verbergen will, nicht in der Nähe ist. Das erste Sternbild steht schon eine Weile am Himmel. Es ist das südliche Kreuz mit den beiden benachbarten Sternen des Centauren. Ju mattem Glanz geht es ans, aber als erstes tritt es am Abendhimmel hervor. Nach wenigen Stunden flimmert und leuchtet der südliche Sternhimmel in ganzer Pracht. Auch das Kreuz hat dann sehr an Helligkeit gewonnen und strahlt als ein flammender Christengruß vom Himmel hernieder, als wenn's den deutschen Kriegern dort unten sagen wollte: Sieh, ich bin auch hier und geleite Euch bis in die fernste Wildnis, bis an die Enden der Erde. Nach Melanchthons Wort ist das Kreuz ja die kürzeste Predigt des Christentums — sicherlich auch, wenn es hier im fernen Kriegslande vom Abendhimmel her- niederschaut. Treten wir zum nächsten Feldgottesdienste wie in der Regel am Abend zusammen, wenn der Tag kühler geworden ist und dies Sternenbild als erstes und noch einziges über uns aufgeht, fo soll das südliche Kreuz uns die Fest- predigt halten. Wie vieles hat es einer Truppe in solcher Lage zu verkünden! Kann der Abteilung mehr Ruhe und können mehrere Ruhetage hinter- einander vergönnt werden, so kommt der Dienst des Feldpredigers zu seinem Rechte. Dann suchen wir unseres Gottes Nähe, und mancher, der ihn seit Jahren vergaß, wacht wieder auf. Oder wir sitzen am Lagerfeuer zusammen und halten Biwaksabende. Wort und Lied, Humor und Ernst wechseln. Offiziere, zumal alte Afrikaner, werden um ihre Mitwirkung gebeten. Sie

2. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 37

1908 - Essen : Baedeker
— 37 — macht von 60 Mann und dahinter Baumann mit den übrigen Kriegern folgten. Der Unteroffizierposten, der immer noch die Straße nach Aogbe deckte, bildete die Spitze. Unser schneidiger Unteroffizier Jssar mit 4 aus- gesuchten Leuten hatte diesen Auftrag erhalten. Drei Verbindungsleute hielten die Fühlung auf dem schmalen Buschpfade mit meiner Vorhut aufrecht, während fünf weitere Leute die Verbindung mir Oberleutnant von Döring hielten. Ich selbst ritt an der Spitze, um sofort bei einem Überfall die Vor- Hut zusammenzuziehen und mit einem kräftigen Feuer dem Feinde entgegen- treten zu können. In dem undurchdringlichen Busch und auf weitab liegen- den vereinsamten Pfaden war es unmöglich, den Marsch durch Seiteuplänkler zu decken. Bei dem dichten Busch ist ein Abweichen vom Wege oder ein Absenden von Seitenpatrouillen gar nicht denkbar. Dadurch gestaltet sich die afrikanische Kriegsführung wesentlich anders als die in Europa. Dort können die auf den großen Straßen marschierenden Truppen sich bei jedem Angriff entwickeln, während alle diese Maßnahmen und Vorteile in Afrika fortfallen und man gezwungen ist, sich auf engem Pfade fo gut wie möglich einzeln zu verteidigen. Eine kleine Schar beherzter Neger könnte in einer solchen Enge durch einen plötzlichen Überfall eine noch so gut bewaffnete Truppe vollkommen vernichten, denn der undurchdringliche Busch läßt kaum die Handhabung des Gewehres zu; außerdem kann man auf gewundenen Negerpfaden oft nur zehn Schritt weit sehen. Auf solchen Straßen ist dann die einzige Verteidigungsweise die, daß man rechts und links Salven in den Busch abgibt. Das nahe gelegene kleine Dorf Iogbe gehört schon zu Tafi; es wurden deshalb alle Vorbereitungen getroffen, um einem Angriffe begegnen zu können. Man hörte bereits das Summen menschlicher Stimmen, so daß ich vorzog, einen Augenblick Halt zu machen, um Oberleutnant von Döring zu benach- richtigen. Ich meldete, daß ich meine Vorhut zusammenziehen würde, um im Marsch-Marsch einen freien Platz im Dorfe zu gewinnen, auf dem sich die Gruppe entwickeln und Aufstellung nehmen könnte. Mit aufgepflanztem Seitengewehr ging es lautlos im Laufschritt vorwärts, bis wir glücklich in dem kleinen Dorfe einen freien Platz erreichten, auf dem ich sofort die Truppe aufmarschieren ließ. Währenddessen hatten sich die Bewohner mit großem Geschrei in die dahinterliegenden Straßen geflüchtet. Viele Leute waren mit Flinten bewaffnet, und ich war gerade im Begriff, anlegen und eine Salve abgeben zu lassen, als plötzlich ein Mann in einer alten Husaren-Attila hervor- sprang, seine Mütze in die Höhe schwenkte und mit lauter Stimme auf eng- lisch herüberschrie: „Gnade, Herr! Gnadei". Sogleich gab ich das Kommando: „Setzt ab!" und ließ den Mann zu mir kommen, um mit ihm zu reden. Es war ein alter Zimmermann, ehemaliger Missionsschüler und Arbeiter von der Station Misahöhe, der hier lebte und durch seinen weisen Rat im letzten Augenblicke seinen Heimatsort vor dem Kriegsunglücke bewahrt hatte. Ich sandte ihn zu Oberleutnant von Döring, um ihn als den Führer zu be- nachrichtigen und besetzte selbst schnell die Ausgänge des Ortes, um zu ver- hüten, daß sich die Nachricht von unserer Ankunft weiter verbreitete. Bald marschierte der Oberleutnant mit der Truppe in das kleine Dorf ein und ließ den Häuptling kommen, der demütig um Verzeihung bat. Nach einer kurzen Rast setzten wir unseren Marsch in einer weiten Baumsavanne fort; vor uns erstreckte sich von Südwesten nach Nordosten die große Kette der Gebirgszüge von Avatime. Das Gebirge bildet hier

3. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 38

1908 - Essen : Baedeker
- 38 — die Wasserscheide der kleinen Nebenflüsse des Danyiflnsses im Norden, während sich nach Süden zu von den Kämmen des Gebirges die kleinen Zuflüsse und Bäche des Todjie ergießen. Die Marschordnung wurde wie vorher inne- gehalten und im munteren Schritte bewegte sich die ganze Truppe nach dem nächsten Orte, Fnme, vorwärts. Da ich mich von'der Beschaffenheit des Geländes überzeugen wollte und damals noch ein schönes Reitpferd besaß, sprengte ich weit voraus, um gleichzeitig die Stellung des Feindes, der uns nach Angaben der Jogbeleute vor den Dörfern erwarten sollte, auszukund- schasten. Ich hatte schon, ohne etwas zu bemerken, eine ganze Strecke im Galopp zurückgelegt, als ich zu meinem Erstaunen hinter mir den braven Unteroffizier Jssa mit seinen Leuten gewahrte. Auf meine Frage, warum er so gerannt und nicht auf seinem Posten geblieben wäre, antwortete er mit seinem Negerenglisch: „Herr, wohin Du gehst, gehen wir auch, wir wollen Dich nicht allein lassen." Inzwischen war auch Oberleutnant von Döring an die Spitze gekommen und im Marsch-Marsch ging es nach Fnme, wo uns die Leute schon mit einer großen schwarz-weiß-roten Fahne entgegen- winkten und ebenfalls um Frieden baten. Auch hier wurde der Häuptling verwarnt und, nachdem die Fahne, welche die Leute sich noch in der letzten Stunde von der Mission geborgt hatten, unter Ehrenbezeugung und Trommel- Wirbel an einem großen Fahnenstock gehißt war, ging es weiter nach Biakpa und Whame, dem eigentlichen Herd des Aufstandes. Mit dem Eintritt in das Gebirge begannen erst die Schwierigkeiten des Marsches. Wir hatten einige Bäche zu überschreiten. Zwischen ihnen lagen die Kämme des Avatimegebirges. Auf einem schmalen, mit Geröll und Steinen bedeckten Pfade stiegen Wirbergan; häufig mußten große Blöcke überklettert werden, so daß wir von den Pferden steigen und zu Fuß unseren Marsch fortsetzen mußten. Besonders für unsere unbeschuhten Mannschaften war der Marsch auf den mit spitzen Steinen besäten Pfaden, über die Felsen und Klippen des Gebirges sehr beschwerlich. Die Sonne stand schon ziem- lich hoch, als wir mit Mühe endlich den Höhepunkt des Kammes erreicht hatten; aber die vorgelagerten Züge und einzelnen Ketten, sowie der Busch ließen keine weite Fernsicht zu. Aus: Klose, H,, „Togo unter deutscher Flagge". 13. Der deutfche Beamte in üogo. Je länger ich im Sokodebezirke weile, um so mehr staune ich darüber, was hier geleistet worden ist. Die kolonisatorische Arbeit in dem Bezirke, der bisher nur dem Namen nach deutscher Besitz war, ist vor kaum 7 Jahren in Angriff genommen worden. In dieser kurzen Zeit ist im großen wie bis ins kleinste Erstaunliches geschaffen worden. Sokode ist der größte Bezirk des Landes mit einer halben Million Ein- wohner, fast soviel wie das ganze übrige Togo zusammengenommen; seine Bevölkerung wollte sich in den ersten Jahren die deutsche Herrschaft keines- wegs gefallen lassen, bedeutete sie doch für viele der alten Häuptlinge, die hier im Norden mit ihren Reiterscharen eine wirkliche Macht darstellen und auf einer ungleich höheren Stufe stehen als die Dorfschulzen der Küstenorte,

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 260

1863 - Essen : Bädeker
260 kümmerte. An diesem Tage bestand der ungeheure Kampf, wie am 16., aus drei Schlachten, die von Leipzig im Norden bei Schönfeld, im Osten bei Probstheida, im Süden bei Kounewitz geschlagen wurden. Bereits um 2 Uhr des Nachts war Napoleon in seinem Wagen beim Mondenschein in dem Halbkreise seiner Armee umhergefahren, um überall die Stellung seiner Truppen selbst in Augenschein zu nehmen. Für den Rückzug traf er Vorkehrungen. In einem Bauernhause zu Stetteritz saß er eben beim Frühstück, als der von allen Seiten er- schallende Kanonendonner ihn auf's Pferd rief. Rechts neben dem Dorfe Probstheida befindet sich eine Anhöhe, auf welcher eine Wind- mühle stand. Hier im Centrum seiner Armee hielt der furchtbare Ge- bieter und leitete die heiße Schlacht. Ihm gegenüber in nicht gar weiter Entfernung weilten bei einer hochliegenden Ziegelscheune auf einem Hügel, der noch heute der Monarchenhügel heißt, die drei verbündeten Monarchen, Friedrich Wilhelm Iii. und die Kaiser Alexander und Franz nebst dem Marschall Schwarzenberg, die Kämpfenden durch ihre Gegenwart begeisternd! Noch bedeckte ein dichter Nebel das weite Gefilde. Er wich erst dem furchtbaren Kanonendonner und gestattete dann der klaren Herbst- sonne, die weite Wahlstatt zu beleuchten, wo auf dem Raume von einer Quadratmeile fast eine halbe Million Menschen kämpfte. An demselben Montagmorgen entwarfen beim Kronprinzen von Schweden Held Blücher und Prinz Wilhelm von Preußen ge- meinsam den Angriffsplan. Ersterer verlangte von Blücher 30,000 Mann. „Wohl, sprach der alte Held, aber ich will sie selbst anführen; denn es ist die größere Hälfte meines Heeres, das bei Möckern so eben den blutigen Strauß bestanden hat." Und so ging er rasch durch die Partha, das Fußvolk bis an den Gürtel hindurch. Nach den ersten Angriffen erlitten hier die Franzosen eine so vollständige Niederlage, daß sie sich eilig gegen das brennende Dorf Schönfeld zurückzogen. Und was sah man jetzt? Nachdem einzelne sächsische und würtem- bergische Heerhaufen aus freiem Antriebe zu der großen Sache des gemeinsamen Vaterlandes übergetreten waren, gingen fast alle Sachsen mit 26 Kanonen unter von Ryssel, und zwei Regimenter würtem- bergischer Reiterei unter General von Normann, welche nur gezwungen dem fremden Machthaber gefolgt waren, mit flatternden Fahnen und klingendem Spiele, mit Hörnerklang und Trompetenschall zu den verbündeten Kämpfern für Freiheit und Recht über, und reichten den deutschen Brüdern die Hand, das Vaterland zu retten. Die Fran- zosen verließen in Unordnung das Schlachtfeld. Von allen Seiten drangen die Verbündeten vor, und schlossen die Feinde immer enger ein. Hier wurden brennende Dörfer angegriffen; dort rückte das Fußvolk gegen einander vor; da sprengten Reiterregi- menter auf den Feind los; ein Kartätschenhagel warf sie zurück; das Kreuzfeuer der Artillerie wüthete; überall der heftigste Kampf. Die Verbündeten wetteiferten an Muth und Tapferkeit; aber auch die

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 261

1864 - Essen : Bädeker
261 die Schlacht. Ihm gegenüber weilten auf einem Hügel die drei ver- bündeten Monarchen, Friedrich Wilhelm Ni. und die Kaiser Alexander und Franz, nebst dem Marschall Schwarzenberg. Abermals bestand der ungeheure Kampf aus drei Schlachten, die im Norden, Osten und Süden von Leipzig geschlagen wurden. Auf dem Raume von einer Quadratmeile focht eine halbe Million Menschen. Die Verbündeten wetteiferten an Muth und Tapferkeit; aber auch die Franzosen stritten mit heldenmüthiger Ausdauer. Bald neigte sich Napoleons Glücksstern. Im Norden der Stadt, wo Held Blücher kämpfte, erlitten die Franzosen eine so vollständige Niederlage, daß sie in Unordnung das Schlachtfeld verließen. Hier begab es sich auch, daß die sächsischen Truppen, welche bisher gezwungen dem fremden Machthaber gefolgt waren, mit Hörnerklang und Trompetenschall zu den Kämpfern für Deutschlands Freiheit übergingen. — Am blutigsten aber rasete die Schlacht bei dem Dorfe Probstheida. Unzählige Opfer wurden hingerafft. Hoch über Leichenhügel schritten die Kämpfen- den daher, und ihr Fuß watete im rauchenden Blut. Ueber 300 Ka- nonen donnerten auf diesem Punkte gegen einander. Schon neigte sich der Tag — es war 5 Uhr Nachmittags — da ließ Friedrich Wilhelm dem schrecklichen Blutvergießen ein Ende machen; denn von allen Seiten eilten die Siegesboten herbei. Die Feinde räumten von selbst das Dorf. Die drei verbündeten Monarchen aber, als sie von ihrem Hügel herab überall ihre siegreichen Banner daher wehen sahen, sanken auf ihre Kniee, und ein stilles Gebet drang zum Herrn der Welr empor, dessen Arm der guten Sache den gerechten Sieg verliehen hatte. Ganz anders sah es auf dem gegenüber liegenden Windmühlen- hügel aus. Ernst, nachdenkend und in sich gekehrt, schritt Napoleon umher. Schweigend blickte seine Umgebung auf den ernsten Gebieter, der nun die Nothwendigkeit seines Rückzuges einsah. An einem Wacht- feuer wurden die erforderlichen Befehle ausgefertigt. Während der Zeit überwältigten den Kaiser die Anstrengungen des Tages. Auf einem hölzernen Schemel sitzend, war er erschöpft in Schlummer ge- sunken. Stumm und düster umstanden seine Generale das Wachtfeuer, und nach einer Viertelstunde erweckte ihn das Geräusch seiner abzie- henden Truppen. Dann ritt er nach Leipzig zurück und nahm dort sein Nachtquartier. Noch in derselben Nacht begann der Rückzug der französischen Schaaren. Gegen 9 Uhr des Morgens verließ Napoleon am 19. Oktober Leipzig; nur mit Mühe konnte er wegen des Drängens und Treibens aus der Stadt gelangen. Denn schon schritten die Verbün- deten von allen Seiten zur Erstürmung Leipzigs heran und drangen in die Stadt ein. Durch eiligste Flucht suchten die Franzosen sich zu retten. Da plötzlich flog die steinerne Elsterbrücke in die-Luft, und damit erlosch ihnen die letzte Aussicht auf Entkommen. Der Po- lenfürst Poniatowsky, welcher sich durch Schwimmen retten wollte, fand in den Fluthen seinen Tod. Ganze Schaaren von Franzosen

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 265

1864 - Essen : Bädeker
265 seligkeiten. Endlich entstand beim Eintritt in einen schlammigen Hohl-" weg ein Gemurmel: „Es geht nicht mehr! es ist unmöglich!" Da redete Blücher die Schaaren mit tiefster Bewegung und Kraft an:. „Kinder, wir müssen vorwärts! Es heißt wohl, es gehe nicht; aber es muß gehen! ich hab' es ja meinem Bruder Wellington versprochen. Ich hab' es versprochen; hört Ihr wohl? Ihr wollt doch nicht, daß ich wortbrüchig werde?" Dieses Wort erregte, und belebte Alle, und mit neuer Kraft ging's rüstig vorwärts, so daß man wenigstens nach 4 Uhr auf dem Schlachtfelds eintreffen konnte. — Inzwischen wurde Wellington hart bedrängt, Napoleon hatte es Morgens froh ausgerufen: „Ha, nun habe ich sie, diese Engländer!" Er ordnete Alles auf der Anhöhe von Belle-Alliance (Schön-Bund) zur Entscheidungsschlacht. 130,000 Mann stürzten um Mittag sich auf £0,000; aber Wellington war überall. Er rief einem hartbe- drängten Haufen zu: „Kinder, wir müssen uns tapfer halten, wir dürfen nicht geschlagen werden; was würde man in England sagen?" Napoleon rief zornig immer: „Vorwärts, vorwärts!" und in der Mei- nung, die Überzahl müsse endlich siegen, sandte er um 3 Uhr Nach- mittags schon einen Siegesboten nach Paris. Und das war, wie bei Leipzig, zu früh. Drei, vier Mal zurückgeschlagen, trieb Napoleon immer neue Heeresmassen die Höhen hinan gegen den unerschütterlichen Feind, des- sen Kräfte sich erschöpften; 10,000 Engländer lagen auf dem Schlachtfelder Es war hohe Zeit, daß Blücher auf dem Kampsplatze erschien; doch zeigte sich von ihm noch keine Spur. Alles, was Kriegskunst lehrt und Tapferkeit bewährt, ward von beiden Seiten geleistet. Um 2 Uhr hatte Wellington, der Absprache gemäß, Blüchern erwartet, und es war schon 4 Uhr. Da dringen 2 Heerhaufen des Bülow'schen Corps von den Waldhöhen hervor, ziehen in schöner Ordnung den stufenartigen Bergabhang in das Kampfgefilde hinab unter Trommel- wirbel, Trompeten- und Hörnerklang, und greifen den rechten Flügel des Feindes an; die preußischen Kanonen, in mehreren Reihen über einander stehend, donnern auf die bestürzten Feinde. Napoleon schickte den sechsten Heerestheil, der noch keine Mühe des blutigen Tages getheilt, den Preußen entgegen, ihnen so lange zu widerstehen, bis das britische Heer aus dem Felde geschlagen sei. Doch immer mehr Preußen koinmen in Eile auf Blüchers Befehl von der Höhe von Belle-Alliance, deren Gebäude über die ganze Gegend sichtbar empor- ragten, im Sturmschritt auf das Blutfeld und gehen sogleich in's Feuer. Blücher bemerkte ein Regiment, welches mit ungewöhnlicher Tapferkeit gegen einen überlegenen Feind ankämpfte. Er ritt im heftigsten Klein- gewehrfeuer dicht an dasselbe heran und rief: „Bravo, Kinder! Ihr werdet mir diesen wichtigen Posten schon behaupten. Habt nur Geduld! bald kommt Hülfe, und es wird anders. Wir wollen uns heute mal die Franzosen von hinten besehen!" — Napoleon verzweifelte noch keineswegs. Die Engländer wankten auf mehreren Punkten, da setzte sich der entschlossene Wellington auf die Erde nieder und sprach: „Hier

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 266

1864 - Essen : Bädeker
266 werbe ich bleiben und keinen Fußbreit von dannen weichen!". Und gegen 5 Uhr ruft er seufzend: „Ich wollte, es wäre Nacht, oder die Preußen kämen!" Da hörte er ihren Kanonendonner im Rücken und in der rechten Seite des Feindes, und begeisternd auffahrend, mit Thränen in den Augen, ruft er: „Nun Gottlob, da ist der alte Blücher!" Der alte Löwe schreitet furchtbar vorwärts. Napoleon erkannte die drohende Gefahr, und glaubte, ein kräftiger Sturm- angriff mit dem Kerne seiner Armee würde das britische Heer zum Weichen bringen. Seine besten Schaaren, seine alten, erprobten Garden, die siegen oder sterben wollten, mußten vor. Als sie von Frankreich auszogen, umhüllten sie selbst die goldenen Adler auf ihren Fahnen- schaften mit Trauerflor, den sie nicht eher abnehmen wollten, als. bis die Feinde ihres Kaisers in entscheidender Schlacht vernichtet wären. Wellington sah diese entschlossenen Schaaren, zusammengedrängt, das Gewehr im Arm, ohne Schuß, unter Anführung des Marschalls Ney, wie eine düstere Gewitterwolke gegen die Mitte seiner Schlachtordnung, und zugleich die ganze französische Schlachtlinie unaufhaltsam heran- ziehen, um die englische Linie zu durchbrechen und dann auch Blücher zu schlagen. Aber seine wackern Krieger bebten nicht. Der Feldherr ließ sein Geschütz Vortheilhaft aufstellen, und als der Feind in Schuß- weite herangekommen war, da schmetterten die Kugeln furchtbar in seine Reihen hinein. Ganze Schaaren wurden vernichtet. Doch schnell schlossen die Franzosen sich immer wieder zusammen, und immer weiter in kühner Todesverachtung schritten sie zum Sturm gegen die bedroheten Höhen vor. In diesem gefahrvollen Augenblicke, es war gegen 7 Uhr Abends, traf der preuß. General Ziethen mit den Seinen bei Wellington ein, und stürmte unter Trommelwirbel und Kanonen- donner mit Ungestüm in die mörderischen Reihen der Franzosen. Das erfrischte den Muth der müden Krieger Wellington's; dieser läßt auch sogleich Generalmarsch schlagen, und die ganze Schlachtlinie geht unter Trommelschlag und Trompetengeschmetter über die Leichenhügel der Franzosen im Sturmschritt bergab unaufhaltsam vorwärts. Als Mann gegen Mann in der Nähe focht, entstand ein entsetzliches Blutbad; die Franzosen mußten weichen und ihre Garde, in Viereck geschlossen, wird gegen die Höhe von Belle-Alliance zurückgedrängt, wo sie Bülow's Geschütz- feuer empfängt und dessen Reiterei umzingelt. General Cambronne, der Befehlshaber der Garde, der mit Napoleon in Elba gewesen war, wird vom hannover'schen Oberst Haltet gefangen genommen. Die Meisten fallen; Einige entkommen; gefangen werden nur Wenige. Unter- dessen rückt Blücher auch immer vorwärts, und jagt mit Bülow und Pirch die noch für ihre Rettung verzweifelnd kämpfenden Franzosen aus dem Dorfe Planchenoit und vor sich her. Kurz vvr 9 Uhr war der blutige Sieg errungen, und die Franzosen verließen den mit Trüm- mern und Leichen bedeckten Kampfplatz in wildester Flucht, ihre meisten Kanonen im Stiche lassend. „Rette sich, wer kann!" erscholl's überall. Da geschah es, daß um 9 Uhr die beiden sieggekrönten Feldherren

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 236

1859 - Essen : Bädeker
236 am Nachmittage des 16. schien es, als sollten die Franzosen siegen, aber zu zeitig triumphirte Napoleon, denn bis zum Abend errang Blücher bei Möckern die größten Vortheile. Dort hatten die Preußen den blutigsten Kamps des ganzen Krieges zu bestehen: dreimal mußten sie das Dorf in Sturm nehmen, und dreimal wurde es ihnen wieder entrissen, aber zuletzt behielten sie dennoch den Sieg. Brennende Dörfer beleuchteten das blutige Schlachtfeld, als die Nacht her- aufgezogen war; wie Leichenkerzen flackerten die Nachtfeuer in der wei- ten Todtenstille, die nur von dem Winseln der Sterbenden unterbrochen wurde. Napoleon mochte schon an diesem ersten Tage ahnen, daß ihn das Schlachtenglück verlassen habe; denn er versuchte am 17. durch große Versprechungen Österreich zum Abfalle von den Verbündeten zu verführen, aber vergeblich: am 18. mußte er den verzweifelten Kampf noch einmal gegen die ganze Macht der Verbündeten aufnehmen. Rechts neben dem Dorfe Probstheida beflndet sich eine Anhöhe, auf welcher eine Windmühle stand. Hier hielt Napoleon und leitete die Schlacht. Ihm gegenüber weilten auf einem Hügel die drei ver- bündeten Monarchen, Friedrich Wihelm Iii. und die Kaiser Alexander und Franz, nebst dem Marschall Schwarzenberg. Abermals bestand der ungeheure Kampf aus drei Schlachten, die im Norden, Osten und Süden von Leipzig geschlagen wurden. Auf dem Raume von einer Quadratmeile focht eine halbe Million Menschen. Die Verbündeten wetteiferten an Muth und Tapferkeit; aber auch die Franzosen stritten mit heldenmüthiger Ausdauer. Bald neigte sich Napoleons Glücksstern. Im Norden der Stadt, wo Held Blücher kämpfte, erlitten die Franzosen eine so vollständige Niederlage, daß sie in Unordnung das Schlachtfeld verließen. Hier begab es sich auch, daß die sächsischen Truppen, welche bisher gezwungen dem fremden Machthaber gefolgt waren, mit Hörnerklang und Trompetenschall zu den Kämpfern für Deutschlands Freiheit übergingen. — Am blutigsten aber rasete die Schlacht bei dem Dorfe Probstheida. Unzählige Opfer wurden hingerafft. Hoch über Leichenhügel schritten die Kämpfen- den daher, und ihr Fuß watete im rauchenden Blut. Über 300 Ka- nonen donnerten auf diesem Punkte gegen einander. Schon neigte sich der Tag — es war' 5 Uhr Nachmittags — da ließ Friedrich Wilhelm dem schrecklichen Blutvergießen ein Ende machen; denn von allen Seiten eilten die Siegesbvten herbei. Die Feinde räumten von selbst das Dorf. Die drei verbündeten Monarchen aber, als sie von ihrem Hügel herab überall ihre siegreichen Banner daher wehen sahen, sanken auf ihre Kniee, und ein stilles Gebet drang zum Herrn der Welt empor, dessen Arm der guten Sache den gerechten Sieg verliehen hatte. Ganz anders sah es auf dem gegenüber liegenden Windmühlen- hügel aus. Ernst, nachdenkend und in sich gekehrt, schritt Napoleon umher. Schweigend blickte seine Umgebung auf den ernsten Gebieter, der nun die Nothwendigkeit seines Rückzuges einsah. An einem Wacht-

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 237

1859 - Essen : Bädeker
237 feuer wurden die erforderlichen Befehle ausgefertigt. Während der Zeit überwältigten den Kaiser die Anstrengungen des Tages. Auf einem hölzernen Schemel sitzend, war er erschöpft in Schlummer ge- sunken. Stumm und düster umstanden seine Generale das Wachtfeuer, und nach einer Viertelstunde erweckte ihn das Geräusch seiner abzie- henden Truppen. Dann ritt er nach Leipzig zurück und nahm dort sein Nachtquartier. Noch in derselben Nacht begann der Rückzug der französischen Schaaren. Gegen 9 Uhr des Morgens verließ Napoleon am 19. Oktober Leipzig; nur mit Mühe konnte er wegen des Drängens und Treibens aus der Stadt gelangen. Denn schon schritten die Verbün- deten von allen Seiten zur Erstürmung Leipzigs heran und drangen in die Stadt ein. Durch eiligste Flucht suchten die Franzosen sich zu retten. Da plötzlich flog die steinerne Elsterbrücke in die Luft, und damit erlosch ihnen die letzte Aussicht auf Entkommen. Der Po- lenfürst Poniatowsky, welcher sich durch Schwimmen retten wollte, fand in den Fluthen seinen Tod. Ganze Schaaren von Franzosen wurden gefangen genommen. Im Ganzen zählten sie in jenen Tagen 38,000 Todte und Verwundete und 30,000 Gefangene; aber auch die Verbündeten hatten ihren Sieg mit 42,000 Todten und Verwun- deten erkaufen müssen. — Am 19. Oktober zogen die verbündeten Monarchen feierlich in Leipzig ein. Es war ein großer Augenblick, als sich die drei Fürsten Angesichts ihrer tapfern Schaaren die Hände reichten, um sich zur Befreiung Deutschlands Glück zu wünschen. O Leipzig, du freundliche Lindenstadtl Dir ward ein leuchtendes Ehrenmal; So lange rollet der Zeiten Rad, So lange scheinet der Sonne Strahl, So lange die Ströme zum Meere reisen: Wird noch der späteste Enkel preisen Die Leipziger Schlacht. (G. M. Arndt.) 40* Das Lied von Blücher. (1813.) „In Harren und Krieg, in Sturz und Sieg, Bewußt und groß, so riß er uns vom Feinde los." Göthe's Grabschrift auf Blücher. Was blasen die Trompeten! Husaren heraus! Es reitet der Feldmarschall im fliegenden Saus, Er reitet so freudig sein muthiges Pferd, Er schwinget so schneidig sein blitzendes Schwert. O schaut, wie ihm leuchten die Augen so klar! O schaut, wie ihm wallet sein schneeweißes Haar! So frisch blüht sein Alter, wie kreisender Wein, Drum kann er Verwalter des Schlachtfeldes sein. Er ist der Mann gewesen, als alles versank, Der muthig hin gen Himmel den Degen noch schwang, Da schwur er beim Eisen gar zornig und hart: Franzosen zu weisen die preußische Art.

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 254

1873 - Essen : Bädeker
254 gen Gefechten wurden die Österreicher binnen 8 Tagen auf allen Punkten mit einem Verlust von 22,000 Mann an Todten, Verwunde- ten und Gefangenen gegen 14 Meilen weit zurückgedrängt, und da- durch zugleich die Vereinigung aller drei preußischen Armeen hergestellt. Mit dieser Vereinigung war der Zeitpunkt gekommen, wo der König Wilhelm den Oberbefehl über die Gesammt-Armee übernehmen sollte. Am 30. Juni verließ derselbe Berlin und traf am 2. Juli in Gitfchin bei der Armee ein, sofort das Ober-Kommando übernehmend. Viernndzwanzig Stunden später hatte der König mit diesem größten preußischen Heere, welches je auf einem einzigen Schlacht- felde versammelt war, eine der glänzendsten Schlachten geliefert, welche die Kriegsgeschichte kennt — und das rvar: 31. Die Schlacht bei Königgrätz. (3. Juli 1866.) (Son einem Augenzeugen.) „Nachdem am Nachmittag des 2. Juli dem Ober-Kommandeur der I. Armee, Prinzen Friedrich Karl, gemeldet worden, daß die öster- reuwche Armee sich vor Königgrätz in bedeutender Stärke conzentrirt*) habe, und nachdem die Befehle des Königs eingeholt waren, wurde der Beschluß gefaßt, es nicht auf einen feindlichen Angriff ankommen zu lassen, sondern sofort selbst anzugreifen. In der Nacht vom 2. zum 3. Juli rückte Prinz Friedrich Karl mit der 1. Armee in gerader Richtung auf Königgrätz vor. Der erste Ka- nonenschuß fiel gegen 7 Uhr Morgens. Der Feind entwickelte von An- beginn des Artilleriekampfes an eine wahrhaft furchtbare Macht an Ge- schähst. Er stand bei Sadowa vor einem dichten Gehölz, das seine Batterien**) vorzüglich bestrichen und das allem Vordringen ein un- überwindliches Hinderniß entgegenzusetzen schien. Bald nach 8 Uhr erschien vor Sadowa, von wo aus Prinz Friedrich Karl das Gefecht dirigirte, Se. Majestät der König Wilhelm, begleitet von einer zahlreichen Smte***), in welcher sich u. A. Prinz Karl, der Großherzog von Mecklenburg-Schwerin, Graf von Bismarck, General von Moltke, der Kriegsminister General von Roon befanden. Der König leitete und verfolgte vom Augenblick seiner Ankunft an mit ge- spanntester, ernstester Aufmerksamkeit die Schlacht. Seine Erscheinung, die im Verlaufe dieses denkwürdigen und glorreichen Tages noch so v«l dazu beitragen sollte, den herrlichen Erfolg unserer Waffen zu sichern, war majestätisch und schön, wie immer, aber ganz besonders erfüllt von dem Ausdrucke einer Festigkeit und eines selbstbewußten Muthes, wie ihn nur der Kriegsherr einer solchen Armee in sich tragen kann. Man sah und fühlte: So sieht ein König aus, der siegen will! *"> eonzentrirer, «= auf einem Punkte zusammenziehen/ vereinigen **} Batterien --- Geschntzstand, die Geschütze selbst. ***) Suite --- Gefolge, Begleitung.
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