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1. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 139

1911 - Breslau : Hirt
83. Die Herrschaft der Hundert Tage und der zweite Pariser Friede. 139 Bunde" nahm sterreich nur mit seinen deutschen Staaten, Preußen nur mit seinen ehemals zum Reiche gehrenden Provinzen teil. Der König von Dnemark gehrte ihm als Herzog von Holstein und der König der Niederlande als Groherzog von Luxemburg an. Der Zweck des Bundes war, die uere und innere Sicherheit Deutschlands und die Unab-hngigkeit und Unverletzbarkeit der einzelnen deutschen Staaten zu erhalten; seine Angelegenheiten wurden durch den Bundestag in Frankfurt a. M. wahrgenommen, in dem alle seine Glieder durch ihre Bevollmchtigten vertreten waren. 83. Die Herrschaft der Hundert Tage und der zweite Pariser Friede. Rckblick auf die Zeit Napoleons. Im Mrz 1815, als die Spannung auf dem Wiener Kongre aufs hchste gestiegen war, verlie Napoleon Elba und landete in Cannes (Sdfrankreich). So wenig hatte sich die neue Herrschaft der Bonrbonen beliebt gemacht, da er, ohne nennenswerten Widerstand zu finden, schon drei Wochen spter in Paris einziehen konnte. Dieses Ereignis stellte sofort die Einigkeit unter den verbndeten Fürsten wieder her. Es wurde eine Achtserklrung gegen Napoleon ausgesprochen und ein gemeinsamer Krieg beschlossen. Napoleon bildete aus seinen alten Soldaten, die aus deutscher und russischer Gefangenschaft inzwischen zurckgekehrt waren, eine Armee und versammelte sie an der Nordostgrenze. Von den Verbndeten trafen zu-erst Wellington mit einem aus Deutschen und Englndern zusammen-gesetzten Heere und Blcher mit vier preuischen Korps in den Nieder-landen ein. Die beiden Heere lagen weit auseinandergezogen im Quartier, als Napoleon die belgische Grenze berschritt und in der Schlacht bei Ligny am 16. Juni die preuische Armee, die sich nur zum Teil hatte Ligny versammeln knnen, besiegte: durch einen Sturz mit dem Pferde geriet 16'3um' Blcher selbst in die grte Lebensgefahr. Den Rckzug der preuischen Armee leitete Gneisenan aus Wawre so, da es mglich war, schon zwei Tage spter in den Entscheidungskampf von Belle-Alliance ein-zugreifen. Hier, einen Tagemarsch sdlich von Brssel, hatte Wellington auf mehreren Hgeln eine zur Verteidigung vorzglich geeignete Stellung eingenommen, nachdem er am Tage der Schlacht bei Ligny der Ney bei Qnatrebras gesiegt hatte*). Napoleon hatte die Verfolgung der Preußen Qu-urebras. einem Korps unter Grouchy bertragen und die brigen Truppen Wellington gegenber vereinigt. Erst am Mittag des 18. Juni gab er Belle-den Befehl zum Beginn der Schlacht. Trotz des zhen Widerstandes, den die Englnder leisteten, wurden ihre Stellungen durch Napoleons gewaltige Reiterangriffe schwer erschttert und gingen zum Teil bereits ver-loreu, als am Nachmittage die Preußen von Wawre her auf dem Schlacht-felbe eintrafen und das Blowfche Korps nach erbittertem Kampfe das *) Hier fiel Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig ( 72), der in Spanien gekmpft hatte und 1813 in sein Land zurckgekehrt war.

2. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 112

1911 - Breslau : Hirt
112 Preuens Sturz. 69. Preuens Sturz. Beginn der 69. Der Krieg im Jahre 1806. Als Friedrich Wilhelm Iii. im 51esen!9 Sommer des Jahres 1806 die Nachricht erhielt, da Napoleon mit Eng-lernt) der den Frieden unterhandle und ihm Hannover angeboten habe, kam er zu der berzeugung, da der Kaiser entschlossen sei, Preußen zu vernichten, und setzte daher, um nicht berfallen zu werden, sein Heer auf den Kriegsfu. Whrend er an Napoleon ein Ultimatum richtete, wurde das preuische Heer unter dem Befehle des Herzogs Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig gegen den Thringer Wald vorgeschoben. Es war in drei Armeen eingeteilt, die unter der Fhrung des Herzogs, des Fürsten Hohenlohe-Jngelfingen und des Generals von Nchel standen. In den ersten Tagen des Oktober nahm das Heer eine Stellung zwischen der Saale und Eisenach ein. Ohne Preuens Forderungen einer Antwort zu wrdigen, zog Napoleon die Truppen, die er nach dem letzten Feldzuge in Sddeutschland zurckgelassen hatte, am oberen Main zu-sammen und berschritt den Thringer- und Frankenwald. Am 10. Oktober wurde die Vorhut des Fürsten Hohenlohe unter dem Prinzen Lonis Ferdinand von Preußen, der in dem Gefechte sein Leben verlor, bei Saalfeld Saalfeld vollstndig geschlagen und auseinander gesprengt. In Eil-io. oft. 1806. m^rj(|en erreichte die Spitze der franzsischen Armee Naumburg. Auf diese Nachrichten hin befahl der Herzog, den Rckzug anzutreten, den der Fürst Hohenlohe bei Jena decken sollte. Unvermutet wurden beide Armeen am 14. Oktober angegriffen. Am Nachmittage des 13. und in der Nacht zum 14. hatten bereits franzsische Heeresabteilungen, bei denen sich der Jena 14.Okt. Kaiser selbst befand, den Landgrafenberg bei Jena erklommen. Im Nebel des Herbstmorgens traf Marschall Lannes, der gegen das Dorf Klose-Witz vorgehen sollte, auf General Tauentzien*), der gleichfalls im Avan-eieren begriffen war, um eine Gefechtsstellung einzunehmen. Nachdem die Preußen von der bermacht nach tapferer Gegenwehr auf das Gros ihres Heeres, das bei Vierzehnheiligen stand, zurckgedrngt worden waren, entspann sich bei diesem Dorfe ein heftiger Kampf. Am Nachmittag war sowohl die Armee Hohenlohes als auch das Korps Nchels, das zu ihrer Untersttzung herangezogen worden war, zurckgeworfen, und beide gingen in voller Auflsung zurck. Hinter Weimar gerieten die flchtenden Scharen in den Rckzug der Hauptarmee hinein, die nach ihrem Auf Auerstdt. bruch ans Auerstdt bei dem Dorfe Hassenhausen auf das Korps des Marschalls Davot gestoen war. Bei Beginn der Schlacht wurde der Herzog von Braunschweig tdlich verwundet**). Am Nachmittag befahl der König den Rckzug, der am Abend und in der Nacht unter zu-nehmender Verwirrung ausgefhrt wurde; die Trmmer der preuischen Armee suchten Magdeburg zu gewinnen. General Blcher, dem sich Jorck mit seinen Jgern und Scharnhorst angeschlossen hatten, schlug sich nach Lbeck durch und rettete die preuische Waffenehre, indem er *) Sohn des 42 genannten Verteidigers von Breslau. **) Er starb vier Wochen spter in Ottensen (bei Altona).

3. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 123

1911 - Breslau : Hirt
77. Der Feldzug nach Rußland. 123 D. Napoleons Sturz. H 77. Der Feldzug nach Rußland. Seit dem Frstentage zu Erfurt Ursachen. ( 71) hatte sich das Einvernehmen zwischen Napoleon und Alexander von Jahr zu Jahr verschlechtert. Die Vergrerung des Groherzogtums Warschau durch Westgalizien ( 72) erweckte Rulands Verdacht, da Napoleon die Wiederherstellung Polens plane, und durch die mit der Annexion Oldenburgs ( 73) verbundene Entthronung des dortigen Herrscher-Hauses, das mit der russischen Kaiserfamilie verwandt war, fhlte sich der Zar gekrnkt. Andrerseits erregte seine Weigerung, die Kontinentalsperre in seinem Lande streng durchzufhren, den Unwillen des franzsischen Kaisers. Im Jahre 1812 kam es daher zum Bruche. Im Mai entbot Napoleon den Kaiser von sterreich, den König von Preußen und samt-liehe Rheinbundfrsten zu sich nach Dresden, um sich ihrer Treue zu ver-sichern, während Alexander mit der Trkei Frieden und mit Schweden ein Bndnis schlo. Napoleon stellte das grte Heer auf, das bis dahin jemals unter Der Fewzug. die Waffen gerufen worden war, nmlich der eine halbe Million Soldaten, von denen aber nur der kleinere Teil aus Franzosen bestand; die Hauptkontingente brachten die linksrheinischen Deutschen, die Staaten des Rhein-buudes, die Italiener, Niederlnder und Polen auf. Preußen mute ein Hilfskorps von 20000 und sterreich ein solches von 30000 Mann stellen. In drei Heere geteilt, rckte die Groe Armee" in Rußland ein. Die Nordarmee, bei der sich die Preußen unter General Iorck befanden, fhrte Maedouald durch Kurland in der Richtung auf Peters-brg. Eine Sdarmee bildeten die sterreicher unter Schwarzen-b erg in Galizien; da aber sterreich und Rußland in geheimem Einver-stndnis standen, wurde hier nur ein Scheinkrieg gefhrt. Die Hauptarmee marschierte unter Napoleons persnlicher Fhrung der Kowno und Wilna in der Richtung auf Moskau und schlug bei Smolensk die von Barclay emoiensf. de Tolly gefhrten Russen. Der altrussische Fürst Kutusow, der hierauf an dessen Stelle trat, wich vor Napoleon bis vor die Tore der Hauptstadt zurck. Hier, bei Borodino, errang dieser unter schweren Verlusten Borodwo. einen zweiten Sieg und zog am 14. September in Moskau ein; sein Heer war durch diese Schlachten und unter den Strapazen unaufhrlicher Mrsche bei schlechter Verpflegung und einreiender Zuchtlosigkeit bereits bis auf 100000 Mann zusammengeschmolzen. In der Erwartung aber, da Alexander jetzt um Frieden bitten werde, sah er sich getuscht. Alexander wurde von der national-russischeu Partei und den Offizieren seiner Armee beschworen, nicht nachzugeben. Ihre Bitten wurden durch den Freiherrn vom Stein untersttzt, der sich beim Beginn des Feldzuges auf eine Ein-ladung des Kaisers aus Prag nach Petersburg begeben hatte*). *) In Steins Dienste (als Sekretr) trat damals Arndt, der seine Stellung als Universittsprofessor in Greifswald hatte aufgeben mssen und zuletzt in Breslau ge-lebt hatte, wo sich in jenen Tagen die trefflichsten Männer Preuens (Scharnhorst, Gneisenan, Blcher) zusammenfanden.

4. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 186

1911 - Breslau : Hirt
186 Der Deutsch-franzsische Krieg. 110. ^Spichern^ f)eer ^Qc Mahons bei Wrth, wenn auch unter groen Opfern, 6. August, vollstndig geschlagen und ging in voller Auflsung nach Chlons-snr-Marne zurck, wo es neu geordnet wurde. An demselben Tage nahmen Teile der ersten und zweiten Armee in hartem Kampfe die Spicherer Hhen. Vormarsch Whrend die dritte Armee, von der ein aus der badischen Division Deu/schen. und preuischen Regimentern neugebildetes 14. Korps unter General v o n Werder zur Belagerung von Straburg abgezweigt wurde, in schwie-rigen Mrschen den Wasgenwald berschritt und Nancy erreichte, folgten die erste und zweite Armee in engster Fhlung der ohne Kampf auf Me zurckweichenden Armee Bazaines. Auch unter dem Schutze der Festung gedachte der Feind nicht haltzumachen, sondern noch bis Ber dun zurck-zugehen, um dort unter gnstigeren Verhltnissen den Kampf aufzunehmen. 2. Die Kmpfe um Metz. Whrend indessen die erste Armee auf der Ostseite von Metz dem Feinde gegenbertrat und mit ihr der rechte Flgel der zweiten Armee Fhlung hielt, berschritt der linke Flgel die Mosel oberhalb der Festung bei Pont--Monsson. Als Bazaine den geplanten Abmarsch am 14. August ins Werk setzen wollte, wurde er von ^ouiit' -^e^en der ersten Armee angegriffen und durch die Schlacht bei Co-14. August. lombey-Nonilly aufgehalten. Er konnte daher erst am 15. August den unterbrochenen Abmarsch wieder aufnehmen, aber an diesem Tage nur einen Teil der Armee durch Metz hindurchbringen. Abends erreichte bereits das 3. (brandenburgische) Armeekorps unter General Konstantin von Alvens-leben die Mosel, brach am 16. nach kurzer Nachtruhe nach Norden aus,, ^our^ *raf bei den Orten Vionville und Mars-la-Tonr auf den Feind und ig. August, griff ihn an. Die Truppen bewiesen heldenmtige Tapferkeit und erlitten furchtbare Verluste; erst am Nachmittage wurden sie vom U). (hannoverschen) Armeekorps untersttzt. Unsterblichen Ruhm erwarb die Brigade Bredow (Halberstdter Krassiere und Altmrkische Ulanen) durch ihren Todesritt"^ nicht minder die Garde-Dragoner-Brigade, bei der sich beide Shne Bis-marcks befanden. Es gelang dem Gegner trotz seiner groen berlegen-heit an Zahl nicht, die Korps zurckzuwerfen. Am 17. versammelten sich die erste und zweite Armee in der Nhe des Schlachtfeldes. Der Mar-schall Bazaine wagte es nicht, den Abmarsch nach Verdun anzutreten, da der Gegner seine Flanke in unmittelbarer Nhe bedrohte, sondern zog es vor, in eine fast unangreifbare Stellung bei Metz mit der Front nach Paris zurckzugehen. Nachdem am Vormittag des 18. August die Armee des Prinzen Friedrich Karl nach Osten herumgeschwenkt war, begann unter König Wilhelms persnlicher Oberleitung der Angriff. Die Hoff-Eravelotte nung, das durch Natur und Kunst in gleichem Grade geschtzte Grave-i8. August. Zobern, war gering; wichtiger erschien es daher, die feindliche Stellung von Norden her zu umfassen. Das 9. Korps geriet durch einen verfrhten Angriff (auf Amanweiler) in schwere Bedrngnis. Die Garde versuchte lange Zeit unter den schmerzlichsten Verlusten vergeblich, sich des Dorfes St.-Privat zu bemchtigen. Erst nachdem die Sachsen, die

5. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 175

1911 - Breslau : Hirt
106. Der Deutsche Krieg. 175 Neie auf, und die Elbarmee (anderthalb Korps) unter Herwarth von Bittenfeld besetzte zunchst Mitte Juni) Sachsen, marschierte so-dann von Dresden aus der das Lausitzer Gebirge und nahm Fhlung mit der ersten Armee. Die sterreichische Armee versammelte sich an-fnglich in Mhren unter dem Oberbefehl des Generalfeldzeugmeisters von Benedek, der sich in den italienischen Feldzgen ausgezeichnet hatte, zog aber dann den Preußen nach Bhmen entgegen. Die Armee des Prinzen Friedrich Karl berschritt sdlich von Zittau ^eef^n die bhmische Grenze, schlug den Gegner in den Gefechten von Liebenau (25. Juni) und Podol, vereinigte sich mit der Elbarmee im Gefecht von Mnchengrtz und erstrmte am 29. Juni die feste Stellung des Feindes bei Gusch in. Schwieriger noch gestaltete sich der Marsch der kronprinzlichen Armee der die Sudeten. Da die Truppen drei getrennte Wege einschlagen muten, stand zu befrchten, da sich der Feind mit berlegenen Krften auf die einzelnen Korps beim Aus-tritt aus dem Gebirge werfen und sie zurckschlagen wrde, ehe sie ein-ander untersttzen knnten. In der Tat wurde das erste (ostpreuische) Armeekorps in dem Gefecht bei Trautenau (27. Juni) von Gablenz zurckgeworfen; aber am folgenden Tage stellte die Garde durch den Sieg bei Soor und Trautenau die Lage wieder her und nahm serner am 29. Juni Kniginhof. Groen Ruhm erwarb sich General von Stein-metz, der Fhrer des fnften (niederschlesisch-posenschen) Armeekorps, in-dem er aus der Grafschaft Glatz durch schwierige Gebirgspsse in der Richtung auf Josephstadt vorbrach und einen berlegenen Feind am 27. Juni bei Nachod, am 28. bei Skalitz und am 29. bei Schweinschdel (nn-weit Kniginhof) besiegte. Am 30. stand die ganze kronprinzliche Armee vereinigt an der oberen Elbe. An demselben Tage verlie der König mit Moltke, Roon und Bis-marck Berlin und bernahm am 2. Juli in Gitschin den Oberbefehl ber3'0"116' die gesamte Armee. Der 3. war ursprnglich als Ruhetag fr die durch ununterbrochene Mrsche und hufige Gefechte ermdeten Truppen aus-ersehen. Aber auf die Nachricht, da sich die ganze sterreichische Armee nrdlich von Kniggrtz auf einer in der Front durch den Bistritzbach geschtzten Hhe aufgestellt habe, befahl der König noch in der Nacht den Angriff fr den 3. Juli. Die erste Armee sollte in der Mitte, die Elb-armee auf dem rechten Flgel vorgehen und die Entscheidung durch einen Flankenangriff der Armee des Kronprinzen von Nordosten her herbei-gefhrt werden. Am Morgen um 8 Uhr erffnete Prinz Friedrich Karl den Kampf. Das Dorf Sadowa wurde genommen; dann aber muten sich seine Truppen damit begngen, das gewonnene Gelnde zu verteidigen. Den schwersten Stand hatte die 7. (Magdeburgische) Division unter Fr an-secky im Swiepwalde, die nacheinander von zwei feindlichen Armeekorps angegriffen wurde. Gegen Mittag erreichten die vordersten Kolonnen des kronprinzlichen Heeres das Schlachtfeld. Die erste Gardedivision unter Hiller von Grtringen erstrmte die Mitte der feindlichen Stellung,

6. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 177

1911 - Breslau : Hirt
106. Der Deutsche Krieg. 177 das hochgelegene Dorf Chlum, und wies mehrere Gegenangriffe zurck, wobei der khne Fhrer den Tod fand. Als am Nachmittage das ganze preuische Heer vorging, war die Schlacht gewonnen und damit der Feld-zug entschieden. 1:125.000. l.kps. M Preußen sterreicher taw. Sachsen Z.g.div. adow Maslowei Lipa *o7i. Dohalit: \Jvedeust Cltkim i \\W7losberilz 3. Div. Jvsesta, Problus yprim \\ Kav. Div. ler Vorst. Bhf lubm Wechanitiy' Divis ion_ lwestl.fortseta.ungd. Hauptkarte. Skizze der Schlacht bei Kniggrtz. Die preuische Armee folgte dem geschlagenen Gegner nach Mhren Verfolgung und ntigte ihn zum Rckzug der die Kleinen Karpaten. Bei Blumenau^(5e9ncr5' (unweit Preburg) wurde das letzte Gefecht geliefert, doch noch vor der Entscheidung abgebrochen, da inzwischen in Nikolsbnrg ein Waffenstill-stand geschlossen worden war. Nach der Waffenstreckung der Hannoveraner bei Langensalza schlug Der Main-General Vogel von Falckenstein, der unter seinem Oberbefehl die feibpa' Pfeifer, Geschichte. Vi. C. 12

7. Hülfsbuch für den Unterricht in der Geographie von Schlesien - S. 41

1843 - Breslau : Graß, Barth
41 sind die Gcnerallieutenanls Generalmajors, Obersten, Oberstlieutenants, Majors, Hauptleute oder Kapitains, Premier- und Secondelieutenants. Zu dem Beamten stau de gehören alle diejenigen Personen, welche vom Staate mit einer bald ausgedehnteren, bald beschränkteren Gewalt ausgerüstet sind und, unmittelbar oder mittelbar von demsel- den beauftragt, die öffentlichen Angelegenheiten verwalten, wie in den folgenden Paragraphen nachgewiesen werden wird. § 35. Die Provinz Schlesien ist ein Theil des preußischen Staa- tes, welcher acht Provinzen enthält: Brandenburg, Pommern, Preu- ßen, Posen, Schlesien, Sachsen, Westphalen und die Rheinprovinz, über 5,050 ^Meilen groß ist und an 15 Millionen Bewohner zählt. An der Spitze des ganzen Staates steht der König, jetzt Friedrich Wilhelm Iv., der mit unumschränkter Gewalt herrscht und regiert, und dessen Wille durch die König!. Behörden vollzogen wird. Als berathende Behörde steht dem Könige der Staatsrath zur Seite; die oberste verwaltende Behörde ist das Staatsministerium, welches nach den verschiedenen Wirkungskreisen in mehrere Abtheilun- gen zerfällt, Ministerien genannt, deren jeder ein Minister vor- steht. Unter diesem Ministerium, dem die Obhut über den ganzen Staat anvertraut ist, stehen die obersten Provinzialbehörden, welche in Militair- und Civilbehörden zerfallen. Die Militairverwaltung wird bei jedem einzelnen Armeecorps durch den kommandirenden General und die ihm untergebenen Beam- ten besorgt. Zu den letztem gehören auch die Militairärzte für die Gesundheitspflege, und die Militairgeistlichen für das Kirchenwesen und d:e Seelsorge bei den Truppen. — Die Civilbehörden scheiden sich in eigentliche Verwaltungs- und Justizbehörden. Den eigent- lichen Verwaltungsbehörden der Provinz Schlesien steht der Ober- Präsident vor, als Stellvertreter der mit diesen Verwaltungsangelc- genheiten beauftragten Ministerien, deren Anordnungen er durch die ihm untergebenen Behörden ausführen läßt. — Die Justizverwaltung der Provinz liegt drei Oberlandesgerichten ob, welche dem Ju- stizministerium unmittelbar untergeordnet sind und von denen die übri- gen richterlichen Behörden abhängen. — Zu genauer Kenntniß der Bedürfnisse der Provinz, um danach die Maßregeln für deren Ver- waltung bestimmen zu können, gelangt der König nebst dem Staats- ministerium theils durch die ununterbrochene Verbindung mit den Oberbehördcn, theils durch den Landtag. Nach einem von Friedrich Wilhelm Iii. im Jahre 18*23 erlassenen Gesetze versammeln sich näm- lich alle drei Jahre die Abgeordneten der Stände zur Bera- thung über allgemeine Landesangelegenheiten, und diese Zusammen-
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