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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 148

1875 - Harburg a. d. Elbe : Elkan
148 Armeen. Das Centrum, die sogenannte erste Armee, führte Prinz Friedrich Karl; den linken Flügel, die zweite oder schlesische Armee, befehligte der Kronprinz Friedrich Wilhelm, und den rechten Flügel, die Elbarmee, der General Herwarth von Bittenfeld. Fast gleichzeitig rückten die drei Heere in Böhmen ein. Vom 26. bis zum 29. Juni gab es Tag für Tag Gefechte, alle siegreich für die Preußen. Am letzen Tage wurden durch den Sieg des Prinzen Friedrich Karl bei Gitschin die drei preußischen Armeen zu einem einzigen großen Heere vereinigt. Jetzt zogen sich die Oesterreicher zurück, und Benedek sammelte alle seine Streitkräfte bei der Festung Königsgrätz an der Elbe. 4. Unterdes war der König Wilhelm auf dem Kampfplatze eingetroffen und hatte den Oberbefehl übernommen. In dem Gefolge des Königs befanden sich der General von Moltke, der Kriegsminister von Roon und der Ministerpräsident von Bismark, nebst vielen fürstlichen Personen. Der 3. Juli war zum Ruhetage für die preußischen Truppen bestimmt. Als sich aber am 2. Juli nachmittags große feindliche Abtheilungen zeigten, ließ Prinz Friedrich Karl den König bitten, am folgenden Morgen dem Angriff des Feindes zuvorkommen zu dürfen. Der König hielt Rath mit dem General von Moltke, und um Mitternacht ergieng der Befehl, daß die ganze Armee am folgenden Morgen vorrücken sollte. Der Kronprinz war noch 5, der General Herwarth noch 3 Meilen entfernt. Aber um 4 Uhr morgens hatten beide den Befehl schon in Händen, und bald rückte die ganze Armee Benedek entgegen. Benedek stand mit seiner Truppenmacht 180,000 Mann stark, nordwestlich von Königsgrätz hinter dem Flüßchen Bistritz, welches hier sumpfige Ufer hat. Die Bäume an den Waldrändern hatte man umgehauen, um so die Infanterie, die hinter denselben stand, durch Brustwehren zu schützen. Bei dem Dorfe Chlum, wo die Gegend am höchsten ist, stand Benedek. Von dort konnte er das ganze Schlachtfeld übersehen. Bald hatten die Preußen den Ueber-gang über die Bistritz bei Sadowa erzwungen, aber damit waren sie auch so recht in das vernichtende Granatfeuer von den umliegenden Höhen gekommen. Sie kämpften jedoch mit unerschütterlicher Ausdauer. Todes-muthig hielt der General Franseckz in dem Walde der auf ihn einstürmenden österreichischen Uebermacht stundenlang Stand; aber zu Tausenden sanken seine Tapfern in dem gräßlichen Kugelregen dahin. Um Mittag wieder bis an die Höhen zurückgedrängt, rief er aus: „Nicht weiter zurück, Kameraden, hier sterben wir!" Doch bald rückten die vordersten Truppen des Kronprinzen über den Felsgrat von Chlum. Obwohl die Artillerie noch zurück war, führte General Hitler von Gärtringen die Garde sogleich die Höhe von Chlum hinan, mitten durch das gewaltige Feuer der Oesterreicher. Er selber fand, von einer Kugel in die Brust getroffen, den Heldentod. Aber seine tapfern Krieger nahmen Chlum, und nun sahen sich die Oesterreicher von allen Seiten her bedrängt. Unaufhaltsam marschierte die ganze preußische Schlachtreihe vorwärts. Der König selbst setzte sich an die Spitze der Reiterei, sprengte mitten in das

2. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 225

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 174. Schlacht bei Sedan. 225 gelangt war, eilte diese in Gewaltmrschen nach Norden, vereinigte sich mit der Iv. Armee und drngte durch das siegreiche Gefecht bei Beaumont (30. Aug.) den Feind hinter die Maas nach der Festung Sedan zu. Ihn westlich und stlich zu umgehen, am Uebertritt auf belgisches Gebiet zu hin-dern und in der Festung Sedan zu erdrcken, war nun der Plan, der, khn erdacht, mit wunderbarer Sicherheit ausgefhrt wurde. Whrend die Iv. Armee zu diesem Zweck auf dem rechten Maasufer vorrckte und Sedan von Osten her umschlo, umgieng der grere Theil der Iii. Armee, mit trefflicher Artillerie versehen, die Festung aus der Westseite; der andere Theil der Iii. Armee, vorzglich Baiern unter General von der Tann, beschf-tigte die Franzosen von der Fronte her. Noch ehe die Umgehung des feint)-lichen Heeres von Osten und Westen ganz ausgefhrt war, erfolgte unter der Leitung des Knigs Wilhelm am 1. September die furchtbare Schlacht bei Sedan, welche der kaiserlichen Armee und zugleich dem franzsischen Kai-serthum ein Ende machte. Zuerst begannen (um 6 Uhr morgens) die Baiern von Sden her mit starkem Artilleriefeuer den Angriff. Es galt das Dorf Vazeilles zu erobern, das von den Fran-zosen ungeheuer stark besetzt war. Jedes Haus mute erobert werden, und da sich auch die Einwohnerschaft am Kampfe betheiligte und an den Gefallenen scheuliche Greuel verbte, so steigerte sich die Erbitterung der Baiern zu wahrer Wuth, vor der kein Feind Stand zu halten vermochte; am Nachmittag eilten hier die Franzosen in hellen Haufen der Festung zu. Denselben Erfolg hatten die Anstrengungen der Iv. Armee, welche zuerst von Sdosten her den Angriff begann, worauf sich allmhlich auf der ganzen Ostseite der Kampf entwickelte. Ueberall wurden die Franzosen aus ihren Stellungen geworfen _ und ihre heftigen Angriffe von dem sicheren Artilleriefeuer der Deutschen zurckgewiesen, so da sie auch auf dieser Seite sich immer mehr gegen die Festung zurckziehen muten; mittags um 3 Uhr hatte die Iv. Armee bei dem Dorfe Jlly den Punkt erreicht, wo sie der die Westseite umgehenden Iii. Armee die anb_ reichte. Diese hatte seit dem Morgen die Maas berschritten und den Feind nach etnem kurzen, aber sehr hartnckigen Gefecht, zwifchen die Drfer Floing und Jlly (im Norden von L-edan) zurckgedrngt. Hier hatten sich die Franzosen auf einer weit nach Westen vorsprmgenden Bergnase eine sehr starke Stellung geschaffen. Doch mu-ten sie bald erkennen, da dieselbe unhaltbar war, denn schon wurden sie von baierischen Batterien im Rcken und in der Flanke beschossen. So befanden sich hier die sranzsi-?chen Truppen in einem Kreuzfeuer, hielten dasselbe aber mehrere Stunden aus und wehrten sich mit dem Muthe der Verzweiflung. Mehrfache gewaltige Cavallerieangriffe, die }\t machten, um durchzubrechen, wurden durch ein ruhiges, wohlgezieltes Feuer ab-gewlesen, welches die Mehrzahl der Angreifer zu Boden streckte und den Rest aus Sedan zurckwarf. Nach dieser Flucht der Eavallerie hielt auch die Infanterie nicht mehr Stand und zog stch fluchtartig nach Sedan. Es war mittags 2 Uhr, als die Vereinigung der Iii. und Iv. Armee bei Jlly stattfand. So war die vollstndige Einschlieung der Armee nn freien Felde vollzogen. Nun begann ein Geschtzkampf ohne Gleichen: rinas von den Hhen spieen 4 500 Geschtze Tod und Verderben in die aufgelsten, dicht ge-drngten Massen der franzsischen Armee, in welcher die Verwirrung und Verzweiflung den hchsten Grad erreichte. Mac Mahon war schon am Morgen verwundet worden. Sein Stellvertreter, General Wimpffen, hatte einen Versuch gemacht, zuerst gegen Westen, dann gegen Osten sich durchzuschlagen, es war vergebens. Ohne Mglichkeit eines Auswegs oder auch nur eines Widerstands sah sich die franzsische Armee gezwungen, zu capituliren. Auer den 25,000 Mann, welche während der Kmpfe um Sedan zu Awngenen gemacht worden waren, fielen noch 83,000 Mann, darunter 1 Marschall (Mac Mahan), 40 Generale, 230 Stabsoffiziere, 2600 Offiziere, viele Hunderte von ^ "n Festungsgeschtzen, Tausende von Pferden in die Hnde der Deutschen. Die ganze Armee wurde kriegsgefangen nach Deutschland abgefhrt. Napoleon, der sich fr lerne Person dem nig Wilhelm ergab, erhielt, nach einer denkwrdigen Zusammen-bei Cassel Monarchen, eine ehrenvolle Gefangenschaft auf Schlo Wilhelmshhe Dittmar, Seitfaben der Weltgesch. 7. Aufl. c

3. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 221

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 174. Schlachten bei Weienburg und Wrth. 221 Bundesgebiet war in 5 Generalgouvernements eingeteilt. In den Provinzen an der Nord- und Oftseekste fhrte General Vogel von Falck enstein, in den rheinischen Provinzen, welche zu Lande zunchst bedroht waren, General Herwarth von Bitten-feld das Militrgouvernement. (4.) Das Ende des Monats Juli kam heran, und noch hatten die Fran-zosen keinen Angriff unternommen. Die Kriegsbereitschaft der deutschen Truppen aber nherte sich der Vollendung. Daher begaben sich am 27. Im der Prinz Friedrich Karl und Kronprinz Friedrich Wilhelm nuf ihre Posten und am 31. verlegte der 73jhrige König Wilhelm von Preußen, als Hchst-commandirender aller deutschen Truppen, sein Hauptquartier, bei welchem sich Gras Bismarck und General v. Moltke befanden, von Berlin nach Mainz. Schon am 28. war auch Napoleon bei der franzsischen Rhein-Armee" in Metz eingetroffen, und alsbald wurden mehrere Divisionen, trotz ihrer noch mangelhaften Ausrstung, gegen die deutsche Grenze vorgeschoben. Denn es war dringend nthig, die neuigkeitsschtige franzsische Bevlkerung endlich durch eine Siegesnachricht zu unterhalten. Daher berfiel Napoleon, in Be-gleitung seines 16jhrigen Sohnes, am 2. August mit 40,000 Mann und 30 Kanonen die Stadt Saarbrcken und scho sie in Brand. Die kleine, aus etwa nur 750 Mann bestehende Garnison der Stadt, unter Oberst-Lieutenant von Postel, zog sich erst nach 2^/s stndigem Kampf, der unge-heuren Uebermacht weichend, geordnet zurck. Der Jubel der Franzosen ob dieses Sieges war groß, verstummte jedoch bald. Denn schon am Tage darauf ging die (Iii.) Armee des Kronprinzen von Preußen zum Angriff der und erkmpfte durch die Schlacht bei Weisjenburg (4. Aug.) den Einmarsch in Feindesland. Die Franzosen hatten Weienburg und den dahinter liegenden Gaisberg, der das ganze Terrain beherrschte, stark befestigt und mit mehreren Divisionen des Corps Mac Mahon besetzt. Whrend die Baiern die Stadt berannten und in den umliegenden Weinbergen die afrikanischen Horden der Turcos und Zuaven nach furchtbarem Hand-gemengt zum Weichen brachten, strmten die preuischen Knigsgrenadiere, unter mrderischem Feuer des Feindes, ohne selbst einen Schu zu thun mit geflltem Bajonett die steilen, schluchtenreichen Hhen des Gaisberges, inde zu gleicher Zeit von Osten her die badischen und wrtembeigischen Divisionen unter General von Werder heran-rckten. Weienburg wurde in heiem Straenkampf erstrmt. Die geschlagenen franzsischen Truppen flohen zum Armeecorps Mac Mahon's, welches die Hgelkette am linken Ufer der Sauer jenseits des Stdtchens Wrth stark besetzt hielt und sowohl durch das hgelige Terrain als durch einen Wald im Rcken die strkste Deckung hatte. Trotzdem beschlo der Kronprinz dieses Armeecorps unverzglich anzugreifen. Schon in der Frhe ii 6j anbfn die Heerkrper gegenber und es erfolgte die blutige Schlacht uei Jjrtlj, in welcher die deutschen Truppen einen neuen glnzenden Sieg davon trugen. Wieder waren es die Baiern, welche den Feind zuerst aufsuchten und, untersttzt von preuischer Artillerie, zurckdrngten. Wrth wurde vom 5. preuischen Armeecorps unter General Kirchbach tm Sturm genommen. Zwar brachten die Franzosen, von immer neuen ^ruppenzgen untersttzt, den Kampf vorbergehend zum Stehen. Bald aber ruckte die ganze Schlachtlinie der Deutschen wieder vor. Siegreich schlgt General ^ose mit dem 11. preuischen Armeecorps die verzweifelten Angriffe der franzsischen Kmrasstere zurck, und ein allgemeiner Angriff der Preußen, Baiern und Wrtemberger, im " o ' Froschweiler genommen wurde, entschied die Schlacht. Gegen ^ ^ ^mte der Femd das Feld und floh in jher Eile nach Sden und fc + v lie seinen Stabswagen mit Acten und Korrespondenzen zurck; die Wrtemberger erbeuteten die Kriegskasse. Die Verluste waren auf beiden Seiten

4. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 35

1890 - Hannover : Hahn
Das Treffen bei Wartenburg. 35 ihn 150 000 Mann in der trefflichen Stellung bei Kulm. Da kehrte er um und war schon am 13. wieder in Dresden. Nun schien er mit seinen Garden aufs neue gegen Blcher ziehen zu wollen, der immer nher und nher an die Elbe rckte. Aber am 15. September ging er schon wieder nach Bhmen und in seinem ungeduldigen rger griff er am 17. die Verbndeten in dem engen Bergthale bei Nollendorf an, um nach Tplitz vorzudringen. Noch einmal, aber zum letztenmal, ertnten die steilen Gebirge von dem furchtbaren Krachen des Geschtzes, das sie zehnfach verstrkt im Wiederhalle zurckgaben. Napoleon konnte nicht hindurch, und der sterreichische Feldherr Kolloredo nahm ihm noch zehn Kanonen und 2000 Gefangene ab. Da kehrte er um nach Pirna und ist seitdem nicht wieder nach Bhmen gekommen. Am 22. September rckte er noch einmal gegen Blcher -vor; der nahm abereine feste Stellung hinter der Spree, und Napoleon war am 24. schon wieder in Dresden. Das war ein vergebliches Kriegsspiel, wobei der Nachteil auf seiner Seite war; und dazu wurde der Mangel in seinem Heere tglich grer. Fast auf allen Seiten war er eingeschlossen und nur eine schmale Strae der Leipzig war noch zu seiner Verbindung mit Frankreich brig. Auch sie blieb nicht mehr frei; einzelne khne Anfhrer von leichten Streif-scharen beunruhigten unaufhrlich seinen Rcken. Da war der sterreichische Oberst Mensdorf, der mehrmals Leipzig berannte; der General Thiel-mann, der, den schsischen Dienst verlassend, der deutschen Sache seinen Arm weihte und khne Streifzge nach Weienfels, Ltzen, Naumburg und Merseburg unternahm; da war der russische General Czernitscheff, der mit seinen schnellen und verwegenen Kosaken sogar bis Kassel vor-drang, den westflischen König am 28. September aus dem ppigen Wohl-leben seiner Hauptstadt vertagte und mit vieler Beute beladen wieder nach der Elbe zurckkehrte. Diese khnen Neckereien waren dem bedrngten Napoleon aufs hchste verdrielich. Seine Zufuhr wurde abgeschnitten; viele Mannschaft gettet oder gefangen; alle Wege unsicher; kein Bote, der ohne starke Bedeckung reisen konnte; und dennoch wurden manche weggefangen, aus deren Briefen nach Frankreich die schlimme Lage und der Mimut seines Heeres offenbar wurde. Er versuchte es, die ungestmen Haufen wieder zurckzutreiben und schickte seinen General Lefebre Desnouettes mit 8000 Mann Fuvolk und Gardereiterei gegen sie aus. Aber bei Zeitz trafen ihn am 28. September der Heitmann Platow und der General Thielmann und brachten ihm solche Niederlage bei, da er auer vielen Toten 1500 Mann an Gefangenen verlor und sich nicht wieder vor ihnen blicken lie. --A-- 14. Sns f reffen bei Wallenburg, am 3. Hktoer 1813. Doch diese Vorflle, so rhmlich sie fr die verbndeten Waffen zeugten und so schdlich sie auf die Lnge den Franzosen wurden, ent- 3*

5. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 42

1890 - Hannover : Hahn
42 Das Jahr 1813. Mitteltreffen in das sumpfige Thal der Gosel gesprengt. Und schon sind die feindlichen Haufen bis in die Mitte des Dorfes gekommen; schon hat daneben ein gewaltiger Reitersturm der franzsischen Krassiere eine Batterie von 26 Stcken berwltigt und die Bedeckung niedergehauen; nur noch einige hundert Schritte sind die Reiter von dem Hgel entfernt, auf welchem die Monarchen von Rußland und Preußen die Schlacht ber-blicken, der sumpfige Teich bei Gldengossa liegt nur dazwischen; da giebt der Kaiser Alexander seinen donischen Leibgardekosaken, unter dem Grafen Orlow-Deuiffow, die seine Begleitung in den Schlachten ausmachen, den Befehl zum Angriffe. Mit lautem freudigen Schlachtruf sprengen sie mit den Lauzeu gegen die geharnischten Reiter daher, rasselnd treffen die Geschwader auf einander; der der Feind hlt den mchtigen Sto nicht aus. Seine Haufen werden gebrochen, die verlorenen Geschtze bis auf zwei wieder erobert. Dem Anfhrer des franzsische Angriffs, Latour -Maubourg, dem besten Reiterfhrer tu Napoleons Heere, wird bei diesem Sturme ein Schenkel zerschmettert. Die Gefahr war ber-standen, der Feind hatte die errungenen Vorteile wieder verloren. Indes war es 5 Uhr Nachmittags geworden und der Tag neigte sich. Da setzte der eifrige Murat noch einmal zum Sturme gegen Gldengossa an; noch einmal erbebte die Erde von dem Donner des Geschtzes, so da die in den gewlbten Kellern des Ritterguts in Gldengossa verborgenen Ein-wohner glaubten, von dem entsetzlichen Krachen msse der Boden unter ihren Fen zerreien; aber der tapfere Eugen von Wrttemberg mit seinen russischen Grenadieren, und die Preußen unter Pirch und Jagow, schlugen den Angriff heldenmtig zurck. Es war das letzte Aufbrausen der Schlacht ans dieser Seite des Schlachtfeldes. Zu derselben Zeit hatten auch die sterreicher nach hartem Streite die Schferei Attenham wieder erobert; die Nacht brach herein und machte dem Kampfe ein Ende. Nach zehnstndiger, blutiger Arbeit standen die Heere auf dieser Seite fast wie bei Anbruch des Tages, nur behielten die Franzosen auf ihrem linken Flgel die Schwedenschanze in ihrer Gewalt, dagegen blieben die Preußen und sterreicher auf der anderen Seite int Besitz der Hlfte des Dorfes Markkleeberg. Der Schlachtplan der Verbndeten war auf groen Gewinn angelegt gewesen; der wurde freilich nicht erlangt, und insofern hatte Napoleon Vorteil genug von dem blutigen Tage. Es war die Absicht gewesen, ihn von dem Rckzge nach der Saale abzuschneiden; eine sterreichische Abteilung war nach Weiensels vorgeschickt; General Ginlay sollte Lindenau erobern; General Meerveldt mit dem linken Flgel an der Pleie hinab gegen Leipzig vordringen und dem Ginlay'schen Korps die Hand reichen. Wenn das alles gelang, und wenn zugleich Blcher von Nordwesten bis Leipzig vorrckte, so war das franzsische Heer abgeschnitten und verloren. Aber Ginlay focht den ganzen Tag vergeblich gegen Bertrand in Lindenau; der stark verschanzte Ort wurde einen Augenblick erobert, aber von den Franzosen bald wieder gewonnen und die sterreicher muten sich zurckziehen. Dem General Meerveldt ging es noch schlimmer. Er machte viele Versuche, um der die Pleie vorzudringen und die Polen aus Dlitz, Lsnig und

6. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 43

1890 - Hannover : Hahn
16. Die Schlacht bei Leipzig. 43 Connewitz zu vertreiben; aber teils der sumpfige Boden, teils die hart-Mckige Gegenwehr der Feinde, vereitelten sein Vorhaben; und als er endlich 5 Uhr Abends mit einem Haufen dennoch in Dlitz eingedrungen war, langte in demselben Augenblicke ein Teil der Garde hier an, welche Napoleon den Polen zu Hlfe schickte. Die eingedrungenen fter-reicher wurden von allen Seiten angegriffen, dem tapferen Anfhrer sein Pferd unter dem Leibe erschossen, er selbst, als er strzte, gefangen ge-nommen. Das war Napoleon ein glcklicher Zufall; er beschlo, den General Meerveldt am folgenden Tage zum Vermittler bei dem Kaiser Franz zu gebrauchen, ob er ihn etwa von den brigen Verbndeten trennen knne. Aber was auch Napoleon durch das Gefecht bei Lindenau und die Gefangennehmung Meerveldts mochte gewonnen haben, das hatte er an eben diesem Tage dreifach bei Mckern gegen Blcher verloren. Gerade als er seinen Sieg zu frh in Leipzig verkndigte, als die Glocken luteten und das Herz der Seinigen sich an dem trgerischen Klange er-gtzte, fuhr Blcher mit einem harten Streiche durch seine voreilige Rechnung. So geschwind hatte er den alten Helden nicht auf diesen Feldern erwartet, obwohl er ihn sonst schon rasch und immer schlagfertig erprobt hatte; nun war er bald nach Mittag zur Stelle und lie den Marschall Marmont mit aller Macht in Mckern durch Jork und in Gro- und Klein-Wiederitzsch durch Langeron angreifen. Die Orte waren weit aus ein-ander, und Sacken, mit dem dritten Heerhaufen, mute sich als Reserve zwische beide stellen, da er zur Hlfe fr beide bereit stand. Ein groe Erinnerung bezeichnete diese Felder, es waren dieselben, / auf welchen einst Gustav Adolf den harten Tilly, den Zerstrer Magde-1 burgs, schlug. Den hrtesten Kampf hatten die Preuße in und bei Mckern. Hier hatte der Marschall seine beste Kraft vereinigt und 50 Stck Geschtz ausgepflanzt, die in den preuischen Reihen furchtbar wteten. Dreimal schon war das Dorf im Sturm genommen worden und dreimal wieder verloren. Eine groe Anzahl trefflicher Männer, besonders von den Anfhrern, waren schon gefallen und hatten die Erde mit ihrem Heldenblnte getrnkt; es war der bjlutigste Tag des Krieges fr die tapfere Jork'sche Heerschar. Aber sie wankte nicht. Immer von neuem drangen die Hansen gegen das brennende Dorf und gegen die Massen der Feinde neben dem-selben; sie achteten nicht des Todes, der ihnen aus den feindlichen Feuer-Schlnden entgegenblickte und der zugleich feine schon gehaltene blutige Ernte vor ihren Augen ausbreitete. Aber ihre Zahl schmolz furchtbar zusammen und es war nur noch der letzte Rckhalt, die Brigade des Generals Horn, vorhanden. Feldherr Blcher sandte in dem bedenklichen Augenblicke au den General Sacken Befehl, zur Hlfe nach Mckern herbeizurckeu; allein es war ein weiter Weg von seinem Orte bis dahin und das Gefecht war so hart au einander, da Jork wohl sah, er msse es mit eigenen Krften zu einem glcklichen Ende führen, noch ehe die Freunde heran seien. Daher eilte einer seiner Adjutanten zum General Horn, der in der freien Ebene stand, und meldete ihm den Augenblick dringender Gefahr.

7. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 61

1890 - Hannover : Hahn
20. Die Gefahren des Februars. 61 sind in ihren Hnden. Der Sieg auf diesem Flgel war fr die ganze Schlacht von groer Wichtigkeit und es gebhrt deshalb dem General Wrede doppelter Ruhm, weil er freiwillig, auf den eigenen Antrieb seines tapferen Mutes, am Kampfe teilnahm. Er hatte mit seinem Heereshaufen fr diesen Tag eine andere Bestimmung und brauchte an der entscheidenden Stelle nicht zu erscheinen; aber kaum vernahm er die Schlacht und sah die tapferen Wrttemberger im Gedrnge, so eilte er mit voller Eu^ schlosseuheit dahin, wo die Gefahr war, und der Sieg belohnte herrlich seine Treue gegen die deutschen Brder. Gewi, es wird der Steg nicht fehlen, wo ein deutscher Bruder dem andern in jeder Not ein treuer ist! Im Mittelpunkte wurde noch immer um das Dorf La Rothiere gestritten; es war der Schlssel der franzsischen Stellung und Napoleon selber befehligte hier und fhrte immer neue Verstrkungen gegen bte mutigen Angriffe der Russen ins Feuer. Von der anderen Seite waren auch der Kaiser Alexander und der König von Preußen zugegen, und es war ein Wettstreit uerster Tapferkeit. Endlich, gegen Abend, stellte stch der Feldmarschall Blcher selber an die Spitze der Strmenden. 3f)r nennt mich den Marschall Vorwrts," rief er ihnen zu, nun will ich Euch zeigen, was Vorwrts heit!" Und damit trieb er sein Pferd mitten in den Geschtzesdonner, der aus dem Dorfe ihm entgegen brllte; die Seinigen im Sturmlaufe ihm nach, und das Dorf wurde erobert. Das war der entscheidende Augenblick der Schlacht. Die Feinde machten zwar noch verschiedene Versuche, selbst mitten in der dunkeln kalten Nacht, das Dorf zu gewinnen; aber vergeblich. Auch sein rechter Flgel, der den Flecken Dienville gegen die sterreicher unter Giulay verteidigt hatte, mute ihn' um Mitternacht rumen und die Schlacht war auf allen Seiten gewonnen. --X6-- 20. pic cfahmi des Ikruars, Eine groe Hoffnung Napoleons war gescheitert; sein erster Schwert-schlag auf dem eigenen Boden war flach gefallen und hatte sich zurck-prallend gegen ihn selbst gewendet. Er zog sich nach Trohes, der grten Stadt, die auf dem Wege der Verbndeten an der Seine lag, zurck, und schien sich hier aufs uerste verteidigen zu wollen. Wre das Bundesheer in voller, vereinigter Kraft hier auf ihn eingedrungen, so htte er eine zweite noch grere Schlacht liefern, oder sich gerade auf Paris zurckziehen mssen, um sich vor den Thoren der Hauptstadt fr seine Krone zu schlagen. Oder aber, er htte, ohne das uerste abzuwarten, einen Frieden schlieen mssen, wie die Bundesfrsten ihn von neuem anboten; denn gerade in diesen ersten Tagen des Februars wurde ein Friedenskongre zu Chatillou versammelt. Allein der Kriegsrath der Verbndeten hielt Napoleons Macht, bte in der Schlacht nicht groß gewesen und durch dieselbe geschwcht war, zu

8. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 12

1890 - Hannover : Hahn
12 Das Jahr 1813. solcher Ort zu sagen, wenn er nicht dazu durch Unvorsichtigkeit oder Mut-willen gnzlich ein Raub der Flammen wurde. In solchen Zgen zeigt sich die Entartung des Gemtes, wenn der Krieger gleichgltig den jungen, schnen Obstbaum, den vielleicht ein Grtner wie sein Kind gepflegt hat, im vollen Schmucke der Blte niederhaut, während er nur etwas weiter wildes Holz zu seinem Feuer in Menge haben knnte; oder wenn ein anderer leichtsinnig mit seinem Feuer, welches er nur um wenige Schritte weiter vom Hause anlegen durfte, ein ganzes Dorf anzndet und hundert arme Menschen nackt und elend in die kalte Winternacht hinaustreibt. Es ist ein entsetzliches Wort, welches die franzsischen Anfhrer als die einzige Rechtfertigung hinwarfen, wenn bittere Klagen der die unerhrten Ausschweifungen ihres Heeres vor sie kamen; es war nur das eine Wort ihres Kaisers, welches er einst den flehenden Brgern von Jena, die um das Ende der Plnderung ihrer Stadt mit Thrnen vor ihm standen, mit gefhllosem Achselzucken erwiederte: Das ist der Krieg?" (C'est la guerre!") --A-- 5. pit yjlarlji liri iiifeen oer |ro|-Srzen, am 2. Mai 1813. Am 29. April, als Napoleon an den Ufern der Saale angekommen und nun bald im Angesichte der Feinde'war, bestieg er sein Pferd und ist auch bis zum Abschlu des Waffenstillstandes, fnf Wochen lang, nicht wieder in den Wagen gestiegen. Das war immer das Zeichen von groer Kriegsarbeit, da er die Gegenden und Stellungen berschauen, die Zge^ anordnen, aus den rauchenden Drfern und dem Geschtzesdonner in der" Ferne die Richtung der Gefechte beurteilen, oder selbst in der Nhe den Angriff leiten wollte. Dann war sein Gemt aufgeregt und sein Auge wurde glnzend, wenn die Schlacht brllte und unter ihm die Erde von dem Krachen des Geschtzes und dem Hufschlag der Pferde erzitterte. Das | deuchte ihm der rechte Wohlklang seines Lebens. Von der anderen Seite war das verbndete Hauptheer unter dem Oberbefehl des russischen Feldherrn Grasen Wittgenstein auch schon ans dem Kampfplatze eingetroffen; es stand in der Gegend von Pegau; die Preußen waren unter dem Befehle der Generale Blcher, Aork und Kleist. Der Kaiser Alexander und der König Friedrich Wilhelm befanden sich selbst in der Mitte ihrer Krieger. Das franzsische Heer setzte nach einigen kleinen Gefechten der die Saale und rckte auf verschiedenen Wegen vorwrts, um sich in den Ebenen von Leipzig zu vereinigen. Dort wollte Napoleon eine groe Schlacht liefern, denn er war an Zahl viel strker als seine Gegner. Arn 1. Mai, als er von Weienfels weiter zog, traf er aus dm Anhhen bei dem Dorfe Poserna russisches Geschtz und Reiterei, welche ihm den Weg streitig machen wollten. Es war der General Winz in gerode, der hierhin vor-geschickt war, um durch einen Angriff die eigentliche Strke der Franzosen,

9. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 69

1890 - Hannover : Hahn
21. Der Monat Mrz. 69 Stadt eine treffliche Stellung gewonnen hatte. Napoleon um mit diesem einen Gegner ganz fertig zu werden, folgte ihm auf dem Fue nach, obwohl immer weiter von dem groen Bundesheere abgezogen und 33 Stunden nordwrts von Paris entfernt. Die Schlacht bei Laon, am 9. und 10. Marz 1814. Auf den Hhen bei Craone traf er am 7. Mrz Winzingerode und Woronzow in guter Stellung und konnte sie mn; mtt einem harten Verluste seiner Krieger zum Rckzug gegen^Laon zwingen. Hier hatte sich Blcher zur Schlacht bereitet und die Stadt Laon selbst, die auf einem schwer zu erobernden Berge von 3400 Fny Hohe liegt, zum Mittelpunkt seiner Stellung gemacht. Dennoch strmten bte Franzosen, als kaum der Morgen des 9. Mrz graute, mit groyer Heftigkeit das Dorf Semilly, dicht am Fue des Berges, und nahmen es einen migen-blick in Besitz; aber die Preußen von der tapferen Bulow^chen e>chai, warfen sie sogleich wieder heraus, und Napoleon versuchte es nicht weiter, den Berg zu strmen. Nun dauerte der Kampf den brigen Teil des Taqe^ noch auf beiden Flgeln der Stellung, und vor allen Dingen trachtete Napoleon, den linken Flgel der Preußen von der Straye wegzudrngen, die nach den Nicbertanben fhrt. Wirklich hatte er am Nachmittage einige Vorteile erkmpft; das Dorf Athis, vor welchem bte preuische Avantgarbe focht, mute von dieser verlassen werden; aber am Abend beschlossen die Heerfhrer York und Kleist, dem ganzen Vorhaben mit einem Streiche ein Ende zu machen. Als schon Dunkelheit das Feld bedeckte und der Feind, das blutige Tagewerk vollendet glaubend, an manchen Stellen schon die Lagerfeuer angezndet hatte, da erhoben sich die Preußen gegen ihn; Prinz Wilhelm, des Knigs Bruders turnte links von dem brennenden Dorfe Athis einen Waldhngel, den die Franzosen besetzt hatten; andere Hansen drangen in das Dorf selbst em, und die rechte Flanke des Feindes hatte Zieten mit der Reiterei still umritten, um ihn, wenn er von dem Fuvolke zurckgetrieben werbe, zu empfangen. Das ganze Vorhaben glckte trefflich. Ohne einen Schu zu thun, dmngen die Preußen mit dem Bajonette in die aufgeschreckten Feinde, bte sich zur Wehre setzen wollten und feuerten; in wenigen Augenblicken waren sie aus einander gesprengt, ihr Geschtz genommen, alles in verworrener Flucht durch einander geworfen; die Preußen hingegen, durch das Wirbeln der Trommeln und den leicht kenntlichen Klang ihrer Hrner zusammengehalten, blieben selbst in der Finsternis in geschlossenen, festen Rethen. Die Reiter vollendeten des fliehenden Feindes Niederlage und nahmen sein ganzes Geschtz bis ans vier Stck, so da die Zahl der eroberten Stcke an diesem Abende sechsnndvierzig war. Es war cm frhliches Siegesrufen der Preußen durch die dunkle Nacht, und der leichte Sieg hatte kaum einige hundert Tobte und Verwundete gekostet; der Marmont-sche Heerhaufe dagegen, der hier gestanden, hatte eine ble Niederlage erlitten.

10. Die deutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 89

1890 - Hannover : Hahn
27. Die Schlacht bei Belle Alliance. 89 und rief aus: Ha! nun Hab' ich sie, diese Englnder!" Und sobald der Regen etwas nachgelassen hatte, machte er seine Anstalten zur Schlacht. Vor Wellingtons Mittelpunkte lag rechts ein Vorwerk, Hongonmont, und links ein anderes, La Haye Sainte; die hatte der Feldherr als kleine Festungen vor seiner Schlachtordnung besetzt und beide muten ge-nommen werden, ehe Napoleon an die englischen Reihen selber kommen konnte. Daher lie er sie gegen 12 Uhr Mittags zuerst Hougoumout angreisen. Sein Bruder Jerome zog gegen dasselbe heran, der frher kein Kriegsheld gewesen war, nun aber um sein verlorenes Knigreich sehr heftig stritt. Er fhrte das zweite franzsische Armeekorps gegen dieses Borwerk, welches von etwa 1000 Mann der englischen Garde besetzt war, und so tapfer verteidigten sich diese trefflichen Krieger, da jene auch nicht das mindeste gewinnen konnten, selbst nachdem sie den Hof in Brand geschossen hatten. Er blieb den ganzen Tag in den Hnden der Englnder. La Haye Sainte war von einem Bataillon der englisch-deutschen Legion besetzt, welchem spter noch einige Kompagnien zu Hlse geschickt wurden. Drei heftige Angriffe schlug diese tapfere Schar mit dem unerschtterlichsten Mute ab, bis ihre letzte Patrone verschossen war; da muten sie weichen und sich zu ihren Freunden durchzuschlagen suchen; aber am Abend fanden sich von den 400 Mann dieses Bataillons nur noch zweiundvierzig Kampffhige vor. Unterdes hatte Napoleon auch wiederholte Angriffe gegen die Hhen von Mont St. Jean angeordnet. Achtzig Kanonen fuhren vorauf, Fu-volk und Reiterei zogen neben und hinterher, alles die Hgel hinan, gerade gegen die englischen und deutschen Reihen. Die franzsische Reiterei ge-dachte das Geschtz der Gegner durch schnellen Sturm zu nehmen; aber nicht sobald war sie nahe genug hinan, als erst das Geschtz, dann das Futzvolk, sie mit zerstrendem Feuer empfing und die englische Reiterei, die verdeckt in einigen Grnden dahinter gehalten hatte, durch die Zwischen-rume der Vierecke pltzlich gegen sie hervorbrach. Da wurde mit beispielloser Erbitterung zwischen den beiden Vlkern gefochten, die sich schon lange haten. Aber so berlegen bewies sich die englische Reiterei der die franzsische, da diese bei jedem Zusammentreffen geworfen und zerstreut wurde. Nachdem die Reiter zurckgeworfen waren, folgte das franzsische Fuvolk und der gleiche Kampf erneuerte sich. So wurde mit wiederholten Angriffen die Hhen hinaus und hinab gestritten. Gerade in diesem Mittelpunkte, aus der Strae von Genappe nach Brssel, wo Napoleon mit aller Gewalt durchbrechen wollte, stand der hannoversche General Alten mit Hannoveranern und der deutschen Legion am heien Platze und hat den deutschen Waffenruhm zu seiner und der Seinigen Ehre trefflich behauptet. Diese 8000 Männer der hannoversch-deutschen Legion konnten von sich rhmen, da sie nun zwlf Jahre lang, seit die Franzosen das hannoversche Land besetzten, den argen Feind ihres Vater-landes unermdlich bekmpft hatten, wo sich nur ein Kampfplatz fr sie zeigte. In Portugal, in Spanien, in Sizilien und in Sdftankreich hatten sie sich mit den Gegnern gemessen und von ihrem groen Feld-Herrn das ausgezeichnetste Lob geerntet. Jetzt kmpften sie nun die grte,
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