216 111* Zeklr. Die neuere Zeit, von dev Reformation bis jetzt.
wurden von den Preußen zurückgeworfen und jagten noch einmal vorüber. Nie-
mand war bei ihm, als sein treuer Begleiter, der Major Graf Nostiz, dieser rief
sogleich Hülfe herbei, brachte mit Mühe den Feldherrn unter dem tobten Pferde
hervor und führte ihn auf einem Dragonerpferde glücklich zu den Seinigen. An
diesem Augenblicke hing das Schicksal des ganzen Heeres, ja vieler Völker. Denn
wenn der verehrte Feldherr umkam oder gefangen wurde, wer konnte das Heer
in Ordnung zurückführen, wer seinen Muth so erhalten, daß es am zweiten Tage
darnach schon wieder zu einer großen Schlacht ausrücken konnte? — Blücher ver-
mochte es, unter seiner Leitung zog sich das Heer in der besten Ordnung zurück;
alle Angriffe der französischen Reuter konnten das tapfere Fußvolk nicht aus der
Fassung bringen und Napoleon wagte cs nicht, die Verfolgung weiter als eine
halbe Stunde vom Schlachtfelde fortzusetzen. Indeß glaubte er doch die Preußen
durch die verlorene Schlacht so muthlos gemacht, daß sie nur eiligst den Rückzug
nach dem Rheine suchen würden, und schickte ihnen den Marschall Grouchy mit
dem stolzen Befehle nach: „die Feinde in den Rhein zu stürzen!" Er selbst wollte
nun den englischen Feldherrn mit seiner Hauptmacht angreifen.
Seine Rechnung war jedoch falsch angelegt. Die Preußen hatten keines-
weges die Absicht, an den Rhein zurückzuziehen; der alte Feldherr zog sich nur
so weit zurück, als nöthig war, um dem englischen Heere wieder näher zu kom-
men, und als Wellington ihn in der Nacht auf den 18. Juni fragen ließ, ob er
ihm zwei Abtheilungen seines Heeres zu Hülfe schicken könne, wenn Napoleon ihn
angreife, antwortete er: nicht mit zwei Abtheilungen, sondern mit seinem ganzen
Heere wolle er kommen. Dann legte er sich wieder nieder und schlief; und am
Morgen früh, als der Regen vom Himmel strömte, sprach er heiter: „Siehe da,
unsere Alliirten von der Katzbach!" Dann gab er seine Befehle,zum Aufbruch,
um den Franzosen in die rechte Flanke zu marschiren.
Die Schlacht bei Belle-Alliance oder Waterloo, 18. Juni. —
Wellington hatte seine Stellung vier Stunden südwärts von der großen Stadt
Brüssel, auf den Hügeln von Mont St. Jean genommen, hinten sich den großen
Soigner Wald. Napoleon dagegen nahm seinen Standpunkt auf einer Höhe bei
der Maierei La belle Alliance, von wo er das ganze Schlachtfeld übersehen , konnte.
Er war froh, als er die Engländer auf ihren Hügeln in Schlachtordnung er-
blickte, denn er hoffte ganz fest, sie zu schlagen und seinen unversöhnlichen Haß
gegen sie in ihrem Blute zu kühlen. Sobald der Regen etwas nachgelassen hatte,
ließ er einige große Maierhöfe, die sie besetzt hatten, mit aller Macht angreifen,
und da es ihm gelang, den einen davon zu er-obern, so richtete er nun seinen
Hauptangriff auf die Hügel, wo ihr Mittelpunkt stand. Er bestand aus Eng-
ländern, Schotten, und besonders Hannoveranern, unter dem tapfern General
Alten, welche im I. 1803 ihre Heimath verlassen hatten, als die Franzosen
darin herrschten, und nun 12 Jahre lang fast in allen Landern Europa's, in Ita-
lien, Portugal, Spanien und Frankreich, gegen diese Feinde des deutschen Vater-
landes gekämpft hatten. Hier sollten sie nun den letzten entscheidenden Kampf
bestehen. — Napoleon ließ 80 Kanonen Vorfahren, und Fußvolk und Reuter zur
Seite und dahinter, gerade die Hügel hinanstürmen. Es war ein furchtbarer An-
griff, und es gehörte ganz die kaltblütige Tapferkeit der englischen und deutschen
Krieger, und die Feldherrngröße Wellingtons dazu, ihn auszuhalten. Aber die
Reihen wankten nicht; wenn das heftige Feuer sie zerriß und viele Tobte dahin
stürzten, so schloffen sich die übrigen sogleich wieder dicht zusammen und feuerten
unermüdet weiter; unh wo die vortreffliche englische Reuterei irgend einen vor-
teilhaften Fleck zum Angriffe sah^, da brach sie hervor und warf jedesmal die
französischen Reuter zurück, die Hügel hinunter. Dreimal stürmten immer neue
französische Angriffs-Kolonnen gegen die Hügel, dreimal waren sie nahe daran,
die englische Schlachtreihe zu durchbrechen; allein in dem englischen Feldherrn, wie
in dem Heere, war der Entschluß fest, an diesem Flecke zu siegen oder zu sterben.
Endlich jedoch hätte auch die tadelloseste Tapferkeit der Uebermacht unter-
liegen müssen; Napoleon, im Grimme über den hartnäckigen Widerstand, sammelte
noch einmal einen noch stärkeren Angriffshaufen; seine Garde, die immer den Aus-
schlag geben mußte, sollte selbst den Angriff machen; Wellington dagegen hatte
keine frische Truppen mehr und die ungeheure Anstrengung hatte die Seinigen
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T156: [Schlacht Sieg Feind Heer König Mann Kampf Tag Tapferkeit Franzose], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T21: [Napoleon Bluch Heer General Preußen Franzose Schlacht Armee Mann Wellington], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei]]
Extrahierte Personennamen: Graf_Nostiz Napoleon Marschall_Grouchy Napoleon Jean Napoleon Napoleon Reuter Wellingtons Napoleon
Extrahierte Ortsnamen: Rheine Rhein Rhein Wellington Wellington Maierei_La Ita- Portugal Spanien Frankreich Wellington
Die deutschen Befreiungskriege.
209
Blücher an die von Schlesien, um irgendwo einen Vortheil zu errin-
gen; allein er ermüdete und schwächte nur seine Truppen auf eine
unerhörte Weise und erreichte seinen Zweck doch nicht. Aber auch
den Verbündeten war dieser langsame Gang sehr zuwider. Da
machte der Feldmarschall Blücher mit seiner raschen Entschlossenheit
dem ungewissen Zustande ein Ende. Ganz unerwartet ging er in
der Nacht vom 2. auf den 3. Oct., während in seinem Lager, die
Feinde zu täuschen, Musik und Tanz war, bei Wartend erg über
die Elbe, schlug 20,000 Franzosen unter dem General Bertrand, die
hier stark verschanzt standen, zog quer durch Sachsen nach den
Gegenden der Saale hin, und vereinigte sich mit dem Kronprinzen
von Schweden. Er stand nun beinahe in Napoleons Rücken. Dar-
auf brach auch das große Heer aus Böhmen auf und zog durch das
Erzgebirge nach den Ebenen von Leipzig zu; und Napoleon, der be-
fürchten mußte, ganz vom Rheine abgeschnitten zu werden, hatte
nun auch keine Wahl mehr; er mußte ebenfalls nach Leipzig ziehen,
nachdem er 28,000 Mann als Besatzung in Dresden zuruckgelassen
hatte, denn er bildete sich fest ein, daß er bald dahin werde zurück-
kehren können.
Mg. Die Schlacht bei Leipzig, 16., 18 und
r W. Dctober.
Bei Leipzig sammelte sich also, wie in einem Mittelpunkte, die
ganze französische Macht, und in einem großen Halbkreise umher die
der Verbündeten, von Süden und Osten her ihr großes Heer, von
Nordwesten das des schwedischen Kronprinzen, von Norden Blücher.
Napoleon hatte noch 180,000 Mann der besten Truppen, die Ver-
bündeten wohl 250,000; aber sie waren noch nicht alle vereinigt
und Napoleon konnte von seinem Mittelpunkte aus rasch einen Theil
nach dem andern angreifen.
Am 16. October begann die große Schlacht im S. O. der
Stadt mit dem Hauptheere der Verbündeten. Die Monarchen waren
Zeugen der Tapferkeit ihrer Krieger, und wahrlich, Oestreicher, Preu-
ßen und Russen wetteiferten an diesem Tage um den Preis der To-
desverachtung und der kühnen Ausdauer. Die Erde erzitterte von
dem ungeheuren Krachen des Geschützes, wie bei einem Erdbeben,
und kaum ist wohl irgend eine Schlacht in der Geschichte, wo so
zahlreiche Heere und ein so unermeßliches Geschütz gegen einander
kämpften; denn es waren von beiden Seiten über 1000 Kanonen
im Feuer. Am heftigsten wurde bei den Dörfern Markkleeberg, Wa-
chau, Liebertwolkwitz und Güldengossa gefochten. Stürme folgten
auf Stürme; bald wurde der eine Theil, bald wieder der andere aus
den Plätzen verdrängt, die er eben erobert hatte. Am Mittage waren
die Franzosen zurückgeworfen, am Nachmittage drang Napoleon mit
starken Kolonnen wieder vor und gewann so viel Raum, daß er
schon in Leipzig die Glocken zum Siegeszeichen läuten ließ. Aber
Kohlr. Darstellung d. d. G. 4. Aufl. 14
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen]]
TM Hauptwörter (100): [T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch], T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T21: [Napoleon Bluch Heer General Preußen Franzose Schlacht Armee Mann Wellington], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T155: [Soldat Krieg Heer Land Mann Truppe König Waffe Geld Feind]]
Extrahierte Personennamen: Bertrand Napoleons Napoleon W._Dctober Napoleon Napoleon Napoleon
Die deutschen Befreiungskriege.
215
102. Das Jahr 1815.
Um alle die, durch die unerhörten Umwälzungen der letzten zwanzig Jahre
ganz verworrenen, Verhältnisse der europäischen Völker wieder in eine solche Ord-
nung zu bringen, daß sie nicht sogleich durch Leidenschaft und Ehrgeiz umgewor-
fen werden könnte, versammelten sich die drei verbündeten Herrscher, mir vielen
andern Fürsten und Gesandten, zu einem großen Congresse in Wien.^ Die
Verhandlungen dauerten lange und Vieles lag noch unentschieden da, als plötzlich,
zum unbeschreiblichen Erstaunen und Schrecken von ganz Europa, Napoleon seine
Insel Elba verließ, mit 1100 Mann von seiner Garde, die ihm dahin gefolgt waren,
am 1. Marz in Frankreich landete und laut bekannt machte, er komme, seinen
Kaiserthron wieder einzunehmen. Und so leichtsinnig zeigte sich das französische
Volk, daß es dem Könige, dem es vor zehn Monaten Treue geschworen hatte,
sogleich wieder abtrünnig wurde, und daß Napoleon, nach einem zwanzigtägigen
Triumphzuge durch eine Strecke von mehr als 100 Meilen, ohne daß ein Tropfen
Bluts für den König vergossen wäre, in Paris einzog. Der König mußte in die
Niederlande flüchten.
Wenn das übrige Europa jetzt keinen kräftigen Entschluß faßte, sondern
sich vielleicht durch Napoleons Versicherung täuschen ließ, daß er von nun an in
Ruhe und Frieden regieren wolle, so konnte er sich wieder festsetzen,f und der
Saame zu unabsehbaren Kriegen war wiederum ausgestreut; denn er hätte sicher-
lich nur so lange Ruhe gehalten, bis er sein Kriegsheer wieder ganz in den alten
Stand gebracht hätte. Aber die noch in Wim versammelten Monarchen erkann-
ten die Gefahr sehr wohl; ernst und fest sprachen sie ihren unwiderruflichen Ent-
schluß aus, daß Napoleon nicht auf dem Throne Frankreichs bleiben dürfe; und
um dieses Wort kräftig durchzuführen, ergriff ganz Europa die eben niedergeleg-
ten Waffen wieder und große Heere sammelten sich an Frankreichs Gränzen. In
den Niederlanden, am nächsten nach dem Meere zu, versammelte Wellington
ein Heer von Engländern, Niederländern, Hannoveranern und Braunschweigern.
Neben ihm, an der 9haaö, nahm Blücher mit 100,000 Preußen seinen Stand.
Am Mittelrhein sollten sich die Russen ausstellen; sie hatten aber einen weiten
Weg und konnten nicht sobald am Platze seyn. Der Fürst Schwarzenberg
dagegen traf bald mit den Oestreichern, Baiern, Würtembergern u. s. w. am
Oberrheine ein.
Die Schlacht bei Ligny, 16. Juni. — Napoleon gedachte sich der
Preußen und Engländer durch einen raschen Angriff zuerst zu entledigen. Sie
lagen, des Unterhalts wegen, in ihren Kantonirungen etwas weit auseinander;
da brach Napoleon mit einem auserwählten Heere von 150,000 Mann gerade
gegen die Preußen hervor. Die verschiedenen Heerestheile konnten nicht alle so-
gleich vereinigt werden; allein der tapfere Blücher wollte doch nicht den ganzen
Feldzug mit einem Rückzuge anfangen, und nahm daher am 16. Juni bei Ligny
die Schlacht an, obgleich er erst 80,000 Mann zusammen hatte. Er hatte haupt-
sächlich drei Dörfer besetzt, wovon Ligny das mittlere und wichtigste war. Um
diese Dörfer wurde mit der heftigsten Anstrengung gestritten, besonders um Ligny,
welches groß, aus Steinen gebaut und mit vielen Gartenmauern durchschnitten
war. Fünf Stunden lang dauerte hier der Kampf, um jedes Haus und jeden
Garten; unaufhörlich rückten von beiden Seiten neue Haufen in das Dorf, wäh-
rend von den Höhen diesseits und jenseits wohl 200 Stücke Geschütz in dasselbe
hineinschmetterten. Kein Theil konnte dem andern das Dorf abgewinnen; aber
von dem kleinen Preußenheere waren schon alle Abtheilungen im Gefechte gewesen
und kein Rückhalt mehr vorhanden; Napoleon dagegen hatte seine Garde noch zur
Stelle, und diese ließ er in der Dämmerung das Dorf umgehen, um die, welche
darin waren, im Rücken anzufallen. Der alte Feldherr Blücher, den gefährlichen
Augenblick erkennend, sammelte schnell einige Reuterhaufen, stellte sich selbst an
ihre Spitze, und sein eignes Leben nicht achtend, jagte er den französischen Küras-
sieren und Grenadieren zu Pferde entgegen. Aber die geringe Zahl seiner Reuter
wurde zurückgeworfen und sein eignes Pferd von einer Kugel durchbohrt. Nach
einigen heftigen Sprüngen stürzte es zu Boden und der tapfere Greis lag betäubt
unter ihnn Doch die gütige Hand der Vorsehung beschützte sein'leben; die fran-
zösischen Kürassiere sprengten vorüber und sahen ihn in der Dämmerung nicht; sie
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T21: [Napoleon Bluch Heer General Preußen Franzose Schlacht Armee Mann Wellington], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Extrahierte Personennamen: Napoleon Napoleon Napoleons Napoleon Napoleon Napoleon Napoleon Reuter
Extrahierte Ortsnamen: Wien Europa Elba Frankreich Paris Niederlande Europa Frankreichs Europa Frankreichs Niederlanden Wellington Niederländern Baiern Oberrheine
Die deutschen Befreiungskriege.
217
fast gänzlich erschöpft. Seufzend sprach er: „Ich wollte, es Ware Abend, oder
die Preußen kamen;" — und in diesem Augenblicke hörte er den Donner ihres
Geschützes im Rücken der Franzosen. Mit Lhranen der Freude in den Augen
rief er: „Nun, da ist der alte Blücher!"
Die Preußen hatten sehr schlimme, vom Regen ganz verdorbene, Hohlwege
gefunden. Nachmittags fünf Uhr waren, trotz aller Anstrengung, erst zwei Bri-
gaden von der Bülowschen Abtheilung am Saume des Waldes von Frischemont
angekommen. Dennoch beschlossen die Feldherrn mit diesen ungesäumt anzugreifcn,
da sie die Engländer so im Gedränge sahen, und nun gings im Sturmschritte die
Hügel hinunter. Sie fanden heftigen Widerstand; denn hier gerade stand der
französische Rückhalt, der noch gar nicht im Gefechte gewesen war. Allein nun
kamen auch ohne Aufenthalt immer frische Haufen der Preußen^ in die Schlacht;
immer heftiger wurden die Franzosen in die Enge zusammengedrangt; und gerade
jetzt hatte auch Wellington, durch die Ankunft der Preußen belebt, den letzten An-
griff von Napoleons Garden zurückgeschlagen. Von vorn drangen die Engländer
von ihren Hügeln herunter, von der Seite und von hinten kamen die siegreichen
Preußen. Da brach auf einmal der ganze französische Trotz zusammen und Angst
und Schrecken traten an seine Stelle. „Rette sich, wer kann!" ertönte es von
allen Seiten, und die Flucht wurde so allgemein und verworren, daß Hohe und
Niedere wild durcheinander rannten und einzig auf die Erhaltung ihres Lebens
dachten. — Bei dem Maierhofe Belle-Alliance trafen die beiden Feldherrn, Blücher
und Wellington, zusammen und umarmten sich, froh des von Gott geschenkten
Sieges; und der General Gneisenau sammelte in Eile die nächsten Haufen
leichten Fußvolks und Reuterei, um den flüchtigen Feind auch noch in der Nacht,
beim Scheine des Mondes, zu verfolgen. Kein Augenblick der Ruhe wurde ihm
gestattet, und wo sich noch ein Haufe in den Feldern und Wiesen gelagert hatte,
wurde er durch ein paar Kanonenschüsse, das Wirbeln der Trommeln und den
Klang der Flügelhörner, alsbald aufgeschreckt und auseinander getrieben. In dem
Städtchen Jemappe hatte sich Napoleon selbst mit mehreren Generalen gesammelt
und wollte eine Stunde in seinem Wagen ausruhen. Plötzlich dringen auch hier
die Preußen ein, scheuchen Alles in die Flucht und Napoleon muß so eilig aus
seinem Wagen springen, daß er Hut und Degen im Stich laßt. Im Getümmel
der Nacht kann er nur eben sein Leben retten.^ — So war ihm nun der eigene
Degen mit Gewalt aus den Händen gewunden und sein Heer fast nichts, wie ein
Hause von Flüchtigen, die sich in ihre Heimath zerstreuten. Da legte er, am
vierten Tage nach der Schlacht, seine Krone zum zweitenmale nieder und eilte
nach der Meeresküste, um vielleicht auf einem Schiffe in einen andern Welttheil
zu entkommen. Die verbündeten Feldherrn aber verfolgten so rasch auf dem ge-
radesten Wege ihren Siegeslauf nach Paris, daß sie schon am elften Tage nach
der Schlacht vor dessen Thoren standen. Durch mancherlei Vorspiegelungen woll-
ten die, welche darin waren, sie zwar gern zurückhalten; sie aber machten sich
zum Sturme bereit, und da ergab sich die Stadt am 7. Juli.
Bald kamen auch die verbündeten Herrscher nach Paris, setzten den König
Ludwig Xvlll. wieder ein und schlossen mit ihm zum zweitenmale Frieden.
Frankreich mußte noch einige kleine Landstriche, die Stadt Paris aber die aus
aller Welt zusammengeraubten Kunstwerke herausgeben, ferner mußten große
Geldsummen als Kriegsentschädigung bezahlt werden, und, was den französischen
Stolz am härtesten niederbeugte, es blieben von nun an noch drei Jahre lang
150,000 Mann verbündete Truppen in Frankreich, und hielten die wichtigsten
Festungen besetzt, um den König, so wie ganz Europa, gegen neue Verratherei
zu schützen.
Napoleon hatte gehofft, aus einem amerikanischen Schiffe entfliehen zu kön-
nen; als dieses mißlang, ergab er sich den Engländern, die vor dem Hafen von
Rochefort mit ihren Schiffen Wache hielten« Um ihn von nun an für Europa's
Ruhe ganz unschädlich zu machen, wurde er weit weg, mitten in das große Welt-
meer, auf eine ganz einsame Insel, St. Helena, gebracht und dort auf das
Schärfste bewacht. Nach sechs einsamen Jahren ist er dort am 6. Mai 1821 ge-
storben und vor den höhern Richterstuhl gefordert.
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch]]
TM Hauptwörter (200): [T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T21: [Napoleon Bluch Heer General Preußen Franzose Schlacht Armee Mann Wellington], T2: [Schiff Stadt Tag Nacht Sturm Feind Ufer Meer Land Feuer], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung]]
Extrahierte Personennamen: Napoleons Gneisenau Napoleon Napoleon Ludwig_Xvlll Ludwig Napoleon Helena
Extrahierte Ortsnamen: Wellington Napoleons Maierhofe Wellington Paris Paris Frankreich Paris Frankreich Europa
51
war noch 5 Meilen entfernt, aber dnrch reitende Boten dringend aufgefordert worden, mit seinen Trnppen heranznkommen. Der Kampf um die vor Kömggrätz liegenden Dörfer, Anhöhen und Gebüsche zog sich mehrere Stnnden hin. Die Östreicher hatten die Übermacht, und die Lage der Preußen wurde bedenklich. Die Geschütze hatten zum teil keine Munition mehr; die Soldaten waren zum Tode erschöpft. Alle Blicke richteten sich sehnsuchtsvoll nach Osten; von dort mußte der Kronprinz kommen. Endlich, gegen 2 Uhr nachmittags, stiegen in jener Gegend kleine Ranch-wölkchen ans; der Kronprinz war angekommen und die preußische Garde stürmte sofort das Dorf Chlum, die Hauptstellung der Östreicher. Schon früh um 4 Uhr war die kronprinzliche Armee aufgebrochen, aber die durch Regen aufgeweichten Wege erschwerten das Fortkommen. — Nach dem Eintreffen des Kronprinzen gingen die Preußen zum allgemeinen Angriff über. Um 4 Uhr stellte sich der König selbst an die Spitze der Reiterei und leitete die Verfolgung der fliehenden Östreicher. — Das geschlagene östreichische Leer wurde bis vor Wien verfolgt.
d. Der Mainfeldzug. Der General Vogel v. Falckenstein hatte die schwierige Aufgabe, nach der Schlacht bei Langensalza mit kaum 50000 Mann die dreimal stärkeren Baiern, Würtemberger und Badenser von einem Vordringen nach Norddeutschland abzuhalten. Er löste diese Aufgabe nicht nur, sondern drängte die Süddeutschen sogar über den Main zurück. Es gelang ihm durch geschickte Märsche, seine Gegner zu trennen und einzeln in mehreren oft tagelang dauernden Gefechten zurückzuschlagen. Bis Würzburg war die Mainarmee vorgedrungen, als Friede geschlossen wurde. — e> Friede. Im Frieden zu Prag schied Ostreich aus dem deutschen Bunde aus und willigte in die Bildung eines norddeutschen Bundes unter Preußens Führung. Mit den süddeutschen Staaten wurden Schutz- und Trutzbündnisfe geschlossen, nach welchen der König von Preußen im Kriegsfälle den Oberbefehl auch über die süddeutschen Trnppen bekam. Hannover, Schleswig-Holstein, Kurhessen, Nassau, Frankfurt am Maln, Hessen-Homburg, und einige kleine Gebiete von Baiern wurden mit Preußen vereinigt.
18. Der französische Krieg. 1870 —1871.
a. Ursache. In Frankreich regierte seit 1852 Napoleon Ui. als Kaiser der Franzosen. Sein Bestreben war darauf gerichtet, das französische Volk zum ersten in Europa zu machen. Einige glückliche Kriege gegen Rußland und Ostreich ließen die eitlen Franzosen auch glauben, daß ihr Kaiser wirklich der erste Monarch in Europa sei. Die unerwarteten Erfolge Preußens im Jahre 1866 veranlaßten Napoleon nicht nur zur Einmischung in
4*
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen], T60: [Preußen Reich Staat Bund Kaiser deutsch Reichstag König Deutschland Regierung], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T21: [Napoleon Bluch Heer General Preußen Franzose Schlacht Armee Mann Wellington], T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz], T174: [Preußen Sachsen Hannover Holstein Provinz Königreich Staat Oldenburg Braunschweig Dänemark], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei]]
Extrahierte Personennamen: Ostreich Napoleon Napoleon
Extrahierte Ortsnamen: Wien Langensalza Baiern Norddeutschland Main Schleswig-Holstein Kurhessen Nassau Frankfurt Hessen-Homburg Baiern Frankreich Europa Europa
mit seinen (Solennen in einem furchtbaren Regen heranzog. Ungehindert ließ Blücher ihn den Fluß überschreiten und den felsigen Abhang hinauf klimmen. Während dessen ritt er vor der Fronte seiner Regimenter auf und ab und ermahnte die Leute, sich in dem Regen nicht erst mit Schießen abzugeben, sondern dem Feinde gleich mit dem Bajonnet auf den Leib zu gehen. Seine Rede schloß er: „Und nun, Kinder, habe ich genug Franzosen
herüber, jetzt vorwärts!" Und: „Vorwärts, vorwärts!" Halltees die Reihen entlang, und alle stürmten unwiderstehlich auf die Franzosen. Mann gegen Mann, im dichtesten Handgemenge tobte der Kampf. Der Feind wurde zu Tausenden mit dem Kolben erschlagen oder von der Anhöhe kopfüber in die Wellen des Flusses gestürzt. Blücher gewann einen glänzenden Sieg und wurde dafr r vom Könige zum Marschall ernannt. Bei seinen Truppen aber hieß er von dieser Zeit an „Marschall Vorwärts".
An demselben Tage, an welchem Blücher an der Katzbach die Franzosen besiegte, erlitt das österreichische Heer bei Dresden eine große Niederlage und zog sich über die böhmische Grenze zurück. Aber eine Heeresabtheilung, die Napoleon den Oesterreichern nachschickte, wurde von diesen geschlagen und gefangen. Zwei andere Heeresabtheilungen, die er gegen Berlin gesandt, um die Stadt zu nehmen, mußten vor der Tapferkeit der ihnen entgegen tretenden Preußen zurückweichen.
Dann drangen die Verbündeten gegen Leipzig vor, wo Napoleon seine ganze Streitmacht zusammen gezogen hatte.
4. Die Völkerschlacht bet Leipzig. Bei Leipzig begann am 16. Oktober der Entscheidungskampf. Mit Ausnahme der Türken waren alle Völker Europas dabei betheiligt, daher hat die Schlacht den Namen Völkerschlacht erhalten. Mehr als 300000 Verbündete standen gegen 200000 Franzosen. Ueber 1000 Kanonen donnerten gegen einander, so daß die Erde in weitem Umkreise erbebte. Der Kampf schwankte unentschieden, Dörfer wurden genommen und verloren. Am blutigsten war der Kampf bei den Höhe«, wo Napoleon selbst hielt. Alle Anstrengungen der Verbündeten, ihn hier zu vertreiben, waren vergebens. Napoleon selbst sprengte wiederholt mitten ins Feuer, um die einzelnen Generale aufzumuntern. Um 3 Uhr Nachmittags hatten die Franzosen solche Fortschritte gemacht, daß Napoleon schon Boten mit der Siegesnachricht nach Leipzig schickte und alle Glocken läuten ließ. Jedoch nahmen die Oesterreicher und Russen bald ihre alte Stellungen wieder ein. Blücher gewann an demselben Tage bei Möckern bedeutende Vortheile und drängte die Franzosen bis Leipzig zurück.
Napoleon versuchte durch große Versprechungen Oesterreich zum Abfalle von den Verbündeten zu bewegen, aber umsonst. Er mußte am 18. den verzweifelten Kampf von neuem aufnehmen.
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen]]
TM Hauptwörter (100): [T29: [Napoleon Heer Schlacht Preußen Franzose General Mann Armee Sieg Bluch], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht]]
TM Hauptwörter (200): [T21: [Napoleon Bluch Heer General Preußen Franzose Schlacht Armee Mann Wellington], T156: [Schlacht Sieg Feind Heer König Mann Kampf Tag Tapferkeit Franzose], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T170: [Schlacht Leipzig Franzose Preußen Napoleon Heer Herzog Ferdinand Jena Braunschweig]]
Extrahierte Personennamen: Blücher Napoleon Napoleon Napoleon Napoleon Napoleon Napoleon
Extrahierte Ortsnamen: Dresden Berlin Leipzig Leipzig Leipzig Europas Leipzig Leipzig Oesterreich
— 116 —
Friedrich Karl, die dritte unter dem Kronprinzen von Preußen. Ehe der König mit fernen Schaaren in die Schlacht zog, fetzte er einen allgemeinen Bettag an, um den Segen des Himmels für die deutschen Waffen zu erflehen. Er selbst ging am Bettage nach Charlottenburg zum Grabe feiner Mutter, neben ihm fein einziger Sohn und fein Bruder. Was er dort feinem Sohne gesagt, wie er dort gebetet und den Schutz des Allmächtigen angefleht, wird uns nicht erzählt. Aber es mögen wohl heiße, innige Bitten gewesen fein, die er zum Himmel fanbte, Bitten für fein Volk, fein Land und fein Haus. Und die Gebete des Königs und feines Volkes haben Erhörung gefunden.
Am 27 Juli reifte der König nach dem Rheine. Am 4. und 6. August kam es bei Weißenburg, Wörth und Saarbrücken zu beißen Kämpfen. Die Franzosen wurden geschlagen und wandten Deutschland den Rücken. Die Deutschen zogen ihnen nach und packten sie am 14., 16. und 18. August bet Metz, unter der persönlichen Führung des Königs. Das waren blutige Tage. Am 18. August stieg der König früh morgens um 4 Uhr zu Pferbe, und der Abenb traf den greifen Helben noch auf dem Schlacht-felbe von Gravelotte. Wieberholt fetzte er sich dem feinblichen. Feuer so aus, daß ihn die Granaten umsausten und der Kriegsminister ihn bringenb bat, sich aus der augenscheinlichen Gefahr zu entfernen. Nach zwölsstündiger harter Arbeit wogte am Abende noch der Kampf, noch war es unentschieden, wer den Sieg erringen werbe. Da führte Moltke die eben angekommenen treuen Pommern dem §etnbe entgegen. Em furchtbarer Augenblick berentfcheibung trat ein. Prinz Karl, die Großherzoge von Mecklenburg und Weimar, die Minister Bismarck und von Roon ftanben in banger Erwartung um den König und schauten unruhig in die Ferne. Da
kommt Moltke herangesprengt, steigt vom Pferbe, tritt zum Könige und spricht: „Majestät, wir haben gesiegt! Der Femb ist aus
allen feinen Stellungen zurück geworfen." Ein lautes Hurrah
beantwortete die Freudenbotschaft- Beim flacfernben Schöne eines Wachtfeuers bictirte der König dem Grafen Bismarck das Telegramm über die gewonnene Schlacht; dann nahm er ein mageres Abendbrot und scklies ein paar Stunden auf einem Polsterstuhle. Die feindliche Armee, in der Stärke von ungefähr 200,000 Mann, mußte fick in Folge der siegreichen Schlacht bei Gravelotte nach Metz zurückziehen und wurde dort von der Armee des Prinzen Friedrich Kart vollständig eingeschlossen, bis sie sich am 27. Oktober übergeben mußte. Metz, die stärkste Festung von Europa, die oft belagert, aber nie erobert worden war, fiel mit dem ge-sammten Kriegsmaterial den Deutschen in die Hände. Die Franzosen verloren 53 Adler und Fahnen, 1400 Geschütze und die
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen], T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art]]
TM Hauptwörter (200): [T141: [Armee Metz General Paris Schlacht August Mac Franzose Mahon Festung], T156: [Schlacht Sieg Feind Heer König Mann Kampf Tag Tapferkeit Franzose], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T35: [König Bismarck Wilhelm Kaiser General Minister Stein Berlin Graf Moltke], T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_Karl Friedrich Karl August August Metz August Karl Karl Bismarck Roon Bismarck Metz Friedrich_Kart Friedrich Metz
Extrahierte Ortsnamen: Charlottenburg Rheine Weißenburg Wörth Deutschland Mecklenburg Weimar Europa
TM Hauptwörter (50): [T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T51: [Armee General Schlacht Franzose Truppe Mann Feind Heer Metz Preußen], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser]]
TM Hauptwörter (200): [T156: [Schlacht Sieg Feind Heer König Mann Kampf Tag Tapferkeit Franzose], T17: [Uhr Feind Truppe General Schlacht Armee Napoleon Kampf Angriff Stellung], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T151: [König Volk Kaiser Reich Fürst Land Gott Wilhelm Deutschland Frieden], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter]]
Extrahierte Personennamen: Jtowfoa Benedek Karl Karl