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1. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 8

1877 - Leipzig : Teubner
8 Ac Kriege die Kerkyraier und Korinther in der Schlacht bei Sybola {Thue. 1, 49.). Die von den Athenern schon vor dem pelop. Kriege ausgebildete Taktik bezweckte, durch geschickte Wendungen die feindlichen Schiffe in Grund zu bohren oder durch Zerbrechen der Ruder lahm zu legen. Das Anrennen mit dem Schiffsschnabel war von dreierlei Art, entweder daß Vordertheil gegen Bordertheil stieß (ein schlechtes Manöver), oder man rannte das feindliche Schiff mitten in der Seite an, oder nmfnhr es und kam ihm in den Rücken. Ein Hanptmanöver wyr ferner das Durchfahren (dtshtilelv); mau fuhr rasch durch die Reihe der feindlichen Ausstellung und suchte dem nächsten Schiffe im Vorbeifahren die Ruder abzubrechen. Dabei konnte ihm durch eine geschickte Weuduug auch uoch ein Loch in die Seite gestoßen werden, oder man brachte dem Feind eine Menge Schiffe in den Rücken. Das Hanptgegenmittel war ein geschicktes Begegnen, oder man stellte gleich Anfangs zweilinien hinter einander ans (tnltüaaslv). Das tzzqltcislv war eine Umzingelung der feindlichen Schiffe; dagegen war ein Mittel das Ausdehnen der Flügel. Gegen beides, das Durch- und das Umfahren, diente auch als Sicherung die Aufstellung im Kreife. — Zu Lande war bei den Griechen im Allgemeinen die gradlinige Front der Phalanx (s. d.) am gebräuchlichsten. In der ganzen älteren Zeit der griechischen Geschichte bis zum peloponnesischen Kriege war die dorische Hopliten-taftik, welche besonders in den Perserkriegen ihre Triumphe feierte, die herrschende. Die leichtbewaffneten Heloten der Spartaner galten nur als Waffenträger ihrer Herren. In der Schlacht standen sie hinter den Hopliten, kämpften mit Schlen-derfteinen und Wurfspießen, trugen die Verwundeten ans dem Getümmel. In ähnlicher Weise verwendeten die Athener ihre Sclaven; doch hatten sie auch ein bürgerliches leichtes Fußvolk, die Bogenschützen. Militärische Evolutionen und militärisches Commando lernten nur die Hopliten; in ihrer Taktik sah der Hellene mit Stolz etwas ihn vor dem Barbaren Auszeichnendes. Die einzelnen Abtheilungen der Hopliren ordneten sich von rechts nach links hin nach Stammen, meist unter selbstgewählten Führern, in Einer langen Reihe, welche bis zu 8 Gliedern tief war. Die Linie des Heeres stellte sich parallel der feindlichen Linie auf und rückte nun in geschloffener Ordnung, meistens in gemessenem Gleichtritt, unter Begleitung von Musik oder Gesang auf jene los. Der Kampf war nur ein Nahgefecht mit kurzen Stoß- und Schlagwaffen. Alles kam darauf an geschlossen zu bleiben, damit nicht eine Abtheilung in der Flanke gefaßt würde, und doch Terrain zu gewinnen. Daher waren auch die Flügel die Ehrenplätze. Der rechte Flügel gebührte bei Plataiai selbstverständlich den Spartanern, um die Ehre des linken stritten sich erst die Athener und Tegeaten; jene erhielten ihn. Die beiden Flügel und das Centrum kämpften in solchem Fall, wenn sie aus verschiedenen Völkerschaften bestanden, da sie dann ein getrenntes Commando hatten, ziemlich ohne Rücksicht aus einander, und häufig siegte einer der drei Heerestheile, während die andern geschlagen wurden. Wer aber schließlich das Schlachtfeld behauptete, dem gebührte der Ruhm des Sieges. Der pelopouuesische Krieg zeigte auf seinem wechselnden Kriegstheater die größere Brauchbarkeit der Truppe» nicht blos auf coupirtent Terrain, sondern auch bei geeigneter Kampfweife auf ebenem Plan. Jedoch veranlaßte erst der Rückzug der Zehntausend ein Abgehn von der starren Phalanxform, indem man 1) die Hoplitenordnnng dem Terrain anzupassen statt das Terrain für die hergebrachte Hoplitenphalanx erst auszusuchen, und 2) die leichte Infanterie (Schlendern, Bogenschützen, Peltasten, Spießträger u. ). w.) in manigfaltiger Weise zum Plänkeln, zur Deckung, zum Angriff mit der schweren zu verbinden lernte. Zugleich entstand ans mehreren Ursachen das Söldnerwesen. Der erste berühmte Solduergeneral war Jphikrates, welcher größere Wohlfeilheit, Leichtigkeit und Beweglichkeit der Bewaffnung einführte. Epameinondas erfand das System der sogenannten keilförmigen und schiefen Schlachtordnung, indem er die größere Masse und den Kern der Hopliten in größerer Tiefe der Aufstellung ohne breitere Front auf den Einen Flügel stellte und mit diesem zu energischem Angriff gegen die Mitte des feindlichen Flügels vorging, während das Centrum und der andere Flügel, ohne zu kämpfen und etwas vom Feinde sich zurückhaltend, nur die Richtung ihrer Front zu halten suchten. Hierdurch erreichte er größere Chancen des Siegs auf dem angreifenden Flügel und vermied die Gefahr, während der Zeit im Centrum oder auf der andern Flanke geschlagen zu werden. Der siegende Flügel konnte das feindliche Heer nachher aufrollen. Diese Taktik ist später von Philipp von Makedonien und Alexander dem Großen weiter ausgebildet. Alexanders hellenische Schlachtordnung hat feine 3 Theile mehr, sondern nur die 2, einen Offensiv- und einen Defensivflügel. Jener ist immer der rechte, dieser der linke. Von rechts nach links standen 1) die leichtbewaffneten Agrianer und Bogenschützen, 2) die makedonische Ritterschaft, 3) die Hypaspisten, 4) die schwere Linieninfanterie, 5) die Bundesgenofsenreiterei, 6) die thessalische Reiterei. Rüstow und Köchly (Gesch. des griech. Kriegswesens S. 268 f.) bezeichnen es als einen entschiedenen Irrthum, daß die Hoplitenphalanx den Keru der Stellung gebildet oder auch uur den Hauptangriff gehabt hätte. Die leichte Infanterie leitete den Kampf ein, indem sie vor die Linie zog und ihre Geschosse in den Feind sandte. Dann machte Alexander mit der makedonischen Ritterschaft den Sturmangriff, und ihr schlossen sich die Hypaspisten an. Das schwere Fußvolk rückte Taxenweise nach, um die geschlossene Linie zu erhalten, so daß eine schräge Schlachtordnung entstand. (Die Phalanx der Sariffophoren wurde erst später in Makedonien der entscheidende Theil der Schlachtordnung, z. B. bei Kyuoskephalai.) Die Diadochen endlich theilten ihre Schlachtordnung wieder in 3 streng ifolirte Theile, von denen die beiden Flügel im Haupttreffen nur aus Reiterei bestanden, während das Centrum aus Liuieufußvolk gebildet ward, dem dann in verschiedener Weise Schützen und Elephanten hinzugefügt wurden. Die Linieninfanterie that so gut wie gar nichts mehr; von den beiden Flügeln war der eine offensiv, der andere defensiv. — Vgl. Rüstow und Köchly, Geschichte des griech. Kriegswesens (1852.). — Ii) Bei den R ö m-e r n kommt es weniger auf das Seetreffen an (f. Seekrieg), da sie darin nie recht heimisch wurden. Die Schlachtordnung ihrer Land-

2. Uebersicht der Welt- und Völkergeschichte - S. 70

1846 - Berlin : Klemann
70 Neuere Zeit. 1810. Holland und das nordwestliche Deutschland (die Mün- dungen der Schelde, ver Maas, des Rheins, der Ems, Weser und Elbe) mit Frankreich vereint. 1811. Geburt des Königs von Rom; Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht. Rüstungen gegen Rußland. . 1812. Kriegszug gegen Rußland. Preußen und Oest- reich zur Theilnahme gezwungen. Napoleon überschreitet den Niemen, 24. Juni, nimmt nach blutigem Kampf Smo- lensk, 18. Aug., und hält nach der blutigen Schlacht an der Moskwa, bei Borodino und Mosaisk, 7. Sept., seinen Einzug in Moskau, 14. Sept. — Der Brand Moskaus nöthigt ihn zum Rückzug, der bald in unge- ordnete Flucht übergeht. Hunderttausende finden durch Hunger, Kälte und durch das Schwerdt der Russen ihren Untergang. Uebergang über die Beresina, 26. und 27. Nov. Napoleon verläßt das Heer, 4. Dec. — 1813. 1814. Den großen Freiheitskrieg s. unter Deutsch- land. 7. Frankreich nach der Restauration der Bourbons 1814—1830. 1814—1824. Ludwig Xviii. Napoleon muß entsagen, 11. April; ihm wird Elba als Eigenthum eingeräumt mit Beibehaltung des Kaisertitels. — 4. Juni. Neue con- stitutionelle Charte (zwei Kammern: der Pairs und der Deputirten); dennoch herrscht Unzrffriedenheit und Miß- trauen. — 1815. Napoleon verläßt Elba, landet bei Cannes, 1. März, zieht im Triumph durch Frankreich und hält seinen Einzug in Paris, 20. März, nachdem das Heer zu ihm übergegan- gen. — Die Verbündeten greifen wieder zu den Waffen. Russen und Oestreicher sind im Anmarsch, Engländer und Preußen stehen in den Niederlanden. Napoleon drängt die preußischen Vorposten zurück, 15. Juni, schlägt Blücher, 16. Juni, bei Ligny, verliert aber, 18. Juni, gegen Wel- lington und Blücher die enffcheidende Schlacht bei Belle

3. Die Weltgeschichte - S. 174

1835 - Mainz : Kupferberg
Napoleon in Moskau; Rückzug. 174 «>C.g. Rußland, welches indcß in Verbindung mit England, seit 1809 allein, gegen die Türken einen glücklichen Krieg ge- führt (Kutusov's Sieg bei Rustschuk 1811, später 1812 der Friede zu Bukarest), macht Napoleon Vorstellungen rc. 3) Napoleon's Kriege gegen Rußland und die von ihm abfallenden Verbündeten, 1812—1815, bis zum zweiten Pariser Frieden. 1812. Nach ungeheueren Rüstungen, selbst von Preussen und Oesterreich sich Unterstützung erzwingend, überschreitet Napo- leon im Juni den Niemen, verfolgt die weichenden Russen, und zieht nach den mörderischen Gefechten bei Smolensk und an der Moskwa in das verlassene Moskau (14. Spt.). Der Brand Moskau's nöthigt ihn im strengsten Winter zum jammervollsten Rückzug. Uebergang über die Bere- sin a. Sammlung der französischen Trümmer an der Weichsel, später in Magdeburg, während Napoleon nach Paris eilt. Der preussische General Aork schließt mit Witgenstein einen Vergleich (Neutralität), und der König Friedrich Wil- helm Hi., der mit ruhiger Besonnenheit sein herbes Gesebick ertragen, ruft von Breslau aus sein Volk zu den Waffen, und verbindet sich mit Rußland. 1813. a) Von Preussens Waffenaufruf und Kriegs- erklärung gegen Frankreich, bis zum Waffenstill- stände, vom Februar bis Juni 1813. Landwehr und Landsturm allgemein in Preussen (Scharn- horst) mit dem hcldenmüthigsten Patriotismus rc. Die Ver- bündeten (Tettenborn, Czernitscheff und Dörnberg) dringen in das nördliche Deutschland; Witgenstein, Bülow und Aork schlagen Eugen bei Möckern zurück; aber bei Groß- und Klein-Görschen müssen sie (Blücher, Kleist rc.) der Uebermacht Napoleon's, der indessen wieder herangezogen, über die Elbe weichen (der König von Sachsen nach Dresden zurück), und nach der blutigen Schlacht bei Bautzen oder Wurschen ziehen sie sich nach Schlesien hin. — Hamburg von Davoust besetzt. Waffenstillstand auf sechs Wochen.

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 502

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
¿02 Zehnter Zeitraurn. Kaisers von Rußland eine merkliche Kalte gegen Napoleon erzeugt, wahrend auch dieser über die lässige Beobachtung des Continental- systems in Rußland sehr unzufrieden war. Noch beschrankte sich die entstehende Spannung auf einen lebhaften Notenwechsel, als aber Napoleon das Herzogthum Oldenburg besetzen ließ und dieser, dem russischen Kaiser verwandte und verschwägerte Fürst nach Peters- burg unter den Schutz Alexanders flüchtete, kam es zwischen beiden Mon- archen zum Bruch und zur Kriegserklärung. Mit einer Heeresmacht von 491,953 Mann Fußvolk, 06,579 Reitern, 1372 Kanonen, über- haupt 610,058 Menschen und 187,111 Pferden drang Napoleon iinaug. in Rußland ein. Den linken Flügel bildete ein preußisches Corps 1312 von 20,000, den rechten ein östreichisches von 30,000 Mann. Rußland hatte nur Schweden zum Bundesgenossen, nach einem zwischen Alexander und dem schwedischen Kronprinzen Ber- nadotte, vormaligem französischen Marschall, abgeschlosse- nen Vertrage zu Abo. Seinem Aufträge gemäß ließ sich der russische Befehlshaber Barclai de Tolly in kein Gefecht ein, hielt nur Stand bei Smolensk, welches er, zum Rückzuge gc- 'u'3' zwungcn, in Brand steckte und seinen Marsch auf Moskau fortsetzte. Kutusow, durch Alter und alterthümliche Sitten bei den Rus- sen beliebt, erhielt den Oberbefehl, und um die, vom russischen Volke für heilig geachtete Stadt Moskau nicht ohne Schwerr- schlag zu überliefern, nahm er bei Borodina, ungefähr 27 Stunden vor Moskau, an der Moskwa eine Schlacht an. Sie war eine - j17' der blutigsten, die je geliefert wurden; 70,000 betrug die Zahl der ' '' Lobten oder Verwundeten beider Theile; Napoleon blieb Sieger, rückte am 14. Sept. in Moskau ein, Kutusow aber zog sich süd- wärts gen Kaluga. Eine grauenvolle Feuersbrunst brach schon am ersten Abende in der fast nur aus hölzernen Hausern beste- henden Stadt aus, legte neun Zehnrheile derselben in die Asche und vernichtete die Hoffnung des franö fischen Monarchen auf reichliche Vorrathe und bequeme Verpflegung. Unklug verweilte er, durch vorgespiegelte Friedensunterhandlungen hingchalten, 34 Lage in der verödeten Stadt, und sah darum bei seinem verspäte- ¿"17. ten Rückzuge den größten Lheil seiner Krieger dem Hunger und Q(t’ der Kalte zur Beute werden oder in die Gefangenschaft der nach- eilenden Feinde gerathen. Alle Schrecknisse vereinigten sich noch .e» 27. dem Uebergange über die Berezina; dann hörte die Verfolgung auf; Napoleon eilte, seines eigenen Unglücks Herold, voraus und vcn w. traf den 18. Dec. in Paris ein. Auf das verbreitete Gerücht, ~cf- er sey tobt, hatte dort ein ehemaliger General, Mall et, versucht seinen Thron umzustürzen und die Republik wieder herzustellen, den 23. Oct. Der König von Neapel erhielt anfangs den Ober- befehl über die rückkehrenden Trümmer der großen Armee; als ec aber gleichfalls nach seinem Reiche geeilt war, führte sie der Vicekönig Eugen bis an die Saale. Der preußische General Dock

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 496

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
496 Zehnter Zeitraum. B aiern, Wurtemberg, Baden, Berg, Darm- stadt, letztere drei als Großherzogthüm er; Nassau-Weil- burg und Usingen/als Herzogthümer; Hohenzollern, Salm, Pse nburg, Lich ten stein, Ah renberg und Lep- en. Franz Ii. legte seine Würde als deutscher Kaiser nieder den 6. Aug. So gebot Napoleon über Frankreich, Spanien, Italien, den Rheinbund, Holland, und lenkte mehr als 68 Millionen Menschen nach seinem Willen. Noch lagen seit der Schlacht von Austerlitz die Angelegenhei- ten zwischen Frankreich und Rußland ohne Bestimmung, welche der nach Paris abgeschickte ruffische Staatsrath Oubril friedlich auszugleichen im Begriff stand, den 20. Juli; doch die Errich- tung des Rheinbundes entfremdete den Kaiser Alexander aufs neue. Auch mit England fanden Unterhandlungen statt, bei wel- chen sich Napoleon zur Zurückgabe Hannovers an Großbritan- nien erbot. Diese Verhöhnung Preußens entflammte den kampf- lustigen Kriegerstand und entrüstete die Prinzen des königlichen Hauses; ringsum ward der König zur Ergreifung der Waffen be- stürmt, wozu sich der weise Monarch, die Wichtigkeit des Unter- nehmens richtig erwägend, zögernd nur entschloß. Die von ihm beabsichtigte Stiftung eines nordischen Bundes war unaus- geführt geblieben. Seine an Napoleon erlassene Foroerung der Räumung Deutschlands von allen französischen Truppen, den 1. Oct., galt diesem für eine Kriegserklärung, und sofort ließ er seine Colonnen gegen die Pässe des Thüringer Waldes vorrücken. Der Churfürst von Würzburg erklärte sich bei seiner Annäherung eben- falls für den Rheinbund, welchem er als Großherzog seines Landes beitrat den 25. Sept., der Churfürst von Hessen-Cas- sel hatte Neutralität erlangt. Der 72jährige Herzog Ferdinand von Braunschweig erhielt den Oberbefehl über die preußische Armee, zu welcher 22,000 Mann Sachsen stießen; eine russische Hülfs- armee wurde erwartet. Der Kampf begann unter unglücklichen Vorzeichen; ein unter dem General Tauenzien bls Hof vorgescho- benes Corps warf So ult zurück den 7. Oct., ein bei Saalfeld zur Vorhut der Hohenlohenschen Armee ausgestelltes preußisch - sächsisches Corps unter dem Prinzen Ludwig Ferdinand wurde zerstreut und der Prinz selbst getödtet den 10. Oct., Hohen- lohe nahm eine Stellung hinter Jena, die Hauptarmee hinter Auerstädt, beide wurden am 14. Oct. in einer Doppelschlacht bis zur gänzlichen Auflösung geschlagen und zerstreut. Der Her- zog von Braunschweig erhielt eine röotliche Schußwunde am Kopfe, an welcher ec zu Ottensen, unweit Altona, starb, den 10. Nov. 1806. Raschen Schrittes drang Napoleon vorwärts, mit beispiel- loser Geisteslähmung "ergaben sich die Festungscommandanten. Erfurt capitulirte den 16. Oct., Spandau den 23.; den 17. Oct. entließ Napoleon die gefangenen Sächsin mit der Erklärung, er

6. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 144

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
144 Vom ersten Hohenzollernkaiser. seine Preußen in das Flutal vor ihm hinabstiegen, um den Feind von den Hhen der andern Seite zu vertreiben. Unaufhrlich tnten Geschtzdonner und Gewehrfeuer zu ihm herauf, Tote und Verwundete bedeckten die Fluren, und doch war bis jetzt alles Ringen umsonst gewesen; denn die sterreichische bermacht war zu groß. Im Gehlz zur Linken des Knigs schien es, als sollten seine Braven dem vernichtenden feindlichen Granatfeuer erliegen; auf der uersten Rechten setzten ihnen die tapfern Sachsen unter ihrem kriegstchtigen Kronprinzen Albert hart zu. Voller Besorgnis richtete der König wieder und wieder sein Fern-rhr nach der Gegend, aus welcher der Kronprinz kommen mute. Stunde um Stunde verrann. Endlich Mittag war lngst vorber da hrte man Kanonendonner und Gewehrfeuer auf der uersten Linken des Schlachtfeldes. Es war kein Zweifel mehr: der Kronprinz war da. Im dichten Pulverdampfe erstiegen seine Truppen die Anhhen und erstrmten das wichtige Dorf Chlum. Damit war der Sieg entschieden. Ein Reitersturm, der gegen die vordringenden Preußen heran-brauste, konnte die Niederlage der sterreicher nicht aufhalten. In wilder Flucht wlzte sich das geschlagne sterreichische Heer nach der nahen Festung Kniggriitz, von der die gewaltige Schlacht den Namen trgt, nur die Sachsen verlieen unter ihrem Kronprinzen in fester Ord-nnng die Walstatt. König Wilhelm ritt der das Schlachtfeld, um den Helden des Tages, den Kronprinzen, zu suchen. Mit brausendem Hurra begrten ihn die ermatteten Krieger. Da strahlte Freude und Stolz aus seinem Antlitz; allein beim Anblick der vielen Gefallnen und der armen Ver-wundeten, die auf Leiterwagen und Karren nach den Verbandpltzen ge-bracht wurden, ward ihm das Herz weich, und er trstete sie, wo er konnte, mit freundlichen Worten. Erst spt am Abende fand er den Krn-Prinzen, und mit trnendem Auge dankte er ihm fr den Sieg. Bald rckte das preuische Heer gegen Wien vor. Aber Kaiser Franz Joseph bat um Frieden und war bereit, aus dem Deutschen Bunde auszuscheiden. Auch im Sden und Westert Deutschlands endete der Streit siegreich fr König Wilhelm. Grndung des Nunmehr taten sich Preußen, Sachsen, die beiden Mecklenburg, ^Bundes^" Lbeck und die westdeutschen Lnder nrdlich vom Maine zum Norddent-schen Bunde zusammen; auf dem Wege zur deutschen Einheit war man ein gutes Stck vorwrts gekommen.

7. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 147

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Vom ersten Hohenzollernkaiser. 147 zu Hilfe eilen, jedoch die flinken Deutschen schloffen ihn ein. Das geschah am 1. September in der Schlacht bei Sedn, hart an der belgischen Grenze. Am Morgen begann der Kampf, von einer Anhhe sdlich der Stadt leitete König Wilhelm die Schlacht. Vor ihm lag im breiten Flntale Sedan mit seinen alten Festungswerken, in einem groen Bogen schlngelte sich die Maas durch die fruchtbaren Gefilde, im Osten und Norden um-schlssen bewaldete Hochflchen das anmutige Bild. Drunten im Maastale stritten seit dem Tagesgrauen die tapfern Bayern in blutigem Straenkampfe um das Dorf Bazeilles. Bald wurde es auf der ganzen Ostseite lebendig, weie Rauchmassen zogen aus dem Walde heraus der die Ebene hin, aus den Drfern leckten glut-rote Flammen: hier hielten die Kanonen und Gewehre der Sachsen und preuischen Garden Zwiesprache mit den anstrmenden Rothosen. Endlich erkannte auch der König durch das Fernrohr im Norden der Stadt vorrckende preuische Truppen. Dorthin wandten sich die Franzosen mit aller Macht: Fuvolk strmte vor, dann jagten Reiter-scharen wieder und wieder den Preußen entgegen. Schnellfeuer streckte die Tapfern reihenweise nieder, nur wenige eilten nach Sedan zurck. Immer nher rckten die deutschen Krieger und Kanonen an die Festung heran, mehr und mehr verstummte das Kampfgetse; durch das Glas waren die unglcklichen Feinde in den engen Straen Sedans zu erkennen. Da sandte König Wilhelm einen Offizier an den franzsischen Feldherrn nach Sedan mit der Aufforderung, Heer und Festung solle sich ergeben. Der Bote kam mit der berraschenden Meldung zurck, er sei vor Gefangenen Kaiser Napoleon gefhrt worden; ba dieser bei dem Heere sei, m "?^mearn hatten die Deutschen gar nicht gewut. Bald erschien ein franzsischer General und berreichte dem Sieger einen Brief seines Kaisers. Da es mir nicht vergnnt war, an der Spitze meiner Truppen zu sterben, lege ich meinen Degen in die Hnbe Eurer Majestt", stanb barin zu lesen-Mit innigem Danke gegen Gott, der ihm einen solchen Sieg gegeben, kehrte der König am Abende in sein Quartier zurck. "Welch eine Wendung durch Gottes Fhrung!" telegraphierte er ort seine Gemahlin. Um die Mittagszeit des 2. September traf der König mit dem gefangnen Kaiser zusammen und wies ihm das Schlo Wilhelmshhe bei Kassel als Aufenthaltsort an. Whrenb preuische Husaren den 10*

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 434

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
434 Neunter Zeitraum. deuten Fuhrt auf Owaihi, einer der Sandwi'chsinfeln, von den Eingebornen ermordet ward, den 14. Febr. 1779. Seit dem Ende des 16. Jahrhunderts hatte Britannien durch Ansiedler in Nordamerica Colonien angelegt, deren Fleiß und Betriebsamkeit jetzt in volkreichen Städten und einem lebhaf- ten Handel schöne Früchte trug. Um sich für den frühem Kosten- aufwand zu entschädigen, besteuerte das Mutterland ihre Waaren, erhob Zölle, führte eine Stempeltaxe ein, was den erwachenden Freiheitssinn der Colonisten allmahlig beengte und erbitterte. Ihr wiederholtes Gesiich, im englischen Parlamente ihre Stellvertre- ter zu haben, blieb unbeachtet, daher brach bei einer aberma- ligen Auflage auf den Thee, die durch die Theeacte angeordnet worden, der stille Mißmuth in einem offenenaufruhr zu Boston los, indem man drei, im dortigen Hafen liegende, englische Schiffe il':i überfiel und 327 Kisten Thee ins Meer warf. Der englische /^73 General Gage erschien mit vier Regimentern vor dem Hafen un i. von Boston und schnitt ihm allezufuhc und allen sonstigen Verkehr ab. Iu„i Darauf verbündeten sich in einemgeneralcon greß zu Phil- 1774 a delphia 51 Deputirte von zwölf Colonien zu einem entfchie- fcti.5t‘ denen Widerstande, wozu man sich durch Errichtung von Milizen •/. ,.K rüstete. Bei L exi ngto n kam es zu den ersten Feindseligkeiten i/ui mit einem englischen Heerhaufen, der nach Eoncord zog, diese !;v5 Stadt aber baldigst wieder räumen mußte. Auf einem nachmali- gen Eongreß zu Philadelphia vereinigten sich die 13 Staa- --'ni ten: Massachusetsbay, Neu-Hamshire, Rho deisland, Connecticut, Neu-Pork, Neu-Jerfey, Pensilvanien, die Delaware-Grafschaften, Maryland, Virginien, Nordcarolina, Südcarolina und Georgien, zu einem Staatenbund, und ernannten den Obersten W asch i n g t o n zum Oberbefehlshaber der Armee, unter ihm die Generale Putnam, Ward und Schuyler. Zur Deckung der Kosten schuf der Congreß Papiergeld, für welches die Provinzen Bürgschaft leiste- ten. Das blutigste Gefecht des ganzen Krieges hatte bei Bun- ds^ -7. kershill, vor Boston, statt, indem Gage die ihn belagernden 2-ui Amerikaner unter dem General Washington zurück warf. Gleichwohl mußte sich Boston im folgenden Jahre durch Capiru- i>-i> ‘f’-. lation ergeben, die Engländer erhielten freien Abzug, welche jetzt sffch der General Howe befehligte, da Gage nach England zurückging. Er theilte seine Armee in drei Corps, das eine unter den Genera- len Clinton und Co rnw allis, um Südcarolina anzugreifen, das andere vertbeidigte Canada unter dem General Bourgoyne; - Howe selbst sammelte das Hauptcorps in Neu-Schottland zum Angriff auf Neu-York und Neu-Jersey. Clintons Unternehmen mißlang gänzlich durch die Thätigkeit des ihm gegenüberstehenden General Lee, der früher in englischen Diensten gestanden; die beiden andern englischen Befehlshaber verloren ihre spärlichen Vor-

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 489

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich bis zur Errichtung des Kaisetthums. 489 Kanonen, gegen 1000 Menschen und dem Admiral in die Lust ^ r’- geflogen. Die Pforte erklärte darauf an Frankreich den Krieg. s<pt' Der Congreß zu Rastadt hatte indessen begonnen, auf welchem die französischen Abgeordneten als Gebieter sprachen. Sie verlangten die Abtretung des linken Rheinufers, worauf endlose Verwickelungen wegen der zu machenden Entschädigungen entstan- den, welche durch S ä cu larisati one n auf dem rechten ermit- tctt werden sollten. Im Laufe dieser Verhandlungen geschahen vcn Frankreich die gewaltsamsten Eingriffe in andere Staaten. Ein Volksaufstand in Rom gab dem General Berthier den Vor- wand, den Kirchenstaat in eine römische Republik zu verwan- deln, den Io. Febr., wobei der Papst Pius Vi. gefangen nach 170s Frankreich geführt wurde, wo er 1799 zu Valence starb. Die Schweiz, durch innere Parteiungen, welche vornemlich über die Bevorrechtungen der Aristokraten entstanden, entzweit, wurde durch eine französische Armee unter dem General Brune nach vie- lem Blutvergießen in eine helvetische Republik umgewandelt, im März 1798. Eine neue Coalition zwischen England, Rußland, Oe streich, der Türkei und Neapel beabsichtigte diesem Umsichgreifen der französischen Republik Schranken zu sez- zen. Gegen die Abrede eröffnete Neapel durch die Ungeduld der Königin Carolina die Feindseligkeiten zu früh mit einem Angriffe4’e». auf den im Kirchenstaate gebietenden General Cha mp ion et, 170á welcher die unkriegerische neapolitanische Armee unter dem General Mack ohne Mühe zerstreuete und in Neapel einrückte, um selbiges in eine parthenopeische Republik zu verwandeln, den 25. Jan. 1799. Der Hof suchte Zuflucht in Palermo. Unter dem Vor- wände feindseliger Einverständniffe wurde auch Piemont von dem General Joubert in Besitz genommen, den 9. Dec. 1798; der König Karl Emanuellv. aber flüchtete sich mit seinem Hofe nach Sardinien und nahm seine Residenz zu Cagliari. Der Congreß zu Rastadt löste sich zu Anfänge des Jahres 1799 erfolglos auf, das Direktorium erklärte den Krieg zuerst an Oestreich und Toscana, woraus die Feindseligkeiten begannen, ceso Den gewaltsamen Anfall der französischen Abgeordneten Rober- so t, Bonnier und Jean Debry bei ihrer Abreise von Ra- stadt den 28. April, wobei die beiden erstem getödtet wurden, letz- terer hart verwundet mit Mühe entkam, erklärte der Kaiser auf dem Reichstage zu Regensburg für eine Unthat, deren wahre Veranlassung räthselhaft geblieben ist. Das bisherige Glück wich diesmal von den französischen Waffen. In Deutschland befehligte Jourdan, in der Schweiz Massena und in Italien Scherer. Der Erzherzog Karl be: siegte erstem in den Gefechten an der Ost rach den 21. März, beistockach den 26. März und drängte ihn über den Rhein hinüber; dem General Massena aber entriß er die Schweiz bis

10. Ausgewählte Lesestücke aus deutschen prosaischen Musterschriften für höhere Bürgerschulen und die unteren Klassen der Gymnasien - S. 268

1810 - Berlin : Realschulbuchh.
26 8 Siebenter Abschnitt. Hunderts unwürdig, und einige derselben den tapsen sten Völkern der Verwelk gleich; mehr als eine ein- zeln fähig, durchs Schwerst einem Welttheil Ge- setze zu geben. Z. Der Ueberfatl bei Hochkirch^ / Von Demselben. Es mx am ,Zten Oktober 1753 in der Nackt, als alle Colonnen der Oesierreichifchen Armee ihr Zager verließen, um die Preußen zu überfallen. Der General Odonel führte die Avantgarde, die aus vier Bataillons und sechs und dreißig Schwadrons be- stand; ihm folgte der General Sinere mit sechszehn Bataillons, und der General Forgatsch mit achtzehn Bataillons. Das Corps des General Laudon, das dem Preußischen Lager fast im Rücken stand, wurde noch mit vier Bataillons und fünfzehn Schwadrons verstärkt, wozu hernack noch die ganze Oesterreichi- sche Kavallerie des linken Flügels stieß. Die In- fanterie dieses Flügels führte der Feldmarschall Daun selbst an. Alle diese Truppen und noch ei- nige kleine Corps waren bestimmt, die Preußen auf dem rechten Flügel ln der Fronte und im Rücken anzufallen; dagegen sollte der Herzog von Arembsrg mit drei und zwanzig Vataillo en und zwei und dreißig Schwadronen den Preußischen linken Flü- gel beobachten, und erst, wenn die Niederlage der Feinde an allen andern Orten vollendet wäre, den- selben angreifen. Es befanden sich bei dem Vortrab freiwillige Grenadiers, die hinter den Cürassieren aufsaßen, vor dem Preußischen Lager aber von den Pferden sprangen, sich in Haufen formirten, und so vorwärts drangen. Die Zelter blieben im Oe- sterreichrschen Lager stehen, und die gewöhnlichen Wachtfeuer wurden sorgfältig unterhalten. Eins Menge Arbeiter mußten die gw# Nacht durch Paus
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