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1. Lesebuch für Ober-Klassen in katholischen Elementar-Schulen - S. 387

1854 - Münster : Aschendorff
387 Ein anderes Schauspiel bot sich im russischen Lager dar. Die griechische Geistlichkeit erschien in ihren priesterlichen Ge- wändern und zog in feierlicher Prozession durch das Lager. Die Bilder der gefeiertsten Heiligen wurden dem verehrenden Blicke der Truppen vorübergetragen. „Erde und Himmel", sprachen die Priester, „find durch die Fremdlinge verletzt und zur Rache aufgefordert, und der Tapfere in der Schlacht wird sich unfehlbar die Seligkeit erringen." Die Russen antworte- ten mit einem begeisterten Hurrah. Am 7. September wurde die große Schlacht an der Moskwa, bei dem Dorfe Borodino geliefert. An 25,000 Menschen auf jeder Seite bluteten an diesem Schreckenstage. Vom frühen Morgen bis in die Nacht wurde mit beispielloser Erbitterung gestritten. Ganze Regimenter russischer Bauern schlossen sich mit der Festigkeit alter Soldaten an, machten das Zeichen des heiligen Kreuzes und stürzten mit dem Rufe: „Gott sei uns gnädig!" in das dichteste Handgemenge. Endlich trat Kutusow den Rückzug an und wollte lieber Moskau preisgeben, als eine neue Schlacht liefern; Moskau sei ja nicht das Vaterland. Mit niedergeschlagenen Blicken, zusammengerollten Fahnen und ohne Trommelschlag zogen die russischen Truppen durch die stille Hauptstadt. Der größte Theil der noch übrigen Bevölkerung schloß sich mit dem Befehlshaber der Stadt, Grafen Rostopschin, dem düstern Zuge an. Am 14. September erblickten die Franzosen von der Höhe eines Berges die ehrwürdige Stadt, und der Freuderuf: „Mos- kau! Moskau!" durchlief die Reihen. Moskau erschien so glänzend und gebietend wie sonst. Die Thürme seiner drei- hundert Kirchen und deren goldene Kuppeln funkelten im Scheine der Sonne; seine zauberischen Paläste ruhten in Baum- pflanzungen und Gärren, und majestätisch stieg der Kreml, die Burg der Czaren, mitten aus diesem Walde von Gebäuden und Pflanzungen empor. „Da ist denn endlich die berühmte Stadt!" rief Napoleon voll Entzücken und setzte seine Heeres- massen in Bewegung. Am 15. September langte er vor den Thoren an; sie stan- den offen. Erstaunt harrte er mit seinen Marschällen, ob nicht die Behörden zu einem feierlichen Empfange, ob nicht eine schau- lustige Volksmenge herauskommen würde; Niemand erschien. Eine schauerliche Grabesstille lag über der ganzen ungeheuern Stadt. Endlich, nachdem er zwei Stunden gewartet hatte, zog er ein. Die Straßen waren öde, alle Thüren verrammt, alle Fenster durch Läden dicht geschlossen, alle Gewölbe und Buden gesperrt und verriegelt. Schon in der folgenden Nacht stiegen an mehreren Stellen der Stadt lichte Flammen auf. Alle Lösch- 25 *

2. Lesebuch für Ober-Klassen in katholischen Elementar-Schulen - S. 391

1854 - Münster : Aschendorff
391 Mit diesem erhabenen männlichen Rufe eröffnet den heiligen Kampf, bleibet ihm treu in der entscheidenden Stunde, und der Sieg ist euer!" Ein Reitertreffen bei Libertwolkwiz am 14. Oktober zwi- schen den Truppen des Königes von Neapel und einem Theile des Schwarzcnbergschen Heeres war gleichsam das Vorspiel zu dem großen Trauerspiele, welches vier Tage hindurch um und in Leipzig aufgeführt werden sollte. Am 26. begann der Riesenkampf. Mehr als 300,000 Mann Verbündete standen gegen 200,000 Mann Franzosen, und seit 8 Uhr des Mor- gens donnerten über 1000 Kanonen gegen einander, so daß die Erde erbebte, und viele Fenster in Leipzig zersprangen. Der Kampf schwankte unentschieden; Dörfer wurden genommen und verloren. Am blutigsten war der Kampf bei den Höhen von Wachau, wo Napoleon selbst hielt, und bei den vorliegenden Dörfern Güldengossa und Auenhain. Alle Anstrengungen der Verbündeten scheiterten hier an dem Ungestüme der Franzo- sen und Polen. Napoleon selbst sprengte wiederholt mitten im Feuer aufmunternd an die einzelnen Generale heran, und den neuen Marschall, Fürsten Poniatowski, welchen er mit seinen Polen im heftigsten Gedränge fand, spornte er mit dem Zu- rufe: „Vorwärts, König von Polen!" Um 3 Uhr Nach- mittags hatten die Franzosen solche Fortschritte gemacht, daß Napoleon schon Boten mit der Siegesnachricht nach Leipzig schickte und alle Glocken läuten ließ. Wie ein Grabgeläute ertönten sie in die Herzen der bekümmerten Einwohner. Je- doch nahmen die Oesterreicher und Russen bald ihre alte Stel- lung wieder ein, während Blücher bei Mökern bedeutende Vor- theile über den Marschall Marmont gewann und ihn bis Leip- zig drängte. Am 17. (Sonntag) war meist Waffenruhe, und Napoleon ließ durch den österreichischen General Mervelt, wel- cher am Tage zuvor gefangen genommen war, den Verbün- deten Waffenstillstand anbieten. Dieser aber wurde abgeschla- gen, und am 18. des Morgens früh erneuerte sich der schreck- liche Kampf. Inzwischen war auch der Kronprinz von Schwe- den mit der Nordarmee, und Benningsen mit der Reserve zu den Verbündeten gestoßen. Die Blüthe der streitbarsten europäischen Völker war auf dem Kampfplatze; alle wettei-

3. Lesebuch für Ober-Klassen in katholischen Elementar-Schulen - S. 386

1854 - Münster : Aschendorff
386 Finnland versprach, in sein Interesse. Als Napoleon die krie- gerischen Vorkehrungen des russischen Kaisers vernahm, rief er voll Zuversicht aus: „Rußland wird von seinem Verhäng- nisse ergriffen; wohlan, es soll erfüllt werden!" und ließ von den Pyrenäen bis an die Küsten der Ostsee, von dem Niemen bis an das adriatische Meer das ganze Jahr 1811 hindurch unausgesetzt rüsten; selbst Oesterreich und Preußen mußten Trup- pen stellen._ Vom Frühjahr bis zum Herbst war Alles in Be- wegung ; nie sah Europa größere und schönere Heere vorüber- ziehen; der Zug glich einer Völkerwanderung. Ueber 500,000 Mann Franzosen, Oefterreicher. Preußen, Sachsen, Baiern, Würtembergcr, Badener, Westfalen, Holländer, Italiener, Polen, selbst Spanier und Portugiesen, mit Allem reichlich versehen, traten den Zug an und rückten am 25. Juni über den Grenzfluß Niemen. Der Untergang Rußlands schien um so gewisser und näher, da cs grade mit den Türken in einen Krieg verwickelt war. Aber unter Englands Vermittelung schloß Alerander mit den Türken einen Frieden, in welchem der Pruth die Grenze seines Reiches wurde, und wendete nun seine ganze Macht gegen den neuen Feind, mit der feierlichen Be- theuerung, den Krieg nicht zu enden, so lange ein feindlicher Streiter auf Rußlands Boden stehe. Napoleon hatte eine Ab- theilung seines Heeres unter Oudinot und Macdonald auf die Straße nach Petersburg gegen den russischen Fürsten Wittgen- stein geschickt; mit der Hauptmacht ging er selbst gerade auf Moskau los. Die russischen Anführer Barclay de Tolly und Bagration zogen sich kämpfend vor ihm zurück. Nach zweitä- gigem mörderischen Kampfe bei Smolensk, am 17. und 18. Au- gust, erstürmten die Franzosen diese Stadt, nachdem sie größ- tentheils eine Brandstätte geworden war. Jetzt übernahm der alte Kutusow, der eben siegreich aus dem Türkenkriege zurück- gekehrt war, den Oberbefehl über das russische Heer. Auch er zog sich zurück und brannte hinter sich die Städte und Dörfer nieder, um dem Feinde nur eine Wüste zurückzulassen. An der Moskwa, 15 Meilen von der alten Hauptstadt, machte er end- lich Halt; die Ehre des Reichs schien eine Schlacht zu fordern zu ihrer Rettung. Da rief Napoleon frohlockend: „Soldaten, hier ist die Schlacht, die Ihr ersehnt habet. Sie ist nothwen- dig; denn sie bringt uns Ueberfluß, gute Winterquartiere und sichere Rückkehr nach Frankreich. Benehmet euch so, daß die Nachwelt von jedem unter euch sagen kann: „Auch er war in der großen Schlacht unter den Mauern Moskau's!" Zugleich ließ er das Bildniß seines Sohnes an der Außenseite seines Zeltes aufhängen, und Offiziere und Soldaten eilten begeistert herbei, die Gestalt ihres künftigen Herrschers zu betrachten.

4. Lesebuch für obere Classen in katholischen Elementarschulen - S. 54

1857 - Köln : DuMont-Schauberg
54 Die Schlacht begann. General York, unter dessen Oberbefehle der Vortrab kämpfte, nahm Lindenthal weg und trieb den flüch- tigen Feind gegen die Stadt Leipzig. Mit Einem Male zeigtm sich von Neuem und unversehens sehr bedeutende feindliche Scha- ren, meistentheils Garde, zwischen Eutritsch und Möckern. Das letztere Dorf selbst war von feindlichem Fußvolk stark besetzt. Vierzig Kanonen hatte der Feind an einer Stelle aufgefahren, womit er sein fechtendes Fußvolk kräftig unterstützte. — Alles vergebliche Wehr gegen deutsche Helden!---------Wedelt war mit seinem Bataillon den freiwilligen Jägern und Schützen des ost- preußischen Regiments zur Unterstützung zugesellt worden. Die Helden rückten frisch gegen Möckern vor. Aber des Feindes Ueber- macht an dieser Stelle wies die Schützen und Jäger zurück. Da drang Wedell, ohne aufgefordert, zu sein, stürmend in den Ort ein und trieb die Feinde bis in dessen Mitte zurück. Aber neue Haufen rückten vor, und Wedell sah sich, gezwungen, sein Ba- taillon hinter das Dorf zurückzuziehen, um es zu einem neuen Angriffe zu sammeln und zu ordnen. Kaum hatte er dies mitten im dichten Kugelregen bewerkstelligt, als er, noch von anderen her- zueilenden Scharen unterstützt, sogleich von Neuem vordrang, und dieses Mal, trotz ihrer Gegenwehr und aller Blitze aus Thüren und Fenstern, hinter Mauern und Hecken, dennoch bis an den Aus- gang des Dorfes den Feind vor sich her trieb. Aber hier ward ihm ein ruhmvoller Tod zu Theil. Von einer Kugel durchbohrt, sank er zur Erde. Er fühlte des Todes schnelle Annäherung, hob sich mühsam, mit den letzten Kräften, auf die Kniee, faltete die Hände, dankte Gott inbrünstig für den verliehenen Sieg, empfahl seine zahlreiche, verwais'te Familie der Huld des frommen Königs und seine Seele dem Vater im Himmel. Si schied dieser deutsche Held, dieser Freund Gottes und des Vaterlandes von hinnen. 88. Lied eines Soldaten. Für Brüder und fürs Vaterland Zu schützen Recht und Ruh', Bekomm' ich Waffen in die Hand Und Sold und Brod dazu. Viel leichter ist's, am Pfluge steh'n, Als in der wilden Schlacht; Doch ohne Gott kann nichts geschehn, Er hat's in Seiner Macht. Will's Gott, so ist auch Krieg uns gut; Zwar weiß ich wohl nicht, wie, Doch trau' ich Gott und habh Muth, Sei mein Beruf auch Müh' Nicht plündern will ein tapf'cer Mann, Nicht mehren Landesnoth, Nicht Armen, die ihm nichts gethan, Entreißen Kleid und Brod. Im Glied, wo seine Fahne weht, fjhn fordert sein Geschick) Fest, wie ein Fels, der Fromme steht. Der Frevler bebt zurück.

5. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 216

1837 - Elberfeld : Büschler
216 111* Zeklr. Die neuere Zeit, von dev Reformation bis jetzt. wurden von den Preußen zurückgeworfen und jagten noch einmal vorüber. Nie- mand war bei ihm, als sein treuer Begleiter, der Major Graf Nostiz, dieser rief sogleich Hülfe herbei, brachte mit Mühe den Feldherrn unter dem tobten Pferde hervor und führte ihn auf einem Dragonerpferde glücklich zu den Seinigen. An diesem Augenblicke hing das Schicksal des ganzen Heeres, ja vieler Völker. Denn wenn der verehrte Feldherr umkam oder gefangen wurde, wer konnte das Heer in Ordnung zurückführen, wer seinen Muth so erhalten, daß es am zweiten Tage darnach schon wieder zu einer großen Schlacht ausrücken konnte? — Blücher ver- mochte es, unter seiner Leitung zog sich das Heer in der besten Ordnung zurück; alle Angriffe der französischen Reuter konnten das tapfere Fußvolk nicht aus der Fassung bringen und Napoleon wagte cs nicht, die Verfolgung weiter als eine halbe Stunde vom Schlachtfelde fortzusetzen. Indeß glaubte er doch die Preußen durch die verlorene Schlacht so muthlos gemacht, daß sie nur eiligst den Rückzug nach dem Rheine suchen würden, und schickte ihnen den Marschall Grouchy mit dem stolzen Befehle nach: „die Feinde in den Rhein zu stürzen!" Er selbst wollte nun den englischen Feldherrn mit seiner Hauptmacht angreifen. Seine Rechnung war jedoch falsch angelegt. Die Preußen hatten keines- weges die Absicht, an den Rhein zurückzuziehen; der alte Feldherr zog sich nur so weit zurück, als nöthig war, um dem englischen Heere wieder näher zu kom- men, und als Wellington ihn in der Nacht auf den 18. Juni fragen ließ, ob er ihm zwei Abtheilungen seines Heeres zu Hülfe schicken könne, wenn Napoleon ihn angreife, antwortete er: nicht mit zwei Abtheilungen, sondern mit seinem ganzen Heere wolle er kommen. Dann legte er sich wieder nieder und schlief; und am Morgen früh, als der Regen vom Himmel strömte, sprach er heiter: „Siehe da, unsere Alliirten von der Katzbach!" Dann gab er seine Befehle,zum Aufbruch, um den Franzosen in die rechte Flanke zu marschiren. Die Schlacht bei Belle-Alliance oder Waterloo, 18. Juni. — Wellington hatte seine Stellung vier Stunden südwärts von der großen Stadt Brüssel, auf den Hügeln von Mont St. Jean genommen, hinten sich den großen Soigner Wald. Napoleon dagegen nahm seinen Standpunkt auf einer Höhe bei der Maierei La belle Alliance, von wo er das ganze Schlachtfeld übersehen , konnte. Er war froh, als er die Engländer auf ihren Hügeln in Schlachtordnung er- blickte, denn er hoffte ganz fest, sie zu schlagen und seinen unversöhnlichen Haß gegen sie in ihrem Blute zu kühlen. Sobald der Regen etwas nachgelassen hatte, ließ er einige große Maierhöfe, die sie besetzt hatten, mit aller Macht angreifen, und da es ihm gelang, den einen davon zu er-obern, so richtete er nun seinen Hauptangriff auf die Hügel, wo ihr Mittelpunkt stand. Er bestand aus Eng- ländern, Schotten, und besonders Hannoveranern, unter dem tapfern General Alten, welche im I. 1803 ihre Heimath verlassen hatten, als die Franzosen darin herrschten, und nun 12 Jahre lang fast in allen Landern Europa's, in Ita- lien, Portugal, Spanien und Frankreich, gegen diese Feinde des deutschen Vater- landes gekämpft hatten. Hier sollten sie nun den letzten entscheidenden Kampf bestehen. — Napoleon ließ 80 Kanonen Vorfahren, und Fußvolk und Reuter zur Seite und dahinter, gerade die Hügel hinanstürmen. Es war ein furchtbarer An- griff, und es gehörte ganz die kaltblütige Tapferkeit der englischen und deutschen Krieger, und die Feldherrngröße Wellingtons dazu, ihn auszuhalten. Aber die Reihen wankten nicht; wenn das heftige Feuer sie zerriß und viele Tobte dahin stürzten, so schloffen sich die übrigen sogleich wieder dicht zusammen und feuerten unermüdet weiter; unh wo die vortreffliche englische Reuterei irgend einen vor- teilhaften Fleck zum Angriffe sah^, da brach sie hervor und warf jedesmal die französischen Reuter zurück, die Hügel hinunter. Dreimal stürmten immer neue französische Angriffs-Kolonnen gegen die Hügel, dreimal waren sie nahe daran, die englische Schlachtreihe zu durchbrechen; allein in dem englischen Feldherrn, wie in dem Heere, war der Entschluß fest, an diesem Flecke zu siegen oder zu sterben. Endlich jedoch hätte auch die tadelloseste Tapferkeit der Uebermacht unter- liegen müssen; Napoleon, im Grimme über den hartnäckigen Widerstand, sammelte noch einmal einen noch stärkeren Angriffshaufen; seine Garde, die immer den Aus- schlag geben mußte, sollte selbst den Angriff machen; Wellington dagegen hatte keine frische Truppen mehr und die ungeheure Anstrengung hatte die Seinigen

6. Die vaterländische Geschichte für Elementarschulen - S. 84

1882 - Kreuznach : Voigtländer
— 84 — trefflichen Feldzugsplan entworfen hatte. Sofort wurde beschlossen, dem Feinde eine Schlacht zu liefern. Es war ein kühnes Wagnis. Denn Benedek hatte bei Königgrätz eine sehr feste Stellung; von dem preußischen Heere aber konnte sich anfänglich nur die Armee des Prinzen Friedrich Karl am Kampfe beteiligen; die Armee des Kronprinzen stand noch meilenweit entfernt und konnte erst nach langem, beschwerlichem Marsche auf dem Schlachtfelde eintreffen. So waren die Österreicher beim Beginne der Schlacht weit zahlreicher, als die Preußen. Dennoch begann König Wilhelm am 3. Juli, morgens um 8 Uhr, mutig den Angriff. Und die preußischen Regimenter, geführt von dem ritterlichen Friedrich Karl, schlugen sich mit unerschütterlicher Ausdauer, so fürchterlich auch die Feinde mit 700 Kanonen von den gegenüberliegenden Höhen her in ihre Reihen hineinfeuerten. Todesmutig hielt der General Fransecky in einem Walde der österreichischen Übermacht stundenlang stand : aber zu lausenden sanken seine Tapfern in dem gräßlichen Kugelregen dahin: die ganze Heldenschar schien eine Beute des Todes. Schon war die Mittagsstunde vorüber, unentschieden schwankte noch die Schlacht. Da erschien die Armee des Kronprinzen auf dem Kampfplatze. Wie der alte Blücher bei Waterloo, kam der ersehnte jugendliche Held zur rechten Stunde. Mit Ungestüm stürzen sich seine Krieger sofort auf den Feind, und die Anhöhen, welche demselben eine so starke Stellung geboten hatten, werden im Sturme genommen. Damit ist der Kampf entschieden: unaufhaltsam marschiert jetzt die ganze preußische Schlachtreihe vorwärts. Der König selbst setzt sich an die Spitze der Reiterei, um den Sieg zu vollenden. Mitten in das heftigste Geschützfeuer hinein sprengt der kriegsfreudige Heldengreis, und da ihn Graf Bismarck zurückhalten will, entgegnet er freundlich: „Ich kann doch nicht davonreiten, wenn meine brave Armee im Feuer steht". Dem Anprall der preußischen Reiterei vermag der Feind nicht zu widerstehen: er giebt verzweifelnd den Kampf auf; sein Rückzug wird zur Flucht. Mit einbrechender Nacht verstummt der letzte Kanonendonner. Das österreichische Heer hat 44,000 Mann verloren, darunter über 22,000 Mann Gefangene; außerdem sind 174 Kanonen

7. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 209

1837 - Elberfeld : Büschler
Die deutschen Befreiungskriege. 209 Blücher an die von Schlesien, um irgendwo einen Vortheil zu errin- gen; allein er ermüdete und schwächte nur seine Truppen auf eine unerhörte Weise und erreichte seinen Zweck doch nicht. Aber auch den Verbündeten war dieser langsame Gang sehr zuwider. Da machte der Feldmarschall Blücher mit seiner raschen Entschlossenheit dem ungewissen Zustande ein Ende. Ganz unerwartet ging er in der Nacht vom 2. auf den 3. Oct., während in seinem Lager, die Feinde zu täuschen, Musik und Tanz war, bei Wartend erg über die Elbe, schlug 20,000 Franzosen unter dem General Bertrand, die hier stark verschanzt standen, zog quer durch Sachsen nach den Gegenden der Saale hin, und vereinigte sich mit dem Kronprinzen von Schweden. Er stand nun beinahe in Napoleons Rücken. Dar- auf brach auch das große Heer aus Böhmen auf und zog durch das Erzgebirge nach den Ebenen von Leipzig zu; und Napoleon, der be- fürchten mußte, ganz vom Rheine abgeschnitten zu werden, hatte nun auch keine Wahl mehr; er mußte ebenfalls nach Leipzig ziehen, nachdem er 28,000 Mann als Besatzung in Dresden zuruckgelassen hatte, denn er bildete sich fest ein, daß er bald dahin werde zurück- kehren können. Mg. Die Schlacht bei Leipzig, 16., 18 und r W. Dctober. Bei Leipzig sammelte sich also, wie in einem Mittelpunkte, die ganze französische Macht, und in einem großen Halbkreise umher die der Verbündeten, von Süden und Osten her ihr großes Heer, von Nordwesten das des schwedischen Kronprinzen, von Norden Blücher. Napoleon hatte noch 180,000 Mann der besten Truppen, die Ver- bündeten wohl 250,000; aber sie waren noch nicht alle vereinigt und Napoleon konnte von seinem Mittelpunkte aus rasch einen Theil nach dem andern angreifen. Am 16. October begann die große Schlacht im S. O. der Stadt mit dem Hauptheere der Verbündeten. Die Monarchen waren Zeugen der Tapferkeit ihrer Krieger, und wahrlich, Oestreicher, Preu- ßen und Russen wetteiferten an diesem Tage um den Preis der To- desverachtung und der kühnen Ausdauer. Die Erde erzitterte von dem ungeheuren Krachen des Geschützes, wie bei einem Erdbeben, und kaum ist wohl irgend eine Schlacht in der Geschichte, wo so zahlreiche Heere und ein so unermeßliches Geschütz gegen einander kämpften; denn es waren von beiden Seiten über 1000 Kanonen im Feuer. Am heftigsten wurde bei den Dörfern Markkleeberg, Wa- chau, Liebertwolkwitz und Güldengossa gefochten. Stürme folgten auf Stürme; bald wurde der eine Theil, bald wieder der andere aus den Plätzen verdrängt, die er eben erobert hatte. Am Mittage waren die Franzosen zurückgeworfen, am Nachmittage drang Napoleon mit starken Kolonnen wieder vor und gewann so viel Raum, daß er schon in Leipzig die Glocken zum Siegeszeichen läuten ließ. Aber Kohlr. Darstellung d. d. G. 4. Aufl. 14

8. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 215

1837 - Elberfeld : Büschler
Die deutschen Befreiungskriege. 215 102. Das Jahr 1815. Um alle die, durch die unerhörten Umwälzungen der letzten zwanzig Jahre ganz verworrenen, Verhältnisse der europäischen Völker wieder in eine solche Ord- nung zu bringen, daß sie nicht sogleich durch Leidenschaft und Ehrgeiz umgewor- fen werden könnte, versammelten sich die drei verbündeten Herrscher, mir vielen andern Fürsten und Gesandten, zu einem großen Congresse in Wien.^ Die Verhandlungen dauerten lange und Vieles lag noch unentschieden da, als plötzlich, zum unbeschreiblichen Erstaunen und Schrecken von ganz Europa, Napoleon seine Insel Elba verließ, mit 1100 Mann von seiner Garde, die ihm dahin gefolgt waren, am 1. Marz in Frankreich landete und laut bekannt machte, er komme, seinen Kaiserthron wieder einzunehmen. Und so leichtsinnig zeigte sich das französische Volk, daß es dem Könige, dem es vor zehn Monaten Treue geschworen hatte, sogleich wieder abtrünnig wurde, und daß Napoleon, nach einem zwanzigtägigen Triumphzuge durch eine Strecke von mehr als 100 Meilen, ohne daß ein Tropfen Bluts für den König vergossen wäre, in Paris einzog. Der König mußte in die Niederlande flüchten. Wenn das übrige Europa jetzt keinen kräftigen Entschluß faßte, sondern sich vielleicht durch Napoleons Versicherung täuschen ließ, daß er von nun an in Ruhe und Frieden regieren wolle, so konnte er sich wieder festsetzen,f und der Saame zu unabsehbaren Kriegen war wiederum ausgestreut; denn er hätte sicher- lich nur so lange Ruhe gehalten, bis er sein Kriegsheer wieder ganz in den alten Stand gebracht hätte. Aber die noch in Wim versammelten Monarchen erkann- ten die Gefahr sehr wohl; ernst und fest sprachen sie ihren unwiderruflichen Ent- schluß aus, daß Napoleon nicht auf dem Throne Frankreichs bleiben dürfe; und um dieses Wort kräftig durchzuführen, ergriff ganz Europa die eben niedergeleg- ten Waffen wieder und große Heere sammelten sich an Frankreichs Gränzen. In den Niederlanden, am nächsten nach dem Meere zu, versammelte Wellington ein Heer von Engländern, Niederländern, Hannoveranern und Braunschweigern. Neben ihm, an der 9haaö, nahm Blücher mit 100,000 Preußen seinen Stand. Am Mittelrhein sollten sich die Russen ausstellen; sie hatten aber einen weiten Weg und konnten nicht sobald am Platze seyn. Der Fürst Schwarzenberg dagegen traf bald mit den Oestreichern, Baiern, Würtembergern u. s. w. am Oberrheine ein. Die Schlacht bei Ligny, 16. Juni. — Napoleon gedachte sich der Preußen und Engländer durch einen raschen Angriff zuerst zu entledigen. Sie lagen, des Unterhalts wegen, in ihren Kantonirungen etwas weit auseinander; da brach Napoleon mit einem auserwählten Heere von 150,000 Mann gerade gegen die Preußen hervor. Die verschiedenen Heerestheile konnten nicht alle so- gleich vereinigt werden; allein der tapfere Blücher wollte doch nicht den ganzen Feldzug mit einem Rückzuge anfangen, und nahm daher am 16. Juni bei Ligny die Schlacht an, obgleich er erst 80,000 Mann zusammen hatte. Er hatte haupt- sächlich drei Dörfer besetzt, wovon Ligny das mittlere und wichtigste war. Um diese Dörfer wurde mit der heftigsten Anstrengung gestritten, besonders um Ligny, welches groß, aus Steinen gebaut und mit vielen Gartenmauern durchschnitten war. Fünf Stunden lang dauerte hier der Kampf, um jedes Haus und jeden Garten; unaufhörlich rückten von beiden Seiten neue Haufen in das Dorf, wäh- rend von den Höhen diesseits und jenseits wohl 200 Stücke Geschütz in dasselbe hineinschmetterten. Kein Theil konnte dem andern das Dorf abgewinnen; aber von dem kleinen Preußenheere waren schon alle Abtheilungen im Gefechte gewesen und kein Rückhalt mehr vorhanden; Napoleon dagegen hatte seine Garde noch zur Stelle, und diese ließ er in der Dämmerung das Dorf umgehen, um die, welche darin waren, im Rücken anzufallen. Der alte Feldherr Blücher, den gefährlichen Augenblick erkennend, sammelte schnell einige Reuterhaufen, stellte sich selbst an ihre Spitze, und sein eignes Leben nicht achtend, jagte er den französischen Küras- sieren und Grenadieren zu Pferde entgegen. Aber die geringe Zahl seiner Reuter wurde zurückgeworfen und sein eignes Pferd von einer Kugel durchbohrt. Nach einigen heftigen Sprüngen stürzte es zu Boden und der tapfere Greis lag betäubt unter ihnn Doch die gütige Hand der Vorsehung beschützte sein'leben; die fran- zösischen Kürassiere sprengten vorüber und sahen ihn in der Dämmerung nicht; sie

9. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 217

1837 - Elberfeld : Büschler
Die deutschen Befreiungskriege. 217 fast gänzlich erschöpft. Seufzend sprach er: „Ich wollte, es Ware Abend, oder die Preußen kamen;" — und in diesem Augenblicke hörte er den Donner ihres Geschützes im Rücken der Franzosen. Mit Lhranen der Freude in den Augen rief er: „Nun, da ist der alte Blücher!" Die Preußen hatten sehr schlimme, vom Regen ganz verdorbene, Hohlwege gefunden. Nachmittags fünf Uhr waren, trotz aller Anstrengung, erst zwei Bri- gaden von der Bülowschen Abtheilung am Saume des Waldes von Frischemont angekommen. Dennoch beschlossen die Feldherrn mit diesen ungesäumt anzugreifcn, da sie die Engländer so im Gedränge sahen, und nun gings im Sturmschritte die Hügel hinunter. Sie fanden heftigen Widerstand; denn hier gerade stand der französische Rückhalt, der noch gar nicht im Gefechte gewesen war. Allein nun kamen auch ohne Aufenthalt immer frische Haufen der Preußen^ in die Schlacht; immer heftiger wurden die Franzosen in die Enge zusammengedrangt; und gerade jetzt hatte auch Wellington, durch die Ankunft der Preußen belebt, den letzten An- griff von Napoleons Garden zurückgeschlagen. Von vorn drangen die Engländer von ihren Hügeln herunter, von der Seite und von hinten kamen die siegreichen Preußen. Da brach auf einmal der ganze französische Trotz zusammen und Angst und Schrecken traten an seine Stelle. „Rette sich, wer kann!" ertönte es von allen Seiten, und die Flucht wurde so allgemein und verworren, daß Hohe und Niedere wild durcheinander rannten und einzig auf die Erhaltung ihres Lebens dachten. — Bei dem Maierhofe Belle-Alliance trafen die beiden Feldherrn, Blücher und Wellington, zusammen und umarmten sich, froh des von Gott geschenkten Sieges; und der General Gneisenau sammelte in Eile die nächsten Haufen leichten Fußvolks und Reuterei, um den flüchtigen Feind auch noch in der Nacht, beim Scheine des Mondes, zu verfolgen. Kein Augenblick der Ruhe wurde ihm gestattet, und wo sich noch ein Haufe in den Feldern und Wiesen gelagert hatte, wurde er durch ein paar Kanonenschüsse, das Wirbeln der Trommeln und den Klang der Flügelhörner, alsbald aufgeschreckt und auseinander getrieben. In dem Städtchen Jemappe hatte sich Napoleon selbst mit mehreren Generalen gesammelt und wollte eine Stunde in seinem Wagen ausruhen. Plötzlich dringen auch hier die Preußen ein, scheuchen Alles in die Flucht und Napoleon muß so eilig aus seinem Wagen springen, daß er Hut und Degen im Stich laßt. Im Getümmel der Nacht kann er nur eben sein Leben retten.^ — So war ihm nun der eigene Degen mit Gewalt aus den Händen gewunden und sein Heer fast nichts, wie ein Hause von Flüchtigen, die sich in ihre Heimath zerstreuten. Da legte er, am vierten Tage nach der Schlacht, seine Krone zum zweitenmale nieder und eilte nach der Meeresküste, um vielleicht auf einem Schiffe in einen andern Welttheil zu entkommen. Die verbündeten Feldherrn aber verfolgten so rasch auf dem ge- radesten Wege ihren Siegeslauf nach Paris, daß sie schon am elften Tage nach der Schlacht vor dessen Thoren standen. Durch mancherlei Vorspiegelungen woll- ten die, welche darin waren, sie zwar gern zurückhalten; sie aber machten sich zum Sturme bereit, und da ergab sich die Stadt am 7. Juli. Bald kamen auch die verbündeten Herrscher nach Paris, setzten den König Ludwig Xvlll. wieder ein und schlossen mit ihm zum zweitenmale Frieden. Frankreich mußte noch einige kleine Landstriche, die Stadt Paris aber die aus aller Welt zusammengeraubten Kunstwerke herausgeben, ferner mußten große Geldsummen als Kriegsentschädigung bezahlt werden, und, was den französischen Stolz am härtesten niederbeugte, es blieben von nun an noch drei Jahre lang 150,000 Mann verbündete Truppen in Frankreich, und hielten die wichtigsten Festungen besetzt, um den König, so wie ganz Europa, gegen neue Verratherei zu schützen. Napoleon hatte gehofft, aus einem amerikanischen Schiffe entfliehen zu kön- nen; als dieses mißlang, ergab er sich den Engländern, die vor dem Hafen von Rochefort mit ihren Schiffen Wache hielten« Um ihn von nun an für Europa's Ruhe ganz unschädlich zu machen, wurde er weit weg, mitten in das große Welt- meer, auf eine ganz einsame Insel, St. Helena, gebracht und dort auf das Schärfste bewacht. Nach sechs einsamen Jahren ist er dort am 6. Mai 1821 ge- storben und vor den höhern Richterstuhl gefordert.

10. Geschichtsbilder für katholische Elementarschulen - S. 51

1885 - Aachen : Jacobi
51 war noch 5 Meilen entfernt, aber dnrch reitende Boten dringend aufgefordert worden, mit seinen Trnppen heranznkommen. Der Kampf um die vor Kömggrätz liegenden Dörfer, Anhöhen und Gebüsche zog sich mehrere Stnnden hin. Die Östreicher hatten die Übermacht, und die Lage der Preußen wurde bedenklich. Die Geschütze hatten zum teil keine Munition mehr; die Soldaten waren zum Tode erschöpft. Alle Blicke richteten sich sehnsuchtsvoll nach Osten; von dort mußte der Kronprinz kommen. Endlich, gegen 2 Uhr nachmittags, stiegen in jener Gegend kleine Ranch-wölkchen ans; der Kronprinz war angekommen und die preußische Garde stürmte sofort das Dorf Chlum, die Hauptstellung der Östreicher. Schon früh um 4 Uhr war die kronprinzliche Armee aufgebrochen, aber die durch Regen aufgeweichten Wege erschwerten das Fortkommen. — Nach dem Eintreffen des Kronprinzen gingen die Preußen zum allgemeinen Angriff über. Um 4 Uhr stellte sich der König selbst an die Spitze der Reiterei und leitete die Verfolgung der fliehenden Östreicher. — Das geschlagene östreichische Leer wurde bis vor Wien verfolgt. d. Der Mainfeldzug. Der General Vogel v. Falckenstein hatte die schwierige Aufgabe, nach der Schlacht bei Langensalza mit kaum 50000 Mann die dreimal stärkeren Baiern, Würtemberger und Badenser von einem Vordringen nach Norddeutschland abzuhalten. Er löste diese Aufgabe nicht nur, sondern drängte die Süddeutschen sogar über den Main zurück. Es gelang ihm durch geschickte Märsche, seine Gegner zu trennen und einzeln in mehreren oft tagelang dauernden Gefechten zurückzuschlagen. Bis Würzburg war die Mainarmee vorgedrungen, als Friede geschlossen wurde. — e> Friede. Im Frieden zu Prag schied Ostreich aus dem deutschen Bunde aus und willigte in die Bildung eines norddeutschen Bundes unter Preußens Führung. Mit den süddeutschen Staaten wurden Schutz- und Trutzbündnisfe geschlossen, nach welchen der König von Preußen im Kriegsfälle den Oberbefehl auch über die süddeutschen Trnppen bekam. Hannover, Schleswig-Holstein, Kurhessen, Nassau, Frankfurt am Maln, Hessen-Homburg, und einige kleine Gebiete von Baiern wurden mit Preußen vereinigt. 18. Der französische Krieg. 1870 —1871. a. Ursache. In Frankreich regierte seit 1852 Napoleon Ui. als Kaiser der Franzosen. Sein Bestreben war darauf gerichtet, das französische Volk zum ersten in Europa zu machen. Einige glückliche Kriege gegen Rußland und Ostreich ließen die eitlen Franzosen auch glauben, daß ihr Kaiser wirklich der erste Monarch in Europa sei. Die unerwarteten Erfolge Preußens im Jahre 1866 veranlaßten Napoleon nicht nur zur Einmischung in 4*
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