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1. Grundriß der Geschichte des Mittelalters - S. uncounted

1824 - Bonn : Weber
Grundriß der Geschichte Mittelalters, als Leitfaden des geschichtlichen Unterrichts für Divisions- und Militairschulen überhaupt und andere höhere Bildungsanstalten, von W. F o l l e n i u s, Königs. Preusi. Divisions -Prediger und Studien-Director der Schule der l6ten Division. Bonn, bei Eduard Weber 1824.

2. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 89

1915 - Breslau : Hirt
Xi. Zriedrich Ii., der Große (1740—1786). 89 Leibgrenadier vom Musketier. Füsilier. Garde. Infanterieoffizier. Königsregiment (Riefengarbe). a Feuerndes Peloton. (Dreigliedrige Stellung.) Grenadier. Regimentsartillerie auf dem Marsche. Stückknecht. Regimentsartilleriften. Zimmerleute.

3. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 95

1915 - Breslau : Hirt
Xi. Friedrich Ii., der Trotze (1740—1786). 95 gelang ihm nicht dauernd. Im August setzte er noch einmal seine Karten auf ein gewagtes Spiel. Umsonst. Bei Kunersdorf (12. August 1759), unweit Frankfurt a. d. Oder, trat er den vereinigten Russen und Österreichern entgegen. Jeöoch seinen Truppen, die eine Nacht und Den öarauffolgenöen Tag marschiert bzw. die (Döer überschritten und öann eine weitere Nacht unter Den Massen geruht hatten, versagte schließlich die Ausöauer. Der anfängliche Sieg $rieörichs verroanöelte sich in Den späten Nachmittagsstunöen in eine empfinöliche Nieöerlage. Ittehr als ein Drittel seiner Mannschaft hatte er eingebüßt. Doch mit dem Tage von Kunersöorf nahm das Unglück erst seinen Unfang. Sachsen ging verloren, Dresöen gar an die erbärmliche und öarum unbeachtete Reichsarmee; General Fink rvuröe mit seiner Truppe bei Maxen von Den (Österreichern gefangengenommen („Zinkenfang"). Kein Edunöer, öaß seine Feinöe bereits über die Verteilung der preußischen Provinzen ernstlich unterhanöelten. Uuch die Kriegskarte des folgenöen Jahres (1760) zeigt ein fortrvährenöes hin und her der gegnerischen Truppenkörper. Nur durch die Kühnheit und Schnelligkeit seiner Bewegungen war es dem Könige noch möglich, sich gegen seine übermächtigen Gegner überhaupt im Felöe zu halten. Unö öoch blieben ihm auch jetzt noch Siege beschieöen. Bei £ i e g n i tz sollte Frieörich ein zweites hochkirch bereitet tveröen. Don örei Seiten von Den (Österreichern umstellt, schien er verloren. Doch mit größter Entschlossenheit warf er sich in Den frühen Trorgenstunöen des 15. August auf eines der örei einschließenöen Heere und schlug es, ohne öaß die beiöen anöern, die sorgfältig die verlassenen preußischen Wachtfeuer beobachteten, auch nur etwas von dem Kampfe gewahr tvuröen. Dann wanöte er sich nach Noröen, nach Berlin, das erneut für eine feinö-liche Branöschatzung ausersehen war. Schon auf die bloße Kunöe von seinem herannahen flüchteten die räuberischen Nüssen bis über die (Döer, ja über die Weichsel zurück. Dann holte Frieörich in öiesem Jahre noch einmal zu einem verzweifelten Schlage gegen die (Österreicher bei Torgau an der Elbe aus (3. November 1760). Ieöoch der stürmische Angriff des Königs wuröe völlig zurückgeschlagen. Erst durch das spätere Eingreifen Zielens rvarö die Nieöerlage in einen alleröings teuer erkauften Sieg verwanöelt. Der Erfolg der Tage von Liegnitz und Torgau war der, öaß die Preußen wieöer in fast völligem Besitze von Schlesien waren — nur die Festung (Blatz blieb noch in österreichischen hänöen — und in Sachsen ungestört Winterquartiere beziehen konnten. Gelegentlich des Thronwechsels in Englanö erneuerte Frieörich mit öiesem £anöe den Kriegsvertrag, woöurch die englischen hilfsgelöer wesentlich erhöht wuröen, ein Umstanö, der Den König in der Möglichkeit bestärkte, in dem ungleichen Ringen weiter auszuharren. Nur dem Mute und der Husöauer der von Frieörich begeisterten Truppen, die auf ein Drittel ihres früheren Bestanöes gesunken waren, und der (Erfinöungsgabe des königlichen Felöherrn ist es zu veröanken, öaß sich Preußen noch weiter in Ehren im Felöe halten konnte. So brachte auch das Jahr 1761 keinerlei Entscheiöung, obschon auf allen Kriegsschauplätzen Zusammenstöße stattfanöen. Nur immer enger zog sich der eiserne Ring um Frieörich und seinen beörängten Staat. Das enögültige Unterliegen Preußens schien nur noch eine Frage kürzester Zeit, zumal, öa auch das ver-biinöete Englanö Miene machte, auf Kosten Preußens Frieöen zu schließen. In öiesen verzweifelten Umstänöen brachte der Anfang des Jahres 1762 einen plötzlichen G l ü ck s w e ch s e l. Die Zarin Elisabeth von Rußlanö, die erbittertste persönliche Feinöin Frieörichs, starb. Ihr Sohn und Nachfolger,

4. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 100

1915 - Breslau : Hirt
100 B. Lrandenburgisch-preußische Geschichte. er durch die beispiellose Standhaftigkeit des von ihm geführten Fußvolks die schon verloren gegebene Schlacht zu einem herrlichen Siege führte. 3m zweiten Schlesischen Kriege führte er eine Armee nach Böhmen, woselbst er durch die heldenmütige Erstürmung des Ziskaberges die Einnahme von Prag möglich machte. Im Siebenjährigen Kriege war es ihm nur noch beschießen, den glorreichen Anfang mitzuerleben. Als Führer der dritten Armee vereinigte er sich bei Prag mit dem Könige. Der hier erfochtene Sieg kostete Preußen ein schweres Opfer: Schwerin fiel. Als der linke Flügel der von ihm befehligten Infanterie zurückweichen wollte, ergriff der Held eine Zahne, um die wankenden Massen wieder an den Feind heranzuführen. Doch schon nach wenigen Schritten sank er, die Brust von fünf Kartätschenkugeln zerrissen, zu Boden. Ein schönes Denkmal zeigt noch heute den Platz, wo Schwerin den Tod für seinen König starb. Tief beklagte Friedrich der Große den Verlust dieses schier unersetzlichen Mannes. Auf dem Wilhelmsplatz zu Berlin ließ er ihm ein Standbild errichten. Graf von Schwerin war eine hochgebildete Persönlichkeit, in der sich Ernst und Milde und ein tief religiöser Sinn vereinigten. Er verfaßte ein Werk über die Kriegskunst und dichtete eine Reihe religiöser Lieder. Seinen Hamen führt das 3. pommersche Infanterieregiment Nr. 14. c) General der Kavallerie von Zielen. .Joachim Hans von Zieten, Husarengeneral, Dem Feind die Stirne bieten, Er tat’s wohl hundertmal." 3ieten ist der volkstümlichste und meistbesungene unter den Helden des großen Königs. Er entstammte dem Boden der Mark. Seine ersten Soldatenjahre waren sehr stürmischer Natur. Weil er sich in der Beförderung wiederholt übergangen glaubte, nahm er seinen Abschied, wieder eingestellt, wurde er nach kurzer Zeit mit seinem Rittmeister in ein Duell verwickelt, infolgedessen er neben einer einjährigen Festungshaft mit Dienstentlassung bestraft wurde. Schon 31 Jahre alt, fand er 1730 zum dritten Male, und zwar in dem neugebildeten Leibhusarenregiment, Aufnahme im Heere. Wie Leopold von Dessau und Graf von Schwerin um die Infanterie, so machte sich Zieten sehr verdient um die (Erneuerung der Kavallerie, besonders derleichtenreiterei, die er sowohl für die offene Schlacht als auch für den Aufklärungsdienst zu einer vorzüglichen Truppe ausbildete. Als Reiterführer hat Zieten in den Schlesischen Kriegen manches tollkühne Wagnis

5. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 154

1915 - Breslau : Hirt
154 C. Neue deutsche Geschichte. Vst und West, reich und arm, hoch und niedrig als „ein Volk in Waffen" wie 1813. Man hatte in Paris gehofft, die brutale Herausforderung an ein uneiniges Deutschland gerichtet zu haben, vielleicht auch von Italien, sicher aber von Österreich Hilfe zu erhalten, sich jedoch gründlich verrechnet. 3a, es brauste durch ganz Deutschland ein Ruf wie Donnerhall: „Zum Rhein! zum Rhein! zum deutschen Rhein! wir alle wollen Hüter sein!" In wenigen Tagen stand eine halbe Million Krieger am Rhein, bereit, freudig „mit Gott für König und Vaterland" zu kämpfen. Den Oberbefehl übernahm der greise Siegesheld König Wilhelm I. selbst. Das Heer war wieder in drei Armeen eingeteilt. Die 1. Armee unter von Steinmetz rückte nach der Saar und Mosel hin. Sie bildete den rechten Zlügel und bestand aus dem 7. und 8. Korps. Die 2. Armee unter Prinz Friedrich Karl ging von Mainz durch die Pfalz vor, es war das Gardekorps, 3., 4., 9., 10. und 12. Korps. Die 3. Armee unter dem Kronprinzen umfaßte die süddeutschen Truppen mit zwei preußischen Armeekorps (5. und 11.). Sie bildete den linken Zlügel und rückte bei Landau in Zeindesland ein; das 1., 2. und 6. Korps blieben vorläufig noch zurück. c) Der Kampf mit dem französischen Kaiserreich bis zur Schlacht bei Sedan. „wir sind bis zum letzten Knopf gerüstet", hatten die Zranzosen gesagt; als es aber zum Kampfe kam, fehlte es vielfach den Soldaten an Kleidungsstücken, Munition und Proviant. Die Eisenbahnen vermochten das Nötige nicht rechtzeitig genug herbeizuholen. Dem Kaiser und den Offizieren fehlte aber nichts, was ihrer Eitelkeit und Bequemlichkeit dienen konnte, welcher Gegensatz zu dem greisen Preußenkönig und seinen Offizieren, die mit ihren Soldaten kameradschaftlich das Stücklein Brot und den Schluck aus der Zlasche teilten! Napoleon wollte bei Karlsruhe über den Rhein vordringen und Nord- und Süddeutschland trennen, sah aber bald gegenüber dem einigen deutschen Heere die Undurchführbarkeit seines Vorhabens ein. Der Kampf begann am 2. August bei Saarbrücken, hier standen 40 000 $ran-zosen einem Bataillon preußischer Infanterie (40er) und drei Schwadronen 7. Ulanen gegenüber, die sich wacker hielten, bis der Befehl zum Rückzüge kam, der mit aller Ruhe unter starkem feindlichen Zeuer ausgeführt wurde. Napoleon meldete einen großen Sieg nach Paris, den ersten und letzten in diesem Kriege. Inzwischen war auch an der badischen und pfälzischen Grenze die Stellung des Zeindes erkundet worden. Unvergessen bleibt der kühne Streifzug des Grafen Zeppelin. Die Armee des Kronprinzen traf am 4. August auf den Feind bei Weißenburg. hier entbrannte ein heftiges Gefecht, bei dem sich die Bayern, das 5. und 11. Korps auszeichneten. Tapfer wurde um den Bahnhof, den Geißberg und das Schloß gekämpft; die 5. Jäger nahmen das erste französische Geschütz. Die Zranzosen zogen sich nach Wörth zurück und vereinigten sich hier mit der Mac Mahonschen Armee auf eine Stärke von 55 000 Mann. Diese nahm auf der bewaldeten Anhöhe westlich von Wörth eine günstige Stellung ein. Die Schlacht entwickelte sich aus einem Erkundungsgefecht, in welches das 2. bayerische, das 5. und 11. Korps eingriffen, bis dann General von Kirchbach zur wirklichen Schlacht überging, in der um 1 Uhr der Kronprinz mit seinem Generalstabschef von Blumenthal den Oberbefehl übernahm. Nach hartem Ringen wurden die Zranzosen endlich zum weichen gebracht. Ein letzter heftiger Kampf entspann sich noch um Zröschweiler, dann stürzten die Zranzosen in wilder Zlucht auf Reichshofen zu, getrieben von nachsausenden Granaten, verfolgt von preußischen und württem-bergischen Reitern. Die Mac Mahonsche Armee war nicht mehr widerstandsfähig.

6. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 160

1915 - Breslau : Hirt
Üjutu Die Schlachtordnung in den Kriegen von 1866 und 1870/71. Sie war im wesentlichen die der Freiheitskriege, nur dah man in Anbetracht der vervollkommneten Schußwaffen gegen Infanterie und Artillerie noch häufiger in ausgelöster Linie vorging und (ich erst zusammenschloß, wenn man zum Bajonettangriff schritt. Die Kavallerie versieht auch den Aufklärungsdienst und verschleiert den Anmarsch der eigenen Truppen. Die Artillerie, welche häufig den Kampf mit eröffnet, erhält Deckung durch Kavallerie oder Infanterie. Die Idee, daß die Taktik vor allem das Gelände ausnutzen mühte, kommt zum Durchbruch, auch der einzelne Mann lernt diese Ausnutzung mehr und mehr. Neue deutsche Geschichte.

7. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 149

1915 - Breslau : Hirt
Xv. Wilhelm I. (1861—1888). 149 1:125.000. l.kps Ps- ■■ Preußen Österreicher hezw Sachsen 2.G Div. Mastoirea Lipa Ob., lo7i. Dohalitza* fluum \x j/B.osberüz Stresetitz 'Wsesta. Problus Trim Kav Div ier Vorst. \ Bhf Lubno, ffechamtiy/ Division___________ [Westl Fortsetzungd Hauptkarte Xo; äkizze der Schlacht bei Königgrätz. sich die entsetzlichen Verstümmelungen, die sich dem Blick darbieten, gar nicht beschreiben. Der Krieg ist doch etwas Furchtbares, und derjenige, der mit einem Zederstrich am grünen Tisch den Krieg herbeiführt, ahnt nicht, was er heraufbeschwört. Endlich, nach langem Suchen und Kragen, fanden wir den König; ich meldete ihm die Anwesenheit meiner ctrmee auf dem Schlachtfelde und küßte ihm die Hand, worauf er mich umarmte. Beide sonnten wir eine Zeitlang nicht sprechen, bis er zuerst wieder Worte fand und sagte, er habe mir, wie ich wohl durch sein Telegramm wisse, für die vorhergegangenen Siege den Drden pour le m§rite verliehen. Jenes Telegramm hatte ich nicht erhalten, und so überreichte mir denn mein Vater und König auf dem Schlacht-felde, wo ich den Sieg mitentschieden, unsern höchsten 7i7ilitärverdienstorden. Ich war tief davon ergriffen, und auch die Umstehenden schienen bewegt. Bismarck, ebenso sämtliche Offiziere vom Königlichen Hauptquartier wie auch mein ganzer Stab wohnten dem bei. Se. Majestät gewährte meine Bitte, General von Steinmetz für seine Verdienste den Schwarzen ctdlerorden zu verleihen, und setzte auf meinen Vorschlag fest, der Schlacht den Hamen »Königgrätz« zu geben.

8. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 63

1915 - Breslau : Hirt
«c«.« Ag iw',7k4 V A i V 1x\ ^ % Ed Schlachtordnung unter dem Großen Kurfürsten. 3m 16. Jahrhundert ging man von dem quadratischen Schlachthaufen zu dem rechteckigen über, welcher seit Gustav Adolf allgemein wurde. Die Spießer bilden die Mitte des Haufens, die Kavallerie ritt auf den Slügeln in der höhe des ersten Treffens, die Artillerie befand sich entweder im ersten Treffen in der Lücke der einzelnen heerhaufen (roie hier) oder gewöhnlich an beiden Seiten etroas vorgeschoben zwischen dem ersten Treffen und der Kavallerie. Viii. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst (1640—1688).

9. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 93

1915 - Breslau : Hirt
Xi. Friedrich Ii., der Große (174q—1786). 93 ständige Niederlage bei. Die einbrechende Nacht verhinderte ihn, die Feinde in energischer Verfolgung zu vernichten und, wie er selber sagte, die Schlacht zu der entscheidendsten des Jahrhunderts zu machen. („Der Choral von Leuthen.") Wohl stieg das Ansehen des Preußenkönigs durch die Siege des Jahres 1757 ins Unbeschreibliche, auch im Auslande, ja selbst bei seinen Feinden (in London „tönten beide Häuser des Parlaments von seinem Ruhme wider", in Paris „schien es mehr Preußen als Franzosen zu geben"). Doch mußte er sich darauf gefaßt machen, daß seine Gegner im folgenden Jahre (1758) alles daransetzen würden, ihm die errungenen Vorteile zu entreißen. Indes genügte es dem Könige nicht, seine Stellungen gegen die von allen Seiten andringenden Feinde zu verteidigen; im Gegenteil, angriffsweise trat er ihnen entgegen. fonie ' : Gi: Sei de Andorf ^J'robelmi 150 ooo mppern Avantgarden G-efecht Lissa \ K i * V v. Driesen$p \\r\ Rai Preußen im Anmarsch,. ~ vi derj. Angrifsstellung - im Sauptkampf um Leulherv. Österreicher 1 Stellung. >> 2 Stellung. Preußischer, Österreich,. Anmarschs Radaxdorf Lobetinx Sagscjmtz ieten Plan der Schlacht bei Leuthen. (Betreu dem Befehle ihrer obersten Kriegsleitung, „ganz Hannover und Westfalen in eine wüste zu verwandeln und darin alles bis auf die Wurzeln in der (Erde auszurotten", waren die Franzosen bis an die Elbe vorgedrungen. Friedrichs Schwager, Herzog Ferdinand von Braunschrveig, manövrierte sie zwar bis über den Rhein zurück und besiegte sie bei Krefeld, mußte dann aber, weil er von einem neugebildeten französischen Heere in seiner linken Flanke bedroht war, bis zur Weser zurückweichen, wo er eine Verteidigungsstellung ein-nahm. Die Russen waren in Ostpreußen eingedrungen, wo sie bereits für ihre Kaiserin die Huldigung erzwungen hatten, von hier aus rückten sie, Brand und Verheerung hinter sich lassend, auf das herz des brandenburgischen Staates zu. Huf diesem Wege trat ihnen der König bei Zorndorf (25. August 1758) ent-gegen, wo sich die mörderischste Schlacht des ganzen Krieges abspielte. Friedrich bewältigte die Übermacht (32 000 gegen 52 000 Mann) und den zähen widerstand der Russen, indem er zwei energische Angriffe auf die beiden Flügel unternahm.

10. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in mittleren Schulen, insbesondere für Militäranwärter- und Kapitulantenschulen - S. 94

1915 - Breslau : Hirt
94 13. Lrandenburgisch-preuszische Geschichte. Die Schlacht bei Zorndorf am 25.August1758 i i Preußen - — — — /ft/S-Sw Neudamm □ /Yendämm er Mühle Quartschen Kcrtsdors v v^ y _ 1 fl ^ Zorndorf ? km /. K/. Kam min Q Durch diesen Sieg vereitelte er die fast zustande gekommene Vereinigung der Russen und Sachsen. Die Russen wichen hinter die Weichsel zurück. Einen entscheidenden Schlag wider seinen Hauptgegner, die ©ft erreichet, auszuführen, gelang dem Könige indes nicht, vielmehr traf ihn ein schweres, nich unverschuldetes Mißgeschick bei hochkirch, wo er am 14. Oktober in einem offenen Lager von den Österreichern überfallen wurde. Mit einem Verluste von 9000 Mann, einer Reihe befähigter $ührer und fast der gesamten Artillerie (10t Kanonen) mußte der König die leichtfertige Unterschätzung seiner Gegner büßen. „Wenn uns die Österreicher hier nicht angreifen, verdienen sie gehenkt zu werden", meinte einer der Generale. „Sie fürchten uns mehr als den Galgen", entgegnete der König. Wie nach der Niederlage von Kolin traf auch jetzt den König noch persönliche Trauer durch das hinscheiden seiner Lieblingsschwester Wilhelmine, der Markgräfin von Bayreuth. Nicht bloß der König, auch der von ihm beherrschte Staat drohte unter den unaufhörlich sich häufenden Lasten zusammenzubrechen. Immer schwieriger wurde es, die im Heere entstandenen Lücken zu ergänzen. Weit über die Grenzen Preußens hinaus mußten die Werber die Trommel rühren. Und schlecht genug war der Ersatz, den sie dem Könige zuführten. Dazu waren die von dem sparsamen Vater aufgehäuften Schätze aufgebraucht. Eine unerträgliche Schuldenlast erschien unvermeidlich. 3n dem neuen Kriegsjahre (1759) wollten die Zeinde dem Könige nur ungern eine entscheidende Schlacht anbieten. Die kriegerischen Ereignisse, die allmählich doch einsetzten, sind einem fortwährenden Manövrieren zu vergleichen. So im Id e st e n gegen die Zranzosen. hier wurde der gegenseitige Besitzstand kaum verändert. Nach einer Niederlage bei Bergen in der Nähe von Frankfurt a. M. siegte Ferdinand von Braunschweig am 1. August bei Minden über die Sranzosen. 3m G st e n schoben die Gegner immer neue Heeresmassen den preußischen Grenzen zu. Friedrich mußte sich auf die Verteidigung beschränken und darauf sehen, wenigstens die Vereinigung seiner $einde zu verhindern. Aber auch das
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