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1. Die deutschen Freiheits-Kriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 26

1831 - Elberfeld : Büschler
26 1813. Wwiwv\Mwwwvwiwwivmvm/V © l/Wwwwwwwww** Uuuhvk W haben würde, welche er ihm bestimmt hatte. Dieser war mit großer Heftigkeit vorgedrungen, hatte den russischen Feldherr» Barklai de Tolly zum Rückzuge genöthigt und den Gleiner Windmühtenberg, so wie das Dorf Preititz, erobert. Der Augenblick war gefährlich, denn Preititz lag fast im Rücken des Bundesheeres; aber Blücher schickte sogleich den General Kleist dorthin zur Hülfe, und die Preußen erstürmten das Dorf wieder. Da sah Napoleon, daß es noch nicht genug sey, solche Krieger unerwartet an der schwachen Seite anzu- greifen; er mußte daher neue Kolonnen zu Hülfe nehmen, die bisher, in einem tiefliegenden Grunde versteckt, gewartet hat- ten. An ihre Spitze stellte er seinen besten Feldherr^, den Marschall Soult, den er aus Spanien zu sich gerufen hatte; und in dem Augenblicke, da die Preußen durch die Unterstüz- zung des rechten Flügels ihre Mitte geschwächt hatten, mußte Soult diese mit Ungestüm angreifen. Unabsehbare, dunkle Schaarcn des Fußvolks wälzten sich gegen die Höyen von Kreckwitz und Klein-Bautzen, die der Schlüssel der preußischen Stellung waren, hinan; zugleich ließ Napoleon hier wieder, wie bei Lützen, eine Menge Geschütz auf Einen Fleck zusam- menfahren und ein fürchterliches Feuer erheben. Blutig wurde um diese Höhen mit dem Bajonette gestritten und die Franzo- sen verloren außerordentlich viel Menschen; endlich blieben sie durch ihre große Menge Meister derselben. Jetzt mußten die verbündeten Herrscher entweder Alles daran setzen und mit letzter Kraft und gewiß sehr vielem Blute die verlornen Höhen wieder erstürmen, oder die Schlacht abbrechen, weil ihre Stel- lung nun gar zu unvortheilhaft geworden war. Und dieselben Gründe, welche sie, ohne geschlagen zu seyn, bei Lützen zum Rückzuge bewogen, thaten es auch hier. Noch war der Augen- blick nicht gekommen, da es rathsam war, das Aeußerste zu wagen; noch war viel neugerüstetes Volk aus Preußen und Rußland nicht zur Stelle, und vor allen Dingen mußte die Stellung dicht neben Oestreich behauptet werden, dessen Beitritt zur gerechten Sache sehr bald zu erwarten war; seine Rüstung war ihrer Vollendung nahe. Aus diesen Gründen befahlen die beiden Herrscher ihren Heeren, die Schlacht abzubrechen und den Kampfplatz zu verlassen; und es geschah nach 3 Uhr Nach- mittags, bei hellem Tage, mit solcher Ordnung und Ruhe, daß die Franzosen an keine Verfolgung, wie nach einem Siege, denken konnten, nicht ein Stück eroberten, und in der ganzen Schlacht sehr wenige Gefangene machten. Napoleon hatte sich auf einen Hügel bei Niederkayna begeben, und überschaute, auf einer Trommel seiner Garde sitzend, das Schlachtfeld ; mit hastiger Eile trieb er seine Schaaren vorwärts, um grö- ßere Vortheile zu erzwingen; allein die leichte Reuterei der Rus- sen und Preußen, die den Rückzug deckte, hielt die schönste Ordnung, und er mußte zufrieden seyn, daß die Feinde ihm

2. Die deutschen Freiheits-Kriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 76

1831 - Elberfeld : Büschler
76 1814. %\vwv*\\)vuimvimvviwv\muv\©\wvwwvnuwtvmvvvvuvu\uv sogar im Rücken des .Heeres, auf der großen Landstraße, und verschlossen den letzten Ausweg. Da gab es keine Rettung, als in der Kriegskunst der Heerführer und in dein festen Ent- schluß Allier, sich muthig durch den Feind durchzuschlagen. Dichtgeschlossen, ernst und stumm rückte das Fußvolk vorwärts; das Geschütz richtetete sein Feuer auf den Punkt der großen Etraße; alte Gewehre richteten dahin ihre Kugeln; ja, das Fußvolk griff sogar die Neuterei mit dem Bajonett an; — da mußte sie den Durchweg öffnen. Dennoch war die Gefahr noch nicht überstanden, die Angriffe auf die Flanken wurden nur um so heftiger fortgesetzt; allein wenn die Preußen nur auf ihren alten Helden blickten, so mußte guter Muth ihre Herzen erfüllen. So wild auch die Feinde anstürmten und Himmel und Erde bewegten, um die unerschütterlichen Reihen nur erst in Unordnung zu bringen, — immer ritt er ernst, lang- sam, ruhige Zuversicht in seinen Augen, meistens hart am Nach- trabe oder am Vorderzuge, wo die Gefahr am meisten drängte, und ordnete mit seinem trefflichen Gehülfen Gneisenan beson- nen das Ganze. Dadurch ward es möglich, daß auf einer langen Rückzugslinie von vier schweren Stunden, im offenen,' flachen Felde, wo nicht Gräben noch Mauorn gegen die An- griffe der Reuter schützten, unter beständigem Geschütz - und Gewehrfcuer, dennoch kein Viereck durchbrochen wurde und kein Haufe aus seiner Schlachtordnung wich. — Sehr tapfer be- währte sich auch das Geschütz, welches an diesem Tage, aus Mangel der Reuterei, den Vortrab und den Nachtrab des Zu- ges machen und sich mit stürmischer Schnelligkeit bewegen mußte. Wenn die feindliche Neuterei gegen das Fußvolk an- sprengte, sogleich wandte ihr das Geschütz die Verderbensprü- henden Mündungen entgegen und schmetterte seine Kartätschen dazwischen, zerriß die Glieder und trieb sic in eiliger Flucht zurück. Es wurde vorzüglich durch den Prinzen August von Preußen geleitet, welcher mit der kaltblütigsten Tapferkeit, ent- schlossen lieber zu sterben, als gefangen zu werden, immer an der Spitze seiner Ahtheilung daher zog. Als der Zug an den Wald von Etoges kam, hatten sich einige zwanzig französische Kürassiere in der Dämmerung in das Holz geschlichen und fielen plötzlich das Gefolge des Feld- marschalls selbst an; da mußten die Befehlshaber und die Of- fiziere des Generalstabes selbst die Degen ziehen, und sich der ungestümen Gäste erwehren, die auch glücklich niedergemacht oder gefangen wurden. Endlich kam die langersehnte Nacht herbei und versprach den Preußen nach so harter Noth einige Ruhe; aber noch ein- mal wartete ihrer im Dorfe Etoges ein Kampf mit dem fran- zösischen Fußvolke, welches auf Seitenwegen zuvorgekommen war und das Dorf besetzt hatte. Aus allen Gassen und Häu- sern empfing sic ein mörderisches Feuer; aber Kleist bahnte

3. Die deutschen Freiheits-Kriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 43

1831 - Elberfeld : Büschler
Die Schlacht bei Dennewitz. 43 i\vv\vvv\vivi'iw\'vi%vwvv\vvwt\i @ mvvvvi\ ivwvviw » v\i\tvv\vr\vtv schall Ney wirklich, den Kronprinzen von Schweden durch Queerzüge über seine wahre Richtung zu täuschen und die Preu- ßen unter Vülow und Tauenzicn plötzlich mit aller Macht am 6. September bei Dennewitz, in der Nahe von Jüter- bog k, anzugreifen. Es war ein heißer ^Tag für die 40,000 Preußen; sie mußten die heftigsten Angriffe eines ganzen Hee- res fast einen Tag lang aushalten, ehe ihnen die Russen und- Schweden zu Hülfe kommen konnten; und dennoch hatten sic schon den Sieg gewonnen, als jene ankamcn. Da galt e-H gleich den 8000 Russen bei Kulm, und wie eben diese Bü- lowsche Schaar schon bei Großbeeren gethan hatte, nicht die Menge und nicht die Wurh der Feinde zu achten, und nur den Einen Gedanken in der Brust festzithalten, daß ein jeder von ihnen erst als Leiche daliegen müsse, ehe die Franzosen den Weg zur Hauptstadt betreten dürften. Das haben die tapfern Männer ehrlich gehalten. Wenn sie ein Dorf, oder einen Hügel, oder auch nur die Gasse eines Dorfes verloren hatten, so stürzten sie sogleich wieder unerschrocken gegen die andringendcn Haufen und achteten ihr Feuer nicht, sondern trieben sie mit ihren Bajonetten im Sturmschritte zurück. Der erboßre Feind kam in solchen Zorn über ihren Widerstand, daß er sich sogar an den Leichnamen der Gefallenen und an den Verwundeten rächte, wenn cs ihm gelang, einen verlornen Platz auf einen Augenblick wieder zu gewinnen. Und wenn er einen Tobten fand, der das eiserne Kreuz auf seiner Brust trug, so durchstießen ihnen wohl zehne in ihrer Wuth noch mit ihren Bajonetten. Die französischen Anführer selbst strengten die äußersten Kräfte an, den Sieg an sich zu reißen; Ney wagte sich so in's Feuer, daß die Hälfte seines Gefolges getödtet wurde; Oudinot griff selbst, an der Spitze seiner Haufen, das Fußvolk der Tauenzienschen Heerschaar an; und Reynier blieb lange Zeit wie einer, der den Tod wünscht, unter dem Feuer der preußischen Scharfschützen. Aber alles ihr Zürnen und Toben brach sich an dem eisernen Muthe dieser tapfern Krieger. Zn blutiger Arbeit und fast übermenschlicher Anstren- gung eroberten sie nach einander die Dörfer Nieder-Gersdorf, Rohrbeck, Dennewitz und Gehlsdorf; schlugen erst des Fein- des rechten Flügel, daun durchbrachen sie seine Mitte, zuletzt brachten sie auch den linken Flügel zum Weichen. Ein Drit- theil der Preußen lag todt oder verwundet auf der Wahlstatt, aber hoher Ruhm deckte ihre Wunden und das Vaterland wird ihre Namen in allen Zeiten mit Dankbarkeit nennen. Und als nun am Abende die 50 schwedischen und russischen Bataillone mit 6000 Reutern und 120 Stücken Geschütz, die in einem Zuge drei Meilen zurückgelegt hatten, zur Hülfe herbeikamen, und als die ersten Reuter ansprengten, und das fliegende Ge- schütz in den Feind hineindonnerte, da wurde seine Flucht voll- kommen. Da war kein Aufhalten mehr; die Reuter ließen die

4. Die deutschen Freiheits-Kriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 45

1831 - Elberfeld : Büschler
Das Treffen bei Wartenburg 45 'l.ww\ Vw Vvvvvv Vw V\Avwwwww\#Wv W Vvw Wwvw Wwa W\ Vw Wv Vw Krachen des Geschützes, das sie zehnfach verstärkt im Wieder- dalle znrückgaben. Napoleon konnte nicht hindurch, und der östreichische Feldherr Kolloredo nahm ihm noch zehn Kanonen und 2000 Gefangene ab. Da kehrte er um nach Pirna und ist seitdem nicht wieder nach Böhmen gekommen. — Am 22. rückte er noch einmal gegen Blücher vor; der nahm aber eine feste Stellung Himer der Spree, und Napoleon war am 24. schon wieder in Dresden. Das war ein vergebliches Kriegsspiel, wobei der Nach- thcil ans seiner Seite war; und dazu wurde der Mangel in seinem Heere täglich größer. Fast auf allen Seiten war er eingeschlossen und nur eine schmale Straße über Leipzig war noch zu seiner Verbindung mit Frankreich übrig. Auch sie blieb nicht mehr frei; einzelne kühne Anführer von leichten Streif- schaaren, beunruhigten unaufhörlich seinen Rücken. Da war der östreichische Oberste Menzdvrf, der mehrmals Leipzig berannte; der General Thielmann, der den sächsischen Dienst verlassend, der deutschen Sache seinen Arm weihete, und kühne Streifzüge nach Weißenfels, Lützen, Naumburg und Merseburg unternahm; da war der russische General Czernitschef, der mit seinen schnellen und verwegenen Kosacken sogar bis Kassel vordrang , den westphälischen König am 26. September aus dem üppigen Wohlleben seiner Hauptstadt verjagte, und mit vieler Beute beladen wieder nach der Elbe zurückkehrte. Diese kühnen Neckereien waren dem bedrängten Napoleon aufs höchste verdrießlich. Seine Zufuhr wurde abgeschnitten; viele Mannschaften getödtet oder gefangen; alle Wege unsicher; kein Bote der ohne starke Bedeckung reisen konnte; und den- noch wurden manche w-eggefangen, aus deren Briefen nach Frankreich die schlimme Lage und der Mißmuth seines Heeres offenbar wurde. Er versuchte cs, die ungestümen Haufen wie- der zurückzutreiben, und schickte seinen General Lefebre Des- nouettes mit 8000 Mann Fußvolk und Gardereuterei gegen sie ans. Aber bei Zeitz trafen ihn am 28. September der Hettmann Platow und der General Thielmann, und brachten ihm solche Niederlage bei, daß er außer vielen Todten 1500 Mann an Gefangenen verlor, und sich nicht wieder vor ihnen blicken ließ. 14. Das Treffen bei tdadxnburg. Den 3. Oktober. Doch diese Vorfälle, so rühmlich sie für die verbündeten Waffen zeugten, und so schädlich sie auf die Länge den Fran- zosen wurden, entschieden das Schicksal des Krieges nicht schnell genug. Das arme sächsische Land litt fürchterlich unter der Last der großen Heere. Dem jugendlich rastlosen Greise

5. Die deutschen Freiheits-Kriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 88

1831 - Elberfeld : Büschler
88 1814. »uuwvuv vvvvvvvaa uv n\ luiumm vvu vva m tivmivv vv* vaa vav nahe däuchte; er hatte nicht den Muth, nüt den Seinigen ans Leben und Tod ausznhalten. Um Mittag begann auch der Angriff des schlesischen Hee- res auf die Höhen des Montmartre. York, Kleist und Länge- ren trieben die Franzosen ans allen Dörfern, und an diesem Flecke konnte auch die Reuterei einen Antheil an dem Ruhme dieses Tages nehmen; die schwarzen und die brandenbnrgischen Husaren machten einen tapfern Angriff ans die Feinde, die das Dorf La Billette behaupten wollten, und trieben sie flüchtig bis an die Vorstädte zurück. Auch der Montmartre mit seinem Geschütz wurde genommen. Auf dem äußersten linken Flügel war der Kronprinz von Würtemberg, nach beständigem Kampfe mit den Abtheilnngen, die die Zugänge der Stadt von Vincennes her vertheidigtcn, am Nachmittage gleichfalls bis hart an diese Eingänge vorge- drungen; — und so stand nun das ganze Bundcshecr auf den Höhen, die es erobert, von muthiger Siegcssrende erfüllt, den Schlagbäumen gegenüber, bereit, mit gefälltem Gewehr in die Stadt cinzudringen. Aber schon hatten die Marschälle und die Vorsteher der Stadt um Schonung gebeten, und die verbündeten Herrscher, die nur den Urheber "des Unheils und nicht das Volk verderben wollten, gewährten ihre Bitte. Die Stadt sollte am folgenden Morgen übergeben werden und die Trümmer des Heeres von Marmont und Mortier durften ab- ziehen. Die Freude der Pariser, ans so naher und großer Gefabr glücklich gerettet zu seyn, war außerordentlich. Am folgenden Tage, den 31. um Mittag, hielten die bei- den Bnndesfürsten, — der Kaiser Franz war bei seinem Heere in Lyon zurückgeblieben, — mit den Prinzen ihres Hauses, dem Kronprinzen von Würtembcrg, mit vier Marschällen, sehr vielen Generalen und einem Theile ihrer Heere, ihren Sie- ges ein zng in Paris. — Es war ein erhebendes Schau- spiel, wie die Krieger von Mitternacht und von Morgen, die als Kämpfer für die Freiheit Europa'ö ausgczogcn waren, nun im Glanze der Frühlingssonne ihre Herrscher, die Schützer der Gerechtigkeit und Treue, in die gedemüthigte Hauptstadt des trotzigen Feindes einführten! 22. Napoleons Absetzung und der Friede ;u Paris. Ilm ersten April erließ der Kaiser Alexander in seinem und seiner Bundesgenossen Namen eine Erklärung: „daß sie forthin weder mit Napoleon, noch mit einem Gliche seines Hauses, unterhandeln würden; die Franzosen möchten sich da- her eine andere Regierung wählen." Ans dieses Wort erklärte zuerst der Gemcinderath von Paris, daß er sich von dem Gehorsam gegen Napoleon los-

6. Die deutschen Freiheits-Kriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 51

1831 - Elberfeld : Büschler
Die Schlacht bei Leipzig. M Wa H\l\\ w\ Iw Wa Wa Aaa Ava Wa Vw ©Vw Wa Vw Vw Wa Wa Wa Wa Wa Vaaaaa Auf drei Seiten war hauptsächtlich der Kampf. Der größte im Südosten der Stadt, bei Markkleeberg, W a- ch au und Liebertwolkwitz, wo das große verbündete Heer kämpfte; dann im Westen, bei Lindenau, zwischen Gertraud und dem östreichischen General Giulay, und drittens im Nor- den, nach Möckern und Lindenthal zu, zwischen Blücher und dem Marschall Marmont. Dieses war eine Schlacht für sich und wird die Schlacht von Möckern genannt. Fürst Schwarzenberg hatte aus seiner äußersten linken Seite, jenseits der Pleisse, den General Meerveld gestellt, der den rechten französischen Flügel in der Flanke angreifcn sollte; hier stand der Fürst Poniatowöky mit seinen Polen, die noch einmal mit großer Tapferkeit für Napoleon kämpf- ten. — Die Mitte der großen Schlachtordnung hatten die Rus- sen und Preußen unter Witgenstein und Kleist; den rech- ten Flügel die Oestreicher unter K len au'; und alle diese Heeresabtheilnngen rückten am Morgen zum Angriffe vor. Der General Kleist nahm links Markkleeberg weg, der Prinz von Würtembcrg drang im Mittelpunkte mit den Rüsten und Preu- ßen in Wachau ein, die Oestreicher unter Klenan besetzten rechts den Kolmberg bei Liebertwolkwitz; die ganze französische Schlachtreihe wich zurück und Napoleon selbst'mir den Garden kam so nahe an das feindliche Feuer, daß mehrere ans seinem Gefolge durch Kanonenkugeln getödtet wurden. Aber so, nach einem einzigen Sturme den Sieg gewonnen zu geben, war nicht in Napoleons Weise. Still in das Schlachtgetümmel hineinschauend hatte er in seinem Mittelpunkte, rechts und links von Wachau, zwei starke Angriffshaufen ans dem Kerne seines Fußvolkes, seiner Reuterei und seines Geschützes gebil- det, und als es ibm nun die rechte Zeit dünkte, bald gegen Mittag, ließ er diese gewaltigen Schlachtkeile Hervorbrechen. Ihr Angriff, durch ihn geordnet, unter seinen Augen, war so stürmisch, daß die Verbündeten die Dörfer verkästen und sich in die Linie zurückziehen mußten, von wo sie am Morgen den Angriff begonnen hatten. Die Franzosen gewannen sogar meh- rere Anhöhen jenseits der Dörfer, erstürmten die Schäferei * Anenhain, drangen gegen das Dorf Gülden-Gossa vor, und eroberten auf dem äußersten rechten Flügel der Verbündeten die sogenannte Schwedenschanze, eine Anhöhe, welche weit umher die Gegend beherrschte. Der Sieg schien sich entschie- den auf Napoleons Seite zu neigen; schon war der rechte und linke Flügel des Bundesheeres fast von der Mitte der Schlacht- ordnung abgerissen, und Napoleon sendete 3 Uhr Nachmittags eine Sieges - Botschaft an den König von Sachsen und ließ in Leipzig alle Glocken läuten. Das war ein trauriger Klang für die deutschen Herzen derer in der Stadt! — Bald aber wurden sie wieder aufgcrichtet; denn der Kanonendonner schwieg nicht etwa, oder entfernte sich weiter von der Stadt, sondern

7. Die deutschen Freiheits-Kriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 52

1831 - Elberfeld : Büschler
52 1513. Iwlvvlw'ltvvlvlwllmw^lauvu\ !>;. Vw'yyyav Y\Yy\ Y Wwyw’Yww 1\\Ia1 er wüthete mit gleicher Heftigkeit fr"" und kam an manchen Stellen sogar wieder näher. Mit dieser glücklichen Wendung verhielt es sich also: Von dem Kirchthnrme zu Gautsch, von welchem man das ganze Schlachtfeld überschaute, nahmen die dort aufgestellten Offiziere des Fürsten Schwarzenberg schnell die Gefahr der Ihrigen wahr und meldeten sie dem Foldherrn; er erkannte, daß der Augenblick entscheidender That gekommen sey. Hier, wo alle Heere versammelt waren, wo das erzürnte Europa vereinigt seinem Feinde im Angesicht stand, durfte diesem auch nicht der mindeste Vortheil gestattet werden. Auf des Feld- herrn Wort bricht der starke östreichische Rückhalt unter dem Erbprinzen von Hessen-Homburg von seinem Orte auf; die Kürassiere von Albert und von Lothringen, von Franz, Ferdinand und Sommariva, dringen auf mühsamen Wegen über die Pleiße heran und werfen sich auf den einen französischen Schlachthau- fen, der rechts von Wachau vorgedrnngen war. Sie treiben ihn stürmend zurück, und die Verbindung des linken Flügels mit dem Mittelpunkte ist hcrgestellt. Der tapfere Kleist, der mit seinen Preußen Markkleeberg gegen alle Angriffe behaup- tet hat, kann gegen 5 Uhr durch östreichische Kampfesbrüder abgelöst werden, um nach so blutiger Arbeit wieder Athem zu schöpfen. ' Auf der andern Seite war indeß der linke Schlachtkeil Napoleons, den stürmischen Mürat an seiner Spitze, schon bis Güldengossa gekommen, und suchte mit Gewalt dieses wichtigen Dorfes Meister zu werdeir. Wenn es gelang, so, war das Bundesheer dennoch zerrissen und sein Mitteltreffen in das sumpfige Thal der Gosel gesprengt. Und schon sind die feindlichen Haufen bis in die Mitte d?S Dorfes gekommen; schon har daneben ein gewaltiger Rentersturm der französischen Kürassiere eine Batterie von 26 Stücken überwältigt und die Bedeckung niedergehauen; nur noch einige hundert Schritte sind die Reuter von dem Hügel entfernt, auf welchem die bei- den Monarchen die Schlacht überblicken, der sumpfigte Teich bei Gossa liegt nur dazwischen; — da giebt der Kaiser Alexan- der seinen donischen Leibgarde-Kosacken, unter dem Grafen Orlow-Denissow, die seine Begleitung in den Schlachten ans- machen, den Befehl zum Angriffe. Mit lautem freudigem Schlachtruf sprengen sie mit den Lanzen gegen die geharnischten Reuter daber, rasselnd treffen die Geschwader auf einander; aber der Feind hält den mächtigen Stoß nicht aus. Seine Haufen werden gebrochen, die verlorenen Geschütze bis auf zweie wieder erobert. Dem Anführer des französischen An- griffs, Laronr- Maubonrg, dem besten Renterfubrer in Napo- leons Heere, wird bei diesem Sturme ein Schenkel zerschmet- tert. — Die Gefabr war uberstanden, der Feind hatte die errungenen Vortheilc wieder verloren. Indeß war es 5 Uhr

8. Die deutschen Freiheits-Kriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 54

1831 - Elberfeld : Büschler
54 - 1813. i\vi\vi\vi%vuvivvivuiv»^vi\\n\;;ivvviv\ivmivvuv\\v\vi\v\\vv»vv Aber, was Napoleon auch durch das Gefecht bei Lindenau «nd die Gefangennehmung Meerveldts mochte gewonnen haben, das hatte er an eben diesem Tage dreifach bei Möckern gegen Blücher verloren. Gerade als er seinen Sieg zu früh in Leipzig verkündigte, als die Glocken läuteten und das Herz der Seinigen sich an dem trügerischen Klange ergötzte, fuhr Blücher mit einem argen Striche durch seine voreilige Rechnung. So geschwind hatte er den alten Helden nicht auf diesen Feldern erwartet, obwohl er ihn sonst schon rasch und immer schlagfertig erprobt hatte; nun war er bald nach Mit- tag zur Stelle und ließ den Marschall Marmont mit aller Macht in Möckern durch Aork, und in Groß-und Klein- Wiederitsch durch Längeren angreifen. Die Orte waren weit aus einander, und Zacken, mit dem dritten Heerhaufen, mußte sich zwischen beide stellen, daß er zur Hülfe für Beide bereit stand. Eine große Erinnerung bezeichncte diese Felder; es waren dieselben, auf welchen einst Gustav Adolf den harten Tilly, den Zerstörer Magdeburgs, schlug. Den härtesten Kampf hatten die Preußen in und bei Mök- kern. Hier hatte der Marschall seine beste Kraft vereinigt und 50 Stück Geschütz aufgepflanzt, die in den preußischen Reihen furchtbar wütheten. Dreimal schon war das Dorf im Sturm genommen worden, und dreimal wieder verloren. Eine große Anzahl trefflicher Männer, besonders von den Anführern, wa- ren schon gefallen und hatten die Erde mit ihrem Heldenblute getränkt; es war der blutigste Tag des Krieges für die tap- fere Aorksche Heerschaar. Aber sie wankte nicht. Immer von Neuem drangen die Haufen gegen das brennende Dorf, und achteten nicht des Todes, der ihnen ans den feindlichen Feuer- schlünden entgegenblickte, und der zugleich seine schon gehaltene blutige Ernte vor ihren Augen ausbreitete. Aber ihre Zahl schmolz furchtbar zusammen und es war nur noch der letzte Rückhalt, die Brigaden Horn und Hünerbein, vorhanden. Feldherr Blücher sandte in dem bedenklichen Augenblicke an den General Sacken Befehl, zur Hülfe nach Möckern hcrbeizurük- ken; allein es war ein weiter Weg von seinem Orte bis dahin und das Gefecht war so hart aneinander, daß Aork wohl sah, cr müffe cs mit eigenen Kräften zu einem glücklichen Ende füh- ren, noch ehe die Freunde heran seyen. Daher eilte einer sei- ner Adjutanten zum General Horn, der in der freien Ebene stand und meldete ihm den Augenblick dringender Gefahr in den Dörfern. „Nun, sprach der tapfere Horn,*) so wollen >) Durch eine besondere Gunst des Schicksals war es dem General Horn Vorbehalten, an diesem Tage so wesentlich zur glücklichen Entschei- dung beizutragen, aus demselben Schlachtfelde, wo 1631 sein Na-

9. Die deutschen Freiheits-Kriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 96

1831 - Elberfeld : Büschler
96 1815,, l\ U\M Vtmvi \«Vvmv\U Uvuuvnmti That eins der schönsten, welches Frankreich jemals aufgeftellet hatte: 150,000 Krieger, aufs beste gerüstet, mit 400 Geschützen versehen ; was ließ sich mit solcher Zabl, auf Einem Schlacht- ' selbe, nicht ausrichten! Und was dieses Ke er am furcbtbar- steu machte, war die Eutschlosieuheit, durch den Sieg einen Meineid und Verrath vergessen zu machen. Den König, dem sie geschworen, hatten sic verracheu; ihren Raubherzog, den- ganz Europa verworfen, hatten sie wieder zum Führer ange- nommen. Wenn sie besiegt wurden, so erschien ihr Trotz als Verbrechen und das Unglück" als gerechte Strafe desselben; wenn sie aber siegten und Europa zwangen, sich vor ihrem Kai- ser auch wieder zu demüthigen, so gedachten sie dadurch wieder ehrlich zu werden, weil sie glaubten, das Glück könne auch den Meineidigen in den Augen der Menge wieder zu Ehren bringen. Darum war die Entschlossenheit in diesem Heere, zu siegen oder zu färben. Die Garde, welche wieder auf 40.000 angewachsen wax, hatte ihre Adler mit Trauerflor um- hüllt, bis ein großer Sieg sie wieder in ihrem Glanze zu zei- gen erlauben würde. Nun schwenkte sich Napoleon gerade gegen die Stelle, wo das preußische und das wellingtonscheheer zusammenstießen; auf diesem Orte ist der schwächste Fleck zweier Heere, weil da beide Feldherrn zu befehlen aufhören. Links vor sich hatte er Wellington mit 80,000 Mann; es waren 30,000 Engländer, 20.000 Hannoveraner, 10,000 Braunschweiger und 20,000 Niederländer und Nassauer. Rechts stand Blücher"mit 4 Heer- haufcn, zusammen über 100,000 Mann; Ziethen, Thielmann, Pirch und Bülow befehligten die Abtheilungen des Heeres. — Es waren aber die Haufen des preußischen so wie des englischen Heeres sehr weit auseinander gelagert, des Unter- haltes wegen. Nun brach Napoleon am 15. Juni, Morgens 2 Uhr, aus den verdeckten Gegenden an der Sambre bei Thuin so schnell gegen Charleroi hervor, daß die Wachen des Zicthcnschen Heertheilcs, die hier standen, sich nur mit Mühe auf ihren Rückhalt zurückziehen konnten. Die französischen Kü- rassirc tobten, wie ein reißender Strom, über die Straßen und Felder daher, und der Tag konnte nicht ohne Verlust bleiben; denn das ist der Vorthcil des Angreifers, daß er seine Haufen zu einem gewaltigen Keile auf Einem Flecke versam- meln kann, während der Gegner, der nicht weiß, wo der An- griff geschehen wird, eine lange Strecke besetzt halten muß. Dennoch behauptete sich der unerschrockene Ziethen in guter Ordnung bei Fleurus und verschaffte dem Feldmarschall Zeit, den zweiten und dritten Heerhaufcn schnell zu sammeln.

10. Die deutschen Freiheits-Kriege von 1813, 1814 und 1815 - S. 97

1831 - Elberfeld : Büschler
Die Schlacht bei Ligny. 97 ltv t uvmu va vwuvwuu nuu vwvv uvvv% vvvvw vaaaya wv iw vvv 25, Die Schlacht bei Ligny irnd das Sctccht bei Elualrcbras, 16. Juni. Mit diesen 3 Abtheilungen, die 80,000 Mann betragen, beschloß der Feldherr die Schlacht gegen Napoleons 100,000 ; denn er hoffte, Bülow mit der vierten werde noch vor Abend gleichfalls auf- dem Kampsplatze seyn, und auch Wellington werde von seiner Seite Hülfe senden. Das preußische Heer stand auf den Höhen am Ligny-Bach, und hatte die Dörfer St. Am and, Ligny und Sombres in seiner Schlacht- reihe, so daß das erste den rechten, das-letzte den linken Flü- gel und Ligny die Mitte stützte. Napoleon hatte die Absicht, 'mit aller Gewalt auf dem rechten preußischen Flügel durchzu- brechcn und ihn von den Engländern ganz abzuschneidcn; daher griff er zuerst, um 3 Uhr Nachmittags, das Dorf St. Amand an. Ziethen stand hier mit dem ersten Heerhaufen, der schon Tags zuvor in hartem Streite gewesen war; dennoch hielt er sich sehr tapfer gegen die heftigsten französischen Stürme-, bis die Feinde einen Seitenweg durch ein Gehöft gefunden hatten, und nun noch einmal von allen Seiten mit Uebermacht herein- drangen. Da mußten die wackern Kämpfer, unter denen viele aus "den neuen preußischen Ländern am Rheine waren, das Dorf verlassen .und sich hinter dem Ligny-Bache aufstellen. Nun hatte es Napoleon auf den Mittelpunkt abgesehen und ließ das Dorf Ligny mit der ungestümsten Heftigkeit angreifen. Es entstand ein Kampf, der, wie der preußische Schlachtbericht selber sagt, zu den hartnäckigsten gehört, die je gefochten sind. Ligny ist groß, aus Steinen gebauet, und erstreckt sich längs des Baches. Da wurde nun um jedes Haus und jeden Garten und jede Gaffe mit beispielloser Erbitterung gestritten. Sonst werden Dörfer genommen und wieder ver- loren; hier aber dauerte das Gefecht 5 Stunden lang im Dorfe selbst, bald vor- bald rückwärts wogend, und unaufhörlich rückten von beiden Seiten neue Haufen in den Kampf. Dazu schmetterten wohl 200 Geschütze von beiden kämpfenden Thei- len, von den Höhen dies - und jenseits, unaufhörlich ihre Ku- geln in das Dorf, daß es bald an mehreren Stellen in Flam- men stand, und dje Ziegel und Balken und Steine in den Graus da unten krachend zusammenstürzten. Während die Schlacht hier so entsetzlich wüthete und Na- poleon seinen linken Flügel, um Ligny desto'eifriger zu bestür- men, geschwächt hatte, benutzte Feldmarschall Blücher den Augenblick, und führte selbst einen neuen Angriff gegen das früher verlorene Dorf St. Amand ans. Ein Theil des Dor- fes wurde-glücklich erstürmt, und nun hätte die von Welling- ton erwartete Hülfe oder die Bülowsche Heerschaar zur Stelle seyn müffen, dann hätte der Feldmarschall einen seiner Sturm- K. D. G. 3. Abth. 6. Aufl. 7
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