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1. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 129

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Wilhelm Iii. 129 ließ er in seinem Reiche und in den zahlreichen Vasallenstaaten rüsten. Kaiser Franz sagte seinem Schwiegersöhne 30000 Mann Hilfstruppen zu. König Friedrich Wilhelm Iii. wurde zu einem Bündnisse mit Frankreich genötigt, infolgedessen er den Durchzug durch seine Staaten gestattete und ein Hilfsheer von 20000 Mann stellte. Im Frühlinge des Jahres 1812 setzten sich die Scharen Napoleons in Bewegung. 600000 Mann stark, überschritt die „große Armee" die russische Grenze. Nach Moskau. Kaiser Alexander konnte dem Gegner nur 200 000 Mann entgegenstellen. Deshalb zogen sich die Russen unter Vermeidung bedeutenderer Zusammenstöße vor den Franzosen zurück, führten aber alle Vorräte hinweg und verwüsteten das Land, so daß der nachdrängende Feind sehr unter dem Mangel an Lebensmitteln litt. Erst bei Smolensk (am Dnjepr) kam es zu einer Schlacht. Napoleon siegte. Einen zweiten Kampf wagten die Russen zur Verteibigung ihrer alten Hauptstadt bei Boro bi no (an der Moskwa). Auch hier behielt Napoleon die Oberhanb und konnte nun ungehinbert in Moskau einziehen. Er fanb die Stadt fast menschenleer, benn die Bürgerschaft war größtenteils geflüchtet. Der Stadthauptmann Graf Rostoptschin hatte vor dem Abzüge die Vorratshäuser anzünden lassen. Die Feuersbrunst, durch einen ausbrechenden Sturmwind begünstigt, griff gewaltig um sich. Da die Russen die Löschgerätschaften fortgeschafft hatten, konnte ihr nicht Einhalt gethan werden. Zwei Drittel der Stadt fielen dem fünftägigen Branbe zum Opfer. Der Rückzug. Napoleon hatte seinem bnrch Mangel und Anstrengungen erschöpften Heere Erholung in der reichen Hauptstabt verheißen. Jetzt sah er sich plötzlich in dem rauhen und verwüsteten Laube ohne Obbach, ohne Vorräte, und der Winter war nahe. Vergeblich bot er den Frieden an. Der Zar hielt ihn durch leere Ver-honblungen einige Wochen lang hin, lehnte dann aber seine Anträge af). Napoleon mußte, so sehr sich sein Stolz auch sträuben mochte, mit seinem auf 100 000 Mann zusammengeschmolzenen Heere den Rückzug antreten. Auf dem weiten Wege durch das verwüstete Land würden die Heerhaufen zu Nahrung suchenben Baubeu. Unter ihnen räumten die Lanzen der Kosaken auf, die fortwährend das matte Heer umschwärmten. Zeitig brach ein auch für jene Gegenben kalter Winter herein. Das Thermometer sank auf 32 Grab unter Null. Die Kälte forderte noch mehr Opfer als der Hunger und das Eisen. Weitere Tausenbe fanben den Tod bei dem schreckensvollen Übergange über die Beresina, sei es, daß das Kartätschenfeuer der Russen sie niebermähte, sei es, daß die eisige Flut sie verschlang. Nun lösten sich vollenbs die 33anbe der Disziplin. Napoleon verließ die Seinen; unter falschem Namen jagte er auf einem Schlitten über Warschau und Dresben seiner Hauptstadt zu. Von der großen Armee retteten nur etwa 30000 Mann das Leben. Einzeln ober in kleinen Trupps, ohne Waffen, zerlumpt und halb verhungert schlichen sie gegen Ende des Jahres über die preußische Grenze. Tschauder und Richter, Hilfsbuch Iii. 9

2. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 136

1899 - Breslau : Handel
136 Das Königreich Preußen. Lindenau. Napoleon hatte im Westen der Stadt bei dem Dorfe Lindenau, ein Corps unter dem Marschall Bertrand (bertra-r) aufgestellt. Es sollte ihm für den Fall der Niederlage die Rückzugslinie offen halten. Eine österreichische Heeresabteilung ging durch die sumpfige Niederung an der Pleiße und Weißen Elster, um die Franzosen aus Lindenau zu vertreiben. Ihre schwächlichen Angriffe wurden jedoch von Bertrand abgeschlagen. Wachau. Im Süden der Stadt befehligte Napoleon selbst. Das Dorf Wachau war der Mittelpunkt seiner Stellung. Alle Versuche der Russen und Preußen, es zu nehmen, hatten keinen dauernden Erfolg. Nachdem ihr Führer, der russische General Prinz Eugen von Württemberg, zwei Drittel seiner Leute verloren hatte, ließ er von weiterem Angriffe ab und ging zurück. Napoleon drängte nach. Plötzlich schwiegen seine Kanonen, die seit fünf Stunden unaufhörlich gebrüllt und den Feind mit ihren mörderischen Geschossen überschüttet hatten. Da stürmt König Murat von Wachau aus an der Spitze seiner Reiter gegen die gelichteten Reihen der Verbündeten an. Ihre Glieder werden durchbrochen, die drei Monarchen selbst geraten in Gefahr. „Die Welt dreht sich noch einmal für uns!" ruft Napoleon. Er fertigt Siegesboten ab, und die Glocken Leipzigs müssen seinen Triumph verkünden. Aber zu früh war fein Frohlocken. Die Woge des ungestümen Angriffes hatte die Verbündeten wohl zum Wanken gebracht, aber nicht zur Flucht. Sowie die Kraft des Anpralls verraucht war, schlossen sich die Reihen der Wackeren wieder; sie kämpften mit ungebeugtem Mute weiter. Napoleon hatte am Abende zwar etwas Raum gewonnen, aber die Schlacht stand. Und das war das Verdienst Blüchers. Möckern. Napoleon wähnte das Blücherfche Heer noch an dev Elbe. Deshalb sandte er bei Beginn der Schlacht den Marfchällen Marmont (marmow) und Ney die Weisung, ihre Stellungen im Norden Leipzigs zu verlassen und dem böhmischen Heere in die rechte Flanke zu fallen. Die Ausführung dieses Befehls hätte Napoleon bei Wachau voraussichtlich den Sieg gegeben. Aber als am Schlachtenmorgen der Kanonendonner von Wachau begann, sah sich Marmont plötzlich von den Preußen unter Blücher angegriffen. Er mußte bleiben, um Leipzig zu decken, und auch der schon im Abmarsch begriffene Ney kehrte um. Das unterhalb Leipzigs an der Elster gelegene Dorf Möckern war der Hauptstützpunkt der Franzosen. Sie verteidigten es mit zäher Ausdauer. Sechsmal nahmen es die Preußen und wurden wieder hinausgeworfen; erst der siebente Sturmangriff brachte ihnen den endgültigen Besitz und damit den Sieg. Teuer genug war er freilich erkauft; das Jorcksche Corps hatte mehr als ein Drittel seiner Mannschaften eingebüßt. „Was auch die Poesie der Geschichte von (Spartanermut dichten, was der Pinsel des Künstlers uns von Römerkühnheit malen mag, es wird noch durch das, was in dieser Schlacht vorging, unendlich übertroffen", so würdigt ein Schlachtenbericht die unvergleichliche Waffenthat der Preußen. Sie glich den Sieg der Franzosen bei Lindenau und ihre Vorteile bei Wachau reichlich aus.

3. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 137

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Wilhelm Iii. 137 Der 17. Oktober war ein Sonntag. Die erschöpften Heere hielten Waffenruhe. Vergeblich sandte Napoleon den in seine Gefangenschaft geratenen österreichischen General Merveldt mit Friedensantragen an den Kaiser Franz. Die Verbündeten ließen sich in keine Unterhandlungen ein. Am 18. Oktober hatte Napoleon seine Streitkräfte in einem großen Bogen aufgestellt, der sich im Süden von Leipzig an die Pleiße, im Norden an die Weiße Elster anschloß. Das Bertrandsche Corps hielt wiederum die Rückzugslinie frei. Nur den sicheren Abmarsch, nicht mehr den Sieg konnten die Franzosen an diesem Tage erwarten. Die Verbündeten hatten soviel Verstärkungen herangezogen, daß sie den Feinden weit überlegen waren. Ihre Angriffslinie umschloß die Aufstellung Napoleons in einem noch größeren Bogen. Derselbe war dadurch gebildet worden, daß im Osten Leipzigs in die Lücke zwischen dem böhmischen und dem schlesischen Heere die russische Reservearmee unter Bennigsen und die Nordarmee eingerückt waren. Um die letztere heranzubringen, hatte Blücher in edler Selbstverleugnung sich mit einem Teile seines Heeres unter den Befehl des schwedischen Kronprinzen gestellt. Die drei Monarchen hielten auf einem Hügel bei Probstheida (südöstlich von Leipzig). Dieses Dorf behauptete Napoleon, der hier selbst befehligte, mit größter Hartnäckigkeit und schlug bis zum späten Nachmittage alle Angriffe Schwarzenbergs zurück. Aber östlich von Leipzig durchbrachen die frischen Truppen der Verbündeten den feindlichen Bogen und warfen den Gegner bis in die Gärten vor der Stadt zurück, wodurch Napoleons Stellung bei Probstheida unhaltbar wurde. Doch tobte hier der Kampf noch bis zum Anbruch der Nacht. Neben einer zerschossenen Windmühle saß der gewaltige Kaiser auf hölzernem Schemel. Von den Anstrengungen der vorangegangenen Tage ermattet, schlief er inmitten des Schlachtenlärms ein. Nach kurzer Rast raffte er sich auf und- ritt in die Stadt, von wo aus er die Befehle zum Rückzüge für den nächsten Tag gab. Der 19. Oktober. Die ganze Nacht und den Vormittag hindurch fluteten die französischen Heeresmassen durch Leipzig hindurch gen Lindenau. Allerlei Heergerät, Verwundete und Sterbende bedeckten die Straßen. Die Verwirrung wuchs von Stunde zu Stunde. Napoleon verließ die Stadt um 11 Uhr. Den Rückzug deckten die Marschälle Macdonald und Fürst Poniatowsky. Ihre Truppen waren meist Rheinbündner und Polen. Sie hielten die Stadt, die noch aus der Zeit des Mittelalters einige Befestigungen hatte, bis in den Nachmittag hinein gegen die Angriffe der Verbündeten. Zu zeitig für sie wurde die Elsterbrücke an der Lindenauer Straße von dem hierzu bestellten französischen Korporal gesprengt. Tausende gerieten infolgedessen in Gefangenschaft oder ertranken bei dem Versuche, schwimmend das jenseitige Ufer zu gewinnen. Unter den letzteren war auch Fürst Poniatowsky. Der König von Sachsen wurde von den Verbündeten als Gefangener nach Berlin gesandt.

4. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 183

1899 - Breslau : Handel
Wilhelm I., der Große. 183 Reserve die Halberstädter Kürassiere und ein Ulanenregiment, gegen den Feind. Ihr kühner Angriff ist der durch Freiligraths Dichtung verewigte Todesritt". Der zweite Mann aus der braven Retterschar blieb; aber" die glänzende Waffenthat hatte den Erfolg, daß die Franzosen in Verwirrung gerieten und der Lärm der Schlacht für eine Stunde verstummte. Als die Geschütze von neuem zu donnern begannen, war Hilfe da Das X. Corps trat von Mars la Tour (marß la tur) aus in den Kampf ein. Auch Prinz Friedrich Karl erschien auf dem Schlachtfelde Als die Dunkelheit hereinbrach, war der Feind zwar nicht bestegt, aber trotz seiner Überlegenheit an Zahl zurückgedrängt. Seme Absicht, der Durchbruch nach Westen, war vereitelt. Bazaine zog seine Truppen näher zur Festung heran und stellte sie westlich und nordwestlich von derselben auf den Höhen zwischen Gravelotte (grawlot) und Saint Privat (ßmr priwa) in Schlachtordnung. Von den Deutschen war nicht bloß die Ii. Armee, sondern auch ein großer Teil der I. über die Mosel gekommen. Sle waren jetzt dem Gegner an Zahl überlegen, litten aber unter der Ungunst der Stellung. Dieselbe bildete am 18. August morgens zur französischen i8.A»g Schlachtlinie einen rechten Winkel. Um ihre Streitkräfte voll entfalten zu können, mußten die Deutschen eine Viertelschwenkung rechts ausführen. Dabei hatte ihr linker Flügel, das Xii. Corps und demnächst die preußische Garde, einen bedeutenden Weg zurückzulegen und konnte demnach erst spät in den Kampf eintreten. Als die Sachsen zur bestimmten Zeit noch nicht eingetroffen waren, unternahm die Garde allein den Angriff auf Saint Privat, den Schlüssel der feindlichen Stellung. Ein mörderischer Eisenhagel zwang sie, im Angesichte des Feindes Halt zu machen. Hier harrten sie eine lange, bange Stunde, bis die Sachsen von Norden her nahten. Im vereinten Ansturm wurde dann gegen Abend das Dorf genommen. Damit war der rechte Flügel der Franzosen aufgerollt. Bald darauf fiel die Entscheidung auch bei Gravelotte. Hier hielt König Wilhelm im Bereich des Granatenfeuers, die Ankunft der Pommern herbeisehnend. Schon neigte sich der Tag dem Ende zu, als sie nach achtzehnstündigem Marsche auf dem Plane erschienen. Unter lautem Hurraruf gingen sie auf den Feind los und warfen ihn aus feinen Stellungen. Die Geschlagenen suchten hinter den Forts (Außenwerken) der Riesenfeftung Schutz. Die Sieger bezogen auf dem teuer bezahlten Boden die Beiwacht. Die Belagerung von Metz wurde dem Prinzen Friedrich Karl übertragen. Auch die I.' Armee ward seinem Befehle unterstellt, während General Steinmetz als Gouverneur nach Posen ging. Die Garde, das Iv. und Xii. Corps wurden zur Iv. oder Maas-Armee vereinigt, deren Oberbefehl der Kronprinz von Sachsen übernahm. Sie sollte auf Paris vorgehen, wohin die Iii. Armee bereits unterwegs war. Sedan. Der Marschall Mac Mahon unternahm auf Drängen feiner Regierung den Versuch, mit der bei Chalons gebildeten Armee Metz zu entsetzen. Da auf dem geraden Wege dahin bereits die

5. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 171

1899 - Breslau : Handel
Wilhelm 1., der Große. 171 während der Prinz Friedrich Karl sie östlich zu umgehen suchte. Als er zu diesem Zwecke die Schlei bei Arnis überschritt, räumten die Dänen ihre Stellung und zogen sich nach den Düppeler Schanzeu zurück. Der Plan des preußischen Generalstabschefs Helmut von Moltke, ihnen den Rückzug abzuschneiden, mißlang jedoch, da Glatteis die scharfe Verfolgung durch die Preußen hemmte und die dänische Nachhut die Österreicher bei Översee in aufopferungsvollem Kampfe lange genug zurückhielt. Die Hauptmasse der Preußen folgte den Dänen ins Sundewitt, während die Österreicher das nördliche Schleswig vom Feinde säuberten und in das dänische Jütland eindrangen. Die Düppeler Schanzen bestanden aus zehn Erdwerken, die unter einander durch gedeckte Wege Verbindung hatten. Vor ihnen waren breite Gräben angelegt und Palissaden angebracht worden. In den Küstengewässern schwammen dänische Kriegsschiffe, welche die Verteidiger der Schanzen unterstützen sollten. Die Strandbatterieen der Preußen zwangen jene indes bald, das Weite zu suchen. Auch an den Befestigungen richteten ihre wohl gezielten Schüsse großen Schaden an. Laufgräben wurden angelegt, durch welche man sich den Schanzen bis auf wenige Hundert Meter nähern konnte. Der 18. April ward zuri8.Apm Erstürmung derselben ausersehen. Die hierbei zur Verwendung gelangenden Kompanieen wurden durch das Los bestimmt. Noch während der Nacht rückten sie in die Laufgräben ein. Vom frühen Morgen an donnerten durch sechs Stunden hindurch ununterbrochen die Geschütze. Punkt zehn schweigen sie plötzlich; die Stürmenden brechen mit lautem Hurra aus den Laufgräben hervor, überschreiten die Wallgräben, sprengen die Palifsadenreihen, klettern die Schanzen hinauf. Schon nach einer Viertelstunde ist die Mehrzahl derselben genommen; um Mittag weht von allen Werken die schwarz-weiße Fahne. Die Feinde flohen unter bedeutenden Verlusten nach der Insel Alfen hinüber und brachen die Schiffbrücke hinter sich ab. — König Wilhelm war über die glänzende Wasfenthat seiner Armee so erfreut, daß er selbst nach dem Kriegsschauplätze eilte, um ihr seine Anerkennung auszusprechen. Alfen. Die alsbaldige Fortsetzung der Kämpfe wurde durch die Einmischung des Auslandes gehindert. Es kam ein Waffenstillstand zum Abschluß, und in London fanden Friedenskonferenzen der Diplomaten statt. Dieselben führten indes zu keinem Ergebnisse. Nach dem Ablauf der Waffenruhe war die Eroberung der Insel Alfen das nächste Ziel der Preußen. Der Alfensund, der sie vom Festlande trennt, ist kaum 1 km breit. Prinz Friedrich Karl, der nach dem Rücktritt des achtzigjährigen Feldmarschalls Wrangel den Oberbefehl übernommen hatte, ließ die zum Übersetzen erforderlichen Fahrzeuge zusammenbringen. Am 29. Juni fuhren beim ersten Morgengrauen die vom 29.Juni General Herwarth von Bittenfeld geführten Preußen auf 120 Booten unter dem heftigen Feuer der feindlichen Strandbatterieen und Kriegsschiffe nach der Insel hinüber. Die Dänen flohen nach kurzem Widerstände auf ihre Schiffe und retteten sich nach Fünen. Die

6. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 85

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Ii., der Große. 85 Diese Blöße war selbst dem so bedächtigen Daun verlockend genug, daß er mit seinem übermächtigen Heere — einen nächtlichen Überfall wagte. Am 14. Oktober drangen die Österreicher morgens gegen 5 Uhr ins preußische Lager, machten die Wachen nieder und bemächtigten sich der Kanonen. Der Donner derselben weckte die Schläfer. Wohl sprangen die Krieger hurtig vom Lager, ergriffen die Waffen und traten ins Glied, und die einzelnen Haufen wehrten sich wacker; aber die herrschende Dunkelheit und später der starke Nebel machten es dem Könige unmöglich, die Seinen zu ordnen und zu einem planmäßigen einheitlichen Wirken zusammenzufassen. Unter denen, die im wilden Getümmel den Tod fanden, war auch der Feldmarschall von Keith (kiht). Als die Morgennebel sich zerteilten und Friedrich die Aussichtslosigkeit weiteren Kampfes erkannte, befahl er den Rückzug, den Daun nicht zu behelligen wagte. Der König brachte es durch geschickte Märsche sogar dahin, daß die Österreicher bei Eintritt des Winters nach Böhmen Zurückgingen. Krefeld. Herzog Ferdinand von Braunschweig erfüllte die auf ihn gesetzten Hoffnungen. Er überfiel die Franzosen im Februar in ihren weit auseinander liegenden Winterquartieren zwischen Oker und Ems und trieb sie über den Rhein zurück. Auch dahin folgte er ihnen und schlug sie bei Krefeld. 1759. Kunersdorf. Das Jahr 1759 brachte Preußens König viel Unglück. Die vielen mörderischen Schlachten hatten seine Kerntruppen, besonders viele Offiziere, dahingerafft. Ein vollwertiger Ersatz war in dem kleinen Preußen weit schwerer zu beschaffen, als in den Großstaaten seiner Feinde. Darum mußte Friedrich vom angriffsweisen Vorgehen absehen und sich auf die Verteidigung beschränken. Während er selbst den Österreichern gegenüber stand, sollte der General von Wedell die Russen von den brandenburgischen Grenzen abhalten. Derselbe wurde aber bei Kay unfern Züllichau von Soltikow geschlagen. Die längst erstrebte Vereinigung der Russen und Österreicher erfolgte nun, indem der österreichische General von Laudon zu Soltikow stieß. Friedrich eilte deshalb nach der Mark und griff am 12. August die vereinigte Macht der Feinde bei Kunersdorf in der Nähe von Frankfurt a. d. O. an. Nach hartem Kampfe, in dem auch der als Dichter bekannte Major Ewald von Kleist tödlich verwundet wurde, wandten sich die Russen zur Flucht. Friedrich, der sie nicht bloß schlagen, sondern völlig vernichten wollte, schnitt ihnen die Rückzugslinie ab. Als er jedoch seine durch den Kampf und den vorhergegangenen Marsch ermatteten Bataillone aufs neue gegen den Feind führte, erlahmte ihre Kampfeslust, und sie wankten. In diesem entscheidenden Augenblicke griff Laudon mit seiner noch frischen Reiterei in den Kampf ein. Da lösten sich die gelichteten Reihen der Preußen zur wilden Flucht. Vergeblich blieben alle Mahnungen des Königs, der selbst keiner Gefahr achtete. Feindliche Kugeln töteten ihm zwei Pferde unter dem Leibe, und eine andere prallte an einem goldenen Etui in seiner Westentasche ab. Als bereits

7. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 175

1899 - Breslau : Handel
Wilhelm I-, der Große. 175 Die Elbarmee (das Viii. [rheinische] Corps und Teile des Vii.) und die I. Armee (das Ii. [pommersdje], Iii. und Iv. sächsisches Corps) hatten schon einige Tage früher die böhmische Grenze und das Lausitzer Gebirge überschritten. Die Vortruppen des Grafen Clam Gallas, der mit seinem Corps die Jserlinie halten sollte, wurden zurückgedrängt. Durch das Nachtgefecht von Podol erzwang die I. Armee den Übergang über die Jser. Die Hauptmacht des österreichischen Corps und die inzwischen herbei gekommenen Sachsen mußten bei Münchengrätz dem vereinten Angriffe der beiden preußischen Armeen weichen. Vor Gitschin nahm der Feind zwar eine neue Stellung ein, aber Prinz Friedrich Karl brachte ihm am 29. Juni eine Niederlage bei. Die Preußen drangen in der Nacht in die Stadt ein und machten sich nach einem erbitterten Straßenkampfe zum Herrn derselben. Die I. Armee gewann durch diesen Sieg Fühlung mit der schlesischen. — Der erste Teil des Kriegsplans war somit verwirklicht: die drei Heere standen an der oberen Elbe, und nichts war ihrer Vereinigung zum Entscheidungskampfe mehr im Wege. Königgrätz. König Wilhelm traf am 1. Juli auf dem böhmischen Kriegsschauplätze ein und nahm sein Hauptquartier in Gitschin. Am späten Abende des nächsten Tages ließ ihm der Prinz Friedrich Karl melden, daß durch seine Vorposten die Ansammlung sehr bedeutender Heeresmassen des Feindes nordwestlich von Königgrätz, zwischen dem Bistritzbache und der Elbe, erkundet worden war. Zugleich bat er um die Genehmigung zu der von ihm für den nächsten Tag geplanten Schlacht und um die Hilfe der Schlesischen Armee. _ Nachdem sich der König mit Moltke beraten hatte, gab er seine Einwilligung. Ein höherer Offizier ritt gegen Mitternacht mit den nötigen Befehlen zum Kronprinzen. Der 3. Juli war ein regnerischer Tag. Benedek hatte seine Vor- 3. Im truppen an der Bistritz von Nechanitz bis Benatek aufgestellt, von wo sich die Schlachtlinie in Form eines Hakens zur Elbe hinüberzog. Auf dem breiten Höhenrücken zwischen den beiden Flüssen stand die Hauptmacht. Das hoch gelegene Dorf Chlum bildete den Hauptstützpunkt. Gegen 8 Uhr morgens erschienen die Preußen an der Bistritz. Die Elbarmee bildete den rechten Flügel, die I. Armee das Zentrum und den linken Flügel. Unter den Augen des Königs Wilhelm, der von einer Anhöhe bei Dub aus den Gang der Schlacht leitete, überschritten die Preußen die Bistritz; die Elbarmee entriß den Sachsen Nechanitz, die I. Armee nahm Sadowa und Benatek. Dann aber stand die Schlacht. Gegen die tob- und verderbensprühenden Feuerschlünde schien weiteres Vorbringen unmöglich. Bald machte sich auch die Überzahl des Feindes geltend. Er suchte die verlorenen Ortschaften wiederzugewinnen. Schwer bedrängt ward besonders der linke Flügel. Gegen diesen gingen österreichische Generäle vor, ohne vom Oberbefehlshaber dazu ermächtigt zu sein. Aber General von Frausecky hielt sich mit

8. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 176

1899 - Breslau : Handel
176 Das Königreich Preußen. heldenmütiger Ausdauer stundenlang gegen eine mehrfache Übermacht. Wie einst Wellington bei Waterloo Blücher herbeisehnte, so schaute König Wilhelm mit seinen Generälen nach der Armee des Kronprinzen aus. Dieser hatte seine Befehle erst gegen Morgen erhalten. Das ungünstige Wetter und die schlechten Wege hatten seinen Marsch verzögert. Erst gegen Mittag waren seine Vortruppen am Feinde. Sie stießen auf dessen rechten Flügel, der durch das eigenmächtige Vorgehen der Unterführer gegen Fransecky bereits geschwächt war. Schnell drang die Schlesische Armee vor. Eine Gardedivision unter dem General Hiller von Gärtringen nahm Chlum mit Sturm. Vergebens sandte Benedek neue Scharen, um diesen wichtigen Punkt zurückzugewinnen. Die Garde wich und wankte nicht, wenngleich ihr Führer den Heldentod fand. Noch ein allgemeiner Vorstoß der Preußen erfolgte, und die Österreicher, in der Front und in den Flanken zurückgedrängt und im Rücken bedroht, wandten sich gegen 6 Uhr zur Flucht. König Wilhelm hatte sich während des Kampfes keiner Gefahr entzogen, so daß Bismarck ihn beschwor, sein teures Leben derselben weniger auszusetzen. Seine menschenfreundliche Gesinnung zeigte sich nach errungenem Siege dadurch, daß er das Geschützfeuer auf die Fliehenden einzustellen befahl. Der Sieg der Preußen war auch so ein vollständiger. Sie verdankten ihn bei der gleichen Stärke der beiden Parteien — sie betrug jederseits 220000 Mann — der besseren Führung und der überlegenen Feuerwaffe der Infanterie, dem Zündnadelgewehr. Benedek rettete die Trümmer seines Heeres nach Olmütz. Dorthin folgte ihm die Schlesische Armee. Die beiden anderen Heere gingen geradeswegs auf Wien los. Nikolsburg. Auf die Kunde von der Königgrützer Niederlage trat Kaiser Franz Joseph, trotzdem seine Truppen in Italien bei Custozza einen Sieg errungen hatten, sofort Venetien an den Kaiser Napoleon ab, damit dieser- es dem Könige Viktor Emannel anbiete. In seiner Erwartung, hierdurch den sofortigen Friedensschluß, mit Italien herbeiführen zu können, sah er sich jedoch getäuscht. Viktor Emannel wollte, getreu den Bestimmungen des Bundesvertrages, nur zugleich mit Preußen Frieden schließen. Daher konnte der Erzherzog Albrecht nur mit einem Teile der Südarmee %ux Rettung Wiens herbeieilen. Dahin berief er auch die seinem Oberbefehl jetzt unterstellte Nordarmee. Dieselbe fand das untere Marchthal bereits von den Preußen besetzt. Deshalb ging sie über die Kleinen Karpaten und suchte über Preßburg ihr Ziel zu erreichen. Um den Besitz der genannten Stadt entspann sich am 22. Juli ein Gefecht bei Blnmenan. Schon neigte sich der Sieg auf die Seite der Preußen, als dem Kampfe die Botschaft von einem eben abgeschlossenen Waffenstillstände ein Ende machte. Während desselben wurden im Hauptquartiere des Königs zu Nikolsburg die Grundbedingungen des Friedens vereinbart. Der Mainfeldzug. Die drei Heeresabteilungen der Generäle Vogel von Falckenstein, von Mantenffel und von Beyer wurden

9. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 293

1897 - Breslau : Handel
9. Wilhelm I., der Große. 293 die Österreicher über die Aupa zurück. Durch zwei weitere Gefechte wurden sie in den beiden nächsten Tagen sogar über die Elbe zurück- geworfen. — Unterdessen war zwar das ostpreußische Corps am 27. Juni bei Trautenau geschlagen worden und hatte sich nach Schlesien zurück- gezogen, aber die Garde hatte am nächsten Tage Trautenau wieder genommen und war nach mehreren für sie glücklichen Treffen bis an die Elblinie vorgedrungen. c) Gitschin. Die Elbarmee (das Viii. [rheinische] Corps und Teile des Vii. [westfälischen]) und die I. Armee (das Ii. [pommersche], Iii. [branbenburgifche] und Iv. [sächsische] Corps) hatten schon einige Tage früher die böhmische Grenze und das Lausitzer Gebirge überschritten. Leicht bewirkten sie ihre Vereinigung. Prinz Friedrich Karl befehligte seither beide Armeen. Vergeblich versuchte der Kronprinz Albert von Sachsen mit dem sächsischen und einem österreichischen Corps die Jserlinie zu halten. Eine Reihe von Treffen zwang ihn zum Zurückgehen. Vor Gitschin nahm er hierauf Stellung. Aber Prinz Friedrich Karl brachte ihm am 29. Juni eine Niederlage bei. Die Preußen drangen in der Nacht in die Stadt ein und machten sich nach einem erbitterten Straßenkampfe zum Herrn derselben. Die I. Armee gewann durch diesen Sieg Fühlung mit der schlesischen. — Der erste Teil des Kriegsplans war somit verwirklicht: die drei Heere standen an der oberen Elbe, und nichts war ihrer Vereinigung zum Entscheidungskampfe mehr im Wege. d) Königgrätz. König Wilhelm traf am 1. Juli auf dem böhmischen Kriegsschauplätze ein und nahm sein Hauptquartier in Gitschin. Am späten Abende des nächsten Tages ließ ihm der Prinz Friedrich Karl melden, daß durch seine Vorposten die Ansammlung sehr bedeutender Heeresmassen des Feindes nordwestlich von Königgrätz, zwischen dem Bistritzbache und der Elbe, erkundet worden war. Zugleich bat er um die Genehmigung zu der von ihm für den nächsten Tag geplanten Schlacht und um die Hilfe der schlesischen Armee. Nachdem sich der König mit Moltke beraten hatte, gab er seine Einwilligung. Ein höherer Offizier ritt gegen Mitternacht mit den nötigen Befehlen zum Kronprinzen. Der 3. Juli war ein regnerischer Tag. Benedek hatte seine Vor-truppen an der Bistritz von Nechanitz bis Senates aufgestellt, von wo sich die Schlachtlinie in Form eines Hakens zur Elbe hinüberzog. Auf dem breiten Höhenrücken zwischen den beiden Flüssen stand die Hauptmacht. Das hoch gelegene Dorf Chlnm bildete den Haupt-stützpunkt. Gegen 8 Uhr morgens erschienen die Preußen an der Bistritz. Die Elbarmee bildete den rechten Flügel, die I. Armee das Zentrum und den linken Flügel. Unter den Augen des Königs Wilhelm, der von einer Anhöhe von Dnb ans den Gang der Schlacht leitete, überschritten die Preußen die Bistritz; die Elbarmee entriß den Sachsen Nechanitz, die I. Armee nahm Sadowa und Senates. Dann aber stand

10. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 294

1897 - Breslau : Handel
294 D. Aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte. die Schlacht. Gegen die tod- und verderbensprühenden Feuerschlünde schien weiteres Vordringen unmöglich. Bald machte sich auch die Überzahl des Feindes geltend. Er suchte die verlorenen Ortschaften wiederzugewinnen. Schwer bedrängt ward besonders der linke Flügel. Gegen diesen gingen österreichische Generäle vor, ohne vom Oberbefehlshaber ermächtigt zu sein. Aber General von Fransecky hielt sich mit heldenmütiger Ausdauer stundenlang gegen eine mehrfache Übermacht. Wie einst Wellington bei Waterloo Blücher herbeisehnte, so schaute König Wilhelm mit seinen Generälen nach der Armee des Kronprinzen aus. Dieser hatte seine Befehle erst gegen Morgen erhalten. Das ungünstige Wetter und die schlechten Wege hatten seinen Marsch verzögert. Erst gegen Mittag waren seine Vortruppen am Feinde. Sie stießen auf dessen rechten Flügel, der durch das eigenmächtige Vorgehen der Unterführer gegen Fransecky bereits geschwächt war. Schnell drang die schlesische Armee vor. Eine Gardedivision unter dem General Hiller von Gärtringen nahm Chlum mit Sturm. Vergebens sandte Benedek neue Scharen, um diesen wichtigen Punkt zurückzugewinnen. Die Garde wich und wankte nicht, wenngleich ihr Führer den Heldentod fand. Noch ein allgemeiner Vorstoß der Preußen erfolgte, und die Österreicher, in der Front und in den Flanken zurückgedrängt und im Rücken be- droht, wandten sich gegen 6 Uhr zur Flucht. König Wilhelm hatte sich während des Kampfes keiner Gefahr entzogen, so daß Bismarck ihn beschwor, sein teures Leben derselben weniger auszusetzen. Seine menschenfreundliche Gesinnung zeigte sich nach errungenem Siege dadurch, daß er das Geschützfeuer auf die Fliehenden einzustellen befahl. Der Sieg der Preußen war auch so ein vollständiger. Sie verdankten ihn bei der gleichen Stärke der beiden Parteien — sie betrug jederseits 220 000 Mann — der besseren Führung und der überlegenen Feuerwaffe der Infanterie, dem Zündnadelgewehr. Benedek rettete die Trümmer seines Heeres nach Olmütz. Dorthin folgte ihm die schlesische Armee. Die beiden anderen Heere gingen geradeswegs auf Wien los. 6) Nikolsburg. Auf die Kunde von der Königgrätzer Niederlage trat Kaiser Franz Joseph, trotzdem seine Truppen in Italien siegreich gekämpft hatten, sofort Venetien an den Kaiser Napoleon ab, damit dieser es dem Könige Viktor Emanuel anbiete. In seiner Erwartung, hierdurch den sofortigen Friedensschluß mit Italien herbeiführen zu können, sah er sich jedoch getäuscht. Viktor Emanuel wollte, getreu den Bestimmungen des Bundesvertrages, nur zugleich mit Preußen Frieden schließen. Daher konnte der Erzherzog Albrecht nur mit einem Teile der Südarmee zur Rettung Wiens herbeieilen. Dahin berief er auch die seinem Oberbefehl jetzt unterstellte Nordarmee. Dieselbe fand das untere Marchthal bereits von den Preußen besetzt. Deshalb ging sie über die kleinen Karpaten und suchte über Preßburg ihr Ziel zu erreichen. Um den Besitz der genannten Stadt entspann sich am 22. Juli ein Gefecht bei Blumenau. Schon neigte sich der Sieg auf die Seite der
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