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1. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 230

1910 - Regensburg : Manz
Beginn der Schlacht. nahe aneinander, konnte man den Feind nicht sehen, bis das Gewölk sich gegen elf Uhr mittags zerteilte. Das schwedische Heer verrichtete sein Morgengebet, die Trompeter ließen Luthers Lied: „Eine feste Burg ist unser Gott" erschallen; der König selbst stimmte einen Psalm an: „Verzage nicht, du Häuflein klein!" Khevenhüller berichtet, daß er an diesem Morgen nicht dasselbe fröhliche Vertrauen gezeigt habe wie sonst. Sein hoher Geist griff prophetisch der Zukunft vor; er fühlte sich am Saume der Ewigkeit. Um seinem Waffenvolke die Zuversicht einzuhauchen, die in seiner eigenen Brust nicht auftauchen- wollte, ritt er durch die Reihen und ermunterte jede Nation insbesonders. „Liebe Freunde und Landsleute!" sprach er zu den Finnen und Schweden, „heute ist der Tag gekommen^ an dem Ihr Eure Kraft zeigen sollt. Dort steht der Feind, nicht auf hohem Berge oder hinter uuerfteiglicheu Schanzen, sondern auf freiem Felde. Daß er es jetzt zur Schlacht kommen läßt, geschieht nicht freiwillig noch in der Hoffnung auf Sieg, sondern weil er nicht länger Euren Händen entrinnen kann. Darum haltet Euch wohl, wie es tapfern Soldaten geziemt, steht fest zueinander und fechtet ritterlich für Gott, Vaterland und König! Werdet Ihr solches tun, so will ich (Such redlich belohnen; so Ihr aber nicht wacker kämpft, so schwöre ich Euch, daß Euer Gebein nicht wieder nach Schweden kommen soll." In gleichem Sinne redete er zu den deutschen Regimentern. Wallenstein hatte an diesem Tage nicht zu seinem Heere gesprochen, obwohl er die Reihen durchschritt. Der strenge Feldherrnblick, der den Schlechten unnachsichtige Strafe, den Tapfern sichere Belohnung verkündigte, wirkte mehr als alle Reden. Die Losung war: „Gott mit uns!" für die Lutherischen, „Jesus, Maria!" für die Katholiken. Nachdem beide Nationen Gustav Adolfs Anrede mit Waffengeklirr und freudigem Zuruf erwidert hatten, rief der König, die Augen gen Himmel gewendet: „Nun wollen wir in Gottes Namen barern, Jesu, Jesu, Jesu! hilf mir heute streiten zu deines heiligen Namens Ehre!" schwang das Schwert über dem Haupte und gebot „Vorwärts". Es galt, über die Lanbstraße mit den weiten Gräben zu bringen. Zur Linken des Heeres sah man die Stadt Lützen brennen, welche die Kaiserlichen angezünbet hatten, um nicht überflügelt zu werben. In des Königs nächster Umgebung befanb sich der Herzog Franz Albert von Sachsen-Lauenburg, der Hof-ntarfchau Kreilsheim, der Kammerherr Truchseß, der Ebelknabe August Leubelsing, ein Nürnberger Patriziers-Sohn, samt mehreren Offizieren der in Erfurt ausgelösten Regimenter, welche Abjutantenbienste taten, nnb zwei Reitknechte. Zu gleicher Zeit rückte Herzog Bernharb mit dem linken Flügel gegen die Winbmühlen und das befestigte Müllerhaus, die Brigaben zu Fuß in der Mitte gegen die Lanbstraße und die Batterie von sieben Kanonen, die Reiterei des rechten Flügels, 'vom König geführt, in berfelben Richtung vor. Gewehrfeuer empfing sie Vonseiten der Musketiere, die in den Gräben lagen, auch die Kanonen aus beiden feindlichen Batterien taten Schaden. Mehrere Kugeln fielen bicht bei Gustav Aböls nieber, der währenb des Vorrückens fein Pferb wechselte. Bei dem Graben angekommen, stutzten anfangs Gustav Abo Iss Reiter, folgten aber dann rasch dem König, der als einer der ersten übersetzte. Es kam zum Gefecht mit Piccolominis Kürassieren und den Kroaten. Währenbbessen war das Fußvolk in der Mitte schnell vor-gebrungen, hatte die Gräben gesäubert, die Lanbstraße überschritten, die Batterie der sieben Kanonen erobert und gegen den Feind gerichtet, zwei von den großen Vierecken bereits gelockert und bearbeitete eben das dritte, als die feindliche Reserve und die noch stehende Reiterei mit Übermacht auf die ermatteten Sieger fiel, ihnen die Kanonen wider abnahm und sie über die Lanbstraße zurückwarf, ©obalb der König auf dem rechten Flügel, der siegreich focht, Nachricht erhielt, daß sein Fußvolk weiche, stellte er sich an die Spitze des smalänbischen Regiments, bessert Oberst verwnnbet weggetragen worben war, und eilte bavon, um den Bri-

2. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 294

1910 - Regensburg : Manz
294 Rückzug der Türken. Hermann und Ludwig von Baden, die Generale Caprara und Leslie, der Fürst von Salm, zwei Herzoge von Croy und viele andere Prinzen, deren Zahl auf 33 angegeben wird, darunter der nochmals so berühmt gewordene Prinz Eugen von Savoyen, damals ein 19jähriger Jüngling. Der Kampf begann in den von Janitscharen besetzten Hohlwegen von Heiligenstadt und zog sich gegen Nußdorf hiu. Hier wurde Prinz Moritz von Croy getötet, sein Bruder, der Herzog, obwohl schwer verwuudet, war nicht zu bewegen, sich aus dem Gefechte tragen zu lassen. Langsam bewegte sich das Mitteltreffen vorwärts, die Kurfürsten von Bayern und Sachsen, unter den Fahnen des ersteren fünf Pfalzgrafen von Neuburg, sämtlich Brüder der Kaiserin, dann die Herzoge von Württemberg, von Sachsen-Eisenach, Sachsen-Weißenfels, Lauenburg, Brauuschweig-Lüueburg, Holstein, der Markgraf von Brandenburg-Bayreuth mit ihren Völkern, zuletzt die Franken und Schwaben unter dem Fürsten vou Waldeck. Zuerst schlossen sich die Sachsen an die Kaiserlichen an und nahmen teil an dem Kampfe um Nußdorf und Heiligenstadt. Allmählich rückten die andern Heerhaufen vor; aber erst um zwei Uhr nachmittags, als auch die Polen die Schwierigkeiten der Bergwege überwunden hatten und aus dem Walde von Dornbach heransstürzten, wurde die Schlacht allgemein. Durch ihr Ungestüm zu weit vorwärts getragen und von der Hauptmacht des Wesirs aufgenommen, geriet die polnische Reiterei anfangs in große Not. Stanislaus Potocki, Maczinski und andere Tapfere fielen. Mit lauter Stimme rief der König deutsches Fußvolk herbei. Da machte das rechtzeitige Erscheinen bayerischer und kaiserlicher scharen ihm Luft und zu derselben Zeit drängte der Herzog von Lothringen auf dem rechten Flügel die Türken nach den Vorstädten zurück. Gegen sechs Uhr abends war auf dieser Seite das Lager in den Händen der Deutschen. Der Herzog aber, besorgt, durch den Reiz der Beute den Sieg zu verlieren, erteilte den Befehl, nichts anzurühren, sondern nach der Vorstadt Rossau vorzurücken. Eine Stuude später hatten auch die Polen den Feind überwältigt und drangen von der andern Seite in das Lager. Das türkische Heer hätte vernichtet werden können, gewann aber durch die einbrechende Nacht und durch den Verzug, den die Plünderung der Schätze des Lagers in die Verfolgung brachte, soviel Zeit zum Rückzüge, daß es noch Tausende von gefangenen Weibern und Kindern mit sich hinwegsühren konnte. Doch in der Freude des Sieges und der Rettung rechteten weder die Siegesgenossen noch die Geretteten über dieses Versäumnis. „Der Kurfürst von Bayern," schrieb der König am folgenden Tage an seine Gemahlin, „der Fürst von Waldeck und viele andere Reichsfürsten umarmten und küßten mich. Die Generale ergriffen meine Hände und Füße, die Obersten und Offiziere samt den Regimentern zu Roß und zu Fuß riefen mir zu: Unfer braver König! Heute früh kam der Kurfürst von Sachsen samt dem Herzog von Lothringen zu mir, mit denen ich gestern nicht habe sprechen können, weil sie ans der äußersten Spitze des linken Flügels gestanden, auch der Gouverneur von Wien, Graf von Stahremberg, kam mit vielem Volk hohen und niedrigen Standes mir entgegen, jedermann hat mich geherzt, geküßt und Retter genannt. Hierauf habe ich zwei Kirchen besucht, da sich ebenmäßig nicht wenig Leute bemühten, mir die Hände, ja Füße und Kleider zu küssen, die meisten mußten aber zufrieden sein, daß sie nur den Rock anrühren konnten. Man hörte überall rufen: Laßt uns die streitbare Hand küssen! Ich bat die deutschen Offiziere, daß dies möchte verwehrt werden, dessenungeachtet wurde fortwährend das Vivat Rex! gerufen. Zu Mittag speiste ich bei dem Gouverneur und ritt nach der Tafel hinaus in das Lager; da hat mich dann das gemeine Volk mit aufgehobenen Händen von Wien bis zum Tore hinausbegleitet. Die Reichs-fürsten sind meist alle beieinander versammelt und der Kaiser tut mir zu wissen, daß er nur etliche Meilen von hier sei; allein weil ich dem Feinde nacheilen muß, werde ich für diesmal

3. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 466

1910 - Regensburg : Manz
466 „Die Schlacht über den Wolken". Bonapartes Aufruf an das Volk in Kärnten. brannte der Kampf auf allen Punkten; vergeblich hielten die Franzosen ihre Bajonette entgegen. Das Dreinschlagen mit umgekehrten Stutzen war das Lieblingsgefecht der Baueru, es dröhnte Schlag auf Schlag. Diese Schläge und das klägliche Heuleu der Feinde, die unter den fürchterlichen Streichen sielen, hallten durch den Spingeser Wald; nur da und dort hörte man einen Schuß, der einen feindlichen Offizier durchbohrte. In dem Dorfe warf sich eine durch das Gefecht ermattete Truppe von Bauern in den Friedhof, Korporal Türk sprengte die Turmtüre und zog die Sturmglocke. Geschützt durch die Brustwehr, schlugeu die Bauern die stürmenden Feinde immer wieder zurück. Da sah man unter andern ein Mädchen von Spinges mit zusammengegürtetem Unterkleide und wallendem Haare die andringenden Franzosen mit einer eisernen Gabel von der Friedhofmauer hiuabftoßeu. Auf den Spingeser Feldern lagen die Leichen der Feinde in großer Zahl, meist mit zerschlagenen Köpfen, und wo der Bauer nur noch das mindeste Röcheln spürte, wurde die Hirnschale vollends zerschmettert. Pardon wurde nicht gegeben noch genommen. Furcht und Schrecken vor dem Landsturm verleidete den Franzosen den Aufenthalt in Tirol. Am 5. April abends 8 Uhr verließ Joubert Brixeu, um durch das Pustertal abzuziehen, und suchte so schnell als möglich Villach zu erreichen. Massena und Bonaparte gegenüber mußte die Verteidigung des Erzherzogs Karl bei der Übermacht des Feindes nur ein fortwährender Rückzug werden. Er hatte hinter dem Tagliamento Stellung genommen; aber es gelingt ihm nicht, Bonaparte aufzuhalten. Seinen rechten Flügel sandte er nach Tarvis; er hoffte, derselbe werde am 20. März das Ziel erreichen und Maffenn zuvorkommen, während er selbst dem Gegner den Übergang über den untern Jsonzo streitig machen wollte. Allein am 20. März war der rechte Flügel noch einige Meilen von Tarvis entfernt, weil sein Nachtrab angefallen worden war; Mafsena aber hatte schon den Paß besetzt. Bonaparte war dem Erzherzog auf dem Fuße gefolgt und bemächtigte sich der venetianischen Stadt Palmauuova mit ihren Vorräten. Gradiska fällt. Karl eilte, so rasch er konnte, nach Villach, nahm einige Abteilungen, die vom Rhein eingetroffen waren, mit sich, um Tarvis anzugreifen und Mafsena zu verjagen, gewinnt den Paß und setzt sich mit 6000 Grenadieren fest. Aber Mafsena kehrt mit seiner ganzen Division zurück. Mehrmals setzt der Erzherzog sein Leben der äußersten Gefahr aus, immer wieder führt er feine Reiter in den Kampf, ganze Reihen von Reitern stürzen und brechen auf dem Eise zusammen. Es war „die Schlacht über den Wolken", wie Bonaparte sie nannte. Der Erzherzog kehrt erst um, als nur noch acht Mann bei ihm aushielten. Jetzt standen die Franzosen auf der Höhe der Alpen und konnten mit 50,000 Mann gegen Wien marschieren. Aber trotz dieser Siege war Bonaparte von ernsten Sorgen niedergedrückt. Von Süden kamen schlimme Nachrichten; in den venetianischen Provinzen war ein blutiger Aufstand gegen die Franzosen ausgebrochen. In Ungarn regte es sich, in Österreich, in Wien stammte Kriegsbegeisterung auf; darum erließ Bonaparte von Villach aus einen beruhigenden und zur Lieferung von Lebensrnitteln einladenden Aufruf an das Volk von Kärnten und ließ ihn in Trieft in alle Sprachen der Monarchie übersetzen und besonders viele Exemplare in ungarischer Sprache abziehen. Auch wandte er sich in einem schlauen Schreiben an Erzherzog Karl, worin er seiner Friedensstimmung Ausdruck gab. Und doch bewilligte er Meerroaldt und Bellegarde, die zu Unterhandlungen in Judenburg bei ihm eintrafen, nicht einmal einen Waffenstillstand auf zehn, sondern nur auf sechs Tage. Das österreichische Heer war geschlagen; aber in Wien bildete sich ein Korps von Freiwilligen; Studenten und Kaufleute meldeten sich; in kurzer Zeit hatten sich 40,000 eingeschrieben. Prinz Ferdinand von Württemberg, der Schwager des Kaisers, sollte ihr

4. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 503

1910 - Regensburg : Manz
Volkserhebung. Chasteler rückt in Tirol ein. Hofer über den Jaufen. 503 Mißhandlung der vom Volke hochverehrten Geistlichkeit erbitterte die Tiroler hauptsächlich die ungewohnte Rekrutierung, die Erhöhung der Steuern und Abgaben, die Wiedereinführung des Stempels, von dem sich die tirolischen Stände mit einer großen Geldsumme losgekauft hatten, die Herabsetzung der Landschafts-Obligationen auf die Hälfte des Neunwertes, die Abschaffung der tirolischen Landschafts-Uniform. Endlich war dem Volke das neue bureau-kratische Verfahren und die Polizei, das Eindringen fremder Schreiber und Schnüffler in fein altes einfaches Gemeinde- und sogar in sein Hauswesen tödlich verhaßt. Doch hielt es geduldig aus, um zu rechter Zeit loszuschlagen. Im Dezember 1808 erhielt der Kaffeewirt Franz Anton Nessing in Bozen, mit welchem Erzherzog Johann in geheimer Verbindung geblieben war, die Nachricht aus Wien, daß Österreich im nächsten Frühjahr Frankreich den Krieg erklären werde, und trat sofort mit vertrauten Männern zusammen, um die Rolle vorzubereiten, welche Tirol für diesen Krieg übernehmen sollte. Um aber die Volkserhebnng in Tirol mit den Operationen der österreichischen Heere in Einklang zu bringen, reiste Nessing mit Andreas Hofer, Sandwirt von Passeier, der sich als Schützenhauptmann schon 1796 im Kampfe gegen Joubert hervorgetan hatte, und Peter Huber, Wirt von Bruneck, auf geheimen Wegen nach Wien. Hier wurde alles verabredet und bei der Heimkehr der Aufstand insgeheim organisiert. Erst wenn das österreichische Armeekorps unter dem Marquis von Chasteler aus Tiroler Boden stünde, wollte man losbrechen. Am 9. April rückte Ehastelers Vorhut ins untere Pustertal ein und schon an demselben Tage schlug das Landvolk im obern Pustertale, angeführt von Peter Kemenatcr, Wirt in Schabs, die vorgeschobenen Posten der Bayern zurück. Am folgenden Tage zogen 3600 Franzosen unter General Biffon, die von Mantua kamen und zur großen Armee Napoleons stoßen sollten, durch die Brixener Klause irrt engen Felsentale des Eisack, Der Schühenhauplmann wurden aber vom bewaffneten Landvolk mit solchem Un- Joseph Speckbacher, gestirnt angegriffen, daß sie eilends durch Brixeu ihren Weg nach Deutschland fortsetzten. General Lemoine, der mit einem kleinen Korps nachfolgte, floh nach Italien zurück. Auch der bayerische Oberstleutenant Wrede, der in Brixen kommandierte, sah sich bald gezwungen, Bisson nachzueilen. Gegen alles Erwarten blieb Chasteler aus, so daß die Tiroler Bauern den Kampf allein ausfechten mußten. Unterdessen war in der Nacht Andreas Hofer mit den Bauern von Paffeier über den Jausen gestiegen und griff (am 11.) 2 Kompagnien Bayern unter Major Speicher an, die auf der Sterzinger Moosstäche aufgestellt waren. Unter dem Schutze von 2 großen Heuwagen, welche 2 junge Mädchen lenkten, drangen die Paffetrer vor und nahmen die Bayern gefangen. An demselben Tage sammelten sich die Sturmmäimer im obern und untern Jnntal Schon am 10. gaben kleine Bretter mit roten Fähnchen, die den Inn hinunterschwammen, das Zeichen. Die Oberinntaler führte Martin Tetmer, ein Vtntschgauer, der aber schon lange als Tabaksverleger in Klagenfnrt gelebt hatte. An der Spitze der Unterinntaler standen der Kronenwirt Joseph Straub von Hall und Joseph Speckbacher, „der Mann von Rinn", der in jungen Jahren als verwegener Wildschütz die Wälder durchstreifte, was bei den Tirolern

5. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 504

1910 - Regensburg : Manz
504 Erste Befreiung Tirols. Die Bayern rücken durch den Strubpaß wieder ein. als nichts Unrechtes galt. Diese Haufen drangen gegen Innsbruck vor, wo General Kinkel mit einem bayerischen Infanterieregiment und einigen 100 Mann Reiterei lag, und warfen dessen Vorposten schon am 11. unter mörderischem Feuer zurück. Am 12. stürmten sie die Stadt. Während General Kinkel schon mit Teimer unterhandelte, ritt der tapfere Oberst Dietsnrth, obgleich von 2 Kugeln getroffen, immer noch durch die Straßen, die Soldaten anfeuernd, sich von gemeinen Bauern nicht überwinden zu lassen; aber eine 4. Kugel streckte ihn zu Boden. Kinkel kapitulierte und alle seine Soldaten wurden gefangen, nicht ein Mann entkam. Als nun am 13. früh Bisson und Wrede von Sterzing ankamen und vor Innsbruck erschienen, sahen sie sich plötzlich von allen Seiten umringt und mußten sich nach kurzem Kampf ergeben. Sie wollten als Soldaten die Waffen vor Soldaten niederlegen. Da aber Chasteler immer noch nicht da war, sah sich Teimer genötigt, eine alte Uniform anzuziehen, gab sich für einen österreichischen Major aus und unterzeichnete die Kapitulation. So hatten die entschlossenen Bauern binnen 2 Tagen gegen 6000 Bayern und Franzosen mit mehr als 100 Offizieren und 2 Generalen gefangen genommen. Man brachte sie nach Salzburg, die Bayeru vou Männern, die Franzosen aber zur Demütigung für ihren Übermut von Weibern geführt. 2 Ziller-talerinnen zogen mit den eroberten französischen Adlern voran. Chasteler und der vom Kaiser Franz für Tirol ernannte Zivilintendant, der bekannte Geschichtschreiber und Archivar Freiherr von Hormayr, kamen erst am 14. gemächlich in Innsbruck an. Letzterer erließ schwülstige Proklamationen und fing in bureaukratischer Manier zu regieren an, was um so weniger gefiel, als er besondern Eifer bewies, Geld einzutreiben und nicht einmal alles quittierte. Chasteler verließ Innsbruck wieder, um ein von Italien her unter Baraguay d'hilliers eingedrungenes französisches Korps von Bozen und Trient zurückzutreiben, wobei ihm die Tiroler unter Hofer Erzherzog Johann. gute Dieuste leisteten. Napoleon konnte bei den erbärmlichen Maßregeln Chastelers ziemlich sicher sein, schickte jedoch nach dem Kampfe bei Negensburg den Marschall Lesebvre, Herzog von Danzig, mit dem bayerischen Armeekorps nach Tirol, um die Empörung daselbst niederzuschlagen. Unter seinem Oberbefehle standen die drei bayerischen Divisionen Kronprinz, Wrede und Deroy. Wrede rückte gegen Paß Strub, Deroy gegen Kufstein vor. Bei dem Strubpasse standen nur die Kompagnie der Stadt Kitzbühel unter dem Hauptmanne Joseph Hechenberger und die Kompagnie von Jochberg unter Anton Oppacher. Am 11. Mai griff Wrede mit einem fürchterlichen Geschützfeuer den Paß an. Vier wütende Stürme wurden von den Tirolern in neunstündigem Kampfe siegreich abgeschlagen. Siebzig Tiroler lagen schwerverwundet auf dem Kampfplatze. Der heldenmütige Oppacher verließ feinen Posten erst, als eine leichte Abteilung, von einem Reichenhaller Jäger geführt, den Paß umgangen hatte und ihm in den Rücken gekommen war. Am folgenden Tage hielt Chasteler gegen die beiden Divisionen Wrede und Deroy, der mittlerweile Kufstein genommen hatte, bei Wörgl in einer ganz offenen Gegend stand, nachdem er die besten Gebirgspositionen zu verteidigen versäumt hatte. Seine 3000 Mann schlugen sich brav, erlagen aber der Übermacht und verloren alle Kanonen. Als er auf der Flucht einen Augenblick in Hall ausruhte, machte ihm das Volk Vorwürfe, die nur allzu gerecht waren. Die Bayern aber rückten dem Fliehenden im weit offenen Tale nach und nahmen mit Brand und Mord für die Gefangen-

6. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 508

1910 - Regensburg : Manz
508 Tie Sachsenklemme. Aus einer Schlucht des Schneeberges im Passeier erließ Hofer, der sich einige Zeit verborgen hielt, feine Mahnrufe zur Bewaffnung. „Nur g'schwind und nichts versäumt, es gehet leicht!" schlossen seine Laufzettel. Das Volk zog ihm in Massen zu; mit Hilfe seiner treuen Uuterbesehlshaber sah er sich bald in den Stand gesetzt, dem schon weit vorgedrungenen Feinde auf allen Punkten Halt zu gebieten. Der Marschall hatte die Division Rouyer über den verlassenen Brenner-geschickt und Sterzing besetzen lassen. Sie sollte über Vrixen und Bozen nach Italien vordringen und sich mit Geueral Rusca vereinigen, der von dorther eindrang. Aber Hofer hatte die Berge besetzt und an den engsten Stellen des Weges oben ans den Felsen dicke §?■ Episode aus der Schlacht bei Wagram am 6. Juli 1809. Fürst Johannes von Liechtenstein reitet über die Köpfe der in einem Graben stehenden Infanterie hinweg. Nach einem Gemälde im Besitze Sr. k. k. Hoheit des Erzherzogs Friedrich. Lärchenstämme floßartig verbanden und mit Steinen beschwert bereit legen lassen, um sie durch Weiber und Kinder auf den Feind herabwälzen zu lassen, während die Männer aus ihren Stutzen ein tödliches Feuer eröffnen sollten. Am 4. August betraten die Sachsen ahnungslos als Avantgarde in der Schwüle des Mittags das im tiefsten Schweigen ruhende Tal des Eisack, als plötzlich die Steinlawine herabbrauste unter ungeheurem Krachen, das ringsum von den Bergen widerhallte, Mann und Noß und Kanonen begrub und zum Teil in den Fluß schleuderte. Die Soldaten meinten, die Berge stürzten auf sie herab. General Rouyer mit dem Hinterteile der Kolonne floh augenblicklich nach Sterzing zurück, zwei sächsische Bataillone aber, welche die Spitze gebildet hatten, blieben abgeschnitten in Oberau und mußten sich, 683 Mann stark, gefangen geben.

7. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 511

1910 - Regensburg : Manz
Dritte Befreiung. Hofer übernimmt die Regierung des Landes. 511 alle Führer waren auf ihren Posten, Hofer, Mayr, Kemeuater, Haspinger, Speckbacher, Graf Mohr; nur Straub, der sich dem Feinde freiwillig gestellt hatte, fehlte. Auf allen Punkten blieben die Bauern Sieger und warfen den Feind in die Ebene. In der folgenden Nacht fiel der Regen in Strömen und Lefebvre benützte das Wetter und zog mit allen seinen Truppen davon. Unterdessen war auch der grausame General Rusca mit einer französischen Kolonne im Pustertale bis Lienz vorgerückt und hatte bereits über 200 Bauernhöfe und mehrere Kirchen in Brand gesteckt. Georg Hanger, ein Akademiker aus Freiburg, der schon bei den Kämpfen in Vorarlberg sich ausgezeichnet hatte, kam mit einem Teile seiner Kompagnie zu einem Bauernhause, wo er eine Anzahl Stürmer fand, die vor einem an der Mauer hängenden Kruzifixe beteud auf den Knien lagen. Mit jugendlichem Feuer rief er sie zur Verteidigung der bedrohten Klause auf, und als sie sich nicht sogleich erhoben, riß Festung Kufstein. er das Kreuz von der Mauer, hielt es hoch empor und beschwor alle, für die Religion und das geliebte Vaterland einen letzten Versuch zu wagen. Nun erklärten sich alle bereit, ihm zu folgen und mit dem Kreuze in der Hand eilte er ihnen voran und schlug die plündernden Feinde, tapfer unterstützt von einem Aufgebot der Bauern unter Anton Steger, den Hofer als Kommandanten für das Pustertal ausgestellt und der aus Zorn über die Mordbrennerei Ruseas diesen zu braten gedroht hatte. Unter beständigen Gefechten vom 3. bis 11. August wurde Rusca aus dem Lande gejagt. Ein anderes französisches Korps unter General Peyri, das von Verona kam, kehrte alsbald wieder um. Auch die Scharuitz wurde deu Bayeru entrissen. Ganz Tirol war befreit. Hofer nahm in Innsbruck in der Hofburg die Regierung des Landes in die Hand und hielt, ohne im geringsten von der schlichten bäuerlichen Einfachheit abzuweichen, eine strenge und musterhafte Ordnung als „Oberkommandant von Tirol , von allen Volksführern ohne Eifersucht anerkannt, vom Volke unsäglich verehrt

8. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 462

1910 - Regensburg : Manz
462 Zivilehe mit Josephine Beauharnais. Bonaparte Obergeneral in Italien. Siege. Die klägliche Lage des Konvents war Bonaparte nicht entgangen; aber er hatte die Sache als einen rein militärischen Auftrag der Regierung betrachtet. Nun erhielt er sofort die Stelle eines Generals der Truppen in und um Paris; allein er bewarb sich lieber um das Kommando in Italien, zufrieden, vorerst seinen Namen auch in der Hauptstadt geltend gemacht zu haben. Daß er seinen Zweck erreichte, dazu trug viel seine Heirat mit Josephine Beauharnais bei. Barras hatte ihm zur Ehe mit ihr geraten, obgleich sie älter war als er und lieber eine ihrer jüngeren Verwandten dem jungen General zugeführt hätte. Am 9. März 1796 spät abends wurde die Zivilehe bloß vor einem Notar geschlossen. Der Gemahl fühlte sich überglücklich. Die Anmut Josephiueus und die Freiheit ihres Benehmens fesselte ihn. Einige Tage vorher (23. Februar 1796) war Bonaparte zum Obergeneral des Heeres von Italien ernannt worden, bald ging er ohne seine Gemahlin dahin ab. Er fand das Heer im trostlosesten Zustande, ohne Bekleidung, Lebensmittel, Geld und Disziplin. Bonaparte warf die bisherigen Verpflegungstheorien ganz über den Haufen, nahm, wo etwas zu nehmen war, wühlte seine Leute, unbekümmert um die Vorschriften von Paris und um politische Farbe, wenn sie nur tüchtig waren (und darin hatte er den schärfsten Blicks er schritt zum Kriege, weil dieser der Not allein abhelfen konnte. Sein System war neu, überraschend, genial. Er verstand meisterhaft, schnell und Napoleon Bonaparte auf der Brücke von Lodi. im geeigneten Augenblick seine Massen auf dem rechten Punkt zu vereinigen und damit den noch unvereinigten Feind zu überwältigen. Später, als ihm gewöhnlich die Überzahl zu Gebote stand, benutzte er diese, mit Hilfe einer furchtbaren Artillerie, die stets seine Lieblingswaffe blieb, das Zentrum der Feinde zu durchbrechen. Das glückliche Gefecht vou Mouteuotte und Millesimo (12. April) eröffnete die Reihe seiner Siege, für die der erste glückliche Erfolg entscheidend geworden war. Die Tage von Dego (14. und 15.) Ceva, (17.), Mondovi (23.) sprengten die Vereinigung der Österreicher und Piemontesen. Geschickt bewog Bonaparte den König Viktor Amadeus zu dem Waffenstillstände von Cheraseo und zu einem Separatfrieden. Nun rückte er gegeu Beaulieu und die Österreicher in die reiche Lombardei vor. Beanlien ging über den Po zurück. Parma schloß Waffenstillstand gegen 2 Millionen in Silber, 1600 Pferde, eine Menge Lebensmittel,

9. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 532

1910 - Regensburg : Manz
532 Brand von Moskau, Manifest Alexanders. oder Fremde oder Leute aus der Hefe des Volkes waren, aber fein Maun von Ansehen, weder vom Adel noch vom Klerus oder aus dem Kaufmannsstande." Am 14. September traf die französische Avantgarde, stets von dem unerschrockenen Murat geführt, auf den Höhen vor Moskau ein und stieß ein Freudengeschrei aus, als sie die vergoldeten Kuppelu des Kreml gewahrte. Die Arrieregarde Kntusows, die hier staud, zog sich sogleich zurück. Man fand die Stadt verödet, so daß man eine Falle vermutete; bald aber erkannte mau, daß sie von ihren Einwohnern verlassen sei. Vergebens erwartete Napoleon am Tore die Ankunft einer offiziellen Deputation. Als feine erschien, zog er am 15. September ein und nahm seine Wohnung in dem Zarenpalast ans dem Kreml. Während der Nacht brach eine Feuersbrunst aus. Es gelang, ihrer Herr zu werden; allein bald loderte eine neue auf und als sich am 16. ein Orkan erhob, gewann das Feuer immer mehr Gewalt, man konnte seiner nicht mehr Herr werden. Bis zum 20. griff es alles verzehrend um sich. Düsteren Blickes schaute Napoleon dem Feuermeere zu. Immer näher, immer näher kamen die Flammen, die jeden Ausgang bedrohten. Murat, Eugen, Bessieres stehen den Kaiser auf den Knien an, den Kreml zu verlassen. Nur eine einzige gewundene Straße scheint noch Rettung zu bieten. Napoleon geht voran trotz des Knisterns, trotz des Krachens der einstürzenden Häuser. Die Luft ist so heiß, daß man kaum zu atmen vermag. Da kommen einige Soldaten vom ersten Korps und erkennen den Kaiser mitten im Flammenwirbel. Sie fuhren ihn über rauchende Trümmer hinweg. Davonst, verwundet, der sich durch die Flammen tragen läßt, will Napoleon suchen, mit ihm zu sterben oder ihn zu retten. Er begegnet ihm, wirft sich ihm voll Freude in die Arme und der Kaiser drückt ihn an sich mit jener Ruhe, die ihn auch in der größten Gefahr nie verließ. Endlich in der Nacht erreichten sie das Schloß Petrowski. Viele Stunden von Moskau sahen die Soldaten Kutusows den Himmel vom Feuer gerötet und wurden, wenn der Wind von der Stadt her wehte, mit Asche überschüttet. 6500 Häuser und 500 Paläste sanken zusammen. Wer war der Urheber dieses entsetzlichen Unglückes, das die Franzosen ihrer Winterquartiere beraubte, aber Rußland rettete? Der Graf Rostoptschin, den die allgemeine Stimme als Urheber nennt, weist die Verantwortlichkeit in seiner Schrift zurück. Vielleicht handelte die in Moskau ohne Subsistenzmittel zurückgelassene Bevölkerung ans eigenem Antriebe und weniger aus Patriotismus, als aus Wut gegen die Adeligen und Reichen, die sie in diesem Augenblicke ebensosehr wie die Franzosen haßte. Wie dem auch sei, diese unerwartete Entwicklung des russischen Feldzuges machte auf den Kaiser Alexander einen tiefen Eindruck und bestimmte ihn zu jener religiösen Richtung, der er sich von nun an hingab. Er entschied sich mit aller Festigkeit, dem Wunsche seines Volkes zu folgen und aus keine Friedensunterhandlungen einzugehen, bevor nicht der Feind das russische Gebiet geräumt hätte; hierzu verpflichtete er sich feierlich in seinem Manifeste vom 20. September. Napoleon hatte ihm geschrieben und hierauf den General Lanriston in Kntusows Lager gesendet; allein er wartete vergebens auf eine Antwort. Der listige Generalissimus hielt ihn absichtlich hin und so verlor der große Mann einen vollen Monat, der ihm einen glücklichen Rückzug über Smolensk hätte sichern können. 2. Endlich, in der Frühe des 19. Oktober, begann der Abzug. Napoleon verließ Moskau am 20. früh zu Pferd. Er ließ Mortier zurück; aber plötzlich erging an diesen der Befehl, mit den ihm anvertrauten 10,000 Mann zu folgen, den Kreml zu sprengen und so viele Verwundete und Kranke als möglich mitzunehmen. Die mit Beute beladene Armee zählte noch 100,000 Mattn, ohne von dem rechten oder linken Flügel zu sprechen, deren Operationen in Litauen und Wolhynien nicht unterbrochen worden waren. Die Kavallerie war zum

10. Charakterbilder aus der Geschichte der Apostasie der Völker - S. 534

1910 - Regensburg : Manz
534 Den Soldaten Napoleons „fallen die Waffen aus der Hand." der Feinde, die sie von allen Seiten beunruhigen. Als man am 11. in Smolensk anlangte, hatte man 18 Grad R. Kälte. In diesem Augenblick erließ Kutusow einen begeisterten Aufruf an seine Armee und befahl den Korps von Wittgenstein und Tschitschagow, die bis jetzt zurückgehalten waren, so zu manövrieren, daß sie Borisow an der Beresina gewännen. Zu Smolensk bestand die französische Armee, Dank der Trägheit Kutusows, noch aus 60 bis 70,000 Mann, von denen jedoch nur 40,000 ihre Organisation behielten. Man konnte sich hier nicht aufhalten, wenn man sich nicht von dem Übergange bei Krasnoi abgeschnitten sehen wollte; nach einigen Rasttagen setzte man daher den Rückzug auf Borisow fort. Dessenungeachtet war Miloradowitsch bereits hier angelangt, um den Flüchtigen den Weg zu verlegen; es war kein Rückzug mehr auf dem man sich befand, man war in völliger Napoleon an der Beresina. Auflösung und es hing nur von Kutusow ab, hier den letzten Rest der Franzosen zu vernichten. Sie verloren noch viele Leute in den Gefechten bei Krasnoi (15, 16. und 17. November). Napoleon schwebte von neuem in Lebensgefahr. Eugen, Ney, Sebastiani, Exelman vollbrachten Wunder der Tapferkeit. Man konnte den Marsch fortsetzen; allein der Frost trat wieder ein und lähmte alle Arme und alle Willenskraft. Schwärme von Kosaken griffen unablässig die unglücklichen Franzosen an und die bewaffneten ergrimmten Bauern vollendeten, was so viele Plagen übrig gelassen hatten. Im Augenblicke, als man das alte Rußland verließ, um in Litauen einzuziehen, wurde die Witterung gelinder und Tauwetter trat ein. „Es ist zu spät!" ruft Segur schmerzlich; ja, es war ein Übel mehr, denn man rechnete aus das Eis für den Übergang über die Beresina. Man kam hier unweit Borisow, neun Meilen diesseits Minsk ein und vereinigte die Korps von Victor und Oudiuot, die noch in guter Ordnung marschierten. Die mehr als 192 m lange Brücke, auf welcher man hier diesen Nebenfluß des Dnjepr mit einer Tiefe
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