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1. Das erste Geschichtsbuch - S. 38

1892 - Gera : Hofmann
20. Blücher in der Schlacht an der Katjbach. (Nach Bleibtreu.) Die böhmische Armee trieb Napoleon siegreich zurück. Als ihr aber ein Marschall den Rückweg abschneiden wollte, wurde er bei Nollen-borf durch Kleist geschlagen und gefangen. Bei Dennewitz besiegte Bülow den Marschall Ney, den „Tapfersten der Tapfern". Bei Wartenbnrg an der Elbe siegte Jork über die Franzosen, so daß sich nun die schlesische mit der Nordarmee vereinigte. Da konnte sich Napoleon bei Dresden nicht mehr halten und zog mit seinen Scharen auf die Ebene bei Leipzig. 11. Die Völkerschlacht bei Leipzig brach Napoleons Macht am 18. Oktober 1813. Über eine halbe Million Streiter und 1500 Kanonen kamen bei Leipzig zusammen und thaten ihre blutige Arbeit. Das verbündete Heer war großer als das französische, aber es sammelte sich langsam und stand unter verschiedenen Führern; das französische stand bereit und gehorchte dem Befehle eines gewaltigen Kriegsherrn. Am 16. Oktober gaben drei weiße Leuchtkugeln aus Schwarzenbergs und drei rote aus Blüchers Lager das Zeichen zum Angriff. Um die Dörfer Wachau im Süden und Möckern im Norden raste der Kampf. Von dem Kanonendonner erbebte die Erde und zersprangen die Fenster. Anfänglich war Napoleon im Vorteil. Er ließ schon die Glocken läuten und Siegesboten nach Paris eilen. Aber er hatte zu früh gejubelt. Blücher hatte am Abend nach unglaublichen Anstrengungen

2. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 339

1899 - Gera : Hofmann
339 marschierte durch Schlesien und die Sudetenpässe nach Böhmen. Mit unvermuteter Schnelligkeit, welche die Österreicher „affenähnliche Ge- schwindigkeit" nannten, erschienen die Preußen an den Ausgängen der Gebirgspässe und erzwangen den Eintritt in Böhmen. Die Elb- und die erste Armee vereinigten sich nach einigen siegreichen Gefechten und besiegten bei Münchengrätz (28. Juni) und Gitschin (29. Juni) den österreichischen General Clam Gallas, dessen Korps sich in wilder Unordnung zurückzog. Bei Trautenau wurde (27. Juni) ein Flügel der kronprinzlichen Armee zurückgedrängt, aber schon den folgenden Tag rückte die Garde mit unwiderstehlicher Tapferkeit vor und warf das Gablenzsche Korps in voller Auflösung zurück. Beim Ausgang der Pässe von Nachod erfocht der alte General Steinmetz einen glänzenden Sieg (27. Juni). Weit und breit war das Feld mit weißen öster- reichischen Uniformen besäet, und die Gefangenen wurden wie Schafe zusammengetrieben. Den 28. folgte der Sieg bei Skalitz, den 29. der bei Schweineschädel und die Einnahme von Königinhof. — Infolge dieser Niederlagen zog sich der österreichische Oberfeldherr Benedek in eine befestigte Stellung auf den Höhen von Chlum, Lipa und Sadowa zurück und erwartete den Angriff der Preußen. o) Die Entscheidung. Am 30. Juni traf König Wilhelm bei der Armee ein, entbot ihr Gruß und Dank und wurde mit unendlichem Jubel begrüßt. Schon den 3. Juli entbrannte die entscheidende Schlacht bei Königgrätz. Mit Todesverachtung rückte die Armee Friedrich Karls durch den Wald und das regennasse Feld den befestigten Höhen entgegen; aber einen entsetzlichen Granatenhagel spieen die österreichischen Geschütze über sie aus, denn die Österreicher hatten genau die Entfernungen ab- gemessen und sich sogar Zeichen an den Bäumen eingeschnitten. Schaurig war der Sturmlauf durch den Wald von Sadowa unter den sausenden und pfeifenden Kugeln und den krachenden Ästen und Bäumen. In sechsstündigem Kampfe erschöpften die Tapferen ihre Kräfte, ohne doch des Feindes Meister werden zu können. Etwas besser ging es auf dem rechten Flügel, wo Herwarth von Bittenfeld unter großen Schwierig- keiten endlich die tapferen Sachsen zurückdrängte. Auf einer Höhe überwachte der König den Gang der Schlacht. „So sieht ein König aus, der siegen will!" Gegen Mittag stand die Schlacht, und alle Augen richteten sich sehnsüchtig nach Osten, woher der Kronprinz kommen mußte. Dieser hatte erst vier Uhr morgens den Marschbefehl erhalten und sich ungesäumt auf den mehrstündigen und höchst schwierigen Weg gemacht. Nachmittags endlich ging die Kunde durch die Armee: „Der Kronprinz ist da!", und neue Kraft durchdrang die erschöpften Krieger. In unwiderstehlichem Ansturm ging es von allen Seiten vorwärts. Den Truppen des Kronprinzen gelang es, Chlum, den Schlüssel von Benedeks Stellung, zu nehmen. Da sah Benedek, der bis dahin in kühler Ruhe seine Befehle erteilt hatte, daß die Schlacht verloren war, und gab den Befehl zum Rückzuge. Der Kanonendonner verstummte plötzlich, und in wilder Flucht wälzte sich der verwirrte Heeresknäuel gegen die Festung Königgrätz. Noch ein großartiges Reitergefecht entspann sich, in dem 22*

3. Geschichts-Leitfaden für Bürger- und Mittelschulen - S. 269

1892 - Gera : Hofmann
269 sogar Zeichen an den Bumen eingeschnitten. Schaurig war der Sturm-lauf durch den Wald von Sadowa unter den sausenden und pfeifenden Kugeln und den krachenden sten und Bumen. In sechsstndigem Kampfe erschpften die Tapferen ihre Krfte, ohne doch des Feindes Meister zu werden. Etwas besser ging es auf dem rechten Flgel, wo Herwarth von Bittenfeld unter groen Schwierigkeiten endlich die tapfern Sachsen zurckdrngte. Auf einer Hhe berwachte der König den Gang der Schlacht. So sieht ein König aus, der siegen will!" Als ihn Bismarck aus dem Granatenfeuer entfernen wollte, da sagte er: Ich kann doch nicht davon reiten, wenn meine brave Armee im Feuer steht!" Gegen Mittag stand die Schlacht, und und Augen richteten sich sehnlich nach Osten, woher der Kronprinz kommen mute. Derselbe hatte erst 4 Uhr morgens den Marschbefehl erhalten und sich ungesumt auf den mehrstndigen, schwierigen Weg gemacht. Nachmittags endlich ging die Kunde durch die Armee: Der Kronprinz ist da!" und neue Kraft durchdrang die erschpften Krieger. Unwiderstehlich ging es von allen Seiten vorwrts. Den Truppen des Kronprinzen gelang es, Chlnm, den Schlssel von Benedeks Stellung, zu nehmen. Da sah Benedek, da die Schlacht verloren war, und gab den Befehl zum Rckzge. Der Kanonendonner verstummte Pltzlich, und in wilder Flucht wlzte sich der verwirrte Heeresknuel gegen die Festung Kniggrtz. Noch ein groartiges Reitergefecht entspann sich, in dem die berhmte sterreichische Reiterei von der preuischen geworfen wurde. Nicht enden wollte der Jubel der Truppen, als ihr König sie auf dem Schlachtfelde begrte. Der herrliche Sieg war mit 10000 Gefallenen erkauft. Die sterreicher hatten 24000 Tote und Verwundete, 20000 Gefangene, 174 Kanonen, 11 Fahnen und vieles Kriegsmaterial eingebt. d) Der Friede. Im Siegesfluge folgten nun die Preußen den Flchtigen auf dem Fue. Schon winkte in der Ferne der hohe Stephansturm von Wien. Da wurden in Nikolsbnrg die Friedens-bedingnngen vereinbart, die der Friede von Prag (23. August) be-sttigte: sterreich schied aus Deutschland, verzichtete auf Schleswig-Holstein und zahlte 60 Millionen Mark Kriegskosten; auerdem gab es Preußen freie Hand, die deutschen Ver-Hltnisse nrdlich des Mains nach Gutdnken zu ordnen. Whrend des Siegeslaufes der preuischen Armee im Osten hatte die Mainarmee unter General Vogel von Falckenstein durch ihre Schnelligkeit und Tapferkeit groe Erfolge im Westen errungen. Bei Dermbach, Kissingen und Aschaffenburg schlugen sie in den Juli-tagen die uneinigen und schlecht gefhrten sddeutschen Truppen. Die sddeutschen Fürsten erhielten einen billigen Frieden und schlssen mit Preußen ein Schutz- und Trutzbndnis. Der siebentgige" Krieg hatte durch die krftige und weise Leitung, die unvergleichliche Tapfer-feit und Schlagfertigkeit der Truppen, die Opferwilligkeit und Vater-landsliebe des ganzen Volkes Preuens Ruhm durch alle Welt getragen

4. Deutsche Stammesgeschichte, deutsche Kaisergeschichte - S. 469

1894 - Gera : Hofmann
Ii. Friedrich I., Barbarossa. 3. Die Schlacht bei Legnano. 469 100,000 Mann ins Feld geführt haben sollen, ist daher nichts zu geben. Am meisten Wahrscheinlichkeit ist wohl der Angabe des selbst bei diesen Ereignissen gegenwärtigen kaiserlichen Kanzlers Gottfried von Viterbo beizumessen, der die Stärke des feindlichen Heeres auf 12,000 Mann berechnet. Dahingestellt muß jedoch auch dabei bleiben, ob damit die Stärke des mailändischen Heeres gemeint ist im Augenblicke des Angriffes oder die, welche dasselbe überhaupt erreicht hat; denn nach dem Beginne des Kampfes noch und während der ganzen Dauer desselben fand — wenn wir uns anders ein richtiges Bild von der Entscheidungsschlacht machen — ein unausgesetztes Zuströmen von Verstärkungen für die Lombarden von Mailand her statt. Auf dem rechten Ufer des Olone marschierten die Mailänder und die bei ihnen befindlichen Lombarden nordwärts. In der Morgenfrühe des 29. Mai machten sie fünfzehn Miglien von Mailand zwischen den Ortschaften Legnano, Borsano und Bnsto Arstzio Halt. Die Stellung des Kaisers zu erkunden, wurden von da aus 700 Reiter zu einer Reckognoseierung ausgeschickt. Inzwischen hatte sich aber auch das bisher bei Bellinzona stehende kaiserliche Heer südwärts bewegt. Durch Kundschafter war Friedrich bereits von dem Anmarsche der Mailänder unterrichtet; er beschloß dieselben sofort anzugreifen, obgleich die Fürsten davor warnten und ihm rieten, erst die Ankunft weiterer '-Verstärkungen, namentlich Christians von Mainz und des Markgrafen von Montferrat, abzuwarten. Augenscheinlich befand sich der Kaiser in dem Glauben, daß den früher getroffenen Verabredungen gemäß die Pavesen bereits im Marsche gegen Mailand seien und das feindliche Heer so von zwei Seiten her werde angegriffen werden. So rückte er denn mit seinem Heere in Schlachtordnung vor. Den Bortrab bildeten 300 Reiter. Auf diese stießen die zur Rekognoscierung ausgeschickten 700 Mailänder, nachdem sie sich drei Miglien von dem Hauptheere entfernt hatten, zwischen Borsano und Busto Arsizio, bei dem Austritt aus einem Gehölze. Sofort entspann sich ein lebhaftes Gefecht. Da aber der Vortrab des kaiserlichen Heeres durch die nachrückende Hauptmacht schnell verstärkt wurde, so waren Die Mailänder bald in harter Bedrängnis und sahen sich genötigt, auf die weiter rückwärts stehende, um den Carrocio versammelte Menge des Fußvolks zurückzugehen. Die fliehende Reiterei in nachdrücklicher Verfolgung vor sich hertreibend, stieß der Kaiser auf das Hauptheer, welches noch in der Ordnung des Marsches in fünf Trupps gegliedert war. Dem gewaltigen Anprall des in siegreichem Vordringen begriffenen kaiserlichen Heeres vermochten die überraschten Lombarden nicht Widerstand zu leisten. Bald war der eine Flügel, auf dem die Hilfstruppen von Breseia fochten, völlig geworfen und in wilder Flucht eine halbe Miglie hinter den im Centrum bei dem fünften Gliede befindlichen Carroeio zurückgewichen, ja selbst da gelang es noch nicht, die Breseianer zum Stehen zu bringen, sondern von panischem Schrecken ergriffen, sollen dieselben ihre Flucht bis hinter die Mauern von Mailand selbst fortgesetzt haben. Die Schlacht schien entschieden, der Sieg des Kaisers vollständig. Denn von den fünf Treffen der Lombarden waren bereits vier von den unaufhaltsam

5. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte, deutsche Reformationsgeschichte - S. 374

1895 - Gera : Hofmann
374 Viertes Buch. I. Abschnitt: Bilder aus der deutschen Reformation. und Willen den Landfrieden von Kappel zustande (25. Juni 1529). Die Fünforte gaben das Bündnis mit Österreich auf, zahlten die Kriegskosten, erhielten den „Rat", die Söldnerei abzuschaffen, versprachen die Evangelischen in ihren Gebieten nicht zu bestrafen und überließen in den gemeinen Vogteien der Mehrheit in den einzelnen Gemeinden die Entscheidung über die kirchliche Frage. Aber das war kein festbegründeter Friede, nur ein Stillstand, und sorgenvoll blickte Zwingli in eine ungewisse Zukunft. Der Landfrieden von Kappel (25. Juni 1529) hatte in Wahrheit den Streit nicht geschlichtet, und die altgläubigen Kantone kehrten sich nicht daran, sondern setzten die Verfolgung der Evangelischen fort. Immer deutlicher trat hervor, daß nur ein Krieg die Entscheidung bringen könne. Aber nicht die kirchlichen Verhältnisse allein hatte Zwingli dabei im Auge, er wollte auch die politische Umgestaltung der Schweiz. Das ungerechte Übergewicht der Fünforte sollte gebrochen, Bern und Zürich sollten an die Spitze der Eidgenossenschaft gesetzt, die Rechte nach Maßgabe der Leistungen zugemessen werden. Doch dem kühnen Gedanken des Reformers widerstand die Mehrheit auf dem Tage zu Aarau (Mai 1531), und nur eine halbe Maßregel wurde beschlossen, die nicht Krieg und nicht Frieden war, eine Lebensmittelsperre gegen die armen Gebirgskantone der inneren Schweiz, um sie zur Nachgiebigkeit zu nötigen. Eben diese Maßregel trieb die Fünforte zu einem verzweifelten Schlage. Am 9. Oktober standen, in aller Stille gesammelt, 8000 Mann aus den Waldstätten bei Zug zum Angriff fertig. Zwei Tage später gingen sie gegen die Grenze vor. Dort lagerten bei Kappel 1200 Züricher unter dem Hauptmann Göldli. Als dieser den Anmarsch sah, die Banner der Lande über bewaffneten Schiffen auf dem Zuger See erblickte und das Horn von Uri hörte, sandte er Eilboten nach Zürich um Hilfe. Doch nur 700 Mann, meist ältere Bürger, stellten sich unter das große Banner, mit ihnen Zwingli als Feldprediger. Als sie am 11. Oktober über den Albis stiegen, hörten sie bereits den Lärm des beginnenden Gefechtes; sie hielten an. Aber Zwingli drängte vorwärts, den angegriffenen Landesgenossen zu Hilfe. Auf einem Hügel nahmen die vereinigten Streitkräfte Stellung und wiesen mit Heldenmut in blutigem Ringen den Ansturm der überlegenen Gegner stundenlang zurück. Doch als 300 Urner Schützen ihnen in die Flanke kamen, und gleichzeitig ein neuer Frontangriff des Gewalthaufens folgte, da lösten sich die Reihen der Züricher. Der einbrechende Abend deckte die Fliehenden, aber 500 Bürger lagen tot auf dem Platze, unter ihnen auch Ulrich Zwingli. Ein Speerstich hatte ihn tödlich getroffen, als er sich zu einem Verwundeten beugte. Betend erwartete er sein Ende. Da kamen feindliche Krieger heran, einer erkannte ihn und gab ihm den Todesstreich. So starb der große Reformator den Tod des Kriegers; ihn konnte niemand ersetzen. Aber sein Werk hat ihn überlebt. Zn spät rüsteten jetzt die reformierten Kantone und eröffneten mit 2400 Mann den Angriffskrieg gegen Zug. Doch leider fehlten Eifer und Einigkeit, und ein kecker Überfall in der Nacht des 21. Oktober, der den Evangelischen 800 Mann kostete, machte sie vollends der Fortsetzung des Kampfes abgeneigt; ihr Heer löste sich nach diesem Mißerfolg auf. Wenige

6. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte, deutsche Reformationsgeschichte - S. 484

1895 - Gera : Hofmann
484 Viertes Buch. Ii. Abschnitt: Bilder aus dem Jahrhundert des großen Krieges. ländischen Musketiere zwischen den schwedischen Schwadronen erblickte. Er wußte schon von der verderblichen Wirkung derselben und kommandierte flugs seine Scharen halblinks, um die Schweden zu überflügeln oder ihnen doch in die Flanke zu fallen. Ehe die rasselnden Geschwader diese Bewegung ausgeführt hatten, hatte der König seine zweite Linie rechts schwenken und im rechten Winkel an seinen Flügel aufrücken lassen, sodaß der donnernd andringende Pappenheim hier eine neue Front fand. Hier begann nun ein mörderisches Gefecht: Wallonen gegen Livlander, Finnen und Kurländer — und dies Gefecht am äußersten rechten Flügel und bei Beginn des Kampfes, es ist der Kern der Schlacht von Breitenfeld. Der entscheidende Ausgang desselben entschied über alles übrige. Pappenheim fetzte dergestalt alles daran, daß auch seine Scharen, wenn sie nicht durchbrechen konnten, aufgelöst werden mußten. Siebenmal sammelte er, wie immer selbst aus vielen Wunden blutend, seine Wallonen zu neuem Angriffe. Der Schwedenkönig und Bauer ritten anfeuernd unter den Ihrigen umher, und jeder neue Ansturm ward zerschellt und immer mörderischer zerschellt, seit der König ostgotländifche Jnfanteriehaufen herbeigezogen hatte, deren Feuer schrecklich einschlug unter die Reiter Pappenheims. Nachdem sie zum siebenten Male zurückgeworfen waren, hörten sie nicht mehr auf das Kommando ihres sonst angebeteten Führers, sondern ergossen sich in wilder Flucht gen Schkeuditz hinüber. Da dann auch das Regiment Holstein, die einzige Infanterie, welche sich angeschlossen hatte, bis auf den letzten Mann gefallen war und wie in geordneten Reihen auf dem Walplatze hingestreckt lag, so gab es hier keinen Feind mehr. Tilly hatte keinen linken Flügel mehr, und der König konnte seinen ganzen rechten Flügel der übrigen schwankenden Schlacht zu Hilfe führen. Dies that not. Hier war Tilly gegen das Mitteltreffen gerückt, aber von den Kugeln Torstenfons, der 100, wenn auch meist kleine Geschütze hatte, so hart empfangen worden, daß er ein Einbrechen nicht für ratsam erachtete. Gegen alle Erwartung, und gewiß zum Nachteile Pappenheims, wandte sich Tilly auf einmal mit all feiner Wucht halbrechts gegen die Sachsen. Die sächsischen Gardereiter waren im Handumdrehen in der Flucht. Nur die Fußgarde und Arnheims Leute standen. Aber sie konnten den furchtbaren Stoß nicht aushalten, und so räumte der ganze linke Flügel, die Hälfte des protestantischen Heeres, in aufgelöster Masse das Feld, und die Schweden waren allein. Nur Arnheim selbst ließ sich nicht mit fortreißen, sondern sprengte zum Schwedenkönige nach dem rechten Flügel hinüber, um ihn wenigstens von der Lage der Dinge zu unterrichten. Tilly rief, da rechtshin alles untierfolgt laufen zu lassen und links zu schwenken mit Allgewalt gegen das schwedische Centrum. Hier erwartete nun Gustav Horn eine harte Stunde. Tilly hatte auch die Kanonen der Sachsen genommen und richtete sie gegen die schwedische Flanke, die er jetzt von dieser Seite angriff, wie sie vorher Pappenheim von der andern angegriffen hatte. Horn that ähnlich, wie vorher der König gethan; er zog sich unter hartnäckigem Widerstände ein wenig zurück, um dem Feinde eine Front bieten zu können. Die schwere Bewegung ward mit bewunderswerter Kaltblütigkeit und Ruhe vollführt.

7. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte, deutsche Reformationsgeschichte - S. 488

1895 - Gera : Hofmann
488 Viertes Buch. Ii. Abschnitt: Bilder aus dem Jahrhundert des großen Krieges. Kaiserlichen die Thore. Zugleich näherte sich auch Pappenheim der kur-sächsischen Grenze. Er hatte in der Zwischenzeit in Nieberfachsen und Westfalen gegen die schwedischen Korps von Kapp, Tott und Baubissin und den Lanbgrasen Wilhelm von Hessen meisterhaft operiert, war dann zum Entsatz des von dem Prinzen von Dramen belagerten Maastricht gezogen, nach dem Fall der Festung an die Weser zurückgekehrt und vereinigte sich jetzt bei Leipzig mit Wallenstein. So zog sich von allen Seiten eine gewaltige Heeresmacht gegen Sachsen zusammen. Es war bringenbe Gefahr, daß der Kurfürst jetzt durch Waffengewalt zum Abfall von Schweden gezwungen würde; ganz Nieberbentschlanb und die Dstseeküste, die Errungenschaft so vieler Anstrengungen war bebroht; der schwebischen Armee selbst konnte der Rückzug verlegt werben. Schon machte sich in Deutschland und bei bett auswärtigen Mächten das Gefühl und die Ahnung geltenb, daß der Stent des Königs im Erbleichen sei. Da gab Gustav Aböls alle anbeten Kriegspläne auf und beschloß mit gesamter Macht dem Feinde in Sachsen entgegenzutreten. An beit Lanbgrafen Wilhelm, an Baubissin, an Herzog Bernharb erging der Befehl, sich bei Erfurt mit der Royalarmee zu vereinigen, währenb Lanbgraf Christian von Birkenfelb die eingenommenen Plätze in Schwaben und an der Donau besetzt halten und das bayerische Heer, das sich von Wallenstein bei seinem sächsischen Zug getrennt hatte, beschäftigen, und der Reichskanzler Dxenstierna als „bevollmächtigter Legat in Dberbeutschlanb" die Verwaltung der eroberten fübwestbeutschen Gebiete führen sollte. Nachbetn diese Anorbnungen getroffen waren, brach Gustav Aböls auf und zog über den Thüringer Walb. Bei Naumburg würde Halt gemacht und ein verschanztes Lager geschlagen, um die Zusammenziehung der Truppen abzuwarten. Der Kurfürst von Sachsen zeigte auch in dieser entscheibenben Lage die Unschlüssigkeit und Unzuverlässigkeit, die ihm von Anfang an eigen gewesen. Währenb sein Heer unter Arnim von Sachsen stanb ttttb durch allerlei Bebenken und Ausflüchte die Bereinigung mit den Schweden verzögerte, focht Gustav Aböls allein bett Kampf aus. Noch ehe feine Truppen sich vollftänbig gesammelt hatten, brach der König von Naumburg auf, als er erfuhr, daß die Watlenftein’fche Armee im Anmarsch nach den Gegenbett Merseburg und Lützen sei. Hier, bei Lützen, „auf der großen Walstatt der Völkerschlachten alter und neuer Zeit", kam es an einem nebeligen Novembermorgen zum entscheibenben Zusammentreffen, zu einem von der Frühe bis zum Abenbbunkel währenben gewaltigen Ringen, wie es die Kriegsgeschichte selten zu verzeichnen hat. Am heißesten entbrannte der Kamps auf dem schwebischen rechten Flügel, wo der König selbst befehligte. Der tapfere Pappenheim, der mit der Kavallerie soeben von Halle fommenb, die schwebischen Regimenter zu burchbrechen suchte, würde löblich verwunbet vom Schlachtfelb getragen; auch Dctavio Piccolimini, der an biefem Tage Ausgezeichnetes leistete, würde mehrfach verwunbet. Als Gustav Aböls selbst ein neues Regiment ins Treffen führte, erhob sich ein entsetzliches Hanb-gentenge, und der König sank, zum Tode getroffen, vom Pferbe. Der Fall des Führers entflammte bett Kampfesmut der Schweden von neuem, unter Herzog Bernharb und dem General Kniphausen setzten sie die Schlacht fort,

8. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte, deutsche Reformationsgeschichte - S. 110

1895 - Gera : Hofmann
110 Drittes Buch. Ii. Abschnitt: Bilder aus dem deutschen Volksleben. Volk hielt. Denn es stellte sich greulich an mit Rauben, Morden und Brennen, verwüstete Städte und Länder, verschonte weder Kirchen noch Klöster, verfuhr erbärmlich und unchristlich mit den Leuten und Gefangenen, schonte keines Standes oder Geschlechtes." Unbarmherzige Sieger, praßten sie in Überfluß und Wohlleben, solange es gut ging; ging es schief, so mußten sie dafür gewärtig sein, als Räuber auf das Rad gelegt zu werden. Die Entstehungszeit der großen Garde ist nicht genau bekannt. Nur das scheint gewiß, daß Herzog Albrecht von Sachsen, genannt der Beherzte, der erste Kriegsherr gewesen, der sie in seinem Solde gehabt hat. Auch König Maximilian verwendete sie viele Jahre hindurch gegen Herzog Karl von Geldern. Im Jahre 1493 fiel die große Garde auf Maximilians Geheiß in Geldern ein, verbrannte viele Dörfer, brandschatzte die Stadt Utrecht und verwüstete Geldern mit Rauben und Brennen. Als sie nach Abschluß eines Waffenstillstandes zwischen Kaiser Max und dem Herzog von Geldern entlassen wurde (1497), trat sie in den Dienst des Königs Johann von Dänemark, der damals zur Unterwerfung Schwedens rüstete. Der Ruf, der ihr voranging, war schon damals ein so böser, daß, nachdem sie den Boden Holsteins betreten, sobald sie sich irgendwo blicken ließ, das Landvolk scharenweise flüchtete und König Johann eilen mußte, sie auf die zur Überfahrt nach Schweden bestimmten Schiffe zu bringen. Darnach trat die Garde aufs neue in den Sold des Herzogs Albrecht von Sachsen, der sich ihrer gegen die Westfriesen, die sich weigerten, ihn als Erbstatthalter anzuerkennen, bediente. Auch hier bezeichneten Greuel und Verwüstungen aller Art ihren Zug. Nidhart Fox, Thomas Slentz, ein Edelmann ans Köln, und ein Ostfriese Aylt von Petkun waren damals ihre Führer. Als die Garde später ans eigene Faust die Stadt Deventer belagerte, wurde sie durch den Bischof von Utrecht und den Herzog von Geldern vertrieben und auseinander gesprengt. Hundert Monn, die in die Hände der Bürger von Deventer gefallen waren, wurden geköpft und auf das Rad geflochten. Später rief König Johann von Dänemark die große Garde zum Kampfe gegen die Dithmarfen. Der Schrecken ihres Namens war damals noch so groß, daß die Hamburger, obwohl sie auf der Seite der Dithmarfen standen, es nicht wagten, der Garde den Übergang über die Elbe zu wehren. So gelangte dieselbe nach Neumünster, wo die Soldzahlung begann. Indessen war der Haufen zu dieser Zeit schon beträchtlich zusammengeschmolzen; er bestand nur noch aus acht Kompagnien unter ebensoviel Hauptleuten, im ganzen 2760 Mann. Der oberste Hauptmann, Junker Hans Slentz, erhielt an Sold monatlich 50 Goldgnlden, jeder der übrigen Hauptleute 24, jeder Gemeine 4; ebensoviel erhielt jeder der 12 Trommelschläger und Pfeifer. Die Schlacht bei Hemmingstedt, in der die Dithmarfen den Ruf der Garde: „Wahr dich, Bauer, die Garde kommt," umkehrten und der Garde entgegenriefen: „Wahr dich, Garde, der Bauer kommt," endete mit einer völligen Niederlage des königlichen Heeres. Die Garde verlor allein 1426 Tote. Die Überreste der Garde nahm Gras Edgar von Ostfriesland in Dienst für seinen Verbündeten, Herzog Albrecht von Sachsen, der damals

9. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte, deutsche Reformationsgeschichte - S. 454

1895 - Gera : Hofmann
454 Viertes Buch. Ii. Abschnitt: Bilder aus dem Jahrhundert des großen Krieges. Die böhmische Armee schlug nun denselben Weg ein. Bei Prag trafen sich die beiden Heere. Tilly war entschlossen, eine Schlacht zu wagen, und rückte deshalb eilig über den Bach vor, der sich am Fuße des weißen Berges hinzieht, und setzte sich dadurch der Gefahr aus, von den Gegnern mir Vorteil angegriffen zu werden. Allein da der Fürst von Anhalt und seine Truppen an nichts weniger als an einen Angriff dachten, so konnte die kaiserliche Armee bequem heran marschieren, rechts von der ligistischen sich aufstellen und allmählich bis an den Fuß des Berges vorrücken. Vor dem Beginne der Schlacht hielten Maximilian, Tilly und Buquoi und die hervorragendsten Obersten eine Beratung über die zu ergreifenden Maßregeln ab. Maximilian und Tilly waren für den unmittelbaren Angriff, Buquoi dagegen wollte denselben vermeiden und schlug deshalb vor, daß man den Feind links lassen und gegen Prag vorrücken solle. Wenn dieser Vorschlag angenommen worden wäre, so hätte er das unglücklichste Resultat zur Folge haben können, denn wenn sich die böhmische Armee nach Prag zurückgezogen hatte, so war ein erfolgreicher Angriff auf dieselbe und auf die Stadt nahezu unmöglich, oder es bedurfte wenigstens langwieriger Vorbereitungen. Gewiß waren es nur die Folgen der in Rakonitz erlittenen Verwundung, die die Urteilskraft Buquois in biesem Augenblicke trübten und seine sonstige Tüchtigkeit lähmten. Seine Ansicht würde nicht bloß von Tilly, fonbern auch von dem Oberstlieutenant Samotte, der die feinblichen Stellungen rekognosziert und nicht besonbers stark befunden hatte, bekämpft; beibe verwarfen den Zug nach Prag, ba nach ihrer Ansicht nur zwei Wege offen stäuben, entweber der unmittelbare Angriff ober der Rückzug. Der Oberst Spiuelli, einer der Teilnehmer der Konferenz, wollte vermitteln, er schlug einen partiellen Angriff, eine Art Scharmützel vor, währenb dessen man wahrscheinlich weitere Beschlüsse fassen sollte. Noch hatte man keinen festen Entschluß gefaßt, als nach dem Berichte des Dr. Angelini, eines der Begleiter des Karmelitermönches P. Dominions, der als eine Art oberster Felbkaplan dem Ligistenheere sich angeschlossen hatte und große Verehrung bei dem Herzoge von Bayern genoß, der genannte Mönch hervortrat und die Anwesenben ermahnte, eine Schlacht zu wagen, inbent er sie aus den göttlichen Schutz verwies. Seine Worte fanben umsomehr Würbigung, als Buquoi mit feiner Weigerung allein staub, und so beschloß man, zum Angriff zu schreiten. Das Kommanbo über das Ligistenheer führte Tilly, über das kaiserliche Heer der Oberst Tiefenbach. Buquoi blieb wegen feiner Verwunbung am Fuße des Berges in Gesellschaft des Herzogs von Bayern, der sich auch nicht an dem folgenden Kampfe beteiligte. Was die beiderseitigen Atmeeen anbetrifft, so mögen die Gegner an Zahl ziemlich gleich gewesen sein. Die Ligisten hatten durch Krankheiten sehr gelitten, so daß sie nicht mehr als etwa 12000 Mann zählten, während die kaiserlichen Truppen kaum die Zahl von 15000 Mann erreichten. Die böhmische Truppenmacht mag ungefähr gleich groß gewesen sein, allein der große moralische Unterschieb zwischen den beiden Armeen aus j)er einen Seite gut genährte und pünktlich bezahlte und deshalb kampfeslustige Soldaten, auf der anderen Seite eine durch vielfache Entbehrungen mißgestimmte und

10. Deutsche Fürsten- und Ländergeschichte, deutsche Reformationsgeschichte - S. 519

1895 - Gera : Hofmann
14. Soldatenleben im dreißigjährigen Kriege. 519 ersatz zu hoffen, geben genau die Kontributionen an, die in Gelb und Gelbeswert erhoben würden, und lassen uns so die §öhe des Hammers ermessen. Die Grafen von Schwarzburg-Sonbershausen berechneten in dem genannten Jahre ihre Leistungen auf 605 360, die Grasen von Schwarzbnrg-Rubolstabt aus 666 638 Gulben; die Stadt Hall berechnete ihre Gelbkontributionen für die Jahre 1625—27 auf 430274 Gulben und staub im September 1627 einer neuen Forberung von 177 000 Gulben ratlos gegenüber. Das Stift Magbeburg mußte binnen zwei Jahren (bis 1627) 687 000 Gulben erlegen; ähnliche mehr ober minber hohe, aber die Be-treffenben stets gleich tief fchäbigenbe Forderungen ließen sich noch nach Hunberten anführen. Am schlimmsten erging es Böhmen, beim die einzelnen Stabte verbluteten sich nicht sowohl durch die an ihren Bürgern geübten Konfiskationen, als durch die in den Jahren 1621—24 erhobenen Kontributionen, welche z. B. in der kleinen Stadt Hohenmcmth die Summe von 200000 Gulben überstiegen. Im Lause des Krieges entwickelte sich die Organisation des Heerwesens, inbem sich die Offizierchargen vermehrten, so daß ihre Anzahl so ziemlich der des 18. Jahrhunberts entspricht. Währenb es früher neben dem obersten Truppenführer nur noch Felbmarschälle, Generalwachtmeister und Oberste gab, gab es jetzt auch Generale der Kavallerie und Felbmarschall-lientenants und ebenso mehrte sich die Zahl der nieberen Chargen. Den obersten Rang nahmen die Generallieutenants ein, durch welchen Titel der Obergeneral als Stellvertreter des regierenben Fürsten und eigentlichen Anführers bezeichnet würde. So führten also Tilly als Vertreter Maximilians im ligistischen Heere, Gallas und Piccolomini im kaiserlichen Heere, der Pfalzgraf Karl Gustav im schwebischen Heere den Titel von Generallieutenants. Die Einrichtung der Regimenter, die Chargen in der Kompagnie, die Stellung des Felbwebels erlangten ihre komplizierte Ausbilbuug und bereiteten in dem Heerwesen jene innige Verbindung und jenes Jneinanbergreisen der Waffen vor, das den früheren Heeresaufgeboten abgeht. In der Ausstellung und Verweubung der Truppen traten im Lause des Krieges die maßgebenden Veränberungeu ein. Zn Beginn besselben war das Fußvolk in tiefen Vierecken aufgestellt, von benen jebes mehrere Fähnlein zählte, oft sogar ein ganzes Regiment umfaßte, und auch die Reiterei war in ähnlicher Weise georbnet. Die Folge bavon war eine große Unbeweglichkeit der Truppen währenb des Kampfes, ba von einem entschlossenen stürmischen Angriffe nicht die Rebe fein konnte, und daher ist auch die Langsamkeit der Bewegungen beim Beginn des Krieges, der von Reiben Seiten nur in besensiver Weise aufgefaßt würde, erklärlich. Gustav Aböls brachte in die schwerbewegliche Kriegsmaschine neues Leben, inbem er die Infanterie nur sechs Mann tief aufstellte, die großen Abteilungen in kleine Truppenkörper zerlegte, in ähnlicher Weise auch mit der Kavallerie vorging und seine Truppen auf den raschen Angriff und nicht auf die bloße Verteibigung einübte. Die Bebeutung der Feuerwaffen würbigte er im ent-sprechenben Grabe, vermehrte die Zahl der Schützen bei seinen Truppen und verbesserte die Geschütze, inbem er sie kürzer und leichter anfertigen ließ und baburch ihre Beweglichkeit und Verwenbbarkeit erhöhte.
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