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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 211

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
211 Am zweiten Juni brach endlich die Hauptmacht der Fürsten auf. Eine Abtheilung marschirte gegen Tielenbrügge und eine zweite nach der Hamme, beide um Scheinangriffe zu machen und die Aufmerksamkeit der Dithmarscher von Meldorf abzulenken. Die Dithmarscher ließen sich täuschen. Sie glaubten die Hamme am stärksten bedroht und zogen noch während der Nacht 500 der besten Schützen aus Meldorf dahin. Das Hauptheer aber kam bald nach Mitternacht vor Meldorf an; nur eine kleine Abtheilung ließ man zum Schutz des Lagers bei Albersdorf zurück. Beim ersten Morgengrauen begann der Angriff; die durch Schanzen ge- deckte Stadt wurde von drei verschiedenen Seiten, von Norden, Süden und Westen bedrängt und vom Galgenberg aus mit Kanonen beschossen. Andert- halb Stunden dauerte der erbitterte Kampf vor der Stadt; aus beiden Seiten wurde unaufhörlich gefeuert. Endlich mußten die Dithmarscher weichen und ihre äußern Verschanzungen dem anstürmenden Feinde preis- geben. Da gab der Feldmarschall durch die hell auflodernde Windmühle das verabredete Zeichen zum allgemeinen Sturm auf die Stadt, und als sich die Soldaten nicht muthig und willig zeigten, sprang er vom Pferde und führte sie selbst zum Angriff. Die Dithmarscher kämpften mit Todesverachtung gegen den zehnfach überlegenen Feind. Jeder von ihnen behauptete seinen-Platz, bis er ihn als Leiche deckte. Nun stand der Feind vor dem Thore. Das Thor ward erbrochen und die Fürsten zogen ein. Was den Söldnern in den Weg kam, ward schonungs- los niedergemacht, und bald waren alle Straßen und Häuser mit Blut be- sudelt, mit Todten bedeckt. Selbst der Weiber und Kinder ward nicht geschont. Ein Landsknecht trat in ein verlassenes Haus. Nur ein kleines Kind lag in der Wiege und spielte mit einem Strohhalm, den es ihm lächelnd ent- gegen hielt. Und was thut nun der Unmensch? Er durchbohrt das lächelnde Kind — tödtet mit demselben aber auch den Frieden der eignen Seele. 500 Dithmarscher lagen todt auf dem Schlachtfelde; nur eine Ab- theilung mit Kanonen war dem Blutbad entronnen und hatte sich in die Marsch gezogen. Hier begegneten sie der Abtheilung, die von Westen her gegen die Stadt rückte, aber durch schlechte Wege am rechtzeitigen Eintreffen verhindert worden war. Wieder kam es zum Kampf und wieder mußten die Dithmarscher unterliegen. Ihrer 300 blieben auf der Wahlstatt; 25 Kanonen, eine Menge Pulver und einige Fahnen fielen in die Hände der Sieger. * Nachdem so Meldorf am 3. Juni erobert und in den beiden folgenden Tagen geplündert worden war, zog der Feldherr mit einem Theil der Armee nach Süden gegen Brunsbüttel. Da der Flecken fast leer von Einwoh- nern war, so machte die Einnahme desselben keine Schwierigkeit. Als nun die fürstlichen Soldaten überall im Lande nach Beute umher- streiften, trafen sie an einem Orte 700 Dithmarscher, Männer, Weiber und Kinder an, welche sich auf einer mit Sumpf und Wasser umgebenen Wurth (Erhöhung) mit Wagen, Betten und anderem Geräth verschanzt halten. Als sie sich auf allen Seiten von Soldaten umringt sahen, warfen sie die -Gewehre weg und ergaben sich auf Gnade und Ungnade. Man nahm ihre 14*

2. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 307

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
307 Zeit gehabt, seine Armee zu organistren, und die Schleswigholsteiner konnten die Avantgarde der großen Deutschen Armee bilden. Am 3. April begannen die Feindseligkeiten mit einem kleinen Gefecht im Sundewitt, wo unsere Vorposten von den Dänen angegriffen wurden. Am 5. April erschienen dänische Schiffe, darunter ein Linienschiff von 84 und eine Fregatte von 48 Kanonen vor dem schwachbesetzten Eckern- förde, wurden aber von zwei schleswigholsteinischen Strandbatterien, meistens von Rekruten bedient, derartig zugerichtet, daß das Linienschiff „Christian Viii." in die Lust flog, die Fregatte „Gesion" sich ergeben und der übrige Theil der Schiffe das Weite suchen mußte. Dieser Siegestag von Eckernförde ist jedenfalls der glänzendste und glücklichste in der Ge- schichte der Erhebung. Zwei Batterien mit zusammen zehn Kanonen und achtzig Kanonieren brachten Dänemark um zwei seiner schönsten Schiffe, die zusammen 1300 Mann Besatzung hatten. Von den beiden Helden des Tages, dem Hauptmann Jungmann und Ilnteroffieier Preußer, überlebte nur der Erstere den Siegestag. Preußer, der Commandeur der Südbatterie, rettete nach beendigtem Gefecht die Mannschaft von dem brennenden Linien- schiff und flog mit demselben in die Luft, ein Opfer seines Edelmuths. Am 6. April hatten die Hannoveraner bei Ulderup ein Gefecht mit den Dänen, wobei diese abermals den kürzern zogen und nun nach Alsen und nach Jütland zurückwichen. Während das Reichsheer mit schnecken- artiger Langsamkeit vorgeschoben ward, hielt sich Bonin mit feinen Schles- wigholsteinern immer dicht am Feinde. Nachdem er lange vergeblich auf den Befehl gewartet hatte, die jütische Grenze zu überschreiten, ließ er seine Truppen endlich ohne Befehl vergehen, und Oberst Zastrow jagte mit feiner Avantgarde am 20. April die Dänen aus Kolding. Es war dem dänischen General nicht unbekannt, daß die Schleswig- Holsteiner dem Reichsheer vorausgeeilt waren und sich dadurch isolirt hatten. Daher zog er seine sämmtlichen Streitkräfte nördlich von Kolding zu- sammen. Der 23. April — der Jahrestag des Gefechts bei Schleswig —• war dazu ausersehen, die Niederlage am Dannewerk zu rächen. 12,000 Schleswigholsteiner standen 17,000 Dänen an der Koldinger Au gegenüber. Die Schlacht war heiß und dauerte fast den ganzen Tag ; aber die Schleswig- Holsteiner behaupteten ihre Stellung, die Dänen wurden mit blutigen Köpfen zurückgewiesen. Wer es gesehen hat, wie unsere Jäger den Feind aus dem Anfangs wieder eroberten Kolding warfen und hinter der Stadt einem An- prall dänischer Husaren widerstanden, wie unsere reitende Batterie am linken Flügel die dänischen Quarrös sprengte und die Infanterie die Ufer des Flusses vertheidigte: der kann der jungen Armee seinen Beifall nicht versagen. Dem Reichsgeneral schien der Ausfall der Schlacht gar nicht angenehm zu sein. Wie man sagt, so hätte er gern den schleswigholsteinischen General wegen seiner Eigenmächtigkeit vor ein Kriegsgericht gestellt. Widerwillig setzte er jetzt seine Armee gegen Jütland in Bewegung und ließ dem däni- schen General Zeit, gemächlich mit einem Theil seines Heeres nach Norden zu ziehen. Ein anderer Theil der Dänen zog sich gegen Friedericia zurück, und die Schleswigholsteiner wurden angewiesen, dieser Abtheilung zu folgen. Bei Gudsöe, zwischen Kolding und Friedericia, kam es am 7. Mai aber- mals zu einem Treffen, in welchem die Schleswigholsteiner siegreich blieben. 20*

3. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 316

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
316 Schutz Deutschlands zu erbitten. Das deutsche Volk nahm die Deputirten überall mit der größten Begeisterung auf, selbst Fürsten öffneten ihnen ihre Paläste — aber der Bund rührte sich nicht. Fast alle Universitäten Deutschlands sprachen sich zu Gunsten des Augustenburger Hauses aus — aber der Bund rührte sich nicht. Volksversammlungen und Kammern forderten die Unterstützung und Einsetzung Friedrich Viii. — aber der Bund rührte sich nicht. Er glich einem verzauberten Riesen, der dem Wink seiner Führer willenlos gehorchte; seine Führer aber, die beiden deutschen Großmächte, wollten seine Einmischung in die schleswigholsteinischen An- gelegenheiten nicht. Aber geschehen mußte Etwas; denn die Aufregung in Deutsch- land wuchs von Tag zu Tag, und die Fürsten mußten befürchten, daß es zur Revolution kommen werde, wenn sie nicht die gerechten Wünsche des Volks befriedigten; auch lebten am preußischen Hofe viele Männer, die den gegen- wärtigen Augenblick für passend hielten, mit dem Schwert die deutsche Ehre einzulösen, von welcher die eignen Abgeordneten erklärt hatten, daß sie in Schleswigholstein verpfändet sei. Darum brachte der preußische Minister v. Bismarck ein Bündniß mit Oestreich zu Stünde, nach welchem die beiden „Vormächte des Bundes" die Aufhebung der Verfassung für Dänemark- Schleswig forderien und nöthigenfalls mit Waffengewalt einschreiten wollten. Man wollte festhalten an dem Londoner Traktat, aber die Rechte Schles- wigs sollten gewahrt werden. Die preußisch-östreichische Armee, welche eigentlich bestimmt war, die Reserve des Erecutionscorps 311 bilden, rückte unter Wrang els Führung über die Elbe nach Holstein, wurde hier aber von der Bevölkerung sehr kühl empfangen; denn theils war der Scheinkrieg und die Ablieferung von der Erhebung her noch in frischem Andenken, theils fand der ausgesprochene Zweck des Unternehmens — die Aufrechthaltung des Londoner Traktats und der Vereinbarungen von 1852 — nicht den geringsten Beifall. Das änderte sich aber bald, als Wrangel dem dänischen General de Meza eine Auffor- derung übersandte, Schleswig sofort zu räumen, und als den vereinigten Truppen der Name einer Armee für Schleswigholstein gegeben wurde. Die „Armee für Schleswigholstein" stand an der Eider. Am rechten Flügel stand das preußische Armeecorps unter Führung des Prinzen Friedrich Karl von Preußen, dem ein guter Ruf als einsichtsvoller Soldat vorausging und dem hier Gelegenheit werden sollte, stine ersten Lorbeeren -zu pflücken; im Centrum das östreichische Armeecorps unter be- währter Führung des Feldmarschalllieutenants Freiherrn v. Gab lenz, am linken Flügel die preußische Garde-Division unter Generallieutenant v. Mülbe, vorläufig auch der Führung des östreichischen Corps-Befehls- habers untergeordnet. Der dänische General ließ nicht lange auf eine Antwort wartzen; er wies das Ansinnen zurück und stehe bereit, sagte er, jeder Gewaltthat mit den Waffen zu begegnen. — Der Starrsinn der Dänen ward Schleswigholsteins Erretter. Iii. Die Befreiung. Am 1. Februar rückten die Verbündeten in Schleswig ein. Prinz Friedrich Karl ging bei Levensau über den Kanal, warf die Dänen aus

4. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 209

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
209 durch einen zum Tode verurteilten Verbrecher überbracht wurde, weil Niemand anders den Boten machen wollte. Der Verbrecher kam glücklich im Lager zu Heide an und übergab klopfenden Herzens den an einen Weißen Stab befestigten Fehdebrief einem der Landesverweser, der ihm von Angesicht bekannt war. Die Achtundvierziger ließen dem versammelten Volksheer von dem Fehdebrief Mittheilung machen. Er erregte allgemeine Wuth; es erhob sich ein fürchterlicher Tumult, ein gräßliches Geschrei; Flüche und Dro- hungen, den Briefträger zu erschlagen, an einem Baume aufzuhängen, wurden laut. Der arme Schelm erzitterte darob am ganzen Leibe und erwartete von den Händen der wüthenden Menge seinen Tod. Mit dem Ausdruck der Todesangst erbat er sich den Schutz der Landesverweser. Diese ließen ihn in Sicherheit schaffen und mit Essen und Trinken reichlich versehen; dann verfaßten sie eine Antwort auf den Fehdebrief und sorgten dafür, daß der Ueberbringer des Fehdebriefes ungekränkt damit zurück kam. Am 22. Mai kam er des Morgens im Lager der Fürsten wieder an, und gleich nach seiner Ankunft brach das große fürstliche Heer von Hohen- westedt ans gegen Dithmarschen auf. Die erste Kriegsthat war, daß zwei dithmarsische Dörfer in Brand gesteckt wurden. Vor Untergang der Sonne wurde auf dithmarsischem Boden bei Albersdorf ein Lager bezogen, die Reiterei ins Dorf selbst gelegt. Am 23. Mai ward Kriegsrath gehalten und beschlossen, bevor man weiter gehe, die Stellung und Stärke des Feindes genau auszukundschaften. So unternahm denn der Feldmarschall am 24. Mai mit dem gesammten Kriegsrath unter starker Bedeckung eine große Reeognoseirung. Ein dith- marsischer Wilddieb, den Adolf vor anderthalb Jahren gefangen gesetzt und für dieses Unternehmen aufbewahrt hatte, mußte den Führer machen. Tielenbrügge und die Hamme wurden in Augenschein genommen. Tielen- b rüg ge war eine in der Eile hergestellte Schanze mit Gräben und Dämmen an der Tiele. Die Gräben waren aber wegen der anhaltenden Dürre, des Frühjahrs trocken. Die Begierde der Soldaten, sie gleich zu nehmen, ward von dem Feldherrn nicht befriedigt. Die Hamme, durch Gerhards Nieder- lage übel berüchtigt, ward als die stärkste Festung des Landes erkannt. Das sogenannte Hammhuus, die eigentliche Feste, lag mitten in dem Gehölz, in einem großen Viereck erbaut, von hohen Wällen eingeschlossen, mit einem hohen Thurm versehen und mit breiten, tiefen Gräben umgeben. Die Be- satzung eröffnete auf die Vorüberziehenden ein heftiges Geschützfeuer. Der Feind zog aber schnell ab und begnügte sich damit, ein Dorf in der Nähe der Festung anznzünden. Am folgenden Tage ward eine Reeognoseirung gegen Meldorf unter- nommen, wobei ein Holsteiner, der früher in der Nähe dieser Stadt gewohnt hatte, und ein Bruder von dem Landesfeind Wiben Peters die Führer abgaben. Am 26. Mai ward wieder Kriegsrath gehalten, so behutsam faßte man die Sache an. Vor einem Angriff auf die Hamme scheute man sich, entweder Meldorf oder Tielenbrügge. Die Ansichten waren getheilt. Endlich entschied man sich für den Angriff auf Meldorf; am 2. Juni wollte man vorrücken. Man hatte nun das kleine Land förmlich umzingelt: auf der See- 14

5. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 212

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
212 Unterwerfung an, und der König befahl, als er dahin kam, ihnen kein Leid zu thun. Seine beiden herzoglichen Oheime aber dachten anders; sie wollten Alle als harte, unbändige Leute umbringen lasfen. Als Friedrich merkte, daß Johann und Adolf auf ihrer Forderung bestehen würden, befahl er, die Gefangenen in drei Theile zu theilen, damit er wenigstens sein Dritttheil begnadigen könne. Da trat der alte Ranzau dazwischen. „Es ist gegen allen Kriegsgebrauch," sagte er, „Gefangene zu tödten, die sich gutwillig ergeben haben, zumal wenn Weiber und Kinder darunter sind." So beschloß man denn, ihnen das Leben zu schenken. Ein Theil ward nach Holstein in Festungen geführt, der andere mit Weib und Kind über die Elbe geschafft. — Süderdithmarschen war bezwungen. Aber im Norden dachte man noch nicht an Unterwerfung. Der Kriegsrath war sogar geneigt, noch zum Angriff überzugehen und, während das feindliche Heer im Süden beschäftigt war, das eroberte Meldorf zur Nachtzeit zu überfallen, das königliche Lager anzuzünden und die Fürsten gefangen zu nehmen. Der Plan war gut und konnte glücken, aber er schei- terte an der Willfährigkeit und der nöthigen Unterordnung unter die Be- schlüsse des Kriegsraths. Die Nordhammer sollten von der Geest aus, die Weslingburner von Norden und die Büsumer von Westen her gegen Meldorf vorrücken; aber nur die letzteren waren zur rechten Zeit da, wollten sich aber allein nicht der Gefahr aussetzen und kehrten um. Der günstige Augen- blick ward verpaßt; die Selbstständigkeit der Dithmarscher ging verloren —• nicht durch den äußern Feind, sondern durch den innern, durch die Uneinigkeit und Eigenmächtigkeit seiner Bewohner. Der Feldmarschall hatte Zeit gewonnen, seine Kräfte wieder zu sam- meln und zu vereinigen, und brach nun, als das geschehen war, am 12. Juni Abends mit seinem Hauptheer gegen Tielenbrügge auf, während er zu gleicher Zeit einen Scheinangriff auf Hemmingstedt machen ließ. Die Dith- marscher ließen sich abermals täuschen. Sie entblößten Tielenbrügge, den meistbedrohten Ort, und eilten nach Hemmingstedt, nach Tausendteufelswerft. So ward Tielenbrügge mit leichter Mühe genommen und gleich geschleift. Jetzt ging der Zug weiter nach Heide. Eine Reiterabtheilung ward zur Kundschaft vorausgeschickt. Auf dem Kirchthurm des Ortes sah eben der Prediger nach dem Feinde aus. Er berichtete sofort, daß sich gegen 200 Reiter der Stadt näherten. Sogleich rückte eine Schaar von Bewaffneten aus, um sie nach Gebühr zu empfangen. Die Reiter flohen und lockten die Dithmarscher ins Freie. Hier trat ihnen, bisher durch eine Anhöhe verdeckt, das ganze feindliche Heer entgegen. Sie zogen sich natürlich rasch zurück, wurden aber durch die zurücksprengende Reiterei gezwungen, Stand zu halten, und es entspann sich bald ein hitziges Gefecht, bei welchem der König selbst in Lebensgefahr gerieth und Herzog Adolf verwundet wurde. Aber so tapfer auch die, Dithmarscher kämpften, sie wurden überwältigt und größtentheils getödtet. So sehr auch die Angreifer von dem weiten Marsch und der heißen Arbeit vor Heide erschöpft waren, so drängte der alte Feldmarschall auf sofortigen Sturm. Er ließ den Flecken umzingeln, Batterien aufpflanzen, aus allen Feuerschlünden die Kanonade eröffnen, Feuerbrände in die Stadt schleudern und die ganze Infanterie zum Sturm anrücken.

6. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 309

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
309 mark beiheiligen, und beide schlossen am 2. Juli Frieden mit Dänemark. An die Stelle Benins, der sammt den übrigen preußischen Officieren, die in der schleswigholsteinischen Armee dienten, abberufen wurde, trat General Willi sen, der beim preußischen Hofe wegen .seiner politischen Haltung in Ungnade gefallen war. Während die Preußen südwärts und die Schweden und Norweger nordwärts abzogen, rückten am 13. und 14. Juli von Süden her die Schleswigholsteincr über die Eider, die Dänen von Norden über Jütland und Alsen in das Herzogthum Schleswig ein. Zwischen Schleswig und Flensburg traten die beiden Armeen einander gegenüber, die Schleswig- Holsteiner etwa 26,000, die Dänen 37,000 Mann stark. Der erste Zusammenstoß der Schleswigholsteiner mit den Dänen er- folgte indeß nicht hier, sondern zur See. Die Herzogthümer hatten sich eine kleine Atarme geschaffen, bestehend aus 3 Dampfschiffen mit zusammen 11 Kanonen, einem Schooner mit 6 und 12 Kanonenböten mit zusammen 24 Geschützen. Eins dieser Schiffe, das Dampfkanonenboot von der Tann, Wurde am 20. Juli in der Neustädter Bucht von zwei dänischen Schiffen angegriffen, gerieth nächtlicher Weile bei der Verfolgung auf den Strand und ward von dem Commandeur, vielleicht etwas voreilig, angezündet und verlassen. Zwei andere kleine schleswigholsteinische Schiffe hatten am fol- genden Tage vor dem Kieler Hafen ein glückliches Gefecht mit einem dänischen Kriegsdampfer. Nachdem am 24. Juli ein starkes Vorpostengefecht stattgefunden hatte, kam es am 25. bei Jdstedt zwischen den Landheeren zu einem entscheiden- den Treffen. Anfangs standen die Sachen der Schleswigholsteiuer günstig. „Gegen 7 Uhr Morgens," schreibt ein dänischer Generalstabsofficier, „hatten wir die Schlacht verloren; wäre der rechte Flügel der Schleswigholsteiner (General Abercron) gegen die Chaussee vorgedrungen, so wären wir nicht allein geschlagen, sondern unsere ganze Armee, von der Chaussee ab ins Moor gedrängt, wäre völlig vernichtet gewesen." Der Mangel an Vertrauen und an Uebersicht aber verwandelte den sichern Sieg in eine völlige Niederlage. Die Schleswigholsteiner mußten den Rückzug antreten und fast ganz Schles- wig fiel in die Gewalt der Dänen. Willisen ging mit seinem Heer auf Rendsburg zurück, und in der Er- wartung, daß die Dänen ihn hier angreifen würden, ließ er die Festungs- * werke ausbefsern und vermehren. Deutsche Officiere, Unterofficiere und Soldaten wurden aufgefordert, alle waffenfähige Mannschaft des Landes zur freiwilligen Stellung aufqerufen, und die sckleswigholsteinische Armee war bald fast 40,000 Mann stark. Die Dänen aber kamen nicht. Sie suchten vielmehr ihre eigene Stel- lung, die sich von Friedrichstadt längs der Treene nach dem Dannewerk, von hier längs der Schlei nach Missunde und Eckernförde zog, auch zu befestigen und sagten: „Willisen wartet auf uns und wir auf ihn; wir wollen sehen, wer das Warten am längsten aushält." Der schleswigholsteinische General konnte es am wenigsten aushalten, ihn drängte die Regierung. Zuerst griff er am 12. September den linken Flügel der Dänen an, um theils die Dänen aus ihrer Stellung zu locken, theils die zwischen Missunde und Eckernförde stehende dänische Truppenmacht zu schlagen. Beides mißlang; die Dänen rührten sich nicht, die Abtheilung aber, auf welche es abgesehen war.

7. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 317

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
317 Eckernförde, bestand am 2. Februar ein Gefecht bei Kofel und griff am selben Tage, wiewohl vergeblich, die Schanzen bei Missunde an. Das Centruin und der linke Flügel gingen von Rendsburg aus vor, Vertrieben nach einem zweistündigen Gefecht die Dänen aus Jagel und erstürmten den Königshügel. So stand die verbündete Armee unmittelbar vor der festen dänischen Stellung, und der dänische König, der dem blutigen Kampf vor dem Dannewerk zugesehen hatte, mußte jetzt wissen, daß es den Verbün- , deten bitterer Ernst sei. Der Plan zum weitern Angriff war schon gemacht. Friedrich Karl sollte in der Nacht vom 5. auf den 6. Februar den Uebergang über die Schlei bei Arnis vorbereiten, der linke Flügel sollte bei Hollingstedt den Durchbruch der dänischen Stellung versuchen, die dänische Armee, von beiden Seiten überflügelt, in ihrer Zwingburg eingeschlossen, vernichtet oder gefangen genommen werden. Es kam aber anders. Der dänische General sah ein, daß er sich in seiner Stellung nicht werde halten können; er berief seinen Kriegsrath, und dieser entschied sich mit allen gegen eine Stimme für die Räumung der Dannewerkstellung. Der Befehl zum Rückzug ward gegeben und sofort in größter Eile ausgeführt; damit die Verbündeten Nichts davon merkten, wurde bis gegen Nachts 11 Uhr aus allen Schanzen anhaltend geschossen und, damit die Schleswiger Bürger keine Botschaft zum Feinde bringen könnten, jeder Ausgang bewacht. Um Mitternacht zogen die letzten Dänen ab. Um einen Vorsprung zu gewinnen, sandten sie noch einen Parlamentair in das Lager der Verbündeten, der um einen 24stündigen Waffenstillstand bitten mußte. Man wolle in dieser Zeit seine Todten begraben, sagte er. Ein östreichischer Officier brachte die Meldung ins Hauptquartier nach Loltorf. Die Bitte ward abgeschlagen; doch wolle man dem Feinde am andern Tage zwei Stunden zu diesein Zweck bewilligen. Als der Officier mit dieser Antwort zu dem Parlamentair zurückkehrte, war er verschwunden, und als er ihn überall vergeblich suchte, stieß er — auf Schleswiger Bürger, welche ihm die Mel- dung machten, daß die Dänen schon seit dem Nachmittag des vorigen Tages den Rückzug begonnen und jetzt das Dannewerk völlig geräumt hätten. Die ganze Armee brach nun zur schleunigen Verfolgung des Feindes auf. Die Preußen überschritten bei Arnis die Schlei und marschirten durch Angeln nach Glücksburg, konnten aber der schlechten Wege wegen nicht rasch vorwärts kommen; die Oestreicher eilten durch Schleswig nach Flensburg und erreichten den Nachtrupp der Dänen bei Oeversee. Hier leisteten die Dänen tapfern Widerstand. Die Strecke von Oeversee bis Bilschau mußte thatsächlich mit Kolben und Bajonnett gesäubert, Schritt für Schritt den Dänen abgerungen werden. Gegen tausend Gefangene, mehrere Danne- brogs, viele Geschütze, zahlreiche Wagen mit Munition, Proviant und Gepäck sielen in die Hände der Oestreicher. Aber auch der Verlust der Sieger war bedeutend. 700 Mann waren todt und verwundet, darunter 30 Officiere. Die nächste feste Stellung, welche die Dänen in der Voraussicht eines Krieges geschaffen hatten, war die Position bei Düppel, und diese konnte, meinte man in Kopenhagen, mit geringer Macht gehalten werden. Hier

8. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 320

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
320 Da blieb denn für die Gesandten der deutschen Großmächte und des Bundes nichts Anderes übrig, als rundweg zu erklären, „daß sie die voll- ständige Trennung der Herzogtümer von Dänemark und ihre Vereinigung unter der Souverainetät des Erbprinzen von Augustenburg fordern müßten; dieser Fürst könne das beste Recht auf die Thronfolge geltend machen, seine Anerkennung von Seiten des Bundes sei gesichert und er habe auch die Bevölkerung in ihrer ungeheuren Mehrheit für sich." Von dem Bundestag ward diese Erklärung am 2. Juni ausdrücklich und fast einstimmig gutge- heißen. Das Londoner Protokoll vom 8. Mai 1852, dieser papierne Drache, der die Herzogthümer hatte verschlingen wollen, war zerrissen. Trotzdem blieb die Conferenz noch kurze Zeit zusammen und der Waffenstillstand ward bis znm 26. Juni verlängert. Aber die Dänen hatten sich auch hier keine Unterstützung erwerben können; sie waren nach der Con- serenz erst recht isolirt. Die englischen Minister erklärten unumwunden, daß Englands Ehre und Interessen nicht forderten, daß es sich an dem deutsch-dänischen Kriege betheilige. So gingen denn die Gesandten zu Hause, und „das Volk in Waffen" ging wieder an seine Arbeit. Prinz Friedrich Karl war auch während der Waffenruhe nicht müssig gewesen. Er hatte Versuche angestellt, ein Gewässer zu überschreiten, und seine Probefahrten waren gelungen. Am 16. Juni sah man einen Transport mit Pferden versuchsweise über die Schlei gehen. Gleich nach dem Ablauf des Waffenstillstandes sollte der Uebergang nach Alsen stattfinden. Am Abend des 28. Juni setzten sich die Pioniere und die zum Rudern bestimmte Jnfanteriemannschaft in Bewegung, um bei einbrechender Dunkel- heit die Kähne für den Uebergang bereit zu machen. Die überzusetzenden Truppen machten sich auf den Marsch nach den Uebergangspunkten Satrup- holz, Sandberg und Gammelmark. Es war ein wunderbares Treiben. Im preußischen Lager war Alles in Bewegung, drüben tiefe Ruhe, ungestörter Friede. Um 2 Uhr Morgens am 29. Juni begann die Arbeit am Ufer, wo Alles an verschiedenen Stellen bereit stand. Im Ru waren alle Kähne aus dem Walde hervorgezogen; so leise wie möglich schleppte man sie an den Strand, schweigend schob man sie ins Wasser, schweigend warf sich die Mannschaft in die Fahrzeuge. In wenigen Minuten waren alle Kähne zur Abfahrt bereit, und die Schiffer stießen ab. Am jenseitigen Ufer blieb Alles still; Nichts regte sich, nur die leisen Ruderschläge wurden gehört. Als die Fahrenden etwa 200 Schritt zurückgelegt hatten, änderte sich die Scene. Der Feind war aufmerksam geworden. Es fiel ein Schuß und bald war das ganze feindliche Ufer eine lange Feuerkette geworden. Ein Fanal flammte ans, und Signalraketen riefen Hülfsmannschaftcn herbei. Dennoch ging es vorwärts, jetzt so schnell wie möglich; wie zahllose Ratten schwammen die Böte neben einander. Es dauerte nicht lange, so entstand ein Krachen und Dröhnen, als wäre das Ende der Welt gekommen; Granaten, Kartätschen und Gewehrkugeln umsausten die kühnen Schiffer. Hier sinkt ein Ruder, dort ein Mann, dort sogar ein ganzes Boot. Aber vorwärts, immer vorwärts schwimmen die Böte, bis nach einer Fahrt von 10 Minuten die muthigen Krieger mit

9. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 269

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
269 der Verwaltung thätig. Westphalen ward für unschuldig erklärt und in alle seine Aemter wieder eingesetzt. Als der Fürstbischof Adolf Friedrich, der mit einer Schwester Frie- drich des Großen vermählt war, 1751 den schwedischen Thron bestieg, war sein Bruder Friedrich August seit einem Jahre schon Bischof von Lübeck, der sechste Bischof aus dem Gottorfer Hause. Da jetzt die Bischofswahl nicht länger an das Gottorf'sche Haus gebunden war, so gewann König Friedrich V. das Domcapitel, und dieses wählte, obwohl der Großfürst wie der Bischof widersprachen, des Königs zweiten Sohn, Friedrich, zum dereinstigen Nach- folger des Bischofs Friedrich August. Diese Wahl geschah in demselben Jahr, in welchem zwischen Preußen und Oestreich, zwischenfriedrich dem Großen und Maria Theresia, der sog. sieben- jährige Krieg um Schlesien ausbrach (1756), in welchem Frankreich und Ruß- land Partei für Oestreich nahmen. Die Kaiserin Elisabeth, von Friedrich dem Großen persönlich beleidigt, entsandte ein bedeutendes Heer gegen Preußen; diese Armee schreckte aber nicht bloß Preußen, sondern sogar den dänischen König Friedrich V.; denn er fürchtete, daß der Großfürst, wenn Preußen be- siegt wäre, mit demselben Heer seine Ansprüche auf Schleswig geltend machen werde. Er zog daher in Holstein ein Heer zusammen, um auf jeden Fall ge- rüstet zu sein; denn es war ihm bekannt, daß der Großfürst ein leidenschaft- licher Verehrer des großen Preußenkönigs sei und daß er mit großer Vorliebe an seinen Erblanden hange; stürbe die Kaiserin — dann konnte sich schnell die Sachlage ändern; so lange Elisabeth lebte, war Nichts zu befürchten. Als nun 1762 die Kaiserin Elisabeth wirklich starb und der Großfürst als P et er Iii. den russischen Thron bestieg, kam es, wie man es erwartet hatte. Der Kaiser schloß mit Friedrich dem Großen Frieden und bedang sich dabei aus, in seinem Vorhaben gegen Dänemark nicht behindert zu werden. Seine Absicht war, das königliche Haus zu entthronen und — echt russisch — nach Trankebar zu verweisen. Peter ließ nun den König Friedrich V. ausfordern, den Gottorfer An- theil an Schleswig herauszugeben, und als diese Forderung zurückgewiesen wurde, setzte sich die russische Heeressäule gegen Holstein in Bewegung. Friedrich V. hielt seine Kriegsmacht zum Empfang bereit. Die Flotte mußte zwischen Kiel und Rostock kreuzen, das Landheer rückte an die mecklen- burgische Grenze. Schon standen in Mecklenburg die Vorposten der beiderseitigen Heere einander gegenüber, und die Russen warteten nur noch auf die Ankunft ihres Kaisers, der persönlich den Kampf eröffnen und beendigen wollte. Der Kaiser aber kam nicht; statt seiner erschien ein Courier, der die Botschaft brachte, daß Peter Thron und Leben verloren habe. Der Kaiser hatte theils durch seine Vorliebe für Schleswigholstein, theils durch die Ein- führung des preußischen Kriegswesens und anderer Neuerungen die Zunei- gung der russischen Großen verloren. Seine Gemahlin Katharina, eine Prinzessin von Anhalt, mit welcher er nicht im besten Verhältniß lebte, machte gemeinschaftliche Sache mit den Unzufriedenen, und ehe er sich dessen versah, ging ihm seine eigene Frau an der Spitze von 15,000 Mann in der alten Uniform der Garde entgegen. Er war gezwungen, der Regierung zu entsagen; sechs Tage später, am 17. Juli 1762, ward der entthronte Kaiser

10. Geschichte Dänemarks mit steter Berücksichtigung der Herzogthümer - S. 292

1843 - Schleswig : Bruhn
293 Dänen sich durch das feindliche Heer durchschlagen, das an der nördlichen Seite der Eideg^bei Sehe sied auf- gestellt war. Hier kam es daher am loten December 1813 zu einem blutigen Treffen, welches von 7 Uhr Morgens bis Nachmittags 4 Uhr dauerte. Der Feind wurde zuletzt durch einen kühnen Angriff der fühnschen Dragoner über die Eider zurückgeworfcn, und Sehested mit Sturm eingenommen, worauf das dänische Heer seinen Marsch nach Rendsburg ungestört fortsetzte. Mit dieser schönen Waffenthat endete der Krieg, denn das geschwächte Dänemark war nicht länger im Stande, den ungleichen Kampf fortzusetzen. In dem Frieden zu Kiel (14ten Januar 1814) mußte Dänemark Norwegen ab- treten und dar Band zerrissen sehen, welches viele Jahr- hunderte hindurch diese Reiche verknüpfte. Die Nor- männer versuchten zwar eine Zeitlang unter dem däni- schen Thronerben Christian Friedrich sich der er- zwungenen Vereinigung mit Schweden zu widersetzen und ihre Unabhängigkeit zu behaupten; allein sie muß- ten der Uebermacht nachgcben und wurden mit Schweden, jedoch als ein selbstständiges Volk (4. Nov. 1814) ver- einigt. Als Entschädigung für Norwegen erhieltdäne- markschwedisch-Pommern, das später an Preußen gegen Lauenburg und eine Summe Geldes abgetreten ward. Auch mit den übrigen Mächten schloß Däne- mark noch in demselben Jahre Frieden, wobei England die Insel Helgoland erhielt. Als auf dem Congresse zu Wien (8 Juni 1815) der deutsche Bund errichtet worden war, wurde auch Holstein in denselben ausge- nommen. Seit der Zeit hat Dänemark sich eines nugestörten Friedens erfreut. —
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