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1. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 568

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
568 Die Zeit der staatlichen Umwälzungen. Osten Frankreichs freigewordenen Heere unter tüchtigen Generalen den Aufstand dämpften. 18. Dieschreckensherrschaft.juni 1793 bis Juli 1794. Frankreich war von dem unumschränkten Königtum des alten Staates durch das beschränkte Königtum und die gemäßigte Republick hindurch zur unumschränkten Herrschaft der Masse gekommen, und die Zeit, in welcher diese herrschte, nennt man die Schreckensherrschaft, welche sich in den: sogenannten Wohlfahrtsausschuß (comite du salut public) und in dem Revolutionstribunal verkörperte. Der erstere war seit dem 25. März die ausübende Regierungsbehörde des Nationalkonvents; er war aus 9 oder 12 Mitgliedern zusammengesetzt, die alle Monate wechselten, und konnte im Interesse des Landes oder der Revolution außerordentliche und ungesetzliche Maßregeln treffen, ohne Verantwortung dem Nationalkonvent gegenüber. Seine Sitzungen waren geheim. Neben dem Wohlfahrtsausschuß gab es noch einen Ausschuß für die allgemeine Sicherheit (comite de la surete generale), der die Aufsicht über die Polizei im Innern und über alles, was die Sicherheit des Staates anging, zu führen hatte. Beide Ausschüsse vereinigten sich und berieten zusammen. Das Revolutionstribunal war ein außerordentlicher Gerichtshof zur Erforschung und Bestrafung aller Gegner der Revolution. Das Haupt des Wohlfahrtsausschusses war Robespierre, der sich mit Danton und Marat in die Herrschaft teilte. a) Bekämpfung des Aufstandes in den Provinzen. Um der äußeren und inneren Feinde Herr zu werden, brauchte der Konvent große Truppenmassen, und deshalb rief er alles zu den Waffen: „La Republique n’est plus qu’une grande ville assiegee: il saut que la France ne soit plus qu’un vaste camp. Tous les äges sont appeles par la patrie ä defendre la liberte; les jeunes geus combattront. les hommes maries forgeront les armes; les femmes feront les habits et les tentes des soldats; les enfants mettront le vieux linge en charpie, et les vieillards se feront porter sur les places publi-ques pour enflammer les courages.“ 1200000 Mann wurden auf die Beine gebracht. Der Konvent traf alle Anstalten zu einem Vernichtungskriege gegen die Vendse; es sollte mit Feuer und Schwert Schritt vor Schritt vorgegangen werden, die Wälder und Dörfer niedergebrannt, in den Städten kein Stein aus dem andern gelassen, die waffenfähigen Einwohner niedergefäbelt, die Greife, Kinder und Frauen in Gefangenschaft geführt werden. An die Soldaten der Westarmee, welche mit dieser bürgermörderischen Vollstreckung beauftragt wurde, erließ der Konvent folgenden Aufruf: „Soldaten der Freiheit! Vor Ende Oktober müssen die Räuberbanden, der Vendee.

2. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 657

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
gegen Frankreich 1813—1815. 657 Großbritannien sollte Helgoland, Malta und Gibraltar behalten. Das deutsche Reich wurde nicht wieder hergestellt, sondern die noch übrigen 39 Staaten, die man fortbestehen ließ, bildeten fortan einen Staatenbund, „den Deutschen Bund". Die Mitglieder desselben waren selbständige Staaten. Ihre gemeinsamen Angelegenheiten wurden von einer Versammlung von Gesandten dieser Staaten, die ihren Sitz beständig in Frankfurt a. M. hatten, geordnet. Man nannte diese immerwährende Reichsvertretung „dendeutschenbun-destag". Den Vorsitz in demselben hatte Österreich. Diese neue Ordnung der Dinge galt vom 8. Juni 1815 ab. 7. Der Feldzug von 1815. Der Haß der Monarchen, die Napoleon einst gedemütigt, wie der Nationen, die er beschädigt, war zu groß; sie erhoben sich auf dem Wiener Kongreß wie ein Mann gegen ihn und erklärten ihn als einen Ruhestörer in die Acht. Unter den Verbündeten war wieder Preußen, ohne sich einen Lohn auszubedingen, am eifrigsten; es fetzte 246000 Mann in Bewegung, Rußland 168000, Österreich 210000, England 100000. Napoleon hatte dagegen vor der Hand nur 200000 Soldaten; aber er gedachte schnell die Gegner einzeln zu schlagen. In der Nähe waren erst nur ein preußisches und ein englisch-deutsches Heer; sie lagen in Belgien, jenes (116000 Preußen) von Blücher, dieses (100000 Briten, Deutsche, Niederländer) von Wellington.befehligt, in weit auseinander gezogener Stellung, ohne engen Zusammenhang. Mit dem Kern seiner Truppen, 134000 Mann, warf sich Napoleon zwischen sie und griff am 16. Juni bei Ligny mit 78,000 Mann den Feldmarschall Blücher an, der hier 86000 Mann hatte, aber auf Wellingtons versprochene Hülfe rechnete. Dieser konnte aber nicht kommen, da er zu derselben Zeit einen heftigen Kampf mit Ney bei Quatreb as zu bestehen hatte. Noch einmal siegte Napoleons Kriegskunst über die Preußen. Der greise Feldmarschall wäre beinahe selbst umgekommen. Er war vom Pferde gestürzt, das ihn mit seinem Leibe bedeckte. Da eilte ihm sein Adjutant zu Hülfe. Aber gleich darauf sprengten französische Kürassiere vorüber, niemand bemerkte im Halbdunkel den Gestürzten. Nach einer Weile jagten sie zurück, von preußischen Landwehrreitern geworfen. Jetzt erst gelang es, den Feldmarschall von der Last des Pferdes zu befreien und ihn aus dem Getümmel des Kampfes zu bringen. Napoleon glaubte, das preußische Heer sei unschädlich gemacht und griff am 18. Juni Wellington in der Nähe des Pachthofes Belle- Rvßbach, Hiilssbuch k. 42

3. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 606

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
606 Preußens Kampf und Fall. Landgrafenberg bei Jena die Wachtfeuer des Feindes und beschloß sofort zu schlagen. Mit rastloser Emsigkeit erkundete er das Gelände, ließ Stege für die Artillerie herstellen und gangbar machen, um die Höhen hinaufzugelangen, und ordnete selbst den mühsamen Aufmarsch des Korps Sannes, indem er im Dunkeln den Berg besetzte. Nachdem der ermüdete Kaiser sich vorn in der ersten Linie beim Biwakfeuer einen kurzen Schlummer gegönnt, ritt er noch im Frühnebel des 14. Oktober durch die Reihen von Lannes und ermunterte sie mit markigen Worten. Die preußischen Vorposten bemerkten jene Geleitfackeln auf dem Landgrafenberg, hörten das Hämmern der Pioniere in den Schluchten. Als daher die Franzosen um 6 Uhr vorgingen, trafen sie die preußische Vorhut nicht unvorbereitet. Doch zögerte der General Hohenlohe mit dem Angriff, und so gewannen die Franzosen Raum und Zeit, sich aus den den Landgrafenberg hinanführenden Schluchten zu entwickeln. Sogleich drang Lannes mit Ungestüm vor, kam jedoch bald ins Feuer gegen große Übermacht, so daß er lange Zeit einen schweren Stand hatte. Als jedoch Ney und Soult in die Schlacht einrückten, vermochten die Preußen, ohnehin durch das feindliche Artillerie- und Schützenfeuer übel zugerichtet, trotz herzhafter Anstrengungen nicht zu widerstehen und gerieten alsbald in Verwirrung. Als dann auch noch Augereau mit Lesebvre eintraf, wurden die Preußen umgangen und nun von allen Seiten angegriffen. Es nützte nichts, daß jetzt das Korps Rüchels von Weimar auf dem Schlachtfelde anlangte, denn Hohenlohes verwirrte Scharen trugen die Unordnung auch in Rüchels Korps. Um die Niederlage vollständig zu machen, ließen jetzt Napoleon und Murat ihre Reiterei eingreifen. Der Erfolg war ungeheuer. In wilder Flucht stob die preußische Waffenmacht auseinander, und hinterher fuhr die wilde Jagd der Muratschen Verfolgung. Das französische Heer aber rückte auf Weimar, und seine Vorhut stieß auch dort auf ein geschlagenes Heer, das ihm von Auerstädt entgegenflutete. Unerwartet hatte Davout seine Truppen aus dem Saalthale — er war auf dem Vormarsch nach Naumburg — auf die Hochebene vorgeschoben. Im dichten Morgennebel stieß General Blücher mit der Reiterei auf die französische Vorhut, er griff tapfer an, wurde aber zurückgeworfen, und ehe noch das preußische Fußvolk heran war, hatten die Franzosen bereits einen hochliegenden, das Gefechtsfeld beherrschenden Ort besetzt. Wohl gingen später die Preußen in bester Ordnung zum Angriff auf das besetzte Dorf vor, drängten auch den Feind

4. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 614

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
614 Preußens Kampf und Fall. Dornen sind zu scharf für mich," sagte die Königin und wies die Blume vou sich ab Sie reiste noch an dem Abend nach Piktuppönen zurück. Wie wenig die Königin erreicht hatte, geht aus Napoleons Briefen an seine Gemahlin Josephine hervor. Er schrieb ihr tags darauf (7. Juli 1807) aus Tilsit: „Meine Teure, die Königin von Preußen hat gestern bei mir gespeist. Ich mußte mich vorsehen, denn sie wollte mich dazu bewegen, ihrem Manne noch größere Zugeständnisse zu machen. Doch war ich artig und hielt dabei an meiner Politik fest Wenn Du diesen Brief liesest, wird der Friede mit Preußen und Rußland abgeschlossen und Jerome als König von Westfalen über drei Millionen Unterthanen anerkannt sein." In einem zweiten Briefe aus Tilsit an Josephine schrieb Napoleon (8. Juli): „Die Königin von Preußen ist in der That höchst anmutig, von bezaubernder Freundlichkeit gegen mich. Aber werde nur nicht etwa eifersüchtig; ich bin ein Wachstuch, über welches dies alles nur weggleitet. Es würde mir zu teuer zu stehen kommen! den Galanten zu spielen." Am andern Tage nachmittags fuhr die Königin wieder nach Tilsit und mußte hier vom Könige vernehmen, daß ihm Napoleon durch den Grafen Goltz hatte sagen lassen: Alles, was er der Königin gesagt, wären nur höfliche Phrasen gewesen, die ihn zu nichts verpflichteten; denn er sei entschlossen, dem König die Elbe als Grenze zu geben. Es sei nicht die Rede davon, noch zu unterhandeln, indem er bereits alles mit dem Kaiser von Rußland verabredet habe, auf dessen Freundschaft er Wert lege. Der König danke seine Stellung nur der ritterlichen Anhänglichkeit dieses Monarchen, da sonst Jerome König von Preußen geworden und das jetzige Geschlecht verjagt worden wäre! Unter solchen Umständen wäre es bloß eine Gefälligkeit, dem Könige irgend etwas zu lassen. Am 9. Juli wurde zu Tilsit der Friede geschlossen. Am nächsten Mittag (10. Juli) fuhr der König mit der Königin vou Piktuppönen nach Memel zurück. 9. Der Friede zu Tilsit. Preußen mußte an Rußland den Kreis Bialystock, alle Provinzen westlich der Elbe, einschließlich Magdeburg, an Frankreich abtreten; aus diesen Provinzen, sowie aus Braunschweig, Hessen-Kassel und einem Teile Hannovers wurde das Königreich Westfalen gebildet, welches Napoleons jüngster Bruder Hieronymus (Jerome) erhielt. Alle ehemaligen polnischen Länder erhielt der König von Sachsen als Herzogtum Warschau. Danzig sollte ein Freistaat bleiben. Die übrig bleibenden preußischen Provinzen, welche dem König „aus Rücksicht für den Kaiser von Rußland" belassen wurden, sollten so lange von drei französischen Armeekorps besetzt bleiben, bis die Preußen auferlegten Kriegskosten, deren Höhe aber wohlweislich von Napoleon nicht festgesetzt worden war, bezahlt wären; außerdem blieben noch drei preußische Festungen in den Händen der Franzosen. Das preußische Heer wurde auf 42 000 Mann beschränkt. Auch mußte Preußen seine Häfen für jedes englische Schiff verschließen. So war Preußen auf den Besitzstand von 1740 gebracht worden,

5. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 710

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
710 Das Zeitalter Wilhelms I. und die Trümmer der geschlagenen Division flüchteten sich eilends nach Wörth. Die so eben geschlagene Division war der Vortrab des Heeres gewesen, welches Mac Mahon befehligte. Dieser vereinigte nun seine Truppen auf den Höhen zwischen Wörth und Reichshofen in verschanzter Stellung. Ehe er noch Verstärkungen heranziehen konnte, griffen ihn Truppen der Dritten Armee am 6. August bei Wörth an und zwangen ihn nach hartem, langem Ringen zur Flucht. Mac Mahon selbst war verwundet worden, 4000 Gefangene und 40 Geschütze fielen in die Hände der Sieger. An demselben 6. August ging auch die Vorhut der Ersten Armee über die Saar und gegen die Höhen von Spich er n vor. Auf den steilen Höhen stand in fest verschanzter Stellung das ganze zweite Korps der Franzosen. Vier Stunden lang mußten sich die Preußen gegen die dreifache Übermacht zu halten suchen, ehe ihnen Unterstützung gebracht werden konnte. Endlich langten die Pommern an. Sie waren eben erst mit der Bahn gekommen, aus der Eisenbahn gings im Laufschritt in den Kampf. Der General von Francois stürmt mit gezogenem Degen kühn voran; aber bald bringen ihm, wie vielen anderen, die feindlichen Kugeln den Tod. Nur durch ein beispiellos kühnes Unternehmen wurde der Sieg errungen. Unter unsäglichen Mühen gelang es, zwei Batterien auf die steilen Höhen zu bringen. Die Pferde wurden abgespannt und die Mannschaften zogen die Geschütze unter dem Feuer des Feindes den Berg hinauf. Nun wurde der Feind zurückgedrängt, die Franzosen traten den Rückzug an. Die Opfer waren furchtbar groß. An manchen Stellen lagen bk Toten haufenweise. d) Die Kämpfe um Metz. Nachdem die Grenzen vom Feinde befreit waren, setzte die Armee des Kronprinzen, die Heeresreste Mac Mahons vor sich hertreibend, ihren Vormarsch in das Innere des feindlichen Landes durch die Vogesen fort, während Steinmetz und Prinz Friedrich Karl in der Richtung aus Metz vorrückten. Unter den Mauern dieser starken Festung wurden am 14. August bei Courcelles, am 16. bei Vionvill e und Mars la Tour, und am 18. bei Gravelotte und St. Privat die großen mörderischen Schlachten geschlagen, durch welche die Armee des Marschall Bazaiue in Metz festgehalten und an der Vereinigung mit den Resten des Mac Mahonschen Heeres verhindert wurde. Das Ringen am 18. August war ein besonders furchtbares. St. Privat liegt auf einer Anhöhe, welche die Gegend umher überragt. In den massiven Häusern, hinter den Gartenmauern und hinter der steinernen Kirchhofsmauer hielten sich die Franzosen verborgen. Dazu hatten sie noch Gräben und Erdwälle für die Schützen hergestellt. Die preußische Garde sollte das Dorf stürmen, da es der Schlüssel der feindlichen Aufstellung war und die anderen deutschen Heere sich nur mit der größten Anstrengung zu halten vermochten. Als die preußische Garde gegen das Dorf vorrückt, empfängt sie ein fürchterliches Gewehr-

6. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 711

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
Das Zeitalter Wilhelms I. 711 (euer Doch uuerlchütte» geht sie vor, Ow-re und Mauuschalteu !°»m maffenmeiie. Da liefe der Kommandeur der Garde Besehl geben, bett Shtml iu unterbrechen und den Angriff der Sachsen abzuwarten. Eine bange Stunde vergeht, ehe der Kanonendonner der Sachsen hörbar wird. Gegen 7 Uhr abends greifen die Sachsen an nun rückte auch die Garde wieder vor, denn die preußische Artillerie hatte werte Lücken in die Mauern geschossen, durch welche Sachsen und Preußen eindringen. Mit Bajonett und Kolkn wüten die Gegner gegen einander; doch die Deutschen behalten die Oberhand. Die Franzosen ziehen sich zurück. Noch war der Sieg mcht errungen. Denn auf der Seite, wo Rheinländer und Westfalen gegen den Femd kämpften, war abends um 7 Uhr der Kampf zum Stehen gekommen. Eben drängten die Franzosen einzelne Abteilungen der Preußen zurück und fingen schon an, die jenseitige Hohe von Gravelotte zu ersteigen, hinter welcher der König sich ausgestellt hatte. Da trafen die Pommern unter General von Fransecky ans dem bedrohten Punkte ein, nachdem sie morgens um 3 Uhr aufgebrochen waren. Beim Vorrücken empfing sie em dichter Kugelregen, aber mit unwiderstehlicher Kraft drängten sie alles vor sich her. Dem blutigen Ringen diefes Tages wohnte der König persönlich bei und wiederholt schlugeu die Kugeln rechts und links um ihn her ein, ohne daß er es beachtete bis ihn der Kriegsminister von Roon auf die Gefahr aufmerksam machte. Fünfzehn Stunden hatte er ununterbrochen im Sattel verbracht, als er bei anbrechender Dämmerung, gegen 9 Uhr abends, zum erstenmal vom Pferde stieg, um sich Ruhe zu gönnen. Die Leiter eines Bauernwagens wurde zum Sitz für ihn eingerichtet, indem man sie mit dem einen Ende auf einen erschossenen französischen Schimmel, mit dem andern auf eine gerade vorgefundene Brückenwage legte. Hier harrte der König neben seiner Umgebung in nachdenklichem Schweigen der Entscheidung, wahrend der Hurraruf der siegreich vordringenden Truppen in immer weiterer Ferne verhalte und das allmähliche Verstummen des Geschützdonners und des knatternden Ge-wehrseuer« das Ende des Kampfes ankündigte. Da sprengte General v. Moltke heran und meldete, sich aus dem Sattel schwingend: „Majestät, wir haben gesiegt, der Feind ist aus allen seinen Stellungen geworfen." Erst jetzt fand der König Zeit, auch an seine leiblichen Bedürfnisse zu denken, und ein in der Nähe haltender Marketender überreichte ihm einen Trunk Rotwem. Die folgende Nacht brachte der König in einem verwüsteten Hause von Rezonmlle zu, in welchem man aus den Matratzen eines Krankenwagens etn Lager für ihn bereitet hatte. Die Verluste der Deutschen waren außerordentlich hohe, säst 900 Offiziere und 20000 Mann waren tot ober verwundet. Die geschlagene französische Armee zog sich nach Metz zurück. Mit den Siegen von Metz hatte der Feldzug eine völlig neue Wendung genommen. Es galt nun einerseits die nach Metz zurückgeworfene Armee dort einzuschließen, und andrerseits den wieder gesammelten Truppen Mac Mahons den Weg nach Paris zu verlegen. Die erstere Aufgabe fiel dem Prinzen Friedrich Karl zu, der mit fünf Armeekorps vor Metz zurückblieb, während eine neue Armee, die Maas-Armee, gebildet und dem Oberbefehl des Kronprinzen von Sachsen unterstellt wurde.

7. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 643

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
gegen Frankreich 1813—1815. 648 3) Das Nordheer in der Mark unter Bernadotte, dem Kronprinzen von Schweden. Es war 154 000 Mann stark und der Hauptsache nach aus Preußen, Russen und Schweden gebildet. Unterfeldherren waren die preußischen Generäle Bülow und Tauenzien. Napoleon hatte Kenntnis von dem Kriegsplan der Verbündeten erhalten und suchte ihre Pläne zu kreuzen. Deshalb stellte er ihnen drei Heere entgegen, die diejenigen der Verbündeten gleichzeitig einzeln schlagen sollten. Der Kamps begann mit dem Angriff auf das Nordheer durch den Marschall Oudinot. Der Kronprinz Bernadotte, ein früherer General Napoleons, wollte durchaus keinen Kampf wagen, sondern beabsichtigte Berlin aufzugeben, zu dessen Schutz sein Heer in der Mark aufgestellt war. Dem setzte sich General Bülow mit Entschiedenheit entgegen. „Meine Knochen," sagte er zu seinen Generälen, „sollen vor, aber nicht hinter der preußischen Königsstadt bleichen!" Widerwillig gab Bernadotte nach und nahm Aufstellung gegen den herannahenden Feind, der bereits bis Großbeeren, etwa 18 km vor Berlin, gekommen war. Als Bülow den Feind angreifen wollte, befahl ihm Bernadotte, sofort den Rückzug aus Berlin anzutreten. Bülow kümmerte sich darum nicht, sondern griff noch nachmittags um 6 Uhr an. Der Regen strömte unaufhörlich nieder, so daß die Gewehre vor Nässe nicht losgingen, da drehten die preußischen Landwehrmänner dieselben um und schlugen mit den Kolben drein, indem sie riefen: „So flutscht et bäter!" Die Franzosen wurden so außer Fassung gebracht, daß sie umwandten, die Gewehre fortwarfen und dem schützenden Walde zueilten. Auch der noch bei beginnender Dunkelheit versuchte Sturmangriff der französischen Reiterei wurde von den preußischen Husaren siegreich abgewiesen. Durch diesen Sieg Bülows war die Gefahr von der Hauptstadt abgewendet. 3. Schlacht bei Großbeeren 23. August. In gleicher Weise siegreich waren die märkischen Landwehrleute bei Hagelberg, wo sie das vom General Girard ans Magdeburg herbeigeführte französische Korps zurückschlugen. Marschall Davout war von Hamburg her nach Mecklenburg vorgerückt, zog sich aber auf die Nachricht von dem Mißerfolge der Franzosen bei Großbeeren wieder zurück. Bei einem feiner Gefechte gegen die Lützower fiel der jugendkühne Theodor Körner am 26. August in einem Vorpostengefecht bei Gadeb ufch. Seine treuen Kameraden bestatteten ihn unter einer Eiche bei Wöbbelin in Mecklenburg. 4. Blüchers Sieg an der Kahbach. Um dieselbe Zeit, als die Mark gerettet war, wurde auch Schlesien vom Feinde befreit. Napoleon 41*

8. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 646

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
646 Die Zeit der Freiheitskriege war für Napoleon verloren. Ihm war nur noch ein Teil Sachsens verblieben. Jetzt zogen die Verbündeten alle ihre Truppen nach Sachsen zusammen und schlossen Napoleon allmählich von drei Seiten ein. So blieb ihm weiter nichts übrig, als durch eine große Schlacht eine Entscheidung herbeizuführen. Von dem Ausgang derselben hing für ihn alles ab. — Am 8. Oktober war durch einen Vertrag auch Bayern den Verbündeten beigetreten, die anderen größeren deutschen Staaten aber blieben noch dem französischen Bündnis treu. 9. Die Schlacht bei Leipzig am 16., 18. und 19. Oktober. Das böhmische Heer näherte sich der Stadt von Süden her. Hier kam es auch am 16. Oktober zum ernsten Kampfe. Langsam drangen die Verbündeten vor und Napoleon mußte zurückweichen. Da vereinigte er seine gesamte Reiterei und schickte Murat vor, um die Mitte der Verbündeten bei Wachau zu durchbrechen, ebenso ließ er sein Fußvolk auf der ganzen Linie vorgehen. Stürmisch griffen die Franzosen an, so daß die Verbündeten die eingenommenen Dörfer verlassen und sich zurückziehen mußte». Da glaubte Napoleon, des Sieges gewiß zu sein. Er sandte einen Boten an seinen Verbündeten, den König von Sachsen, der sich in der Stadt aufhielt, um ihm den Sieg zu melden, und dem Rate der Stadt Leipzig befahl er, zur Feier des Sieges mit allen Glocken läuten zu lassen. Aber während die Glocken ins Land erklangen, wurden die Franzosen wieder zurückgedrängt, die Verbündeten rückten vor und nahmen ihre alten Stellungen wieder ein. Während die Glocken in Leipzig den Sieg verkündigen sollten, brummten die Kanonen die Begleitung im Norden dazu. Das schlesische Heer langte gegen Mittag von Schkeuditz her auf der Leipziger Ebene an. Unverzüglich warf sich Blücher auf das ihm entgegenstehende französische Korps. Ein erbitterter Kampf entspann sich um das Dorf Möckern. Mann gegen Mann wurde um Mauern und Hecken gekämpft, jedes Gehöft mußte einzeln erstürmt werden; mit dem Kolben schlug die Landwehr die Feinde nieder. Immer wich der Feind nicht. Endlich gab das opsennütige Einhauen der brandenburgifchen Husaren den Ausschlag. Unter dem Schutze der Dunkelheit flüchteten die Frünzosen nach Gohlis, nachdem sie die Hälfte ihrer Geschütze in den Händen der Sieger gelassen hatten. Napoleon sah ant Abend selbst ein, daß ihm wohl nichts übrig bleiben werde, als seine Stellung bei Leipzig aufzugeben und sich noch weiter nach Westen zurückzuziehen. Auf sein Glück trotzend, versuchte er jedoch, mit den Verbündeten einen Waffenstillstand zu vereinbaren, aber er erhielt auf diesen Antrag überhaupt keine Antwort. Der 17. Oktober, ein regnerischer Sonntag, wurde für die Heere ein Ruhetag. Für die Verbündeten aber war es günstig, daß während desselben noch zahlreiche Heeresabteilungen, die auf ihrem Marsche nicht so schnell vorwärts gekommen waren, auf dem Schlachtfelde eintrafen. Am Morgen des 18. Oktober dröhnte von Schwarzenbergs Stellung Kanonendonner. Die gewaltige Schlacht begann von neuem. Napoleons Hauptstellung war um das Dorf P r o b st h e i d a, er selbst leitete die Schlacht von einem Hügel aus. Der Kampf wogte besonders heftig um dieses Dorf. Stundenlang bemühten sich die Russen und Preußen das Dorf zu erstürmen und die Franzosen zu vertreiben. Es gelang ihnen ebensowenig, wie es den Franzosen ge-

9. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 647

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
gegen Frankreich 1813—1815. 647 lungen war, aus dem Dorfe hervorzubrechen. Erst gegen Abend, als das Nordheer cingriff, gaben sie ihre Stellung auf und zogen in der Richtung nach Leipzig ab. Bernadotte war nur mit Mühe zu bewegen gewesen, in die Schlachtreihe einzutreten, es bedurfte des persönlichen Erscheinens Blüchers und des Prinzen Wilhelm von Preußen, um ihn von der Stelle zu bringen. Nachdem ihm Blücher den größten Teil seines Heeres abgetreten hatte, verstand er sich zum Eingreifen, und auch das gescbah erst nachmittags. Während des Kampfes um Probstheida traten die sächsischen Truppen zu den Verbündeten über, ebenso einige hundert würtembergische Reiter. Der sinkende Abend beendigte das blutige Waffenspiel. Napoleon hatte an diesem Tage erkennen müssen, daß seine Sache nun verloren sei, und seine nächste Sorge mußte der Rückzug sein. Er hielt am Abend auf einem Hügel neben einer zerschossenen Windmühle. Man hatte ihm einen hölzernen Schemel gebracht, auf dem er, von den Anstrengungen und der furchtbaren Aufregung der letzten Tage erschöpft, in Schlummer sank. Die Generäle standen düster und stumm um ihn her, und die zurückziehenden Truppen rauschten in einiger Entfernung vorüber. Schon nach einer Viertelstunde erwachte der Kaiser und warf einen großen verwunderungsvollen Blick um sich her. Wohl mochte ihm jetzt eine Ahnung kommen, daß fein Glück in Trümmer gebrochen, seine Krone gefährdet sei. Doch faßte er sich schnell und erteilte mit gewohnter Kälte seine weiteren Befehle. Um 8 Uhr ritt er dann nach Leipzig, wo er die folgende Nacht blieb. Hier herrschte die ganze Nacht hindurch die größte Aufregung und Verwirrung. Unablässig zogen die Truppen Napoleons in die Stadt hinein und im Westen wieder hinaus. Fürchterlich war das Gedränge der Menschen, Pferde, Wagen und Kanonen. 10. Die Erstürmung der Stadt Leipzig am 19. Oktober. Die ganze Nacht hindurch hatten die Franzosen in den Vorstädten Leipzigs gearbeitet, gegraben und gehämmert- Sie hatte» die Thore verrammelt, Schießscharten in die Mauern der Häuser und Gärten geschlagen und sich auf die Verteidigung der Stadt vorbereitet. Von drei Seiten rückten die Verbündeten jetzt gegen die Stadt vor. Sie trafen auf hartnäckigen Widerstand. Ein blutiger Kampf entspann sich um die Thore. Die Truppen der Königsberger Landwehr unter Major Friccius waren die ersten am Grimmaifchen Thor, welches sie erstürmten. So waren sie die ersten in der Stadt und trieben mit gefälltem Bajonett, der Kugeln nicht achtend, die Verteidiger zurück. Da drang auch schon von Norden her Blücher ein. Er erstürmte mit den Russen das Hallische Thor. Aber auch in den Straßen setzte sich der heftige Kampf noch fort. Napoleon gelang es nur mit großer Mühe, aus der Stadt zu entkommen. Gegen Mittag wurde plötzlich die einzige Brücke, welche den Franzosen zur Rettung diente, in die Luft gesprengt, wodurch den Verteidigern alle Hoffnung schwinden mußte. Viele stürzten sich in das Wasser, um zu entkommen, so auch der Fürst Poniatowski, welcher mit seinem Pferde die Elster zu durchschwimmen versuchte, wobei er wie viele andere den Tod fand. Um 1 Uhr hielten Kaiser Alexander und König Friedrich Wilhelm Iii. unter dem Zujauchze« des Volkes und unter kriegerischer Musik ihren Einzug. Sie waren von den höchsten Anführern im Heere und den Regimentern ihrer Garden begleitet. Fast gleichzeitig erschien auch der Kronprinz von Schweden und Blücher und zuletzt der Kaiser vou Österreich. Auf dem Marktplatze ehrten die Monarchen durch Um-

10. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 626

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
626 Napoleon auf dem Höhepunkt seiner Macht. Napoleons Zug nach Unßland. 1. Ursachen des Zuges nach Rußland. Während des Krieges gegen Österreich 1809 war der Kaiser von Rußland noch der Bundesgenosse Napoleons; aber die Freundschaft zwischen den beiden mächtigsten Herrschern Europas sollte nicht lange währen. Rußland suchte sich im Süden im Kriege mit der Türkei immer weiter auszubreiten; ja es hoffte, die ganze europäische Türkei zu erobern; aber Napoleon setzte Rußland die Donau als Grenze seiner Eroberungen und wollte ihm Konstantinopel nicht gönnen. Auch sah sich Alexander in der Hoffnung auf das Herzogtum Warschau getäuscht. Schwer verletzt hatte es ihn, daß Napoleon den Herzog von Oldenburg, eilten nahen Verwandten des russischen Kaiserhauses, entthront hatte. Auch Rußland hatte sich verpflichtet, die Festlandssperre ausführen zu helfen, aber Kaiser Alexander führte sie nicht durch, weil sie den Handel seines Landes gelähmt hätte. Dies nahm Napoleon zum Anlaß, Rußland zu bekriegen. Er hoffte, dies ungeheuere Reich, welches über zwei Erdteile hin ausgebreitet ist, zu bekriegen, dann durch Asien nach Ostindien vorzudringen und dort die Engländer zu bekämpfen. 2. Napoleons Zug nach Moskau. Als das Kriegsaufgebot Napoleons an Frankreich, an Italien, an die Rheinbundstaaten erging, da scharte sich eine halbe Million Menschen in Wehr und Waffen um den gewaltigen Mann, um ihm zum Eroberungszug in das weite russische Reich zu folgen. Die besten Scharen aus den Ländern Europas sammelten sich. Österreich mußte 30000 Mann stellen, ebenso hatte sich Preußen mit 20000 Mann zu beteiligen; zudem mußte das schon schwergeprüfte Preußenland die Last des Durchzugs der gewaltigen Truppenmassen nach der russischen Grenze erdulden. Im Mai 1812 hielt Napoleon mit seiner Gemahlin in Dresden eine glänzende Heerschau als prunkende Einleitung des Feldzuges. Von allen Seiten stellten sich die Rheiubuudfürsten zur Begrüßung ein. Es war ein Triumph für Napoleon, daß auch das österreichische Kaiserpaar erschien, überstrahlte doch die junge französische Kaiserin sichtlich an Glanz die Kaiserin Ludowica, ihre Stiefmutter. Auch König Friedrich Wilhelm Iii. von Preußen fand sich in der sächsischen Haupstadt ein. Mit gefühllos rohem Wort begrüßte ihn Napoleon: „Sie sind Witwer!" Sobald der Adjutant Narbonne mit der Meldung eintraf, daß Kaiser Alexander von einem Nachgeben sehr weit entfernt fei, verließ Napoleon Dresden und befahl den Einmarsch der Truppen in Rußland. Hier und dort hielt er unterwegs Heerschau ; stets riefen die Korps begeistert ihr „vive l’emperenr!“ dem Kaiser zu. Nur ein Korps schwieg, als er musternd die Reihen hinabritt. Es war das Hülfskorps der verbündeten Preußen. Im Juni überschritt Napoleon den Niemen, den russischen Grenzfluß. Dann war wie hinter einem dichten Vorhänge die französische Armee für Europa verschwunden. Monatelang hörte man nichts von ihr. Die Preußen bildeten mit den Franzosen und Rheinbundtruppen den linken Flügel der „Großen Armee", den Marschall Macdonald von Kurland aus gegen Riga und weiter gegen Petersburg führen sollte. Die Sachsen gingen mit den Österreichern, den Polen und den Westfalen von Polen aus gegen Sübrußlanb vor. Dem Zuge des Hauptheeres auf Moskau folgten die Bayern, Würtemberger und sächsische, sowie preußische Reiterregimenter. Da die Russen den Gegnern weitaus an Zahl nicht gewachsen waren, so wichen sie ins Innere zurück. Die endlosen Märsche auf schlechten Straßen bei elenden Quartieren und
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