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1. Das erste Geschichtsbuch - S. 38

1892 - Gera : Hofmann
20. Blücher in der Schlacht an der Katjbach. (Nach Bleibtreu.) Die böhmische Armee trieb Napoleon siegreich zurück. Als ihr aber ein Marschall den Rückweg abschneiden wollte, wurde er bei Nollen-borf durch Kleist geschlagen und gefangen. Bei Dennewitz besiegte Bülow den Marschall Ney, den „Tapfersten der Tapfern". Bei Wartenbnrg an der Elbe siegte Jork über die Franzosen, so daß sich nun die schlesische mit der Nordarmee vereinigte. Da konnte sich Napoleon bei Dresden nicht mehr halten und zog mit seinen Scharen auf die Ebene bei Leipzig. 11. Die Völkerschlacht bei Leipzig brach Napoleons Macht am 18. Oktober 1813. Über eine halbe Million Streiter und 1500 Kanonen kamen bei Leipzig zusammen und thaten ihre blutige Arbeit. Das verbündete Heer war großer als das französische, aber es sammelte sich langsam und stand unter verschiedenen Führern; das französische stand bereit und gehorchte dem Befehle eines gewaltigen Kriegsherrn. Am 16. Oktober gaben drei weiße Leuchtkugeln aus Schwarzenbergs und drei rote aus Blüchers Lager das Zeichen zum Angriff. Um die Dörfer Wachau im Süden und Möckern im Norden raste der Kampf. Von dem Kanonendonner erbebte die Erde und zersprangen die Fenster. Anfänglich war Napoleon im Vorteil. Er ließ schon die Glocken läuten und Siegesboten nach Paris eilen. Aber er hatte zu früh gejubelt. Blücher hatte am Abend nach unglaublichen Anstrengungen

2. Geschichtsbilder aus der alten und der vaterländischen Geschichte für Volksschulen - S. 90

1880 - Berlin : Hofmann
90 gewehres, war unwiderstehlich. Nach diesen Niederlagen zog sich der sterreichische Oberfeldherr Benedek auf die Befestigten Hhen von Chlnm und Sadowa beider Festung Kniggrtz zurck. c. Die Entscheidung erfolgte den 3. Juli 1866 bei König- nachdem Tags vorher der greife Preuenknig bei der Armee erschienen war und den Oberbefehl bernommen hatte. Frh rckte die Armee Friedrich Karls durch den Wald und das regennasse Feld den befestigten Hhen entgegen, aber ein entsetzlicher Eisenhagel begrte sie aus den sterreichischen Kanonen, fr welche alle Entfernungen abgemessen und Zeichen an Bumen eingeschnitten waren. Schaurig war der Sturmlaus durch den Wald von Sadowa unter den sausenden Kugeln und krachenden sten. So tapfer auch gestritten wurde, Boden war nicht zu gewinnen. Nur die Elbarmee hatte auf dem rechten Flgel die tapfern Sachsen etwas zurckgedrngt. Auf einer Anhhe berwachte der König den Gang der Schlacht. So sieht ein König aus, der siegen will!" Als ihn Bismarck aus dem Granatenfeuer führen wollte, entgegnete er: Ich kann doch nicht davon reiten, wenn meine brave Armee im Feuer sieht!" Um Mittag stand die Schlacht nicht hoffnungsreich! Aller Augen sahen nach Osten, woher der Kronprinz kommen sollte. Er hatte erst frh 4 Uhr den Marschbefehl er-halten und sich ungesumt auf den Weg gemacht. Pltzlich ging die Kunde durch die Armee: Der Kronprinz ist da!" Neue Kraft durchdrang die erschpften Krieger, und unwiderstehlich ging es vorwrts. Als es dem Kronprinzen gelang, Ehlum, den Schlssel der feindlichen Stellung, zu nehmen, da sah Benedek, dass die Schlacht verloren war, und gab den Besehl zum Rckzge, der zuletzt in die wildeste Flucht ausartete. Mit unbeschreiblichem Jubel wurde der König von den siegreichen Truppen aus dem Schlachtfelde begrt. Den fter-reichern hatte der Tag 41,000 Todte, Verwundete und Gefangene, 174 Kanonen und 11 Fahnen, den Preußen 10,000 Mann gekostet. d. Der Friede wurde in Nito lsbrg vereinbart und in Prag geschloffen. Es blieb dem erschpften sterreich nichts weiter brig. Im (Siegesfluge waren die Preußen den Flchtigen gefolgt und bereits im Angesichte Wiens und Prefsburgs erschienen. Zu Italien hatte fter-reich zwar zu Lande und Wasser der Viktoremannel gesiegt, aber doch trat Kaiser Franz Joseph Ii. Venetien an Napoleon ab, um dessen Hlse zu gewinnen; allein vergeblich! Mit der Mainarmee hatte Vogel von Falken st ein durch Schnelligkeit und Tapferkeit die uneinigen und schlecht gefhrten sddeutschen Truppen bei Dermbach, Kissingen und Asch ffen brg besiegt. Im Frieden von Prag schied sterreich aus Deutschland, verzichtete auf Schleswig - Holstein und zahlte 90 Millionen Mark Kriegskosten. Preußen vereinigte nun alle Staaten nrdlich vom Maine in dem norddeutschen Bunde und schloss mit den sddeutschen Fürsten nach

3. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 339

1899 - Gera : Hofmann
339 marschierte durch Schlesien und die Sudetenpässe nach Böhmen. Mit unvermuteter Schnelligkeit, welche die Österreicher „affenähnliche Ge- schwindigkeit" nannten, erschienen die Preußen an den Ausgängen der Gebirgspässe und erzwangen den Eintritt in Böhmen. Die Elb- und die erste Armee vereinigten sich nach einigen siegreichen Gefechten und besiegten bei Münchengrätz (28. Juni) und Gitschin (29. Juni) den österreichischen General Clam Gallas, dessen Korps sich in wilder Unordnung zurückzog. Bei Trautenau wurde (27. Juni) ein Flügel der kronprinzlichen Armee zurückgedrängt, aber schon den folgenden Tag rückte die Garde mit unwiderstehlicher Tapferkeit vor und warf das Gablenzsche Korps in voller Auflösung zurück. Beim Ausgang der Pässe von Nachod erfocht der alte General Steinmetz einen glänzenden Sieg (27. Juni). Weit und breit war das Feld mit weißen öster- reichischen Uniformen besäet, und die Gefangenen wurden wie Schafe zusammengetrieben. Den 28. folgte der Sieg bei Skalitz, den 29. der bei Schweineschädel und die Einnahme von Königinhof. — Infolge dieser Niederlagen zog sich der österreichische Oberfeldherr Benedek in eine befestigte Stellung auf den Höhen von Chlum, Lipa und Sadowa zurück und erwartete den Angriff der Preußen. o) Die Entscheidung. Am 30. Juni traf König Wilhelm bei der Armee ein, entbot ihr Gruß und Dank und wurde mit unendlichem Jubel begrüßt. Schon den 3. Juli entbrannte die entscheidende Schlacht bei Königgrätz. Mit Todesverachtung rückte die Armee Friedrich Karls durch den Wald und das regennasse Feld den befestigten Höhen entgegen; aber einen entsetzlichen Granatenhagel spieen die österreichischen Geschütze über sie aus, denn die Österreicher hatten genau die Entfernungen ab- gemessen und sich sogar Zeichen an den Bäumen eingeschnitten. Schaurig war der Sturmlauf durch den Wald von Sadowa unter den sausenden und pfeifenden Kugeln und den krachenden Ästen und Bäumen. In sechsstündigem Kampfe erschöpften die Tapferen ihre Kräfte, ohne doch des Feindes Meister werden zu können. Etwas besser ging es auf dem rechten Flügel, wo Herwarth von Bittenfeld unter großen Schwierig- keiten endlich die tapferen Sachsen zurückdrängte. Auf einer Höhe überwachte der König den Gang der Schlacht. „So sieht ein König aus, der siegen will!" Gegen Mittag stand die Schlacht, und alle Augen richteten sich sehnsüchtig nach Osten, woher der Kronprinz kommen mußte. Dieser hatte erst vier Uhr morgens den Marschbefehl erhalten und sich ungesäumt auf den mehrstündigen und höchst schwierigen Weg gemacht. Nachmittags endlich ging die Kunde durch die Armee: „Der Kronprinz ist da!", und neue Kraft durchdrang die erschöpften Krieger. In unwiderstehlichem Ansturm ging es von allen Seiten vorwärts. Den Truppen des Kronprinzen gelang es, Chlum, den Schlüssel von Benedeks Stellung, zu nehmen. Da sah Benedek, der bis dahin in kühler Ruhe seine Befehle erteilt hatte, daß die Schlacht verloren war, und gab den Befehl zum Rückzuge. Der Kanonendonner verstummte plötzlich, und in wilder Flucht wälzte sich der verwirrte Heeresknäuel gegen die Festung Königgrätz. Noch ein großartiges Reitergefecht entspann sich, in dem 22*

4. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 214

1883 - Berlin : Hofmann
214 Sturmangriff mit 9000 Reitern das Centrum der Verbndeten und brachte bei Gldengossa sogar Friedrich Wilhelm und Alexander in Gefahr. Napoleon lie schon in Leipzig und den Drfern die Glocken luten und fertigte Siegesboten nach Frankreich ab; doch zu frh! Blcher war erst nach Mittag erschienen und gleich zum Sturm auf Mckern vorgegangen. Dreimal wurde das Dorf genommen und verloren; hoch aufgehuft lagen die Leichen; Wunder der Tapferkeit verrichtete das Aorksche Corps; endlich war der Sieg entschieden. Die Nacht war durch Tausende von Wachtfeuern und viele brennende Drfer erhellt. Am 17., einem Sonntage, ruhten die Waffen. Napoleons Friedensvorschlge wurden keiner Antwort gewrdigt. Arn 18. entbrannte der Kampf besonders hitzig um Probstheidg, das Napoleon als den Schlssel ferner Stellung gegen^^Hwarzeuberg und die Russen Wittgenstein und Barclay de Tollt) verteidigte. 1000 Kanonenschlnde spielten zu dem grausen Tanze auf. Nach neun-stndigem Kampfe war ein vollstndiger Sieg errungen. Von allen Seiten liefen auf dem Monarchenhgel, wo Franz I., Alexander I. und Friedrich Wilhelm Iii. sich befanden, die Siegesbotschaften ein. Da sanken die drei Monarchen auf die Kniee und dankten dem Herrn der Heerscharen. Die Nacht brach an. Auf einem hlzernen Schemel neben einer zerschossenen Windmhle sa Napoleon und diktierte beim Scheine des Wachtfeuers die Befehle zum Rckzge. Nur 1jjk Stunde fiel er in einen unruhigen Schlummer, whrenddessen ihn seine Gene-rale in dsterem Schweigen umstanden. Pltzlich fuhr er auf und starrte sie verwundert an. Eine Granate schlug ius Wachtfeuer und verlschte es. Am 19. ging der Rckzug in der wildesten Hast durch Leipzig. Zu frh flog die Elsterbrcke mit entsetzlichem Krachen in die Luft und berlieferte die Flchtigen der Gefangenschaft oder dem Tode durch das Schwert und in den Fluten. So ertrank der edle Polenheld, Fürst und Marschall Poniatowsky, in der Elster. Der König von Sachsen wurde als Gefangener nach Berlin geschickt. Seine Truppen waren noch während des Kampfes zu den Verbndeten bergegangen. Das flchtige Franzosenheer wollte der bayrische General Wrede bei Hanau aufhalten, aber Napoleon warf ihn zurck und erreichte glcklich den Rhein. 6. Die Kmpfe in Frankreich (1814). All Deutschland in Frank-reich hinein!" mahnte Blcher die zgernden Monarchen und drang endlich mit seinen Angriffsplnen durch. Schwarzenberg zog durch die Schweiz dem sdstlichen Frankreich zu, und Blow befreite Holland, während Blcher in der Neujahrsnacht 1814 bei Caub der den Mittelrhein ging. der die Pyrenen kam der Englnder Wellington, der durch den Sieg bei Vittoria (1813) Spanien von den Franzosen befreit hatte. Napo-leon hatte neue Heere aufgestellt und drngte Blcher bei Brie nne zurck, erlitt aber eine Niederlage bei L a R o t h i h v e. Die Uneinig-

5. Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte - S. 225

1883 - Berlin : Hofmann
225 alte General Steinmetz einen glnzenden Sieg (27. Juni). Weit und breit war das Feld mit weien sterreichischen Uniformen beset, und die Gefangenen wurden wie Schafe zusammengetrieben. Den 28. folgte der Sieg bei Skalitz, den 29. der bei Schweineschdel und die Einnahme von Kniginhof. Infolge dieser Niederlagen zog sich der sterreichische Oberfeldherr Benedek in eine befestigte Stellung auf den Hhen von Chlnm, Lipa und Sadowa zurck und erwartete den Angriff der Preußen. o. Die Entscheidung. Am 2. Juli erschien König Wilhelm bei der Armee, entbot ihr Gru und Dank und wurde mit unendlichem Jubel begrt. Schon den 3. Juli entbrannte die entscheidende Schlacht bei Kniggrtz. Mit Todesverachtung rckte die Armee Friedrich Karls durch den Wald und das regennasse Feld den befestigten Hhen entgegen; aber einen entsetzlichen Granatenhagel spieen die sterreichischen Geschtze der sie aus, denn die sterreicher hatten genau die Eutfer-nungen bemessen und sich sogar Zeichen an den Bumen eingeschnitten. Schaurig war der Sturmlauf durch den Wald von Sadowa unter den sausenden und pfeifenden Kugeln und den krachenden sten und Bumen. In Kstndigem Kampfe erschpften die Tapferen ihre Krfte, ohne doch des Feindes Meister werden zu knnen. Etwas besser ging es auf dem rechten Flgel, wo Herwarth unter groen Schwierigkeiten endlich die tapfern Sachsen zurckdrngte. Auf einer Hhe berwachte der König den Gang der Schlacht. So sieht ein König aus, der siegen will!" Gegen Mittag stand die Schlacht, und alle Augen richteten sich sehnlich nach Osten, woher der Kronprinz kommen mute. Derselbe hatte erst 4 Uhr morgens den Marschbefehl erhalten und sich ungesumt auf den 6stndigen Weg gemacht. Nachmittag endlich ging die Kunde durch die Armee: Der Kronprinz ist da!" und neue Kraft durchdrang die erschpften Krieger. In unwiderstehlichein Ansturm ging es auf allen Seiten vorwrts. Den Truppen des Kronprinzen gelang es, C h l u m, den Schlssel von Venedeks Stellung, zu nehmen. Da sah Benedek, der dis dahin in khler Ruhe seine Befehle erteilt hatte, da die Schlacht verloren war, und gab den Befehl zum Rckzge. Der Kanonendonner verstummte pltzlich, und in wilder Flucht wlzte sich der verwirrte Heeresknuel gegen die Festung Kniggrtz. Noch ein groartiges Reiter-gefecht entspann sich, in dem die berhmte sterreichische Kavallerie von der preuischen geworfen wurde. Nicht enden wollte der Jubel der Truppen, als ihr Kriegsherr sie auf dem Schlachtfelde begrte. Bis-marck hatte ihn nur mit Mhe aus dem Granatenfeuer entfernt; auf seine Mahnungen hatte der König geantwortet: Ich kann doch nicht davon-reiten, wenn meine brave Armee im Feuer steht!" Der herrliche Sieg war mit 10 000 Gefallenen, darunter der Garde-General Hitler von Grtringen und Prinz Anton von Hohenzottern, erkauft. Die sterreicher hatten 20 000 Tote und Verwundete, 20 000 Ge- Polack, Geschichtsbilder. .Aufl. 15

6. Geschichts-Leitfaden für Bürger- und Mittelschulen - S. 269

1892 - Gera : Hofmann
269 sogar Zeichen an den Bumen eingeschnitten. Schaurig war der Sturm-lauf durch den Wald von Sadowa unter den sausenden und pfeifenden Kugeln und den krachenden sten und Bumen. In sechsstndigem Kampfe erschpften die Tapferen ihre Krfte, ohne doch des Feindes Meister zu werden. Etwas besser ging es auf dem rechten Flgel, wo Herwarth von Bittenfeld unter groen Schwierigkeiten endlich die tapfern Sachsen zurckdrngte. Auf einer Hhe berwachte der König den Gang der Schlacht. So sieht ein König aus, der siegen will!" Als ihn Bismarck aus dem Granatenfeuer entfernen wollte, da sagte er: Ich kann doch nicht davon reiten, wenn meine brave Armee im Feuer steht!" Gegen Mittag stand die Schlacht, und und Augen richteten sich sehnlich nach Osten, woher der Kronprinz kommen mute. Derselbe hatte erst 4 Uhr morgens den Marschbefehl erhalten und sich ungesumt auf den mehrstndigen, schwierigen Weg gemacht. Nachmittags endlich ging die Kunde durch die Armee: Der Kronprinz ist da!" und neue Kraft durchdrang die erschpften Krieger. Unwiderstehlich ging es von allen Seiten vorwrts. Den Truppen des Kronprinzen gelang es, Chlnm, den Schlssel von Benedeks Stellung, zu nehmen. Da sah Benedek, da die Schlacht verloren war, und gab den Befehl zum Rckzge. Der Kanonendonner verstummte Pltzlich, und in wilder Flucht wlzte sich der verwirrte Heeresknuel gegen die Festung Kniggrtz. Noch ein groartiges Reitergefecht entspann sich, in dem die berhmte sterreichische Reiterei von der preuischen geworfen wurde. Nicht enden wollte der Jubel der Truppen, als ihr König sie auf dem Schlachtfelde begrte. Der herrliche Sieg war mit 10000 Gefallenen erkauft. Die sterreicher hatten 24000 Tote und Verwundete, 20000 Gefangene, 174 Kanonen, 11 Fahnen und vieles Kriegsmaterial eingebt. d) Der Friede. Im Siegesfluge folgten nun die Preußen den Flchtigen auf dem Fue. Schon winkte in der Ferne der hohe Stephansturm von Wien. Da wurden in Nikolsbnrg die Friedens-bedingnngen vereinbart, die der Friede von Prag (23. August) be-sttigte: sterreich schied aus Deutschland, verzichtete auf Schleswig-Holstein und zahlte 60 Millionen Mark Kriegskosten; auerdem gab es Preußen freie Hand, die deutschen Ver-Hltnisse nrdlich des Mains nach Gutdnken zu ordnen. Whrend des Siegeslaufes der preuischen Armee im Osten hatte die Mainarmee unter General Vogel von Falckenstein durch ihre Schnelligkeit und Tapferkeit groe Erfolge im Westen errungen. Bei Dermbach, Kissingen und Aschaffenburg schlugen sie in den Juli-tagen die uneinigen und schlecht gefhrten sddeutschen Truppen. Die sddeutschen Fürsten erhielten einen billigen Frieden und schlssen mit Preußen ein Schutz- und Trutzbndnis. Der siebentgige" Krieg hatte durch die krftige und weise Leitung, die unvergleichliche Tapfer-feit und Schlagfertigkeit der Truppen, die Opferwilligkeit und Vater-landsliebe des ganzen Volkes Preuens Ruhm durch alle Welt getragen

7. Bilder aus der Alten und vaterländischen Geschichte - S. 93

1901 - Leipzig : Hofmann
I — 93 — Tapferkeit, unterstützt durch das Schnellfeuer des Zündnadelgewehrs, war unwiderstehlich. Nach diesen Niederlagen zog sich der österreichische Oberfeldherr Benedek auf die befestigten Höhen von Chlum und Sadowa bei der Festung Königgrätz zurück. c) Die Entscheidung bei Königgrätz am 3. Juli 1866. Tags vorher erschien der greise Preußenkönig bei der Armee und übernahm den Oberbefehl. Früh rückte die Armee Friedrich Karls durch den Wald und das regennasse Feld den befestigten Höhen entgegen, aber ein entsetzlicher Eisenhagel begrüßte sie aus den österreichischen Kanonen, für welche alle Entfernungen abgemessen und Zeichen an Bäumen eingeschnitten waren. Schaurig war der Sturmlauf durch den Wald von Sadowa unter den sausenden Kugeln und krachenden Ästen. Hier hielt sich der General Fransecki stundenlang gegen eine dreifache Übermacht. Als er endlich bis an ein Dorf zurückweichen mußte, rief er: „Nicht weiter zurück; hier sterben wir!" Aus einer Anhöhe überwachte der König den Gang der Schlacht. Wer ihn aus seinem Schimmel sah, der mußte denken: „So sieht ein König aus, der siegen will!" Als ihn Bismarck aus dem Granatfeuer führen wollte, entgegnete er: „Ich kann doch nicht davon reiten, wenn meine brave Armee im Feuer steht!" Um Mittag stand die Schlacht — nicht hoffnungsreich! Aller Augen sahen nach Osten, woher der Kronprinz kommen sollte. Er hatte erst früh 4 Uhr den Marschbefehl erhalten und sich ungesäumt auf den Weg gemacht. Plötzlich ging die Kunde durch die Armee: „Der Kronprinz ist da!" Neue Kraft durchdrang die erschöpften Krieger, und unwiderstehlich ging es vorwärts. Als es dem Kronprinzen gelang, Chlum, den Schlüssel der feindlichen Stellung, zu nehmen, da sah Benedek, daß die Schlacht verloren war, und gab den Befehl zum Rückzüge, der zuletzt in die wildeste Flucht ausartete. Mit unbe- 49- $jnoltie- schreiblichem Jubel wurde der König von den siegreichen Truppen auf dem Schlachtfelde begrüßt. Den Österreichern hatte der Tag 41000 Tote, Verwundete und Gefangene, 174 Kanonen und Ii Fahnen, den Preußen 10 000 Mann gekostet. d) Der Friede von Prag. Der Friede wurde in Nikols bürg vereinbart und in Prag geschlossen. Es blieb dem erschöpften Österreich weiter nichts übrig. Im Siegesfluge waren die Preußen den Flüchtigen gefolgt und bereits im Angesichte Wiens und Preßburgs erschienen. In Italien hatte Österreich zwar zu Lande und zu Wasser über Viktor Ema-nuel gesiegt, aber doch trat Kaiser Franz Joseph Ii. Venetien an Napoleon ab, um dessen Hilfe zu gewinnen; allein vergeblich! — Mit der Mainarmee hatte Vogel von Falckenstein durch Schnelligkeit und Tapferkeit die uneinigen und schlecht geführten süddeutschen Truppen bei Dermbach, Kissingen und Aschaffenburg besiegt. ^ Im Frieden von Prag schied Österreich aus Deutschland, verzichtete auf Schleswig-Holstein und zahlte 60 Millionen Mark Kriegskosten. Preußen vereinigte nun alle Staaten nördlich vom Maine in dem norddeutschen Bunde und schloß mit den süddeutschen Fürsten nach einem billigen Frieden

8. Bilder aus der Alten und vaterländischen Geschichte - S. 86

1901 - Leipzig : Hofmann
— 86 — 1 9. Die Völkerschlacht bei Leipzig (16., 18. und 19. Oktober 1813). Nach Leipzig drangen auch die Heere der Verbündeten vor. Hier sollte über das Schicksal Europas entschieden werden. Über 1h Million Streiter und 1500 Kanonen thaten ihre Arbeit. Die Verbündeten waren zwar stärker an Zahl, Napoleon aber war es durch die Einheit der Führung. Drei Kanonenschüsse gaben an dem nebligen Morgen des 16. Oktober das Zeichen zum Beginn der Waffenarbeit. Von dem Kanonendonner erbebte die Erde und zersprangen die Fenster. Drei Schlachten entspannen sich: bei Wachau, L i n d e n a u und Möckern. In den beiden ersten war Napoleon im Vorteil, ja durch einen Sturmangriff brachte sein Schwager M ü r a t, der König von Neapel, Friedrich Wilhelm und Alexander von Rußland in Gefahr. Napoleon ließ die Glocken läuten und sandte Siegesboten nach Paris- Aber zu früh! Bei Möckern hatte Blücher einen vollständigen Sieg nach den furchtbarsten Anstrengungen gewonnen. Brennende Dörfer und Tausende von Wachtfeuern erhellten die Nacht. Am 17. Oktober, einem Sonntage, ruhten die Waffen. Vergeblich bemühte sich Napoleon, durch glänzende Versprechungen Österreich zum Abfall zu bringen. Am 18. Oktober entbrannte der Kampf mit entsetzlicher Heftigkeit. Mit unglaublicher Tapferkeit verteidigten die Franzosen den Schlüssel ihrer Stellung bei Probstheida. Aber gegen Abend liefen von allen Seiten die Siegesbotschaften auf dem Monarchenhügel ein, wo Friedrich Wilhelm Iii., Franz I. und Alexander I. standen. Da sanken die drei Monarchen auf die Kniee und dankten dem Herrn der Heerscharen. Auf einem hölzernen Schemel neben einer zerschossenen Windmühle saß Napoleon und diktierte beim Scheine des Wachtfeuers die Befehle zum Rückzüge. Am 19. Oktober ging der Rückzug in wilder Hast durch Leipzig. Zu früh flog die Elsterbrücke in die Lust, und Tausende ertranken oder fielen in Gefangenschaft. Der König von Sachsen wurde als Gefangener nach Berlin geschickt. Seine Truppen waren zu den Verbündeten übergegangen. Auf dem Markte in Leipzig umarmte der russische Kaiser den alten Blücher und sagte: „Sie haben das Beste gethan; Sie sind der Befreier Deutschlands!" Der Alte antwortete: „Majestät, nur meine Schuldigkeit habe ich gethan!" Die flüchtigen Franzosen warfen bei Hanau die bayrische Armee unter General Wrede zurück und eilten unaufhaltsam dem Rheine zu. 10. Die Kämpfe in Frankreich. „All Deutschland in Frankreich hinein!" mahnte Blücher die zögernden Monarchen. In der Neujahrsnachr^ 1814 ging er bei Caub über den Rhein. Viele Schlachten wurden geschlagen , zum Teil glücklich für Napoleon. Schon prahlte er: „Ich bin München näher als Paris!" Nach einigen Niederlagen, z. B. bei Laon (spr. Lang), warf er sich in den Rücken der Verbündeten und wollte sie an den Rhein locken. Aber man schickte ihm nur ein kleines Heer nach und ging mit der Hauptmacht auf Paris, stürmte den Montmartre (spr. Mong- martr) und zog am 31. März 1814 in Paris ein. Napoleon wurde entsetzt, nahm rührenden Abschied von den Garden und ging in die Verbannung auf die Insel Elba. Der Bruder des ermordeten Königs kehrte als 45. Blücher.

9. Illustriertes Realienbuch - S. 86

1902 - Leipzig : Hofmann
86 1 9. Die Völkerschlacht bei Leipzig (16., 18. und 19. Oktober 1813). Nach Leipzig drangen auch die Heere der Verbündeten vor. Hier sollte über das Schicksal Europas entschieden werden. Über */2 Million Streiter und 1500 Kanonen thaten ihre Arbeit. Die Verbündeten waren zwar stärker an Zahl, Napoleon aber war es durch die Einheit der Führung. Drei Kanonen- schüsse gaben an dem nebligen Morgen des 16. Oktober "das Zeichen zum Beginn der Waffenarbeit. Von dem Kanonendonner erbebte die Erde und zersprangen die Fenster. Drei Schlachten entspannen sich: bei Wachau, L i n d e n a u und M ö ck e r n. In den beiden ersten war Napoleon im Vor- teil, ja durch einen Sturmangriff brachte sein Schwager Mürat, der König von Neapel, Friedrich Wilhelm und Alexander von Rußland in Gefahr. Napoleon ließ die Glocken läuten und sandte Siegesboten nach Paris. Aber zu früh! Bei Möckern hatte Blücher einen vollständigen Sieg nach den furchtbarsten Anstrengungen gewonnen. Brennende Dörfer und Tausende von Wachtfeuern erhellten die Nacht. Am 17. Oktober, einem Sonntage, ruhten die Waffen. Vergeblich bemühte sich Napoleon, durch glänzende Ver- sprechungen Österreich zum Abfall zu bringen. Am 18. Oktober entbrannte der Kamps mit entsetzlicher Heftigkeit. Mit unglaublicher Tapferkeit ver- teidigten die Franzosen den Schlüssel ihrer Stellung bei Probstheida. Aber gegen Abend liefen von allen Seiten die Siegesbotschaften auf dem Monarchenhügel ein, wo Friedrich Wilhelm Iii., Franz I. und Alexander I. stan- den. Da sanken die drei Monarchen auf die Kniee und dankten dem Herrn der Heerscharen. Auf einem hölzernen Schemel neben einer zerschossenen Windmühle saß Napoleon und diktierte beim Scheine des Wachtfeuers die Befehle zum Rückzüge. Am 19. Oktober ging der Rückzug in wrlder Hast durch Leipzig. Zu früh flog die Elsterbrücke in die Luft, und Tausende ertranken oder sielen in Gefangen- schaft. Der König von Sachsen wurde als Gefangener nach Berlin geschickt. Seine Truppen waren zu den Verbündeten übergegangen. Auf dem Markte in Leipzig umarmte der russische Kaiser den alten Blücher und sagte: „Sie haben das Beste gethan; Sie sind der Befreier Deutschlands!" Der Alte antwortete: „Majestät, nur meine Schuldigkeit habe ich gethan!" Die flüchtigen Franzosen warfen bei Hanau die bayrische Armee unter General Wrede zurück und eilten unaufhaltsam dem Rheine zu. 10. Die Kämpfe in Frankreich. „All Deutschland in Frankreich hinein!" mahnte Blücher die zögernden Monarchen. In der Neujahrsnacht 1814 ging er bei Caub über den Rhein. Viele Schlachten wurden ge- schlagen, zum Teil glücklich für Napoleon. Schon prahlte er: „Ich bin München näher als Paris!" Nach einigen Niederlagen, z. B. bei Laon (spr. Lang), warf er sich in den Rücken der Verbündeten und wollte sie an den Rhein locken. Aber man schickte ihm nur ein kleines Heer nach und ging mit der Hauptmacht auf Paris, stürmte den Montmartre (spr. Mong- martr) und zog am 31. März 1814 in Paris ein. Napoleon wurde ent- setzt, nahm rührenden Abschied von den Garden und ging in die Ver- bannung auf die Insel Elba. Der Bruder des ermordeten Königs kehrte als

10. Illustriertes Realienbuch - S. 93

1902 - Leipzig : Hofmann
I 93 Tapferkeit, unterstützt durch das Schnellfeuer des Zündnadelgewehrs, war unwiderstehlich. Nach diesen Niederlagen zog sich der österreichische Ober- feldherr Benedek auf die befestigten Höhen von Chlum und Sadowa bei der Festung Königgrätz zurück. o) Die Entscheidung bei Königgrätz am 3. Juli 1866. Tags vorher erschien der greise Preußenkönig bei der Armee und übernahm den Oberbefehl. Früh rückte die Armee Friedrich Karls durch den Wald und das regennasse Feld den befestigten Höhen entgegen, aber ein entsetzlicher Eisen- hagel begrüßte sie aus den österreichischen Kanonen, für welche alle Ent- fernungen abgemessen und Zeichen an Bäumen eingeschnitten waren. Schaurig war der Sturmlauf durch den Wald von Sadowa unter den sausenden Kugeln und krachenden Ästen. Hier hielt sich der General Fransecki stundenlang gegen eine dreifache Übermacht. Als er endlich bis an ein Dorf zurück- weichen mußte, rief er: „Nicht weiter zurück; hier sterben wir!" Auf einer Anhöhe überwachte der König den Gang der Schlacht. Wer ihn auf seinem Schimmel sah, der mußte denken: „So sieht ein König aus, der siegen will!" Als ihn Bismarck aus dem Granatfeuer führen wollte, entgegnete er: „Ich kann doch nicht davon reiten, wenn meine brave Armee im Feuer steht!" Um Mittag stand die Schlacht — nicht hoffnungsreich! Aller Augen sahen nach Osten, woher der Kronprinz kommen sollte. Er hatte erst früh 4 Uhr den Marschbe- fehl erhalten und sich ungesäumt auf den Weg gemacht. Plötzlich ging die Kunde durch die Armee: „Der Kronprinz ist da!" Neue Kraft durchdrang die erschöpften Krieger, und unwiderstehlich ging es vor- wärts. Als es dem Kronprinzen gelang, Chlum, den Schlüssel der feindlichen Stellung, zu nehmen, da sah Benedek, daß die Schlacht verloren war, und gah den Befehl zum Rückzüge, der zuletzt in die wildeste Flucht ausartete. Mit unbe- schreiblichem Jubel wurde der König von den siegreichen Truppen auf dem Schlachtfelde begrüßt. Den Österreichern hatte der Tag 41000 Tote, Verwundete und Gefangene, 174 Kanonen und 11 Fahnen, den Preußen 10 000 Mann gekostet. d) Der Friede von Prag. Der Friede wurde in Nikols bürg vereinbart und in Prag geschlossen. Es blieb dem erschöpften Österreich weiter nichts übrig. Im Siegesfluge waren die Preußen den Flüchtigen gefolgt und bereits im Angesichte Wiens und Preßburgs erschienen. In Italien hatte Österreich zwar zu Lande und zu Wasser über Viktor Ema- nuel gesiegt, aber doch trat Kaiser Franz Joseph Ii. Venetien an Napoleon ab, um dessen Hilfe zu gewinnen; allein vergeblich! — Mit der Main- armee hatte Vogel von Falckenstein durch Schnelligkeit und Tapferkeit die uneinigen und schlecht geführten süddeutschen Truppen bei Dermbach, Kissingen und Aschaffenburg besiegt. Im Frieden von Prag schied Österreich aus Deutschland, verzichtete auf Schleswig-Holstein und zahlte 60 Millionen Mark Kriegskosten. Preußen vereinigte nun alle Staaten nördlich vom Maine in dem norddeutschen Bunde und schloß mit den süddeutschen Fürsten nach einem billigen Frieden 49. Moltke.
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