Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte der neueren Zeit - S. 61

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Erhebung Preuens zur Gromacht durch Friedrich H. 61 sollte. Fr seine, des Knigs Person durfte danach der Staat nicht das geringste Opfer bringen. Man sollte den Krieg fortsetzen, gerade als ob er. Friedrich, nie auf der Welt gewesen wre". Den erfolgreichen Ein-marsch in Bhmen krnte er durch seinen Sieg bei Prag (6. Mai),Prag6.Mai. den er freilich mit dem Heldentode des alten Feldmarschalls Schwerin erkaufte. Der verwundete Browne starb in dem von Karl von Lothringen tapfer verteidigten Prag. Als ein Ersatzheer unter dem Feldmarschall Daun heranrckte, mute Friedrich, um nicht in die Klemme zu ge-raten, sich mit einem Teile seines Heeres, 30000 Mann, gegen ihn, der der 50000 Mann hatte, wenden, erlitt aber bei Kolin (18. Juni) eine schwere Niederlage. Das Mittel der schiefen Schlachtordnung versagte hier, weil der rechte Flgel, der zur Reserve bestimmt war, zu frh ein-griff. Friedrich mute die Belagerung von Prag aufgeben und den Rck-zng aus Bhmen antreten, bei dem sein Bruder August Wilhelm so schwere Verluste hatte, da er des Kommandos enthoben wurde. Der Schwergekrnkte, der Ahn des jetzigen Kaisers, starb im folgenden Jahre. Maria Theresia betrachtete den 18. Juni nicht ohne Berechtigung als den Geburtstag der Monarchie". Auch auf deu andern Kriegsschaupltzen standen die Dinge sr Friedrich nicht gnstig. Georgs Ii. zweiter Sohn, der Herzog von Cum-berland, trat nach einer unentschiedenen Schlacht bei Hastenbeck (unweithastenbeck. Hameln) vor einem franzsischen Heere unter dem Marschall d'estrees den Rckzug an und lste durch eine Konvention mit d'estrees' Nachfolger Richelieu bei Kloster Zeven fast die ganze englifch-hannversche Armee Zeven, auf. Der tapfere Feldmarschall Lehwaldt mute bei Grojgersdorf am Grojgers-Pregel vor der russischen bermacht zurckweichen, trieb aber nach dem M' Abzug der Russen die Schweden aus dem Lande. Dafr stattete ein kroa-tisches Korps unter Haddik Berlin einen kurzen Besuch ab (16. Okt.). Als ein zweites franzsisches Heer unter dein tapferen, aber ungeschickten Prinzen Soubise sich mit der buntscheckigen, eilenden" (verspottet als elenden") Reichsarmee unter dem mit Unrecht viel verspotteten Prinzen von Hildburghausen in Thringen vereinigte, wandte sich Friedrich gegen sie und schlug sie, als sie einen Versuch machten, ihn zu umgehen, durch einen blitzschnellen Angriff der Kavallerie unter Seydlitz bei Ro-^bach bach so glnzend, da er selbst nur 156 Tote hatte, die Feinde allein ' 0' 6000 Gefangene in seinen Hnden lieen. Dieser Sieg, der die feindliche Armee auflste, trug ihm den Ruhm eines deutschen Nationalhelden ein und wirkte in moralischer Hinsicht strker, als in militrischer. Auch ohne Gleims Kriegslieder erklang jetzt der Name Friedrichs in aller Deutschen Mund, während das Reichsheer nur noch als die Reiausarmee" lebte. In der Abwesenheit des Knigs von Schlesien aber hatten hier die sterreicher durch die Niederlage des tchtigen Winterfeldt bei Moys (Winter-feldt selbst fiel) und die Wiedereroberung von Schweidnitz und Breslau das

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 119

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Militrdespotismus Napoleons I. 119 Msches Heer ins Land einrckte, nach Brasilien. Den Ausstand seines Volkes untersttzten die Englnder durch ein Heer unter Wellesley. Damit begann der Krieg auf der Halbinsel". Das Haus Bragauza wurde von Napoleon fr abgesetzt erklrt. 79. Preuens Knebelung. Napoleon auf dem Bhepunkt der macht. Mit dem Verlust au Land und Leuten und der furchtbaren wirtschaftlichen Schdigung war die Bestrafung Preuens keineswegs be-endet. Da nach der bereinkunft von Knigsberg (12. Juli 1807) die Kmgs-ftanzsischen Truppen, deren Zahl berhaupt nicht festgesetzt wurde, das Vertrag. Land erst nach Entrichtung der ganzen Kriegsschuld zu rumen brauchten. blieben die Festungen in ihren Hnden, und das vom Krieg hart mit-genommene, verarmte, auf die Hlfte verkleinerte Land mute 150000 Feinde unterhalten, die es bis in das Jahr 1808 hinein in Schach hielten und auch dann noch nicht ganz abzogen. Durch die Pariser Kon- vention (8. September 1808) wurden die Kriegskosten auf 140 Millionen Frank festgesetzt, bis zu deren Bezahlung die Odersestnngen Glogau, Kstriu und Stettin die franzsischen Besatzungen behalten sollten, die Hchstzahl des preuischen Heeres auf 42000 Mann beschrnkt. Napoleon brstete -sich selbst, da er in zwei Jahren durch den Militrgouverneur Daru der 1 Milliarde Frank aus Preußen zog. Er wute zu genau, welche Stimmung bei der Regierung und im Volke herrschte, und darum knebelte er den Besiegten. Htte er aber selbst an der friedlichen Gesinnung des Knigs nicht gezweifelt, so wrde ihn ein von Stein geschriebener Brief, der in die Hnde der Franzosen fiel, darber aufgeklrt haben, da er Am seine Herrschaft einmal mit dem deutschen Volke zu kmpfen haben werde. Und seltsam! Auf sein Betreiben war an Stelle des Franzosen-seindes am 30. September 1807 jener Mann als Minister getreten, der fein gewaltigster Gegner war. Stein. Nur etwa ein Jahr leitete dieser die Geschfte des Staates, dann mute er dieses Briefes wegen feinen Abschied nehmen und fand als Gechteter Zuflucht in sterreich, spter in Rußland. Napoleon stand auf der Hhe seiner Macht, als er vom 28. September bis zum 14. Oktober 1808 Könige und Fürsten in Erfurt Erfuhr um sich versammelte. In Weimar traf er damals auch mit Goethe isos. und Wieland zusammen und begrte den Dichterfrsten mit dem wunder-baren Wort": Vous etes un homme." Mit Alexander von Rußland festigte er den Freuudschastsbund. und doch wandte dem Glcklichen jetzt das Glck den Rcken, in einem Lande, in dem er es vielleicht am we-nigsten erwartete. Spanien. 80, Erhebung des spanischen Volkes (18081814). Whrend fast ganz Europa zu Fen des neuen Welteroberers lag, sammelten sich im Sdwesten schwere Wetterwolken und trbten bald den seither sonnigen Himmel der Napoleonischen Herrschaft. Die Englnder hatten sich bis

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 62

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
62 Der aufgeklrte Despotismus. Lenthe bergewicht erhalten. Behauptete der Prinz Karl von Lothringen seine feste 5* Stellung, dann blieb Schlesien in der Hand der sterreicher. Daher lockte ihn Friedrich, der nur 36 000 Mann gegen 70000 hatte, aus seiner Position zum Entscheiduugskampf, indem er ihn gegen alle Regeln der Kunst" bei Leuthen (westl. von Breslau) angriff. Whrend sich Daun durch Scheinangriff ans den rechten Flgel tuschen lie, warf sich Friedrich mit voller Kraft auf den linken Flgel der sterreicher und rollte" die Schlachtreihe aus". General Driesen vollendete den Sieg durch seine Reiterei. So hatte dieses Mal die schiefe Schlachtordnung sich bewhrt. Schlesien war bis auf Schweidnitz, das aber auch im folgenden Frhjahre sich ergab, wiedergewonnen. 1758. Ein neuer Vertrag mit England gewhrte Friedrich englische Hlss-gelder, jhrlich 670000 Pfund Sterling. Das englisch-hannversche Heer wurde unter den tchtigen Herzog Ferdinand von Braunschweig gestellt. Dieser jagte die Franzosen der den Rhein und besiegte sie bei Krefeld Krefeld, mute sich dann aber auf die Verteidigung der Weserlinie be-28'xjllm" schrnken. Inzwischen hatten die Russen unter Fermor Ostpreuen in ihre Gewalt gebracht und belagerten schon Kstrin an der Oder. Friedrich selbst war im Frhjahre in Mhren eingedrungen, mute aber die Be-lagerung von Olmtz aufgeben und sich vor Laudon, der frher in russischen Diensten gestanden hatte und von Friedrich It. abgewiesen worden war, als er in sein Heer eintreten wollte, und Dann unter Ver-lusten nach Schlesien zurckziehen. Um nicht von Russen und sterreichern erdrckt zu werden, wandte er sich gegen erstere und zwang sie durch seinen Zorndorf Sieg bei Zorndorf, den hauptschlich Seydlitz entschied, freilich bei dem 25. Aug. ke^toeifeltert Widerstande der Gegner unter schweren Opfern, zum Rck-zuge der die Weichsel. Dann eilte er nach Sachsen, wo sein Brnder Heinrich von Daun bedrngt war. Dieser, der sterreichische Fabius der Zauderer", lie sich nicht zu einer Schlacht verlocken, berfiel aber den darum unbesorgten König, als er wider den Rat des Feldmarschalls Keith Hochkirch hei Hochkirch (Oberlausitz) lagerte, in der Nacht des 14. Oktober und 14' ctt' fgte ihm groen Schaden zu, verfolgte jedoch seinen Sieg nicht, sondern rumte Sachsen wieder, das von neuem den Druck der preuischen Okku-pation fhlte. Denn trotz der Hlfe Englands, das im Kolonial-krieg gegen Frankreich die Oberhand behielt, trotz seiner eigenen Aus-bauer im Felde stieg seine Verlegenheit. Den Verlust an tchtigen Truppen vermochte er nicht rasch zu ersetzen. Erfahrene Ratgeber und Feldherren waren ihm durch deu Tod entrissen. Es ward einsam um den König, der nicht weich", aber starrsinniger, mimutig, griesgrmig wurde. In der Not scheute er sogar vor Mitteln der Verzweiflung nicht zurck, indem er zur Mnzverschlechterung, znr Prgung der sog. Ephraimiteu", griff, den Freibataillonen Plndern gestattete, den Krieg als Religions-krieg ausgab u. dgl.

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 116

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
l16 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution u. d. napoleonischen Militrdiktatur. mst tie 78. Der pierte Koalitionskrieg (1806 -1807). Preußen hatte ium nefl' den richtigen Zeitpunkt, mit dem Schwerte das entscheidende Wort zu sprechen, verpat und sah sich nun ganz der Willkr Napoleons preis-gegeben. Seine Politik zwang Preußen das Schwert in die Hand. Wh-rend er dem König die Begrndung eines norddeutschen Bundes mit Kurhessen und Sachsen empfahl, warnte er gleichzeitig diese Staaten davor. Als er nun England wieder die Rckgabe Hannovers anbot, machte Friedrich Wilhelm Iii. zum Jubel der Patrioten in Preußen das Heer mobil (9. August 1806), zgerte jedoch mit dem Angriff und lie dadurch Napoleon volle Zeit, es strategisch zu schlagen, bevor dieses zum krftigen Schlage kommen konnte. Am 1. Oktober stellte Preußen die Schlu-forderung, die franzsischen Truppen sollten Sddeutschland rumen, Essen, Elten, Werden an Preueu, die Festuug Wesel an Berg zurckgeben, der Bildung eines norddeutschen Bundes zustimmen, und erklrte nach der Ablehnung dieser Bedingungen fr den Fortbestand des Friedens Napo-leon am 9. Oktober 1806 den Krieg, Schon der folgende Tag brachte eine Niederlage im Felde. Bundes- Auer Rußland, dessen Streitkrfte noch gar nicht in die Wagschale 'fallen konnten, hatte Preueu nur Hessen-Kassel und Knrsachsen sowie das kleine Sachfen-Weimar auf seiner Seite. Den Oberbefehl der das preu-ische Heer, etwa 90000 Mann, zu denen etwa 20000 Mann kurschsische Truppen sich gesellten, fhrte der nicht untchtige, aber bedchtige Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig. Die ganze Heeresorga-nisation und die Taktik entsprach nicht den gnzlich vernderten Verhlt-nisfen. Ein schwerflliger Krper vermochte durch Bewegungen einzelner Glieder nicht dem Sto einer leichtbeweglichen, von einem Genie geleiteten Maffe standzuhalten, beseelte auch einen groen Teil der Mannschaften ein guter Geist, zhlte auch das Offizierkorps manchen strategischen Kopf, zog auch die altpreuische Tapferkeit mit zu Felde. Whrend das preuische Heer mit dem Vormarsch sumte, rckte Napoleon mit gewohnter Schnelligkeit heran, warf die preuische Vorhut unter dem Prinzen Louis Ferdinand, der selbst im Gefecht fiel, bei Nn Saalfeld zurck und zwang den linken Flgel seiner Gegner unter dem Doppel- Prinzen von Hohenlohe-Jngelfingen bei Jena zur Schlacht, die dieser bei^Jenaund ^tte vermeideu sollen. Deshalb waren weder die beherrschenden Hhen Auerstdt von den Preußen besetzt noch diese selbst in solcher Nhe bei einander ge-1806.' halten, da sie sich gegenseitig htten untersttzen und gemeinsam wirken knnen. So erlagen die einzelnen Abteilungen und rissen die zu spt erscheinende Reserve unter Nchel mit in ihre Flucht. Unterdessen hatte Napoleons Marschall Davout bei Auerstdt das ihm an Zahl ber-legene Hauptheer durch Besiegung des rechten Flgels der linke unter Scharnhorst war siegreich zum Rckzug gentigt. Der Herzog von Braunschweig hatte selbst die Todeswunde empfangen und erhielt von dem.

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 97

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die franzsische Revolution. 97 habende, Besitzer von Knigsbildern, Gebetbchern, Waffen verhaften. Die entsetzlichen Schergen der Gewalt verrichteten ihre Henkerdienste mit schauder-hafter Findigkeit und Unmenschlichkeit und verbten Erpressung, Raub und Schlimmeres nach Herzenslust. Zu den bereits am 10. August Verhafteten kamen noch Tausende jedes Alters und Standes und Geschlechts in die Kerker, und vom 2.7. September schlachteten dann mit Geneh- September-migung Dantons und zur Freude fr die Jakobiner die besoldeten Wrgerbanden jene Unglcklichen, ja selbst die Zglinge von Frsorge-anstellten, Kinder und Greisinnen, in grauenvoller Weise ab. Mit dem Haupte der Prinzessin Lamballe, der Oberhofmeisterin der Knigin, trieben entmenschte Wteriche ihren grlichen Hohn. Das Morden, fr welches die Arbeiter" hohen Lohn erhielten, setzte sich in den Provinzialstdten fort. Die Wahlen zu dem an die Stelle der Nationalversammlung treten-den Nationalkonvent zeigten, da die Schlchtereien ihren Zweck erfllt hatten: Die Jakobiner erhielten das bergewicht der die der Zahl nach strkeren Girondisten. 65. Der Feldzug der Verbndeten nach Frankreich 1792. Wenn die Verbndeten, sterreich und Preußen, ihre starken Streitkrfte, deren Kern die preuischen Truppen bildeten, rasch htten vorgehen lassen, wre das zerrttete franzsische Heer unterlegen. Die Festungen Longwy und Verdun kapitulierten. Der allzu bedchtige Oberbefehlshaber Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig lie den feindlichen Feld-herreu Dumouriez und Kellermann Zeit, die Argonnenpsse, Frankreichs Thermopylen", zu besetzen, begngte sich, statt einen Sturm zu wagen auf die feindliche Stellung bei Valmy, mit einer fruchtlosen Kanonade und Valmy trat, nachdem er sich durch Scheinunterhandlungen Hatte hinhalten lassen. durch den Ausbruch von Krankheiten im Heere gentigt, den Rckzug an (29. September). Was Goethe, der sich im Gefolge des Herzogs Karl August von Weimar befand, am Abend des 20. September im Lager von Valmy uerte: Von hier und Heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus", bewahrheitete sich. Der Geist der Revolution begann seinen Siegeszug nach dem Herzen von Europa. Der Vorteil der Offen-sive war fr die Verbndeten, von denen Friedrich Wilhelm Ii. selbst an der Campagne in Frankreich" teilgenommen hatte, verloren. In den nchsten Jahren wahrte er, wie die sterreicher, zwar die Waffenehre der Deutschen, dann aber wandte er sein Auge vom Westen nach dem Osten zum Nachteil fr Preußen und ganz Deutschland. Den Verlust im Westen und an politischem Ansehen berhaupt, den die Sonderpolitik zum groen Teil verschuldete, wog der Gewinn an polnischem Gebiete nicht auf. Im Sden eroberten die Franzosen Savoyen und Nizza und leiteten damit die Herrschaft der Revolution in Italien ein. Dumouriez gewann durch seinen Sieg bei Jemappes der die sterreicher Belgien.^Nov!n?L. Weltgeschichte fr die Oberstufe d. Studienanst. 3. Bd. 7

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 117

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Militrdespotismus Napoleons I. 117 Sieger nicht einmal die Erlaubnis, in seiner Heimat sterben zu drfen. Erst in Ottensen (bei Altona) fand der Held die ewige Ruhe (10. Nov.). Die Folgen der doppelten Niederlage waren entsetzlich. Preuens Verlag" schsische Verbndete muten dem Rheinbund beitreten. Seine eignen Streitkrfte befanden sich fast in vlliger Auflsung. Nachdem noch die Reserve bei Halle geschlagen war. zog Napoleon in Berlin ein (27. Okt.). Tags darauf streckte Hohenlohe bei Prenzlau die Waffen; Blcher schlug sich noch bis Ratkau (in der Nhe von Lbeck) durch, mute sich aber dann auch ergeben, weil er kein Brot und keine Munition mehr hatte" (7. November). Der jhe Sturz aus langjhrigem Frieden und dem altgewohnten Siegesbewutsein in die klglichste Lage eines vollstndig Geschlagenen erschtterte den Staat in seinen Grundfesten. Wie das Viergespann der Viktoria vom Brandenburger Tor in Berlin und Friedrichs des Groen Degen und Orden nach Paris entfhrt wurden, so schien der ganze Fridericianische Geist unerschtterlicher Ausdauer und Pflichttreue aus einem groen Teile der Beamten und Offiziere geschwunden zu sein. Schmerzlicher und schmhlicher als die Niederlage im Felde, die sich Aungen. wieder gutmachen lie, war die bergabe der Festungen Erfurt, Magde-brg. Spandau. Kstrin. Stettin usw. Einzelne Pltze hielten sich wacker, so Kolberg, verteidigt von seinen Brgern unter dem alten Seemann Nettelbeck, dem Major August Neithardt von Gneisenan und dem Leut-nant Schill, das von L'homme de Eourbiere befehligte Grandenz. Kofel. Glatz und Danzig. das sich erst (26. Mai) 1807 ergab. Whrend der Sieger das eroberte Land als sein Eigentum betrachtete und mit einer Kontribution von 160 Millionen Frank belastete, mute die knigliche Familie der Knigsberg nach Meinet flchten. Der König selbst schien an Preuens Rettung zu verzweiselu und zeigte sich bereit zur Annahme eines harten Friedens, raffte sich aber empor, als der Sieger zu schwere Bedingungen stellte, und lehnte am 16. November das bereits vereinbarte Abkommen ab in der allzuvertrauenden Hoffnung auf Rulands Treue. Dieser Entschlu, so nachteilig an sich fr Preußen, war doch von groer moralischer Bedeutung; denn er bewies Willenskrast. Ehrgefhl, Selbstvertrauen, zuverlssige Regungen vorhandener Lebensfhigkeit. Von Berlin aus versgte Napoleon (21. November 1806) die Sperre desontinen. Festlandes gegen den englischen Handel, eine Maregel, welche England 21. Nov. bewog. den Festlandskrieg mit allen Mitteln gegen Frankreich zu schren, 1806. und ihm in ihren Nachwirkungen schlielich mehr Vorteil als Nachteil in wirtschaftlicher Hinsicht brachte, und ries die Polen Sdpreuens zum Kampf auf, wie sie sich einbildeten, zur Wiederherstellung ihrer Selb-stndigkeit. Als er nach einigen unentschiedenen Waffengngen mit den Ruffen am 2. Januar 1807 in Warschau einzog, ward er mit Be-geisterung empsangen, gab aber keine bestimmten Zusicherungen.

7. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 37

1894 - Münster : Aschendorff
— 37 — aber sah er sich durch den Kaiser der Franzosen in seinen Rechten und seiner Ehre so gekränkt, daß er gezwungen war, im Jahre 1806 an Frankreich den Krieg zu erklären. Welches Unglück und welche Leideu sollte dieser Krieg über Preußen bringen! Das preußische Heer hatte damals die alte Tüchtigkeit, die in den Kriegen Friedrichs des Großen ganz Europa mit Bewunderung erfüllt hatte, fast ganz verloren. Der Oberseldherr, Herzog Ferdinand von Braunschweig, kannte die neue Kriegskunst, in der gerade Napoleon Meister war, gar nicht. Dazu war er schon alt, und mit dem Alter war er zaghast und ängstlich geworden. Die meisten seiner Generäle aber erklärte er selbst für unfähige Lente. Und solche Truppen wollten die sieggewohnten Soldaten des größten Feld Herrn der Zeit schlagen? Das war undenkbar. Mit einem großen Heere drang Napoleon aus Süddeutschland in Thüringen ein. Die Feindseligkeiten wurden eingeleitet durch das unglückliche Treffen bei Saalfeld, in dein der heldenmütige Hohenzollernsproß Prinz Louis Ferdinand den ruhmvollsten Tod erlitt. „Prinz Louis war gefallen, Und Preußen fiel ihm nach" - sang ein deutscher Dichter. Und so kam es. In der Doppelschlacht bei Jena und Anerstädt, am 14. Oktober 1806, wurden die preußischen Heere vollständig besiegt; in wildester Auflösung flohen ihre Trümmer nach allen Seiten auseinander. Die königliche Familie floh in Eile von Weimar nach Berlin und, da sie auch dort nicht lange mehr sicher war, unter großen Mühseligkeiten nach Königsberg in Preußen, später sogar bis in den östlichsten Teil des preußischen Staates, nach Memel, in der Nähe der russischen Grenze. Fast alle preußischen Festungen ergaben sich in schmachvollster Weise den Franzosen beim ersten Herannahen. Nur die oberschlesischen Festungen, sowie Kolberg, das von Gneisenau, Schill und Nettelbeck heldenmütig verteidigt wurde, und Graudenz machten eine rühmliche Ausnahme. Die Feinde forderten den Befehlshaber von Graudenz, den General Courbitzre, auf, sich zu ergeben, mit den Worten: „Es giebt keinen König von Preußen mehr!" Da erwiderte der wackere preußische Soldat: „Nun gut, so bin ich König von Graudenz und werde mich zu verteidigen wissen." Erst in Ostpreußen konnte Friedrich Wilhelm Iii. sein durch russische Truppen verstärktes Heer Napoleon wieder entgegenstellen. Es kam zu der für die preußischen Waffen ruhmvollen, aber unent chie-denen Schlacht bei Eylan (im Regierungsbezirk Königsberg), am 7. und 8. Februar 1807. Als aber bald darauf die Preußen und Russen in der Schlacht bei Fried land, trotz glänzender Heldenthaten, durch die gewaltige Übermacht der Feinde besiegt waren, konnte der König nicht mehr an die Fortsetzung des Krieges denken. Am

8. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 53

1894 - Münster : Aschendorff
bestelle ein und besiegten die kleinen Heere, die ihnen hier entgegentreten konnten. Es gab keine preußische Provinz mehr, in der nicht Feinde gestanden hätten. Friedrichs Sache schien verloren. Auch wer noch so fest auf des Königs Glück und> Fähigkeiten gebaut hatte, zagte jetzt; nur der König selbst nicht. Er teilte sein Heer in mehrere Teile. Er selbst zog mit 22000 Mann gegen die Franzosen, die das noch von den Preußen besetzte Sachsen befreien wollten. Der französische Befehlshaber, Prinz Soubise, hatte sich mit der Reichsarmee unter dem unfähigen Herzoge von Sachsen - Hildburghausen vereinigt; sie waren zusammen 60 000 Mann stark. Friedrich war von der Herzogin von Gotha im geheimen benachrichtigt worden, die Franzosen hätten sich in dem Schlosse zu Gotha einquartiert und könnten leicht überfallen werden. Sofort sprengte der kühne Reitergeneral von Seydlitz mit fünfzehnhundert Reitern nach Gotha. Der Prinz Soubise batte sich mit seinen Generälen und Offizieren gerade zu einem üppigen Mittagsmahle niedergesetzt. Da hörten sie die preußischen Trompeten schmettern. Sofort springen sie vom Tische auf, lassen das gute Mittagessen im Stich, und Hals über Kopf stürzt die ganze Besatzung, 6000 Mann stark, zur Stadt hinaus und sucht das Weite. Nur wenige Soldaten finden die hereinstürmenden Preußen, aber desto mehr Kammerdiener, Haarkünstler, Komödianten und Köche; ganze Kisten voll wohlriechenden Wassers und Pomaden, Haarbeutel, Sonnenschirme und bergt. So leicht und lustig hatten sich die Franzosen einen Feldzug gegen Preußen vorgestellt. Wenige Tage daraus, am 5. November, kam es zur Schlacht bei Roßbach in der Nähe von Merseburg, an der Saale. Das preußische Heer stand auf einem Hügel. Die Feinde wollten die Preußen umgehen und nahmen rings um den Hügel ihre Ausstellung. Ihre einzige Sorge schien zu sein, die Preußen möchten ihnen entgehen; denn daß sie es wagen würden, gegen die dreifache Überzahl zu kämpfen, daran dachten sie kaum. Die Preußen rührten sich auch nicht, sondern fochten und verzehrten ruhig zur gewohnten Stunde ihr Mittagsmahl. Auch der König saß mit seinen Generälen behaglich bei Tisch und ließ sich das Essen gut schmecken Das hielten die Franzosen für dumpfe Verzweiflung. Plötzlich gab der König Befehl zum Aufbruche. Zum Staunen des Feindes war das Lager in weniger als einer halben Stunde abgebrochen, und das Heer stand schlagfertig unter den Waffen. Der Angriff beginnt, und in anderthalb Stunden ergreifen die Feiude die Flucht. Das beste hatte auch hier Seydlitz mit seinen Reitern gethan. Viele der fliehenden Franzosen kamen nicht eher zur Ruhe, als bis sie den Rhein rauschen hörten. Große Freude herrschte in ganz Deutschland über die schmähliche Flucht der

9. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 55

1894 - Münster : Aschendorff
— 55 „Guten Abend, meine Herren", sagte er ruhig, „Sie haben mich hier wohl nicht erwartet, kann mau wohl noch unterkommen? ^.ie Österreicher waren ganz überrascht und machten tiefe Verbeugungen. Bald darauf kamen Friebrichs Generäle und nahmen sie gefangen. Die Folge des Sieges bei Lenthen war die Wiebereroberuug Schlesiens, und so hatte Friedrich am Schluffe des Jahres 1 <57 trotz seiner anfänglichen Niederlagen alle feine Staaten wiedergewonnen. Fast ganz Europa hatte gegen ihn in den Waffen gestanden, und doch hatte er sich siegreich behauptet. Lein Ruhm würde immer gi'ößei, selbst seine Feinde bewnnberten ihn. Im Winter von 1757 auf 1758 würde auf beibeu Seiten eifrig gerüstet. Eiu Glück war es für Friedrich, daß mit dem Beginne des neuen Jahres die Engländer thatkräftiger in den Krieg ein-griffen. Der Herzog Ferdinand von Brannf chw eig trat an die Spitze eines hauptsächlich aus Hannoveranern und Englänbern ge-bitbeten Heeres und erfocht am 23. Juni in der Schlacht bei Krefeld einen Sieg über die Franzosen. Diese würden baburch ver-hinbert, sich mit den übrigen Feinben Preußens zu verbinben. In diesem Jahre hatte Friedrich auch mit den Russen einen sehr gefährlichen Kampf zu bestehen. Diese waren sengend und mordend in Preußen eingedrungen und hatten die Ltabt Küstrin mutwillig verbrämn. Voll Schmerz und Zorn vernahm Friedrich diese Nachricht und eilte gleich ans Schlesien herbei. Am 25. August kam es zur Schlacht bei Zorndorf nahe bei Küstrin. Morgens um 9 Uhr griff Friedrich mit 32 000 Mann das 52 000 Mann starke russische Heer an. Gegen 12 Uhr war der rechte Flügel der Feinde teils niedergehauen, teils in Moräste getrieben; das Hanptverbienst daran hatte die preußische Reiterei unter Seydlitz. Aber eine Entscheidung blieb lange ans. Die Russen stauben wie die Mauern, sie wichen nicht und wankten nicht; sie ließen sich lieber auf der Stelle abschlachten, als zum Weiche» bringen. Da nützte alle preußische Tapferkeit wenig. Leyblitz und feine Reiter waren überall und hieben balb hier, balb bort in die Reihen der Feinde ein. Bis in die Nacht bauerte das Morben. Da erst wichen die Russen vom Schlachtfelde. Die Preußen konnten sie wegen allzu großer Ermüdung und wegen Mangels an Schießbedarf nicht verfolgen. Die Russen zogen sich nach neuen Plünderungen in ihre Winterquartiere zurück. Auch die Schweden entfalteten feine anbere Thätigkeit, als daß sie in Vorpommern plüuberten. Während Friedrich gegen die Russen kämpfte, machte der Marschall Daun, der Sieger von Kollin, den Versuch, die Preußen aus Sachsen zu vertreiben. Aber des Königs Bruder, der Prinz Hein-

10. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 73

1894 - Münster : Aschendorff
— 73 — ten das ganze Land anfs furchtbarste. Sie verübten die scheußlichsten Greuel und Schandthaten und behandelten das Volk mit unmenschlicher Grausamkeit. Sein Beschützer stand ja mit seinem Heere fern am Rhein. Aber die Bauern suchten sich selbst zu helfen, so gut sie konnten. Sie scharten sich zusammen zum Verzweiflungskampfe gegen ihre Peiniger. Ihre Fahne zeigte den brandendurgischen Adler mit der Inschrift: „Wir sind Bauern von geringem Gut Und dienen unserm gnädigsten Kurfürsten und Herrn mit unserm Blut." Auch verloren sie die Hoffnung nicht, daß ihr „gnädigster Kurfürst" bald zu ihrer Rettung herbeieilen würde. Man zeigte sich eine Denkmünze mit dem Bilde eines schlafenden Löwen, die die Inschrift trug: „Während ich zu schlafen scheine, wache ich" (Domiendo vigilo). Und der Löwe wachte in der That. In Eilmärschen rückte er mit einem Teile seines Heeres vom Rhein heran. Die Stadt Rathenow in Brandenburg, die von den Schweden besetzt war, wurde durch kühnen Handstreich überrumpelt, die Schweden wurden daraus vertrieben. Weiter gings, in raschem Zuge hinter den Feinden her. Bei Fehrbellin stieß der tapfere Prinz von Homburg mit dem „silbernen" Bein zuerst mit 1500 Reitern auf die schwedische Schlachtordnung Voll Kampfeslust bat er den Kurfürsten, die Schlacht beginnen zu dürfen. „Da wir nun einmal dem Feinde so nahe sind, so soll er auch Fell und Federn lassen!" war dessen rasch entschlossene Antwort, obgleich alle seine Generäle, mit Ausnahme D er f f l i n g ers, ihm rieten, erst größere Verstärkungen abzuwarten, besonders das noch zurückgebliebene Fußvolk. Und nun griffen 6000 Brandenburger mit gewohnter Tapferkeit den an Zahl beinahe doppelt überlegenen Feind au, am 18. Juni 1075. Es entspann sich ein wilder Kampf. Der Kurfürst überschaute das Schlachtfeld von einer Anhöhe aus, die Brust mit einem Panzer umkleidet, auf dem Haupte den eisernen, mit wallem den Federn geschmückten Sturmhelm. Reben ihm hielt der „alte Dersflinger." Eben kam der Oberst von Mörne mit seinem Regiments heran; er fiel. Der Oberstlieutenant Henniges übernahm darauf die Fiu-rnng, auch er sän! schwer verwundet vom Pferde. Da zog der Kurfürst seinen Degen, setzte sich selbst an die Spitze des Regimentes und drang mit Ungestüm in die feindlichen Reihen. Der Kurfürst kam in die größte Lebensgefahr. Denn er war deutlich erkennbar an dem Schimmel, den er ritt. Die Schweden zielten besonders aus diesen Schimmel. Das merkte, wie man erzählt, sein Stallmeister Froben. Er stellte seinem Herrn vor, der Schimmel scheue vor dem feindlichen Feuer, deshalb möge er lieber sein Pferd
   bis 10 von 26 weiter»  »»
26 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 26 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 11
3 0
4 1
5 2
6 0
7 0
8 1
9 0
10 4
11 0
12 5
13 0
14 0
15 0
16 1
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 17
29 0
30 0
31 1
32 0
33 0
34 8
35 4
36 2
37 3
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 1
47 1
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 2
9 13
10 2
11 0
12 0
13 0
14 0
15 1
16 1
17 6
18 0
19 3
20 2
21 0
22 0
23 4
24 0
25 1
26 0
27 0
28 0
29 12
30 0
31 0
32 1
33 0
34 0
35 0
36 4
37 0
38 2
39 2
40 0
41 0
42 0
43 0
44 5
45 1
46 0
47 0
48 0
49 1
50 0
51 8
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 5
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 1
67 0
68 0
69 0
70 0
71 0
72 0
73 0
74 4
75 1
76 0
77 2
78 0
79 0
80 1
81 0
82 2
83 1
84 0
85 11
86 0
87 1
88 0
89 0
90 0
91 0
92 2
93 0
94 2
95 0
96 2
97 0
98 2
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 165
1 22
2 51
3 40
4 30
5 51
6 129
7 86
8 6
9 78
10 43
11 38
12 91
13 79
14 33
15 64
16 63
17 23
18 57
19 80
20 4
21 51
22 76
23 17
24 128
25 50
26 19
27 61
28 116
29 59
30 32
31 14
32 39
33 225
34 91
35 69
36 22
37 58
38 50
39 87
40 56
41 9
42 102
43 111
44 54
45 4
46 66
47 54
48 34
49 19
50 93
51 295
52 104
53 7
54 413
55 49
56 39
57 23
58 51
59 200
60 45
61 56
62 150
63 34
64 26
65 36
66 40
67 108
68 17
69 2
70 8
71 86
72 57
73 92
74 112
75 31
76 17
77 49
78 28
79 60
80 72
81 552
82 27
83 24
84 62
85 41
86 16
87 11
88 51
89 53
90 16
91 120
92 2
93 17
94 13
95 58
96 9
97 48
98 29
99 44
100 294
101 8
102 127
103 73
104 9
105 104
106 41
107 47
108 52
109 29
110 56
111 65
112 30
113 14
114 46
115 265
116 69
117 20
118 35
119 60
120 127
121 64
122 40
123 41
124 85
125 72
126 40
127 112
128 41
129 44
130 12
131 224
132 44
133 45
134 5
135 13
136 339
137 21
138 27
139 29
140 42
141 35
142 83
143 69
144 39
145 118
146 41
147 15
148 141
149 20
150 49
151 45
152 121
153 11
154 30
155 51
156 61
157 59
158 79
159 17
160 9
161 12
162 89
163 67
164 39
165 66
166 97
167 59
168 50
169 45
170 26
171 96
172 168
173 181
174 38
175 254
176 90
177 91
178 10
179 83
180 26
181 73
182 73
183 238
184 19
185 16
186 26
187 32
188 56
189 42
190 56
191 55
192 51
193 47
194 55
195 60
196 126
197 57
198 52
199 55