38
Die Langobarden bis zum Verlust ihrer Selbständigkeit.
das ganze Kirchenvermögen und bekräftigte das durch eine besondere Urkunde. Auf ähnliche Weise wie Treviso, ohne Schwertstreich und Blutvergießen, kamen auch Vicenza, Verona und einige andere Städte Venetieus in seinen Besitz. Erst Padua, Monselice und Mantua leisteten ernstlichen Widerstand. Inzwischen brach der Winter — früher als gewöhnlich — ein; deshalb machte Alboin halt und rastete mit seinem Volke in Venetien. Dieser Winter (568/69) begann mit außerordentlich starken Schneesällen, wie man sie in der Regel nur auf den höchsten Alpen kennt; dafür aber war auch im folgenden Sommer die Fruchtbarkeit so groß, daß man sich keiner ähnlichen erinnern konnte, und dies kam den Langobarden zu statten. Sie begannen bereits sich in der reichen Ebene zwischen dem Po und den Alpen als unbestrittene Besitzer einzurichten; einzelne Abteilungen wagten schon auf eigene Faust Beutezüge in die angrenzenden Gebiete. Und während alles dies geschah, saß der neue Exarch Songmus, nachdem er die stärksten Festungen mit den notwendigen Besatzungstruppen versehen hatte, unthätig in seiner von Sümpfen und Mauern umgebenen Hauptstadt Ravenna und that weiter nichts, als daß er zu seiner Sicherheit neue Bollwerke anlegte.
Inzwischen drang — im Sommer 569 —, nachdem Mantua und verschiedene feste Plätze am Fuß der Alpen gefallen waren, das Hauptheer der Langobarden auch in die westliche Hälfte des nordpadanischen Oberitaliens, Ligurien, ein; Lodi und Como ergaben sich, und am 3. September hielt der Langobardenkönig, dank der Unthätigkeit der Byzantiner und der Feigheit der Bewohner, seinen Einzug in Mailand, der natürlichen Hauptstadt Oberitaliens. Man mochte gar grausige Vorstellungen von der Roheit und Wildheit der germanischen Eindringlinge haben; sogar der Erzbischof Honoratus ließ seine Herde im Stich und entfloh nach Genua. Aber hier wie überall bewies Alboin eine kluge und edle Milde und gewann sich dadurch bald die Herzen der Unterworfenen, wenn es auch oft einerseits nicht an Härte und Gewaltthat, andrerseits nicht an Haß und unversöhnlicher Abneigung fehlte.
Andre Städte, namentlich die am Po und am Unterlauf feiner größeren Nebenflüsse, wie Cremona, Piacenza und Pavia (damals Ticinus genannt), widerstanden hartnäckiger, ganz besonders die letztgenannte, die wir schon als Hauptstadt Norditaliens unter der Gotenherrschaft kennen gelernt haben. Pavia, ziemlich in der Mitte Oberitaliens, an einem zum Übergang über den Tessin wie über den nahen Po geschickten Ort gelegen, war für damalige Verhältnisse sehr stark befestigt: es war Schatzhaus der Ostgoten gewesen; Theoderich hatte einen Königspalast in der Stadt gebaut und oft dort gewohnt; die späteren Ostgotenkönige sahen sie als Mittelpunkt der Regierungsbehörden an. Auch Alboin wünschte es zum Sitze feiner Herrschaft zu machen und suchte es um jeden Preis zu gewinnen.
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal]]
TM Hauptwörter (100): [T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf]]
TM Hauptwörter (200): [T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge]]
König Authari.
51
römischen, beigelegt hatten, sollte den Römern zeigen, daß sie den Langobardenkönig als rechtmäßigen Nachfolger der weströmischen Kaiser und als ihren Schirmherrn anzusehen hätten. Mit sagenhafter Übertreibung meldet Paulus Diakonus von Autharis Herrscherzeit: „Das war in der That wunderbar im Reiche der Langobarden: keine Gewaltthätigkeit wurde jetzt begangen, keine geheimen Ränke wurden geschmiedet, niemand wurde ungerechterweise zum Frondienst gezwungen, niemand plünderte, Diebstahl und Räubereien fielen nicht vor, jeder konnte, wohin es ihm gefiel, ohne Furcht und Sorge gehen." Der Ausdruck ist wie gesagt sagenhaft; aber groß muß wirklich der Unterschied gewesen sein zwischen der zucht- und friedlosen Zeit der Herzöge und der des wackeren Königs. Die Wiederaufrichtung des Königtums bedeutete zugleich einen neuen Aufschwung des Reichs nach außen und innen und vor allem eine mächtige Erstarkung des Rechte
schutzes. Authari stellte im Innern seines Reiches schnell vollkommene Ordnung her; der aufrührerische Herzog Droktulf in Brescella, der sich mit den Kaiserlichen verbündet hatte, wurde samt diesen besiegt, mit dem Exarchen Smaragdus, des Longinus Nachfolger, ein dreijähriger Friede geschlossen. Ein Angriff des austrasischen Frankenkönigs Childebert, des Sohnes Sigiberts, mißlang vollständig. Ein römischer Befehlshaber Namens Franc io, der sich nicht weniger als zwanzig Jahre lang auf einer befestigten Insel im Comersee gegen die Langobarden gehalten hatte, wurde zur Übergabe gezwungen. Die Rechts- und Besitzverhältnisse,
namentlich zwischen Langobarden und Römern, ließ Authari endgültig feststellen ; die Kriegsunruhen dauerten nur in den Herzogtümern, welche an feindliches Gebiet grenzten, fort, doch auch nicht ohne Unterbrechungen durch wiederholte Waffenstillstände. 2m Innern herrschte Friede und Ordnung; Oberitalien blühte unter der segensreichen Herrschaft Autharis wieder herrlich auf. Zum Schutze des Landes verwandte er große Sorgfalt auf Anlage und Wiederherstellung von Befestigungen. Auch durch Anknüpfung verwandtschaftlicher Beziehungen suchte er Ansehen und Sicherheit des Reiches zu erhöhen. Der kluge Authari warb zuerst um Childeberts, des Frankenkönigs, Schwester Chlodoswinda. Sie ward ihm auch zugesagt; kurz
darauf aber nahm Childebert sein Wort zurück und gab das Mädchen dem
inzwischen katholisch gewordenen Westgotenkönig Rekared znr Frau. Die Folge davon war, daß es zu einem neuen Krieg zwischen Langobarden und Franken kam, in dem diese von Authari völlig geschlagen wurden.
Nun that der König einen Schritt, der, wie sich später zeigen wird, der folgenreichste für sein Volk war und zugleich für den staatsmännischen Scharfblick Autharis klares Zeugnis ablegt. Indem er die Unzuverlässigkeit der von Byzanz bestochenen Franken erkannte, wendete er sich dem Volke zu, das den Langobarden gleichsam von der Natur selbst als Bundes-
4*
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
TM Hauptwörter (100): [T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung]]
TM Hauptwörter (200): [T132: [König Karl Italien Otto Kaiser Papst Reich Sohn Rom Jahr], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T10: [Sachsen Karl Franken König Land Jahr Chlodwig Reich Krieg Volk], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Die Avaren in Friaul und die Ahnen des Paulus Diakonus.
73
büraer und Blutsfreunde ins tiefste Elend gestürzt hatte. Ihre vier Töchter aber gingen nicht den Sündenweg der Mutter. Um die schamlosen Feinde abzuschrecken und ihre eigene Ehre zu retten, legten sie sich halbverwestes Fleisch zwischen Gewand und Brust, welches einen unerträglichen Geruch verbreitete. Als nun die frechen Barbaren auf sie einstürmten, wichen sie plötzlich voll Abscheu zurück, denn der gräßliche Geruch war nicht zu ertragen. Und die wackeren Mädchen achteten nicht auf die gemeinen Hohu-reden und Flüche der rohen Gesellen. So retteten sie durch eine kluge Notwehr ihre Ehre. Sie wurden bald von den Avaren nach andern
Ländern verkauft, und es wird erzählt, daß sie späterhin ülle auf eine
ihrer Abkunft und Tugend würdige Weise vermählt worden sind.
Nachdem der vortreffliche Paulus, Warnefrieds Sohn, in seinem Bericht soweit gekommen ist, schaltet er einen kurzen Abschnitt aus der Geschichte
seiner Ahnen ein, der für ihn selbst, wie für die damaligen Zustande
jener Völker und Länder außerordentlich bezeichnend ist und deshalb auch hier eine Stelle finden soll. „Es verlangt mich," so schreibt der bescheidene Mann, „an dieser Stelle die allgemeine Geschichte zu unterbrechen und ein Weniges über mein, des Schreibers, Geschlecht cinznflechten, dabei aber, weil die Sache es erfordert, in dem Gang der Ereignisse etwas zurückzugreifen. Zu der Zeit, da das Volk der Langobarden aus Pannonien nach Italien kam, war auch mein Ururgroßvater Leupichis, der ein Langobarde von Geburt war, mitgezogen. Nachdem er einige Jahre tn Italien (und zwar in Friaul) gelebt hatte, starb er und hinterließ fünf unmündige Söhne, die nun zu der Zeit, von der ich eben erzählte, alle in Gefangenschaft gerieten und aus der Burg Forojuli (wohin sie sich vom offenen Land geflüchtet hatten) in die Fremde, nach dem Avarenland geschleppt wurden. Nachdem sie daselbst (in Pannonien) viele Jahre lang das harte Los der Knechtschaft erduldet und bereits das Mannesalter erreicht hatten, blieben vier von ihnen, deren Namen ich nicht erfahren habe, in der traurigen Fremde zurück. Der fünfte aber von den Brüdern, der mit Namen Leupichis wie der Vater hieß und später mein Urgroßvater wurde, faßte den Entschluß — wie ich glaube, auf Eingebung des Herrn der Barmherzigkeit — das Joch der Gefangenschaft abzuschütteln, nach Italien zurück zu fliehen, wo, wie er wußte, das Langobardenvolk noch hauste, und so seine Freiheit wiederzugewinnen. Und so entwich er eines Tages und nahm nichts als einen Bogen nebst Köcher und Pfeilen und etwas Wegzehrung mit, wußte auch gar nicht, nach welcher Richtung er sich wenden sollte, um sein Ziel, die Heimat, zu erreichen. Siehe, da kam ein Wolf und ward ihm Führer und Begleiter auf der Reise. Denn wie der Wolf vor ihm herging, sich häufig nach ihm umsah, still stand, wenn er halt machte, und wieder voraus ging, wenn er aufbrach, da
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken]]
TM Hauptwörter (200): [T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König], T116: [Vater Kind Mutter Sohn Bruder Herr Mann Auge Frau Hand], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat]]
Theudelinde und die Könige Adelwald und Ariwald. 77
der Vormundschaft seiner Mutter immer mehr zu entziehen gewußt und eigene Wege eingeschlagen. Er hatte nach seines Vaters Art seine Unterthanen in religiöser Hinsicht niemals beeinflußt und that dies wohl auch später nicht. Er überließ das Thendelinden. Dafür widmete er andern Zeitfragen lebhafte Teilnahme. Er plante, dem Anscheine nach, neue Einrichtungen für fern Reich und trat dabei der römischen Kultur näher, wozu er ja gewiß schon durch seine katholischen Lehrer angeregt worden war. Zugleich mußte er aber auch den Hauptträgern dieser Kultur, den Römern des Kaiserreichs, bet solchem Streben genähert werden. Er schützte und förderte römisches Wesen, so daß der schlaue Eusebius hoffen durfte, den Jüngling zum Nutzen des Kaisers zu beeinflussen. Er erschien selbst am Hofe Adelwalds und gewann bald dessen Freundschaft. Aber in ihren gemeinsamen Bestrebungen, zu Gunsten des Römertnms, sahen sie sich vielfach durch die national gesinnten langobardischen Großen gehindert. Sie suchten sich der gefährlichsten dieser Gegner durch willkürliche Hinrichtungen zu entledigen, reizten aber gerade dadurch die übrigen samt dem Volke zur Empörung. Adelwald verlor den Thron und das Vaterland und fand Zuflucht bei seinem Freunde Eusebius in Ravenna. Dies geschah spätestens gegen Ende
des Sommers 625.
Theudelinde hatte sich, je mehr sie die Macht über ihren Sohn verlor, desto mehr von der Regierung zurückgezogen. Sie sah Adelwald auf falschen Wegen, vermochte ihn aber weder zu zügeln noch vor dem Sturze zu bewahren. Es war für sie doch sicher ein Trost, daß sie trotz ihres Sohnes Beginnen die treue Liebe des langobardischen Volkes für sich selbst und ihre Familie nicht eingebüßt hatte. Bestieg doch als neuer König durch Volkswahl ihr Tochtermann Herzog Ariwald von Turin, Gundipergas Gatte, den Thron (625).
Der verbannte Sohn Agilulfs, dessen verkehrte Bestrebungen und gewaltsame Thaten das Volk mit Wahnsinn, der ihm durch byzantinische Kräuter angezaubert sein sollte, zu entschuldigen glaubte, weilte in Ravenna, um sich von seinem Freund und Verführer, Eusebius, möglichst bald wieder auf den Langobardenthron zurückführen zu lassen. Aber es geschah nichts dergleichen, Eusebius wurde abberufen, und sein Nachfolger Isaak merkte wahrscheinlich, daß sein Schützling nie wieder im Langobardenreiche festen Fuß fassen könne. Deshalb trachtete er danach, den neuen König Ariwald nebst der großen Mehrzahl seines Volkes für sich zu gewinnen. Adelwald starb in Ravenna an Gift. So entledigte sich der Exarch des steten Mahners zum aussichtslosen Rachekrieg und vernichtete dadurch den beständig drohenden Kriegszustand
hältnifse zuweilen nur um mehr oder minder wahrscheinliche Vermutungen handelt, da eine genügende Geschichtsquelle nicht erhalten ist.
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T88: [Sohn Vater König Tod Kaiser Tochter Bruder Jahr Mutter Gemahlin], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T132: [König Karl Italien Otto Kaiser Papst Reich Sohn Rom Jahr], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
84
Die Langobarden bis zum Verlust ihrer Selbständigkeit.
ebensoviel dem Verletzten zu zahlen. Wer einer freien Langobardin den Weg vertritt oder sie beleidigt, wird — bezeichnend nicht nur für den ritterlichen Sinn des Stammes, sondern auch für die allgemeine germanische Verehrung der Frauen — mit schwerer Strafe belegt; er zahlt 480 Sol. dem Könige, ebensoviel dem Mundwalt der Verletzten. Die Buße für Brautraub betrug 1800 Sol.; 450 bekam der König, ebensoviel der Mundwalt, das Doppelte der Bräutigam. Wer den Thingfrieden bricht, d. H. in einer Versammlung zu den Waffen greift, zahlt dem Könige 900 Goldschillinge. Jede Verletzung an einem königlichen Beamten wird mit 80_ Sol mehr gebüßt als sonst. Wer in des Königs Palast zur Waffe greift, büßt mit 24 Sol., wenn er ein Freier ist: ist er ein Knecht, mit der Hälfte.
Von allen Verletzungen, die einem Privatmann zugefügt werden können, ward nur der Ehebruch mit dem Tode bestraft, ferner der Mord des Ehegatten durch die Frau und der des Herrn durch den Knecht. Außerdem aber gab es Vergehen am Gemeinwesen, die, wie schon im alten Germanien, immer mit dem Tode gebüßt wurden. Während in der älteren Zeit in der Regel der Fürst im Gauthing (vgl. 1. Bd., S. 70 f.), bei Mein-thaten gegen den Staat aber der große Volksthing die Entscheidung fand, erscheint die strafrichterliche Gewalt überhaupt im Reich der Langobarden an die königlichen Richter,*) bei todeswürdigen Verbrechen gegen das Gemeinwesen an den König selbst geknüpft. Der Langobardenkönig hatte also das Recht wegen gewisser Verbrechen am Leben zu strafen. Da er aber — in der Regel — nicht selbst das Urteil vollstrecken kann, so müssen außer ihm auch alle, denen er die Ausübung des Blutbannes aufträgt, vor der Blutrache geschützt sein. Das erste Gesetz im Edikt Rotharis verurteilt daher den zum Tode, der dem Könige nach dem Leben steht; das zweite schützt jeden, der unter Königsbann jemanden hingerichtet hat. Todeswürdige Verbrechen waren: Flucht zum Feinde, Verrat des Vaterlandes an den Feind, Schutz, der einem zum Tod Verurteilten gewährt wird, Empörung gegen den Heerführer auf einem Heerzuge, treuloses Verlassen des Kampfgefährten in der Schlacht und eigenmächtiges Verfahren mit den Waffen innerhalb der Königsburg in des Königs Gegenwart.**) Für Vergehen gegen die staatliche Ordnung, die zu gering waren, um mit dem Tode bestraft zu werden, traten wieder Bußen ein: wenn ein Heer-
*) Selbstverständlich konnten auch in einem Gericht, vor welchem Langobarden zu erscheinen hatten, keine andere Richter oder Urteilsfinder sitzen als solche von vollkommen freier, langobardischer Herkunft; nach altgermanischem Grundsatz kann niemand von einem Niedrigergeborenen gerichtet werden.
**) Doch konnte in diesem Fall die Todesstrafe abgekauft werden, wenn der König mit Geldbuße zufrieden sein wollte.
TM Hauptwörter (50): [T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen]]
TM Hauptwörter (200): [T62: [Gericht Recht Gesetz Richter Jahr Volksversammlung Senat Plebejer Beamter König], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T41: [König Siegfried Held Hagen Mann Günther Frau Gudrun Kriemhild Tod], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T156: [Schlacht Sieg Feind Heer König Mann Kampf Tag Tapferkeit Franzose]]
88
Die Langobarden bis znm Verlust ihrer Selbständigkeit.
in Italien waren, daß ein König zwei Söhne hinterließ; wie die folgenden Ereignisse zeigen, erwuchs daraus weder den Thronerben noch dem Reiche Heil.
14. Godexeri, Werthuri und Srimtmlb.
(Von 661 bis 662.)
Die beiden Brüder Perthari und Godepert, die noch in sehr jugendlichem Alter standen, beschlossen anfangs in brüderlicher Eintracht und Liebe gemeinschaftlich zu regieren. Godepert wählte Pavia, Perthari aber die Stadt Mailand zum Herrschersitz. Jedoch auf die Dauer einig zu bleiben war unmöglich. Die Grenzen der Macht eines jeden scharf zu bestimmen, mochte gar nicht angehen, da die Königsgewalt seit unvordenklichen Zeiten bei den Langobarden stets eine monarchische, nie eine geteilte gewesen war. Eine Trennung des Reiches in zwei voneinander ganz geschiedene Hälften hätte das Volk schwerlich gut geheißen, und außerdem war es nur zu natürlich, daß alle Fehden und Parteigerichte der langobardischen Großen durch die Teilung der Königsgewalt einen Anhalt bekamen. Jede Partei konnte sich jetzt an einen besondern König anschließen; statt daß der König über allen Zwistigkeiten einzelner hätte stehen sollen, wurden beide selbst in diese hineingezogen; sobald den Großen des Reiches daran gelegen war, daß die beiden Könige uneins würden, mußte auch Feindschaft zwischen beiden entstehen.*) So kam es denn, daß. wie Paulus Diakonus erzählt, bald schlechte Menschen Zwietracht zwischen die Brüder säeten und grimmiger Haß unter ihnen entbrannte, so daß der eine dem andern die Herrschaft ganz zu entreißen trachtete. Das somit sehr gefährdete Langobardenreich drohte durch den Zwist zweier Brüder zu zerfallen; den Feinden winkte eine willkommene Gelegenheit die blühenden Gefilde Italiens als leichte Beute an sich zu reißen. Da rettete ein thatkräftiger Mann, Herzog Garibald von Turin, durch ein schlaues und gewalttätiges Beginnen das bedrohte Vaterland, indem er den kriegerischen Herzog Grimwald von Benevent bewog, die Zügel der Königsherrschaft an sich zu reißen. Das kam aber also.
Nach jenem Raubzug der Avaren (611), von dem wir oben berichtet haben,**) walteten des heldenmütigen Gifulf Söhne Ta so und Kako gemeinsam des Herzogtums Friaul, bis sie durch die verruchte List eines vornehmen Römers ums Leben kamen. Der Exarch Gregorius lockte sie nach der Stadt Oderzo bei Treviso (nördlich von Venedig), indem er
*) Vgl. Leo a. a. O. S. 160.
**) Von hier an können wir uns wieder der Führung des Paulus Diakonus anvertrauen, der über die Könige Adelwald, Ariwald. Rothari, Rodwald und Aripert fast gar nichts zu melden weiß.
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T42: [Papst Kaiser König Rom Heinrich Italien Karl Kirche Bischof Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T132: [König Karl Italien Otto Kaiser Papst Reich Sohn Rom Jahr], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T64: [Vater Sohn Jahr Tod Mutter Regierung König Kind Heinrich Bruder], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat]]
Extrahierte Personennamen: Brüder_Perthari Paulus_Diakonus Garibald_von_Turin Grimwald_von_Benevent Leo Paulus_Diakonus Rothari
266
Die Franken bis zum Untergange der Merowinger.
Recht der Eroberung geltend gemacht, wonach die Besiegten ihr Land ganz oder zum Teil an den Sieger verloren. Hätte Chlodowech sie in den
nördlichen Strichen bis zur Mosel und Lahn hin geduldet, so wäre eine
Vereinigung der fränkischen Stämme eine Unmöglichkeit gewesen. Und doch war eine solche die allernotwendigste Voraussetzung für den Bestand und
die Sicherheit des Reichs.
Davon abgesehen haben die Franken jenen älteren strengen Grundsatz vollständig verlassen. Weder den Romanen noch den verwandten deutschen Stämmen gegenüber haben sie ferner noch ein Recht der Eroberung geltend gemacht, an die Stelle der früheren Knechtung und Landteilung trat vielmehr das neue System der persönlichen Rechte, wonach jeder Angehörige des Reichs im ganzen Umfang der Monarchie sein angeborenes Recht behielt. Auch insofern verkündet die Gründung des fränkischen Reichs einen gewaltigen Fortschritt staatlicher Entwicklung. Die rohe Gewalt wich dem
Schutz und der Sicherheit, bestimmte Bezirksgrenzen wurden gezogen, und die willkürliche Ausbreitung der Stämme nahm ein Ende. Ohne Frage hat das Christentum dabei wesentlich mitgewirkt. Aber schon im eigenen Interesse, aus politischer Klugheit, waren die Franken genötigt, die alten Grundsätze fallen zu lassen, wenn sie einen Staat von größerer Ausdehnung gründen wollten.
Trotzdem verstanden es die fränkischen Könige vortrefflich, ihre Herrschaft in den neu gewonnenen Ländern zu befestigen. Dazu dienten vorzugsweise neue Kolonien, die sie darin anlegten und entweder durch königliche Beamte verwalten ließen oder an ihre Getreuen vergaben. Denn herrenloses oder unangebautes Land war überall genug vorhanden, worüber die Könige verfügen konnten: in den romanischen Gebieten das ganze römische Staatsland, das ihnen zufiel, in den deutschen die endlosen Wälder, die auf Jahrhunderte einen freien Ausbau gestatteten. So entstanden überall zahlreiche neue Höfe und Dörfer, die mit fränkischen Ansiedlern bevölkert wurden und auf die wirksamste Weise ihre Macht befestigten und verstärkten. Daher die große Anzahl von Königshöfen, die wir in den neuen Provinzen finden und die zuweilen die Erinnerung an ihren Ursprung im Namen „Königshofen" bis auf den heutigen Tag bewahren. . . . Aber auch zahlreiche andere Orte wurden gegründet und halfen das neue Reich ausbreiten und sichern. Wir erkennen sie meist an der Endung „heim", die den fränkischen Orten vorzugsweise eigentümlich ist. Nicht als ob alle Orte mit dieser Endung fränkischen Ursprungs sein müßten oder die neuen Kolonien alle so benamt wären; denn „heim" als Ortsbezeichnung ist gemeindeutsch, und außerdem sind viele fränkische Ansiedelungen nachweisbar anders benamt." Aber wo wir solchen Namen auf „heim" auf kleinem Raum auffallend zahlreich begegnen wie in Flandern und Brabant, zu beiden
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura]]
TM Hauptwörter (200): [T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T99: [Stadt Verwaltung Provinz Gemeinde Beamter Kreis König Spitze Land Angelegenheit]]
Chlodowechs Söhne bis zum Tode Theuderichs.
269
die ripuarischen und oberfränkischen Gebiete und dazu ein Stück des ehemaligen Westgotenlandes, nämlich die Auvergne mit den angrenzenden Landschaften, Chlodomer Aquitanien d. H. das übrige von Chlodowech den Westgoten entrissene Land, Childebert den Strich zwischen Seine und Loire mit der Bretagne und Normandie, Chlothar die altsalischen Lande und den Küstenstrich westlich bis zur Seine. Das alte Reich des Syagrius wurde dabei ziemlich gleichmäßig verteilt, und hier im Mittelpunkt des Reiches lagen auch nicht weit voneinander, damit die Höfe sich leicht zusammen verständigen konnten, die Residenzen der vier Brüder: Theuderich hauste in Metz, Chlodomer in Orleans, Childebert in Paris, Chlothar in Soissons.
Die Söhne strebten dem Vater nachzuahmen und erweiterten das ererbte Reich mit Glück und Erfolg; namentlich Theuderich war ihm nicht unähnlich an Kraft und Verstand; aber sie hatten auch des Vaters Tücke und Treulosigkeit geerbt und ahmten sein Beispiel auch in der durch die schlimmsten Künste herbeigeführten Ausrottung der Verwandten nach. Die Frevel des Ahnherrn wucherten fort, sie vergifteten durch mehrere Menschenalter sein Geschlecht, das die ärgsten Feinde in seinem eigenen Schoße fand. Es war, als ob das von Chlodowech so unmenschlich vergossene Blut der fränkischen Fürsten, um Rache zum Himmel schreiend, die Nachkommen des Thäters wider einander selbst aufregte, ihnen zu rastloser Verfolgung Schwert und Dolch in die Hand gab.*)
Zunächst hielten die Brüder allerdings fest zusammen; war auch ein jeder von ihnen selbständiger Landesfürst, so betrachteten sie doch ihre Reiche als ein zusammengehöriges Ganzes. Dieser Zusammenhang zeigte sich namentlich in kirchlichen Angelegenheiten. Es wurden Konzilien von mehreren Königen gemeinsam berufen, und auch bei den Kirchenversammlungen der Teilreiche konnten Bischöfe aus den andern Teilreichen erscheinen. Aber auch in kriegerischen Unternehmungen sehen wir die Brüder oft gemeinschaftlich vorgehen, obwohl es nicht immer in brüderlicher Eintracht geschah.
Die politischen Ereignisse, die unter den Nachfolgern Chlodowechs vorfielen, alle in möglichst gleichmäßiger Ausführlichkeit zu erzählen ist weder möglich noch ratsam, da es uns vielfach an einem zuverlässigen Quellenberichte fehlt und in andern Fällen die Thatsachen oft nicht geeignet sind, die Teilnahme heutiger Leser zu erregen. Wichtiger als die äußeren Ereignisse an sich erscheinen oft die lebensvollen Schilderungen und halb sagenhaften Berichte, die wir hauptsächlich Gregors Werke entnehmen und die für die Kenntnis des Zeitcharakters im allgemeinen, insbesondere der Sitten und Anschauungen von höchstem Werte sind.
Schon 516 mischte sich König Theuderich in die Angelegenheiten des
*) Vgl. Loebell, Gregor von Tours und seine Zeit. 2. Aufl. S. 19 f.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
TM Hauptwörter (100): [T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon]]
TM Hauptwörter (200): [T10: [Sachsen Karl Franken König Land Jahr Chlodwig Reich Krieg Volk], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T148: [Kirche Macht Staat Deutschland Kampf Frankreich Reich Reformation Zeit Gewalt], T118: [Karl Ludwig Reich Sohn Lothar König Lothringen Frankreich Herzog Tod], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat]]
Extrahierte Personennamen: Chlodowechs Chlodomer_Aquitanien Chlodowechs Gregors König_Theuderich Gregor_von_Tours Gregor
Extrahierte Ortsnamen: Westgotenlandes Bretagne Paris Soissons
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat]]
TM Hauptwörter (200): [T10: [Sachsen Karl Franken König Land Jahr Chlodwig Reich Krieg Volk], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr]]
Extrahierte Personennamen: Chlodowechs Chlothar Theuderich Chlothar Gregor Gregor Theuderichs Bode
TM Hauptwörter (50): [T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod]]
TM Hauptwörter (200): [T112: [Schwert Ritter Schild Waffe Lanze Pferd Speer Hand Helm Pfeil], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T194: [Kirche Kloster Schule geistliche Gottesdienst Gemeinde Geistliche Leben Staat Priester], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind]]