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1. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 315

1839 - Reutlingen : Fischer
— 315 — durch einen dickern Kopf, eine gewöhnlich nach außen ge- bogene Nase und sehr krause, klumpig zusammengeballte Wolle, die, ungewaschen grau oder schwärzlich, gereinigt aber sehr weiß und zart ist, auszeichnet. In den Haiden des Flachlandes waidet die kleine schwarze Schnucke, deren Wolle grob ist, und in Ostfriesland und Holstein das große ungchvrute, an Wolle reiche Maschschaf mit kurzem haarigen Schwänze. Die meisten veredelten Schafe haben Sachsen und Schlesien auszuweisen und hier findet man auch die größten Heerden von Wvtlvieh. Ziegen werden im Flachlande weniger, in den Gebirgen mehr und im Alpengelände heerdenweis gehalten. An Schweinen fehlt es von den hohen Alpen bis an das Gestade der Meere nirgends; am zahlreichsten aber kommen sie in Westpha- len, Hanover, Mecklenburg, Pommern und Baiern vor. Hunde sind in vielen Hauptarten und Abarten vorhanden. Cie werden, theils zur Jagd, theils zur Hütung des Vie- hes und zur Bewachung der Häuser, theils zum Vergnü- gen gehalten. In einigen Gegenden Deutschlands müssen sie auch schwere Schiebkarren und in Bergwerken Erzkar- ren ziehen helfen oder, in's Tretrad gebracht, Maschinen in Bewegung setzen. Katzen trifft man beinahe in allen Haushaltungen. Hin und wieder hält man auch Meer- schweinchen und Seidenhasen. Von wilden Thieren ha- den wir Schweine, Edelhirsche, Damhirsche, Nche, Ha- scn und Kaninchen, in manchen Gegenden immer noch mehr, als dem Landmanne lieb ist; Steinböcke und Gem- sen, aber in sehr verminderter Anzahl, auf den Alpen; Biber, äußerst selten und nur einzeln an einigen Flüssen in Böhmen, Sachsen, Westphalen rc.; Fischottern vor- nämlich im Flachlande; wilde Katzen und Luchse in den Waldgebirgen; Füchse, Marder, Iltisse und Wiesel übcr- 14*

2. Der kleine deutsche Jugendfreund - S. 322

1839 - Reutlingen : Fischer
— 322 — len beinahe nur evangelische Einwohner Anhalt, Braun- schmeig, Lübeck, Holstein, Mecklenburg, Reust, Lippe und die mehrsten sächsischen Herzogthümer. In den übri- gen Bundesstaaten hat die katholische Kirche nur in Baicrn und Baden das Uebergewicht. Im Ganzen machen die Katholiken den größer» Theil aus: denn ihre Zahl beläuft sich ans fast 21 Millionen; während ans die Evangelischen, in denen Lutheraner und Reformirte vereiniget sind, noch nicht ganz 17 Millionen kommen. Außerdem findet man noch Herrnhuter, M e n n v n i t e n, Griechen, G i ch- telianer, Schwenkfelder und andere Sektirer, de- ren Summe jedoch im Ganzen schwerlich über 40,000 stei- gen wird, und ungefähr 350,000 Juden. — An W o h n- plätzen giebt cs über 2,400 Städte, 2,540 Marktfie- cken, 10ss000 Dörfer und^ Weiler mit 5,175,600 Häu- sern. Unter den Städten sind 4, nämlich Wien, Berlin, Prag und Hamburg, welche über 100,000;. dann 6, wel- che über 50,000 bis 100,000; ferner 26, welche zwischen 20,000 bis 50,000 und 50, welche zwischen 10,000 bis 20,000 Einwohner haben» Bei weitem der größere Theil zählt zwischen 3,000 und 5,000 Menschen und kaum 400 sind auf weniger als 1000 Einwohner beschränkt. Die Erw erbs- lind Beschäftigungsarten der Deutschen umfassen beinahe alle, die man von dem Trei- den unkultivirter Völker bis zur hvchgesteigerten Industrie der gebildeten Welt hinauf findet. Die Urbeschäftiguug der Jagd wird im Alpengebirge noch meist kunstlos und zllr Befriedigung der nächsten Lebensbedürfnisse, oft mit vieler Gefahr betrieben, während mau sie indem größeren Thei- le Deutschlands als einen Zweig der Forstwirthschaft wis- senschaftlich lernt und übt.. Die Seefischerei an den Küsten des dentschen und baltischen Meeres ist zwar be- trächtlich, reicht aber für den Bedarf nicht aus, obgleich

3. Leitfaden zum Unterrichte in der allgemeinen Menschengeschichte für Bürgerschulen - S. 13

1813 - Reutlingen : Mäcken
Erste Periode. 13 anfangen. Das längere Leben, welches den früher lebenden Menschen zugeschrieben wird, läßt sicks, vielleicht auch ohne Rücksicht auf den Hang des Al- terthums, Alles zu vergrößern, aus mehreren Ursa- chen erklären, obgleich die Jahre in dieser Periode bald kürzere, bald längere Zeitabschnitte von 3, nachher von 8, und erst späterhin von 12 Monaten zu seyn scheinen. Die ersten Bewohner der Erde begaben sich bald in noch unangebaute Gegenden, weil ihnen ihr bisheriger Wohnort nicht Gegen- stände genug für die Wahl ihres Genusses darbot, dachten aber oft mit Sehnsucht an ihren ersten Zu- stand zurück. Außer andern Kindern zeugten sie Kain, Abel und Seth. Kain verließ, nach Ermordung seines Bruders, die väterlichen Wohnsitze; Seth blieb in denselben. Mit Adam's Söhnen fängt die Verbindung zum häuslichen Leben an. Ihre Aeltern theilten ihnen die gesammelten Erfahrungen und Kenntnisse mit. Bedürfniß und Zufall führte sie auf den Feldbau und lehrte sie Thiere zähmen und töd- ten. Ackerbau und Viehzucht waren die Beschäf- tigungen des frühern Menschengeschlechts (Noma- den). Späterhin siel man auf eine Art von roher Instrumentalmusik, auf das Hämmern des Metalls und auf einige andere handwerksähnliche Arbeiten, wie das Bauen, welche aber den Namen einer Kunst nur in uneigentlicher Bedeutung führen können. Wie nach und nach die Geschicklichkeiten

4. Leitfaden zum Unterrichte in der allgemeinen Menschengeschichte für Bürgerschulen - S. 19

1813 - Reutlingen : Mäcken
Erste Periode. 19 sehr natürlich erklären. Die Opfer entstanden wahrscheinlich schon in dem Zeitalter vor der Flurh, erhielten aber erst nachher ihre völlige Ausbildung. Menschenopfer waren unter den Phöniziern ge- wöhnlich. §. iy. Erst in der Folge, als man die Welt als ein Ganzes ansehen lernte, gelangten einzelne Menschen zum Glauben an einen Gott. Abraham, ein Nachkomme Seth's, der als Nomade in mehrern Gegenden Asiens lebte, und zu dessen öftern Wan- derungen wahrscheinlich die Menge seiner Heerden Veranlassung gab, gehört zu den Hausvätern des Alterthums, welche den Glauben an einen Gott zum Familienglauben machten. Kanaans Einwohner nannten den Abraham (er ft. 2122 d. W> oder 1862 I. vor Chr. Geb.), weil er jenseits des Euphrat- zu ihnen gekommen war, den He- bräer. Sein Enkel, Jakob, zog endlich 2237 auf Veranlassung seines Sohnes, Joseph, mit seiner ganzen Familie nach Aegypten. Jakob's Nach- kommen, die Israeliten, vermehrten sich in einer Zeit von 400 Jahren sehr, und wurden von den ägyptischen Beherrschern als Leibeigene be- handelt. §. 22. Ackerbau, Viehzucht, Fischerei und Jagd wa- ren die Gewerbe und Handthierungen, welche schon in der ersten Periode getrieben wurden. Man bauete Gerste, Linsen, Weizen, Spelt, Flachs,

5. Der deutsche Kinderfreund - S. 113

1829 - Reutlingen : Mäcken
Iv. Von der Erde und ihren Bewohnern. Hz Jahreszeit, als den Winter giebt, dir Menschen sellen über 4 Fuß hoch, und sind gemeiniglich sehr ungestaltet. Hie und da findet man Menschen von außerordentlicher Größe, welche 7 bis 8 Fuß hoch sind; man nennt sie Riesen. Doch giebt es kein Volk auf der Erde, wel- ches aus lauter Riesen besteht. Auch in Ansehung ihrer Lebensart haben die ver- schiedenen Völker der Erde Vieles mit einander gemein. Einige nämlich, welche man wilde Völker nennt, treffen gar keine Veranstaltung, um ihres Lebensunter- halts sicher zu seyn. Sie säen und pflanzen nicht, sie sammeln keinen Vorrath von Lebensmitteln, sorgen über- haupt gar nicht für die Zukunft, sondern gehen nur dann auf Nahrung aus, wenn der Hunger sie dazu treibt. Ihre einzigen Beschäftigungen sind daher Jagd und Fischerei. Sie wohnen gewöhnlich auch nicht ein Mal in Dörfern bei einander, haben überhaupt keine ordent- liche und feste Wohnungen, sondern nur elende Hütten, die aus einigen Pfählen bestehen, welche in die Erde ge- graben, und mit Thierhauten oder mir einer groben Filz- decke überzogen , oder nur mit großen Baumblattern be- deckt sind; einige wohnen sogar in Höhlen unter der Erde, und gewöhnlich stehen bei diesen wilden Völkern nur wenige Familien (Stämme) mit einander in Ver- bindung, welche aber keinen gemeinschaftlichen Oberhcrrn, keine Obrigkeit, sondern höchstens im Kriege oder bei ei- ner großen Jagd einen Anführer haben, dem sie so lange gehorchen, als der Krieg oder die Jagd dauert. Andere Völker der Erde, welche Hirtenvölker oder Nomaden genannt werden, haben zwar auch kei- ne künstliche und feste Wohnungen, sondern nur Zelte oder Hütten, welche sie leicht abbrechen und wieder auf- schlagen können, aber sie sind doch viel verständiger und gesitteter, als die wilden Völker, weil sie sich mit der Viehzucht beschäftigen, wozu mehr Aufmerksamkeit utld Kenntniß erfordert wird, als zur Jagd. Jhrehccr-- den sind ihr ganzer Reichthum. Sie ziehen aus einer Gegend in die andere, und lassen sich nur da auf eine längere Zeit nieder, wo sie gute Weideplätze antreffen. Noch andere Völker der Erde, welche gesittete Völker genannt werden, beschäftigen sich, außer der Viehzucht, auch noch mit dem Ackerbau, und verste- Kinderfreund, l. Theil. H

6. Der deutsche Kinderfreund - S. 230

1829 - Reutlingen : Mäcken
230, Xi. Europa. dem Könige von Schweden gehört. Es ist voll hoher und rauher Berge, deren Gipfel zum Theil beständig mir Schnee dedcckr sind. Diese Berge enrhalren den Reichthum dieses Landes, denn in ihrem Innern findet sich Silber, Kupfer und Eisen in Menge. Ackerbau und Viehzucht können die Einwohner, welche Normarr- ver genannt werden, fast gar nicht treiben, denn ihr felsiges Land bringt weder Getreide noch Gras hervor. Desto mehr beschäftigen sie sich mit der Jagd und Fi, scheret. In den norwegischen Wäldern befinden sich Elen- thiere, Baren, Wölfe» Hermeline und Hasen genug, und das Meer, an welchem Norwegen liegt, versorgt die Rormänncr mit Lachsen. Häringen, Stockfischen und Austern so reichlich, daß sie einen große» Theil davon verkaufen können. Die ansehnlichste Stadt in Norwegen hcistr Bergen. «2) Rüst land ist das grüßte Land in Europa, und daher von sehr verschiedener Veschaffeàit. Im äußer- sten Norden findet man nur Gesträuche, Beeren, Ma- rieuglas, Pelzthicre in großer Menge, Fische und Feder- vieh. In einem andern Tbeile des Landes bringt der Boden doch Gerste und einige Gartenfrüchke hervor, und die mittäglichen Gegenden haben Ackerbau, Obst und gute Viehzucht, wilde Pferde und ungeheure Waldungen. Noch weiter gegen N'uiag bringt das Land Wein, Obst, Lorbeerbäume und Getreide, worunter auch der Reis ist, in Menge hervor. In diesen Gegenden sind die Esel und die Kameele die gewdhvlichen Lastrhiere, die Büffelochsen ziehen den Pflug, und die Pferde werden erlegt und gegessen. Viele Bewohner dieses fruchtbaren Landstrichs wissen nichts von Häusern, sondern wohnen beständig in schlechten Hütten oder in Zelten, und zie- hen mit ihrer; Heerdcn ans einer Gegend irr die andere. Viele schlagen in Felsenhöhlen oder Erdhütten ihre Woh- nung auf. Diese Bewohner Rußlands beißen Tataren. Die Hauptstadt Rußlands und Residenz des mächtigen russischen Kaisers beißt Petersburg. Eine andere sehr große Stadt dieses Landes heißt Moskau. i3) Die Türkei ist ein sehr warmes und fruchtba- res Land, und daher reich an vortrefflichen Produkten, besonders an Reis, Wein, Südfrüchten, Baumwolle, Seide, Taback; an Rindvieh, Schafen, Pferden, Eseln

7. Der Unterricht in der Erdkunde - S. 50

1839 - Reutlingen : Mäcken
50 Auch die Erde ist im Verhältniß zum Menschen das Bestimmende und Einflußübeude, der Mensch das Bestimmte, den Einflüssen der Erde Unterworfene. Wie die Erde, sofern sie Gegenstand der Cultnrthätigkeit des Menschen ist, das Bild desselben an sich trägt; so kann auch der Mensch den Einflüssen des von ihm be- wohnten Bodens nicht nur aus die leibliche, sondern auch auf die geistige Seite feines Wesens sich nicht entziehen. Haben wir somit im bisherigen Alles besprochen, was auf irgend welche Art dazu beitragt, das Bild der Erdoberfläche zu bestimmen; so erscheint uns damit die Aufgabe der Erdkunde noch nicht voll- ständig gelös't. Es ergibt sich eine neue Anforderung an die geogra- phische Darstellung. Sie hat nämlich anch den Menschen in allen Beziehungen seines Wesens zu schildern und hiebei die Fäden des Naturzusammcnhangs aufzufassen, welche in ihm, als ihrem höchsten Vereinigungspunkt zusammenlaufen. Nicht daß wir das freie Prinzip im Menschen läugnen und ihn nur zum höchsten Produkt der Landes-Natur machen wollten. Wir wollen nicht läugnen, daß die Aufnahme dieser Natureinsiüsse auf freie Weise geschehe; wir geben gerne zu, daß der Mensch, je mehr er zum Bewußtsein seines höheren Selbsts gekommen ist, je mehr er sich zu geistiger Selbständigkeit und Selbstthätigkeit erhoben hat, desto freier von der Nothwendigkeit des Natureinflusses ist und daß dann die Macht des Geistes über die natürlichen Schranken übergreift, weßwegen wir da, wo das Christenthum, dieses höchste Bildungsmittel der Menschheit, am meisten zur Anerkennung ge- kommen ist, immer auch den höchsten Grad der Unabhängigkeit von Natur-Potenzen finden. Aber wenn das Leben des Wilden in Canada's Urwäldern einzig um die Jagd sich bewegt; wenn die Thätigkeit des Eskimo's in Labrador und Grönland sich darin consumirt, daß er aus den Quadern seines Potar-Schnees Hütten baut und vom Seehund feine Nahrung, seine Kletdung, seine Geräthschasten gewinnt; wenn der Kirgise, der in Asiens Steppen nomadisirend umherzieht, dem Zug der unendlichen, überall gleich charakterisirten Flächenräume folgend, überall und nirgends

8. Erdbeschreibung von Europa - S. IX

1805 - Reutlingen : Mäcken
Einleitung. Ix südlich, theils nördlich vom Aequator entfernt sind, und ihren Namen von der Sonnenwende haben; weil die Ekliptik, oder der scheinbare Lauf der Sonne sich zweimal vom Aequator zum Wendezirkel, und von da wieder zweimal zum Aequator wendet. Die Ekliptik ist in 12 Haupttheile gelheilt/ und jedem ein Zeichen angedichtet, welche die 12 himmlische Zeichen genannt werden. Diese Ein- theilung ist uralt, und war schon bei den alten Egiptern üblich. Diese Zeichen sind der Widder, Stier, Zwilling, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schüz, Steinbok, Wasser, mann und Fische. Wenn die Sonne im Zeichen des Widders steht, also die Ekliptik den Aequator durchschneidek, s» entsteht das Frühlings.acquinoktium. Wenn die Ekliptik den nördlichen Wendezirkel berührt, und in das Zeichen des Krebses tritt, so entsteht der längste Tag, denn die Sonne ist uns Euro, paern alsdann am nächsten; wenn die Ekliptik den Aequator im Zeichen der Waage durchschner. der, so entstehet das Herbst. Acquinoktium; weun die Ekliptik den südlichen Wendezirkel berührt, also in das Zeichen des Steinboks kommt, so ha. den wir Europäer den kürzesten Tag und Winter. Von hier zieht sich die Ekliptik wieder dem Äquator und dem Zeichen des Widders zu. Ausser diesen zwei Wendezirkeln sind noch zwei äussere Parallelzirkel am Globus, nahe an den Polen, 2;^ Grad von diesen entfernt, und wer- den die Polarzirkel genannt.

9. Erdbeschreibung von Europa - S. XXVI

1805 - Reutlingen : Mäcken
/ Xxvi Einleitung. bar, weil die Natur diejenige Regelmässigkeit im Tode nicht beobachte:, wie bei Geburten. Es gtcbt viele Krankheiten und andere Umstande, welche den Tod herbeiführen; auch sterben in grossen Städten viele Fremde, - welche nicht zur eigenen Bevölkerung der Stadt oder des Landes gehören/ daher sind diese fast immer unbrauchbar. Wer von der Sterblichkeit Londons oder Amstcr. dams auf ihre Grösse und Bevölkerung schliessen wollte, würde sich irren. Aus Beobachtungen der Geburtslisten stehet man, daß gewöhnlich mehr Knaben als Mädchen gebohren werden. Das Verhältnis ist wie 1000 zu 1050, oder auch mehr. Beinahe in allen grossen Städten ist eine Uebcrzahl des weiblichen Geschlechts, gegen das männliche. Auch findet man dieses bei ganzen Ländern, wie in England, Steiermark und andern. In England kommt das grosse Mißverhältniß von dem See- und Land, dienst, Matrosenpressen und Kolonienschiken her, woher es aber in Steiermark komme, ist nicht so wohl zu erklären. Eben so verschieden, als die Menschen selbst, sind ihre Beschäftigungen und Nahrung. Einige Völker leben bloß vom Fischfang, der Jagd und Vieh, zucht, wie die Samojeden, Lappländer, Grön, ländcr, Isländer rc., andere leben vom Akerbau und der Viehzucht, andere von Manufakturen, Fabriken, Gewerbe, Handel, Künsten und Hand, werken, wie die Bewohner der grossen Städte. Auch die Wohnungen der Menschen sind sehr verschieden. Der Lappländer baut sich in

10. Erdbeschreibung von Europa - S. XXVII

1805 - Reutlingen : Mäcken
Xxvii Einleitung. Schnee ein Zelt von Stangen und Fellen; der Grönländer macht sich ein finsteres, stinkendes Loch in den Boden; der Pole, der Russe, der Steter, marker baut sich ein Blokhaus von Stammen; der Tcutsche halb von Holz und Stein, und der Ita. liener ein solides, steinernes Haus nach der Bau, kunst. Die meisten Menschen leben in Gesellschaft, und bauen zusammen, nur die Lappländer, Grön. länder, Samojeden führen ein nomadisches Leben. Die Orte, worinn Menschen wohnen, sind in schlechten Ländern und Bergländern nur Höfe und kleine Orte, oder einzelne Häuser; in guten Ländern wohnen sie in Dörfern, grossen und kleinen Städten. In den Städten leben die Menschen meist von Handwerken, Fabriken, Han. del, Manufakturen ; auf den Dörfern vom Aker. bau, Weinbau, Viehzucht, Holzhandel; doch sind in gut polizirten Staaten auch die nöthigsten Handwerker auf den Dörfern anzulreffen. Eine grosse Gesellschaft von Menschen wird ein Staat genannt, der durch Gcseze regiert wird. Das Oberhaupt eines Staats wird Re, gent genannt. Diese sind in grossen Staaten Kaiser, Könige, Kurfürsten, Herzoge; in kleinen Fürsten, Grasen. Ein Staat, der keinen genlen hat, sondern durch die Vornehmsten im Volke oder das Volk selbst regiert wird, hdiffet ein Freistaat, oder Republik, wie Holland, die Schweiz, und andere. Y - V" r * H
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