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1. Hamburg - S. 108

1899 - Hamburg : Kloß
108 — In der Franzosenzeit wurden ganze Häuserreihen St. Georgs verbrannt und niedergerissen, damit sie die freie Übersicht von dem Walle der inneren Stadt nicht hinderten. Nach jener schlimmen Zeit aber wurde das Gebiet der Vorstadt zum Teil schnell bebaut, erst vor ungefähr 20 Jahreu jedoch die Teile, die heute die schönsten St. Georgs sind, nämlich die Gegend des Steindammes und des Hansaplatzes. Der Stadtteil St. Georg mit dem Hammerbrook isteiner der volkreichsten Hamburgs; er hat nahezu 100000 Bewohner. Die bedeutendste Straße St. Georgs ist der schöne, breite Steindamm, der einen so großen Personen- und Wagenverkehr, so zahlreiche und hübsche Läden hat, daß er den Eindruck einer rechten Großstadtstraße macht. In der Nähe des Lübecker Thores weist er hier und da ein Häuschen der früheren Bauart zwischen den neueren Hausriesen aus. Er ist ein Glied in der langen Häuserkette, die von Wandsbek bis über den Altonaer Stadtteil Ottensen hinausreicht. Vor 360 Jahren, im Jahre 1539, wurde ein Damm durch das Feld vor dem Steinthor in der Richtung nach Wandsbek aufgeschüttet und mit einem Steinpflaster ver- sehen. Man nannte ihn kurzweg den Steindamm; von ihm hat die Straße ihren Namen. Der schönste Platz in St. Georg ist der Hansaplatz. Der- selbe ist mit einem stattlichen Brunneu geschmückt, welcher die Hansa trägt. Die 4 Figuren an den Seiten des Bruunens stellen 4 eifrige Beförderer der christlichen Religion dar. Es sind der Kaiser Konstantin, welcher zuerst das Christentum zur Staatsreligion machte, Kaiser Karl der Große, durch deu es über unsere Gegend ausgebreitet wurde, Auschar, Hamburgs erster Bischof, und Graf Adolf Iv. von Schauenburg, Hamburgs frommer Fürst. Sieben Straßen gehen in verschiedenen Rich- tungen vom Hansaplatze aus; die kurze Lünebnrc^erstraße ver- bindet ihn mit dem Steindamm. ' Der Steindamm und die Langereihe führen zur Lohmühlen- straße, wo früher die Gesellschaft der Hamburger Schuhmacher eine Mühle besaß, in welcher sie Eichenrinde zu Lohe zermahlen ließ, um diese zum Gerben des Leders zu gebrauchen. An frühere Zeiten erinnern auch die Straßen „Bei dem Strohhause"

2. Deutsches Lesebuch - S. 114

1844 - Hamburg : Herold
114 nahm; aber die Franzosen herrschten hier bald mit solchem Uebermuth, plünderten und beraubten das Land, das sie als ein erobertes und besiegtes ansahen, so sehr, daß die Ein- wohner bald die ehemals so verhaßte hohensiausische Herr- schaft wieder zurück wünschten. Als nun Conradin zum herrlichen, kräftigen Jüngling herangewachsen war, glaubte er, da ihm die Stimmung der Jtalianer nicht unbekannt geblieben war, den Versuch wagen zu dürfen, das ihm geraubte väterliche Erbtheil wie- der zu fordern. Er zog daher in seinem 17. Jahre, mit seinem Freunde, den ungefähr in gleichem Alter mit ihm ste- henden Friedrich von Baden, an der Spitze eines Heeres, worin sich viele Freunde seines Hauses befanden, nach Jta- lien. Auch hier fand er ebenfalls viele Anhänger, und er- warb sich deren noch mehrere durch seine Freundlichkeit, wie durch sein redliches Gemüthe. Selbst die Römer bewillkomm- tcn ihn, zum großen Verdrusse des Papstes, mit lautem Jauchzen, und so erschien er denn voll Hoffnung glücklichen Erfolgs in Neapel. Hier aber scheiterten seine Plane; die etwaige Neigung der Bewohner sich ihm anzuschließen, ward durch die strengsten Maßregeln Carls von Anjou, unterdrückt. Er verlor eine Schlacht, und fiel selbst mit seinem Fretmde dem gefühllosen Sieger in die Hände. Dieser, welcher sich in dem Besitze der geraubten Lander nicht sicher glaubte, so lange Conradin lebte, beschloß ihn zu tödten, und ward in diesem grausamen Entschlüsse durch das Zureden des Pap- stes bestärkt. Zum Schein ward daher ein Gericht versam- melt, vor welches man die beiden Jünglinge stellte, deren bestochene oder eingeschreckte Richter sie als Räuber zum Tode verurtheilten, und so wurden beide in der von Trauer erfüllten Stadt Neapel öffentlich enthauptet. 1268. So endete das Haus der Hohenstaufen. 11. Die Kreuzzüge. Seit der ersten Ausbreitung des Christenthums hegten viele fromme Christen den Wunsch die Statte zu sehen, wo Jesus Christus geboreit wurde, wo er lehrte, litt, starb und
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