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1. Reales Schul-Lexicon - S. 229

1731 - Leipzig : Gleditsch
22- Anakephal Ananias Ananias Anapäst s;a veränderten Worten wiederholet werden/ um sie dem Zuhörer desto fester ins Gedacht- niß zu prägen. Anakephalxofis ist beym Ploro eine summari- sche Wiederholung der Dinge/ welche vor- her weitläustiger sind abgehandelt und er- zehlet worden. 'Avaxaivuan siehe ()£l'mc§ Communicatio. Analogia ist jn her Grammatica die lldcfcltt#' kunft eines Wortes mit den gemeinen Rer guln/ als wennz. E. P-ia decunirei wird/ wie Menfa, Sertttts wie Dominhs , u. f. f. Analogia Coniugationis ist / Idt'iul Citl Verbum nicht nur wie das andere coniugicet trit’ö> jondem auch in der Quantität der Syllben überein kömmt/ z. E. wenn Voco coniugiret wirb wie Arno, Ooex Clamäbam pronuncirei wird wie Amt7bam ,U.ff. Analogia Declinationis ist/ Wlnn Cttl Nomen, Pronomen, oder Participium , wie ein anders nicht nur decliniret/ sondern auch racione Quantitatis der Syllben ausgesprochen wird, z. E- wenn Mater wie Pater; Saltans wie Amans ; Sous wie Tuus, U. f. f. declinifct J oder auch Pennarum,wie Men für um; Fune* ris, wie Vl uneris. U- s f. pronunciret wird. Analogum Orammaticum ist ein Wort/ welches mit den gemeinen Reguln und Paradigmati- bus der Declinationum, oder Coniugationum, wie auch mit andern dergleichen Accidenti- bus Orammaticalibus eines Worts überein- kömmt/ z. E. Penna, Scamnum , Epigramma, Inuoeo . Scribo U. d. g. Analogum Logicum ist ein Wort/ welches unter- schiedenen Drngen gemein ist/ iedoch sv/ daß es einem primario oder vornehmlich/ dem an- dern aber nur secundaria und nicht so eigent- lich/ als jenem/ zukömmet, z. E. R«. kömmt eigentlich einem Tkssere ju, fecundano aber wird solches auch von einem Bauet-Beine und dergleichen Dingen mehr gesaget; L«o heißtprimario ein rechter Löwe/ secundario aber auch mir ein gemahltek/vder ausgehaue, ner, und so ferner. Analogum Attributionis ist ein Wvkt/ welches mehrern Dingen, wegen ihrer innem Be- fchaffenheit / oder theils proprie, theils per Metonymiam znkvmint/j. <£. Doäus kvmmt proprie dem Menshen / per Metonymiam aber auch einem Buche zu; Samts proprie einem Thiere/ Metonymice, einem Essen/ ei- ner Artzney/ u. s f. Analogum proportionis ist ein Wvkt, welches unterschiedenen Dingen wegen ihrer ausser- lichen Beschaffenheit/ oder theils proprie, theils per Metaphoram zukömmt/ j. E. Rädert kömmt proprie einem Menschen, Metapho- rice aber auch einer Wiese / Garten u.d.g. zu; Sitis eigentlich einem Thiere, perme- raphoram aber auch der Erde, den Gewäch- sen u.s.f. Anamas , Gr. ’ades Hohen - Priesters/ Hann*, fünfter und jüngster Svh»/ welcher a.c. 62. von dem Könige Agrippa an des limaüiis Stelle ebenfalls Hoher-Priester rvurbe; allein weil er nicht nur Pen Apostel iacobum, sondern auch andere unschuldige Leute/ bloß ihres Christenthums wegen, hiu- richten ließ/ setzte ihn bemeldeter König wie- der ab/ als er solche Wurde kaum;. Monate besessen. Jmmittelsi muste doch auch der Apostel Paulus binnen solcher Zeit sich vor ihn stellen/ und nach dessen Befehl/ nls er sich verantworten wolle/ auf das Maul schlagen lassen/ dergestalt/ daß er in nichts besser/als sein Vater/ obbrmeldeter Hannas, und seiner Schwester Mann/ der Caiphas, gewesen zu feyn scheinet. Ananias ein Jüngerchristi zu Damasco,welcher von Antiochia dahin gekommen war/Und her« nach von Gott zu dem Paulo gesandt wurde, als er auf dem Wege nach solcher Stadt war bekehret worden, ihn wieder sehend zu ma- chen/ und in die Gemeine der Christen aufzu- nehmen. §r wird von einigen für einen der Lxx. Jünger gehalten, welche Christus Luc. x, f. aussendete/ und soll nachher selbst zunr Bischöfe zu Damasco erwehlet/ allein auch letzlich in Verfolgung der Christen / als em Märtyrer/mithingerichtet worden seym in- dem er gepeitschet/gebrennet und endlich ge, steiniget worden. Ananias, ein new bekehrter Christ,der zwar auch seine Güter zum Dienst der andern armen Christen verkauffte; allein sich doch auch be- dachte/ und einen Theil des Geldes zurück be- hielü Als er aber den Apostel Petrum be- richtete, dan er nicht mehr dafür bekommen, als er dargebracht, bekam ihm solches derge- stalt übel, daß er auf des Apostels Bestrafung aifvfort zu Boden fiel/ und den Geist aufgab, dergleichen dann auch seiner ffrau/ oerßap. phirs: widerfuhr, als sie den Apostel eben- falls belog. Anaprstus.istein dreysyllbiger Pes in der Pro- fodie, so aus zwo kurtzen und einer langen Svllbe bestehet, z.e. Oo ulnös, I^ers», Kvgiäs. sreghi, u. f. f. Er heißt sonst auch Antit/ailyius, und hat den Nahmen rs ivxtrxiuv, repercittere, quia laltantes contra- rio modo, ac in Daótylo fit, terram ferirent, wie die Ursache solcher Benennung Voñius, Lecm-ann und andere beybringen. Anaplüicum Genus ist insonderheit eine Akt eines Carminis, welches aus lauter Verfilm- Anapteüicis Ariüophanicis, s. Partheniacir bestehet. Anap-eüicus Versus ist entweder Ariftophani- cus, s. Parthenaicus und bestehet «Us drey Anapxftis Und einer Syllaba , doch sv, daß Un statt der ersten deyden Anapaettorum auch zweene spondei stehen können z. E. V V—* | Vv— | 1mi — ¡ V -----I-------I I- Ven'unt cito fécula, quum tarn Socuts calar ojja reuifet, Animataque fanguine viuo Habitáculo- prijtina geflet. Laer y mas fufp endite cunsil Mors hec reparatio vite eft. Jo. Bona, Card. Oder Pindancus, welcher in der ersten Region aus ejjwjjabapseßo, oder rfy»<i.so, in der £ * m*

2. Reales Schul-Lexicon - S. 795

1731 - Leipzig : Gleditsch
79 5 Christus 7s§ Chris Christen C&rä ordinata jjl, inwelcher die partes nach ih- rer gemeinen Ordnung / zuförderst aber dre Aetiologie und ^mplrftcatisn hinter ihrer Lropolicion kvmmen. Cbria principa-is ifl/ welche die eigentliche kro- pofttion ausführet, und in einem/ oder Meh- rern ihrer Theile, wiederum andere curien enthält. Cbria verbalis ist nachdem Aphthonio eine Filt/ tzerede/vder Spruch eines andern,z.e. wenn 8eneca saget l Ouömcunque fortem vderis, mijerum ntges, item Vlur'mvm prodtrit, pue- r»s fliitim Jahtbriter inftitui u. d g. Christen , Gr. Xf<*Mevo>. ist der Nahmt/ wel- chen die Gläubigen anlhristum zuerst A. c. 4). zu Antiochia in Syrien bekamen/ und Hernachmahls durchgehends also beliebet n, daß solcher auch noch bis itzo geblieben. Die Hevden, welche den Ursprung solcher Benennung nicht wüsten, nenneten sie viel- fältig für Chrißianos Chreftianos, von Xftirof, commodus, benignus, &c. verfolge- ten aber und hasteten sie auch dergestalt, daß cs schon gnung Bekänntniß zum Tode war, wenn einer saate Cbrijuanm jhm. Massen sie denn unter solchem Nahmen für Leute an- gesehen wurden, welche alle Römischen Göt- ter verachteten, Menschen-Fletsch bey ihren besondern Abendmahlzeiten assen, die größ- ten Blut-Schanden unter sich trieben, die Kayftr nicht gnungsam verehrcten, den Tod für nichts achteten, und überhaupt einer der albersten Regional folgeten, wozu noch andere zu ihrer Verleumdung thaten, daß sie die Sonne, ein Crentz, und dergleichen andetheten, ihre Dinge alle im Finstern trieben u. w. d. g. mehr war, so dann zum Theil allerdings falsch und erlogen war, zum Theil aber unrecht verstanden und gedeutet wurde. Jmmittelst musten sie doch die er- ^cn zoo. Jahr darum Oie allererschröck- lichsten Verfolgungen ausstehen, und sich Hauffenwerse verbrennen, von den wilden Thieren zerreissen, in die Vergwercke ver- dammen, und dergleichen Marter mehr über sich ergehen lassen. Man zehlet allein der Haupt-Verfolgungen io. durch welche man sie auszurotten gesucht, davon sich erhub Die erste unter dem Nerone, ums Jahr Christi 6z. da er selbst die Stadt Rom an- stecken ließ, um nur zu sehen, wie die Stadt Troia ehemahls gebrennet haben müßte, hernach aber solche That den Chri- sten Schuld gab; Die andere unter dem Domieiano, ums Jchrl.90. da man die Christen beschuldig- te,daß sie Ursache an allemunglück wären, das sich im Römischen Reiche begab; Die dritte unter dem Traiano, einem sonst gar guten Kayftr, a, c, ioo die aber auch aufhörete, als dessen Stadthalter in Klein-Asien, klinius iunior, einen gar fa- vorabien Bericht für die Christen nach Rom schrieb; Die vierte unter dem Hadriano» a, c. 12$. welche r'nsondsrhkit auch die Juden mit betraff; Die fünfte unter dem Antonino l^hiiofo- pho, a.g 168. in welcher sonderlich auch luiim s Martyr und Polycarpxs mit hak« auf giengen; Die sechste unter dem Maximino A. C. 2z7. welche aber sonderlich nur die Priester be- trass; Dre siebende unter dem Dedo, a. c. 252, in welcher unter andern vornehmlich der H. Lauremiu; lebendig auf einem eisernen Roste gebraten wurde; Die achte Unter dem Valeriano, A. m. 259. in der unter andern auch cyprianus mit noch 3 00. seiner Zuhörer umkamen, indem diese iugesamt imkalck-Ofen verbrannt wurden; Die neunte unter dem Aureüano, A.m.27& von der Leo sagt, daß unzehlig tausend Märtyrer darinne ihr Leben gelassen; und endlich Die zrhende unter dem Diocleciano, a. c. zoz. welche auch ro. Jahr dauerte, und sagt von ihr Sulpitius Seuerus, quod ett tempeftate omnis fere facro martyritnt cruore orbis infeaus ßt. Wenigstens wurde darinne auf einmahl diegantzele- gion des Mauritii auf einmal)! niederge- hauen, und wie solche Verfolgung von den Heyden die lente war, also war ste leicht auch die grausamste unter allen. Jmmittelst hielten dennoch die Christen nicht nur beständig aus, sondern mehreren sich auch immer mehr und mehr, bis sich endlich der Kayftr Conftantinusm. selbst zum Ehrst ßenthum mit bekannte, und sie mithin für den Heyden die Ober-Hand bekamen. Und ob sie denn wohl Hernachmahls unter dem iu- liano Und einigen Arrianifc(jen Kayftrn und Königen wieder ein hartes ausstchen musten, triumphirete doch endlich ihre Beständigkeit über alles, verfielen aber auch Hernachmahls wieder größten Theils unter das Joch und die Satzungen der Römischen Väbste, dis sie letztlich Gott durch den Dienst Lutheri auch von solchen,in so ziemlicher Menge wieder er- löset, und sie itziger Zeit sich denn also in 4. Haupt-R-'d8i»nen,als die Lutherische, Refor- mirte,Römisch-Catholische, und Griechische unterscheiden. Chriftus, Gr«ec. Xfifä?, wahrer Gott und Mensch, wurde nach gemeiner Art zu rech- nen, a.m. z-49. zu Ende des oqobrjx, ge- hvhren, A. M. 397s. bet! A. Ianuarii, Vvn to- ahne getauft, und endlich a. m. Z982. oder, nach seiner Gebührt, a. 5denapriiis und also ungefthr in seinem vier und dreysigt-halr den Jahre gecreutziget. Er wird von dem Tácito, Sueconio und andern Heydnischen Lcribenreu Nuv Cbreßus genannt, weil ihnen solches, als ein Manns - Nähme, bekannter, als chriftus war, oder sie ihm diesen Nahmen auch aus Haß und Unglauben nicht geben mochten; und da die Evangelisten feine mei- ste Lebens-Zeit mit Stillschweigen übergan- gen, fragen viele,was er doch wohl solche über gethan habe. Allein wie solches uns zu wissen eben

3. Reales Schul-Lexicon - S. 2003

1731 - Leipzig : Gleditsch
?503 Nielas Ni eoe! Thracien wieder, trieb die Megarenfer sehr in die Enge/ Mag die Corinthier, und was dergleichen alles mehr war; allein da er a.m. z«;6. nebst dem Alcibiade und Lamacho in ©teilten commandiren solté, Wolke er keines- weges daran, sondern suchte solchen Krieg auf alle Art und Weift zu widerrathen, kan- te aber doch gegen des Alcibiadis machina- tiones nichts ausrichten, und muste also mit benannten seinen beyden coilegen dahin ge- hen. Sie schlugen auch sso fort das erste Jahr die Syracufaner, und beftlzeten Naxam utt& Catanam. Das folgende Jahr war das Glück zweifelhaft/ weil die syracufaner von den Spartanern undcormchiern, als ihren Murten sehr verstärcket worden/ doch trieb er rrnd llama cbus sie endlich bis in Syraclls hinein und zwangen sie um Friede zu bitten. Mein als diesen Gyiippus von spam zu Hül- fe kaut/wendete sich das Blat, und wurde er selbst in seinem Lager belagert. Nichts desto, weniger/ ober wohl nach Athen schrieb/ ihn mit der Armee zurück zu fordern/ weil nichts yuszurichten ser)/ blieben doch die Athenienser aufibreul Srnue bestehen/ schickten ihm auch a. M. Z5;7. einen starcken Luccurs unter dem sicmomicne$«, allein ehe noch solcher nach 8ici!ien kñm/wurde er/ Nicias, ven dem Gy- iippo jit Wa'jftr und Lande angegriffen/ und/ ob er wohl zur See den Sieg ziemlich bcfoch, tc/ so war doch die Niederlage zu Lande desto grösser/ dergleichen sie auch erlitten/ als ve- mofthene* ankam. Sie beschlossen endlich siciiien zu verlassen/weil aber cbm eine Mon- den -Finsterniß einfiel / tvolte Nicias vor dem dritten Tage nicht marcllireii/ alleur ehe solcher kam, wurden sie von den Feinden an- gegriffen/ erst zu Lande/ und so dann auch zu Wasser geschlagen, worauf ihnen dentt alle Wege zursee zuentkontmett,verleget wurden/ uird/ da sie Land-eimverts marcbireten,wurde endlich den 8. Tag vemollhenes» und den-. Nicias sich zu ergeben gezwungen/ und so dann tjotlbeusyracufaneim/ mit samt dem vemo- ttkene,;u Tode gesieinistt. Doch melden an- dere/ daß er sich lieber selbst hingerichtet, cri- den Feinde» ihren Muth an sich wollen ruh, len lassen. flicias ist bey bctttcieerone ad Famm.villl.ep. Iv.der Curcius Nicias, ein Grammacicus zu Rom/welcher insonderheit bey dem Ln. kom- peiomagnoundg.memmio wohl gelitten war; allein/ als er des letztem Briefe an des ersten Frau überbrachte/ worinne sie um eine verbo- thene Lareñe ersilchet wurdö/verlohr er des er, steren Affeslon.und durfte nicht wieder in des, sen Haus kommen. Nicht minder aber hatte er auch an dem voiaoeila einen grossen Pa- tron , und rühmet Cicero insonderheit dessen Höflichkeit/ bemercket aber auch/ daß er ein weichlicher und krancklichermann gewesen. Nicits ist bev bemcicerone adfamil.lu>.\'li,Ep, 2z. nach einigen einer mit vorhergehendem Gurcio Nieia, nach andern aber nur ein Frey- gelassener des Fabii Galli. e . Nicacles» Gdes Eitagof», Kvmgö Nicocl Nicola Zv04 incypernsohn/ war derandereseinesnah- mens/ und kam' a. m. 557^-. zur Regirung. Er ist es/ an den liberares feine Oration de Regno , und auch die unter dessen Nahmen de officio cittium erga imperantes geschrieben/ vor welche letztere er/ nach einiger Fürgeben/ 20. Malenca zum Recompens erhalten haben soll. Nicles,ein berühmter Fechter und Anverwand- ter des Cleandri, aufhen ?i ndarus fein letztes hiüt ’ictyioyixxy geschrieben. Nicodemus, Gr. Noisâ^sç, ein Dbrister der Pharisäer/ welcher zwar bey Leb-Zeiten Chri- sti sich incognito, als dessen Jünger hielt/ und deßhalber billig getadelt wird; allein hingegen seinenelauben desto behertzter nach dessen To- de zu erkennen gab/ und wenigstens weit mehr courage,^ als Petrus selbst erwiese. Daß er aber sonst der Nicodemus Ben-Gorion gewe- sen seyn soll/ von dent die Juden fürgebemdaß ex,Calba Sabaa,unì)Ziiitb Hakkefotb die dfey reichesten Leute zu Jerusalem gewesen/ dessen Tochter aber doch endlich so arin gewordeit/ daß sie, den Hunger zu stillen/ auch die unver, daueten Gersten-Koruer aus dem Miste der Camele u. d. g. aufgelesen; wird niemand glauben. Denn ob man wohl will/ daß sie in der Verfolgung rvegeit ihres Christenthnms so arm geworden/ so ist doch auch die Vorsorge wegen Verpflegung derer Armen so fort vorn Anfänge der ersten Kirche bekannt/ daß also, wenn sie eine Christin gewesen/ sie die Chri- sten nicht werden gelasseti haben, oder/ da sie eine Jüdin geblieben, sie die Juden wegen ih- rer Beständigkeit nicht zu solcher Dürftig- keit werden haben kommen lassen- Allein es sey auch dem wie ihm wolle, so hat man doch von dem Nicodeino keine mehrere zuverlaß- liche Nachricht, als tins das Neue Testa- ment giebet, und wird mithin das Luange- lium de Paßtone (7 Rejttrteüione Cbrifli, f(k unter dessen Nahmen vorhanden und zu Leip- zig l)i6.4. itenr in des Herrn kabricii Codice Apocrypho N-T. 00h pag.238. biá is>8- Latei- nisch ediret, billig, als eine unächte Geburt verworfen. Nicolairen, Gr. nwa*ítw , waren Ketzer der ersten Zeiten des Christenthums, welche ihren Ursprung von dem Nicolao, einem der 7. viaconorum,st) zum Dienst der ersten Chri- sten A£i. vi. erwehlet worden, herleiten, und rn der Lehre glaubeten, daß ein ander cbriüus der vom Himmel herabgekommene, ein ande- rer der Mariæ Sohn von Nazareth gewesen/ ob sie wohl beyde eine Person vorgestellet; im Leben aber ttamireteu sie, daß iemehr ei- ner huren könte, ie einen.angenehmern Dienst erweise ergqtt, so aber allerdings eine ver- fluchte Lehre ist. Immittelst soll darzu des Nicolai Eifersucht Gelegenheit gegeben ha- den. Massen solcher eine ungemeine schöne Frau gehabt haben soll, und, weil er die unter den ersten Christen, als übliche Liebes - Küsse nicht leiden können, soll er endlich auf die de- Fperare Meynung verfallen ßyn, daß er hu- ren nicht nur für keine Sünde, sondern auch ¿ygím

4. Reales Schul-Lexicon - S. 2053

1731 - Leipzig : Gleditsch
ac>5; Olympiades 4) Wann die gegebene Zeit naoi> Christi Gebührt nach dem soifticio *ihuo fallet/ fo addire zu solcher Zeit 775z. die kommende lummam diuidirc mit4. so giebet der Oiympiades compieras, Der jhefi über An- nuiti currentem Olympiadis currcrttis, z. E. Es wird gegeben der Oüobcr- des Jahrs nach Christi Gebührt 1716. addire 775k. darzu, kommen 2491 diese diuidirc mit 4. kom- men Ó22,Olympiadcs compieta und à3aht/ Olympiadis currends barili/ijì hüs 4tc Jahr der Olympiadis 62). Mit den Jahren aber nach Erschaffung der Welt/item denen vor und nach Christi Ge- bührt diesen Reguln verglichen: r) Wenn die gegebene Zeit des Anni O- lympiadici yvk düs So'rttitiuni xftiuum fället/ und mit den. Jahren nach Erschaffung der Welt soll verglichen iverden/so ziehe i.von der Zahl der Oiympiadum ab, den Rest mu'cipü- eire mit 4. zu dem, was heraus kömmt, addi- re den Annum currentem, Jlif kommenden Summa addire noch) 174. fr giebet das Pro- dul den verlangten Annum Mundi, z L. Es wird gegeben der Oüobcr des Anni 3. der o- lympiadis 62; ziehe I.von diesen Sgz.ab/bleü den 622. muicipiicire diesen Rest mit 4' kom- men 2488. hierzu addire den Annulli cuiren. rem z.konren 2491. addire noch darzu 3174. so komme» 5665. für verlangtes Jahr der Welt. 2) Wann die gegebene Zeit des Anni o. lympiadici Unter düs So'.tticiurn xttiuum fäl- let/ und mit den Jahren nach Erschaffung der Welt soll verglichen werden/ so iubcràrei. von der Anzahl derer oiympiadum, den Rest muicipiicire mit 4 zum Vrodr-Äo addire den Annum currentem, nachdem T- darvon abge- zogen ; addire zur kommenden summa annoch 31732- so wird die kommende Summa das Jahr der Ädelt geben/z.e. Es wird gegeben dep rtouember des 4. Jahls der 62), O ym- piadis, ziehe 1. ab von 62z bleiben 622.mul- riplicire diese 622. mit4. kommen 2488. ttib- trahifc V0n dtm Anno currence blklbkn;è» addire diese zu 2488. kommen 2491^ addire hierzu annoch 3173h so kommen 5665. für verlangtes Jahr der Welt. 3 ) Wenn die gegebene Zeit des Anni o- lympiadictcorbflssolfhtium ajftiuum fallet/ und mit den Jahren nach Christi Gebührt soll verglichen werden/ so ziehe 1. von der An- zahl derer Oiympiadum ab/ den Rest muicipii- cire mit 4-addire den Annum currentem dar- zu/und noch 3174- so kömmt das Jahr a Mun- do condilo i iß solches nicht über 39so.fr fub- trahire es von )9so. fr giebt der Rest verlang- tes Jahr ; ist es aber mehr als 3950. fr frk* trahire 3949. davon / fr giebet der Rest auch verlangtes Jahr; z. E. Es wird gegeben eine Zeit im Aprili des Anni 3. Olympiadis 623. ziehe von diesen i. ab/ bleibe« ¿33. muiupii- Olymp 2054 1 cire diese mit 4. kommen 2488. addire den ! Annum currentem dar;U/kommen 2491. ad« I dire noch 3174. dar;»/ kommen 5665. ttibtra- bire davon 3949. bleiben 1716. für verlang- tes Ich r. 4) Wenn die gegebene Zeit des Anni O- lympiadici hinter düs Sodftitium sftiiimn f4te kt/ und mit den Jahren nach Christigcbtthrk soll verglichen werden,so ziehe i von der Zahl der Oiympiadum üb/ den Rest muicipiicire mit4. zu den! Produäo setze den Annum cur- rcnrem, nachdem du darvon abgezogen, setze noch 3'/Zt-darzu, fo kommen die Jah- re von Erschaffung der Welt; sind diese nicht mehr als 3950 fr ziehe sie von diesen z9sv.ab; sind sie aber mehr, als -,9>o. fr ziehe von ih- nen 3949. so bleibet das verlangte Jahr nach Christi Gebührt übrig ; E- Es wird gege- den der io. Augirfti, des 4 Jahrs der 623. Olympiadis, ziehe I.von 623.bleiben 6r2.mut- ripiicirediesemit4- kommen 2488. ziehe 2* von dem Anno currence 4. ab / bleiben 3§. setze solche zu 2488. kommen 349iz- setze zu diesen noch 31732-- kommen 5665. als das Jahr von Erschaffung der Welt/und weil die- se mehr sind als 3950. fr ziehe davon 3949. ab/ fr bleiben wc>- als das Jahr nach Christi Gebührt übrig, mit welchem Annus 4. Olym- piadis 623. überein kömmt. Wie aber solche Olympiades nicht nur mit bcmcideten Jah- ren/ sondern auch denen vor Christi Gebührt/ item denen vor und nacherbaunng der Stadt Rvm/ und den Annis des periodi ¡ulianos, je- doch ohne eben fr genau auf das Soiñiciuin seftiuum zu sthen/ nach der Ordnung fr weit Übereinkommen/ als zu denen Dingen, die in diesem i-exico enthalten, nvthig, siehe zu Ende indem Appendice. Olympiades, Or. ist Cím Beyliahlnê der Mufen, welchen sie daher haben, daß sis als De* ediertes ihren Sitz auch mit aufdem oiympo zu haben geglaubet werden. Olympias, desî^eopcoiemi, Königs in spiro» Tochter, heyrathete den vttiuppum, König in Macédonien, hielt aber solchem nicht Farbe- sondern, da sieden Aiexandrum M. gebahk/ imî) Philippus sich nicht zu dessen Vater ver, stehen wvlte, hieß cs, daß sie ihn von dem io- ve selbst, als er unter der Gestalt eines Dra- chens mit ihr zu tlmii gehabt, gezeugtt.woge- gen aber andere entweder denökäanebum» König aus Egypten, so von dem Ocho ver- trieben worden, und sich bey dem Pllüippo aä incerim aufhielt, oder, da solches die cbrono- loche nicht leiden will, Monikur Afiftocelem, Den berühmten Phiiofophum und nachmahli- gen Prlcepcorsrn des Alexandri, für scinln - Vater angeben. Wenigstens kam die Unei- nigkeit zwischen ihr und dem?tñlippo fr weit, daß sich dieser die Lieopacram noch darzu zue Gemahlin nahm, und sie also fr gut, als von sich streß. Wie sie aber eine hochmuthige und rachgierige Zmu war; also krmtc sie solchen % f $ a Schimpf

5. Reales Schul-Lexicon - S. 519

1731 - Leipzig : Gleditsch
51- Barnabas __________________ gcbauet worden, und also auch den Nahmen daherbekommen haben soll. Vsrmahls soll sie auchispyx von desv-edaii Sohne genen- net worden Wi/ikigerzeitaberheißt ftebari, und ist eine der besten Städte in dem König- reiche àpolis , pvn der die eine gantze Pro- vintz desselben anitzv Berrà di Bari a mannt wird. Sie hat ihren besondern Erl;-Bischvf, ist wohl befestiget/ und weil sie hiernechst mit einem guten Hafen versehen/ treibet sie auch starà Handlung. Ehemahls wurden die Könige von Sicilien und Napolis hiejelbß gekrönet, daher sie auch noch die Königlichen Kleider und andere infignia in Verwahrung hat. Um die Mitten des neunten siculi be- mächtigten sich ihrer die Saracene» aus Afri- ca , welche die Griechen hernach/ und diese wiederum die sforril depo6ediret,vvn wel- cher Zeit sie denn ihre eigene Hertzvge hatte, sv des Königs von Neapel va- rane» waren/nach jener Absterben aber end- lich diesen gar anheim gefallen ist. . An- dere melde»/ daß sie von den Griechischen Kaysern Bafilio und Conftantino eingenom- men / und geschleift worden/ bis sie wieder gebauer und die sfoiiiàs zu Herren bekom- men- die sie als ein .Heyraths /Gull) den Aragonifcijen Königen mitgcgeben, worauf sie auch von Wilhelme I. Könige in Sicilren von Grund aus zerstöhret worden, wie sie denn auch deriude Beniamin, ohne alle Ein- wohner angetroffen. Die Kirche des H. ni coiai soll em sehr prächtiges Werck, und ihre vornehmsten üblichen Familien die ¿’Affati, d’Alifio, Arcamonte, Carducci, Carettoni, de Caris, Dottola, d’Effrem» Filipuccio, Ge- xunda, Gliri, Lamberti, Lampugnani, di Marfilia , di Maflimo, Palombi, Pafcaüna, Roffi, Taurifano Utld Trefca seyn. Barnabas. Gr. v.*piß*<, mit dem Vornahme» lote; » f. lofeph, war der Gebührt nach ein Le- vit aus Cvperri/wurde aber hernach von Chri- sto selbst in die Zahl der lxx. Junger erweh, let/und nachdem er seinen Acker zum Behuf der Kirchen nach Christi Himmelfahrt ver- kauffet/predigte er das Evangelium in vie- len Landern im Oriente. Emige wollen/daß er solches auch zu Rom gethan/ und endlich der erste Bischof zu Mayland geworden sey/ allein wahrscheinlicher ist es/ daß er solche Würde in Cypern geführet/ woselbst er end- lich auch mit einem Märtyrer-Tode beleget worden. Seine Gebeine sind zur Zeit des Kaystrs renoni? daselbst wieder gesunde»/ nachher aber unter die Städte Mayland/ Pa- viagenua . Cremona, Florengy Touloufe, Toumay, Cölln/ Pragu.a. verlheilet wor- den/ und will man / daß er wenigstens 80. Jahr alt geworden. Unter feinem Nahmen ist sonst bis dato noch eine Epistel an die Ju- den verbanden, so Griechisch und Lateinisch unter andern zu Paris 1645. mit H. Menardi Note»/ item von Ist- Voflio zu Leyden 1672. mit ignatii Episteln/ und endlich mit einem weitläuftigen Commentario Vyn Stephano le ' Moyne, in dessen Varüi Sacri« ibid, 1685.4. Barveo Barkhol 52s cdiret ist. Ob solche Epistel von ihm herkom- me/ oder nicht/ ist jederzeit unter den Gelehr- ten viel vii'putirens gewesen. Wenigstens will caue, daß sie vö". denen Alten beständig vor ächt erkannt woro.n, wogegen sie aber le Moyne für untergeschoben halt,den aber Ca- ve auco wiederum widerleget, und endlich fchlieot, daß, wo sie ja allenfalls den Bama* dam nicht zum Anäorehabe, dcunoch wenig- stens zu der Apostel Zeiten geschrieben sey. Baroco ist ein Modus der Syliogifmorum in fe- ettnda Figura, nachdem die maior Propofitio allemahl vniuerfalis affirmans, die minor aber und die Conclufio particularis negans ftyn muß/ î E. Lar- Ovinïs, qui vult fieri dodus, diligen- ter dij'cit; oc- Quidam difcpulus non 'diligenter dij'cit. Ergo o, Quidam difcipulus non vult fieri do• ßus. Item : Bar- Nullus bomo non efl bipes-, oc- Non omne animal eß bipes, Ergo o. Non omne animal eß bomo. Barrabas, Gr. B«q»ßß«?, ein berufener Mör- der/ welchen die Juden au Christi statt von dem Plato los bathe»/ heißt seinem Nah- men nach jo viel / als Filius patrismei. Und soll, nach einigen alten Codicibus des Neuen Testaments/ auch den Vornahmen iefus ge- habt habe»/ welches aber bereits Origines, als falsch und unrecht/ mit der auäorität mehrerer alten Codicum widerleget. Barfabas, Gr. Baçr«/s«ç,iji ein Neben-Näh- me des io 'ephi iufti, über welchen und den Matthiam die Apostel das Loos würfen, wel- cher von ihnen an des lud-e ifcharioths Stelle wieder zum Apostel folte genommen werden, wvbey er denn zwar leer aüsgieug/nichts desto weniger aber vermuthlich dennoch das Chri, stenthuuiauch nach Vermögen wird haben ausbreiten helfen. Barfabas ist Aß. xi\ 22. ein Beynahme des iu- dx, welcher nebst dem Paullo, Barnaba und süa von dem Apostolischen Conciiio zu Jeru- salem nach Antiochien gesendet wurde,denen dangen Christen den gemachten Schluß zu hinterbringen. Er wird aber denn /. <■. v. zr. auch ein Prophet genannt/ vermuthlich in dem Verstände/ da Propheten in dem Neuen Testament auch diejenigen heissen, welche durch eine besondere Gabe des H. Geistes für andern geschickt waren/ die tunckeln Stellen derh. Schrift deutlich zu erklären, ob sieim- mittelß gleich nicht die eigentliche Gabe zu weissagen hatten. Bartholomaus, Gr. Barçîaa, xinep tjort den zwölf Aposteln Christi, soll nach des ser- rarii, Onufrii Panuinii, Donati Caiui ». Ü. Meynung der Nathanaël gewesen seyll, wel- chem Christus selbst das Lob gab. daß er ein rechter Iftaeliter fty, m dem kein falsch zu finden; also daß Lanholomxus Ehr. “öhri-O, i.e. Filius Toimai, nur dessen Zunahme, den er von seinem Vater gehabt, gewesen,

6. Reales Schul-Lexicon - S. 2535

1731 - Leipzig : Gleditsch
Simo» 25z5 Simon Larart, den Christus wider von den Tod- ten auferwecket / und, ob wohl nicht zu er- weisen/ daß er völlig Christo und seiner Leh- re zugethan gewesen, so will man doch we- nigstens, daß er auch kein Feind von beyden gewesen. Simen , Gr. c<>»v, mit dem Beynamenk*v*v/- soll nach einigen diesem nach von Gana gewesen seyn, allein, da er auch anderwerts beygenannt wird, und aber Mp jm Ebraischeneben Zeium bedeutet, wird billi- ger dafür gehalten, daß solches Cananites mehr so viel als Zeiotes heisse, als daß es das Vaterland solches Apostels bemercken solle. Er wurde aber dann von Christo selbst zu sol- chem Amte mit erkieset, und war mithin ei- ner von den eigentlich so genannten 12. Apo- steln. Er soll nach Christi Himmelfahrt das Evangelium in Egypten, Libyen, Persien, Pricannien und anderweits geprediaet ha- den, und, da er wieder zurück nach Jerusa- lem gekommen, endlich dem lacodo, seinem Bruder, in dasigem Disthume tucccäiret ha- den,allein auch letzlich in seinem 120. Jahre noch gecreutziqet worden seyn. Doch sind auch andere, welche wollen, daß er mit samt seinem Bruder, dem lucia Thaddxo, in Per- sien, als sie daselbst mehr als 60000. nur Manns-Personen mit samt dem Könige Xcrxe bekehret, endlich zu 8uanir von den 80. dasigen Götzen-Priestern und dem Volcke, so besagte Priester, nebst den beyden Zauberern, Laroer und Arfaxat, erreget, umgebracht wor- den, als sie die bösen Geister ans der Sonnen und des Monden Bildnisse, welche alles Dolck göttlich verehret, ausgetrieben, wor- auf aber auch so fort der Donner in den Gö- tzen-Tempel geschlagen, und dreyfach ven oben dis in den innersten Grund zerspalten, besagte bevde Zauberer aber zu Kohlen ver- brannt haben soll. Hingegen soll obbenann- ter König der Priester thre Güter confifci- ren, und die Cörper der Apostel nach Babylon haben bringen lassen, woselbst er denn einen ungemeinen prächtigen Tempel von Mar- mor und in der Mitten desselben, ein Be- hättniß von puren Silber aufgerichtet, und besagte Cörper dahinein geleget, so aber alles gute Mährgen sind. Simen, dev Gerben, 6r. c/#*«v ßvfttui, ist wei- ter Nicht bekannt,ñls Wñs Lucas Aä. Villl,34. von ihm gedencket. Sifnon bec Pharifatec, ist einerley mit dem Si- mon dem Aussätzigen, so daher nachzuse- hen. Simon, mit dem Zunahmen Petrus, Gr. ctfiuv i A«ys/*«w? nít(<>í , jst der Apostel Petrus, von dem unter diesem Nahmen ein mehrers zu sehen. Simon der Zauberer, Gr. c/^vi kl«y»c, lkbe- te zu samaría, und hatte sich mit seiner Aatt- bercy in ein grosses Ansehen gebracht; nichts desto weniger, als der Apostel Philippus da- hin kam, und das Evangelium predigte, wur- de er zuni Schein auch mit gläubig, und ließ 2536 sich täufen. Allein wie Petrus und Johan- nes dem Phüippo, wegen zunehmender Men- ge der Gläubigen zu Hülfe kamen, und er sä- he, daß, wem sie die Hände auflegeten, den Heil. Geist bekomme, verrieth er seine Heu- cheley, indem er den Aposteln ein Stück Geld both, und dafür auch die Macht verlän- gere, daß, wem er die Hände austegete, den Heiligen Geist bekomme, wurde aber dafür von Petro mit einem harten Fluche abgewie- sen. Nach der Zeit soll er eifrig gesucht ha, den, die Lchre der Apostel zu heiumcn, und sich insonderheit mit Petro zu c*farea der- einst in einen öffentlichen Deputat eingelas- sen haben, wobey er sich selbst gerühmet, daß er sich unsichtbar machen, durch Felsen und Berge Weggehen, allerley Gestalten anneh- men, durch die Luft stiegen, und andere der- gleichen Wunder mehr thun kvne, nichts de, stoweniger aber doch endlich eingclrieben,und von dem Volcke zu dem Hause hinaus geßos- sen worden seyn. Von dar soll er sich nach Rom gemacht, und durch seine Betrügereyen bey dem Ncrone infinuirei haben, indem er ihn an einem dunckeln Orte den Kopf ab- hauen zu lassen beredet, wogegen er dennoch den dritten Tag wieder lebendig bey ihm seyn wolte, habe aber einem Widder seine Gestalt angezaubert, und ftldiaeu für sich hinrichten lassen. Als darauf Petrus auch nach Rom gekommen, soll er den Nero«™ sehr wider ihn und pauilmn aufgehetzet ha- den; allein auch schlecht bestanden seyn, als er einen verstorbenen jungen Menschen, so des Neronis Angehöriger gewesen, wieder auferwecken wetten, solches aber nicht pra> üiren können, hingegen Petrus ihn durch fein Gebet wieder lebendig gemacht, den Zaube- rer aber kaum durch ftinevorbilte nöchret- ten können, daß ihn dasvolck nicht gesieini- get. Wie er darauf selbst vor dem Nerone noch einige gar schlechte Proben gegen Petrum abgeleget, soll er endlich gethan haben, als ob ec Rom verlassen und davon fliegen woltt,ha- be sich auch daher mit einem Lorbeer auf dem Kopfe von dem Monte Capitolino im Ange- sichte des Römischen Volcks empor gehoben, und gemacht, daß viele geruffen, solches sey Gottes Kraft ; allein als Petrus darwider zu beten angefangen, haben ihn die Tcusil, fo ihn geführet, fallen lassen, da er denn alle Beine im Leibe dermassen zerbrochen, daß er in wenig Stunden darauf verrecket, welches aber den Neronem, ungeacht er dessen Betru- gereyengesehen, dennoch sofern verdrossen, daß. er vornehmlich darum Petrum wieder greiffen und hinrichten lassen. Ob aber wohl solches ohne Grund fürgegeben wird; st sind doch viele Gelehrte gewesen, welche geglau- bet, daß ihm die Römer einestatuam errich- tet, mitdemtitul 8imoni deo san- c To. Allein andere haben dargegen be- hauptet, daß solcher Titul se moni sango dio Pio 10 geheissen, und auf den bekannten Abgott der Römer, den Pwm Fidi»n gemacht gewesen. Simon

7. Kurzer Abriß der Erdbeschreibung als Leitfaden und Memorienbuch für Schulen - S. 287

1829 - Leipzig : Gleditsch
287 China. und schon seit den ältesten Zeiten im Fabrik fleiße, na- mentlich in Verfertigung des Porzellans, scidner und baum- wollener Zeuge, des Nesscltuchs, Schießpulvers, lackirter Arbeiten, der Metallarbeiter:, der Stickerei mit Gold und Silber, der Bearbeitung des Elfenbeins, des Horns, des Schildpatts, des Papiers u. st w. Ungeschickt ist er im Schiff- und Wagenbau. — Der Handel im Innern ist äußerst lebendig; mit dem Auslande weit geringer; aktiv nur mit Hinterindien, den Nachbarinseln und Japan. Er bringt dahin theils eigene, theils fremde Fabrikwaren; Tuch, Leder, Seidenzeug, Porzellan rc.; überflüssige Erzeugnisse, als Zink, Ginseng, Chinawurzel, Rhabarber, Thee u. st w., und holt daher, theils Fabrikwaren, als Sabel, Papier, Lackwaren aus Japan, theils rohe Waren, als Kupfer, Gold, Silber, Perlen, Vogelnester, Reis, Farbeholz, El- fenbein, Kampher, Gewürze. Sonderbarer Weise von Timor eine große Menge von Schlcinithicren. Passiv handelt er mit dem Europäer und Amerikaner; ihnen überläßt er Thee, Seide, Baumwolle, Moschus, Rhabarber, Alaun, Borax, Ingwer, Kampher, Reis und Fabrikwaren, und nimmt vorzüglich Europäische Fabrikwaren, nebst Zinn, Blei, Pfeffer und bares Geld. Ein Karawanen Handel fin- det nach N. hinaus Statt bis zu den Russen. —Auch der Künste und Wissenschaften nimmt er sich an seit alten Zeiten. Er hat Schulen, Druckereien, Büchersammlungen, seine Gelehrten, seine klassischen Schriften; allein Alles in unvollkommener, Asiatischer Weise, fesigerennt in Allem, und jeden Fortschritt verschmähend. ^ Vier Relig. sind verbreitet: 1) die des Confucius, 2) des Lao-kiun, 3) des Fo oder Fohl, 3) die Lama'- sche als Hofreligion. Auch befinden sich Juden, Muha- medaner und einzelne Europäische Christen mit Neubckehrten im Lande. — Regierung: ein despotischer Kaiser vom Stamm der Mandschu, dessen Wille Gesetz ist, fast göttlich verehrt, steht an der Spitze, und die Thronfolge ist erblich, doch jedesmal nach dem Willen des Kaisers. Sechs Regie- rungs-Kollegien tragen unter ihm die Regierungsgeschäfte, Statthalter oder Vice-Könige die Verwaltung der Provin- zen. Kein Erbadel findet Statt, außer in der Familie des Kaisers und des Confucius. — Einküufte nach Schät- zung 396 Mi'll. Thaler. — Kriegsmacht 810,000 (oder gar 1,974,000). Die Seemacht ist ganz unbedeutend. A. Küsten I. Pe - tsche - li, die nördlichste, an der Mongolei und dem Gelb- Provinzen und Städte. Provinzen. Pekln (Pkh-rsching) Hauptst., Resid., 5 M. m Umfang ohne ±

8. Kurzer Abriß der Erdbeschreibung als Leitfaden und Memorienbuch für Schulen - S. 322

1829 - Leipzig : Gleditsch
322 Persien. Asiat. Ueberall in einstöckig gebauten Städten und Dör- fern. Beschäftigt mit Land-, Garten-uud Obstbau; wenig mit B e r g b a u, stark mit Viehzucht und Seiden- bau, nur sehr mäßig mit Fischerei. Im Kunstflei- ße weit fertgeschritten, fast unübertroffen in Weberei der Seiden-, Gold- und Silberstoffe, und sehr geschickt in Verfertigung baumwollner Zeuge, der Kamelotte, Filze, Tapeten, Saffiane, Schagrine, des Glases, der Töpfer- und Porzellanwaren, der Gold- und Silber- und Juwe- lier-Arbeiten, des Papiers, schöner Schale, der Metall- waren, besonders der Säbelklingen, so auch als kunstrei- cher Färber. Im Handel verhält er sich sehr passiv. Er wird mit den umgebenden Landern geführt. Sehr thä- tig beleben Russen und Engländer den Seehandel. Ausfuhr: Seide, Perlen, Kamel - und Ziegenhaar, Lammfelle, Salmiak, Krapp, Gallapfel, Rosinen, Opium, trockne Früchte, Gummi, Baumwolle rc., nebst einer Men- ge Fabrikwaren, besonders Seiden - und Baumwollenstoffe, Tapeten, Leder, Essenzen, Kupfer- und Stahlarbeiten rc. — Ein fuhr: Indigo, Koschenille, Kaffee, Zucker, Rha- barber, Gewürze, Tuch- und andere Europäische Fabrik- waren, Pclzwerk, leinene Zeuge rc. — Schulbildung findet überall Statt, höhere Schulen, Med ressen, wir- ken für wissenschaftliche Bildung. Unter den schönen Kün- sten steht die Dichtkunst oben an. — Die Religion ist die muhamcdanische, Schulischer Sekte. 2) Der Parsc (Gauer), Abkömmling des alten Persers, mit altpersischer Sprache; vorzüglich mit Land - und Gar- tenbau beschäftigt, auch Handwerker und Künstler. Ein braves, sehr bedrücktes und in Verachtung lebendes Volk. Der Zahl nach sehr in Abnahme. Seine Religion ist der Feuerdienst (Sabäismus) und die Stadt Iezd jetzt der religiöse Hauptsitz. 3) Der Afgan (Patan, Abdall), wie man meint, Georgi- scher Abkunft. Ein roher Halbwilder, muhamedanischer Religion, in viele Stämme getheilt, vorherrschend, der Stamm der Durahn er, theils als Nomade, theils seß- haft lebend. 4) Der Be lud sche, in S. O. hausend, unbekannter Abkunft, in eigentliche Beludschen und Brahus getheilt, beide nomadische Hirten, und Muhamedaner. 5) Armenier, als Fabrikanten und Kaufleute.— 6)Juden. 7) Tataren, nämlich Turkmanen und Türkische No- maden, vorzüglich von Nomadenwirthschaft, und als Krie- ger lebend. — Usbeken und Imaks, beides Noma- den. — Die Ha zar en, in Dörfern hausend.

9. Kurzer Abriß der Erdbeschreibung als Leitfaden und Memorienbuch für Schulen - S. 147

1829 - Leipzig : Gleditsch
147 Italien. Lomb. Venez. Königreich. Religion: Die kathol. Kirche überall herrschend, im Kir- chenstate selbst mit Inquisition. — Beschäftigungen: Getreide-, Reis-, Wein- und Oelbau, starker Seidenbau und Fischerei. Dann Fabriken für Seidenzeug, Wollenzeug, Glas, Porzellan, Faicnce, Spiegel, Strohhüte, Kunstblumen, Handschuhe; Alaun, Essenzen, Korallen, Makaron-, Seife. Der Handel meist passiv. Hauptseestadte: Genua, Ve- nedig, Livorno, Ankona, Neapel, Palermo, Messina:c. — Au sfuh rr obige Hauptprodukte nebst vielen andern, und mancherlei Fabrikwaren; Einfuhr: Kolonie- und viel Fa- brikwaren.— Wissenschaften und Künste in hohem Flor, von zahlreichen und großen Anstalten unterstützt, 16 Universitäten, vielen gelehrten Gesellschaften, Bibliotheken und andern Sammlungen. — Staten Italiens sind: I. Das Lombardisch-Venezianische Königreich. Lage. Gränzen. Größe. Zwischen dem Adriameer und dem Ticino, dem Po und den Alpen; unigeben von der Schweiz, Oestreich, dem Adriameer, dem Kirchensiate, von Modena, Parma, Sardinien. — 851 £L M., 4,237,301 Be- wohner (1825). Boden. Die Alpen an der Nordgränze und von die- sen Absenkung zum Po. Große Fruchtbarkeit, viel Natur- schönheit und trefflicher Anbau. Morastig am untersten Po. Gewässer. Das Adriameer mit den Lagunen von Ve- nedig. — Hauptfluß: Po; links Tessin, Olona, Adda, Aglio und Mincio. Küsten.flüsse: Etsch, Bachigliona, Brenta, Piave, Tagliamento und Isonzo. Dazu die obigen Alpenseen. Produkte. Getreide, Reis,'Mais, Oel, Sei- de; Rindvieh, als Hauptprodukte, nebst vielen andern. Einwohner. 1) Italiener als Hauptbcwohner. 2) Germanen in 20 Gemeinden. 3) Juden. — Religion: herrschend die katholische Kirche mit den Erzbisch. von Mai- land, Udine und dem Patriarchen von Venedig. — Regie- rung: Erbliche Monarchie des Hauses Oestreich, nicht ganz unumschränkt, sondern vermöge der Constitution von 1815, dem Volke berathende Stimmen gewährend. Ein Vizekönig vertritt den Kaiser, unter ihm stehen die beiden Gubernien. Die Statseinkünfte 16 bis 20 Mill. fl. Kriegsmacht: 8 Regimenter Infanterie; 8 Linienschiffe von 76 Kanonen, 7 Fregatten, 15 kleinere Kriegsfahrzeuge. — Ve schafti- gung: Sehr reger Fleiß in allen Grundgewerben, auch im Seidenbau und Seidenmanufakt., auch in Fabriken für Eisen-

10. Kurzer Abriß der Erdbeschreibung als Leitfaden und Memorienbuch für Schulen - S. 283

1829 - Leipzig : Gleditsch
283 Japan. Steinkohlen, Ambra, Salpeter, Seesalz, Schwefel, Dia- manten rc. —! Getreide, Hülsenfrüchte, Tabak, Hanf, Ocl, edle Früchte und schönes Obst, Gewürze, der Papiermaul- beer - und Firnißbaum. — Fische und Seethicre in Menge, Seide; zahmes Vieh nicht überflüssig, manche Art selten od. gar nicht; Wildpret, Pelzthiere, allerlei Geflügel. Einwohner, 1) Der Japaner als Hauptbewoh- ner des eigentlichen States, auch der Ligúeos, und selbst auf den Kurilen hier und da angesiedelt. Mit eigener, nicht einsylbiger Sprache. Asiatisch hoch gebildet in völliger Bürgerversassung. In allen Gewerben sehr thätig. Mu- sterhaft im Land bau, sehr thätig im Bergbau, nachläs- sig in Viehzucht, sehr thätig in Fischerei und ausge- zeichnet durch Kunstfleiß, durch seine Fabriken für Zeuge, Lackarbeitcn, Porzellan, irdene Gefäße, Metallwaren, Glas, Papier u. s. w. Im Handel nach außen durch Regierung sklavisch beschränkt, daher nur lebhafter Handel im Innern; mit dem Auslande nur Passivhandel, mit Holländern und Chinesen unter harten Bedingungen für diese. — Für die geistige Bildung sind Schulen und Druckereien vorhan- den; Gelehrsamkeit wird geschätzt. Mikao ist ihr Hauptsitz; Künste werden nach Asiatischer Weise geübt. — Religion: drei heidnische Landesreligionen, unter der Aufsicht eines geistlichen Kaisers oder Papstes, Dairo, sind verbreitet, nämlich: a) die Siuto - Religion, b) die Budso-, c) die Sittto - Religion (des Konfutse). — Regierung: ein weltlicher despotischer Kaiser, Kubo Sama mit höchster Gewalt an der Spitze zu Iedo; neben ihm ein geistlicher Kaiser, Dairo, zu Mikao. Zur Verwaltung zerfällt der Etat in 7 Haupttheile, und diese wieder in 68 bis 72 Pro- vinzen, deren 5 Domänen des Kaisers sind, die übrigen ste- hen unter Vasallcnfürstcn. Dem Dairo dient Stadt und Provinz Mikao zur Domäne. Die Kriegsmacht des Kubo mit allen Contingenten der Vasallen steigt auf 526,800 M. — 2) Der Aino als Nebenbewohner auf den obigen Kuri- len (siche weiter unten). Einzelne Bestandtheile und Städte. A. H auptinseln. I. Nipón (Nifon) die größte, 143 g. M. lang. Von N. nach E. von Gebirgen durchzogen, die vorzüglich in N. als rauhe Schnee-' Gebirge dastehn. — Fruchtbar die Ost-, weit weniger die östliche Ab- dachung des L-ndes. — Vorgebirge sind das Kap San gar, das Kap Iedo, Hauptst., Resid., 21 St. im Umfang, j30,000 , über i Mist. E., mit Wall und Gra- den. Kaiser!. Schloß zugleich Best, viele Tempel- Viele Fahr. Qu ana, große Hafenstadt und Best, mit Citadelle. Mikao, zweite Hauptst., Resid.
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