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1. Bd. 1 - S. 271

1860 - Calw Stuttgart : Vereinsbuchh.
§ 12 . Zersplitterung des macedonischen Weltreichs. 271 welcher gegen 70 Jahre bestand. Dann kamen sie unter die Botmäßigkeit der Römer. Rom, das vierte Weltreich, tritt jetzt aus unsern Schauplatz, bei dessen Geschichte wir aber natürlich von vorne, und darum wieder in frühere Zeit zurücksteigend, beginnen müssen. X. Das römische Weltreich. Wir geben noch mehr nach Abend herüber, und Italien wird der Schauplatz unserer nunmehrigen Ge- schichte. Italien ist eine Halbinsel, welche die Gestalt eines Stiefels mit einem Sporen hat. Es ist 300 Stunden lang und in der Mitte 60 Stunden breit. Es wird im Norden von den Alpen begrenzt, nach den drei andern Himmelsgegenden aber vom Mittelländischen Meer umspült, das hier im Besondern gegen Oste» das Ad- riatische, gegen Süden das Ionische, gegen Westen das Tyrrhenische Meer heißt. Das ganze Land theilt sich in: Oberitalien, von dem aber zu merken, daß es die Römer nicht zu Italien selbst rechneten, sondern noch zu Gallien, und es Gallia Eisalpina d. i. das diesseits der Alpen gelegene Gallien nannten, — Mittelitalien oder das eigent- lich e I t a l i e n, — und Uiiteritcilieii oder Großgrie - chenl a n d. Jeder dieser drei Theile befaßte wieder einige oder mehrere Landschaften, und zwar Oberitalien: Liguria westlich, dann Gallia Trans pad a na und Gallia Cispadena, d. i. das jenseits und diesseits des Po- stroms gelegene (Cisalpinische) Gallien; — Mittel- italien: Etruria, Latinm und Campania westlich,

2. Bd. 1 - S. 442

1860 - Calw Stuttgart : Vereinsbuchh.
442 Das römische Weltreich. rühmte Städte sind, aber gut deutsche, Augusla Vindeli- corum, unser werthes Augsburg, Regina castra, unser Regensburg re. Die beiden Stiefsöhne Octavians, Dru- sus und Tiberius, welche bei diesen Eroberungen das Meiste gethan, drangen sogar, Einer nach dem Andern, bis ins Herz von Deutschland ein, bis zur Elbe hin; allein hier konnten sie keinen festen Fuß fassen, und muß- ten sich beide wieder zurückziehen. Im Nordwesten Deutschlands, vom Rhein bis zur Weser hin, setz- ten sich zwar die Römer einmal fest, jedoch auch nicht aus lange. Hier gieng es ihnen im Jahre 9 nach Christi Geburt sehr schlimm, was aber erst im folgenden Theil der Geschichte, wo ich näher von unsern deutschen Ahnen berichten werde, zu erzählen ist. Es wurde aber doch der römische Staat unter Octa- vian größer als irgend eines der vorherigen Weltreiche. Er umfaßte die Länder Asiens vom Mit- telländischen Meer bis au den Euphrat und noch drüber hinaus, sodann den ganzen Norden Afrikas, endlich den ganzen Süden und Westen Europas, die heutige Türkei unterhalb der Donau, Griechenland, Jllyrien, Dalmatien, einen Theil von Ungarn und den größten von Oestreich, auch die andern deutschen Länder im Süden der Donau, Italien, die Schweiz, Belgien, Frankreich, Spanien, Portugal; er reichte vom Katikä- sn s bis an's Atlantische Meer, und von der Wüste Sahara bis zur Donau. Betrübend ist es, daß Octavian, dieser erhabene, un- gemein kluge und nach dem Maaße seiner Erkenntniß auch gute Fürst in seinem häuslichen Leben so gar viel Jammer und Herzeleid hatte. Seine Frau, Livia, welche er als Wittwe geheirathet und die ihm eben die vorhin- genannten Stiefsöhne aus ihrer ersten Ehe zugebracht hatte, war ein unmäßig böses und ruchloses Weib, das ihm sein Leben arg verbitterte. Mit Verleumdungen und heim- lichen Praktiken drängte sie alle seine nähern Verwandten von ihm weg; ja es ist nur zu wahrscheinlich, daß sie

3. Bd. 1 - S. 10

1860 - Calw Stuttgart : Vereinsbuchh.
10 Ii. Das neue Menschengeschlecht, das sich über die Erde verbreitet. und setzte Seinen schönen Bogen in die Wolken zum Zeichen des Bundes. Die große allgemeine Wasserfluth war gekommen im Jahre der Welt 1656. Ii. Das neue Menschengeschlecht, das lrch über die Erde verbreitet. § l. Noahs Söhne und die Völker von ihnen. Auf der großen Erde waren nun wieder nur wenige Seelen, nämlich achte. Sie wohnten unten am Ararat, welcher der Mittelpunkt der wohnbaren Erde genannt werden kann, weil er in der Mitte der längsten Land- linie liegt, die sich von der Südspitze Afrika's über die Landenge Suez bis zur Nordostspitze Asiens erstreckt. Einen Passendern Ort, von dem aus das Menschen- geschlecht sich über die Erde ausbreiten sollte, konnte es nicht geben. Noahs drei Söhne hießen Sem, Ham und Jap bet; „von denen" — sagt das Wort der Wahrheit 1 Mos. 9, 19. — „ist alles Land besetzt." Es läßt sich nicht von allen Bölkern, die gelebt haben und lebe», angeben, wer von den Dreien ihr Stamm- vater sei; es sind ja wohl auch Mischlingsvölker entstan- den. Aber Folgendes läßt sich mit ziemlicher Sicherheit annehmen:

4. Bd. 1 - S. 63

1860 - Calw Stuttgart : Vereinsbuchh.
63 Iv. Aelteste Geschichte von andern Völkern und Ländern. Wir sind mit Israel schon bis in's eilfte Jahrhun- dert vor Christo herabgeschritten; müssen uns nun doch auch bei den andern Menschenkindern ein wenig um- und da wieder in frühere Zeit zurückschauen. Wir haben hier freilich keine zuverlässige Geschichte wie die der Israeliten, welche in dem vollkommen zuverlässigen Worte Gottes geschrieben steht; hier sind die Nachrichten oft nur Sage, manchmal offenbare, auch dem werthen ßefer. gleich in die Augen springende Fabel, aus der er sich selbst den Kern des Wahren herausklauben möge, der etwa in der Hülse steckt. Uebrigens gewähren uns noch erhaltene Schriften und Denkmäler aus jener frühen Zeit selbst doch vielfach ziemliche, ja theilweise völlige Sicherheit. § 1. Egypten mit Meroe und Ammonium. Zunächst wollen wir von dem Land und Volke han- deln, mit dem wir bei der Geschichte des Volkes Gottes schon einigermaßen bekannt geworden sind. Nachkommen Hams, doch nicht krausköpfige kohl- schwarze Neger mit plumpen Gesichtern, sondern Men- schen von edlerem Ansehen, nahmen lange vor Joseph und Abraham das Land Egypten in Besitz. Dieses Land liegt an der Nordostgrenze des Welt- theils Afrika, und ist ungefähr zwei Dritttheile so groß als Deutschland. Ein schöner, überaus klarer und mit breiten Blumensäumen eingefaßter Strom, der Nil, wel- cher hoch oben in den abesiynischen Gebirgen aus zwei Quellen entspringt, durchzieht es von Süden nach Nor-

5. Bd. 2 - S. 166

1863 - Stuttgart Calw : Vereinsbuchh. [u.a.]
166 V. Der falsche Prophet und die blutige Ausbreitung feines Reiches. § i. Muhammed. Am Südwestende Asiens liegt das Land Arabien. Ihr kennt es schon, l. L.! vom Zuge der Israeliten aus Egypten her und den Berg Sinai darin. Es ist eine große Halbinsel, viermal so groß als Deutschland; im Westen wird es vom Rothen, im Süden vom Indischen Meere, im Osten vom Persischen Meerbusen umspült, im Norden grenzt es an Palästina und Syrien. Das Land hat viel öden Sand und wüstes Gesteine, doch auch fruchtbare, ja herrliche Gegenden, wo Myrrhe und Aloe, Weihrauch und Kaffee :c. wächst; es ist das Vaterland des Kaffee b a u m es. Vornehmlich zeich- net sich der südwestliche Küstenstrich am rothen Meere bin aus, das glückliche Ara bleu, auch Jemen ge- nannt, Jemen mit ewigheitrem Himmel und würzdufti- gen Hügeln. Das Volk der Araber nennt Ismael, Abrahams Sohn von der Hagar, seinen Stammvater. Ein paar Jahrtausende lebte es mit gleichen Sitten in seinem durch Meer und Wüste abgeschlossenen Lande, wenig ange- fochten von äußern Feinden; selbst die römische Welt- macht hielt au seinen Grenzen an. Ein Theil der Be- wohner, besonders am Meere, hatte Städte und trieb Handel; die Mehrsten, „Beduinen oder Söhne der Wüste" genannt, zogen als wandernde Hirten herum, reich besonders an Kameelcn und edeln Pferden, wie denn

6. Bd. 2 - S. 176

1863 - Stuttgart Calw : Vereinsbuchh. [u.a.]
170 V. Der falsche Prophet u. blutige Ausbreitung seines Reiches. Westgothenreich. Dessen König R od eri ch brachte doch ein großes, den Feinden an Zahl dreimal überlege- nes Heer zusammen und kämpfte bei Leres de la Frontera (unweit Kadix) in einer achttägigen Schlacht mit ihnen, die aber zuletzt durch Verrath für die Christen verloren geht. Ganz Spanien fällt in die Hände der Moslemen bis auf Asturiens Gebirge, in wel- chen die Gothen noch Zuflucht und Halt finden, um sich dereinst von hier aus gegen ihre Ueberwinder zu erheben und sie hinwiederum zu untertreten. Aber jetzt steigen die Araber, verstärkt durch gewalti- gen Nachzng ans Afrika, sogar auch über die Pyrenäen nach Frankreich herein; ja sie wollen in unaufhalt- barem Siegeslauf von West nach Ost die Europäischen Länder bis nach Asien zurück durchziehen und sich unter- werfen. Doch hier in Frankreich wurde ihnen durch einen starken Arm Einhalt für immer gethan, 732, wie wir im nächsten Abschnitte näher hören werden. Be- haltet eure Gedanken darauf, werthe Leser. Aber im fernen Osten und nach Süd hin breitete sich die Arabische Macht während des achten Jahrhunderts noch immer weiter aus, bis an China hin und bis tief in Indien und tief in Afrika hinein. Auch der größte Theil von Kleinasien ging da noch den Griechen an sie verloren. Sehet da, welch eine Macht, die sich 200 Tagreisen weit ununterbrochen hin erstreckt, von China bis zum Atlantischen Weltmeer! Doch gab es fort und fort schwere und grauenvolle innere Kämpfe. Die Ommajaden wurden a. 750 durch das Ge- schlecht der Abbasid en gestürzt, das sich nun des Throns bemächtigte. Dabei ging es gar schauerlich her. Der Abbaside Abdallah ließ z. B. 90 Verwandte des Omma- jadischen Herrschers mit List herbeilocken, sodann nieder- metzeln, sofort zu einer Tafel aufschichten und mit einem Teppiche überbreiten, und über den blutenden und röchelnden Sterbenden hielt er nun eine fröh- liche Mahlzeit! Das sind Muhammedanische Gräuel!!

7. Die Außenländer Europa's und die übrigen Welttheile - S. 475

1869 - Calw [u.a.] : Verl. der Vereinsbuchh. [u.a.]
Algerien. 475 durch Straßenbauten, Entsumpfung vieler Landstriche, Bewässerung der trockenen Bergabhänge, Aufmunterung des Anbaus, so wie durch Wiederherstellung der fast patriarchalischen Selbstregierung der Eingebornen in ihren Zeltdörfern (Duars) unter Aufsicht der „Arabischen Bu- reaux", und durch Errichtung französisch-muhammedanischer Schulen, die Kolonie ein besseres Gedeihen. Doch steht sie noch immer unter der Militärregierung, daher die europäische Einwanderung sehr langsam zunimmt; und alle polizeiliche Sorge hat nicht verhindern können, daß im Jahre 1868 mehr als 217,000 Araber Hungers star- den, indem die ungemein reichen Hülfsquellen des Landes noch lange nicht genug eröffnet sind. Das Land steigt, von der zerrissenen Meeresküste des Nif, mit einer Menge von Felsenkapen, aber ohne Halb- inseln, Inseln und gute Häfen, schnell zum Küstengebirge des Kl. Atlas, im Dschebel Dschurdschnra, der schon einen großen Theil des Jahrs mit Schnee bedeckt ist, bis 7,130 ' hoch auf. Diese Bergmasse zwischen dem Jsser und Budschia ist Großkabylien. In einem 25 St. breiten Gürtel begleitet sie die ganze, 150 Ml. hinziehende Küste, in vielen schroffen wilden Ketten, zwischen denen höchst fruchtbare Flußthäler und waldreiche Ebenen sich ausbreiten. Tiefe Gebirgsspalten durchbrechen als Eng- pässe die Längenketten. Die Höhen der Atlasketten sind zuerst mit großen Waldungen von Eichen (mit eßbare» Eicheln), nebst wilden Nuß-, Aprikosen-, Mandelbäumen und Weinstöcken bedeckt, tiefer nach innen aber von den prachtvollsten Cederwäldern gekrönt. — Dahinter hoch- liegende Haidesteppen mit Salzsümpfen und Seen (Sebcha, Schott), die Sommers austrocknen. Hinter diesem Gürtel erhebt sich eine zweite höhere Gebirgskette, das dicht bewaldete und auch an Erz (Kupfer, Eisen, Blei) reiche, aber gewaltig zerrissene Kreidekalkgebirge des Hohen Atlas, im Dschebel Aures bis 8,500' h. aufgethürmt. Nach Süden steigt es mit kahlen Felshängen herab zu den nackten weißen Steppen der dattelreichen Oasen

8. Die Außenländer Europa's und die übrigen Welttheile - S. 546

1869 - Calw [u.a.] : Verl. der Vereinsbuchh. [u.a.]
546 Amerika. schon Eisberge aus dem Polarmeer bis in diese Breite getrieben worden. Zuletzt erscheinen die Anzeichen des nahen Landes: Landvögel, Landgewächse, Landwinde, selbst Blumendüfte; der Matrose im Mastkorb ruft „Land", und Alles auf dem Schiffe lebt wieder auf. Es kommt ein Zollbeamter an Bord mit dem Lootsen, der das Schiff in den Hasen leitet. Man fährt zwischen grünen Inseln, voller Dörfer und schmucker Landhäuser hindurch, sieht endlich den Mastenwald und die Hauptstadt, und der Anker fällt. § 580. Wie die Alte Welt auf der östlichen Halb- kugel, so liegt die Neue, Amerika, auf der westlichen Halbkugel unseres Erdballs. Und zwar bildet A. für sich allein eine Erdhälfte, während alle übrigen Welttheile auf der andern Erdhälste vereinigt, in einander über- gehen; Amerika ist eine Welt für sich, die nur in der Polarzone sich Asien auf 13 M. nähert. — Ein Blick auf die Karte zeigt, daß, wie die Alte Welt, der Breite nach ausgedehnt ist von W. nach O., so Amerika sich der Länge nach, von N. nach S. streckt, also das Umgekehrte der Alten Welt ist. So haben auch die Hauptgebirge der Neuen Welt diese, der Alten entgegengesetzte Richtung. Während die Alpen, Karpathen rc. k., der Mustagh, Altai und Himalaya, Atlas rc. rc., ostwärts streichen, durchzieht A. ein ungeheures Nord-Süd-Gebirge; und auch die großen Gebirgszüge zweiten Ranges im Osten von N.- und S.-Amerika, haben vorherrschend die nord- südliche Richtung. Es sind Meridian gebirge, und zwar meist Kettengebirge. — Ein Hauptzug der amerikanischen Natur ist die weitverbreitete und großartige vulkanische Thätigkeit in Ausbrüchen und Erdbeben. Im Gegensatz ge- gen die Alte Welt bestehen nämlich die höchsten Gebirge nicht aus Granit rc., sondern aus Porphyr, Basalt und Trapp, jüngeren vulkanischen Felsarten, die in Europa nur in niedrigen Gebirgen, oder am Fuße der größeren vorkom- men, wogegen in Amerika der Granit nur 12,000' er- reicht. — Einen weiteren Gegensatz zur Alten Welt bildet

9. Die Außenländer Europa's und die übrigen Welttheile - S. 550

1869 - Calw [u.a.] : Verl. der Vereinsbuchh. [u.a.]
550 Amerika. Indianern, Mestize, Cholo; und die zwischen Indianern »nd Schwarzen, Zambo. Chino. Diese sind die ver- dorbenste Rasse. Die Abkömmlinge der Weißen in Mittel- und S.a. heißen Creolen: sie sind etwas dunkler als ihre Aeltern, sehr fähig, aber zu Leichtfertigkeit aller Art geneigt. — Ein vierter, ganz geringer Theil der Bevöl- kerung (höchstens 50,000) besteht aus kleinen Polarvölkcr- schaften, den Eskimo und den Ale-uten. Die in den verschiedenen Ländern Amerika's herr- schenden Sprachen sind: in Nord-A. das Englische; in Central- und Süd-A. das Spanische; in Brasilien das Portugiesische; in Guayana re. französisch, holländisch oder englisch. Unter den Urbewohnern herrschen die sog. polysynthetischen Sprachen vor, die zu den agglutinirenden (mongolischen) einige Verwandtschaft zeigen, namentlich im südam. Qnichua und Guarani. Süd-Amerika. § 582. Südamerika liegt ähnlich gestaltet wie Afrika, doch viel zugespitzter und südlicher diesem gegenüber, ohne bedeutende Küsteneinschnitte, nur daß es sich gegen S. entschieden zersplittert. Es enthält, in einer Länge von 1030 M. aufs höchste 720 M. breit, etwa 330.000 Q.m. und bildet ein rechtwinkliges Dreiek mit dem rechten Winkel gegen Afrika und zwar gerade dem Guineabusen zu. Einförmiger gestaltet als sein Zwillingswelttheil im N. besitzt es nur vier Gruppen von Küsteninseln: an seiner Südspitze die des Feuerlands, im O. derselben die Falklands-Jnseln, an der Westküste die Chiloe-Jnseln, und nördlicher die Galopagos. Der innere Bau des Festlandes ist sehr einfach. Es hat seiner ganzen N.s.-Länge nach seine Grundge- stalt von dem Hauptgebirge Amerika's, den Kordilleren erhalten; und zwar erhebt dieses riesige Meridiangebirge seinen mächtigen Grat ganz im W., so daß es die 1000 M. der Westküste entlang einen gewaltigen Steilabfall

10. Die Außenländer Europa's und die übrigen Welttheile - S. 597

1869 - Calw [u.a.] : Verl. der Vereinsbuchh. [u.a.]
Brasilien. 597 thee, Reis, Zucker, Silber, Holzer, Taback, Haute, Sud- fruchte, Vaniste, Droguen, des. auch Rhabarber, Baum- wolle) c. 4 Mill. fl. ; Einfuhr 3ljr Die me veroffeut- lichte Einnahme wird auf 6 — 20 Mill. fl. angeschlagen. — Hauptstadt Asuucion, 48,000 E., meift ili Holz- oder Lehmhàusern. — Humaiita, Festuug; 4000 E. Villa rica, 15,000; in der Umgegend der deste Thee von Aerba Mate, einer Stechpalmenart, Monopol des Staats. Vi. Kaiserthum Brasilien. § 601. Dieses nächst Rußland, China, dem Briti- schen Reiche und der nordam. Union ausgedehnteste Reich der Erde, und das gesegnetste der Reuen Welt, umfaßt die östliche Hälfte S.a.'s beinahe vom Fuße der Anden bis znm Atlantischen Ozean, mit 152,000 Q.m., ein Ge- biet von der Größe des Festlandes Australien (= 14 Frank- reich). Diese Lage macht B. zum Gränznachbar von allen Staaten Südamerikas außer Chile. B. besteht aus zwei Naturgebieten: die größere Nord- hälfte ist die ungeheure Tiefebene des Amassouas, und seiner großen Zuflüsse, in N. von den Ausläufern der Sierra Parime begränzt, von W. nach O. 640 M. lang; die kleinere Südhälfte ist ein inneres, durchschnitt- lich 2000—2500' erhöhtes, von zahlreichen Bergzügen überragtes, reichbewässertes Tafelland, das sich in einem Gebirgsdreieck nach Süden zuspitzt, wo jedoch die Tief- ebene des Parana einen großen Busen hineintreibt. Am Atlantischen Ozean hat das Gebirgsland seiner ganzen Erstreckung nach einen trefflich bewässerten flachen Küsten- strich von geringer Breite vorliegen, welcher für jetzt das meiste Kulturland mit den bedeutendsten Städten enthält. Hinter dieser folgt die Sierra do Mar, bis 5000' b.; dann die zweite Parallelkette bis 7900' hoch (Juruoca), in ihren niedrigsten Erhebungen aus Kalkstein, in den Mittelhöhen aber aus Granit, und an ihren Gipfelpunkten
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