Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte des Mittelalters - S. 29

1861 - Freiburg : Herder
Die andern europäischen Völker. Der Islam. 29 § 80. Der bedeutendste unter den Kaisern, der achte nach Arka- dius, war Justin i an I., der Bezwinger der Vandalen und Ostgothen. Zustinianr Einen verdienten Ruhm erwarb er stch auch dadurch, daß er durch * Tribonian und andere ausgezeichnete Rechtsgelehrte die berühmte Gesetzessammlung des „Corpus juris“ veranstaltete. Er erbaute auch die Sophienkirche in Konstantinopel, ein Wunderwerk byzantinischer Baukunst, und schmückte dieselbe mit unerhörter Pracht aus. § 81. Nach ihm kamen bald traurige Zeiten. Die Sekten- wuth störte den inneren Frieden, die Perser gewannen endlich das Uebergewicht und verheerten ganz Kleinasien, die Bulgaren setzten sich in der Nähe der Hauptstadt fest, die Awaren erzwangen Tribut, slavische Stamme drangen bis in den Peloponnes vor und nahmen Wohnsitze in den verödeten Ländern. Die althellenischen Namen der Orte, Berge, Flüsse und Länder machten slavischen Platz (der Pelo- ponnes heißt seitdem Morea), die hellenische Bevölkerung ging in der slavischen auf. Ueberdies waren Thronkämpfe an der Tagesordnung; so bemächtigte sich z. B. der Feldherr Phokas seines Kaisers, des 602. Mauritius, ließ dessen Kinder vor den Augen des Vaters und dann erst diesen enthaupten. Den Mörder stürzte und tödtete Heraklius; Reg. 610 unter diesem drangen die Perser bis an den Bosporus vor und erzwan- 6ie 6ii> gen schmählichem Tribut als einstens Attila. Endlich ermannte sich der Kaiser, entriß ihnen alle Eroberungen, suchte sie in ihrem eigenen Lande 622-628. heim und erzwang einen ruhmvollen Frieden. Gegen ihn erhob sich aber ein viel gefährlicherer Feind in Mohammeds Arabern. Fünftes trapitel. Der Islam. § 82. Als in Europa die Macht der Franken gegründet war und sich in den Wäldern Germaniens Gotteshäuser erhoben, daneben aber das alte Heidenthum noch in vielen Gauen herrschte und wilde Noma- denvölker vom Osten her in Europa eindrangen, entstand in Arabien eine neue Religion und durch dieselbe eine Bewegung, welche für Asien, Afrika und Europa gewaltige Veränderungen herbeiführte. Arabien und die Araber. § 83. Unter Arabien im engem Sinne begreift man die Halbinsel zwischen dem indischen Ocean, dem persischen und arabischen Meerbusen und einer Linie, die man sich von den Endpunkten des einen Meer- busens zu dem des andern gezogen denkt, einen Raum von ungefähr 50,000 □ M.; im weiteren Sinne zählt man zu Arabien das nördlich an die Halbinsel stoßende Land zwischen dem Euphrat und Syrien sowie das zwischen Palästina, Aegypten und der Halbinsel gelegene Gebiet. Seit dem Geographen Ptolemäus (alexandrinischer Gelehrter im zweiten Jahrhundert n. Ehr.) theilte man Arabien in drei Theile: 1) das peträische (Arabia petraea) von der Stadt Petra (Sela)

2. Geschichte der Alten Welt - S. 2

1860 - Freiburg : Herder
2 Geschichte der alten Welt. àì-crbnitz Die Menschen verbreiteten sich über die Erde, sie bauten Städte g'eschlechts"^ und erfanden mancherlei Künste, aber zugleich wuchs ihre Mißachtung der göttlichen Gebote bis zur Gottlosigkeit heran; darum vertilgte Gott Noah das ganze Geschlecht durch die Sündfluth und rettete nur den Noah mit seiner Familie, weil er ihm treu geblieben war. § 4. Am Ararat (16,200' hoch) war nach der Fluth der Wohn- sitz des zweiten Stammvaters des Menschengeschlechtes; hier verkündete Noah seinen Söhnen in prophetischem Geiste das Schicksal ihrer Nach- dem- kommenschaft. Er pries Iehovah, als den Gott Sems; denn bei den Semiten allein erhielt sich der Glaube an Iehovah und mit einem semitischen Volke, den Hebräern, schloß Iehovah den Bund, durch welchen nach Erfüllung der Zeit alle Völker der Erde gesegnet werden Zaphet. smxn. Zuerst jedoch Japhets weitverbreitetes Geschlecht („Japhet Cham, wird wohnen in den Hütten Sems"), während auf Chams Nach- kommen der selbstverschuldete Fluch der Sklaverei lastet, von welchem sie durch die christlichen Japhetiten befreit werden, denn sie selbst würden nie aufhören ihre Stammgcnoffen an die Fremden zu verkaufen. Ausbreitung des Menschengeschlechtes. § 5. Von dem armenischen Hochlande breitete sich die wachsende Menschenzahl vorzüglich südwärts über die fruchtbare Ebene am untern Euphrat und Tigris aus, welche in der Bibel Schinear, bei den Griechen Babylonien heißt; sie ist ungefähr 70 Meilen lang und halb so breit, und erstreckt sich von dem Punkte, wo sich Tigris und Euphrat auf 6 Meilen nähern, bis zu deren gemeinschaftlichen Mündung in dem persischen Meerbusen; beide Stromthäler bildeten die von der Natur angewiesenen Straßen von dem armenischen Gebirge bis zum persischen Meerbusen. Die Urstämme des Menschengeschlechts wollten ein Volk bleiben, daher erbauten sie die Stadt Babel, welche der Mit- Babyloni- telpunkt desselben sein sollte, und in derselben einen ungeheuren Thurm scher Thurm, ajg Zeichen der Volkseinheit. Allein nach dem Rathschlusse Gottes war es dem Wohle des Menschengeschlechts förderlicher, wenn sich dasselbe schneller über den Erdboden verbreitete und in selbstständige Völker theilte, deßwegen that er ihrem Vorhaben Einhalt («er verwirrte deren Sprache") und zerstreute sie über die Erde. Die drei Urstämme. Chamiten. § 6. Die Chamiten wandten sich vorzugsweise dem heißen Süden Semiten zu und bevölkerten Afrika fast ausschließlich, die Semiten breiteten sich vom Euphrat und Tigris bis an das östliche Gestade des Mittel- meeres und über die arabische Halbinsel aus, von wo sie später nach Znphctitcn. Abyssinien (Habesch) und Nordafrika übergingen; die Japhetiten wanderten hauptsächlich nach Norden und Westen und bevölkerten Vorderasien und Europa. Die ersten Bewohner Amerikas kamen wahrscheinlich aus dem nordöstlichen Asien über die Meerenge, welche die beiden großen Erdtheile trennt. Doch hat sich davon keine Ueber- lieferung erhalten, und eben so wenig wissen wir, wie die Inselwelt Australiens ihre frühesten Ansiedler erhielt. ^"àstchung § 7, Die meisten der wandernden Stämme verloren durch eigene ^thums!" Schuld ihr bestes Erbtheil, den Glauben an den Einen Gott, und hul-

3. Geschichte der Alten Welt - S. 7

1860 - Freiburg : Herder
Die ältesten Staaten. 7 unabhängig ist, aber von dorther die Samenkörner einer Kultur empfing, welche den Europäern Achtung einflößt. Der chinesische Einfluß hat auch mächtig auf die Reiche der hinterindischen Halbinsel: Annam oder Kochinchina, Siam oder Thai und Birma gewirkt, deren Bevölkerung der chinesischen nahe verwandt ist (die sogenannten indo-chinesischen Staa- ten). Diese ostasiatische Welt (gegen 500 Will. Menschen, also unge- fähr y3 des gesammten Menschengeschlechts) sträubte sich bisher ent- schieden gegen einen freien Verkehr mit der europäisch-christlichen Welt, mit den Völkern, die sich vorzugsweise die civilisierten nennen, gegen- wärtig aber mit Gewalt die gegen sie aufgerichteten Schranken durch- zubrechen trachten. 6. Indien. Das Land. § 20. Südlich von dem Hochlande Ceutralasiens erstrecken sich zwei große Halbinseln, Vorderindien und Hinterindien, tief in den Ocean. Hinterindien wird durch Gebirgszüge, welche von dem Rand- Hinierin- gebirge Centralasiens südwärts auslaufen, der Länge nach durchschnitten dien, und in mehrere große Stromthäler getheilt (Irawaddi, Saluin, Me- nam, Mikon) und verlängert sich in die weit vorspringende Halbinsel Malakka. Es hat eine Ueberfülle von Naturerzeugniffen der mannig- faltigsten Art und ist von Volksstämmen bewohnt, die aus Centralasien einwandertcn (auf Malakka haben sich auch Malaien von den Inseln her angesiedelt), welche jedoch in der Geschichte noch keine Rolle von Bedeutung gespielt haben. § 21. Ein anderes Schicksal hatte Vorderindien, das man ge- Voàin- wöhnlich unter dem Namen Indien begreift und zu 67,000 H) Meilen berechnet. Nördlich ist es von dem gewaltigen Gebirge Himalaia (d. h. Wohnung des Schnees, erreicht im Mount Everest 27,212') begränzt, von welchem die großen Ströme Indus, Ganges und Brahma- putra Herabkommen; das Thal des letztern, dessen Mündungsarme mit denen des Ganges vereinigt ein großes Delta bilden, scheidet es von der östlichen Halbinsel. An den Himalaia schließt sich am obern Indus das Hindukuschgebirge (indischer Kaukasus, bis 20,000' hoch) an, welches, unter verschiedenen Namen sich südwärts bis an den Ocean erstreckend, die Westgränze bildet und nur von wenigen Pässen durch- brochen wird, die aus dem Industhale in das arische Hochland (Iran) führen (Keyberpaß nach Kabul, Gomal nach Gazna, Bolan nach Kandahar). Im südlichen Theile der Halbinsel erhebt sich die Hochfläche des Dekhan (Dakschina) bis 5000' Höhe, dagegen breitet sich von dem östlichen Ufer des unteren Indus fast bis an den Fuß des nördlichen Gebirges die sogenannte indische Wüste aus. So weit der indische Boden durch Natur oder Kunst hinlänglich bewässert wird, also vorzüglich in den Flußthälern, entfaltet er eine Triebkraft, wie sie nur unter dem tropischen Himmel möglich ist; ihr verdankt Indien seinen weltbekannten Reichthum an den mannigfaltigsten Erzeugnissen des Pflanzen- und Thierreiches. An edeln Metallen scheint es arm zu sein, hat dafür aber Ueberfluß an Eisen, Kupfer, Blei, Steinkohlen und ist die Heimath der kostbarsten Edelsteine. j

4. Geschichte der Alten Welt - S. 36

1860 - Freiburg : Herder
36 Geschichte der alten Welt. Kilikien, ein anderer, der Antitaurus, das Flußgebiet des Halys und obern Euphrat. Die längsten Flußthäler öffnen sich gegen das schwarze Meer, das des Iris, des Halys, des Sangarius und Rhyndakus; an das ägeische Meer führen aus dem Innern der Halbinsel das Thal des Mäander und Hermus. Die physische Beschaffenheit eines Hochlandes von solcher Ausdehnung und Gliederung muß natürlich eine sehr ver- schiedene sein; außerordentlich fruchtbar sind durchschnittlich die Küsten- und Thalebenen, weidereich die Berge; der Taurus ist unterhalb des Gipfels stark bewaldet und noch heute reich an edlen Cedern, welche auf dem Libanon bis auf wenige Reste vertilgt sind; die Hochflächen waren theilweise baumlos wie in Kappadokien, jedoch meistens für den Ackerbau tauglich, selten so dürr, daß nur Schafe und Ziegen Weide Bevölkerung, fanden. Kleinasien war von mehreren größern Völkern bewohnt, die sich wieder, der Gestaltung des Bodens durch Gebirge, Meerbusen, Flüsse, Thalbecken und Hochflächen entsprechend, in kleinere Völkerschaf- ten theilten. Die Kappadokier, Paphlagonier, Karer und Kilikier waren semitischer Abstammung, die Bithynier, Phryger, Myser arischer, die Lyder und Lykier wahrscheinlich gemischter. 8 94. In ältester Zeit bewegte sich gewiß mehr als ein wandern- des Volk im Norden der Halbinsel den beiden Meerengen zu, welche Europa von Asien trennen, und setzte dort in den westlichen Erdtheil über, wie später umgekehrt aus Europa eine Nückströmung erfolgte (Griechen, Gallier) und dieser wieder eine Gegenströmung (Türken). Die ffüd- lichen Völker, die Karer, Lykier und Kilikier, erscheinen frühe als See- fahrer, besonders die Karer, welche einst nach dem Zeugniß der Griechen viele Inseln des ägcischen Meeres, so namentlich die Kykladen, inne hatten, später in Gesellschaft der Phönikier auftreten und mit griechi- schen Seeräubern verbündet, Psametich I. den Thron Aegyptens erobern. Alle diese Völker scheinen eigene Könige oder Fürsten gehabt zu haben; die Assyrer drangen erweislich bis Kilikien vor, und wahrscheinlich auch bis Lydien, worauf die zweite Dynastie in diesem Lande hinweist (s. o. S. 33). Lydiens Macht kann unter derselben nicht bedeutend gewesen sein, denn sonst hätten die Griechen nicht den fruchtbaren Küstenstrich besetzen und auf demselben Städte wie Ephesus, Phokäa, Smyrna, Kolophon re. gründen, die Lyder aber in die Thäler des Her- mus und Kayster und auf das höhere Hinterland zurückdrängen können. § 95. Allein gegen Ende des achten Jahrhunderts brachte eine Pa- Gygcs. lastrevolution in Gyges eine neue Dynastie (die der Mermnaden) auf den Thron und seitdem erscheinen die Lyder als ein kriegerisches Volk, dessen Reiterei als die beste in Vorderasien galt. Er und seine Nach- folger betrachteten die Unterwerfung der griechischen Städte am Meere als eine Hauptaufgabe, die sie auch zuletzt nach gewaltiger Anstrengung zu lösen vermochten. Zu gleicher Zeit errangen sie die Oberherrschaft über Karten, Phrygien, Paphlagonien, Mysien und Bithynien, und Alyattcsreg. daher trat König Alyattes dem Meder Kyaxares entgegen, 6jogj63 als dieser aus Armenien in Kappadokien vordrang. Im sechsten Kriegsjahre, als sich beide Heere schlachtbereit gegenüberstanden, trat eine totale Sonnenfinsterniß ein, welche die Heere und die Könige erschreckte und sie zur Abschließung eines Friedens willig machte (30. Sept. 610 v. Ehr.; nach neuerer Berechnung 28. Mai 585 v. Ehr.).

5. Geschichte der Alten Welt - S. 121

1860 - Freiburg : Herder
Die Römer. 121 physikalische Entdeckungen (Heronsbrunnen, gekrümmter Heber, Wasser- orgel), Apollonius von Perga stellte die Lehre von den Kegel- schnitten auf. Der berühmteste aller alten Mathematiker und Mecha- niker ist Archimedes von Syrakus, der in Alexandrien seine Bildung vollendete; seinen Namen verherrlicht die Begründung der Statik, die Erfindung der Wasserschraube, die Bestimmung des Schwerpunkts, die Theorie des Flaschenzugs und der Schraube, die Bestimmung des Ver- hältnisses zwischen einem Cylinder und einer Kugel von gleichem Durch- messer; er verfertigte auch das erste Planetarium. Wie sehr durch solche Männer die Baukunst, die Kriegsmaschinen, der Schiffsbau, überhaupt die ganze Technik und Mechanik gefördert werden mußte, leuchtet ein. Ist der Genius des griechischen Volkes nicht zu bewundern, das in seiner Jugend der Menschheit einen Homer, im Alter einen Aristoteles, Aristarchus und Archimedes gab? Fünftes Kapitel. Die Römer. Zeit des Königthums. - Italien. § 341. Unter diesem Namen begreift die heutige Geographie die mittlere der drei südlichen Halbinseln Europas, das schönste Land dieses Erdtheils, dazu die großen Inseln Sicilien, Sardi- nien und Corsica, die kleineren einzelnen Inseln und Inselgruppen an der Küste Siciliens und des Festlandes, zusammen einen Flächen- inhalt von 5600 Omeilen. Die Halbinsel erstreckt sich bei einer durchschnittlichen Breite von 20—30 Meilen etwa 150 Meilen in das Mittelmeer und wird im Norden durch den halbmondförmigen Bogen der Alpen, der sich vom ligurischen Meerbusen (Meerbusen von Genua) bis an die Nordspitzen des adriatischen Meeres hinzieht, begränzt, durch das schmale adriatische Meer von der Halbinsel des Hämus geschieden; Sicilien, gleichsam das italische Seitenstück zu dem Peloponnese, ist von dem Festlande nur durch einen engen Sund getrennt und nähert sich in seiner südwestlichen Spitze, dem Vorgebirge Lilybäum (bei der heutigen Stadt Marsala), der afrikanischen Küste fast bis auf 20 Meilen. Italien ist ganz von dem Gebirge Apennin erfüllt, der sich an die See alpen anschließt, sich vielfach verzweigt, durchschnitt- lich 4000' hoch ist und in der südlichen Hälfte der Halbinsel seine größte Entwicklung und Höhe erreicht (in den Abruzzos Gran Sasso 8900', Amaro 8550', Velino 7684' hoch). Da sein Kamm in der Regel näher dem adriatischen als dem mittelländischen Meere hinzieht, so erhält dieses die bedeutenderen Zuflüsse, obwohl auch sie meistens nur wenige Meilen über ihre Mündung hinauf schiffbar sind: Arnus, Umbro, Tiber, Liriö (Garigliano), Vulturnus, Silarus;

6. Geschichte der Alten Welt - S. 22

1860 - Freiburg : Herder
22 Geschichte der alten Welt. seinem Fuße ein Küstensaum, der in seiner nördlichen Hälfte schmal und von Vorgebirgen unterbrochen ist, südwärts sich aber in eine breite und meistens sehr fruchtbare Ebene erweitert. Das Binnenland, durch die Thalspalten des Orontes und des Jordan von dem Küstengebirge ge- schieden, bildet eine meist wellenförmige Hochfläche von 2000' bis 4000' Erhebung, welche durch den Euphrat von dem nördlichen Meso- potamien getrennt wird, südöstlich ihre Fortsetzung als syrische und arabische Wüste findet. In dieser Ausdehnung begriff Syrien: a) das eigentliche Syrien, b) Phönikien, o) Palästina mit dessen Nebenländern. a) Das eigentliche Syrien. § 56. Das eigentliche Syrien umfaßte die größere nördliche Hälfte der eben beschriebenen Landmasse, das Küstengebirge bis zum Libanon, das Binnenland bis zum Euphrat und der Oase Palmyra, sowie Kölesyrien (hohles Syrien), d. h. das Thal zwischen dem Libanon und An- tilibanon. Dasselbe ist 18 Meilen lang, durchschnittlich eine Meile breit, und wird von einer Hochfläche quer durchsetzt, welche den obern Lauf des Leontes (Litani) und Orontes (Ast) scheidet; die berühmteste Stadt in demselben war Heliopolis oder Baalbek (3500' über dem Meere), welche noch heute in ihren Ruinen bewundert wird. Man rechnete später zu Kölesyrien auch den ganzen östlichen Abfall des Antilibanon, aus dessen Hochthälern die Bäche herabfließen, welche die Ebene von Damaskus bewässern und zuletzt in einem Schilfsee (el Merdsch) endigen. Die Ara- §57. Die Syrer oder Aramäer waren semitischen Stammes, mäer. bk frühe Getreide-, Wein- und Obstbau ebenso fleißig als kundig be- trieben ; auch war in ihren alten Städten eine rege Industrie einhei- misch. Sie theilten sich in viele kleine Staaten (die Bibel spricht einmal von 32 Königen), die selten mit einander in Frieden lebten und darum auch dem Angriffe mächtiger Nachbarn nicht widerstanden. Ihre Religion kam im wesentlichen mit der phönikischen und assyri- schen überein, und war durch unzüchtige Feste berüchtigt. Die bedeu- tendste Stadt war Damaskus, die schon zu Abrahams Zeiten blühte und deren Könige später kurze Zeit (als Ahab König von Israel war) über alle Städte Syriens geboten. Von diesen waren die bedeutend- sten: Hamath, später Epiphania, am Orontes; Chelbon, später Beröa, am Chalus, der sich wie der damascenische Chrysorrhoas in einen Schilfsee ergießt; Mabug, später Bambyke und Hierapolis ge- nannt, mit einem in ganz Vorderasien berühmten Tempel „der syrischen Göttin"; Thadmor, später Palmyra, 30 Meilen südöstlich von Da- maskus, in einer wohlbewässerten Einsenkung der Hochfläche gelegen; Thapsakuö (in der Bibel Thiphsach), am Euphrat, uralter Ueber- gangspunkt. Alle diese Orte waren wichtige Handelsplätze, denn Syrien bildete durch seine Lage die Brücke für den Verkehr mit den großen Städten am Euphrat und Tigris, mit Babylon-und Niniveh und dem Mittelmeere, mit Sidon und Tyruö, deren Schiffe die afrika- nischen und europäischen Küstenländer bis zum Ocean befuhren. Aber auf den Karawanenstraßen zogen auch die Kriegsheere der assyrischen Sultane nach Damaskus und Sidon; Kedorlaomer kehrte aus Palästina über Damaskus an den Euphrat zurück, und es scheint selbst, daß in á

7. Geschichte der Alten Welt - S. 35

1860 - Freiburg : Herder
Die ältesten Staaten. 35 1. Kledien (714—558 v. Chr.). Medien liegt im Nordwesten des arischen (iranischen) Hoch- lands; dieses hängt durch den Hindukusch mit dem südlichen Gebirgswall Centralasiens, im Osten mit dem armenischen Hochlande zusammen und erhebt sich, von steilen Randgebirgen umgeben, zwischen dem Indus, dem indischen Ocean, dem persischen Meerbusen, Euphrat und Tigris, dem kaöpischeu Meere und dem Oxus; es dehnt sich von Ost nach West über 300 Meilen aus und der schmälste Durchmesser von Nord nach Süd, vom kaspischen Meere bis zum persischen Meerbusen beträgt immer noch gegen 110 Meilen. § 91. Der schönste Theil desselben ist Medien, ehemals in die Landschaften Atropatene, Choromithrene, Bagistana, Nffaja, das die trefflichsten Pferde zog, Rhagiana getheilt (heutzutage die persischen Provinzen Aserbeidschan, Kirmanschah und theilweise Taberistan), ein Gebirgsland mit tiefen, warmen Thälcrn, in denen Getreide und Obst, auch die Weinrebe gedeiht, mit vortrefflichen Weiden an den Bergen und auf den Hochflächen. Die Meder waren arischer Abkunft, in meh- rere Stämme getheilt, über 500 Jahre den Affyrern unterthan, sielen aber ab, nachdem Sanherib in Palästina sein Heer verloren hatte, und erkämpften ihre Freiheit. Es riß jedoch Gesetzlosigkeit ein, was sie be- wog, sich in Dejokes, der den Ruhm der Gerechtigkeit und Klug-Dejokcs. heit erworben hatte, einen König zu geben, welcher die Residenzstadt um 703. Ekbatana (Hamadan) gründete und sich eine Königsburg erbaute, von sieben einander immer überragenden, an den Zinnen verschieden- farbigen Mauern umgeben. Sein Nachfolger Phraortes unterwarf Phraortes. Persien und wahrscheinlich auch die andern Länder des arischen Hoch- lands, fand aber seinen Tod bei einem Zuge gegen Niniveh. § 92. Sein kriegerischer Sohn Kyarares unternahm sogleich den Kyarares. Rachekrieg gegen die Assyrer, siegte in der Feldschlacht, und Niniveh wurde nur durch den Einbruch der Skythen gerettet (s. o. S. 34). Nach deren Vertreibung unterwarf er die Armenier (sie selbst nennen sich Haiks) und drang in Kappadokien vor, wo er auf die Lyder traf; nach fünf Kriegsjahren schloß er aber mit dem lydischen König Alyattes Frieden und Freundschaft, verschwägerte sich mit demselben und wandte seine Waffen, von dem Babylonier Nabopolassar unter- stützt, abermals gegen Niniveh, das diesem Angriffe endlich unterlag. Wahrscheinlich fiel das ganze ehemals assyrische Gebiet auf dem linken Tigrisufer an Medien, so daß Kyarares' Sohn und Nachfolger, der letzte medische Herrscher, Asty ages, ein Reich erbte, das sich vom Astyages59z Halys in Kappadokien bis an die Gränzen Indiens erstreckte. v. Chr. 2. Lyvirn (1220—546 v. Chr.). § 93. Gleichzeitig wurde Lydien die herrschende Macht in Klein- Das Land, asten, dem Hochlande zwischen dem ägeischen, schwarzen, mittelländischen Meere und dem oberen Euphrat, das gegen 80 Meilen in der Länge und 140 Meilen in der Breite mißt. Im Süden erhebt sich der Tau- rus zur Alpenhöhe, zieht eine beträchtliche Strecke als Kettengebirge in der Nähe des Meeres hin, macht daher die Entwicklung eines größern Flußgebietes unmöglich; ein Zweig, der Amanuö, scheidet Syrien von 3 *

8. Geschichte der Alten Welt - S. 47

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 47 rus, der Propontis, dem Hellespont, den nördlichen Golfen des ägeischen Meeres und dem adriatischen Meere liegt. Der südliche Theil, durch das Pindusgebirge (Mezzovo) und dessen Ausläufer von Makedo- nien und Jllyrien getrennt, über 60 Meilen lang (vom akrokerau- nischen Vorgebirge bis zum tänarischen gemessen) und durchschnittlich 30 Meilen breit, bildet das festländische Griechenland, das alte Hellas im weitesten Sinne. Dasselbe ist von Gebirgen und deren Ausläufern fast wie ein Baumblatt von Rippen durchzogen und von Golfen und Buchten eingeschnittcn wie kein anderes Land der Erde, daher hat es die verhältnißmäßig größte Küste, an welche sich zahlreiche Inseln an- schließen. Bei dieser außerordentlichen Gebirgs- und Küstenentwicklung erreichen die den Gebirgen entquellenden Wasser nach kurzem Laufe das Meer, so daß ganz Griechenland nicht einen einzigen bedeutenden Fluß aufweisen kann. § 123. Das griechische Gebirge überragt nur in einzelnen Gipfeln 7000' Höhe, in der Regel hält es sich zwischen 2000'—4000'; die im Gebirge gelegenen Gaue haben darum trotz ihrer südlichen Lage empfindliche Winter, während an den Küsten und in den Tiefthälern höchst selten Frost eintritt. Das Klima ist im ganzen sehr gesund, Klima. Fiebergegenden finden sich nur an versumpften Flußmündungen und in Thalbecken mit stagnierenden Seen (Arkadien, Böotien). s 124. Der Boden ist mit Ausnahme einiger Niederungen von keiner Produkte, besonderen Fruchtbarkeit und bedarf von jeher eines sorgfältigen Anbaus; obwohl die Berge nicht so von Wäldern entblößt waren wie heutzutage, so galt doch schon im Alterthume der griechische Boden als vorherr- schend trocken, daher als Hauptfrucht Gerste angebaut wurde, so wie auch der Weinstock vortrefflich gedieh, deßgleichen der Oel- und Feigen- baum, beide sehr wichtige Nahrungspflanzen für die alte Bevölkerung Griechenlands. An den Bergen weideten zahlreiche Schaf- und Zie- genheerden; wo der Ackerbau Raum fand, wurde auch die Rindvieh- zucht mit Sorgfalt betrieben; Rosse wurden vorzüglich in den fetten Triften Thessaliens und Böotiens gezogen, hauptsächlich für den Krieg und Wettrennen; sie gehörten den reichen Grundbesitzern, der alten Aristokratie. Die Jagd war nur in waldreichen Gegenden von einiger Bedeu- tung, viel wichtiger dagegen der Fischfang im Meere. Griechenland verlockte demnach seine Bewohner nicht zu einem üppigen trägen Leben, sie mußten vielmehr mit Anstrengung und Umsicht den Boden bebauen, als Hirten und Jäger das schroffe Gebirge durchwandern, als Fischer den Mühen und Gefahren trotzen, welche von der Beschäftigung auf dem Meere unzertrennlich sind. Eintheilung des Landes. § 125. I. Das kontinentale Griechenland gliedert sich in drei Haupttheile: a) Nordgriechenland, b) Mittelgriechenland oder das eigentliche Hellas, c) Peloponnes, a) Nordgriechenland. § 126. 1) Epirus (dem südlichen Theile des heutigen Alba-Epirus. nien entsprechend), über 400 ((.Meilen groß, ist vollständiges Ge- birgsland mit tief eiugeschnittenen, gegen das adriatische Meer gerich-

9. Geschichte der Alten Welt - S. 48

1860 - Freiburg : Herder
48 Geschichte der alten Welt. teten Thälern, schroffer, gefürchteter Küste, wenigen guten Häfen; im Norden hatte es räuberische Illyrier zu Nachbarn, von Makedonien und Thessalien trennten es rauhe Gebirge mit wenigen Pässen, südlich gränzte es an den ambrakischen Meerbusen und Akarnanien. Es war von vielen kriegerischen Stämmen bewohnt, von denen die Chaoner, Thesproter und Molosser die bedeutendsten waren; sie wurden kaum als Griechen anerkannt, denn sie blieben in der Kultur hinter den andern Griechen zurück und nahmen auch an den Begebenheiten, welche den griechischen Namen verherrlichten, keinen Antheil. Erst in den letz- ten Zeiten Griechenlands, als es den Fürsten der Molosser gelungen war, sich zu Herren von ganz Epirus zu machen, erlangte das neue Königreich eine große aber schnell vorübergehende Bedeutung. Thessalien. § 127. 2) Thessalien, gegen 450 ld Meilen groß, ist in seiner Hauptmasse eine von Gebirgen umschlossene Landschaft, deren Bäche sich in dem Pen eus (Salambria) sammeln, der sich durch eine Spalte (das Thal Tempe) des Küstengebirges in das ägeische Meer ergießt. Dieses Küstengebirge hängt durch den Othrys mit dem (8000' hohen) Thymphrestus zusammen, wird durch den pagasäischen Meerbusen (Meer von Volo) durchbrochen, zieht als Pelion, Os sa, Olymp (um 7000' hoch) an das kambunische Gebirge, welches die Gränze gegen Makedonien bildend sich an den Pindus anschließt. Das Thal desspercheus (Hellada) wird durch den Thymphre- stus, den Othrys und Oeta gebildet und endet am malischen Meerbusen (von Zeituni); aus ihm führt der Paß der Thermopy- len nach Mittelgriechenland. Das politische Gebiet der Thessaler reichte südwestlich über die natürlichen Gränzen hinaus bis an die Zuflüsse des mittleren Achelous (die Landschaft Dolopia). d) Mittelgriechenland. Hellas. 8 128. Mittelgriechenland oder Hellas im engeren Sinne, hängt mit dem Peloponnese durch die nicht ganz eine Meile breite Land- enge von Korinth (Isthmus) zusammen; von Nordgriechenland trennt es ein Gebirgszug (Oeta 7000' hoch, Tymphrestus), der nur vom Achelous durchbrochen vom malischen Meerbusen bis zu dem von Ambrakia (Arta) streicht, die nördliche Gränze des heutigen grie- chischen Königreichs (das Thal des Spercheus mit eingerechnet). Ohne den Isthmus, das Bindeglied mit dem Peloponnese, wäre Hellas eine gegen Südost gestreckte Halbinsel, deren Seiten von dem korinthischen und saronischen (von Engia) Meerbusen, sowie der euböischen Meer- enge bespült werden. Ihre größte Länge mißt vom Vorgebirge Aktium am ambrakischen Meerbusen bis zum Vorgebirge Sunium, der Spitze Attika's, wenig über 45 Meilen, ihre Breite meistens nicht ganze 6 Meilen, der Flächeninhalt ungefähr 280 lhmeilen. Ein vielver- zweigtes, vom Oeta ausgehendes Kalkgebirge erfüllt die ganze Halb- insel; es erreicht im Parnaß 7500' Höhe, umschließt den böotischen Thalkessel, in welchem der Bach Kephiss.us den stagnierenden Ko- paissee bildet, trennt als Kithäron Böotien von dem mit Berg- gruppen bedeckten Attika; es enthielt gegen sein Ende, im Laurion, reiche Silbergruben und lieferte an vielen Stellen schönen Marmor. § 129. Die Landschaften in Hellas waren: Akarnanien, Ae-

10. Geschichte der Alten Welt - S. 49

1860 - Freiburg : Herder
Die Griechen. 49 tolr'en, Doris, Lokris (in zwei getrennten Theilen, das ozolische am korinthischen Meerbusen, das epiknemidische und opuntische an der euböi- schen Meerenge), Phokis, Böotien, Attika, Megaris. 8 130. Zu Mittelgriechenland müssen wir auch die Insel Euböa (Negroponte) rechnen, die sich 22 Meilen lang und durchschnittlich 3 Meilen breit der Küste von Hellas gegenüber lagert; sie ist von der- selben durch einen schmalen Sund getrennt, der sich als Euripus bis auf 200' verengt, so daß über denselben in alter Zeit eine Damm- brücke mit einem Durchlaß für große Schiffe führte. Euböa war weidereich (daher der Name) und hatte fruchtbare Küstenebenen; das Gebirge (über 5000' ansteigend) lieferte Kupfer und ausgezeichneten Marmor. Die Stadt Chalkis am Euripus galt als einer der Schlüssel zu Mittelgriechenland. c) Der P eloponnes. Das heutige § 131. Der Peloponnes, ungefähr 400 O Meilen groß, ist die aus- Morea. gebildetste Halbinsel der Erde, durch die Golfe (saronischer, argolischer, lakonischer, messenischer, kyparissischer, kyllenischer, korinthischer) so ge- staltet, daß man ihn von jeher mit einem Maulbeer-, Platanen- oder Rebenblatte verglich; mit Hellas hängt sie durch den Isthmus von Ko- rinth zusammen, indessen ist der korinthische Meerbusen überall gefahr- los zu überschiffen und zudem zwischen Rhion und Antirhion nur % Stunde breit. Ihr Kern ist das Hochland Arkadien, dessen tiefste Landschaften, geschlossene Thalebenen, in denen die Gebirgsbäche stagnierende Seen bilden, noch 2000' über dem Meere liegen; das nördliche Randgebirge erreicht im Kyllene 7310' Höhe, das östliche im Artemisius 5455', im Parthenius 3746', das westliche im Lykäus 4371'; die meisten Thäler münden in das des Alp Heus, welcher den gesammelten Wasserschatz in den kpparissischen Meerbusen ergießt. § 132. Den nördlichen Abfall des arkadischen Gebirges mit schma- ler Küstenebene nahm Achaja ein, an welches sich östlich die Gebiete von Sikyon, Phlius und Korinth anschlossen; den westlichen minder steilen Abfall mit breiter, sehr fruchtbarer Küstenebene Elis. Der nach Osten auslaufende Gebirgszug (Artemisius, Lyrkeus) bildet die felsige, trockene Halbinsel Argolis mit vortrefflichen Häfen, den Gebieten der Städte Argos, Epidaurus, Hermione, Trözene. Gegen Süden laufen der Parnon und der 7416' erreichende Tay- getus; sie endigen in den Vorgebirgen Male« und Tänarum und bil- den die lakonische Halbinsel mit dem 9 Meilen langen Thale des Eurotas, der von dem Gebiete des Alpheus nur durch eine Hoch- fläche getrennt ist. Auf der anderen Seite des Taygetus und zwischen den Ausläufern des Lykäus erstreckt sich das Thal des Pamisus, der Garten der messenischen Halbinsel, deren westliche Küstenebene durch den Nedabach von der elischen getrennt ist. !l. Die Inseln. 8 133. Griechenland hatte nur wenige Landschaften, die nicht un- mittelbar an das Meer stießen und der Verkehr vermittelte sich zwischen den meisten leichter zu Schiffe, als auf dem durch die vielen Gebirge erschwerten Landwege. Die Griechen mußten daher frühe mit der See vertraut werden und sich in größere Entfernungen um so Bumüllcr, Weltg. a
   bis 10 von 22 weiter»  »»
22 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 22 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 1
11 8
12 0
13 0
14 7
15 0
16 0
17 16
18 0
19 0
20 0
21 0
22 2
23 1
24 1
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 3
38 3
39 0
40 0
41 0
42 0
43 1
44 4
45 1
46 0
47 0
48 1
49 4

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 10
1 0
2 7
3 0
4 2
5 0
6 1
7 0
8 0
9 0
10 0
11 3
12 1
13 0
14 4
15 0
16 0
17 4
18 0
19 0
20 0
21 2
22 1
23 0
24 0
25 1
26 2
27 1
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 4
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 8
48 4
49 7
50 3
51 0
52 1
53 1
54 2
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 2
66 0
67 0
68 0
69 1
70 3
71 0
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 1
78 0
79 0
80 0
81 0
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 3
90 0
91 0
92 1
93 1
94 0
95 3
96 0
97 2
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 9
1 3
2 7
3 3
4 22
5 25
6 9
7 18
8 10
9 61
10 47
11 2
12 7
13 4
14 2
15 46
16 83
17 4
18 12
19 79
20 6
21 25
22 39
23 14
24 5
25 0
26 25
27 59
28 3
29 8
30 42
31 13
32 1
33 68
34 4
35 15
36 6
37 50
38 8
39 61
40 68
41 4
42 1
43 7
44 10
45 28
46 0
47 12
48 40
49 30
50 9
51 3
52 3
53 19
54 42
55 44
56 34
57 9
58 28
59 80
60 26
61 7
62 66
63 21
64 15
65 9
66 0
67 30
68 29
69 0
70 2
71 20
72 6
73 101
74 29
75 18
76 18
77 35
78 3
79 45
80 67
81 60
82 4
83 3
84 0
85 62
86 7
87 20
88 76
89 5
90 2
91 64
92 0
93 19
94 0
95 1
96 1
97 19
98 44
99 18
100 47
101 1
102 7
103 110
104 10
105 14
106 8
107 6
108 44
109 9
110 13
111 0
112 15
113 13
114 6
115 29
116 2
117 11
118 28
119 12
120 38
121 51
122 10
123 2
124 8
125 2
126 24
127 69
128 48
129 27
130 0
131 27
132 34
133 14
134 34
135 1
136 54
137 1
138 34
139 6
140 88
141 14
142 23
143 53
144 18
145 98
146 63
147 9
148 31
149 9
150 43
151 5
152 10
153 10
154 12
155 53
156 55
157 10
158 28
159 11
160 7
161 7
162 47
163 42
164 3
165 23
166 16
167 15
168 1
169 6
170 16
171 43
172 13
173 40
174 12
175 34
176 46
177 144
178 3
179 31
180 0
181 58
182 43
183 40
184 13
185 4
186 36
187 49
188 5
189 89
190 14
191 40
192 90
193 22
194 30
195 0
196 2
197 65
198 26
199 7