Pflanzen- und Tierleben. Geschichte.
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pflanze unseres Gebietes ist die mit glänzenden Blättern ausgestattete Stechpalme
(Hex aquifolium) insofern, als sie einen Klimamesser abgiebt und anzeigt, daß an den
Stätten ihres Vorkommens eine mittlere Jahreswärme von mindestens + C. und
eine mittlere Januartemperatur von etwa 0" herrscht. Nur wenige Teile unseres Ge-
bietes sind ihr verschlossen, und ihr fossiles Vorkommen zwischen zwei Schichten, die ge-
nügeud die Annahme längerer Kältezeiten rechtfertigen, ergiebt allein schon mit Sicherheit
das Vorhandensein einer einmaligen Jnterglacialzeit (s. S. 11). — Über Waldbedeckung
und landwirtschaftliche Pflanzen f. S. 37, über die Moore S. 12.
Die Tierwelt unseres Gebietes bietet recht wenig von derjenigen der benachbarten
Gebiete Abweichendes. Recht häufig ist noch in den Gewässern die Fischotter; der
Edelhirsch wird noch in einigen eingehegten Jagdbezirken, wie in der Göhrde und im
Saupark, gefunden, hier und im Solling ebenso das Wildschwein. Dem Seehund,
der ein so gefährlicher Feind der Fische ist, wird an den Nordsee-Jnseln eifrig nachgestellt,
die Seemöwe hingegen, die mindestens ebenso schädlich ist, auf einigen von jenen Inseln
wegen ihrer Eier geschützt. Der Granat- oder Garneeleu-Fang liefert an den Küsten
eine lohnende Ausbeute. „Entenfänge" bestehen noch an verschiedenen Orten, so
bei Celle. — Die genügsame Heidschnucke, das Charaktertier der Heide, der „Neger-
stamm unter den Schafen", die auszusterben drohte, wird hoffentlich jetzt mehr gezüchtet
werden, da Fleisch und Fell beliebte Handelsgegenstände geworden sind. — Über Vieh-
zucht und Fischerei s. S. 37 f.
V. Geschichte.
1) Die vorgeschichtliche Zeit hat in Höhlen, vor allem in dem das
Begrabene so wohl erhaltenden, tiefen Moore, ebensosehr in den Gräbern, so-
dann in den Befestigungswerken, wie den Langwällen, den sogenannten „Land-
wehren" oder „Schwedenschanzen", die aber viel älter find als die Schwedenzeit,
Spuren der ersten Menschenwelt hinterlassen, die diesen Boden bewohnte.
Eine Besiedlung vor der Einwanderung der Germanen ist hier nicht nach-
gewiesen, und diese muß ziemlich spät, kaum früher als um das Jahr 1000 erfolgt sein.
Sie ist eingetreten in der sogen, neolithischen Periode oder der jüngeren Steinzeit.
Die Funde an Waffen und Werkzeugen bestehen ganz überwiegend aus Stein- und
Töpferwaren, jedoch scheinen weder Bronze (eine Mischung aus etwa 90% Kupfer
und 10 % Zinn), noch Eisen, noch Edelmetalle selbst in der ältesten Zeit ganz gefehlt zu
haben, so daß von einer „metalllosen Zeit" hier nicht wohl die Rede sein kann. Jedoch
sind diese Metallgegenstände bis in die römische Zeit ganz überwiegend aus älteren Kultur-
läudern, also aus dem Süden, von Händlern herbeigebracht. Die Bronze, die am
häufigsten gefunden ist, diente zu Schmuckwaffen und andern Ziergegenständen, das Eisen
wird vielleicht deshalb in den Fundstätten aus der ältesten Zeit weniger gefunden, weil
es leichter vergänglich ist. Eine gewisse Gliederung iu Kulturabschnitte läßt sich am
besten an der Hand der Bestattungsarten, der Gräberfunde, aufstellen:
a. Steingräber mit einer großen, aus unbehauenen Steinblöcken hergestellten
Grabkammer. Unverbrannte Leichen. Die „7 Steinhäuser"2) bei Fallingbostel. Das
größte Steingrab liegt bei Hekese, Kreis Bersenbrück, 86 m lang. Älteste Funde ger-
manischer Töpferkunst mit mannigfaltigen, schönen Formen3).
./) Die Bemerkungen über die vorgeschichtliche Zeit folgen den Darlegungen in der
Schrift „Unsere Vorzeit" von F. Tewes. Hannover 1888.
2) Der größte der noch vorhandenen 5 Dolmen wird bedeckt durch einen einzigen Block
von 4,82x4,38 m, 0,7 2 m dick. Einer zeigt die Spuren eines Ringwalls oder Cromlechs.
3) An der Hand der Funde von Töpferwaren in England läßt sich sicher die Ver-
brettung der „Angelsachsen" aus unserer Heimat nachweisen.
2*
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täglich, zur Zeit der steigenden Flut, weil daun der Wellenschlag das
Bad am kräftigsten macht.
Schön ist 'die Aussicht von den Dünen über das endlos ausge-
breitete Meer. Brandungen brechen sich jederzeit, auch bei schwachem
Winde, in einiger Entfernung vom Ufer; beim Sturme aber steigen
sie zu fürchterlicher Höhe und spritzen ihr Wasser, im Schaum aufgelöst,
bis zum Gipfel der Höhen.
46. Auf dem Meere.
1. Wie mit wildem Unverstand
Wellen sich bewegen!
Nirgend Rettung, nirgend Land
Vor des Sturmwinds Schlägen!
Einer ist, der in der Nacht,
Einer ist, der uns bewacht:
Christ Kyrie!
Komm zu uns auf die See!
2. Einst, in meiner letzten Noth,
Laß mich nicht versinken!
Sollt ich von dem bittern Tod
Well auf Welle trinken:
Reiche mir dann liebentbrannt,
Herr, Herr, deine Gluubenshand!
Christ Kyrie!
Komm gu uns auf die See!
3. Nach dem Sturme kabren wir
Sicher durch die Wellen,
Lassen, großer Schöpfer, dir
Unser Lob erschallen,
Loben dich mit Herz und Mund.
Loben dich zu jeder Stund.
Christ Kyrie!
Ja dir gehorcht die See!
47. Das Pferd.
Äein anderes Thier scheint unter der Pflege des Menschen so
viel gewonnen zu haben wie das Pferd. Seine schöne Gestalt, seine
Stärke, Schnelligkeit, sein Muth und seine Kühnheit, die Schärfe
seiner Sinne, fein Gedächtniß und Ortssinn, seine Gelehrigkeit, Folg-
samkeit, Treue und Anhänglichkeit machen es zu einem angenehmen
Gefährten des Menschen.
Es lebt, die Polarländer abgerechnet, jetzt in allen Gegenden
der Erde. In Arabien, wo die schönsten und edelsten Rosse sind, ist
es ein so beliebtes Hausthier, daß es in die Zelte und Zimmer
hineinkommt und wie ein Hausfreund betrachtet und gehalten wird.
Amerika und Neuholland hatten vor ihrer Entdeckung durch die
Europäer keine Pferde; die ersten spanischen Reiter jagten daher
den Amerikanern einen ungeheuern Schrecken ein, indem drese Mann
und Pferd ursprünglich für ein Geschöpf hielten. Nach der Erobe-
rung Anrerikas hat es sich dort aber so vermehrt, daß man ganze
Herden verwilderte Pferde antrifft. Dergleichen gibt es auch in der
Mongolei und Tartarei und im südlichen Rußland. Sie werden mit
Schlingen gefangen.
Das Pferd ist wohl das schönste vierfüßige Thier: wie aus Erz
gegossen, so fest steht es da, und dennoch schlank wie ein Reh.
Sicher ist sein Gang; stolz trägt es sein Haupt; klug und mild blickt
es uns an mit dem runden, großen Auge, das im Dunkel mit grünem
Scheine leuchtet. Mit dem spitzen Ohr lauscht es aufmerksam. Die
vorstehende, freie Brust zeugt von seinem Muthe; schlank und glatt
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Druck und Verführung immer neuen Abfall zum muhamedanischen
Afterglauben zuwege bringen. Missionare aus der Brüdergemeinde
suchten das christliche Leben der Kopten wieder zu beleben, und auch
jetzt befinden sich in Kairo mehrere Missionare. Sie müssen aber sehr
vorsichtig sein und haben nur wenig Erfolg.
9. Arabien.
1. Ärabien ist eine große Hochebene, an der Küste meist von
Gebirgen umgeben. Das Innere ist zum Theil eine Wüste, sandig,
heiß und einförmig, ohne Regen und Flüsse, ohne Baunl und Gras;
nur wo es von Bergreihen durchzogen ist, finden sich weidereiche Hoch-
gründe. Anders ist es in den Küstengegenden, besonders im Süd-
westen und Westen; da ist Bewässerung, und Gewürze, besonders
Weihrauch und Myrrhen, Datteln, Balsam, Zuckerrohr und Kaffee, der
hier sein Vaterland hat, gedeihen.
Eine Plage des Landes ist der Samum, d. i. Gift, ein heißer
Wind, der in kurz abgesetzten Stößen zuwehen pflegt und Menschen
und Thiere erstickt, wenn nicht schnell Vorsicht gebraucht wird. Man
sieht sein Kommen an der Luft; die (sonne verliert ihren Glanz und
erscheint dunkelroth oder violett, der Himmel sieht graulich oder gelb-
lich aus. Die Araber pflegen sich zum Schutz gegen ihn auf Reisen
und besonders zum Schlafe den Mund oder das ganze Gesicht zu
verhüllen.
Häufig zeigt sich in der heißen Wüste die Luftspiegelung. Sie
besteht darin, daß im Glanz der Mengen- und Abendsonne die täu-
schendsten Bilder von grünen Landschaften mit Flüssen, Seen und
Baumgruppen sich spiegeln, welche den Wanderer irre führen und aufs
schmerzlichste täuschen.
2. Die Araber stammen von Sem ab. Sie theilen sich in
Städte- und Wüstenbewohner; die letzten werden Beduinen, d. i.
Kinder der Wüste genannt und erkennen Iftnael als ihren Stamm-
vater an. Wer in der Wüste leben will, muß wandern; sie woh-
nen daher in Zelten von Kameelshaaren; ein Kreis von Zelten
bildet ein Dorf, in dessen Mitte des Nachts die Herde lagert; Hunde
sind Wächter des Dorfes. ..Jeder Stamm wählt sich seinen Anfüh-
rer, welcher Scheck, d. i. Ältester heißt. Ihr Reichthum besteht in
Herden aus Kameelen, Schafen und Ziegen. Gastfreundschaft und
Muth sind löbliche Eigenschaften, die sie besitzen; mit Stolz blicken
sie auf die Städtebewohner. Den Reisenden plündern sie gern aus
und beziehen mit Wohlgefallen auf sich das Wort, welches Gott
von ihrem Stammvater sagte: Er wird ein wilder Mensch sein;
seine Hand wider jedermann und jedermanns Hand wider ihn.
In weiße Mäntel gehüllt durchschweifen sie auf ihren schnellen
Rossen die Wüste, feurig, wie die Luft und der Boden, auf dem
sie leben; abends sitzen sie unter dem klaren Himmel mit seinen
hell flammenden Sternen vor den Zelten und erzählen. So wars
vor alters, so ifts heute; der Boden ist derselbe geblieben und sein
Bewohner auch.
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10. Das Kamee!.
Äie Heimat des Kameels ist Arabien, von wo es sich über
andere Länder des Morgenlandes und über Nordafrika verbreitet hat.
Aus seinen Haaren webt der Araber Kleider und Zelttücher; er ge-
braucht cs zum Reiten und Lasttragen und genießt seine Milch und
sein Fleisch.
Die Gestalt des Kameels ist nicht schön. Der dünne Kopf ähnelt
dem Schafskopfe; der Hals ist lang; die Beine sind dünn und lang,
und auf dem Rücken hat es einen Höcker. Die Farbe des Haares ist
schmutziggelb. Der Gang des Thieres ist schwerfällig; es bewegt die
Füße der einen Seite immer zugleich vorwärts.
Der Araber nennt es das Schiff der Wüste, und zur Wande-
rung in der Wüste ist es unentbehrlich. Da wird es mit Wasser-
schläuchen, Reis, Datteln, Hühnern, Zucker, Kaffee, Salz, auch mit
Töpfen, Tellern und Löffeln, mit Zeltstangen und Zeltdecken beladen
und trägt soviel, wie zwei Maulthiere. ' So zieht es mit seinem
Führer durch die Wüste, oft in langer Reihe. Alles im Bau des
Kameels ist auf die Wüste berechnet. An der Brust hat es eine
große Schwiele, vier kleinere an den Vorder- und zwei an den
Hinterfüßen; sie dienen ihm beim Aufstehen und Niederlegen zum
Ausstemmen. Solltees stehend beladen werden, so müßte man eine
kleine Leiter ansetzen, da es sieben Fuß hoch wird. Unter den Fuß-
sohlen befindet sich ein mit dicker Haut überzogener Fleischballen,
der wie ein Kissen den beschwerlichen Gang im Sande erleichtert.
Was aber am wichtigsten ist: das Kameel vermag vier, in der
höchsten Noth auch wohl acht Tage lang zu dursten, da es in einem
Zeltengewebe, welches eine Abtheilung seines Magens bildet, das
verschluckte Wasser auf längere Zeit bewahren kann; aus. diesem
tritt nach dem jedesmaligen Bedürfniß etwas in den Schlund.
Dafür kann es dann aber auch fünfzig, sechzig Pfund Wasser aus
einmal trinken. Wie im Dursten, so ist das Kameel auch im Hun-
gern geschickt. Es frißt gern Disteln, wie der Esel, und allerlei
stachelige Gewächse, wie die Wüste sie hervorbringt; damit es sich
dabei nicht verwunde, ist es mit knorpeligen Lippen und hartem
Zahnfleische versehen. Bei allzukärglicher Nahrung erhält es sich
durch das Fett des Höckers, welches durch feine Saugadern dem Blute
mitgetheilt wird.
Es ist ein geduldiges Lastthier. Soll es beladen werden, so
kniet es gehorsam nieder; auf ein gegebenes Zeichen erhebt es sich.
Nur wenn es zu schwer beladen ist, bleibt es hartnäckig auf dem
Boden liegen, und keine Schläge können es zum Aufstehen bewe-
gen; man muß ihm dann einen Theil seiner Last wieder abnehmen.
Dann aber trägt es sechs bis sieben Centner 20 bis 30 Stunden
in einem Tage. Wird es müde, so singt ihm der Führer ernste
und fröhliche Lieder vor; dann dreht es den Kopf zu ihm hin und
vergißt Last und Ermüdung. An das Reiten auf dem Kameele
muß man sich erst gewöhnen, da das Thier wegen seiner eigen-
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321
14. Der Hund.
1. Wie kein anderes Thier ist der Hund der Gefährte des
Menschen. Er folgt diesem in die Schneewälder des kalten Nor-
dens, wie in die öden Steppen des heißen Südens; begleitet ihn
in die fruchtbaren Gefilde der Ebenen, wie auf die kahlen Spitzen
hoher Berge; reist mit ihm über den weiten Ocean., und durchstreift
an seiner Seite die dunkeln Urwälder Amerikas. Überall, wo der
Mensch seine Behausung aufgeschlagen hat, ist auch der Hund an-
zutreffen. Er ist der treueste Wächter in Haus und Hof, zeigt den
Dieben und anderem Nachtgesindel seinen scharfen Zahn und ver-
scheucht durch sein Bellen die Gesellen der Finsterniß. Genau kennt
er das Eigenthum seines Herrn, und wehe dem, der es antastet.
Schlimmer noch ergeht es demjenigen, der seinen Herrn selbst anzu-
greifen wagt. Wüthend stürzt sich das treue Thier auf den Angrei-
fer, achtet weder Hieb noch Stich, weder Wunde noch Schmerz; es
ruht nicht, der Feind muß besiegt, sein Herr muß gerettet sein, und
sollte dieser Kampf das Leben kosten. Und bei dem allem ist er
wiederum der geduldigste, vorsichtigste, munterste Gespiele des Kindes.
Er versteht jeden Wink, ja das Augenzucken des Hirten. Auf-
merksam horchend sitzt er zu dessen Füßen, lauscht auf seines Herrn
Befehl, umkreist die Schafherde mit lautem Gebell, zupft hier und
da, doch ohne zu verletzen, ein unfolgsames, unerfahrenes Lämmchen,
das auf sein Bellen nicht hört, und bewacht dann treu und sorg-
fältig die zusammengebrachten Thiere. Er wird in seinem Geschäft
nicht müde und verdrossen; selbst des Nachts, während der Hirte
ruht, bewacht er aufmerksam die ihm anvertraute Herde und schützt
sie vor Dieben und den Angriffen der Raubthiere.
Weder Kälte noch Hitze, weder Hunger noch Durst, weder
Schnee noch Eis, weder Thal noch Höhe achtet er, wenn es gilt,
des Wildes Fährte zu erspüren, den flüchtigen Hirsch zu erreichen,
den im Sumpfe, im Getreidefelde, im Gebüsche versteckten Vogel
aufzuscheuchen. Im schnellsten Laufe, in den flüchtigsten Sprüngen
begriffen braucht er doch nur den Pfiff des Jägers zu hören, und
im Augenblicke steht er an der Seite seines Herrn und erwartet
dessen weitern Befehl.
2. In Sibirien zieht er den Schlitten und vertritt in einigen
Gegenden daselbst sogar die Stelle der Postpferde. Ganz besonders
wichtig ist er als Zugthier für Kamtschatka, diese nordöstliche Halb-
insel Sibiriens, wo die Hunde die einzige Gattung von einheimi-
schen zahmen Thieren ausmachen. Dort sind steile Gebirge und
enge Thäler; dichte, unwegsame Wälder; viele Flüsse; hoher Schnee;
Stürme, welche den Schnee verwehen und gebahnte Wege nicht zu-
lassen: alle diese Umstände würden das Reisen mit Pferden, selbst
wenn sie überflüssig vorhanden wären, im Winter wenigstens verhin-
dern. Die kamtschadalischen Hunde aber laufen leicht über den Schnee
hinweg, ohne einzubrechen. Sie laufen mit solchem Eifer, daß sie sich
oft im Ziehen die Glieder verrenken, und besitzen so viele Kräfte, daß
14**
TM Hauptwörter (50): [T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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Extrahierte Ortsnamen: Amerikas Haus_und_Hof Sibirien Kamtschatka Sibiriens
322
vier derselben, die man gewöhnlich vor einen Schlitten spannt, drei
erwachsene Menschen nebst anderthalb Pud (60 Pfund) Gepäck mit
Leichtigkeit fortziehen. Die gewöhnliche Ladung aus vier Hunde be-
trägt fünf bis sechs Pud, und damit legen sie bei schlechtem Wetter
30 bis 40, bei gutem aber 80 bis 100 Werste täglich zurück, deren
7 eine deutsche Meile machen. Die Liebhaberei für Hunde ist dort
so groß, wie anderswo für Pferde, und nicht selten wendet man
beträchtliche Summen auf den Ankauf derselben und auf die Schön-
heit ihres Geschirres. Außer dem Vortheil, daß man mit ihnen in
den unwegsamsten Gegenden und über den tiefsten Schnee fortkom-
men kann, sind sie auch treffliche Wegweiser, die in der größten
Dunkelheit und bei dem fürchterlichsten "Schneegestöber das Ziel der
Fahrt zu finden wissen. Wird der Sturm so heftig, daß man liegen
bleiben muß, wie dies nicht selten geschieht, so legen sich die Hunde
neben ihren Herrn und schützen ihn durch ihre Körperwärme gegen
das Erfrieren. Auch geben sie sichere Anzeige von bevorstehenden
Stürmen, indem sie Höhlen in den Schnee graben und sich darin zu
verbergen suchen.
3. Bon den vielen Krankheiten, welchen der Hund unterworfen
ist, ist die Tollwuth die gefährlichste. Sie entsteht besonders dadurch,
daß man ihn zu lange dursten läßt, oder daß man ihn einem schnel-
len Wechsel von Hitze und Kälte aussetzt. Ein Hund, der von der
Tollwuth befallen ist, sucht die Einsamkeit, sieht traurig aus, bellt
nur sehr abgebrochen, fast heulend, scheut alles Glänzende, besonders
das Wasser, läßt Schwanz und Ohren hangen und streckt die blei-
farbene Zunge weit heraus. Er kennt seinen Herrn nicht mehr,
schnappt wohl gar nach ihm, läuft bald schnell, bald langsam und
taumelnd und wird von allen Hunden gemieden. Ein von seinem
Biß verletzter Mensch ist verloren, wenn nicht schnell Hülfe geschafft
wird. Bis der Arzt kommt, reinige man die Wunde und sorge da-
für, daß die Blutung sortdaure. Um die Wunde zu reinigen, thue
man Salz in warmes Wasser, oder nehme Essig, und wasche damit
die Wunde fleißig aus; will das Bluten aufhören, so mache man,
wenn es möglich ist, kleine Einschnitte in die Wunde, oder lasse
Schröpfköpfe oder Blutegel auf dieselbe setzen.
4. Hinsichtlich der Größe, Gestalt und Farbe der Hunde herrscht
die größte Verschiedenheit. Der gelehrigste und gutmüthigste unter
allen ist der Pudel mit den breiten, hangenden Ohren und den krau-
sen, fast wolligen Haaren. Auch der Spitz kann zu mancherlei Kün-
sten abgerichtet werden; wegen seiner Wachsamkeit und Treue haben
ihn oft die Fuhrleute auf ihren Wagen. Der Dachshund oder
Teckel mit seinen kurzen, krummen Beinen und langen, hangenden
Ohren geht in den Bau der Füchse und Dachse, um dieselben her-
auszutreiben. Der niagere Windhund mit langer, spitzer Schnauze,
kleinen Ohren, schlankem, kurzhaarigem Körper aus dünnen, hohen
Beinen ist eins der schnellsten Thiere. Der Jagd- und der Hühner-
hund sind die treuen Begleiter des Jägers. Der neufundländische
Hund ist groß und stark, hat lange, seidenartige, graue und schwarze
TM Hauptwörter (50): [T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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Haare und eine kleine Schwimmhaut zwischen den Zehen; durch
diese wird er geschickt zur Wasserjagd und zur Rettung von Menschen,
die ins Wasser gefallen sind. Der Schäferhund hat aufrechtstehende
Ohren und steife Haare.
15. Indien.
1. Än der Nordgrenze von Indien liegt das höchste Gebirge
der Erde. Sein Name isthimalaya, d. h. Heimat des Schnees.
An seinem Südfuße breitet sich ein langer ununterbrochener Wald
aus, der in der nassen Jahreszeit sumpfig wird. In diesem hausen
zahlreiche Herden von Elefanten und Nashörnern, welche oft in die
Reisfelder einbrechen und sie verheeren. Auch Füchse Eber, Bären
und anderes Wild lebt hier in Menge. Der Abhang des Gebirges
hat ebenfalls dichte Waldungen von Kastanien, Walnußbüumen, Lor-
beeren, Birken und Nadelhölzern.nebst vielen einheimischen Bäumen
mit köstlich duftenden Rinden, Ölen und den schönsten Holzarten;
alle Laubwälder sind von Papageien nud Singvögeln belebt. Die
Thäler sind schön und fruchtbar, stark bevölkert und gut bebaut,
meist mit Reis und Baumwolle, aber auch mit Korn, Mais,
Zuckerrohr und Reben. Mehrere 1000 Fuß hoch liegen noch Städw.
Auf den höchsten grünen Halden finden sich noch der Wachholder-
strauch, die indische Birke, Alpenrosen und viele Bergkräuter; hier
leben das Moschusthier und das wilde Schaf, und Rebhühner und
Fasanen brüten bis nahe unter die Schneegrenze. Viel höher noch,
als das Pflanzenleben geht, türmen sich die majestätischen silber-
reinen Schneegipfel empor, und zwischen ihnen liegen die ungeheuern
Gletscher und Schneefelder, aus denen die indischen Flüsse kommen;
im Sommer wälzen sich gewaltige Lawinen von ihnen herab. Der
Himmel ist hier meist rein, tief schwarzblau, und die Sterne leuchten
nachts im hellsten Glanze.
Dom Himalaya kommen zwei große Flüsse: der Indus an
der Westgrenze Indiens und der Ganges. Jener fließt mit feinem
Oberlaufe durch das überaus liebliche Gebirgsland Kaschmir, wo-
hin die Sage vieler Völker das Paradies verlegt hat. Später aber
geht er durch ein sandiges, baumloses, dürres und an der Mündung
ungesundes Land. Der Ganges gilt bei den Indem für heilig
und das Baden in seinen Fluten für sündentilgend An seinen
Ufern liegt Benares mit seinen vielen Götzentempeln; die Inder
wallfahrten vielfältig zu dieser Stadt. Der untere Theil der Ganaes-
ebene ist das schwüle Bengalen. Die ganze Ebene ist ein sehr
fruchtbares Land, in dem viel Reis gebaut wird; das Mündunasland
des Ganges aber ist feucht und ungesund, die Heimat der Cholera.
Da liegt Kalkutta, eine große Handelsstadt.
2. Auf der Halbinsel Vorderindien erhebt sich wiederum ein weites
Gebirgsland, auf welchem reizende Hügel mit Waldungen immer-
grüner^ Bäume und wasserreiche Thäler mit wüden Rosen und Jas-
min mit einander wechseln; über dem allem ist eine kühle, trockene Lust.
Ein ewiger Frühling herrscht in diesem gesegneten Erdstriche, zu
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dem aus den heißen Ebenen in der Sommerzeit die Europäer auf-
steigen, um den tödtlichen Krankheiten Indiens zu entgehen. West-
lich von diesem Gebirgskunde liegt die fruchtbare Küste Malabar
mit de? Stadt Bombay, und östlich die breite sanddürre Küste
Koromandelmit der Stadt Madras. Die regelmäßigen Winde,
welche dm ganzen Sommer hindurch über das indische Meer aus
Südwesten kommen, bringen oft furchtbare Regengüsse auf die West-
küste,^ welche daher einen großen Reichthum an allerlei köstlichen Ge-
wächsen hat; die Ostküste dagegen hat wenig Regen.
Vor der Südspitze liegt die an allerlei schönen Gaben Gottes
reiche Berginsel Ceylo n.
3. Indien ist ein wunderreiches Land. Wo die Luft feucht
S ist, wie z. V. auf Malabar, winken dem Wanderer aus der
stundenlange dunkle Wälder von Kokuspalmen, deren schlanker
Stamm bis 100 Fuß hoch wird, und die eine Krone von langen,
breiten Blättern haben; der Kern und die Milch der Nuß, die Blätter
und die Fasern, alles ist brauchbar. In den trockenen Gegenden
wächst die aus Arabien eingeführte Dattelpalme. Die Sagopalme
und der Brotbaum gewähren reichliche Nahrungsmittel. Muskat-
nüsse, Zimmt, Gewürznelken, Pfeffer, auch Thee und Zucker kommen
aus Indien. Der Reis gewährt eine zwei- bis viermalige Ernte.
Man findet Gräser, deren Halme an 50 Fuß hoch werden (Bambus).
Der Ebenholzbaum Indiens war schon bei den Alten berühmt. —
Reich ist auch die Thierwelt. In den Flüssen lauern Krokodile; in
den Büschen schleichen giftige Schlangen; in den Wäldern hausen
Löwen, Tiger, Panther, Elefanten, Nashörner und eine Menge pracht-
voll gefärbter Bögel. — Die Erde birgt Gold, Diamanten und
andre Edelsteine, und bei Ceylon werden Perlen gefunden.
Die eingebornen Einwohner dieses schönen Landes aber führen
meist ein elendes Leben. Sie find Heiden und ihre Hülfe die
stunimen Götzen. Nun mühen sie sich mit allerlei selbsterfundenem
Götzendienst und mit Quälereien ihrer Leiber ab, um Ruhe für ihre
Seelen zu finden, und ist doch alles umsonst. Dazu kommt aller-
lei Plage und Noth von außen; ihr Land ist in den Händen von
Engländern, welche von dem Gut und der sauern Arbeit der Inder
reich werden wollen. So sind sie durch eigne und fremde Schuld
geistlich und leiblich verkommen, dennoch aber immer noch ein Volk
mit reichen Anlagen. 1705 wurden von Dänemark aus die ersten
lutherischen Missionare zu ihnen gesandt; sie hießen Ziegenbalg
und Plütschau; später zog der treue Schwarz zu ihnen und außer
diesem noch mehrere, und viele Heiden bekehrten sich. Heutzutage
werden vom Leipziger Missionshause fortwährend neue lutherische
Missionare dorthin gesandt. Auch aus andern Ländern, besonders
aus England sind viele Missionare dorthin gezogen, so daß auf 150
Stationen das Evangelium gepredigt wird. Aber noch immer sind es
aus den vielen Millionen erst wenige, die sich bekehrt haben, und
außer den Heiden wohnen viele Muhamedaner da, die noch schwerer
den Eingang in das Reich Gottes finden.
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16. Der Elefant.
1. Äer Elefant lebt in den heißen Ländern Asiens und Afrikas.
Er ist das größte Landthier; der asiatische wird 14 bis 15 Fuß hoch.
Um einen so schweren Körper zu tragen, bedarf es starker Beine.
Der Hals ist kurz und steif, und das Maul liegt so tief im untern
Theile des Kopfes, daß es ein Theil der Brust zu sein scheint. Da
würde er sich vergebens anstrengen, sein Futter zu ergreifen, wenn
ihm nicht der Rüssel zu Hülfe käme. Dieser ist 6 bis 7 Fuß lang
und kann bis auf 2 Fuß eingezogen werden; er erscheint wie eine
Verlängerung der Nase. Mit dem Rüssel nimmt er seine Speise
zu sich, saugt Wasser auf und spritzt es ins Maul. Er besitzt in
diesem Gliede eine solche Stärke, daß er mit einem Schlage des-
selben den stärksten Tiger zu Boden legt, und daneben kann er mit
demselben Geld vom Boden aufheben, Knoten lösen, Gefäße tragen
u. dgl. m. Zu beiden Seiten des Rüssels stehen zwei große Zähne
hervor; sie geben das schöne Elfenbein. Jeder ist bis 9 Fuß lang
und wiegt an 150 Pfund. Ist er gereizt, so gebraucht er sie als
Waffe.
Zum Aufenthaltsorte nimmt der Elefant der Wildniß am lieb-
sten schattige Thäler, feuchte Gegenden und die Nachbarschaft von
Seen und Flüssen; denn große Hitze ist ihm eben so beschwerlich
wie große Kälte, und Feuchtigkeit ist ihm nöthig, um seine trockne
Haut zu netzen, die sonst leicht rissig wird. Daher begießt er sich
auch gern mit seinem Rüssel. Er lebt in großen Herden in den Wäl-
dern, und verläßt diese nur, um die Reisfelder abzuweiden. Außer
Reis frißt er auch Datteln, Gras und Laub. Sein großer Magen
faßt wohl 100 Pfund Reis auf einmal.
2. Gezähmt leistet er dem Menschen allerlei Dienste. Wegen
seiner hohen Beine kommt er ungeachtet seiner Schwere rasch vor-
wärts, und sein gewöhnlicher Gang gleicht dem Trabe des Pferdes;
daher wird er zum Reiten gebraucht. Er trägt mit Leichtigkeit 28
Menschen auf einem Tragsessel, den man ihm auf den Rücken legt.
Auch als Zugthier wird er gebraucht; einen Vierundzwanzigpfünder,
den 6 Pferde kaum fortbringen, zieht er ohne Mühe. Er trägt
Lasten und hilft sie sich selber mit seinem Rüssel aufladen. Tonnen.
Säcke und Ballen trägt er nicht bloß auf dem Rücken, sondern auch
mit den Hauern und selbst mit den Zähnen. Dabei ist er so be-
hutsam, daß er nie beschädigt, was man ihm anvertraut hat. Sind
viele Sachen aufeinander zu legen, so untersucht er mit dem Rüssel
die unten liegenden, ob sie auch fest liegen. Vom Ufer schafft er große
Tasten ins Boot, ohne sie naß werden zu lassen, und legt sie sanft und
ordentlich nieder. Auch bei Jagden auf wilde Thiere gebraucht man
ihn; die Jäger setzen sich auf seinen Rücken. Ehemals wurde er in
Kriegen gebraucht; dann setzten sich Soldaten in einen Kasten, den er
auf dem Rücken trug. —
Seinem Wärter ist er gehorsam und liebkost ihn. Neckereien
kann er aber nicht ertragen; sie bringen ihn in Wuth, und dann ist er
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eine große Anzahl von Flühen, welche nach allen Himmelsgegenden
fließen (nur nach Osten nicht) und als weit in die Länder drin-
gende Wasseradern Leben schaffen und die Völker mit einander in
Verkehr bringen. Afrika dagegen hat nur zwei größere Flüsse, auf
denen man weiter in den Erdtheil eindringen kann: den Nil, der
gen Norden fließt, und den Niger an seiner Westküste. Europas
Südländer liegen unter einem warmen Himmelsstrich; seine mitt-
leren Länder haben gemäßigtes Klima mit regelmäßigem Wechsel
aller vier Jahreszeiten; nur seine nördlichsten Gegenden sind vor-
herrschend kalt. Afrika hat durchweg ein sehr heißes Klima; die
Sonnenstrahlen fallen den Leuten fast gerade auf den Kopf. An
dem Nordsaume und auf der Südspitze treten auch Frühling und
Herbst auf, sind aber sehr kurz; bei weitem der größte Theil des
Erdtheils aber hat nur zwei Jahreszeiten, nemlich einen fast zehn-
monatlichen trocknen Sommer, mit ganz wolkenlosem Himmel, wo
auf die glühende Tageshitze empfindlich kalte Nächte folgen, und
eine zwei- bis dreimonatliche Regenzeit. Diese tritt mit dem höch-
sten Stande der Sonne ein. Da ist dann morgens die Luft klar;
von 10 Uhr bis weit in den Nachmittag hinein strömt der Regen
hernieder, und beim Untergang der Sonne ist der Himmel wieder
klar und bleibt es während der Nacht. In der Regenzeit schwellen die
Flüsse erstaunlich an und steigen über ihre Ufer. Die Regenzeit ist
ungesund; doch bringt sie einen prachtvollen Pflanzenwuchs zuwege,
der aber bald wieder der ausdörrenden Hitze erliegt.
Alle diese Umstände machen Afrika schwer zugänglich; daher ist
der größte Theil desselben noch unbekannt. Schon die Alten sagten
sprichwörtlich: „Aus Afrika kommt immer wieder Neues." Die
meisten Reisenden, welche den Erdtheil haben erforschen wollen, sind
vom Klima getödtet und andere von den Eingebornen; die wenigsten
haben ihr Vaterland wieder gesehen.
Große Wälder fehlen in Afrika; doch ist in gut bewässerten
Thälern ein reicher Pflanzenwuchs. Wein, Südfrüchte, Mais, Durra,
Weizen, Gerste gedeihen; besonders aber wachsen in Afrika Palmen,
Gummibäume, Ebenholz, Gewürze und Baumwolle. An Thieren
leben hier die gewaltigsten und wildesten: Löwen, Elefanten, Nas-
hörner, Nilpferde, Hyänen, Affen, Gazellen, Kameele, viele prächtige
Vögel, aber auch Schlangen. Auch werden alle Arten europäischer
Hausthiere gehalten. In manchen Gebirgen steckt viel Gold; auch
anderes Metall gibt es viel, und an der Nordküste sind auch Dia-
manten zu finden.
Ungeachtet Afrika dreimal so groß ist als Europa, hat es
doch nur 150 Millionen Einwohner, während Europa noch hundert
Millionen mehr hat. Im Norden wohnen die hellfarbigen Berbern;
das große südliche Hochland aber ist die Heimat der Neger. Die
Neger sind genußsüchtig und leben nur für heute; was gestern oder
zu ihrer Väter Zeit gewesen ist, kümmert sie nicht, und was morgen
sein wird, auch nicht. Sie stammen von Ham ab, und der Fluch
Noahs hat sich an vielen tausend Negern erfüllt, die von den ge-
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser]]
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TM Hauptwörter (200): [T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere], T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer]]
Extrahierte Ortsnamen: Afrika Niger Europas Afrika Nordsaume Afrika Afrika Afrika Afrika Afrika Europa Europa Noahs