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1. Mit zwey illuminirten Charten - S. 335

1789 - Hannover : Pockwitz
Ungarn. erleuchtet wird, Millionen Sternchen blitzen. Schon ein berühmter römischer Kayler, Namens Trajan, hatrein dieser Höle eine Besatzung, welche den Donau-Strom be, schützen mußte. Auch K-ayser Joseph legre im Anfänge des Türkenkrieges aus der nemlichen Absicht eine Mann, schafl Soldaten hinein: sie mußten sich aber, nach einer langen Belagerung, um nicht Hungers zu sterben, den Türken eraeben. Dies ist die in den Zeitungen berühmte veteranische Hole. Im Großfürsienthum Siebenbürgen: Hermanstadt, mit 15,000 E., die Hauptstadt; Kronstadt, eine Handelsstadt; Alausenburg und weist senburg, zwey Festungen. Siebenbürgen ist rund umher mit hohen Bergen um, geben, die wie die Schweizergebirge fast das ganze Jahr mit Schnee bedeckt sind. In den Eingeweiden derselben findet man viel Gold, Silber und andere nützliche Mine, ralien; und die Hügel sind mit Weinreben bepflanzt. Auch girbt es hier vortrefliches Horn, und Schaaf-Vieh, gute Pserde, Büffel und Walbesel. Getreide, Hülsenftüchte, Taback und Mais sind im Ueberfiuß, und Salz ist in Menge. Die Einwohner bestehen aus allen den Nationen, die icheuch oben genannt habe. Im Königreich Slavonien und Syrmien: Esseck, an der Drave, mit 8000 E. Hier ist eine Brücke, die über die Drave und einige damit verbundene Mo, raste geht, deswegen merkwürdig, weil sie eine Meile lang ist. Semlin, an der Save und Donau, der türkischen Festung Belgrad gegenüber. Die Stadt treibt starken Y 5 Han,

2. Mit zwey illuminirten Charten - S. 416

1789 - Hannover : Pockwitz
4l6 Geographie. wird hier gefunden. Ferner giebts hier Rhabarber, die Chinawurzel, Baumwolle, Seide, Taback, Zucker, Salz, Gold, Silber, Marmor und Porphyr. In den großen Waldungen des Laubes werden viele wilde Thiere, alsele« phanten, Nashörner, Hirsche, Büffel, Zibetkatzen, Gold« fasanen u. s. w. gefunden, und Hausthrere, als Kameele, Pferde- die aber klein und schwach sind, Esel und Schaafe sind auch häufig. Das Land wird durch zweu große Ströme, welchehoangho undriang heissen, und durch 1^20 klei/ nere Flüsse bewässert. China har eine große Menge Einwohner. Ein gewiss ser gelehrter Franzose, der Ab-Grezier behauptet, daß es Den fünften Theil aller Einwohner auf der Erde, also 200 Millionen enthalte; nach einer andern Berechnung soll es 249,662,222 Menschen haben, und das wäre noch immer genug. Auch rechnet man darin 1572 große und kleinere Städte, 119z kleine Festungen, 2gz8schu!en, 2zootem< prl, 2602klöster und 1122 Triumph-Bögen. Die Ein/ ivohner, welche den südlichen Theil des Landes bewohnen, sind schwarzbraun und die nördlichen weiß. Ihre Tracht besteht in einer Art Schlafröcken, mit ungeheuer langen und weiten Ermeln. Einige tragen einen kegelförmigen Deckel auf dem Kopfe, andere eine verbrämte Mühe. Das Frauenzimmer hält es für eine große Schönheit, kleine Kin/ derfüße zu haben: daher tragen sie von Kindheit an bleyerne Schuhe, damit die Füße nicht wachsen können. Eben des/ wegen aber haben sie einen schweren Gang, gleich den En» ken. Dir Religion der vornehmen Chinesen ist die natür- liche. Ein berühmter Gelehrter unter ihnen, der vor Chri/ str Geburt lebte, und Con, Fu < Tzu (Cvnfucius) hieß, hat durch seine Lehren von der Gottheit und von den Pflichten der Menschen gegen sie, diese natürliche Religion ausgebrei/ ret.

3. Mit zwey illuminirten Charten - S. 424

1789 - Hannover : Pockwitz
4^4 Geographie. neyen, die an ioo Meilen lang find, in denen, der großen Dürre und des Wassermangels wegen, wenig oder gar nichts wächst. Dagegen halten sich in solchen Wüsten große Haufen wilder Thicre auf, als Löwen, Treger, Panther, Leoparden, Nasehörner, Affen, Schlangen, Strausse, Ca, suare, Geyer rc. — Die größten Gebirge in Africa sind der Atlas, im nordwestlichen Theile, von dem das atlan, tische Meer den Namen hat, und die Mondengebürge im südlichen Theile. Die größten Flüsse find der Nil, der Senegal, der Zaire und der Gambia. — Die Zahl der Einwohner im ganzemweluheil läßt sich nicht leicht angeben, weil mehr, als zwey Drittel von Africa auö Ländern bei stehen, die man nur dem Namen nach kennt: höchstens hat es so viel Einwohner, als das Kayserthum China. An der südlichen Spitze und an der nördlichen Küste sind die Einwohner braun, die übrigen sind alle kohlschwarz, haben statt der Haare krause Wolle und gehen, der großen Hitze wegen, nackend. Die meisten derselben sind Fetisch,Anbei ter, ein großer Theil Muhamedaner, und die übrigen sind theils Christen, theils Juden. — Was sonst noch zu sagen ist, das sollet Ihr zu seiner Zeit hören; jetzt gehen wir geradesweges in das berühmteste Land dieses Welt, rheils, nach Aegypten. Dies Land gränzt gegen D. an den arabischen Meer- busen (rothe Meer), gegen N. ans mittelländische Meer, gegen W. an Barca und an die große Wüste, und gegen S. an Nubien. Es enthält 6260 Ct. M. und 6,000,000 Einwohner. Der Hauptstrom ist der berühmte Nil, den Ihr ja merken müsset. Er tritt auf Befehl der gütigen Natur alle Jahre über, und diese wohlthätige Ueberschwenu mun-

4. Mit zwey illuminirten Charten - S. 425

1789 - Hannover : Pockwitz
42 5 Aegypten. mutig ist für das an sich trockene und sandige Land ein vor» treflicher Dünger. Das Steigen desselben hebt an im May und dauert bis zum August. Wenn das Wasser bis zu einer gewissen Höhe angeschwollen ist, wird unter gross sen Feyerlichkeiten, bey Trompeten.' und Paukenschall und unter dem Zubelgeschrey des Volks, in Gegenwart des türkischen Pascha eine Schleuse geöfnet; und nun dringt das Wasser in 90 große und mehrere kleine Kanäle, mit welchen Aegypten durchschnitten ist. Durch diese merkwür« dige Bewässerung wird das Land so fruchtbar, daß es jährr lich zwey Erndten giebt. — Die Luft ist hier sehr heiß, und wird, wenn der Feuerwind Samum weht, rödtlich; auch giebt es hier, des vielen Staubes wegen, viele blinde . Menschen. Um diese Unglücklichen zu versorgen, braucht man sie auf den Moscheen als Schreyer. Die Produkte dieses Landes sind: Reis, Getreide, Flachs, Zucker, arabisches Gummi, Balsam, Sennesblät, ter, Datteln, Pomeranzen, Citronen, Fergen, Caffee und die Papierstaude, ein Schilfgewächs im Nil, dessen Mark schon seit uralten Zeiten zu Blättern verarbeitet wurde, auf welche man schrieb. Als man anfing aus Lumpen solche Blätter zu verfertigen, nannte man sie auch nach dem Namen dieser Staude Papier. Aus dem Thierress che hat Aegypten Büffel, schöne Pferde und Cameele; des- gleichen viele Bienen und Seidenraupen, und also eine Menge Honig, Wachs und Seide. Junge Hüner werden hier jährlich in erstaunlicher Anzahl in runden Oefen aus« gebrütet. Im Nil wohnt der fürchterliche Crvcobill und das mächtige Nilpferd. An seinen Ufern spaziert diepha« raonsratte häufig herum, die Eyec des Crocodillö aufzur suchen. Auch wohnt hier der wohlchärige Ibis, (Klapper« storch) der die im Moraste des Nils häufig wohnenden E e r Schlan«

5. Mit zwey illuminirten Charten - S. 429

1789 - Hannover : Pockwitz
429 Aegyptien. noch zooo Zimmer davon übrig, von welchen viele tief in die Erde hinein gebaut sind. Man nennt dies bis zum Erstaunen künstliche Alterthum das Labyrinth. — In Ober,Aegypten ist blos die Stadt Ginge merkwürdig. — Da wir einmal im Süden von Aegypten sind, so gehen wir noch südlicher nach Nubien. Dies Land liegt, wie Aegypten, an beyden Seiten des Nils, und besteht fast aus lauter Sandwüsten, in welchen sich Löwen, Tieger, Kameele, Elephanten, Hyänen und Papagoyen befinden. Da, wo das Land angebaut ist, giebt es Reis, Getreide, Zucker, Weintrauben, Melonen, Flachs, Taback, Sennesblätter, Bambusrohr und Eben« und Sandelholz. Auch hat es Ochsen, Schaafe, Pferde, Kameele und Zibethkatzen. Ein Theil des Landes gehört dem türkischen Kayser; das eigentliche Nubien aber hat seinen besonderen König. Die Nubier sind schwärzlich von Farbe, und bekennen sich jetzt zur muhamedanischen Reli, gion; vormals aber waren sie Christen. Die beste Stadt darin heißt Seimar mit 100,000 Einwohnern. Die Barbarey, richtiger Barbarey. Unter diesem Namen versteht man die ganze nördliche Küste von Afrika, vom atlantischen Meere an bis an Ae< gypten. Das Land begreift 29,000 Q. Meilen. Die Luft in diesem Lande ist sehr heiß, der Boden aber bis zum Erstaunen fruchtbar: Reis, Hirse, Getreide, Datteln und andere vortrefliche Palmgewächse, Oliven, Feigen, Wein, Zucker, Safran, Baumwolle, Indigo, Citronen, Pfirschen, Aprikosen, Mandeln, desgleichen vortrefliche Pferde, Esel, Maulesel, Schaafe mit Fettschwänzen, Büffel, Kühe, Kar E e 4 meele,

6. Mit zwey illuminirten Charten - S. 430

1789 - Hannover : Pockwitz
430 Geographie. meele, wilde Schweine, Bären, Affen, Stachelschweine, Löwen, Panther, Chamäleons, Schildkröten, S'.rcrusse und anderethiere, auchsalz und Holz giebt es in Wenge. Das Land würde eines der glücklichsten auf der Erde styn, wenn es gehörig angeöaut würde. Die Einwohner sind Araber, Türken, Mohren, Bärbären, (die uralten Ber sitzer des Landes) Juden und Christen. Die herrschende Religion ist die muhamedanische. Die Mohren treiben das schändliche Handwerk der Seeräuberey. Die englft scheu, rußischen und französischen Scktsse ausgenommen, machen sie auf jedes Schiff Jagd, und wenn sie es erobern, so sind die darauf befindlichen Menschen ihre Sclaven, und die Maare ihr Eigenthum. Fast jeder Einwohner hier hat einen und mehrere Sclaven. Das Schicksal dieser Un, tzlücklichen ist jedoch nicht so kläglich, als man es uns ger wöhnlich beschreibt, und manche nehmen die Freyheit nicht einmal an, wenn sie ihnen auch angeboten wird. — Die Bärbärey besteht aus folgenden Ländern: Die Königreiche Tunis, Tripolis und Algier. Sie stehen unter der Oberherrschaft des türkischen Kaysers; es wird aber jedes Königreich durch einen Diwan, oder Ser nat regiert, dessen Oberhaupt in Tunis Bey, (Beck) in Algier und Tripolis aber Dey heißt. In Tripolis ist die beste Stadt Tripolis. — In Tunis ist Tunis die Hauptstadt. Sie hat 12,000 Häuser und 300,000 E., viele Moscheen und Bäder, gute Manufakturen und treibt starke Handlung mit Elfenbein, Molle, Oel und Strausfedern. — Die Landschaft Biledulgerid wird mit zu Tunis gerechnet. — Algier ist 200 Meilen lang und 100 breit. Das Land hat folgende Städte: Algier, die reichste Stadt in Africa. Sie liegt am mittelländischen Meer, ist eine vollkommene Festung, hat über

7. Mit zwey illuminirten Charten - S. 433

1789 - Hannover : Pockwitz
Nigritien. 4zz Straußenfedern und Sklaven, welche letzteren man',stiehlt, oder doch als Gestohlne kauft. Nigritien, oder das Negerland. Dies große Land begreift den mftlern Theil von Afrl« ca:' denn es erstreckt sich vom atlantischen Meere an durch ganz Aftica durch bis an Nubien. 2tm atlantischen Meer ist das grüne Vorgebürge, das von der Menge der in be, ständiger Blüthe daselbst sich befindenden Blumen den Na, men hat. Der größte Fluß ist der Niger. Dies Land ist sehr fruchtbar: Pferde, Kameele, Rindvieh, wilde Büffel, europäische Schaase und Schaafe mit Fettschwänzen, Hir< sche, Rehe,wilde Schweine sind hier häufig, und Löwen, Tie< ger, Elephanten, Affen, Wasserpferde, Crocodille und Riesen, schlangen von 32 Fuß Länge giebts gleichfalls genug. An der Küste fängt man Hayfische, Zitter-Aale, Stockfische, Kar, pfen und Krebse. Von Vögeln giebts Strauße, Pfauen, Pelicane und Adler, und Papagoyen fliegen zu tausenden beysammen. Reis, Hirse, Indigo, Baumwolle, Manna, Mastix, Kocos, Myrten, und Citronen, Bäume, Palmen und Ebenholz sind gleichfalls im Ueberfluß, auch wird Ambra gefunden. Die Einwohner des Landes sind Mohr ren und Neger. Beyde unterscheiden sich durch Farbe, Haare, Wuchs, Gebräuche, Sitten, Sprache und Neli, gion. Die Mohren sind gedrungen von Körper, haben schlichte Haare, und eine nicht völlig schwarze Farbe und sind meist Muhamedaner; die Neger dagegen sind groß und wohlgewachsen. Die Farbe ihrer Haut ist kohlschwarz; ihre Zähne dagegen sind weiß, wie Elfenbein, und ihr Köpft und Darthaar ist wolligt, schwarz, kraus und kurz. Sie haben funkelnde Augen, eine platte Nase und aufgewor, fene Lippen. Von ihrer schwarzen Haut sind sie ungemein

8. Mit zwey illuminirten Charten - S. 436

1789 - Hannover : Pockwitz
4)6 Geographie. englische Parlament vottrefliche Anstalten getroffen, wodurch theils dieser unmenschliche Handel vermindert, theils aber auch das Schicksal der armen Sklaven verbessert wird, und die Holländer haben schon seit vielen Jahren angefanr gen, ihre Sclaven mit Schonung und Bruderliebe zu Ut handeln. Uebrigens ist das Negern »Land noch wenig be, kannt; nur so Wiel wissen wir, daß es eine große Menge Völkerschaften besitzt. Die vornehmsten sind i)dirfulier; ein sehr arbeitsames Volk. Sie sind keine Neger, sondern Mohren. Sie haben viel zahmes Vieh und fischen eine Menge Goldkörner im Senegal, daher sieht man bey ihr nen fast durchgängig goldenes Ohr« und Armgeschmeide. — 2) Die Mandigoer, ein sehr zahlreiches Negervolk, unter denen es viele geschickte Handwerker giebt. Sciregambia. Dies Land hat seinen Namen von den beyden Flüssen Senega und Gambia, und liegt zwischen dem atlantischen Ocean, zwischen der Wüste Sahra und zwischen Nigritien und Guinea. Es hat Reis, Hirse, die leckere Ananas, Melonen, Kokos» und andere Palmen, Taback, Baumr wolle, Indigo, Gummi, Mastix, Ebenholz, Salz, Ambra, Gold, Marmor, Honig; desgleichen Rind, und Schaaf, Vieh, Pferde und Kameele, und an wilden Thieren: Büffel, Elephanten, Löwen, Leoparden, Tieger, Affen, Crocodille, Schlangen, Papagoyen und Straußen. Die Einwohner sind theils Neger, theils Mauren (Mohren). Jene sind Fetisch-Anbeter, und diese meist Muhamedaner. Unter den letzteren befindet sich das vorhin genannte Volk, die Fulen. Ihr König hat den Titel Siratik und wohnt in der Stadt Gumel. Die übrigen Völker und Reiche in diesem Lande sind Eurem Gedächtnisse zu schwer.

9. Mit zwey illuminirten Charten - S. 439

1789 - Hannover : Pockwitz
Guinea, 439 fest, und suchten daschnstenthum auszubreiten. Wirklich liessen sich auch viele Neger taufen; allein ausser dem Vor, zug, getauft zu seyn, wußten sie leider vom Christenthum nicht viel. Vielleicht mögte jedoch in der Folge auf diesen Grund gebaut worden seyn, wenn mcht ein großes furcht, bares Volk im inneren Guinea, die vorhin genannten Galla sich der Einführung des Christenthums widersetzt und blutige Kriege erregt hätten. Das Land der Kaffern. Dies Land macht den südlichen Theil von Africa aus. An der Spitze desselben ist ein Vorgebürge, das Borger bürge der guten Hofmmg. schlechtweg aber das Lap genannt. Um dasselbe schiffen alle Jahr viele tausend Eu, ropäer, wenn sie nach Ostindien wollen. Sie fahren ge, meiniglich hier an, und nehmen Korn, Mehl, Schiffs, Zwieback, gepökeltes Fleisch, Wein, Brandtewein, frisches Wasser, und andere Lebensmittel zur Fortsetzung ihrer Reise mit. — Das Land ist ziemlich gcbirgigt, und unter den Bergen sind der Tafelberg und der Teufelebcrg merkwürdig. Es ist jedoch das Clima sehr milde, und selbst der Winter ist hier so sanft, daß man nicht nöthig hat, ein» zuheitzen. Daher ist auch der Boden ungemein fruchtbar. Man findet hier vortrefliche Trauben, und der Capwein ist in der ganzen Welt berühmt. Die meisten europäischen Getreidearten, und vortrefliches Obst, besonders Pfirschen, Apricosen und Feigen wachsen hier in Menge. Von zahr meu Thieren sind hier Ochsen, welche dis Einwohner zum Reiten gebrauchen, Schaafe mit großen Schwänzen, Schweine und Ziegen. U.urer den wilden Thieren findet Ihr hier auch die sanfte Giraffe und das schön gezeichnete Zebra; ausser ihnen aber giebts Eiephanten, Nasehörner, (Bürgersch. -r Band) F f Wald,

10. Mit zwey illuminirten Charten - S. 440

1789 - Hannover : Pockwitz
44° Geographie. Waldesel, wilde Pferds, Büffel, Wasserpferde, Hirsche und Rehe, Löwen, Tieger, Leoparden, Antelopen,'Paviane, Hyänen, Schackals, Strausse und Pfauen in Menge. —- Das bekannteste Volk unter den Kaffern sind die ^Ottern Lotten. Sie sind keine Neger, mögten es aber gern seyn. Daher suchen sie ihre gelbbraune Farbe durch Beschmier rung mit Fett und Ruß in die schwarze Negerfarbe zu verr wandeln. Auch ihr schwarzes Wollenhaar ist nicht so kraus, und ihre Lippen nicht so aufgeworfen, wie bey den Negern. Sie gehen fast ganz nackend; blos einen Schaafr pelz werfen sie über den Leib, der auch zugleich die Stelle des Bettes vertritt. Ihrer Lebensart nach sind sie sämtlich Nomaden, und sie treiben das Schäferleben. Es besteht daher ihr größter Neichthum in Vieh. Wenn eine Gegend abgeweidet ist, ziehen sie mit ihren Hütten weiter und schlagen diese dann an einem grasreichen Orte wieder auf. Diese Hütten haben eine armselige Figur und Größe: wie große Bienenkörbe sehen sie aus. Mehrere solcher in einen Kreis gesetzter Wohnungen heissen ein I>raal, (Hotten, tottendorf). Ihre Viehheerden liegen in der Mitte des Dorfs, und die Milch, sauer genossen, ist ihre Nahrung. Die Mit r Einwohner eines Kraals leben sehr einträchtig; aber gegen die Bewohner fremder Hüttendörfer führen sie oft Kriege. Da der Hottentott beständig Gelegenheit hat, mit einem wilden Thiers anzubinden, so kann dies Volk so schnell laufen, daß der beste Reuter einen laufenden Hst, Lentottsn nicht einholen kann. Ausser den nomadischen Hottentotten giebt es auch verschiedene Stämme, welche Buschmänner heissen. Diese nähren sich blos von der Jagd und von Beeren, Wurzeln und Jnsecten, wohnen in Gesellschaft von io bis ioo in Büschen und Klüften und sind" mit vergifteten Pfeilen bewafuet. — Die Kenntnisse
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