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1. Der geschichtliche Unterricht in der Volksschule - S. 33

1910 - München : Kellerer
— 33 — ü. Stufe, a) Denkmäler. A. 1. Erzählung: König Ludwig erbaute auch so manches Denkmal. Auf einem Berge unterhalb Regensburg erbaute er die „Walhalla". Hier siehst du das Bild der Walhalla! Sprich darüber! Wie ist das ganze Gebäude der Ausdehnung nach? (lang). Die Walhalla sieht ganz weiß her. Sie ist aus dem weißen Stein „Marmor" gebaut. Das Innere der Walhalla ist nur ein Raum. An den Wänden stehen ungefähr 200 Büsten berühmter deutscher Männer. Fenster haben die Wände nicht. Sie sind oben im Dache. Nacherzählen! 2. Karte: Zeige Regensburg! Wie heißt dieser Strom? Fahre abwärts! Was steht hier? (Walhalla). An welchem User der Donau? Welcher Ort ist in der Nähe? (Donaustauf). Welches Gebirge schließt sich gegen Nord-osten an? (bayer. Wald). Zu welchem Gebirge wird also der Berg gehören, auf dem die Walhalla steht? In welchem Kreise liegt die Walhalla? B. 1. Erzählung: König Ludwig I. errichtete noch ein anderes Denkmal. Bei der Stadt Kelheim erbaute er auf dem Michelsberge die Befreiungshalle. Hier siehst du auch das Bild. Welche Form hat der Bau? (rund). Auf dem dritten Sockel des Baues siehst du 2 Menschen stehen. Wie sind sie im Vergleich zur Befreiungshalle? (ganz klein). Wie muß also die Befreiungshalle sein? (sehr hoch). Wie kommt man denn auch zu diesem hohen Bau hinaus? (viele Stufen). Das Innere der Befreiungshalle ist auch nur ein Raum. Siehst du aus dem Bilde Fenster in den Wänden des Baues? Dann muß der Raum doch ganz finster sein? (Fenster im Dache). Im Raume stehen Statuen, Siegesgöttinnen; diese tragen die Namen jener deutschen Fürsten und Feldherren, die am Befreiungskriege gegen Napoleon teilgenommen haben. Nacherzählen! 2. Karte: Aufsuchen: Kelheim! Die Befreiungshalle! Welche zwei Flüsse kommen zusammen? Welcher Gebirgszug liegt gegen Westen? (Jura). Zu welchem Gebirge wird also der Michelsberg gehören? In welchem Kreise liegt die Befreiungshalle? C. Erzählung: König Ludwig I. sprach einmal: „Ich will aus München die erste Kunststadt Deutschlands machen!" Er erbaute noch andere Denkmäler in der Hauptstadt München. Auf der Theresienwiese steht der Säulenbaü die „Ruhmeshalle" und die Kolossalstatue „Bavaria"; in der Stadt selbst ist das Siegestor und die Feldherrnhalle. Bild dieser! Betrachten wir die Ruhmeshalle! Wie ist dieser Bau der Ausdehnung nach? (lang). Was hat er an beiden Enden? (Vorbau). Man nennt das Flügel. Im Innern der Halle sind Büsten berühmter bayerischer Männer aufgestellt. Bild: Bavaria! Was stellt die Bavaria dar? (eine Frau). Sie ist das Sinnbild für Bayern. Was trägt die Bavaria in der linken, in der rechten Hand? Wer ruht ihr zu Füßen? (Löwe). Warum gerade ein Löwe? (Geben: Das bayerische Wappen enthält weiße und blaue Rauten mit 2 Löwen). Haberl, Der geschichtliche Unterricht. o

2. Der geschichtliche Unterricht in der Volksschule - S. 36

1910 - München : Kellerer
— 36 — 15. Röntg (Dax Ii. Lehrmittel: Bild des Königs Max Ii. (Oberklassenlesebuch); Bild des Maxi-milianeums und des bayerischen Nationalmuseums (Bronner). Denkmal Max Ii. in München (nach Bronner). I. Stufe. Von welchem König haben wir gehört? (Ludwig I.). Wie hob er das Land Bayern? Zu wessen Gunsten legte er die Königskrone nieder? Wer war also dann König von Bayern? Wir wollen nun erfahren, wie König Max Ii. für fein Volk sorgte! Ii. Stufe, a) Sein Ziel. 1. Erzählung: Im Jahre 1848 bestieg Max Ii. den Thron Bayerns. In seiner Thronrede äußerte er: „Ich will Wahrheit, Recht und gesetzmäßige Freiheit. Ich will Frieden haben mit meinem Volke. Das Glück des Volkes ist das feiner Fürsten." „Freiheit und Gesetzmäßigkeit" war fein Wahlfpruch. König Max Ii. war mit wahrer Liebe für Deutschlands Einigkeit und Stärke erfüllt. Sein Ziel war auch, Bayern zu einem geachteten Staate im deutschen Vaterlande zu machen. Nacherzählen! Überschrift! 2. Betrachten des Bildes! 3. Erklärung: Wann bestieg Max Ii. den Thron? Wie äußerte er sich bei feiner Thronbesteigung? Was will er mit „Wahrheit" sagen? (er spricht nur Wahres, vom Volke nur Wahres hören). Was deutet er mit dem Worte „Recht" an? (er will sein Recht als König und läßt auch dem Volke das Recht, wie es ihm gebührt). Sage mir einen anderen Ausdruck für „gesetzmäßige" Freiheit! (Freiheit, wie es das Gesetz vorschreibt). Wie wollte er mit feinem Volke leben? (in Frieden). Wie müssen Volk und König sein? (einig). Was bringt die Einigkeit dem Fürsten? (Glück). Was bringt die Einigkeit dem Volke? (Glück). Kann ein Volk glücklich sein ohne den König? Kann der Fürst glücklich sein ohne sein Volk? Warum? (Krankheit des Fürsten rc. bringt Trauer- dem Volke. Unglücksfälle rc. im Volke fühlt auch der Fürst.) Welchen Wahlfpruch hatte König Mar Ii.? Was will er damit sagen? Worin bestand das Ziel des Königs? b) Seine Schöpfungen. 1. Erzählung: Wie sein Vater, König Ludwig I., so pflegte auch Max Ii. Künste und Wissenschaften. Viele Mittel opferte er aus feiner eigenen Kaffe hiefür. Max Ii. war selbst ein eifriger Geschichtsforscher. In München erbaute er das Maximilianeum und das bayerische Nationalmufeum. Das Schulwesen wurde namentlich verbessert. Handel und Verkehr wurden durch Erbauung von Eisenbahnen, Erweiterung der Postverbindungen und des Telegraphennetzes gehoben.

3. Der geschichtliche Unterricht in der Volksschule - S. I

1910 - München : Kellerer
Der geschichtliche Unterricht in der Volksschule. Ausführliche Präparationen nach Lehrplan! und Ii für Landschulen. Von Johann j>aberl, Lehrer in Volhmannsöorf. Internationales Schulbuchinstitut Braun^6<iv^i5 ^ ~ ~ - Bibliothek* - Georg-Eckert-hstitut für internationale Sekdbuel^tsc&ung ijß— Sibüothek — München 1910. Verlag von (Dax Kellerers ßofbuchbanblung. Inventaricicr'

4. Der geschichtliche Unterricht in der Volksschule - S. 97

1910 - München : Kellerer
— 97 - (Gegenliebe). Was erzeugt also Liebe? Sprichwort: „Liebe erzeugt Gegenliebe". Was empfinden deine Eltern, da sie für dich so gut sorgen? (haben mich lieb). Was bist du ihnen schuldig? (auch lieben). V. Stufe. a) Im Dienste des sittlichen Unterrichtes: Erzählung: Das Rotkehlchen. Wie hielten die Leute im Hause das Vöglein lieb und wert? (gefüttert, nicht gequält). Wie erwiderte das Vöglein diese Liebe? b) Im Dienste des geschichtlichen Unterrichtes: Erzählungen: 1. Wie König Max I. arretiert wurde. 2. Der Star des Königs Max. 3. König Max nimmt sich einer verwaisten Familie an. c) Im Dienste des Lesens: Nr. 239. Maximilian Josephs Einzug in München. (S. 279 Mittelklassenlesebuch.) Nr. 276. Maximilian I. Joseph, König von Bayern. (S. 301 Oberklassenlesebuch). Nr. 241. König Max I. Joseph nimmt sich einer verwaisten Familie an. (S. 281 Mittelklassenlesebuch). d) Im Dienste des Aufsatzes: 1. Der Star des Königs Max. 2. Wie König Max arretiert wurde. 36. Cudwig Ii. und der deutsche Bruderkrieg. Lehrmittel: Bild Königs Ludwig Ii. (Mittelklassenlesebuch). I. Stufe. Von welchem Könige haben wir das letztem«! gehört? Wann wurde Bayern ein Königreich? Jetzt will ich euch von einem anderen Könige erzählen! Ii. Stufe. 1. Erzählung: König Ludwig Ii. war ein Sohn des Königs Max Ii. Schon mit 19 Jahren kam er im Jahre 1864 zur Regierung. Ludwig Ii. pflegte reich die Kunst. Herrliche Schlösser erbaute er, z. B. Herrenchiemsee, Neuschwanstein, Hohenschwangau und Linderhof. Industrieschulen, Realschulen und Prä-parandenschulen wurden errichtet. Da wurde der König plötzlich krank. Prinz Luitpold von Bayern übernahm die Regierungsverwesung. Der kranke König wurde auf Schloß Berg am Starnbergersee verbracht. Am 13. Juni 1886 fand er in diesem See seinen Tod. In die Regierungszeit Ludwig Ii. fällt der deutsche Bruderkrieg im Jahre 1866. Der deutsche Bund wurde aufgelöst. Der König von Preußen wollte die Länder Schleswig-Holstein für sich haben. Österreich wollte aber nicht dulden, daß Preußen noch größer und mächtiger werde. Haberl, Der geschichtliche Unterricht. 7

5. Der geschichtliche Unterricht in der Volksschule - S. 34

1910 - München : Kellerer
— 34 — Bei welchen bayerischen Fürsten haben wir die Rauten schon auf dem Bilde gesehen? (Ludwig dem Bayer und Otto I. von Wittelsbach). Bei welcher Gelegenheit haben wir von einem Löwen erfahren? (Heinrich dem Löwen). Was führt auch wieder zur Bavaria? (viele Stufen). Die Statue ist hohl; man kann darin auf einer Stiege bis in den Kopf emporsteigen. Nacherzählen! Zusammenfassen: Von den Denkmälern. Überschrift? b) Kirchliche Bauten. 1. Erzählung: Auch kirchliche Bauten ließ der König aufführen. So entstanden die Kirchen in München: a) die Allerheiligenhofkirche; b) die Ludwigskirche mit 2 Türmen; c) die Basilika mit ihren schönen Gemälden; d) die Pfarrkirche in der Au. Bilder von diesen Kirchen! Wo sind all diese Kirchen? (in München). Wie viel Türme hat die Ludwigskirche? Wie viel die Auer Pfarrkirche? An welcher Seite der Kirche steht bei uns der Turm? (rechten Seite). Wo ist der Turm der Auer Pfarrkirche? (hinten am Eingang). Was kannst du dir von der Basilika merken? (schöne Gemälde). Zusammenfassen: Die kirchlichen Bauten. Überschrift? c) Andere Bauten. 2. Erzählung: Noch mehrere andere Bauten ließ der König errichten: a) die neue Residenz mit den Arkaden oder Säulengängen im Hofgarten; b) den Wittelsbacher Palast; c) die Glyptothek mit den Statuen von Künstlern; d) die Pinakotheken mit vielen neuen und alten Gemälden. Anschreiben dieser Wörter an die Tafel. Wie kannst du statt Residenz noch sagen? (Palast). Welche zwei Paläste erbaute er? Welche zwei Gebäude errichtete er für die Kunstschätze? Wo sind die Werke der Bildhauer aufgestellt? In welchen Gebäuden ist die Gemäldesammlung? Durch diese Bauten hatte Ludwig I. erfüllt, was er versprochen. Was? Zusammenfassen dieser Bauten und Erklärung. <1) Nach seiner Abdankung. 1. Erzählung: Im Jahre 1848 legte Ludwig I. freiwillig die Krone nieder. Er trat die Regierung an seinen Sohn Max Ii. ab. 20 Jahre lang lebte er meist zu München im Wittelsbacher Palaste seiner Neigung für die Kunst. Im Jahre 1868 starb Ludwig I. zu Nizza in Frankreich. Er wurde in der Basilika zu München begraben. Nacherzählen! Überschrift? 2. Karte: Europa: Das Land: Frankreich. Welches Meer im Süden? Welche französischen Städte am Meere? (Marseille, Nizza). Welches Land grenzt bei Nizza an Frankreich? (Italien).

6. Der geschichtliche Unterricht in der Volksschule - S. 35

1910 - München : Kellerer
— 35 — Wie wird das Klima im Süden um Nizza sein? (gut, warm). Welche Leute gehen nach Süden um Rettung zu finden? Warum ist wohl König Ludwig I. nach Nizza gezogen? (auch krank). Was suchte er dort? (Heilung, gesund werden). Was ereilte den König in Nizza? (Tod). Welcher Bau war Au Lebzeiten seine Wohnung? Welcher Bau enthält nun sein Grab? Iii. Stufe. Vergleich: Heinrich der Löwe und Ludwig I. Welches Land beherrschten beide? Was war Heinrich der Löwe? (Herzog). Was Ludwig I.? (König). Für welche Stadt leisteten beide vieles? (für München). Was errichtete Heinrich bei München? (Brücke, Zollhaus, Münzstätte, Salzhalle). Was war München zur selbigen Zeit noch? (Dorf). Wie wurde München eine Stadt? Blieb Heinrich bis zu seinem Tode Herzog von Bayern? (nein abgesetzt von Friedrich Barbarossa). Wie hob König Ludwig die Stadt München? (durch viele schöne Bauten). Was wollte er aus München machen? (1. Kunststadt Deutschlands). Ist ihm das auch gelungen? Regierte König Ludwig bis zu seinem Tode? (freiwillig abgedankt). Kurzer Vergleich der Bauten nach ihrem Äußern, nach ihrer Bedeutung. Was führt zu den Bauten empor? (viele Stufen). Welche Bauten gleichen sich der äußeren Form? (Walhalla, Ruhmeshalle, Feldherrnhalle). Welche Bauten find sehr hoch? (Bavaria, Befreiungshalle). Welche liegen auf einem Berge? Welche sind in München? Welche enthalten Büsten? Welche Statuen? Welche gleichen einander nach ihrer Bedeutung? Iv. Stufe. Welche Eigenschaften besaß Ludwig I.: 1. weil er die Kunst kannte und übte? (kunstsinnig); 2. weil er berühmten Männern Denkmäler setzte? (edel); 8. weil er sein Vaterland liebte und für dessen Befreiung einen Ehrentempel baute? (Liebe zum Vaterland, echt deutsche Gesinnung); 4. weil er das Bestreben hatte, recht zu handeln? (gerecht); 5. weil er Armen und Kranken half? (barmherzig, gut rc.).; 6 weil er kirchliche Bauten aufführte? (religiös, fromm). V. Stufe. a) Im Dienste des sachlichen Verständnisses: Wie kann man behaupten, daß König Ludwig I. das Land Bayern hob? 1. durch seine Kunstschöpfungen? (Kunst gepflegt, Kunst zog ein). 2. durch Errichtung von Eisenbahnen und des Ludwigkanals? 3. durch Errichtung und Verbesserung von Schulen? 4. durch seine Sparsamkeit? b) Im Dienste des Lesens: Nr. 205. München. S. 222; Nr. 220. Die bayerische Donau. S. 251; Nr. 242. König Ludwig I., der zweite Begründer Münchens. 3*

7. Der geschichtliche Unterricht in der Volksschule - S. 37

1910 - München : Kellerer
— 37 — Großen Umschwung erhielt die Landwirtschaft. Die Frondienste der Bauern wurden aufgehoben und die Zehenten wurden in Geldreichnisse umgewandelt. Der Bauer wurde nach mehreren hundert Jahren wieder freier Eigentümer seines Grundbesitzes 1848. Nacherzählen! Überschrift? Anschreiben der schreibschwierigen Wörter, Geschichtsforscher, Maximilianeum, Nationalmuseum, Eisenbahnen, Postverbindungen, Telegraphennetz, Frondienste, Zehent. 2. Erklärung: Was pflegte Max Ii.? (Künste und Wissenschaften). Wie machte er das? (gab Geld aus seiner Kasse, selbst Geschichtsforscher, erbaute Maximilianeum, Nationalmuseum). Welche Eigenschaften bekundet dadurch der König? (kunstsinnig, weise, klug, wohltätig, gut rc.). Beweisen dieser Eigenschaften! Betrachten der Bilder: Maximilianeum und Nationalmuseum. Geben der Erklärung: Maximilianeum = Anstalt für Studenten; Nationalmuseum — Sammlung verschiedener Erzeugnisse aus alter und neuer Zeit aus Bayern. Was verbesserte der König namentlich? (Schulwesen). Was wollte er damit bezwecken? (daß alle Kinder etwas lernen müssen). Warum ist es denn so notwendig, daß jeder etwas lernen muß? (sonst leicht betrogen). Wie wurde Handel und Verkehr gehoben? Wie zeigt sich der Nutzen der Eisenbahnen? (schneller und mehr Frachten befördern). Wie zeigt sich der Nutzen, daß die Postverbindungen und das Telegraphennetz erweitert wurden? (mehrere Post-stationen, nicht mehr so weit zur Post). Wer mußte früher eine Nachricht überbringen? (Bote). Welche Einrichtung haben wir, daß Nachrichten schnell an einen entfernten Ort kommen? (Telegraph). Was ist nun besser? Warum? Geben: Die Eisenbahn, die an unserem Dorfe vorbeiführt (München-Regensburg) wurde im Jahre 1854 erbaut. Wie lange steht sie nun? Welchen Umschwung erhielt die Landwirtschaft? Geben: Früher mußten die Bauern für die Grundherren, die meistens Adelige waren, unentgeltlich an bestimmten Tagen arbeiten. Man nannte das den Frondienst. Von welchem Worte wird Zehent kommen? (zehn). Jeder Bauer mußte den zehnten Teil von der Ernte dem Grundherrn geben, z. B. die 10. Garbe aus dem Felde, das 10. Schaffe! Kartoffel rc. Was geschah mit dem Zehent? Diesen Zehent, der jetzt in Geld bezahlt wird, heißt man Bodenzins. Wessen Vater muß einen Bodenzins bezahlen? Was gaben sie früher? Euerem Vater gehörte der Bauernhof nicht. Er hatte ihn nur als Lehen. Was heißt Lehen? Welche Herzöge hatten Bayern als Lehen? (Tassilo und Heinrich). Wer wird nun früher Eigentümer des Bauernhofes gewesen fein? (Grundherr). Was wurde aber wieder der Bauer unter der Regierung Max Ii.? (freier Eigentümer). c) Seine letzten Tage. 1. Erzählung: König Max Ii., der kränklich war, wollte in Rom feine Gesundheit wieder herstellen. Regierungsgeschäfte riefen ihn aber nach München

8. Der geschichtliche Unterricht in der Volksschule - S. 95

1910 - München : Kellerer
— 95 — zogen, trat der russische Kaiser zu Blücher und sprach: „Mein lieber General, Sie haben das Beste getan; Sie sind der Befreier Deutschlands!" Blücher aber erwiderte bescheiden: „Majestät! Ich habe nur meine Pflicht getan; meine braven Soldaten haben mehr getan." d) Im Dienste des Lesens: Nr. 274. Aus den deutschen Befreiungskriegen. Nr. 275. Blücher am Rhein. e) Zeichne den Schlachtenplan. 35. König (Dax I. Lehrmittel: Bild des Königs Max I. (Oberklassenlesebuch S. 302). Einzug Maximilian Josephs in München (S. 277). I. Stufe. Seit welchem Jahre regieren die Wittelsbacher in Bayern? Welche waren Herzöge? Von welchen Kurfürsten haben wir gehört? Welche Wittelsbacher hatten auch die Kaiserwürde? Wer regiert heute Bayern? Nun will ich erzählen vom ersten bayerischen König. Ii. Stufe. 1. Erzählung: Nach dem Tode des Kurfürsten Karl Theodor von Bayern wurde 1799 Maximilian Joseph Kurfürst. Max Joseph hatte sehr schöne Eigenschaften. Er war einfach, anspruchslos, herablassend, gutherzig und äußerst wohltätig. Das bayerische Volk liebte seinen Fürsten sehr. Es nannte ihn nur „Vater Max". Als Maximilian Joseph in München einzog, drängte sich der Pschorrbräu an den Wagen des Fürsten, streckte ihm die Hand entgegen und sprach: „Grüß Gott Maxi, weil du nur schon da bist; jetzt wird alles gut!" Max Joseph trat auch dem Rheinbünde bei. Manche Vorteile erlangte Bayern. Es wurde durch Gebietsteile vergrößert und Kurfürst Max Joseph erhielt am 1. Januar 1806 die Königswürde. So war nun Bayern ein Königreich. Nach den napoleonischen Kriegen begann für unser Vaterland eine bessere Zeit. König Max Joseph sorgte für eine bessere Volksschulbildung. Er wollte tüchtige Volksschullehrer erhalten. Zu diesem Zwecke wurden Lehrer in den Schullehrerseminarien ausgebildet. Früher waren auf dem Lande Hirten, Weber, Mesner re. die Lehrer. Unterricht war nur in den Wintermonaten. Im Jahre 1818 gab König Max dem Lande eine Verfassung oder Konstitution. Das Volk konnte also auch an der Gesetzgebung teilnehmen. Die Leibeigenschaft wurde aufgehoben. Zur Verbesserung der Landwirtschaft wurden landwirtschaftliche Musterschulen errichtet, z. B. in Weihenstephan, Schleißheim, Fürstenried. Auch das landwirtschaftliche Zentralfest, unser jetziges Oktoberfest, wurde in München

9. Der geschichtliche Unterricht in der Volksschule - S. uncounted

1910 - München : Kellerer
Aus dem Verlag von Max Kellerer, Bofbud)l)Qnölung München. Bat) Berger, Dr. E., Wie mache ich Meinen Aufsatz? Eine praktische Anleitnn für alle, welche vor einem Examen stehen. Teil I. 2. Aufl. Jl —.65. Teil Ii. Jl 1.-. Bronner, F. I., Von dentscher Sitt^ und Art. Volkssitten und Volksbräuche in Bayern und den angrenzenden Gebieten. Im Kreislauf des Jahres. Mit einem Anhang über Friedhöfe und Freskomalerei. Reich illustriert. Brosch. Jt 4.—, eleg. geb. M 5.—. Haberl, I., Der natnrgeschichtliche Unterricht in der Volksschule. Brosch. Jt 2,20, geb. Jt 2,50. Haimer, K., Lchrstoffvertcilnng für die Sonntagsschule. Ausgabe A. für ungeteilte Schulen; B. für Knaben; C. für Mädchen. ä 65 c) Heide und Drechfel, Die Technik des deutschen Aufsatzes. Kurzgefaßte Aufsatzlehre mit Aufsatzmustern. Brosch. Jt 2.50, geb. Jl 3.—. Knßrletn, Jos., Lehr- und Übnngsstoffe für die dentsche Rechtschreibung Nach Stufen geordnet und für den Gebrauch in Schule und Haus Bearbeitet. Jl 2.40, geb. Jt 3.—. Knörlein, Jos., Stilistische Vor- und Formübungen. Ein Beitrag zur Umgestaltung des Unterrichtes in der deutschen Sprache. 2. Aufl. Jl 1.60, geb^Jl. 2.—. Mayer, Karl, Was das Kind im 1. und 2. Schuljahre zeichnen soll. Ein Hilfsmittel zur Unterstützung des Anschauungsunterrichtes. 2. Aufl. Heft 1 40 % Heft 2 50 H. Roeßner. M., Materialien für den Anfsatzunterricht in den Mädchen-Sonntags-und Fortbildungsschulen. ,M 1,20, geb. Jl 1,60. Reitinger, K, Der Übertritt in die humanistische und technische Mittelschule. Ein Ratgeber für Lehrer und Eltern. Jl 1.—. Schießl, Max, Die stilistische Entwicklungstheorie in der Volksschule. Theorie, Praxis und Methodik des Aufsatzunterrichts. Eine neue Schulstilistik für Volksschullehrer. Ministeriell empfohlen! 3. Aufl. Brosch. Jt 2.80, geb. in Ganzleinen Jl 3,50. Schmid, K., 100 arithmet. Aufgaben von bayerischen Lehreranstellungs-Prüfungen ausführlich gelöst. 2. Aufl. Jl 1.20, geb. Jt 1.50. Schmid, K., 100 geometr. Aufgaben von bayerischen Lehreranstellungs-Prüfungen mit zahlreichen Figuren ausführlich gelöst. Jt 8.20, geb. Jt. 2.50. Stieglitz, Hans, Ein Steig in die Blütengärten der Kultur. Lesen, Lehrer-Bücher. Warum soll man lesen? Wie soll man lesen? Was soll man lesen? geb. Jt 1.20. Bollmanu, R., Wortkunde in der Schule aus Grundlage des Sachunterrichtes. (Ministeriell empfohlen.) Teil I: Heimat- und Erdkunde. 2. Aufl. Brosch. Jt 2.60, geb. Jt 3.—. Teil Ii: Geschichte. 2. Aufl. Brosch. Jt 3.50, geb. Jt 4.—. Teil Iii: Naturkunde. Brosch. Jt 3.—, geb. Jt 3.50. Wahnelt, Osk., Kindersprache und Altersmundarten. Eine Untersuchung. Jl 1. K. B. Hof- u. Univ.-Buchdruckerei von Junge & Lohn, Erlangen.

10. Merkbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 65

1914 - München : Kellerer
65 Stil Bau Erbauer Standort Renaissance Alle prot. Kirche Königs- und Festsaalbau der Residenz Odeon Alte Pinakothek Klenze Sonnenstraße Hofgarten-Max Joseph-Platz Ludwigstraße Barerstraße Griechisch Römisch 2. Außerhalb Walhalla Befreiungshalle München. Klenze Gärtner u.klenze bei Regensburg bei Kelheim Zweites Zeitalter der Erfindungen mit einem Rückblick auf die Erfindungen des Mittelalters. Gegenstand Erfinder Gegenstand Erfinder Das Mil Kompaß Schießpuloer Linnenpapier Buchdrucker- kunst Taschenuhr ttefolter. Gioja 1300 Berthold Schwarz in Freiburg 1313 1300 n. Chr in Deutschland Johann Gutenberg 1450 Peter Henlein in Nürnberg 1500 Die I Fernrohr Blitzableiter Dampfmaschine Steindruck Telegraphie Lokomo tive Telephon Elektrische Bahn Luftschiff leuzeil., Galilei 1609 Fraunhofer 19. Jahrhundert Benjamin Franklin 1750, Iames, Watt 1765 Alois Sene-selber 1800 Steinheil 19. Jahrhundert - Stephenfon 1829, Phil. Reis 1861t v. Siemens 1879, Grafzeppelinl899, (Deutsches Museum.)
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