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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
116 Die Engländer in Ostindien.
gegangen waren, seit die Macht des Großmoguls gebrochen, so lebten die
Erinnerungen daran doch unter der Bevölkerung noch fort, und die Kluft
zwischen den Eingeborenen und ihren Beherrschern, den Engländern, war
noch keineswegs ausgeglichen worden. Unter dem Volke hatte sich eine alte
angebliche Prophezeiung verbreitet, daß die Fremdherrschaft nur hundert
Jahre dauern würde. Gestützt auf dieselbe hatte sich unter den Sipoys
eine weitverzweigte Verschwörung zum Umsturz der englischen Herrschaft
gebildet, die am 19. Mai 1857 in Miru unweit Delhi ausbrach. Die
englischen Offiziere, deren Frauen und Kinder wurden überfallen und er-
mordet, die Kasernen angezündet und somit das Signal zu einem furcht
baren Kampfe gegeben, bei welchem alle menschlichen Kräfte und Leiden-
schafteu entbrannten. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich der Ausstand über
die nordwestlichen Provinzen, über das Pendschab und über Mittelindien.
Delhi wurde der Mittelpunkt der Revolution, der Titularmogul zum Kaiser
von Hindostan ausgerufen. Grausame Metzeleien der Insurgenten be-
zeichneten deren Spuren überall, wo sie die Oberhand hatten. Da erhoben
sich aber die Briten mit aller Energie. Lord Canning, der damalige
Generalgouverueur, ergänzte aufs schleunigste die regulären Truppen, die
tüchtigsten englischen Offiziere erschienen auf dem Kriegsschauplatze. Henry
Havelock übernahm den Oberbefehl und schlug die Insurgenten in zwei
entscheidenden Schlachten. Schon am 26. September desselben Jahres
wurde Delhi nach sechstägigem blutigen Kampfe von den Engländern
unter Wilson wieder eingenommen. Auch Luknow, die Hauptstadt von
Audh, fiel bald darauf, und in dem nun folgenden Guerillakriege, in
welchen sich der Aufstand auflöste, gelang es den britischen Truppen, die
letzten Reste der Rebellen vollständig zu zersprengen. Die moralische und
militärische Überlegenheit der Engländer besiegte endlich jeden Widerstand,
und am 28. Juli 1859 konnte in Kalkutta ein großes Dankfest wegen
Besieguug des Aufruhrs begangen werden.
Bei diesem Kampfe war es als Notwendigkeit hervorgetreten, daß
auch die letzten Hoheitsrechte, welche die Ostindische Kompanie noch besaß,
auf die Krone übertragen werden mußten. Nach harten Kämpfen wurde
am 2. August 1856 vom Parlamente die Jndia-Bill genehmigt, welche die
Kompanie alles direkten Einflusses auf die Regierungsangelegenheiten be-
raubte und dieselbe auf gleiche Stufe wie jede andre Handelsgesellschaft
herabsetzte. Am 1. November trat die Königin Viktoria die Regierung
von Indien an, und die allgemeine Amnestie, die in weitester Ausdehnung
bewilligt wurde, verlöschte schneller, als man gedacht hatte, die letzten
Funken der Empörung.
Im Jahre 1876 genoß Ostindien die Ehre des Besuches des Prinzen
von Wales und feierte diese Auszeichnung durch Festlichkeiten, wie sie bis
dahin der Erdball noch nicht gesehen hatte.
Aber dasselbe Jahr sollte noch in andrer Weise die ganze Welt in
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Extrahierte Personennamen: Canning Henry
Havelock Wilson August
Extrahierte Ortsnamen: Ostindien Kalkutta Indien Ostindien Wales
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Der Freibrief der Ostindischen Kompanie. 89
„Der Gouverneur und die Kompanie der Kaufleute von London,
die nach Ostindien Handel treiben", zu einer politischen und kauf-
männischen Körperschaft zu vereinigen.
In dem Freibriefe der Ostindischen Handelsgesellschaft verlieh die
Königin eines der bedeutendsten Monopole, wie überhaupt die Handelsgröße
Englands im weitesten Sinne, ihrer historischen Grundlage nach, auf einem
System von solchen Freibriefen beruht. Fast jeder Zweig der nationalen
Arbeit in England, so srei und ungehemmt er sich auch in der Gegenwart
bewegt, wurzelt ursprünglich in einem Privileg. Unter dem schirmenden
Fittich dieser Privilegien entwickelte sich die junge Pflanze der industriellen
Thätigkeit Englands, die heute zu einem Riesenbaume emporgewachsen ist.
Nachdem jedoch unter dem Banner der Gerechtsame und Monopole der
Handel Großbritanniens zur weltbeherrschenden Macht emporgestiegen, haben
die alten schützenden Pergamente ihre vormalige Bedeutung verloren; sie
vergilbten unter dem Einfluß neuer, lebensfrischer Ideen und völlig ver-
änderter Interessen und machten besseren, zeitgemäßeren Einrichtungen Platz.
Als jene berühmte Handelsgesellschaft gegründet wurde, war in Indien
die Mongolenherrschaft auf dem Höhepunkte der Macht und des Ruhmes
angelangt. Akbar, der fähigste und beste Fürst aus der Dynastie des Welt-
eroberers Timur oder Tamerlau, hatte die Radschahs von Bengalen be-
zwungen und das Reich des Großmoguls oder indischen Kaisers begründet.
Von seinem Herrschersitz zu Agra regierte er beinahe die ganze vorder-
indische Halbinsel; das Reich glich in bezng auf seine Größe und Einwohner-
zahl, sowie auf seineu Reichtum und auf seine geordneten Verhältnisse den
ersten Staaten Europas. Waren auch Akbars Nachkommen weniger fähig
als ihr Ahnherr, und zeigten sich auch bald Spuren des allmählichen Ver-
salles, so bot das Reich des Großmoguls doch noch lange den entfernteren
Nationen den Anschein unverminderter Blüte und Kraft dar.
Nach diesen reichen Gewinn versprechenden Gegenden wollte nun die
Ostindische Handelsgesellschaft ihre Schiffe senden. Daß dieselbe eines Tages
ganz Indien, vom Ozean bis zum schneebedeckten Himalaya regieren, Pro-
vinzen, die sich sonst nie der Autorität Akbars gefügt hatten, zum Gehör-
sam bringen, in dessen Hauptstadt Gouverneure als Regenten einsetzen und
Akbars Nachkommen eine jährliche Pension zuerteilen, und endlich die Königin
von England sich mit der Kaiserkrone Indiens schmücken würde — das
ahnte wohl damals noch niemand, weder von seilen der Engländer noch der
Inder.
Die mit Beginn des 17. Jahrhunderts ins Leben getretene „Ostindia-
Company" verlor keine Zeit, ihre ersten Handelsunternehmuugen auszu-
rüsten. Die vier besten in England aufzutreibenden Fahrzeuge, von denen
freilich das größte nur 600 Tonnen, das kleinste hingegen nicht mehr als
240 Tonnen enthielt, bemannt mit 480 tüchtigen Seeleuten, lichteten unter
dem schon bewährten James Lancaster, welcher die kleine Flotte, zu der
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Extrahierte Personennamen: James_Lancaster
Extrahierte Ortsnamen: London Ostindien Englands England Englands Indien Bengalen Agra Europas Indien England Indiens England
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Geschichte der Ostindischen Kompanie. % 93
Von dieser Zeit an beginnt der eigentliche Aufschwung des ostindischen
Handels.
Schon der nächste Seezug zeigte sich von unberechenbaren Folgen.
Seit mehreren Jahren befand sich Kapitän Hawkins als Agent der Kom-
panie am Hofe des Großmoguls Dschihangir und war daselbst wohlgelitten,
doch hielt es den portugiesischen Einflüssen gegenüber schwer, besondere
Vorteile zu erlangen. Die Flotte nun, welche nach Annahme der obigen
wichtigen Bestimmungen unter dem Kommando des Kapitäns Down ton
im März 1614 auslief, bestand nur aus vier Schiffen; aber mit dieser
kleinen Macht gelang es dem britischen Seefahrer, nach seiner Ankunft in
Indien einen Angriff der Portugiesen auf eine der Flotten des Großmoguls
siegreich zurückzuschlagen. Diese kräftige Dienstleistung machte nicht allein
Indiens Beherrscher den Interessen der Kompanie bleibend geneigt, sondern
brachte auch den Eingeborenen eine hohe Meinung von der Macht der
Engländer bei. Jener günstige Eindruck ward verstärkt, als im Jahre 1615
Sir Thomas Roe an der Spitze eines kleinen Geschwaders in Surate
anlangte und in der Eigenschaft eines Abgesandten des Königs Jakob I.
von England am Hofe des Großmoguls auftrat. Er verweilte mehrere
Jahre an den Kaisersitzen zu Agra und Delhi und galt als Günstling von
jenem. Seine Bemühungen führten im Jahre 1619 zur Erweiterung der
schon früher der Ostindischen Kompanie bewilligten Privilegien, sowie zur
Bestätigung der schon erlangten Erlaubnis, in Sind, Bengalen und andern
Teilen des Mogulreiches Faktoreien anlegen zu dürfen. Im zweiten Jahr-
zehnt des 17. Jahrhunderts besaßen die Engländer bereits Faktoreien zu
Atschin, Zambe, zu Teeoa auf Sumatra, in dem Großmogulreiche zu Surate,
Ahmedabad, Agra, Azmere oder Agrimere sowie zu Aurampur; weiterhin
zu Firaudo, zu Bantam, zu Dschakatra (dem heutigen Batavia), sowie zu
Topara; auf Borueo, zu Bandjermassing und Sokotomia, auf den Banda-
Inseln zu Banda; auf Malakka zu Patani; auf der Insel Celebes zu
Makassar, zu Siam, an der Ostküste von Ostindien zu Masukiapatam und
Petapoli, wie auf der Westküste zu Kalikut.
Unter solchen Umständen genoß die Kompanie schon um das Jahr 1617
ein solches Ansehen, daß ihre Aktien 203 °/0 galten. Mittlerweile hatten
jedoch die andauernden Streitigkeiten mit den Holländern, welche sich noch
größerer Erfolge im Osten Asiens rühmen durften, eine bedrohliche Höhe
erreicht: sie singen an, den britischen Handel schwer zu beeinträchtigen.
Dem abzuhelfen, traten Abgesandte beider Länder zusammen und suchten
einen friedlichen Ausgleich herbeizuführen. Die beiden Ostindischen Kom-
panien — so ward vorgeschlagen — sollten den Handel nach den indischen
Meeren als eine gemeinschaftliche Angelegenheit betreiben und durch Einig-
keit nicht allein ihre gemeinsamen Feinde, die Portugiesen, zurückdrängen,
sondern auch die übrigen Nationen verhindern, in Indien festen Fuß zu
fassen. Der daraufhin abgeschlossene Vertrag blieb jedoch kaum zehn
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94 Die Engländer in Ostindien.
Monate in Kraft. Schon im Dezember 1820 griff infolge neuer Zerwürfnisse
der holländische Generalgouverneur plötzlich die Inseln Lantore und Pull-
Roo an, auf deren Besitz die Engländer Ansprüche machten, nahm sie weg und
eröffnete durch dieses Vorgehen eine Reihe von Feindseligkeiten, welche ihren
Höhepunkt im Februar 1623 in blutigen Hinrichtungen, zu Amboiua fanden,
infolge deren die Agenten der englischen Kompanie sich von allen Gewürzinseln
vertrieben sahen. — Der ununterbrochene Streit wirkte aus die Erweite-
rung des englischen Handels höchst nachteilig. Die Sache ward selbst nicht
besser, als es der Kompanie im Jahre 1622 gelang, der portugiesischen
Macht eine empfindliche Niederlage beizubringen und sich in den persischen
Meeren einer wertvollen portugiesischen Faktorei aus der Insel Ormuz mit
Hilfe des Schahs von Persien zu bemächtigen. Vielmehr wiesen die Ge-
schästsbücher des Ostindiahanses drei Jahre später eine Schuld von 300 000
Pfd. Sterl. aus, so daß 1625 ernstlich in Überlegung gezogen ward, ob
es nicht besser sei, alle Besitzungen in Indien und den Handel dorthin aus-
zugeben, zumal man schon vorher sich genötigt gesehen, die Faktoreien in
Japan, trotz eines zweiten, noch günstigeren Freibriefes vom Kaiser, infolge
mangelnden Schutzes eingehen zu lassen.
Auf dem Höhepunkte ihres Kredits im Jahre 1616 hatte die Kom-
panie einen Fond von 1629 040 Pfd. Sterl. zusammengebracht, als aber
im Jahre 1624 eine neue Anleihe gemacht werden sollte, blieben die Teil-
nehmer aus, und die Aktien, welche 1617 zu 203 % verkauft wurden,
fanden kaum noch Abnehmer zur Hälfte jenes Betrages. Die Kompanie
bestand aber auch diese Ungunst der Zeiten, und ihre Entwickelung nahm
auch in den folgenden Jahren stetigen, wenn auch öfters unterbrochenen
Fortgang. Ein wichtiges Hoheitsrecht, welches ihr im Jahre 1627 König
Karl I. verlieh, bestand in der vollen Gerichtsbarkeit über ihre auswärtigen
Bediensteten und ihre Unterthanen im fernen Osten, welche sie nach ge-
meinem wie nach Kriegsrecht aburteilen lassen durfte.
Im Jahre 1636, noch unter der stets geldbedürftigen Regierung
Karls I., wurde das Monopol der Ostindischen Handelsgesellschaft dadurch
verletzt, daß der König auch dem Sir William Courteeu auf den Vor-
wand hin, die Ostindische Handelsgesellschaft thue zu wenig für das all-
gemeine Beste, die Erlaubnis erteilte, nach Indien Handel zu treiben.
Nichtsdestoweniger fiel es der mittlerweile in ihren älteren Mitgliedern
außerordentlich zusammengewachsenen und dadurch erstarkten Kompanie
nicht schwer, jenes königliche Patent für sich unschädlich zu machen; ja es
gelang ihr sogar, 1639 auf der Küste von Koromandel zu Madraspat-
uam eine feste Niederlassung zu gründen, nachdem ihr von seiten eines
geneigten indischen Radschahs gestattet worden war, in dem ihr überlassenen
kleinen Bezirk das Fort St. George zu bauen. Dahin siedelte bald nach-
her die Präsidentschaft über, welche sich bisher zu Bantam befand. In-
folge der rührigen Thätigkeit, die sich an diesem wichtigen Punkte entwickelte,
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Inhalt: Zeit: Geographie
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98 Die Engländer in Ostindien.
gewährte, erregte natürlich den Neid der daran nicht beteiligten Kauf-
leute. Diese Mißgunst würde jedoch kaum einen so hohen Grad erreicht
haben, wenn sich jener ungeheure Gewinn unter eine größere Zahl von
Aktionären verteilt hätte; so aber kam er nur einer geringen Anzahl von
Aktieninhabern zu gute. Als die Geschäfte der Kompanie im Jahre 1691
ihre höchste Blüte erreichten, lag deren Leitung ausschließlich in den
Händen weniger Kaufherren von ungeheurem Reichtum. Jede Aktie,
welche auf den Namen des Eigentümers eingeschrieben war, gewährte
diesem eine Stimme. Man wollte wissen, daß damals 14 Personen über
ein Drittel sämtlicher Stimmen verfügten, und berechnete, daß gar mancher
jener glücklichen Spekulanten ein jährliches Einkommen von 10 000 Pfd.
Sterl. aus dem Monopol der Kompanie bezöge. Alle Welt deutete be-
souders aus einen Mann hin, wenn er sich auf der „königlichen Börse"
blicken ließ. Dieser Glückliche, der sich durch wohlverstandene Einkäufe
von Stammaktien in kurzer Zeit ein jährliches Einkommen von 20 000
Pfd.sterl. erworben hatte, war Josua Child. Er erhielt zuerst den
beneidenswerten Titel eines Nabob und wetteiferte in bezng auf Aufwand
und Einfluß mit den ersten und angesehensten Edelleuten des Reiches.
Sir Josua Child hatte als armer Bursche begonnen, einen der City-
läden rein zu fegen und sich in der Zeit infolge seiner Fähigkeiten aus
niedrigen Anfängen schnell zu Besitz, Ansehen und großem kaufmännischen
Ruf emporgeschwungeu, so daß er in der Handelswelt Londons bald den
hervorragendsten Platz einnahm. Sobald Josua Child Mitglied des
Komitees der Ostindia-Kompanie geworden, blieben die Folgen nicht auo.
Es dauerte nur kurze Zeit, und die wichtigsten Stellen des Ostindiahanses
in Leadenhallstreet, sowie in den Faktoreien an der West- und Ostküste von
Vorderindien, befanden sich in den Händen von Verwandten und Günst-
lingen des vielvermögenden Mannes.
Bombay, die ursprünglich von den Portugiesen gegründete, aber von
diesen 1064 abgetretene Hauptstadt der westlichen Präsidentschaft des
indo-britischen Reiches ist noch heute nach Kalkutta der wichtigste Handels-
platz in den indischen Meeren. Die Bedeutung dieses Punktes erkannten
die Briten schon wenig Jahrzehnte nach ihrem Erscheinen im Osten. Von
hier aus ließen sich die mannigfachen Erzeugnisse eines reichen Hinter-
landes heranziehen und nach den Märkten nnsres Weltteiles verfahren.
Wertvolle Ladungen von Pfeffer, Baumwolle, Reis, Arak, Bambus, feine
Hölzer, Gummi, weiterhin Perlmutter, Perlen und edle Gesteine wurden
von unternehmenden Kaufleuten zweier Weltteile feilgeboten und einge-
handelt. Zahlreiche kleine Flotten unter britischer Flagge liefen von dort
bald gegen europäische Feinde, bald gegen indische Seeräuber aus. Die
immer weiter um sich greifende Macht der Ostindischen Kompanie hatte
eine Reihe von Niederlassungen zur Folge, deren Gedeihen mit dem Auf-
blüheu Bombays gleichen Schritt hielt.
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Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Das Handelsmonopol nach Ostindien. 101
Ostindischen Kompanie durch die Krone von neuem bestätigt, unter der
Bedingung, den Kapitalstock um 1v2 Million zu vermehren und jährlich
sür 100 000 Psd. Sterl. britische Waren auszuführen. Das Haus der
Gemeinen stellte die Berechtigung unbehinderter Monopolverleihung durch
die Krone in Frage und bestimmte, „daß es das Recht jedes Engländers
Aurengzeti, »mgetien von den Würdenträgern seines Hofes. (3m Hinlergmnd der 2p('an des
Uj'anenlhrones.) Nach indischen Vorlagen.
sei, nach Ostindien oder irgend einem Teile der Welt Handel zu treiben,
außer wenn es durch eine Akte des Parlaments verboten worden wäre."
In solchem Verhältnis standen Regierung und Volk.^
Fast um dieselbe Zeit, als die erste indische Kompanie im Jahre 1698
jenes Territorium, aus welchem sich gegenwärtig Kalkutta, die Hauptstadt
des Jndo-britischen Reiches, ausdehnt, und weiterhin die Stadt Tschatamntti
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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
104 Die Engländer in Ostindien.
schirmlose Hindostan. Den steigenden Verfall benutzten die Omras, Sn-
bahs oder Subahdars, Nabobs, Iemindars, Radschahs, und wie die zahl-
reichen Würdenträger, Statthalter und Zinspflichtigen des Großmoguls alle
geheißen haben mögen, dazu, sich unabhängig und ihre Herrschaft erblich
zu machen. So entstanden südöstlich von Delhi das Vizekönigtum von
Bengalen, mit den Dependenzen von Orissa, Behar, sowie die Herrschaft
des Radschah von Bcnares; westwärts das Reich des Nabob-Wesier von
Audh, welcher gegen Mitte des vorigen Jahrhunderts anfing, lüsterne
Blicke bald nach Allahabad, bald nach Rohilkund zu werfen, jenen auf-
strebenden Staaten, wo kräftige Afghanenhäuptlinge nach und nach zur
Herrschaft gelangt waren.
Von Westen nach Osten und Süden hatten sich die kriegerischen Mali-
ratten von Meer zu Meer ausgebreitet, die unaufhörlich den Kaisersitz von
Delhi bedrohten und das reiche Vizekönigtum Dekan — die Staaten des
Nizams — ausplünderten. Die entfernteren Afghanen-Fürstentümer, die
Staaten der Sikhs, eine Sekte Religionseiferer, die kriegerischen Radsch-
putanen, achteten ebensowenig den Willen des Großherrn, als im Süden
die Nabobs von Karnatik und Bedschapur, Vasallen des Nizams, wiewohl
alle die Autorität des Großmoguls nominell anerkannten. Gegen das
Jahr 1730 hatte sich durch den Abfall dieser Unterfürsten das Reich des
Großmoguls tatsächlich schon aufgelöst.
Die größte Demütigung widerfuhr dem Großmogul Mohammed Schah,
als Nadir, der kriegerische Köuig von Persien, herbeigerufen von dem durch
kaiserliche Günstlinge verletzten Nizam ul Mulk, dem Statthalter des De-
kans, in das altersschwache indische Reich 1738 verwüstend einfiel, die
kaiserliche Residenz Delhi infolge eines Aufstandes der Hindubevölkerung
plündern und Hunderttausende ihrer Bewohner niedermetzeln ließ. Erst
nach Abtretung aller Länder jenseit des Indus verließ der persische Er-
oberer die zerstörte kaiserliche Residenz und verheerte Hindostan, ungeheure
Beute mit sich fortschleppend, darunter den mächtigen Pfauenthron, von
welchem die herrlichsten Juwelen Golkondas niederstrahlten, und dessen
Herstellung 61/2 Millionen Pfd. Sterl. (130 Millionen Mark) gekostet
haben soll, fowie den unschätzbaren Diamanten Koh-i-noor, den „Berg des
Lichtes", der das Auge eines indischen Götzen bildete, und welcher sich
heute unter den Kronjuweleu im Tower zu London befindet.
Seit dem Einfall der Perser betrachtete sich der Nizam als erblicher
Souverän von Dekan, und auch in Bengalen gelangten Usurpatoren zu
tatsächlicher Unabhängigkeit. Dazwischen hinein brachen von Zeit zu Zeit
in Hindostan sowie in die Staaten des Nizams Mahrattenhäuptlinge ein, die
man, um sie abzuhalten, auf Schah Nadirs Seite zu treten, hinsichtlich des
zugesagten Tributs an den Lehnsträger des Dekans gewiesen. Jahrzehnte-
lang beunruhigten diese gefürchteten Horden den Kaisersitz und die Staaten
zwischen dem Indus und Ganges, ehe sie dauernd in demselben sich festsetzten.
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte]]
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Extrahierte Personennamen: Delhi Mohammed_Schah Mohammed Golkondas Nadirs
Extrahierte Ortsnamen: Ostindien Bengalen Orissa Allahabad Persien London Bengalen Nizams_Mahrattenhäuptlinge
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Geschlecht (WdK): koedukativ
114 Die Engländer in Ostindien.
aus das indobritische Reich. Um denselben in ihrem Angriffe zuvor-
zukommen, drangen die erstereu in Kabul ein. Es wurde ein langer,
wechselreicher Krieg geführt. Lord Ellenborongh, der damalige General-
gonvernenr von Indien, der in diesem Kriege die Wichtigkeit der Herrschaft
über die Jndusschiffahrt erkannt hatte, nahm ohne weiteres das Gebiet
von Sind für England in Besitz; und an diese Besitzergreifung reiht sich
dann bis zum Jahre 1849 die vollständige Einverleibung des ganzen
Pendschab, des Sitzes der kriegerischen Sikhs.
Während dieser alljährlichen Machtsteigeruug der Kompanie vollzogen
sich aber auch in der Verwaltung des ganzen Kolonialbesitzes tief ein-
greifende Veränderungen. Schon seit 1780, nachdem die englische Herr-
schaft durch den energischen Hastings wieder aufs neue befestigt worden
war, zeigten Parlament und Regierung von England das ernste Bestreben,
in die Verwaltung Ostindiens mit einzugreifen. Als erster entscheidender
Schritt hierzu ist die Einrichtung des Board of Control oder des Kontroll-
hofes für Indien (1784) anzusehen. Von nun an hatten die einheimischen
indischen Fürsten es nicht mehr nur mit einer Gesellschaft von Kaufleuten
und deren Agenten, sondern mit der ganzen Macht des britischen Reiches
zu thun. Damit kam sowohl in alle politischen Beziehungen, als in die
Durchführung der Gesetze eine weit größere Entschiedenheit.
Durch diese Einrichtung wurde die Regierung ermächtigt, sechs Ge-
Heimräte als Kommissare für die indischen Angelegenheiten zu ernennen
behufs Leitung und Überwachung derselben. Zu den Mitgliedern des
Kontrollhofes gehörten einer der Staatssekretäre des Ministeriums und der
Schatzkanzler. Die Regierung ernannte vermittelst der neuen obersten Be-
Hörde für Indien, welcher ein Präsident vorstand, den Generalgouverneur
sowie die Richter der obersten Gerichtsbehörde zu Kalkutta. Die Statt-
Halter der untergeordneten Präsidentschaften dagegen sowie die einzelnen
Mitglieder des Rates wurden durch die Direktoren bestellt, wobei jedoch
dem Kontrollhofe das Recht der Bestätigung verblieb. Den Oberbefehls-
Haber der königlichen Truppen in Indien ernannte die Krone ebenfalls.
Derselbe führte zugleich das Oberkommando über die eingeborenen Truppen
der Kompanie, die Sipoys, im Auftrag des Ostindiahanses. Auf diese
Weise sahen die Direktoren ihre Regierungsgewalt in allen Hauptteilen
wesentlich beschränkt, und mit Ausnahme untergeordneter Verfügungen
konnten sie ohne Zustimmung der Regierung kaum noch etwas Wesentliches
durchsetzen. Die Kosten für den Kontrollhof wurden aus deu Einkünften
der Kompanie bestritten, seit 1811 hatte der Präsident einen Sitz im
Kabinett, d. h. er war Minister.
Das Handelsmonopol der Kompanie dauerte unumschränkt bis zum
Jahre 1813 fort, bis zu welcher Zeit die Gesellschaft gegen 185 Millionen
Pfd. Sterl. gewonnen hatte. Von diesem Zeitpunkte an wurde das aus-
schließliche Handelsprivileg nicht wieder erneuert, der allgemeine Handel
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Extrahierte Ortsnamen: Ostindien Kabul Indien England England Ostindiens Indien Indien Kalkutta Indien
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Königin Viktoria, Kaiserin von Indien. 117
Erstaunen setzen: — Disraeli brachte in das englische Parlament eine
Bill, wodurch die Königin Viktoria zur Annahme des Titels „Kaiserin
von Indien" ermächtigt werden sollte. Er begründete den Antrag da-
durch, daß dieser Titel in Indien als Symbol der Einheit Englands und
Indiens, im Auslande als Zeichen des unumstößlichen Entschlusses der
englischen Nation, Indien um jeden Preis zu behaupten, aufgefaßt werden
würde. Das Unterhaus genehmigte die Bill am 23. März, das Ober-
Haus am 8. April. Die offizielle Annahme des Titels „Kaiserin von
Indien" („Empress of India") erfolgte am 28. April 1876, und die
Proklamation der Königin Viktoria als Kaiserin von Indien wurde vou
dem Vizekönig von Indien am l. Januar 1877 unter großer Teilnahme
der indischen Bevölkerung in Delhi vollzogen.
Die ganze Ausdehnung des britisch-indischen Kaiserreiches beträgt jetzt,
das Königreich Birma inbegriffen, das am 1. Januar 1886 Großbritau-
nien einverleibt wurde, gegenwärtig 4 253 750 qkm, welche Fläche größer
ist als 2/5 von ganz Europa. Die Bevölkerung zählt 259 800137 Seelen
(Europa: 331 612 360 Einwohner).
Das Kaiserreich Indien, welches durch eiueu in Kalkutta residierenden
Vizekaiser regiert wird, zerfällt in die drei Präsidentschaften Bengalen,
Madras und Bombay.
Die jetzt noch bestehenden einheimischen Staaten in Indien sind ins-
gesamt Schutzstaaten der Briten; wahrhaft unabhängig sind nur die wilden
Bergvölker, die den Engländern oft genug arge Verlegenheiten bereiten.
Indien ist dank feiner günstigen, durch die geographische Lage ge-
gebenen klimatischen Verhältnisse eines der fruchtbarsten und dank seiner
Menschenfülle und Kultur eines der reichsten Länder der Erde, und doch
besitzt es nur wenig bare Mittel, was daraus hervorgeht, daß es bisher
nicht möglich war, Goldwährung dort einzuführen. Indiens Reichtum
häuft sich in England an, dem es eine Domäne ist, keine Kolonie wie
Kanada, Australien und das Kapland. Kein Engländer will in Indien
Grundbesitzer werden; er bebaut kein Land, sorgt auch nicht dafür, daß es
durch Pächter oder andre bearbeitet wird. Er treibt nur Handel oder
das Regiernngsgefchäft als Beamter oder Militär. Verläßt er Indien,
so nimmt er das erworbene Kapital, die Renten oder Pensionen mit, um
in Europa sorgenlos zu leben; Indien ist nur der Geber, England der
Empfänger.
Unter britischer Verwaltung hat aber trotzdem Indien entschiedene
Fortschritte aus dem Wege der Kultur gethau. Die Verlegung des politischen
Mittelpunktes von den Herrschersitzen im Innern der Halbinsel an die
Seeküste, die Entwaffnung der Bevölkeruug, die Herstellung dauernden
Friedens und möglichster Sicherheit in den dichtesten wie in den unwirt-
lichsten Teilen des Reiches, die Unterdrückung roher religiöser Gebräuche,
die Anlegung von Verkehrswegen, Eisenbahnen und telegraphischen Ver-
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Extrahierte Personennamen: Disraeli
Extrahierte Ortsnamen: Viktoria Indien Indien Indien Englands Indiens Indien Indien Königin_Viktoria Indien Indien Birma Europa Europa Indien Kalkutta Bengalen Madras Bombay Indien Indien Indiens England Kanada Australien Indien Indien Europa Indien England Indien
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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Völkerkunde
Inhalt: Zeit: Geographie
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96 Die Engländer in Ostindien.
einen passenden Artikel zur Erhebung neuer Steuern erblickte. Vor dem
Jahre 1660 hatte kaum ein aus der Themse ausgelaufenes Schiff das
Delta des Ganges besucht — 23 Jahre später erhob sich bereits der Wert
der jährlichen Einfuhr aus den östlichen, reichen und dicht bevölkerten Län-
dern von 8600 Pfd. Sterl. auf 300 000 Pfd. Sterl.
Diese außerordentliche Entwickeluug des indischen Verkehrs begann
gerade zu einer Zeit, welche dem englischen Großhandel in Europa höchst
ungünstig war; denn infolge der Begünstigung der nachbarlichen Moden unter
der üppigen Hofhaltung Karls Ii. überfluteten französische Jndustrie-Er-
zeugnisse alle Märkte des Königreichs. —
Und diese Zeit gelang es den Franzosen, auch in Ostindien, nachdem
nnter Beistand ihres großen Staatsmannes Colbert eine Französisch-
Ostindische Gesellschaft 1664 gegründet worden war, immer mehr
Boden zu gewinnen. Vermöge ihrer Geschmeidigkeit trugen sie bald das
entscheidende Übergewicht insbesondere im Süden der Halbinsel davon. In
dieser bevorzugten Stellung behaupteten sie sich bis in die ersten Jahrzehnte
des 18. Jahrhunderts. Außer den alten Nebenbuhlern im Osten machten
nun auch die Franzosen den Engländern in Indien das Leben sauer. Von
Pondichery, dem Mittelpunkte der französischen Kolonisation in Indien,
liefen fein gesponnene Fäden aus, wodurch die Gouverneure der sranzö-
sischen Kompanie sich mit allen Teilen des indischen Reiches in Verbindung
und ihren Einfluß im Gange erhielten.
Von Jakob Ii. war für gutes Geld jede Gunst, nur keine thatkräftige
.Willensäußerung zu erlangen. Dieser König fügte, um die Kompanie selbst
besser instandzusetzen, den Holländern und andern Gegnern zu widerstehen,
ihren Privilegien die Ermächtigung hinzu, in Indien Festungen zu erbauen,
Truppe» auszuheben und zu unterhalten, Münzen zu schlagen u. s. w. —
um so wertvollere Zugeständnisse, nachdem Karl Ii. bereits im Jahre 1630
die an der Westküste von Vorderindien südlich vom Meerbuseu von Cambay
gelegene Insel Bombay, eine Mitgabe seiner Gemahlin Katharina von
Portugal, dem Ostindiahanse gegen einen jährlichen Erbzins zu Lehen
gegeben. Weiterhin erwarb die Gesellschaft im Jahre 1689 Tegnapatam
südlich von Madras und befestigte die gewonnene nene Besitzung durch das
Fort St. David.
Auch während der ersten Jahre nach der Thronbesteigung Wilhelms Iii.
(1689) nahm der Einfluß und die Bedeutung der zu außerordentlicher
Blüte gelangten Gesellschaft fortwährend zu, jedoch auch die Mißgunst der-
jenigen, welche mit Verdruß bemerkten, wie der auf die Kompanie nieder-
strömende Reichtum sich mehrte. Damit hielten gleichen Schritt die Be-
sorgnisse langjähriger Freunde des Ostiudiahauses. Voll Bangen sahen sie
die längst befürchteten Folgen der intimen Verbindung herannahen, welche
die Leiter des Direktorenhofes während der ärgsten Stuartwirtschaft mit
dem Hose sowie mit den Parlamentsparteien unterhielten. Während dieser
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser]]
TM Hauptwörter (200): [T103: [England Krieg Frankreich Spanien Franzose Engländer Flotte Jahr Holland Frieden], T20: [Indus Stadt Ganges Gang Hauptstadt Land Siam Indien Fluß Strom], T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
Extrahierte Personennamen: Karls Colbert Jakob_Ii Karl_Ii Karl Meerbuseu_von_Cambay Katharina_von
Portugal David David Wilhelms Wilhelms
Extrahierte Ortsnamen: Ostindien Europa Karls Ostindien Indien Indien Indien Bombay Madras