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1. Kurzer Abriß der Geschichte und Verfassung des Großherzogtums Hessen - S. 1

1911 - Breslau : Hirt
Kurzer Abriß der Geschichte und Verfassung des Erzherzogtums Hessen. Von Professor K. Henkelmann, Oberlehrer am Grotzh. Gymnasium zu Bensheim a. d. V. I. Geschichte. Übersicht. Das Großherzogtum Hessen, bestehend aus den drei Provinzen Starkenbnrg, Oberhessen und Rheinhessen mit zusammen 7690 qkm Flächeninhalt und 1282000 Einwohnern, ist eine Schöpfung der Neuzeit und erhielt im wesentlichen seine heutige Gestalt durch den Wiener Kongreß (1815). Schon im Jahre 1806 hatte der Landgraf Ludwig X. von Hessen-Darmstadt den Titel eines Großherzogs von Hessen angenommen. Der Begründer der Hessen-Darmstädtischen Linie ist Landgraf Georg I. (1567—1596), der jüngste Sohn Philipps des Großmütigen, der die gesamten hessischen Lande unter seine vier Söhne geteilt hatte. Der erste Landgraf von Hessen war der Enkel der hl. Elisabeth, Heinrich I. (1264—1308), aus dem Hause Brabant. Vom Jahre 1122—1247 war nämlich Hessen, das Land der alten Chatten, im Flußgebiet der Werra, Fulda, Eder und Lahn gelegen, mit der Landgrafschaft Thüringen vereinigt. Vorher gehörte es zum Herzogtum Franken. Der deutsche König Konrad I. und sein Bruder Eberhard waren Herzöge von Franken und Herren von Hessen. Nach dem Verfall des Konradinischen Hauses kamen die hessischen Lande an verschiedene Grasengeschlechter und schließlich durch Erbschaft an Thüringen. § 1. Hessen mit Thüringen vereinigt (1122—1247). Von den Landgrafen von Thüringen, die zugleich Herren von Hessen waren, seien erwähnt Hermann I. (1190—1217), ein Vetter des Kaisers Heinrich Vi. An dem kunstsinnigen, aber leichtlebigen Hofe Hermanns fand außer Wolfram von Eschenbach und anderen Sängern auch Walther von der Vogelweide Aufnahme. Das geräuschvolle Treiben, das dort herrschte, schildert er in dem launigen Lied: Der in den ören siech von ungestillte st, daz ist min rät, der laz den hof ze Düringen fr!. Bekanntlich verlegt die Sage auch den Sängerkrieg auf der Wartburg in die Regierungszeit Hermanns. Sein Sohn Ludwig Iv. (1217—1227) war vermählt mit Elisabeth, der Tochter des Königs Andreas Ii. von Ungarn. Schon als vierjähriges Kind wurde sie auf die Wartburg gebracht und mit Ludwig erzogen, dem sie im zarten

2. Kurzer Abriß der Geschichte und Verfassung des Großherzogtums Hessen - S. 16

1911 - Breslau : Hirt
16 Ii. Verfassung. Zur deutschen Kriegsmacht stellt das Großherzogtum Hessen die zum Xviii. Armeekorps gehörende 25. Division. Sie besteht aus den Infanterie-Regimentern Nr. 115 (Großh. Leibgarde; Darmstadt), Nr. 116 (Inhaber: Kaiser Wilhelm; Gießen), Nr. 117 (Großherzogin; Mainz), Nr. 118 (Prinz Karl; Worms), Nr. 168 (Offenbach und Butzbach), den Dragonerregimentern Nr. 23 (Leibgarde; Darmstadt) und Nr. 24 (Inhaber. Kaiser Nikolaus von Rußland; Darmstadt), den Artillerie-Regimentern Nr. 25 und 61 (Darmstadt) und dem Trainbataillon Nr. 18 (Darmstadt). Der Großherzog ist Chef und Kontingentsherr der hessischen Landestruppen und hat die Rechte eines Generals über die in seinem Land liegenden oder dorthin kommandierten Truppen. Das Rechts wesen unterliegt der Reichsgesetzgebung, aber neben den Reichsgesetzen kommen für bürgerliches Recht und Strafrecht auch hessische Landesgesetze in Betracht. Die wichtigsten sind das hessische Ausführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch und das Polizeistrasgesetzbnch. Die oberste hessische Behörde für das Justizwesen ist das Justizministerium. Die Rechtsprechung wird von den zuständigen Gerichten ausgeübt. Die hessischen Gerichte sind: das Oberlandesgericht in Darmstadt, die drei Landgerichte in Darmstadt, Gießen und Mainz und 53 Amtsgerichte. Mit den Landgerichten verbunden sind die Schwurgerichte. Über die Verfassung des Deutschen Reiches im allgemeinen, das Rechtswesen und alle diejenigen Gebiete, die der Reichsgesetzgebung unterliegen, vergleiche Pfeifers Lehrbuch der Geschichte, Sonderausgabe für Südwestdeutschland, Vi. Teil § 118—129. Die wichtigsten Jahreszahlen zur hessischen Geschichte. 1122—1247 1264—1567 1450 1479 1509—1567 1567—1806 1596-1626 1736 1803 1806—1830 1830—1848 1848—1877] 1877—1892 1892 Hessen mit Thüringen vereinigt. Hermann I. Ludwig Iv. (die hl. Elisabeth). Heinrich Raspe. Hessen selbständige Landgrafschaft. Heinrich I. aus dem Hause Brabant 1264—1308. Ludwig I. erwirbt die Grafschaft Ziegenhain und Nidda. Heinrich Iii. erbt die Obere und die Niedere Grafschaft Katzenelnbogen. Philipp der Großmütige. Sickingensche Fehde. Bauernaufstand. Einführung der Reformation (1526). Restauration Ulrichs von Württemberg. Schmalkaldener Bund. Gefangenschaft. Teilung der Landgrafschaft. Die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt. Georg l. (1567—1596) vortrefflicher Regent und Wirtschafter. Ludwig V. Erbstatut. Majorennitätsprioilegium. Gründung der Universität Gießen (1607). Dreißigjähriger Krieg. Ludwig, als Landgraf Ludwig Viii. (1739—1768), erbt die Grafschaft Hanau-Lichtenberg. Ludwig X. verliert im Reichsdeputationshauptschlutz die Grafschaft Hanau-Lichtenberg und erhält dafür mainzische, wormsische und pfälzische Gebiete und das Herzogtum Westfalen. Hessen Grohherzogtum. Ludwig I. Hessen erhält im Wiener Kongreh für Westfalen und andere Abtretungen die Rheinprovinz. Hessen erhält eine Verfassung. Der Preußisch-Hessische Zollverein. Ludwig Ii. Ludwig Iii. Hessen verliert das sogenannte Hinterland und den nördlichen Teil des Kreises Gießen; es erhält u. a. das Bad Nauheim. Oberhessen kommt zum Norddeutschen Bund. Ludwig Iv., der Führer der hessischen Division 1870/71. Ernst Ludwig. Druck von Breitkopf & Härtel in Leipzig.

3. Kurze Geschichte von Hessen - S. uncounted

1881 - Gießen : Roth
H^erfag r>on Krnit Hlotb in Gießen. Niepoth-Würth-Funk Rechenbücher sind in 11. u. 12. (Doppel-)Auflage erschienen: I. Lehrgang. Die vier Grundrech-nungscnten im Zahlenkreise von ' 1 bis 100. Preis 30 Pf. Ii. n. Iii. Lehrgang. Rechnen mit unbekannten und gleichbenannten Zahlen im Zahlenkreise von 100 bis 1000. Die vier Grundrechnungsarten m. unglejchbenannten Zahlen. Preis 40 Pf. Iv. Lehrgang. Die vier Grundrechnungsarten in gemeinen und De-cimalbrüchen. Preis 40 Pf. V. Lehrgang, l Abt. Regel-de-tri und verwmdte Rechnungsarten. Preis 40 Pf. Gebundene Exemplare kosten V. Lehrgang, 2. Abt. Erweiterung des kaufmännischen Rechnens. Preis 60 Pf. Vi. Lehrg. Geometrische Aufgaben; Quaürat- und Kubikwurzelausziehung; Verhältnisse und Proportionen. Preis 40 Pf. Vi. Anhang. Geometrie für Volksund Fortbildungsschulen (mit 60 Holsowie 2 Transporte« i??Tru. 2 Maßstäben aus Carton '. Preis 40 Pf. Auflösungen Iiii. 40 Pf. zu Iv. Vi. Preis 40 Pf. ‘ Auflösungen zu V2 u. Vi ä 20 Pf. 10 Pf. mehr. ilßffwififdi geonfnefcs £eüc= uncs Aufga6en6u(fi zum Unterricht im Kopfrechnen^ neu bearbeitet. 4 umgearbeitete Auflage. 8°. Geheftet. Preis 1 Mark 20 Pf. Ausgabe für die Herren Lehrer: sämtliche Lehrgänge nebst Auflösungen Md" Kopfrechenbuch zusammen in eleg. Einband 5 Wurth, Ed., Geometrie für Volks- und ^ortöilrfungsftfiutciv. Ein Lehr- und Handbüchlein für die Hand der Schüler mit 60 eingedruckten Holzschnitten, sowie 2 Transporteuren und 2 Maßstäben auf Cartonpapier. Preis 40 Pf. Gebunöen 50 Pf. Ein durchaus praktisches und nach unterricht liehen Grundsätzen bear-beitet eg Heftchen, das wir für die Hcind der Schüler als ein recht brauchbares Lehr- und Aufgabebüchlein auss Angelegentlichste empfehlen. (Els.-Lothr. Volksschulblatt Ii.) Soeben erschien: jpnt r${enoßraplien aller Systeme! Wappen und Allegorie der Stenographie, compomrt und gezeichnet von Otto Werrgen, Verfasser der „Rubrik Stenographik in der Leipziger Illustrirten Zeitung", der „Stenographischen geichnungtn" rc. Großes Pracht-Tableau in Ton-, Farben- und Golddruck. Form. 76/60 Cent. Preis 5 M. Geleitwort und Erläuterungen, sowie Beurtheilungen gratis zu beziehen. Drnck von Gretzner & Schramm in Leipzig.

4. Kurze Geschichte von Hessen - S. 1

1881 - Gießen : Roth
Heschichte von Kessen. Ein Unsiang zu. ' r £ßrc6udi cker Sätrfife. Für hessische Schulen bearbeitet von I. Müller, Großh. Kreis-Schnlinspector zu Alsfeld. Motto: Ohne Vaterlandsgeschichte keine Vaterlandsliebe. Gießen. B e r l a g von Emil Roth. 1881. :Paiiltheod.müller) ! büch 1anolung 1 mainz j 05

5. Kurze Geschichte von Hessen - S. uncounted

1881 - Gießen : Roth
ferstiege mit den Griechen durch. Daran schließt sich eine gedrängt behandelte Geschichte der Griechen und Macedonier, und eine detaillierte Geschichte der Römer, stets die Geographie der betreffenden Länder voranschickend. Dieser methodische Plan kann für Anfänger nur gebilligt werden. Da die Sprache sehr schlicht, klar und in kurzen Sätzen gehalten und das Ganze in kurze Para-graphe geteilt ist, so ist damit die Übersichtlichkeit und Verständlichkeit sehr erleichtert; übrigens ist das Büchlein keineswegs im Inhalte karg bedacht. Eine Zeittafel faßt zuletzt die zu memorierenden Data zusammen. Aus der allgemeinen deutschen Lehrerzeitung, Jahrgang 1877, Nr. 2 .-Das Berschen entspricht vollständig dem vorangestellten Motto: „Geordneter Zusammenhang, Anschaulichkeit, Erreichbarkeit des Ziels". An das Bekannte schließt der Verfasser das Unbekannte an; daher beginnt er die alte Geschichte mit der Geschichte des Volkes Israel, die den Schülern vom biblischen Geschichtsunterrichte her bekannt sein muß. Dazu wird alles Gleichzeitige auch zugleich behandelt und zwar in einer einfachen, leicht faßlichen Weise. Wir empfehlen das Merkchen hiermit aufs beste. Aus dem süddeutschen Schnlbüten, Jahrgang 1877, Nr. 13: Eine wirklich wohlthuende Überraschung bereitet dieses Buch durch geflissentliches Meiden aller gegenwärtig für Gebildete unentbehrlich gehaltenen Fremdwörter und durch einfache, leicht verständliche Sprache. Vorteilhaft zeichnet das Buch ferner aus die Verknüpfung eines reichen Materials zu fortlaufender Erzählung. Dadurch wird der beliebte, kausalen inneren Zusammenhang verschmähende tabellarische Charakter so vieler Leitfäden und seine schlimmen Folgen beseitigt. Sodann dürfte auch der Umstand noch als ein Vorzug des Buchs hervorgehoben werden, daß die Geschichte der morgenländischen Völker ganz im Anschluß an die israelitische Geschichte behandelt ist, wodurch sich dem Schüler das Unbekannte um das Bekannte in leicht behaltbarer Weise herumgruppiert. Ii. Jr. Lauer: Die mittlere und die neue Geschichte. Zum Schulge-brauch nach untenichtlichen Grundsätzen. Auch unter dem Titel: Die deutsche Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der berühmten Personen des Auslands. Aus dem Königsberger Volksschulfreund, 1869, Heft 4, S. 324. Dieser Leitfaden behandelt die mittlere Geschichte nach unterrichtlichen Grundsätzen, indem er die fortlaufende Geschichtserzählung mit der biographischen Erzählungsweise verbindet. Hierdurch wird der Stoff Koncentriert, und das thut wahrlich not, wenn nicht die Jugend unterliegen soll; denn Überladung mit Namen, Zahlen und Fakten ruft oft einen Widerwillen gegen den historischen Unterricht hervor, der das Bemühen des Lehrers vereitelt. Diese Überzeugung bestimmte den Verfasser, auf dem reichen Gebiete das Wesentliche von dem nicht so allgemein Bedeutungsvollen zu scheiden, so zu ordnen und darzustellen, daß des Schülers Kraft nie überbürdet und sein Interesse gehoben werde. Darum zerfällt der Leitfaden in folgende Abschnitte: A) Die alten Deutschen und die Völkerwanderung. B) Die Araber und ihre Eroberungen. C) Karl Martell und die Karolinger. D) Die deutschen Kaiser bis Maximilian. E) Berühmte Personen aus der außerdeutschen Geschichte des Mittelalters. Angehängt ist eine Zeittafel. Wir müssen das Buch bestens empfehlen und wünschen, daß man mit dem Verfasser allgemein darauf halte, den historischen Stoff zu koncentrieren, um den hohen Wert des geschichtlichen Unterrichts nicht zu beeinträchtigen. Ans der Darmstädter Schnlzeitung, Jahrgang 1869, Nr. 49: Die mittlere Geschichte ist die Fortsetzung von der im vorigen Jahre erschienenen alten Geschichte. Sie zeichnet sich durch eine gute Ordnung des Stoffs, durch zweckmäßige Verbindung der fortlaufenden Geschichtserzählung mit der biographischen Erzählungsweise, durch Klarheit in der Darstellung vor vielen ähnlichen Geschichtsbüchern aus. Dieser Leitfaden erleichtert dem Lehrer den Geschichtsunter-

6. Kurze Geschichte von Hessen - S. 3

1881 - Gießen : Roth
Vorwort. Eine Verfügung der oberen Schulbehörde vom 22. August v. I. macht den Lehrern zur Pflicht, ihren Schülern alljährlich am 12. September, als dem Geburtstage des Großherzogs, gelegentlich einer zu veranstaltenden Schulfeier, Bilder aus der Geschichte ihres engeren Vaterlandes vorzuführen. Von Einigen Abschnitten abgesehen, hat die hessische Geschichte eine so vielseitige Bearbeitung erfahren, wie kaum eine Partikulargeschichte Deutschlands und es fehlt dem nicht an Material, welcher die Absicht hegt, dieselbe eingehend zu studireu. Allein nicht alles — und würe es für den Forscher noch so interessant — eignet sich für die Schule und das Volk. Hier bedarf es der verständigen Sichtung, einer methodischen Auswahl, einer dem vorhandenen Auffassungsvermögen entsprechenden Form. Ein tüchtiger Lehrer wird in dieser Beziehung kaum in Zweifel gerathen, was er seinen Schülern vorführen kann und was ausgeschlossen bleiben muß. Aber welches der vielen vorhandenen Bücher soll er benutzen, Wenck, Schmidt, Dieffenbach, Steiner, Künzel, Hoffmeister rc. oder eine der vielen Monographien über einzelne Theile der hessischen Geschichte, wie Grimm, Simon, Strack, Bender, Rommel, Soldan u. v. a.? Leicht dürfte einzusehen sein, daß nicht bei jedem Lehrer eine so reichhaltige Bibliothek über einen Gegenstand vorausgesetzt werden kann. Darum erschien es dem Verfasser als eine dankbare Aufgabe, die für die Schule geeigneten Punkte der hessischen Geschichte zu sammeln und in möglichst knapper Form darzustellen. Es war dabei sein Bestreben

7. Kurze Geschichte von Hessen - S. uncounted

1881 - Gießen : Roth
Woth in Gießen. Urteile der Presse über Kauers Weltgeschichte. 7. Auflag«. Preis cplt. 2 M., I. Abteil. 75 Pf., Ii. Abteil. 1 M. 50 Pf. I. Fr. Lauer: Die alte Geschichte. Zum Schulgebrauch, nach unter® richtlichen Grundsätzen. Aus dem pädagogischen Jahresbericht von A. Lüben, Band Xii, Nr. 66, S. 268: Um dem Grundsätze Rechnung zu tragen, an das Bekannte das Unbekannte anzuschließen, beginnt der Verfasser die alte Geschichte mit der Geschichte des Volkes Israel und reiht an den entsprechenden Stellen alles an, was für die Schüler wissenswert erscheint. Nach dem mäßigen Umfange zu schließen, ist das Schnstchen zum Gebrauche für Schüler berechnet, wozu es sich auch ganz eignet. Die Darstellung ist fließend, und der Inhalt beschränkt sich auf das Wesentliche. Lüben. Aus dem pädagogischen Jahresbericht, Bd. Xiii, Nr. 67: Zu dem, was im Xii. Pädagog. Jahresbericht S. 268 über diesen Leitfaden bereits gesagt ist, sei noch hinzugefügt, daß nicht nur die Darstellung sehr klar, schlicht und verständlich, das nicht karg bemessene Material übersichtlich und gut geordnet, überall die erforderliche geographische Erläuterung vorangeschickt und eine zu memorierende Zeittafel beigegeben ist, sondern daß der Verfaffer in die Geschichte der Israeliten das Nötige aus der Geschichte der altorientalischen Völker bis auf Darius Hystaspis einwebt, und dann in einem Gange, das Gleichzeitige mitbeachtend, die Geschichte bis auf die Zeit der Perserkriege herabführt. Die fernere Geschichte der Macedonier und Griechen ist nur gedrängt, die Geschichte der Römer dagegen specieller behandelt. Für Anfänger, die bereits Lateinisch, aber noch nicht Griechisch lernen, ist das jedenfalls billigenswert; die römische Geschichte wird ihnen näher liegen, als die griechische. Aus der deutschen Real- und Bürgerschule, Jahrgang 1869, S. 194: Das Buch unterscheidet sich von vielen andern Lehrbüchern dadurch, daß es die Geschichte der alten Völker in Asien und Afrika an die Geschichte des israelitischen Volkes und so das Unbekannte an das Bekannte anschließt. Die Darstellungsweise ist einfach, das Buch empfehlenswert. Aus dem Schulmann, Band Xiv, Nr. 9: Die Auswahl des Wesentlichen in 98 Paragraphen ist gelungen, die Darstellung bei aller Kürze fließend und klar. Der Verfasser hält die Grundsätze fest: Erreichbarkeit des Ziels, Anschau- iltchkett, geordneter Zusammenhang. Das Buch ist als ein für den Schulunterricht sehr brauchbares und wolgeratenes, als ein praktisches Lernbuch zu erklären. Aus den rheinischen Blättern für Erziehung und Unterricht, Seite 266: Das Charakteristische dieses Leitfadens läßt sich kurz so bezeichnen: Er hebt mit der Geschichte der Israeliten an, verwebt in diese alles Nötige aus der Geschichte der alt-orientalischen Volker (Ägypter, Phönizier, Assyrer, Ba-t^Iomer,Jdteder und Perser bis zu Darius Hystaspis) und geht so in einem Gange, das Gleichzeitige stets mitbeachtend, die ältesten Zeiten bis auf die Per- hersag von Kmil

8. Kurze Geschichte von Hessen - S. uncounted

1881 - Gießen : Roth
richt in vorzüglicher Weise, und twrjfeh Mjiynw, ba% derselbe raschen Eingang in den Schulen finden wird. 1cl: hmm?!. Wtem empfohlen. Aus der allgemeinen deutschen Schulzeitung, Jahrgang 1870, Nr. 87. Dieser Leitfaden der neuen Geschichte verbinbet die fortlaufenbe Geschichtserzählung mit der biographischen Erzählungsweise aus eine recht passenbe Art. Die deutsche Geschichte wirb in fortlaufenber Weise erzählt, bamit in den Kennt-niffen der Schüler feine Lücken entstehen; hat sich dann der Schüler einen Abschnitt bet beutfchen Geschichte eingeprägt, so teilt ihm der Leitfaden auch die berühmten Personen desselben Abschnitts aus bet außetdeutschen Geschichte in biographischer Form mit. So erhält der Schüler ein vollstänbiges und zu-sammenhängenbes Bilb aller merkwürdigen Ereignisse, bte sich in bett drei letzten Jahrhunberten auf der Erde zugetragen haben. Einsender hat an seinen Kindern die Erfahrung gemacht, daß sie das Lauersche Geschichtsbuch gar nicht mehr aus der Hand legen wollen; so schnell war dasselbe ihr bevorzugtet Liebling geworben. Iii. Ft. Lauer: Die Weltgeschichte. Zum Schnlgebrauch, nach unter* richtlichen Grundsätzen. Aus der Zeitung von Baltimore, 1875, Nr. 21. Referent bereitet Iaht ein Iaht aus Knaben für die oberen Klassen der Gymnasien vor, noch nie ober hat er ein plastischeres Buch unter den Fingern gehabt, als das Lauersche Kompendium über allgemeine Weltgeschichte. Es ist hier in engem Rahmen eine Masse Stoffes zusammengedrängt, und dabei ist die Darstellung trotzdem sehr vortrefflich, ja sogar elegant zu nennen. Die Schüler lernen mit wahret Lust in dem Buche, und aus Erfahrung sönnen wir es bestätigen, daß der Schüler, der sich den Inhalt desselben _ zu eigen gemacht hat, das Maß von historischen Kenntnissen besitzt, das ihn für Unterprima unsrer besten Gymnasien befähigt. 5lls Nachschlagebuch für das Haus ist die Lauersche Weltgeschichte nicht tninber geeignet. Sie sei den Deutschen in Notb-Ametifa btingenb empfohlen. — Aus der thüringischen Schulzeitung, 1879, Nr. 34: Das Buch fommt uns jetzt erst, bei der fünften Auflage, vor die Augen, und es ist selbstverstänb-ltch, daß unsererseits, nachdem es bereits diese Auflagen erlebt, zur weiteren Verbreitung nichts mehr geschehen sann. Wir schließen uns jedoch den seitherigen Urteilen der Presse an und konstatieren ebenfalls, daß es wirklich ein praktisches und vortreffliches Schulbuch ist. Trotz des zusammengebrängten Stoffes hat die Darstellung nicht gelitten, sonbern ist dem Schüler leicht faßlich gemacht. Die Sprache ist einfach, klar und verständlich, so daß wir das Buch für den Schulunterricht nur empfehlen sönnen. Dr. Gm. Aus der pädagogischen Zeitschrift, Ii. Banb, Nr. 10. Das an interessanten Einzelheiten reiche Buch zeichnet sich außerdem durch angemessene Auswahl des Stoffes und klare, übersichtliche Darstellung aus. Aus der pfälzischen Lehrerzeituug, 1879, Nr. 12. Ein reiches Material ivtrb uns hier m ansprechender Darstellung vorgeführt. Empfehlenswert, o & 5?o. Drcsterwegs Wegweiser für Bildung deutschet Lehret, Iii. Band, 3. Heft (Lieferung 14). Von den mannigfachen Vorzügen der Lauetschen Weltgeschichte wollen wir besonders die ansprechende Darstellung hervorheben. Der Versager hat verstanden, ein reiches Material zu wirklicher Erzählung zu verknüpfen, so daß statt einer stilisierten Tabelle, wie wir die Darstellung vieler Leitfäden bezeichnen möchten, eine causale und psychologische Verknüpfung ent- gegentritt, bte das Interesse und das Verständnis glücklich anbahnt. Durchaus günstige Recensionen haben gebracht das Sbürttemberger ochuiwochenblsltt 1876 3tr. 51, der praktische Schulmann 1877 Heft 7, die 93st§ler Nachrichten 187/ Nr. 98, die Kraichgauer Zeitung 1876 Nr. 278, die lenatfche Zeitung 1877 Nr. 119, die Darmstädtet Zeitung 1880 Nr. 43 rc. Diestetweg.

9. Das Großherzogtum Hessen - S. 1

1902 - Gera : Hofmann
Aas Hroßherzogtum Aessen. Als spezielle Heimatkunde in übersichtlicher Darstellung bearbeitet Scni:it>« . ■■it-sj.vsiv.q L. Aosch, Großherzogl. Schulrat i. P. zu Darmstadt. . ^ Zwölfte, vermehrte Auflage \902. I. Geschichtlicher Hlberblick. 1. Die ersten uns bekannten Kewohner des Kandes. Das heutige Großherzogtum Hessen war zur Zeit, als die Römer ihre ersten Einfälle nach Deutschland machten, von verschiedenen Völker- schasten bewohut. In Starkenburg und Rheinhessen hatten die zu den gallischen Volksstämmen zählenden Celten (Kelten) festen Fuß gefaßt. Ebenso hatten sich die zu den germanischen Völkern zählenden und mit den Römern sich befreundenden Vangionen am Rheine niedergelassen und 50 v. Chr. Worms zur Hauptstadt ihres Reiches gemacht. Aber bald (211 n. Chr) hatten sich die Alemannen vom Bodensee an auf beiden Seiten des Oberrheines ausgebreitet und Rhein- Hessen und Starkenburg berührt. — Auch die Burgunder waren gleich den Alemannen aus dem Osten Deutschlands eingewandert, waren durch den Oden- wald in die heutige Provinz Starkenburg eingedrungen, hatten den Rhein über- schritten und Worms (412 n. Chr.) zur Hauptstadt ihres Reiches gemacht, bis sie zuerst durch die Hunnen, später durch die Franken besiegt und nach der Loire, Saüne und Rhone zurückgedrängt wurden. — Die geschichtlichen Wurzeln des Nibelungenliedes reichen in die Zeit des Einfalles der Hunnen um 450 n. Chr. Die Chatten, einer der stärksten, tapfersten Stämme der alten Germanen, hatten lange vor Chr. Geburt ihre Wohnsitze in dem jetzigen Oberhessen und einem Teil von Hessen-Nassau genommen und ihr Reich nördlich des Mains über Thüringen bis zum Harzgebirge ausgedehnt, wo ihnen ein anderer germanischer Stamm, die Cherusker, die Herr- schast streitig machte. Alle diese Völker mußten den mächtigen Franken weichen, nachdem Chlodwig 496 n. Chr, in der Schlacht bei Zülpich die Alemannen besiegt und seine Söhne 534 sich auch die Burgunder unterworfen hatten, bis endlich der gewaltige Frankenkönig, der nachmalige Kaiser Karl d. Große, gegen das Ende des 8. Jahrhunderts alle deutschen Stämme unter einem Scepter vereinigte. Die Chatten waren der einzige Volksstamm, der seine ursprünglichen Wohnsitze in der Zeit der großen Völkerwanderung nicht verändert hatte; nur war an die Stelle des Namens „Chatten" (vielleicht durch verschiedene Aussprache) der Name „Hessen" getreten. 2. Hessen als Kanbgrafschaft. Nachdem über Hessen im 9. und 10. Jahrhundert fränkische Herzöge und Grafen regiert hatten, bildeten Hessen und Thüringen Dosch Hessen. 12. Aufl. 1902. 1

10. Hessische Geschichte - S. IV

1897 - Gießen : Ricker
\ — Iv — sowie der „Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde" entlehnt. Von anderen Werken wurden benutzt Cerviuus, Wetterfelder Chronik, Der Feldzug gegen die badischpfälzische Jnsnrreetion im Jahre 1849 von einem ehemaligen Offizier als Augenzeugen (Darmstadt 1850), Dieffenbach, Hessische Geschichte in kulturgeschichtlichen Bildern, Henne am Rhyn, Deutsche Kulturgeschichte, Heymann und Nebel, Kommentar zu A. Lehmanns kulturgeschichtlichen Bildern, Künzel-Soldan, Das Großherzogtnm Hessen, von der Ropp, Erzbischof Werner von Mainz, Rothenbücher, Der Kurmainzer Landsturm von 1799/1800, Thudichum, Geschichte des freien Gerichts Kaichen in der Wetterau, de Beauclair, Das Verfafsungs- und Verwaltungsrecht des Großherzogtums Hessen. Für die Behandlung der jüngsten Kriegsgeschichte dienten: A. Bornemann, Kriegstagebuch aus dem Jahre 1870 71, und Kriegserinnerungen eines Kriegsfreiwilligen aus dem Jahre 1870/71 von Dr. M. Sollte es gelingen, durch die hier dargebotene Behandlung der heimatlichen Geschichte in Vergangenheit und Gegenwart mitzuhelfen, die Vaterlandsliebe zu pflegen und die Heimatliebe zu fördern, so wäre der Zweck des Büchleins erreicht. Gießen, im August 1896. Der Verfasser.
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