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1. Heimatkunde der Stadt Magdeburg und ihrer nächsten Umgebung ; für den Schulgebrauch - S. 8

1909 - Breslau : Hirt
8 I. Kreis: Das Schulhaus und seine nächste Umgebung. 6. ^Pfan des Schufzimmers. a) Der Grundriß. Wir stellen den Federkasten vor uns aus den Tisch und blicken aus den Kasten gerade herunter. Dabei sehen wir — Längs- und — Querlinien. Zeichnen wir diese Linien, so erhalten wir ein Bild vom Federkasten. Ein Bild, das die Linien und die Flächen zeigt, die man von oben an einem Körper sieht, nennt man die Oberansicht, den Grundriß oder Plan des Gegenstandes. — Zeichne den Grundriß des Kreidekastens, des Lesebuches, der Brotbüchse an die Wandtafel! — Miß Länge und Breite des Papier- kastens, des Schrankes und zeichne den Grundriß an die Wandtafel! — Miß Länge und Breite des Fußbodens der Klasse! I)) Der verjüngte Maßstab. Wollen wir den Grundriß unserer Klasse auszeichnen, so müssen wir die Zeichnung kleiner machen, weil die Wandtafel nur 1 Meter lang und breit ist. Wir nehmen also von jedem Meter nur einen kleinen, aber bestimmten Teil, etwa 10 Zentimeter. So viel wirkliche Meter wir haben, so ost tragen wir 10 Zentimeter auf der Tafel der Länge und Breite nach ab. So erhalten wir ein verkleinertes Bild von dem Fuß- bodeu unserer Schulstube. Bei dieser Zeichnung hatten wir 10 Zentimeter für 1 Meter gesetzt, wir können aber auch 5, 4, 2 Zentimeter, also jede beliebig lange Linie für ein Meter setzen. Solch ein Maß nennt man ein verkleinertes oder verjüngtes Maß, kurz deu verjüngten Maßstab. Je größer der zu zeichnende Gegenstand ist, desto kleiner muß der verjüngte Maßstab sein. Zeichnet den Plan der Klasse nach einem verjüngten Maßstabe, der nur den 50. Teil des wirklichen Meters beträgt! — Stelle den Grundriß der Wohnstube nach einem verjüngten Maßstabe dar und deute den Standort der Gegenstände an! c) Übertragung der Himmelsgegenden auf die Wandtafel. Wir nehmen die Wandtafel vom Gestell, legen sie wagerecht nieder, so daß die obere Kante genau uach forden liegt, und bezeichnen die vier Seiten der Tasel nach den vier Himmelsgegenden. Bringen wir die Tasel wieder auf ihr Gestell, so sehen wir, daß Norden am oberen, Süden am unteren, Osten am rechten und Westeu am linken Rande liegt. *) Übertrage die Haupthimmelsgegenden auf die feststehende Wandtafel! — Deute die Nebenhimmelsgegenden an! d) Zeichnen des Planes der Klasse nach dem verjüngten Maßstabe und den Himmelsgegenden. Unsere Schulstube hat in der Länge die Richtung von — nach — und in der Breite von — nach —. Die Schulbänke stehen in der Richtung von — nach —. Die Fenster befinden sich in der —-wand. Wir wenden die Augen beim Sitzen nach —. Das Licht fallt also von links auf uufere Hefte. Das Katheder und der Klaffenschrank haben an der —-wand Aufstellung gefunden. Der Ofen steht im —. J) Vorausgesetzt wird, daß das Wandtafelgestell an der Nordwand des Klassen- zimmers steht.

2. Heimatkunde der Stadt Magdeburg und ihrer nächsten Umgebung ; für den Schulgebrauch - S. 19

1909 - Breslau : Hirt
A. Die Altstadt. 19 Am 10. Mai 1631 wurde Magdeburg von den Feinden unter Tilly erobert und größtenteils niedergebrannt. Der Dom, das Kaiser-Otto-Denkmal und wenige Wohnhäuser blieben vom Feuer verschont. Unter diesen befand sich auch dasjenige, das an der Stelle des heutigen „10. Mai" stand. Deshalb brachte man hier eine Inschrift an. Merkwürdig durch die Bauart sind die Häuser zwischen Judengasse und Steinstraße. An das Haus Nr. 19 knüpft sich die Sage vom weißen Roß. (Siehe Sage S. 21.) Die altertümlichen Verzierungen des Hauses Nr. 148, der Heydeckerei, sind am Kaiser-Friedrich-Museum angebracht. Von den übrigen Gebäuden am Breitenwege find noch bemerkenswert das Zentral- theater, die Katharinenkirche, das Garnisonlazarett und das Hauptpost- und Telegraphenamt. Ein Postgebäude ist erkennbar an dem kaiserlichen Wappen. Alle ankommenden Sachen, z. B. Briefe, Pakete, Geldsendungen, werden in Magdeburg von dem Haupt- postamte an die Empfänger befördert. Für die abgehenden Postsachen sind in der Stadt außer dem Hauptpostamte noch mehrere Nebenpostämter eingerichtet. Die Kaiserliche Oberpostdirektion befindet sich in dem Gebäude des Hauptpostamtes. Alle Postämter, die von der hiesigen Postbehörde verwaltet werden, bilden den Oberpost- direktionsbezirk Magdeburg. An der Spitze steht der Oberpostdirektor. Am Hanse Nr. 213 befindet sich eine Gedenktafel mit folgender Inschrift: „Hier wohnte Seine Exz. Generalfeldmarschall Graf Moltke 1852—56 als Oberst." Bis zur Oranienstraße reichte 1870 die Altstadt, wie die Worte am Giebel des Hauses Nr. 213 melden. Sie lauten: „Südliche Grenze der Stadt am alten Sudenburger Tore, welches im Jahre 1870/71 behufs der Stadterweiterung niedergelegt wurde." Bis zum Jahre 1812 dehnte sich von der Moltkestraße nach 8 die alte Stadt Sudenburg aus. Auf Befehl Napoleons wurde sie niedergerissen und auf jetziger Stelle erbaut. Alle Häuser südlich von der Oranienstraße sind erst nach 1870 entstanden. Sie bilden den neuen, südlichen Stadtteil. Hier lagen, ehe diese Häuser erbaut wurden, tiefe Wallgräben und starke Schanzen, z. B. am Scharnhorst- und am Heydeckplatze. Den Scharnhorstplatz schmückt das Bismarck-Denkmal und den Heydeckplatz das Kaiser-Friedrich-Museum mit dem Kaiser-Friedrich-Denkmal. Die breiten Seitenstraßen, die im südlichen Stadtteile den Breitenweg schneiden, erinnern durch ihre Namen an berühmte Männer unseres Vaterlandes, z. B. an Gneisenan, Tanenzien, Scharnhorst, Moltke und Bismarck. Das Bismarck-Denkmal. Das Bismarck-Denkmal steht an der Ostseite des Scharnhorstplatzes. Das eherne Standbild zeigt den großen Staatsmann Bismarck in Kürassier- uniform mit zurückgeschlagenem Mantel. Die überlebensgroße Figur ist aus Kupfer getrieben. Der Held hat seinen Blick dem Breitenwege zugewandt und hält in seiner Rechten eine Schriftrolle. Der Unterbau des Denkmals ist aus rotem schwedischem Granit ausgeführt. An der Vorderseite sieht man den Namen des Helden und einen Adler mit ausgebreiteten Flügeln. Auf

3. Heimatkunde der Stadt Magdeburg und ihrer nächsten Umgebung ; für den Schulgebrauch - S. 31

1909 - Breslau : Hirt
B. Die Vorstädte. 31 B. Die Vorstädte. 1. Buckau. Der Marktplatz. Der Marktplatz wird im N begrenzt von —, im 0 von —, im S von — und im W von —. Er hat eine viereckige Gestalt. Seine Länge beträgt — und seine Breite — Schritte. Auf ihm wird zweimal Wochen- markt (Dienstags und Freitags) abgehalten. Mehrere Baumreihen verschönern ihn. Zum Marktplatze führen — Straßen. Nach welcher Himmelsgegend neigt sich die Schönebecker Straße, und nach welcher steigt sie? — Zeichne den Markplatz nach dem verjüngten Maßstabe und deute die Seitenstraßen und das Rathaus an! Die Straßen. Die Hauptstraße Buckaus ist die Schönebecker Straße. Sie beginnt an der Sternstraße bei dem Buckauer Tore, durchzieht Buckau in der Rich- tnng von Nw nach So und führt nach der Stadt Schönebeck. Die meisten Seitenstraßen zweigen sich nach Westen ab, die nach Osten führenden ver- binden Buckau mit der Elbe. Die Gertraudenkirche (erbaut 1867) liegt östlich oder elbwärts von der Schönebecker Straße, der Marktplatz mit dem Rathause westlich. An der Schönebecker Straße liegen viele bedeutende Fabriken, so im Norden die von Schäffer und Budenberg, im Süden die Otto Grnfonsche Eisengießerei, die Buckauer Maschinenfabrik und die städtischen Wasserwerke. Die von Magdeburg nach Leipzig und Halberstadt führenden Eisen- bahnen trennen Buckau in eine Ost- und eine Westhälfte. Die Doro- theenstraße und ihre Verlängerung, die Coqnistraße, verbinden beide. In dem östlichen Teile befinden sich die ausgedehnten Räume der Wolffschen Maschinenfabrik. In dem Westteile liegt das gewaltige Krupp-Grusonwerk. Nach dem Gründer H. Grufou erhielten diese ausgedehnten Fabrikräume, in denen allerlei landwirtschaftliche Maschinen, Eisenbahnwagenräder und -schienen, Kanonen, Panzertürme usw. gefertigt werden, ihren Namen. Fast der ganze westliche Teil Buckaus, scherzweise „Insel" genannt, ist von Be- amten und Arbeitern des Grusonwerkes bewohnt. Mit der Altstadt Magde- bürg ist er nur durch einen Fußsteig längs der Bahn verbunden, mit Sudenburg aber durch eine Straße und einen Eisenbahnstrang für den Güterverkehr. Der Friedrich-Wilhelms-Garten. Der Friedrich-Wilhelms-Garten, einer der größten und schönsten Er- Holungsorte Magdeburgs, wurde von dem Oberbürgermeister Fraucke an- gelegt. Der Grund und Boden gehörte früher wie der von Buckau dem
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