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1. Die Geschichte des Alterthums - S. 87

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
26. Usurpation d. Magier u. Wiederherstellung d. Reiches durch Darius. 87 gesandte medische General Windafra nahm die Stadt mit Sturm und ergriff den Arakhu, der darauf hingerichtet wurde. - Dies war das große Werk •der Reconstruction des Reiches, welches Cyrus gegründet. Es hatte Thatkraft und ausdauernden Muth erfordert. „Als die Lande sich gegen mich empörten", so sagt der Vollender dieses Werkes in der Inschrift von Behistun am Schluß, „habe ich neunzehn Schlachten geschlagen und durch die Gnade Ahuramazda's darin gesiegt und neun Fürsten in diesen Schlachten gefangen genommen. Das ist es, was ich vollbracht habe durch die Gnade Ahuramazda's." Aus Herodot ist der Geschichte, die wir aus der Anschrift'schöpften, ferner'noch der Empörungsverfuch des mächtigen Satrapen von Lydien anzufügen, den der griechische Historiker Orötes nennt. Derselbe hatte dem Darius nicht nur seine Mitwirkung beim Sturze der Magier versagt, sondern sogar dessen Boten umbringen lassen. Er hatte ferner den Satrapen von Phrygien und dessen Sohn ermorden lassen und dadurch diese Satrapie in seine Gewalt gebracht, nachdem er früher schon den Tyrannen Polykrates von Samos nach Sardes gelockt und dort ans Kreuz geheftet hatte. Der Großkönig, damals noch schwach und von allen Seiten bedroht, konnte gegen den mächtigen Mann mit Gewalt nichts ausrichten. Er versammelte seine Getreuen um sich und fragte, wer ihm versprechen könne, ihn ohne Heeresmacht von Orötes zu befreien, dessen Verbrechen er aufzählte. Sogleich boten sich dreißig vornehme Perser zu diesem Dienste an. Der König ließ das Loos entscheiden, und dieses fiel auf Bagäos. Dieser schrieb sich verschiedene königliche Befehle auf, siegelte sie mit dem Petschaft des Königs und reifte damit nach Sardes. Hier übergab er diese Depeschen einzeln in großer Versammlung, an der die persische Leibwache des Orötes theilnahm, dem Schreiber des Letztem zum Vorlesen. Die Befehle waren so abgefaßt, daß mit dem ersten die Gesinnung der Leibwache fondirt wurde. Als Bagäos bemerkte, daß dieselbe die Briese des Königs mit Ehrfurcht aufnahm, gab er einen ab, in welchem es hieß: „Perser, der König verbietet euch, fortan dem Orötes als Wächter zu dienen." Sogleich fenften dieselben ihre Lanzen. Ermuthigt hiedurch, gab Bagäos den letzten Brief an den Schreiber ab, in dem zu lesen war: „Der König Darius gebietet den Persern, die in Sardes sind, den Orötes zu todten." In demselben Augenblick zogen die Leibwächter ihre Schwerter und hieben den Satrapen nieder. Darms aber war durch diese List von einem sehr gefährlichen Feinde befreit. Nachdem der König Darius die Empörung in feinem Reiche allenthalben siegreich niedergeschlagen, beschäftigte er sich einige Jahre damit, demselben eine Organisation zu geben- *

2. Die Geschichte des Alterthums - S. 434

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
434 Xi. Die Römer. In Rücksicht auf den Kriegsdienst zerfiel jede Klasse in zwei Abtheilungen: die seniores und juniores, und jede Abtheilung in eine bestimmte Zahl von Certturien. Die Bürger der 1. Klaffe, so viel oder so wenige es waren, wurden in 80, die 2., 3. und 4. jede in 20, die 5. in 30 Centurien eingetheilt und zwar so, daß in jeder Klaffe die Abtheilung der seniores eben so viele Centurien, wie die der juniores bildete. Die seniores hatten bloß zur Vertheidigung der Stadt zu kämpfen, aus den juniores aber wurden die Legionen gebildet. Die Art der Bewaffnung war nach den Klaffen verschieden, so daß auf die Reichen die größeren Lasten kamen. Diejenigen, deren Vermögen nicht den Satz der 5. Klaffe erreichte, bildeten keine eigentliche Klaffe mehr; doch gab es darunter noch Abtheilungen. Aus denjenigen, welche unter 10.0u0, aber doch über 1500 (ursprünglich 300) Affe censirt waren, wurden höchst wahrscheinlich die Ersatz-Soldaten (accensi velati) genommen, welche unbewaffnet mitzogen und mit den Waffen der Gebliebenen, an deren Stelle sie traten, ausgerüstet wurden. Diese machten auch eine eigene Centurie aus. Diejenigen, welche nicht so viel, aber doch wenigstens 375 (ursprünglich 75) Affe an Vermögen hatten, hießen Proletarier, alle Uebrigen aber capite censl Jene waren geehrter und wurden in dringenden Fällen wohl auf gemeine Kosten bewaffnet, diese niemals. Endlich wurden neben den Klaffen, und vom Census unabhängig, die Waffenschmiede und Zimmerleute (fabri), ebenfalls nach dem Alter getrennt, in 2 Centurien, und eben so die Hornisten und Zinkenbläser (cornicines et liticines) in 2 Centurien gebracht. Die anderen Handwerker wurden zum Kriegdienste nicht aufgeboten. Auch die Freigelassenen waren ihrer Abkunft wegen vom Kriegsdienste und daher auch von der Centurien-Verfaffung ausgeschlossen. Für den Reiterdienst wurden die 3 alten Rittercenturien mit der seit Tarquinius bestehenden Unterabtheilung in die ersten und zweiten Ramnes, Tities und Lnceres beibehalten, jedoch in 6 Centurien eingetheilt, die man noch am Ende der Republik schlechtweg „die sechs Centurien" nannte. Diese enthielten also bloß Patrizier, natürlich aus den reichsten und angesehensten Geschlechtern. Dazu wählte Servius aus den in der ersten Klaffe censirten vornehmsten Familien der gesammten Bürgerschaft, hauptsächlich aber wohl aus den Plebejern der Stadt und Landschaft, eine große Zahl zu Rittern und theilte dieselben in 12 Centurien. Zur Anschaffung jedes Streilroffes wurde nach einer schon von Tarquinius getroffenen Einrichtung eine Summe von 10,000 (ursprünglich 2000) Assen aus dem öffentlichen Schatz gezahlt, das aes equestre, daher hieß das Roß equus publicus. Zum Unterhalt der Ritterpferde wurde eine Steuer (aes lioräiarium) aus vermögende ledige Frauen und vaterlose Unmündige ausgeschrieben und zwar 2000 (ursprünglich 400) Asse für jedes Roß. Diese Einrichtung benutzte aber Servius auch zur Organisation einer neuen Art von Cornilien. In diesen sollten alle Bürger, die in Centurien

3. Die Geschichte des Alterthums - S. 452

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
452 Xi. Die Römer. über einen Cnminalfall. Bei Pefttzen hatte sie nur die Vorschläge des Senates zu genehmigen ober zu verwerfen, und ihre Annahme würde erst bmch die Bestätigung der Curiatcontmn (gleichsam die erste Kammer) vollgültig. Zu den leges gehöri^awdie Entscheidung über den Beginn eines Krieges, welche ebenfalls nach vorherigem senatus consultum den Centurien Überlassen wurde. Auch in Bezug auf die Magistratswahlen waren die Centurien lange Zeit vom Senate abhängig, indem sie keinen andern Kandidaten wählen durften, als den vom Vorsitzenden vorgeschlagenen; der Vorsitzende aber hing ganz von dem Senate und dessen Beschlüssen ab, wenn auch nicht eine eigentliche Vorwahl anzunehmen ist. Erst allmählich bildete sich in den Wahlcomitien eine größere Freiheit, und der Vorsitzende mußte sämmtliche sich meldenden Kandidaten dem Volke vorschlagen, wenn er nicht gegründete Ursache hatte, sie zurückzuweisen, worüber in streitigen Fällen der Senat entschied. Ob bei den Volksgerichten, welche die höchste Entscheidung in Provo-cationsfällen und die Gerichtsbarkeit über alle staatsgefährlichen Handlungen (perduellio) hatten, auch ein Senatsbeschluß vorherging, ist zweifelhaft, Beispiele davon sind nicht bekannt. — Die Abstimmung geschah Anfangs ntünb^d) unböjjgfltnch; da aber dieses Verfahren dem abhängigen Theile der Bm'gersckm eine bebeutenbe Beschränkung auferlegte nnb den Einfluß mächtiger Personen wesentlich förberte, so würde im zweiten Jahrhunderte v. Chr. bald nach einander für die Magistratswahlen (im I. 139), für die Volksgerichte (137), für die Perbuellicamocesse (107) und für die Gesetzgebung (131) geheime Abstimmung-Angeführt, so daß jeder Stimmberechtigte, außer» bei den Wahlen, je zwei Täfelchen (tesserae) erhielt, nämlich für die Freimachung mit Ä (absolvo), für big Verurteilung mit C (condemno) bezeichnt, für die Annahme eines Gmes mit V R ütii rogas), für die Ablehnung mit A (antiquo) bezeichnet. Bei der Walwmtblung würde nur ein einziges mit Wachs überzogenes Täfelchen nerabreiaft, auf welches der Wähler so viele Namen schrieb ober schreiben ließ, als Personen zu wählen waren. Die Verkünbigung( des Resultates (renuntiatio) durch beit Vorsitzenden schloß die Handlung. * —________________________________________ 124. Die Auswanderung der Plebs und deren Folgen. (Nach Carl Peter, Geschichte Roms, und B. G. Niebuhr, römische Geschichte.) Durch Tarquinius' Tod wurden die Patricier von der Besorgniß befreit, daß die Königsherrschaft wieder die Gunst der Plebejer gewinnen und durch deren Unterstützung wieder hergestellt werden möchte. Sie warfen daher ihre bisherige Maske ab und zeigten sich nun den Plebejern gegenüber in ihrer ganzen Härte, besonders hinsichtlich des Schuldrechts, welches langst be= i

4. Die Geschichte des Alterthums - S. 601

1873 - Köln : DuMont-Schauberg
165. Die Verschwörung des Catilina. Cicero's Consulat. 601 (der sog. ersten Catilinarischen) los, und zeigte bertt trotzenden Feinde, daß er von allen seinen Schritten die genaueste Kunbe habe; er ertheilte ihm bett Rath, der unausbleiblichen Strafe durch freiwillige Entfernung zuvorzukommen. Catilina wollte sich in Schmähungen ergehen, als der ganze Senat ihn mit einem Schrei der Entrüstung unterbrach, Feind und Hoch-verräther nannte, worauf er aus der Versammlung stürzte, seine baldige Zurückkunft mit einer Heeresmacht verheißend, und noch in derselben Nacht mit geringer Begleitung in das Lager des Mallius abreiste. Wenn er mit dem Heere in das säsulanische Gebiet gerückt sei, sollte die Stadt an zwölf Punkten zugleich in Brand gesteckt werden; Cethegus den Cicero mit bewaffneter Macht überfallen, eben so andere Führer andere Vornehme; die Haussöhne aber, von denen ein großer Theil adeligen Familien angehörte, sollten ihre Eltern umbringen, und dann, während durch Mord und Brand die Bestürzung eine allgemeine geworden, ein bewaffneter Durchbruch zum Catilina versucht werden. Die Feier der Saturnalien wurde zur Mordnacht ausersehen. Cicero hatte von der Absicht, um diese Zeit loszuschlagen, zeitig Kunde erhalten; aber bei dem großen Anhang, den die Verschworenen in allen Ständen und selbst in den ersten Familien zählten, wagte er es nicht, eher einzuschreiten, als bis er die sichersten Beweise von einem delictum manifestum in den Händen hatte. Diese verschaffte ihm die Unbesonnenheit der Verschworenen selbst. Es befanden sich nämlich zur Zeit Abgeordnete der Allobrogen aus der transalpinischen Provinz Gallien in Rom, um von » dem Senat Abhülfe gegen den Druck der Beamten und die Habsucht der Wucherer zu erhalten. Diesen ließ Lentulus Abhülfe aller ihrer Beschwerden zusichern, wenn sie das Unternehmen des Catilina durch bewaffnete Macht unterstützen wollten. Cicero erfuhr die Sache und beauftragte die Gesandten, die lebhafteste Theilnahme für die Verschwörung zu heucheln und vor ihrem nahe bevorstehenden Abgange aus der Stadt sich Schreiben von den Häuptern der Verschwörung zur Beglaubigung in ihrer Heimat zu verschaffen. Arglos gingen Lentulus, Cethegus, Statilius und Gabinius in die Falle. Cicero ließ die Gesandten mit ihrem Gefolge und ihren Briefschaften auf der mulvifchen Brücke überfallen und gefangen nehmen. Hierauf berief er den Senat in den Tempel der Concordia, wo die Ergriffenen durch die Aussagen der Allobrogen und ihre Handschrift und Siegel bald überführt wurden. Bei der Verhandlung über die Strafe verwarf G. Julius Cäsar, damals ernannter Prätor, in einer auf Einschüchterung der Versammlung wohlberechneten Rede den Antrag auf Hinrichtung der Verschworenen und stimmte für ewige Haft in den Municipalstäbten. Dagegen sprach Cicero (in seiner vierten Catilinarischen Rebe) für das strengere Votum. Doch erst der jüngere M. Porcius Cato, damals ernannter Volstribun, wußte durch die hinreißende Kraft seiner Rede, in welcher er die, welche zur Milde riethen, einer Theilnahme an der Verschwörung verdächtigte und die allen Gutgesinnten

5. Die Geschichte der letzten 50 Jahre - S. 86

1867 - Köln : DuMont-Schauberg
86 8. Aufstand und Wiedergeburt Griechenlands. besondere von den Frauen, mehr ums Leben, als bei dem Durchbruch durch das feindliche Lager. In jammervollem Zustande erreichten die übrig gebliebenen das Gebirge. Viele erlagen dem Hunger. Eine griechische Jungfrau, die bei diesem furchtbaren Ereigniß ihren kranken Bruder trug, sah in der Ebene einen Türken heransprengen, rasch entschlossen, setzte sie den Kranken nieder, nahm seine Flinte, hielt dem Feuer des Türken Stand, schoß ihn vom Pferde und trug dann ihren Bruder weiter. In der Stadt dauerte das Getöse der Explosionen und des Kampfes die Nacht hindurch. Kephalis sprengte sich und einen Theil der Feinde in die Luft. Ibrahim bekam 3000 abgehauene Köpfe, 3000 Frauen und Kinder wurden in die Sclaverei geführt. Fünf Monate lang hatte Mesolongi die ganze Last des An- griffes getragen. Die Hoffnung war noch nie so gesunken, man sprach in Griechenland und in Europa von der griechischen Sache als beendigt, und hätten die jonischen Inseln damals eine Zuflucht gewährt, nichts wäre übrig geblieben. Jetzt wankten auch die unerschütterten Hydrioten. Sie erwarte- ten für ihre Insel das Schicksal von Psara. Vor ihrer Stadt hielten sie Volksversammlung und beriethen darüber, ihr Vaterland zu ver- lassen, und nach Amerika zu schiffen; da erhob sich Lazaros Kontu- riotis, der reichste und geehrteste unter ihnen, der für das Vaterland die größten Opfer gebracht hatte; er sah in der Auflösung von Hydra den Untergang der griechischen Sache kommen und sprach: „Thut, ihr Brüder, was ihr wollt, ich aber und mein Bruder und die zu uns gehören, wir wollen sterben, hier, wo wir geboren worden sind." Dies entschied. Alle riefen beschämt und begeistert zugleich: „Auch wir, auch wir!" Als die Nachricht vom Falle Mesolongi's ankam, war in Epi- dauros die dritte Nationalversammlung beisammen. Eine halbe Stunde herrschte tiefes Schweigen in dieser Versammlung, dann re- dete der alte Kolokotrünis tröstende Worte. Die Nationalversamm- lung richtete an den britischen Gesandten in Constantinopel die Bitte um Englands Vermittlung zur Herbeiführung eines Waffen- stillstandes. Die Theilnahme des Abendlandes an der Befreiung Griechenlands 1826—1827. Die Begeisterung und Ausdauer, welche die Griechen trotz so vieler ungünstiger Umstände an den Tag legten, hatten ihnen die Sympathie der abendländischen Bevölkerung Europa's gewonnen, während die Regierungen gleichgültig, zum Theil feindselig gegen „die Aufständischen" gesinnt waren. Von Anfang an waren Freiwillige (Philhellenen) aus den verschiedensten Ländern herbeigeeilt, um in den Reihen der Griechen gegen die Türken zu kämpfen, und der erste Grund zu einer regulären Kriegsmacht (den Taktikern) wurde von solchen Fremden gelegt. In einer Zeit der dringendsten Verlegenheiten (Ende 1823) war der Obrist Stanhope

6. Die Geschichte der letzten 50 Jahre - S. 255

1867 - Köln : DuMont-Schauberg
24. Die Parieikämpfe in Spanien. 255 volution gingen Hand in Hand; eine Reihe tiou Generälen der Königin, selbst der berühmte, aus dem Exil zurückgekehrte Mina, er- schöpften fruchtlos ihre Anstrengungen gegen Zumalacarreguy, der die Macht der Cartisten in Navarra und den baskischen Provinzen fest begründete, endlich aber vor Bilbao durch eine feindliche Kugel fiel. Sein Tod erlöste die liberale Sache von einem Gegner, dessen Arm vielleicht Spanien noch einmal in den Despotismus zurückge- worfen hätte. Der Hauptheerd der carlistischen Macht blieben wäh- rend der ganzen Dauer des Krieges Navarra und die baskischen Provinzen. Unterstützt durch den Eifer der Bevölkerung für die Ver- theidigung ihrer Fueros und durch bedeutende Geldsendungen der nordischen Höfe mit den nöthigen Mitteln zur Führung des Krieges ausgestattet, konnte Don Carlos Jahre lang in dieser Position den Waffen der Königin Trotz bieten. Ferner bildete sich in den Gebir- gen, welche auf der Grenze der drei Provinzen Aragonien, Cata- lonien und Valencia gelegen sind, aus den Streifscharen der Gue- rillas allmählich eine zahlreiche und geordnete Truppe durch die rastlose Thätigkeit Cabrera's, eines jungen Partei-Chefs, der 1834 sein elterliches Haus in Tortosa verlassen hatte, dem geistlichen Rufe entsagend, dessen erste Weihe er schon empfangen. Bald ordneten seiner überlegenen Begabung die anderen Guerilla-Führer sich uuter; er nahm einzelne feste Plätze, befestigte andere und organisirte eine Macht, welche die Christinos nöthigte, ihm Jahre lang ein beträcht- liches Heer entgegenzustellen. Abgesehen von den Basken, welche die Thronrechte des Prätendenten nur um ihrer Fueros willen ver- theidigten, war die Geistlichkeit, welche von der Regierung der Königin und dem Fortschritte der Revolution das Schlimmste zu befürchten hatte, die eifrigste Stütze der Carlisten. Ihrem Einflüsse war es zu verdanken, wenn in einigen Provinzen das Landvolk sich unter die Fahnen des Prätendenten schaarte, denen außerdem noch die zahl- reiche Menge von Abenteurern zuströmte, die eiu Vierteljahrhun- dert voll innerer Kriege und Erschütterungen überall im Lande er- zeugt hatte. Die Revolution nahm unterdeß ihren unvermeidlichen Verlaus. Martinez de la Rosa trat vom Staatsruder zurück und ward durch den energischeren Toreno ersetzt, unter dessen Verwaltung der Staatsschatz die Zahlung der Zinsen einstellte, d. h. mit anderen Worten, den öffentlichen Bankerott erklärte; ein verhängnißvoller Act, der aber bei den ungeheuren Kriegskosten, welche die Bekämpfung des carlistischen Aufstandes erforderte, während derselbe die Einnah- men beträchtlich verminderte, nicht zu vermeiden war. Das Jahr 1835 sah bereits in den großen Städten der östlichen und südlichen Provinzen den allgemeinen Aufstand der radicalen Partei auflodern. In vielen Orten bildeten sich Junten, deren Losungswort eine libe- rale Reform der Constitution war. Toreno versuchte umsonst, den Sturm zu beschwören, der sogar in der Hauptstadt in blutigen Emeu-

7. Die Geschichte des Mittelalters - S. 319

1876 - Köln : DuMont-Schauberg
69. Die Johanniter und die Templer. 319 schen Flotten und die engere Verbindung mit Antiochien, Edessa und Tripolis bezeichnen, so wie andererseits die Spaltungen unter den seldschukischen Fürstenthümern und der Verfall des ägyptischen Reiches die Aussichten der Saracenen mehr und mehr verringerten. Es wäre ungerecht, Gottfried aus seinen geringen Erfolgen einen Vorwurf zu machen, aber das Verdienst seiner Nachfolger würde man ebenso grundlos beeinträchtigen, wenn man ihn, und nicht Balduin I. für den rechten Gründer, so wie Balduin Ii. für den Vollender dieser Dtonarchie ansehen wollte. 09. Die Johanniter und die Templer. (Nach Friedrich von Raumer, Geschichte der Hohenstaufen und ihrer Zeit, mit Zusätzen vom Herausgeber.) a. D ie Johanniter. Die Johanniter, welche sich später Rhodiser-Ritter und zuletzt Mal-teser-Ritter nannten, waren Anfangs eine Vereinigung barmherziger Brüder zur Krankenpflege in Jerusalem, die sich bald zu einem souverainen Staate erhob und ihren Einfluß über ganz Europa ausbreitete. So oft dieser älteste der geistlichen Ritterorden der Auflösung nahe war, ging er doch aus jeder Gefahr ruhmvoll hervor, bis er endlich in unseren Zeiten des Kampfes des Neuen mit dem Alten zwar nicht gänzliche Zertrümmerung, aber doch eine Zersplitterung erlitt, so daß er nur noch in einzelnen Zweigen (in Böhmen und Rußland) als ein Schattenbild seiner einstigen Größe fortlebte. Um den Pilgern nach Jerusalem gegen die Bedrückungen, welche sie nicht bloß von den Mohammedanern, sondern auch von den griechischen Christen dulden mußten, einen wirksamern Schutz zu verleihen, als bis dahin, vereinigte sich eine Anzahl Kaufleute aus der neapolitanischen Stadt Amalfi, welche im 11. Jahrhundert bedeutenden Handel nach Palästina trieb; sie wußten sich vom Khalisen, der in den Wallfahrten eine ergiebige Quelle seiner Einkünfte sah, die Erlaubniß zu verschaffen, nicht fern vom heiligen Grabe ein Haus für die Aufnahme und Pflege der Pilger zu erbauen, welches sie das Hospital zum h. Johannes nannten. Hier wurden Pilger, Kranke und Hülfsbedürftige der verschiedensten Religionsparteien gepflegt und unterstützt. Viele Abendländer zogen aus frommem Antriebe, die Pflichten eines Christen mit Aufopferung zu erfüllen, dahin, und beim ersten Kreuzzuge entschlossen sich viele Edle aus dem Heere Gottfried's von Bouillon, mit dessen Genehmigung, in dem (1099) eroberten Jerusalem zurückzubleiben, um sich zur Ehre Gottes dem Dienste der Kranken zu widmen. Der Patriarch von Jerusalem legte den Brüdern selbst ein einfaches

8. Die Geschichte des Mittelalters - S. 329

1876 - Köln : DuMont-Schauberg
71. Der dritte Kreuzzug. 329 ungehinderten Durchzuges zu unterhandeln, ein Beweis, daß politische Einsicht und Berechnung sich in höherem Grade geltend machten. Durch die Ausschließung aller Unbemittelten, deren zuchtlose Massen auf den ersten Zügen dem Erfolge nur hinderlich gewesen, trug das Heer (jedenfalls 100,000 Mann) diesmal einen andern Charakter; es war in viel höherem Grade ein ritterliches Heer, als die des ersten und selbst des zweiten Kreuzzuges — allerdings ein bedeutender Schritt zur allmählichen Verweltlichung der Kreuzfahrten. Dieser Kreuzzug ist schon nicht mehr im eigentlichen Sinne eine freie Volksbewegung, sondern ein weltlicher Herrendienst, bei welchem militärische Disciplin vielfach die frühere Begeisterung ersetzen muß. Während der Kaiser mit einer kleinen Abtheilung zu Schiffe die Donau hinabfuhr, zog der größere Theil des Heeres auf der Landstraße über Passau, Wien nach Ungarn, wo König Bela dasselbe in jeder Weise unterstützte. Als man aber das byzantinische Gebiet erreicht hatte, zeigte sich bald, daß Kaiser Isaak Angelus seinem Vertrage untreu geworden sei und das Vorrücken des Kreuzheeres zu erschweren suche. Nur wenn die Abtretung der Hälfte aller etwaigen Eroberungen in Syrien ihm gewährleistet würde, schrieb Isaak, könne er die gemachten Zusagen erfüllen. Er befürchtete nichts Geringeres, als daß Kaiser Friedrich den Thron von Byzanz zum Vortheile seines Sohnes, des Herzogs Friedrich von Schwaben, umstürzen wolle. Auch stand er mit Saladin im Bündnisse, der ihm für seine Hülfe gegen den gemeinschaftlichen abendländischen Feind vielleicht das aufrichtige oder erheuchelte Versprechen einer Abtretung syrischer Gebietstheile oder einer Oberhoheit über Syrien gegeben hatte. Indessen wich das feige griechische Heer Schritt für Schritt vor den Deutschen zurück und wagte nur noch die Hauptstadt zu decken. Schon dachte Kaiser Friedrich daran, mit Hülfe einer von den italischen Seestädten (Genua, Venedig, Pisa) zu stellenden Flotte und mit den ihm angebotenen serbischen und walachischen Hülfsvölkern (60,000 Mann) Eonstantinopel zu erobern, Rache an dem Wortbrüchigen zu nehmen, vielleicht eine Erweiterung der deutschen Herrschaft, jedenfalls aber eine Erleichterung aller künftigen Unternehmungen gegen den Islam zu erreichen. Die Zerstörung des byzantinischen Reiches, welche 15 Jahre später den Franzosen gelang (s. Nr. 73), hätten damals mit derselben Leichtigkeit und demselben Rechte die Deutschen herbeiführen können- Es liegt eine weltgeschichtliche Wendung darin, daß den wankelmüthigen Isaak zuletzt doch die Angst zur Nachgiebigkeit drängte und er eine genügende Anzahl wohl ausgerüsteter Schiffe zur Ueberfahrt über den Hellespont so wie Wegweiser für den Zug in Kleinasien stellte. Das ungeheure Heer setzte in den Ostertagen von Kallipolis nach Asien über und alsbald begannen die Unglücksfälle, welche in unermüdlicher Folge den Untergang einer so glänzenden Streitmacht herbeiführen sollten. Menschen und Natur verbanden sich zum Verderben der Kreuzfahrer. Unaufhörlich umschwärmten auf flüchtigen

9. Die Geschichte der neuesten Zeit - S. 382

1877 - Köln : DuMont-Schauberg
382 Dritter Zeitraum: 1848—1876. Abfall von Oesterreich aber entzog den Ungarn alle Sympathieen. Bei einer vorausgegangenen Berathung Kossuth's mit den Armee-Commandan-ten hatte Görgei dringend von dem verhängnißvollen Schritte abgerathen; anstatt aber nach der vollzogenen Thatsache seine Entlassung einzureichen,' übernahm er vielmehr das Amt eines Kriegs-Ministers in dem demokra! tischen Ministerium, dessen Präsident ©zentere mar. Denn er hoffte noch einzelne militärische Triumphe zu erringen, und um diese mit keinem Andern theilen zu müssen, vereinigte er das Obercommando mit dem Kriegs-Ministerium in seiner Person. Wirklich gelang es ihm auch, nach einem zweimaligen blutigen Sturm, die Festung Ofen einzunehmen (21. Mai). Kossnth hielt am 6. Juni seinen feierlichen Einzug in die alte Hauptstadt; das Parlament ward nach Pest zurückverlegt, zugleich aber auf 2 Monate vertagt, als wäre der Krieg zu Ende und die Rückkehr zu friedlichen Zuständen nahe bevorstehend. f. Der Sommerfeldzug in Ungarn, 1849. Kofsuth und seine Freunde hofften die Unabhängigkeit Ungarns durchführen zu können, unter zwei Voraussetzungen: einmal, daß die ungarischen Heere keinen andern Feind, als Oesterreich, zu bekämpfen hätten, und zweitens, daß Oesterreichs militärische Kraft dauernd in Italien werde gebunden werden. Beiderlei Erwartungen wurden durch die Ereignisse getäuscht. Zur guten Stunde für die abermals «glückliche Austria" endete im März 1849 der italienische Krieg in unerwartet glänzender Weise (s. Nr. 37). Diesen Umstand benutzte die Wiener Regierung, um die Feldherren aus Nadetzky's Schule herbeizuholen und an die Stelle derer zu setzen, die das Vertrauen der österreichischen Armee in Ungarn verloren hatten. Die Oberbefehlshaberstelle, von welcher Melden schon im Mai zurückgetreten war, erhielt Baron Hayn au, ein natürlicher Sohn des ersten Kurfürsten von Hessen-Cassel (mit einer gewissen Rebecca Ritter aus Schlesien), der, schon im 15. Jahre in die österreichische Armee eingetreten, sich bald durch Tapferkeit, aber auch durch unbeugsamen Trotz und seine Unfähigkeit, zu gehorchen, bekannt gemacht hatte. Im I. 1848 zog Radetzky, der das Maß seiner Fähigkeiten kannte, ihn aus dem Ruhestande (in Graz) hervor, übergab ihm das Commando in Verona und im zweiten italienischen Feldzuge die Überwachung der unruhigen lombardischen Städte. Sein rücksichtsloses Weser: hatte (namentlich in Brescia) durch Verbreitung unerhörten Schreckens jedes weitere revolutionäre Gelüste im Keime erstickt. Diese Energie verbürgte auch ein möglichst rasches und siegreiches Ende des ungarischen Krieges. Zugleich aber legte das Ministerium eine Art Diktatur in Haynau's Hände, ohne sich durch die treffende Charakteristik warnen zu lassen, welche Radetzky von seinem Cameraden lieferte: „Haynau ist wie ein Rasirmesser; hat man es gebraucht, muß man es sofort in sein Futteral

10. Die Geschichte der neuesten Zeit - S. 40

1877 - Köln : DuMont-Schauberg
40 Erster Zeitraum: 1815—1830. südlichen Frankreich aus. Lafayette, dieser Sohn der Revolution, dieser Vertheidiger der Volksfreiheit, der unter allen Wechselfällen des Geschickes sich treu geblieben, wurde auf seiner Reise allenthalben rote ein König empfangen: Triumphbogen wurden ihm errichtet, Bürgerkronen überreicht, ihm das Geleite gegeben, wie einem Herrscher. Alles dies galt natürlich nicht sowohl Lafayette, als vielmehr der politischen Richtung, die er vertrat, den Grundsätzen, welchen er huldigte. Am 2. März 1830 wurden die Kammern wieder eröffnet. Das Ministerium hatte vergebens versucht, die wichtigsten Männer der Mehrheit zu sich herüber zuziehen: selber die gemäßigte royalistischepartei wollte mit ihm nichts zu thun haben. Nun glaubte Karl X. es mit Drohungen erzwingen zu können. In der Thronrede warf er der Kammer den Handschuh hin, indem er deutlich genug den Entschluß aussprach, selbst wider die Mehrheit des Parlaments seinen Willen durchzusetzen. Bei diesen Worten gerieth er in so heftige Bewegung, daß ihm der Hut vom Kopfe fiel ; der Herzog von Orleans hob ihn auf. Die Kammer antwortete zunächst durch die Wahl des Präsidenten. Drei Männer der linken Seite, Royer-Collard, Casimir Parier und Sebastiani, wurden von ihr vorgeschlagen, der Erstgenannte vom Könige ernannt. Darauf berieth sie die Adresse auf die Thronrede. Sie enthielt das stärkste Mißtrauens-Votum wider das Ministerium Polignac, obschon in anständigen Formen. Vergebens setzten sich die Minister dieser Adresse entgegen: alle von ihrer Partei vorgeschlagenen Veränderungen wurden von der Mehrheit verworfen: mit 221 gegen 181 Stimmen wurde die Adresse angenommen. Am 16. Mai wurde die Kammer der Abgeordneten für ausgelöst erklärt, «die Wahl-Collegien — vom 23. Juni bis 20. Juli — zusammenberufen, und die Eröffnung der neuen Kammer auf den 3. August verordnet. Die'regierung bot Alles aus, um die neuen Wahlen in ihrem Sinne ausfallen zu machen. Karl X. selbst erließ eine Ansprache an das französische Volk, im Ganzen würdig gehalten und daraus berechnet, Eindruck zu machen; die Verwaltungs-Beamten wurden aufgefordert, Alles zu thun, um einen erfreulichen Ausgang herbeizuführen. Endlich glaubte der Hof ein Mittel gefunden zu haben, welches alle andern an Kraft und Erfolg überbieten sollte: den kriegerischen Ruhm. Eben um jene Zeit wurde die Unternehmung gegen Algier begonnen. Mit dem Dey von Algier bestanden schon seit geraumer Zeit Mißhelligkeiten. Bereits im I. 1818 war zwischen ihm und der französischen Regierung Streit entstanden, weil er für die Plünderung eines französische» Suffes Entschädigung verweigert hatte. Ein fernerer Handel war der mit zwei algierischenhandelshäusern, welche an Frankreich für 7 Millionen Francs Getreide abgeliefert hatten, ohne daß ihnen diese Summe entrichtet worden wäre. Der Dey nahm sich seiner Handelshäuser an und ärgerte sich bei dieser Veranlassung so sehr über den französischen Generalkonsul, welcher
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