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1. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 210

1876 - Essen : Bädeker
210 gen; doch umsonst. Im Jahr 1523 berief der Züricher Rath alle Geistlichen, die Termeinten, Zwingli’s Lehre widerlegen zu können, nach Zürich. Zwingli, der dazu 67 Lehrsätze aufgeschrieben, ging mit dem Worte Gottes aus die- sem ßeligionsgespräche, dem an 600 Personen beiwohnten, siegreich hervor. Die reformirte (verbesserte) Lehre fand immer mehr Anhänger. — Dr. Luther mit Melanchthod,und Zwingli mit Oekolampadius kamen 1. bis 3. Okt. 1529 zu Marburg in Hessen zusammen, und obgleich sie sich in etlichen Punkten nicht vereinigen konnten, so behielt doch Zwingli eine grosse Verehrung gegen Luther. Bald darnach brach der Krieg der katholisch gebliebenen 'Kantone der Schweiz gegen Zürich und Bern aus. Da zog Zwingli als Feldprediger, der die Fahne tragen musste, zu Pferde mit. Vor seiner Wohnung auf dem Stiftsplatze sammelte sich das Kriegsvolk, und tröstend sprach ex zu seiner treuen Frau: „Die Stunde ist gekommen, wo wir uns trennen müsseni Es sei so, denn der Herr will es! Er sei mit dir, mit mir und den Kindern! — So der Herr will, sehen wir uns wieder!“ Am 11. Okt. 1531 kam es bei Kappel, nahe am Rigiberge, zur Schlacht: 500 Züricher gegen 8000 Feinde. Die kleine Schaar wurde besiegt, und Zwingli, der unter den Vordersten kämpfte, sank schwerverwundet darnieder. Ein wilder Kriegsknecht aus Uri trat herzu und durchbohrte mit dem Schwerte den standhaften Glaubenshel- den. Die erbitterten Feinde viertheilten und verbrannten seinen Leib, streu- ten die Asche in den Wind. — Zwingli’s Wittwe hatte in dieser Schlacht verloren: Mann, Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager. Doch das Werk des Herrn ging nicht unter. Zu Genf in der Schweiz hatte Zwingli’s reformirte Lehre grossen Ein- gang gefunden. Da kam 1536 Johannes Calvin hin, geb. 1509 zu Noyon (spr. Nojon) in Frankreich, der ebenfalls, wie Luther, ein Rechtsgelehrter werden sollte, Dr. der Rechte und Lehrer der Studenten wurde, zugleich die heil. Schrift studirte, dann aber aus Paris als Prediger des Evangeliums fliehen musste nach Basel (1535). Hier in Basel hatte seit 1524 der gelehrte und sanftmüthlge Joh. Oekolampadius (eigentlich Hausschein), geb. 1484 zu Weinsberg in Schwaben, das Evangelium mit Erfolg verkündet; er starb mit Zwingli in demselben Jahre 1531. In Genf und weiter wirkte Calvin, der leiblich schwach, doch geistig stark und kräftig war, als Pre- diger und Professor an der Universität ausserordentlich bis an seinen Tod, den 27. Mai 1564. — Ein Jahr vorher (1563) erschien zuerst der auf Be- fehl des Churfürsten Friedrich Iii. von der Pfalz (geb. 1515 zu Zim- mern, gest. 1576 zu Heidelberg) von Zacharias Ursinus und Caspar Olevianus verfasste Heidelberger Katechismus. — Im Herzogthum Preussen führte Markgraf Albrecht (1525), in Bran- denburg der 6. Kurfürst aus dem Hause Hohenzollem, Joachim Ii. (1. Nov. 1539) die Reformation öffentlich ein, zu der sich auch Dänemark, Schweden, England, Schottland, die Niederlande etc. bekannten. Kräftig schnell verbreitete sich und wirkte das evangelische Glaubenslied des Dr. Paul Speratus (seit 1524 Hofprediger in Königsberg), gedichtet 1523 in Wittenberg. »Es ist das Heil uns kommen her aus Güt’ und lauter Gnaden; Die Werk’ vermögen nimmermehr, zu heilen unsern Schaden. Der Glaub’ sieht Jesum Christum an, der hat genug für uns gethan, Er ist der Mittler worden. *12. Gustav Adolph s Feldlledleiu. Justav Adolph, der fromme Schwedenkönig, geb. 1594, seit 1611 König, kam mit 15,Mo tapse, i«, Schweden den 4. Juni 1630 auf deutschem Boden den Evangelischen zu Hülfe, und fiel in der Schlacht bei Lützen, 6. Rov. 1633 (am „Schwedenstelu"). (Mel. Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn.) 1. Verzage nicht, du Häuflein klein, Und suchen deinen Untergang, Obschon die Feinde Willens sein, Darvor dir wird recht angst und bang; Dich gänzlich zu verstören, Es wird nicht lange währen.

2. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 210

1867 - Essen : Bädeker
210 gen; doch umsonst. Im Jahr 1523 berief der Züricher Rath alle Geistlichen, die vermeinten, Zwingli’s Lehre widerlegen zu können, nach Zürich. Zwingli, der dazu 67 Lehrsätze aufgeschrieben, ging mit dem Worte Gottes aus die- sem Religionsgespräche, dem an 600 Personen beiwohnten, siegreich hervor. Die reformirte (verbesserte) Lehre fand immer mehr Anhänger. -— Dr. Luther mit Melanchthon,und Zwingli mit Oekolampadius kamen 1. bis 3. Okt. 1529 zu Marburg in Hessen zusammen, und obgleich sie sich in etlichen Punkten nicht vereinigen konnten, so behielt doch Zwingli eine grosse Verehrung gegen Luther. Bald darnach brach der Krieg der katholisch gebliebenen Kantone der Schweiz gegen Zürich und Bern aus. Da zog Zwingli als Feldprediger, der die Fahne tragen musste, zu Pferde mit. Vor seiner Wohnung auf dem Stiftsplatze sammelte sich das Kriegsvolk, und tröstend sprach er zu seiner treuen Frau: „Die Stunde ist gekommen, wo wir uns trennen müsseni Es sei so, denn der Herr will es! Er sei mit dir, mit mir und den Kindern! — So der Herr will, sehen wir uns wieder!“ Am 11. Okt. 1531 kam es bei Kappel, nahe am Rigiberge, zur Schlacht: 500 Züricher gegen 8000 Feinde. Die kleine Schaar wurde besiegt, und Zwingli, der unter den Vordersten kämpfte, sank schwerverwundet darnieder. Ein wilder Kriegsknecht aus Uri trat herzu und durchbohrte mit dem Schwerte den standhaften Glaubenshel- den. Die erbitterten Feinde viertheilten und verbrannten seinen Leib, streu- ten die Asche in den Wind. — Zwingli’s Wittwe hatte in dieser Schlacht verloren: Mann, Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager. Doch das Werk des Herrn ging nicht unter. Zu Genf in der Schweiz hatte Zwingli’s reformirte Lehre grossen Ein- gang gefunden. Da kam 1536 Johannes Calvin hin, geb. 1509 zu Noyon (spr. Nojon) in Frankreich, der ebenfalls, wie Luther, ein Rechtsgelehrter werden sollte, Dr. der Rechte und Lehrer der Studenten wurde, zugleich die heil. Schrift studirte, dann aber aus Paris als Prediger des Evangeliums fliehen musste nach Basel (1535). Hier in Basel hatte seit 1524 der gelehrte und sanftmüthige Joh. Oekolampadius (eigentlich Hausschein), geb. 1484 zu Weinsberg in Schwaben, das Evangelium mit Erfolg verkündet,- er starb mit Zwingli in demselben Jahre 1531. In Genf und weiter wirkte Calvin, der leiblich schwach, doch geistig stark und kräftig war, als Pre- diger und Professor an der Universität ausserordentlich bis an seinen Tod, den 27. Mai 1564. — Ein Jahr vorher (1563) erschien zuerst der auf Be- fehl des Churfürsten Friedrich Iii. von der Pfalz (geb. 1515 zu Sim- mern, gest. 1576 zu Heidelberg) von Zacharias Ursinus und Caspar Olevianus verfasste Heidelberger Katechismus. — Im Herzogthum Preussen führte Markgraf Albrecht (1525), in Bran- denburg der 6. Kurfürst aus dem Hause Hohenzollern, Joachim Ii. (1. Nov. 1539) die Reformation öffentlich ein, zu der sich auch Dänemark, Schweden, England, Schottland, die Niederlande etc. bekannten. Kräftig schnell verbreitete sich und wirkte das evangelische Glaubenslied des Dr. Paul Speratus (seit 1524 Hofprediger in Königsberg), gedichtet 1523 in Wittenberg: *Es ist das Heil uns kommen her aus Güt’ und lauter Gnaden; Die Werk’ vermögen nimmermehr, zu heilen unsern Schaden. Der Glaub’ sieht Jesum Christum an, der hat genug für uns gethan, Er ist der Mittler worden. * 12 Guftav Adolphs Feldliedleiir. Gustav Adolph, der fromme Schwedenkönia, geb. 1594, feit 1611 König, kam mit 15,000 tapfe- ren Schweden den 4. Juni 163o auf deutschem Boden den Evangelischen zu Hülfe, und fiel in der Schlacht bei Lützen, 6. Nov. 1632 (am „Schwedenstein")- (Mel. Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn.) 1. Verzage nicht, du Häuflein klein, Und suchen deinen Untergang, Obschon die Feinde Willens sein, Darvor dir wird recht angst und bang; Dich gänzlich zu verstören, Es wird nicht lange wahren.

3. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 90

1880 - Essen : Bädeker
90 Die neue Zeit bis zum westfälischen Frieden. katholischen Vetter Ferdinand von Steiermark und Kärnten. Da geschah es, daß die protestantischen Unterthanen des Erzbischofs von Prag zu Klostergrab und die des Abts von Braunau in letzterer Stadt sich Kirchen erbauten. Unter Berufung auf den Majestätsbrief wurde die Kirche zu Klostergrab geschlossen, die zu Braunau niedergerissen. — Eine Beschwerde an den Kaiser blieb erfolglos. Da verbreitete sich das Gerücht, die harte Antwort des Kaisers sei von den kaiserlichen Räten zu Prag veranlaßt worden, und daraufhin drangen Bewaffnete unter Anführung des Grafen Matthias von Thurn in die Schloßkanzlei und stürzten nach heftigem Wortwechsel zwei kaiserliche Räte nebst Mai dem Geheimschreiber zum Fenster hinaus. Trotz der nach-1618. gesandten Schüsse kamen diese mit dem Leben davon. Den Aufständischen, welche nun die Regierung an sich rissen, schlossen sich Mähren und die Lausitz an, und Graf Thurn rückte mit einem Heers- bis Wien vor. Da starb der kränkliche Kaiser Matthias. — Ungünstige Witterung und Mangel an Lebensmitteln nötigten Thurn bald zum Rückzug. §• 80. Der dreißigjährige Krieg. (1618-1648.) 1619 Ferdinand ü., in Frankfurt zum Kaiser gekrönt, wurde von bis beit Böhmen nicht als ihr König anerkannt, sondern diese wählten Friedrich V. von der Pfalz, das Haupt der protestantischen Union. Der eitle, schwache Mann nahm, besonders durch seine stolze Gemahlin Elisabeth, Tochter Jakobs I. von England, bewogen, die gefährliche Krone an und ergab sich in Prag einem üppigen Wohlleben, während die Truppen der Liga unter der Anführung des kriegskundigen Tilly gegen ihn anrückten. — Durch die Schlacht am weißen Berge bei Prag (1620) verlor Friedrich in einer Stunde seine Krone und auch die Pfalz, denn, in die Reichsacht erklärt, mußte er nach den Niederlanden flüchten, worauf die Pfalz nebst der Kurwürde an Maximilian von Baiern kam. — Ferdinand Ii. vernichtete den Majestätsbrief, ließ ein strenges Strafgericht ergehen und stellte den Katholicismus in Böhmen wieder her. — Bald darauf löste sich die Union auf. Zwar traten noch der Graf Ernst von Mansfeld, der Markgraf Friedrich von Baden (Heldentod der 400 Pforzheimer in der Schlacht bei Wimpfen) und der Prinz Christian von Braun schweig für den geächteten Pfalzgrafen anf, doch erlagen sie Tillys Feldherrntalent. — Man nennt diesen ersten Teil des dreißigjährigen Krieges den böhmisch-pfälzischen Krieg. Dadurch, daß. jetzt der König Christian Iv. von Dänemark für die deutschen Protestanten auftrat, begann der dänische Krieg. — Der Kaiser nahm das Anerbieten eines reichen

4. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 91

1880 - Essen : Bädeker
Die neue Zeit bis zum westfälischen Frieden. 91 böhmischen Edelmanns, Albrecht von Wallenstein, den er zum Herzoge von Fried land ernannte, an und dieser stellte ein Heer ins Feld, mit welchem er den wieder auf dem Kriegsschauplatz erschienenen Grasen Mansfeld an der Des sauer Brücke schlug und durch Schlesien und Ungarn bis Dalmatien verfolgte, wo Mansfeld „stehend" starb. Unterdessen batte Tilly auch Christian von Dänemark bei Lutter am Barenberge im Braunschweigischen geschlagen, und beide Feldherren drangen nun vereint bis Jütland vor, nachdem Wallenstein die Herzoge von Mecklenburg, weil sie deu dänischen König unterstützt, vertrieben hatte. Als er seine Herrschaft auch über Pommern ausdehnen wollte, fand er vor dem festen Stralsund heldenhaften Widerstand, der ihn nach schweren Verlusten zwang, die Belagerung aufzuheben. — Mit Mühe erlangte Christian von Dänemark gegen das Versprechen, sich nicht wieder in die deutschen Angelegenheiten zu mischen, seine verwüsteten Länder durch den Frieden zu Lübeck (1629) zurück. Um seinen Sieg zu vervollständigen, erließ der Kaiser das Restitutiousedikt, durch welches er von den Protestanten die Zurückgabe aller von ihnen seit dem Passaner Vertrage eingezogenen geistlichen Güter verlangte. Es waren dies die beiden großen Erzbistümer Bremen und Magdeburg, 12 Bistümer und eine Menge kleinerer Besitzungen, Abteien und Klöster. — Die barbarische Kriegführung Wallensteins, nach dessen Grundsätze der Krieg den Krieg ernähren mußte, veranlaßte so viel Klagen auf dem vom Kaiser abgehaltenen Reichstage zu Regens bürg, daß der Kaiser, namentlich auf Andringen Maximilians von Baiern, Wallenstein entlassen mußte, der sich auf seine reichen, böhmischen Besitzungen zurückzog. §. 81. Aortgang und Ende des dreißigjährigen Kriegs. In ihrer Not erschien da den Protestanten ein neuer Freund in der Person des Königs Gustav Adolf von Schweden, der ein 1630. Nachkomme Gustav Wasas war. Er war ein Mann von hohen Plänen, die Deutschland leicht hätten verderblich werden können, aber von strenger und echter Frömmigkeit und voll Teilnahme für die Leiden des Volks, das sich ihm daher auch überall freudig und herzlich anschloß. In seinem kleinen, aber kriegsgeübten Heere hielt er die strengste Ordnung und Disciplin aufrecht. — Die mißtrauischen Kurfürsten von Brandenburg und Sachsen zögerten, sich ihm anzuschließen, und während er mit ihnen unterhandelte, fiel Magdeburg (1631) in die Hände Tillys und seines Unterseldherrn Pappenheim und wurde gänzlich zerstört. — Als sich Tilly hierauf gegen den Kurfürsten von Sachsen wandte, um ihn für seine versuchte Neutralität zu züchtigen, schloß dieser mit Gustav Adolf ein Bündnis, woraus Tilly vom Schwedenkönige bei Breitenfeld in der Nähe von Leipzig völlig ge-

5. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 92

1880 - Essen : Bädeker
92 Die neue Zeit bis zum westfälischen Frieden. schlagen wurde (1631). Nun fielen die Sachsen in Böhmen ein und besetzten Prag, Gustav Adolf aber eilte an den Rhein, wo er die Pfalz eroberte. Mit dem folgenden Frühjahre drang er durch Franken in Baiern ein, nachdem Tilly ihm vergeblich den Übergang über den Lech streitig zu machen versucht hatte. Hier erhielt dieser tapfere Held die Todeswunde. — In seiner Not rief der Kaiser Wal len stein zu Hilfe, der sich auch endlich bereit finden ließ, ein Heer aufzustellen und den Oberbefehl über dasselbe unter unerhörten Bedingungen zu übernehmen. Dann vertrieb er die Sachsen aus Böhmen und lagerte sich bei Nürnberg dem Schwedenkönige gegenüber, bis der Mangel an Lebensmitteln diesen nötigte, nach einem vergeblichen Sturme auf Wallensteins Lager abzuziehen. — Wallenstein fiel jetzt in Sachsen ein, und als Gustav Adolf seinem Bundesgenossen zu Hilfe eilte, ereignete sich die Schlacht bei Lützen (1632), in welcher Gustav Adolf fiel, der Herzog Bernhard von Weimar aber, der in schwedischen Diensten stand, mit den erbitterten Schweden den Sieg über Wallenstein erfocht. Da Gustav Adolf nur eine minderjährige Tochter hinterließ, so übernahm der Reichskanzler Axel Oxenstjerna die Oberleitung. Der Krieg brach mit neuer Heftigkeit aus; aber Wallenstein beobachtete seit der Schlacht bei Lützen ein rätselhaftes und zweideutiges Benehmen. Er trat mit den Feinden in geheime Unterhandlungen, jedenfalls um sich mit ihrer Hilfe den Besitz von Böhmen zu sichern. Der Kaiser entzog ihm deshalb den Oberbefehl und gewann die einflußreichsten Generale Gallas, Piccolomini und andere für sich. Als nun Wallenstein mit den wenigen treuen Truppen nach Eger ging, um den Schweden näher zu sein, wurde er dort nebst seinen treuesten Anhängern auf Anstiften des Obersten Butler ermordet (1634). — Er besaß einen finstern, schweigsamen Charakter, einen verwegenen, unternehmenden Geist, und einen maßlosen Ehrgeiz und Stolz; dabei glaubte er sest an sein in den Sternen bestimmtes Schicksal. (Astrolog Seni.) Den Oberbesehl erhielt nun des Kaisers Sohn, Ferdinand, welchem der kriegskundige Graf Gallas zur Seite stand. Diese schlugen das schwedische Heer unter Bernhard von Weimar und dem Grafen Horn bei Nördlingen (1634), worauf der Kurfürst von Sachsen mit dem Kaiser den Frieden zu Prag schloß, welchem sich bald auch andere Fürsten anschlössen. — Jetzt trat Richelieu, der schon Gustav Adolf im geheimen unterstützt hatte, offen gegen das drohende Übergewicht Habsburgs auf den Kriegsschauplatz, und es folgt nun auf den schwedischen der schwedisch-französische Krieg (1635). Als die Schweden unter Bauer durch ihren Sieg bei Wittftock neue Vorteile errangen, starb der Kaiser, und es

6. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 148

1880 - Essen : Bädeker
148 Repetitionstabelle. Jahreszahl. Seite. 1589. fortdauernde Bürgerkriege. Heinrich Iv. aus dem Hause 85 1598. Bourbon. (Sully.) Edikt von Nantes. Heinrich durch Ravaillac ermordet (1610). 1610-1643. Ludwig Xiii. Maria von Medici. Kardinal Richelieu. Absolute Königsgewalt. Teilnahme am dreißigjährigen Kriege. 1558-1603. England. Elisabeth: Maria Stuart (John Kuox, Darn- 66 ley, Bothwell) von Elisabeth gefangen gehalten (Norfolk) und hingerichtet 1587. (Burleigh). — Die englische Seemacht (Drake). Die englisch-ostindische Compagnie. ■ Die Kolonie Virginien. Shakespeare. Elisabeths Gunst- 87 linge Leicester und Essex. 1603. Das Haus Stuart: Jakob I. Buckingham. Pulver- verschwörung. Widerstand des Parlaments. — Karl I. Fortsetzung des Streites mit dem Parlamente. Petition of right. Strafford. Das lange Parlament. Krieg gegen das Parlament. Oliver Cromwell (Independenten). 88 1649. Karls Hinrichtung. England eine Republik, Cromwell Protektor. Glückliche Kriege gegeu Holland und Spanien. Sein Sohn Richard. Restauration der 1660. Stuarts durch General Mouk. Karl Ii. Die Tories und Whigs. Testakte und Habeascorpusakte. Jakob Ii. Aufhebung der Testakte. Zweite englische 1688. Revolution. Wilhelm Iii. von Oranien besteigt den Thron. Ihm folgt seine Schwägerin Anna. (Marl-borough.) Mit Georg I. kommt das Haus Hannover 1714. auf den englischen Thron. 89 1564-1576. Deutschland. Maximilian Ii. Der Religionsfriede wird 1576-1612. nicht gestört. Rudolf ü. Union und Liga. Erbfolge-1609. krieg um Kleve, Jülich und Berg. Majestätsbrief. 1612-1619. Matthias. Kirchenbau zu Klostergrab und Braunau. 90 Mai 1618. Aufstand in Prag unter Matthias von Thu in. Fenstersturz. 1618-1648. Der dreißigjährige Krieg: 1619-1637. 1. Der böhmisch-pfälzische Krieg. Ferdinand Ii. Die Böhmen wählen Friedrich V. von der Pfalz zum Köuige. Schlacht am weißen Berge. (Tilly.) Ernst von Mansfeld, Friedrich von Baden (Wimpfen) und Christian von Braunschweig. Die Pfalz nebst der Kurwürde an Maximilian von Baiern. 2. Der dänische Krieg. Christian Iv. Albrecht von Wallenstein schlägt Mansfeld an der Dessauer Brücke. 91 Tilly schlägt Christian bei Lutter am Barenberge. 1629. Belagerung von Stralsund. Friede zu Lübeck. Resti-tutionsedikt. Wallensteins Entlassung. 3. Der schwedische Krieg. Gustav Adolf. Zerstörung Magdeburgs. Tilly bei Breitenfeld geschlagen.

7. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 93

1880 - Essen : Bädeker
Die neue Zeit bis zur französischen Revolution. 93 folgte ihm sein Sohn Ferdinand Iii. — Bernhard von Weimar 1637 schlug den Führer der Liga, Johann von Werth, und ging bis mit dem Plane um, sich im Elsaß ein eigenes Reich zu gründen. lb3‘-Da starb er plötzlich, vielleicht durch französisches Gift, denn Richelieu nahm fofort Besitz vom Elsaß. Die französischen Heere unter (Sonde und Turenne, sowie das schwedische unter Bauer kämpften fast überall glücklich; namentlich aber war es der gicht-kranke, schwedische General Torstenfon, der durch die Schnelligkeit feiner kriegerischen Unternehmungen Bewunderung erregte und die Kaiserlichen bei Leipzig entscheidend schlug. Nach ihm war Wrangel der fähigste, schwedische Heerführer. Schon hatte der schwedische General Königsmark die Kleinfeite von Prag erobert, als endlich das lang ersehnte Wort Friede! erscholl. — Die Friedensunterhandlungen dauerten schon Jahre lang in Osnabrück und Münster und wurden erst 1648 beendigt. Der westfälische Friede überlieferte Elsaß an Frankreich; Vorpommern mit Rügen, Wismar, Bremen und Verden fielen an Schweden. Hinterpommern, Magdeburg, Halberstadt, Minden und Kammin wurden Brandenburg zuerkannt; Baiern behielt die Oberpfalz samt der Kurwürde, die Unter- oder Rheinpfalz aber erhielt der Sohn Friedrichs V. nebst einer neuen, achten Kurwürde; die Selbständigkeit der Schweiz wie der Niederlande wurde bestätigt. — Die einzelnen Landesfürsten erhielten unbeschränkte Souveränität, wodurch das kaiserliche Ansehen vollends zu einem Schatten Herabfant Für den Besitzstand der geistlichen Güter wurde das „Normaljahr" 1624 angenommen. Deutschlands Zustand nach diesem unseligen Kriege war entsetzlich. Deutsche Länder waren verloren, Deutschland war entvölkert und verwüstet, Handel und Industrie waren vernichtet, französische Bilduug und Sitten wurden überall herrschend. Zweite Periode. Bis zur französischen Revolution 178 9. §.82. Ludwig Xit. Nach Mazarins Tode riß Ludwig Xiv. die ganze Gewalt an 1643 sich (L’etat c’est moiq und umgab sich mit Männern, die nur bis^ feinen Willen vollzogen und kein höheres Ziel kannten, als fernen 1715. Ruhm und Glanz zu mehren. Colbert hob durch Förderung der Industrie und des Handels den Wohlstand des Landes, Louvois war ein geschickter, aber rücksichtsloser Kriegsminister, Turenne, Conde und Luxembourg waren vortreffliche Feldherren, und Vauban verwandelte die eroberten Städte in starke Festungen. Ludwigs Hof zu Versailles entfaltete eine unerhörte Pracht und wurde als Muster des Geschmacks, der feinen Bildung und vor-

8. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 149

1880 - Essen : Bädeker
Repetitionstabelle. 149 Jahreszahl. v Seite. Gustav Adolf am Rhein. Übergang über den Lech (Tilly 92 stirbt). Wallenstein tritt wieder auf. Lager bei 1632. Nürnberg. Schlacht bei Lützen. (Gustav Adolf fällt. Bernhard von Weimar.) Der Reichskanzler Axel 1634. Oxenstjerna. Wallensteins Ermordung (Buttler). Erzherzog Ferdinand und Gras Gallas siegen bei Nörd-1634. lingen. Friede zu Prag. 4. Der schwedisch-französische Krieg. Bauer siegt bei 1637-1657. Wittstock. Ferdinand Iii. Johann von Werth. Conde und 93 Tnrenne. Torstenson (Leipzig und Jankau). Wränget. 1648. Königsmarck. Westfälischer Friede: Territoriale Ver- änderungen und Souveränität der Landesfürsten. Normaljahr 1624. Zweite Periode. Bis zur französischen Revolution. 1643-1715. Ludwig Xiv. Mazarin, dann absolute Regierung. Colbert, Louvois, Turenne, Conde, Luxembourg, Vauban. Hof zu Versailles. Goldenes Zeitalter der Kunst und Dichtung. 94 Aushebung des Edikts von Nantes. Aufstand in den Sevennen. Kriege: Spanischer Krieg, Tripleallianz. Friede zu Aachen (1668). Holländischer 1675. Krieg. Der große Kurfürst. Schlacht Bet Fehrbellin. 1678. Friede zu Nymwegen. Reunionskammern (Straß- 95 bürg 1681). — Der pfälzische Krieg. Luxembourgs Siege. Niederlage der Franzosen bei La föogtte. Friede zu Ryswick (1697). 1701—1714. Der spanische Erbfolgekrieg. Karls Ii. von Spanien 96 Testament. Stellung der europäischen Mächte. Ludwig Xiv. für seinen Enkel Philipp von Anjou, Kaiser Leopold für seinen Sohn Karl. Prinz Eugen und Marlborough. Schlachten bei Höchstädt, Ramillies und Turin. Philipp V. (von Anjou) nimmt Spanien in Besitz. Die 1705-1711. Engländer erobern Gibraltar. Aus Leopold folgt Josephl. Weitere Siege bei Oudenarde und Malplaquet. Plötzlicher Umschwung der Verhältnisse. Joseph stirbt, Marl- 97 1713. borough wird gestürzt. Friedensschlüsse zu Utrecht 1714. und Rastatt. Teilung der spanischen Monarchie. Die Bourbons in Spanien. 1715—1774. Ludwig Xv. Philipp von Orleans. Marquise von Pomp ad our. Teilnahme am polnischen und österreichischen Erbsolgekriege, sowie am siebenjährigen Kriege. Dadurch furchtbare Schuldenlast. 1700—1721 Der nordische Krieg. Karl Xii. von Schweden. Peter der Große (1682—1725. Lefort). August Ii. von Polen 98 (Kurfürst von Sachsen). Friedrich Iv, von Dänemark.

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 226

1863 - Essen : Bädeker
226 (durch Gustav Wasa 1527), Dänemark (Friedrich I.), Norwegen, England (Heinrich Viii.), Schottland, wo Johannes Knox wirkte, Holland, Schweiz, hatten das päpstliche Joch abgeschüttelt, und der Abfall drohte noch weiter um sich zu greifen in Polen, Ungarn, Sieben- bürgen, selbst in Spanien und Italien. Da erschien dem Papstthum ein Retter in dem 1540 gestifteten Jesuitenorden, der sich die Ausrottung der Ketzerei, d. h. der evangelischen Kirche, mit allen Mitteln zum Ziel gesetzt hatte, und dessen Grundsatz hieß: „Der Zweck heiligt die Mittel." Die Jesuiten wurden die Beichtväter, Rathgeber, Erzieher der katholischen Fürsten, und reizten sie zur Ver- folgung und Unterdrückung ihrer evangelischen Unterthanen auf. In den Niederlanden wüthete der grausame Herzog Alba, der sich rühmte, 18,000 Evangelische haben hinrichten zu lassen, und darnach verwüsteten . die Spanier die evangelischen Ortschaften am Niederrhein. Kaiser- Ferdinand Ii., auch ein Jesuitenzögling, hatte den Grundsatz: „Lieber Land und Leute verlieren, als in meinen Grenzen Ketzer dulden." Bevor er den Thron bestieg, hatte er schon in seinem Herzogthum Steiermark alle evangelischen Prediger und Lehrer vertrieben, und die sehr zahlreichen evangelischen Einwohner gezwungen, katholisch zu werden. Damals herrschte allenthalben eine feindselige Stimmung, und wenn der Sturm einmal losbrach, so war das Schlimmste zu fürchten. Erbrach in Böhmen los. In diesem größtentheils protestan- tischen Lande wurden neu erbaute protestantische Kirchen niedergerissen, und als darüber Beschwerde erhoben wurde, wies die kaiserliche Behörde sie höhnend zurück. Da erhob sich der Sturm am 23. Mai 1618 zu Prag; man warf die kaiserlichen Räthe zum Fenster hinaus. Das war der Anfang des dreißigjährigen Krieges. Die Böhmen griffen zu den Waffen, wählten sich den Kurfürsten von der Pfalz zum Könige, wurden aber auf dem weißen Berge geschlagen und ihrer Religions- fteiheit beraubt (1620). Dann zog sich der Krieg in das übrige Deutsch- land. Die kaiserlichen Feldherren Tilly und Wallenftein siegten, nur nicht bei Stralsund, und im Jahre 1629 war es mit den Evangelischen so weit gekommen, daß Kaiser Ferdinand den Be- schluß, das Restitutionsedikt vom 6. März 1630, bekannt machte, die Evangelischen sollten alle Kirchengüter, die sie seit dem Religions- frieden zu Augsburg (1555) erworben, an die Katholiken zurückgeben, die Reformirten aber überhaupt nicht geduldet werden. Damals schien es mit der evangelischen Kirche aus zu sein. Aber der treue Gott schläft und schlummert nicht. Er erweckte den stammen Heldenkönig Gustav Adolph von Schweden, zur Rettung seiner Kirche auf deutschem Boden mit 15,000 tapfern Schweden den 4. Juni 1630 zu erscheinen. Betend sing er sein Werk an. Den siegreichen, furchtbaren Tilly, der am 20. Mai 1631 die Stadt Magdeburg grausam zer- stört hatte, schlug er bei Breitenfeld unweit Leipzig am 17. Sept. 1631 so aufs Haupt, daß er im Siegesfluge bis nach München vor- dringen konnte. Als Gustav Adolph aber auch nach Wien wollte,

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 229

1863 - Essen : Bädeker
229 Der erste Wahlspruch war des gottesfürchtigen Kurfürsten tägliches Gebet; die Psalmen schon von früher Jugend an sein liebstes Er- bauungsbuch. Dann schloß er 1641 Waffenstillstand mit den Schweden und bildete ein stehendes Heer von 3000 Mann. Seine nächste und größte Sorge war, dem unglücklichen Vaterlande wieder aufzuhelfen. Er rieth zum allgemeinen Frieden, und dieser kam auch endlich 1648 zu Os- nabrück und Münster, der w e stp Hali sch e Friede genannt, zu Stande. Zwar mußte er nun einen Theil von Pommern an Schweden abtreten; aber er bekam dafür das Erzbisthum (Herzogthum) Magdeburg, die Bisthümer (Fürstenthümer) Halber st adt, Minden und Cammin; auch erwarb er seinen reformirten Glaubensgenossen gleiche Rechte mit den Lutheranern und Katholiken. Als er mit seinem Derflinger, der sich vom Schneidergesellen zum Feldmarschall emporgeschwungen hatte, den Schweden gegen die Polen beistand, und diese in der dreitägigen Schlacht bei Warschau (18.—20. Juli 1656) besiegte, verschaffte er dadurch 1660 seinem Herzogthum Preußen die Unabhängig- keit von Polen, wodurch er es fähig machte, dereinst ein Königreich zu werden. Nach 12jährigem Frieden ging es gegen die Franzosen, welche 1672 unter Ludwig Xiv. Elsaß fortnahmen und die Rheinlande barbarisch verwüsteten. Hätte Friedrich Wilhelm an der Spitze der Reichsarmee gestanden, wären die übrigen deutschen Fürsten seinem Rath und Beispiel gefolgt, die Franzosen hätten es theuer bezahlen müssen. Aber die Meisten dachten mehr an sich selbst, als an das gemeinsame Vaterland, und die Franzosen, um sich ihres gefürchtetsten Gegners zu entledigen, reizten die Schweden, im November 1674 ins Brandenburgische einzufallen. Der Kurfürst mußte am Rheine sein; er befahl seine treuen Brandenburger dem Schutze Gottes, und diese bewaffneten sich selbst mit Waffen, Sensen, Dreschflegeln und Heu- gabeln, und auf ihren Fahnen standen die Worte: Wir sind Bauern von geringem Gut, Und dienen unserm Kurfürsten mit Leib und Blut. Erst zu Anfang des Juni 1675 konnte der große Kurfürst vom Rheine weg, um sein eigenes Land zu schützen, und er kam über die 16,000 Schweden unter Wrangel so schnell, daß sie es nicht glauben konnten, er sei schon da. Am 18. Juni 1675 schlug er bei Fehr- bellin, wo auch des Kurfürsten treuer Stallmeister Emanuel Froben fiel, den zweimal stärkeren Feind im zweistündigen Kampfe, und er- oberte ganz Pommern nebst der Insel Rügen. Dann als die Schwe- den ihm in Preußen einfielen, setzte er zu Schlitten über das frische Haff, und in wenigen Wochen war der Feind über die Grenze gejagt. Inzwischen aber schloß der Kaiser Leopold I. mit den Franzosen 1679 zu Nymwegen Frieden, und der Kurfürst mußte alle seine Eroberungen wieder herausgeben; denn der Kaiser war auf Brandenburgs Siege neidisch, und that das Seinige, um es nicht groß werden zu lassen. Aber wen Gott erhöhen will, den muß auch der Widersacher Neid und List nur fördern. „Möchte aus meiner Asche doch einst mir ein
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