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Die rechte Zeit der Torfbereitung — die Sommerzeit — ist
jetzt vorüber, und daher treffen wir heute auf dem Moore nur noch
wenige Männer bei verspäteter Arbeit. An den trocken gelegten Orten
stechen sie den Torf mit scharfen Spaten ab; dagegen wird von ihnen
an anderen Stellen die noch feuchte Torferde in hölzerne Formen
geworfen und daun oben mit einem kleinen Brette eben gestrichen; es
gelingt jedoch nur bei sonnigem Herbstwetter, diesen Tors noch trocken
unter Dach und Fach zu bringen.
Trotz dieser alljährlich sich wiederholenden Ausnutzung des Moores
wird die Torferde auf den großen Moorflächen nicht alle; denn sie
bildet sich tagtäglich dadurch neu, daß die Heidekräuter, Biufeu, Ried-
gräfer und Torfmoose, wie wir sie vor unseren Augeu sehen, in den
Wintermonaten niedersinken und verwesen, und daß aus dieser Unter-
läge dann im nächsten Frühjahr nene Pflanzen wachsen, welche im
folgenden Winter dasselbe Schicksal erfahren.
Durch das Herausnehmen der Torferde entstehen aber zahlreiche
Gruben, mit brauuem, übelschmeckenden Moorwasser angefüllt, und
um dieses abzuleiteu, hat man mehrfach Abzugsgräben angelegt, unter
denen der Schiffgraben, an welchem wir auf dem Rückwege entlang
gehen, der größeste ist. Er gleicht einem kleinen Flusse und fließt
über „Gr. Buchholz" uach dem Steuerndiebe und von da in gerader
Linie durch die Eilenriede an dem Zoologischen Garten vorüber bis
nach dem „Neuen Hause" hin, wo ein übermauerter Kaual das Wasser
aufnimmt, um es der Leine zuzuführen. Noch zu Anfang dieses Jahr-
Hunderts fuhren die Bewohner Hannovers den Torf mit Kähnen auf
diesem Wasserwege durch die Schissgrabeustraße bis an das Aegiedienthor.
Aus dem Wege durch die Eileuriede freuen wir uns über diesen
herrlichen Wald, welchen man mit Recht einem großen Palaste ver-
glichen hat, aufgebaut auf hohen Säulen, nämlich auf schlanken Tannen,
Eichen und Buchen. Zweige und Laubwerk wölben das Dach, bald
im Ruudbogen, bald im Spitzbogen, und Gras und Moos bilden den
Teppich, häufig mit vielfarbigen Blumeu durchwirkt. Da wächst das
Maiglöckchen und Leberblümchen, das Milzkraut, der Waldmeister und
viele andere duftende Blümchen.
Dichter und Sänger haben aus diesem Pflanzenteppiche zwei
Blumen herausgenommen und dieselben mit ihren Liedern verherrlicht:
das Maiglöckchen und den Waldmeister.
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1. Um größere Heideflächen zu durchwandern.
2. Um die sieben Steinhäuser aufzusuchen.
3. Um in einem Bauernhause Einkehr zu halten.
1. „Es ist so still, die Heide liegt
Im warmen Mittagssonnenstrahle,
Ein rosenroter Schimmer fliegt
Um ihre alten Gräbermale.
Die Kräuter blühn, der Heidednst
Steigt in die blaue Sommerlust.
2. Lauskäfer hasten durchs Gesträuch
In ihren goldnen Panzerröckchen,
Die Bienen hängen Zweig um Zweig
Sich an der Edelheide Glöckchen.
Die Vöglein schwirren ans dem Ärant,
Die Lust ist voller Lerchenlaut."
Wir sind jetzt im Herzen der Lüneburger Heide. Schattenlos
und einsam ist unser Weg, und mühevoll ist das Wandern im losen
Wüstensande. Ringsum herrscht tiefe Stille, welche aber ab und an
wohlthueud unterbrochen wird durch das Zirpen der Grille, das
Summen der Bienen und durch den fröhlichen Gesang der Heidelerche.
Auf weiten Strecken sehen wir nur Himmel und Erde vor uns;
während au anderen Stellen Birken- und Fuhrenwälder, der zierliche
Wachholderstranch, der gelbblüheude Ginster oder auch die wilde Rose
willkommene Abwechselungen in die Eintönigkeit der öden Heideflächen
bringen. Wir stecken uns einen duftenden Rosenstrauß au deu Hut
und singen das Lied von dem Heideröslein:
„Sah ein Knab' ein Röslein stehn,
Röslein aus der Heiden,
War so jung und morgenschön,
Lief er schnell, es nah zu sehn,
Sah's mit vielen Freuden."■
Man hat diese ausgedehnten Heideflächen verglichen mit dem
weiten Meere, und in Wahrheit ist in ganz früher Zeit, wie wir das
schon beim Lindener Berge gesehen haben, die ganze „Norddeutsche
Tiefebene" vom Meere bedeckt gewesen. Die stummen Zeugen für
diese Annahme sind dort am Lindener Berge die versteinerten Meer-
schneckenhäuser und hier neben versteinerten Seeigeln, die auf Eisschollen
von Schweden und Norwegen hierhergetragenen umfangreichen Granit-
blöcks.
TM Hauptwörter (50): [T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
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5
sie einander zurufen: „Seid fleißig, reinlich, ordnungsliebend und
sparsam!"
Wie der Buchweizen das rechte Korn der Heide ist, so können
wir die Fuhren und Birken als die rechten Bäume derselben bezeichnen.
Überall auf dem sandigen Boden treffen wir Fuhrenwälder an, oft
umrahmt von weißgekleideten Birken, aber auch an feuchten Stellen
untermischt mit schlanken Tannen und mit Eichen und Buchen. Nord-
lich von Vahrenwald, rechts von der Stader Landstraße, liegt der
erste Fuhrenwald in nächster Nähe Hannovers.
Wir biegen vom Wege ab und übersehen von der Ostseite des
kleinen Nadelwaldes den weiten Exerzierplatz, die frühere „Vahren-
walder Heide".
Wo aber einst die große Heidefläche den munteren Heidschnncken
als Weideplatz diente, wo einst die Schäfer ihre Heidebesen banden,
da ist jetzt das Heidekraut durch das Reiten und Fahren ausgerottet,
und dichte, gelbe Staubwolken werden gleich dem Dünensande vom
Winde emporgewirbelt. Nur die Böschungen der Schanzen sind mit
Heide bewachsen, und an den benachbarten Orten, wo weniger geritten
wird, findest du ebenfalls hier und dort noch einen Rest derselben.
Einen Heidebüfchel und einige Fuhrenzapfen stecken wir in unsere
Botanisiertrommel, merken uns die Hauptkennzeichen der Fuhren und
Birken und suchen schließlich auf unferem Rückwege in Vahrenwald
ein echtes niederfächfifches Bauernhaus auf mit rauchgeschwärztem,
moosbewachsenem Strohdache und den hölzernen Pferdeköpfen an der
Giebelseite. Dann kehren wir vergnügt in unser trautes Heim zurück
und träumen an: Abend von dem schönen, gemeinschaftlichen Ausfluge.
Zweiter Tag:
Die Nordostseite Hannovers.
An: zweiten Tage wenden wir uns nach Nordosten, folgen der
Celler Landstraße durch List und „Klein Buchholz" bis Lahe und
betreten dann zwischen Lahe und Warmbüchen das große Warm-
büchener Moor rechts von der Landstraße. Es ist Spätsommer, und
auf deu Dämmen und anderen trockenen Stellen hat man große
Haufeu Torf aufgestapelt, welche in den letzten Monaten durch Wind
und Sonne vollständig ausgetrocknet worden sind und nun bald nach
Hannover zum Verkaufe gebracht werden können.
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Extrahierte Ortsnamen: Hannovers Vahrenwald Hannovers Lahe Lahe Hannover
73
Ihre langgezogene Sprache hat Ähnlichkeit mit der Sprache im
Erzgebirge, von wo vor langen Jahren ihre Väter für den Bergbau
herbeigerufen wurden.
Zweiter Tag:
Das Gebirgsdreieck von Andreasberg und der Brocken.
Das Gebirgsdreieck von Andreasberg ist fehr zerklüftet. Aus
tief eingeschnittenen Thälern steigt man auf hohe, schmale Bergrücken
oder abgerundete Kegel, welche weite Blicke über diefes wunderbar
zerstückelte Gebiet gewähren, so daß man z. B. nach den Zeitungs-
berichten Ostern von hier an hundert Osterfeuer zählen kann.
Länger als auf dem Unterharze herrfcht hier ein winterliches
Klima, und rauher als dort unten weht oben der Wind. Es wird
hier kein Acker bebaut; aber an den geschützteren Stellen treffen wir
wohlgepslegte Wiesen mit saftigen Kräutern und darauf weidend rot-
braune Rinderherden, deren melodisches Glockengeläute schon in der
Ferne unser Ohr erfreut. Wegen dieser vortrefflichen Weiden giebt
es auf dem Harze fette, fchmackhafte Butter und den weit bekannten
Harzkäse.
St. Andreasberg, die siebente Bergstadt, liegt im südlichen
Teil dieses Dreiecks. Die Stadt ist ein klimatischer Kurort für
Schwiudfüchtige. Von den Silbergruben sind viele nicht lohnende
eingegangen; aber der Bergbau ist noch immer die Hauptbeschäftigung
der Bewohner; daneben ist die Zucht vou Kanarienvögeln, deren Jahres-
ertrag aus 200000 Mark geschätzt wird, für die Stadt von großer
Bedeutuug. Andreasberg hat 3200 Einwohner.
An das Andreasberger Dreieck und an die Hochebene von Klausthal
grenzt das Brockenfeld mit dem Brocken. Der Brocken ist 1140 m
hoch, also etwa 15 mal so hoch wie der Marktkirchenturm in Hannover.
Das Brockenfeld am Fuße des Brockens bildet ein großes mit Fels-
blocken übersäetes Torfmoor. Der Torfstich wird aber nicht betrieben,
weil der Torf hier nicht trocken wird. Unten ist der Brocken mit
Tannen bewachsen, von deren Zweigen handlange Flechten herabhängen.
Je höher man dann steigt, desto kleiner werden die Bäume, bis man
Zuletzt nur noch Knieholz antrifft, das sind strauchartige Bäume mit
knorrigen, knieartig gebogenen Ästen. Der baumlose Brockengipfel ist
mit Brockenmoos bedeckt, aus welchem die Alpenanemone, wegen der
rauhen Blätter auch Hexenbesen genannt, neugierig hervorblickt. Auf
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
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Dritte Reise:
Von der Wasserscheide zwischen Weser und Elbe bis
an die Mündung der Ilmenau in die Elbe.
Erster Tag:
Vom Lühwalde bis Uelzen.
In dreifacher Weise preisen wir den Reichtum des Lüßwaldes:
Reich ist er an schlanken Tannen und Fuhren nebst Eichen, Buchen
und Birken, reich an wohlschmeckenden Heidel- und Kronsbeeren, welche
in großen Mengen nach Hamburg verschickt werden, und reich an
Hirschen, Rehen und wilden Schweinen.
Die nördlichste Ecke des Lüßwaldes heißt bei dem Dorfe Hösse-
ringen Schoten oder Schott. Hier wurden vom Jahre 1550 bis
1630 die Lüneburger Landtage abgehalten, wie die kalenbergschen
im Kreyenholze bei Elze, oder auf dem „Kleinen Hörne" bei Pattensen,
die des Landes Göttingen unter der Kirchhofslinde des Klosters
Marienstein, die osnabrückfchen bei dem Kloster Oesede, und die von
Ostfriesland unter dem „Upstalsboom" in der Nähe von Anrich.
Nicht von Menschenhänden waren also die damaligen Stände-
Häuser erbaut, sondern die uralten Bäume selber wölbten hoch empor-
strebende Hallen über den Häuptern der versammelten Männer. Hoch
zu Roß, in vollem Waffenschmucke erschienen die Abgeordneten, und
noch heute ist der Versammlungsort hier im Schoten durch einen
kleinen Kreis von Birken bezeichnet.
Auf deu Lüneburger Landtagen war die Ritterschaft durch sieben,
die Städte durch fünf und die Geistlichkeit durch drei Abgeordnete
vertreten. Vor diesen Männern wurde z. B. im Jahre 1555 von
den Vormündern der Kinder des 9 Jahre vorher verstorbenen Lüne-
burger Herzogs Ernst des Bekenners Rechenschaft über die Vormund-
schaftsführung abgelegt, und im Jahre 1581 wurde im Schoten von
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger]]
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TM Hauptwörter (200): [T38: [Weser Elbe Hannover Land Stadt Lüneburg Leine Nordsee Aller Bremen], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T106: [Kloster Jahr Schule Mönch Kirche Kind kranke Frau arme Knabe], T98: [König Jahr Mitglied Verfassung Regierung Republik Präsident Kammer Gewalt Staat], T97: [Heinrich Herzog Graf Erzbischof König Grafe Kaiser Stadt Herr Mainz]]
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Iii. Das flache Geestland.
Aussehen und Gliederung. Das weite Geestland, welches den
breiten Raum zwischen dem hannoverschen Berglande und dem schmalen
Marschenstriche am Meere einnimmt, hat stattliche Wälder und liebliche
Talmulden mit schönen Wiesenstrichen, Dörfern und großen Städten,
aber auch ausgedehnte Heiden und Moore. Wie sieht nun solche im-
berührte Heide- und Moorsleiche aus?
Die Heide. Die Heidepflanze überzieht dort Hügel und Senkung des Sand-
bodens mit ihrem düsteren Braun; nur einzelne Bodenstellen zeigen den darunter-
liegenden bloßen grauweißen Sand. Soweit das Auge reicht, immer wieder dieselbe
dürre, saftlose Pflanze, deren krüppliges Gezweig und schuppensörmig kleine
Blättchen fchou die Armut des Bodens andeuten. Nur im Hochsommer ver-
schwindet eiue Zeitlaug das Braun der Heide, und wir sehen ein zartes bläuliches
Rot über der weiten Fläche liegen. Dann zeigt die Heide durch Millionen von
Blütenglöckchen, daß auch hier die Natur wahrhaft schön sein kann. Stellenweise
schiebt sich in dieses Reich des Heidekrautes ein dunkler Kiefernwald mit einigen
weißhäutigen Birkenstämmen oder ein nackter Heideweg mit mehreren nebeneinander
herlaufenden Wagenspuren. Um die Waldbäume herum drängt sich auch wirres
Gesträuch. Daneben stehen dichte Büsche von Heidel- und Kronsbeeren; auch
leuchtet zwischen dem Heidekraute hier und da eine blaublühende Glockeublmne oder
der gelbe Blütenstern eines Fingerkrautes auf. Im Allergebiete ist besonders der
struppige, hartstachelige Wacholder häufig, der hier und da zu Baumhöhe aufschießt.
Nach der Elbe zu bemerkt man mehr den stechenden, gelbblühenden Ginster, und
überall in den Heiden bildet die mit scharszackigen Blättern versehene Stechpalme
ihre Dickichte.
Das Moor. Unsere größeren Moore sind fast alle aus der hohen Geest
entstanden und heißen deshalb Hochmoore. Das Hochmoor entsteht, wenn sich in
mulden- oder beckenförmigen Vertiefungen flache Wassertümpel bilden und dort
Sumpf- oder Torfmoos sich einstellt. In den Herbst- und Wintermonaten sinkt
das deu Sommer über emporgewncherte Moos zusammen, wird überschwemmt und
vertorft; die sich im Frühjahr neu entwickelnde Moosschicht hat dasselbe Schicksal.
So bildet sich eine Pflanzenschicht auf der anderen; die unteren und älteren
Schichten zerfließen endlich zu einem schwarzen Brei; die oberen und jüngeren
dagegen hänsen sich zu so dichten Polstern, daß sie bald auch für audere Pflanzen,
selbst für holzige eine leidlich feste Unterlage bilden. So sind die Moore Jahr-
hunderte, ja Jahrtausende gewachsen, und ihr Wachstum setzt sich noch vor nnsern
Augen fort. Die durch die Veränderung des Sumpfmooses entstandene Masse
heißt Torf. Die Moorlaudschasteu gehören zu den trostlosesten Gegenden Deutsch-
lands. Kein Baum, kein Strauch unterbricht diese unübersehbaren Einöden, die
entweder teilweise mit Heide oder spärlich mit kurzem, schilsigeu Moorgras oder
mit Binsen bedeckt sind, und auf denen stellenweise braunes, übelschmeckendes
Wasser zu Tage tritt. Das Auge schweift ohne Anhalt über die unbegrenzte
Fläche, welche durch ihre Totenstille und ihre dunkle Färbung traurig stimmt.
Dieses Flachlaudsgebiet läßt sich iu drei dem Aussehen nach ver-
schiedene Stücke gliedern. Die breite Mitte nimmt das Ties lands-
stück der Weser ein, den östlichen Flügel bildet die Lüneburg er
Heide und den westlichen das Moorland der Ems.
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
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1. Tas Weserflachland.
Aussehen. Ein flüchtiger Blick über das Weserflachland legt
uns die Vermutung nahe, daß dieses Landstück eine landschaftliche Ein-
heit ist. Diese Vermutung wird uns zur Gewißheit, wenn wir uns
die Flüsfe Oker, Fuse, Leine, Weser, Hunte und Aller mit ihren breiten
durch fruchtbaren Schlamm ausgefüllten Talmulden einmal aus dieser
Ebeue hinweg denken. Wo in flachen Bodensenken das Wasser keinen
Abfluß fand, da bildeten sich ausgedehnte Moore oder auch kleine Seen.
Die trockenen Landrücken, die wie breite Sandwehen am Meeresstrande
(Dünen) die Fläche durchziehen, sind von lichten Kiefernwäldern bedeckt,
die an ihren in das Moor hinabsteigenden Rändern von Erlen, Eichen,
Eschen und Weiden umsäumt sind. Wo sich Lehmboden mit dem Sande
mischt, da ist das Land durch sorgsame Pflege in fruchtbares Ackerland
umgewandelt oder mit prächtigen Eichenwäldern bestanden. Wo die
vorgenannten Flüsfe für genügende Abwäfferung und durch Ablagerung
von fettem Schlamm für ertragfähigen Boden gesorgt haben, da ziehen
üppige Wiesengelände und wogende Weizenfelder und saststrotzende Rüben-
äcker deu Blick auf sich.
Gewässer. In einem breiten fruchtbaren Ufergürtel zieht die
Weser von der westfälischen Pforte nordwärts. Sie fließt an der zu
Westfalen gehörenden größeren Stadt Minden vorbei und hält diese
Richtung inne bis zur Mündung der Aller bei Verden. Die starken
Wassermassen der Aller lenken den Weserlauf nach Nw. ab. Der Zu-
fluß der Hunte zwingt dann später den Flußlaus wieder in die Nord-
richtung. Unterhalb Bremerhafen erreicht die Wefer dann das offene
Meer, die Nordfee. Auf diefer Tieflandstrecke ihres Laufes ergießen
sich von links her die Aue und die Hunte in die Weser, während von
rechts her die Aller, Lesum und Geeste zuströmen.
Die Aue entspringt am Nordfuße des Wiehengebirges bei Lübbecke. Sie
entwässert das große Moor und das Wietingsmoor und mündet dann bei Nienburg.
Die Hunte entspringt im Osnabrücker Berglande, durchbricht in einem Onertal
das Wiehengebirge und ergießt sich dann unterhalb Lemförde in den Dümmer
(diup meri — tiefes Meer). Dieser See ist der zweitgrößte unseres Landes
(24 qkm) und ist 2—5 m tief. Fast ringsum ist er von Mooren eingeschlossen;
nur an der Ostseite hat er festen Boden, Das Schilfdickicht, welches seine Ufer
umzieht, ist die Heimat vieler Wildenten und anderer Wasservögel. Bei der Stadt
Diepholz verläßt die Hunte den See und fließt in sumpfigen Ufern nach Norden
bis nach der Stadt Oldenburg, der Hauptstadt des Großherzogtums gleichen
Namens. Dann wendet sie sich nach Nordosten und mündet bei Elsfleth.
Die Aller entspringt in unserer Nachbarprovinz Sachsen. Schon auf
sächsischem Gebiete treten Sumpfstrecken au ihre Ufer, die ihreu trägen Lauf von
da bis zur Mündung bei Verden fast ununterbrochen begleiten. Aus der Lüneburger
Heide, deren Südrand sie begleitet, empfängt sie die Ortze und Böhme. Die
größten Beiflüsse fließen ihr jedoch von links zu. Vom Oberharz kommt die Oker,
deren Quellengebiet wir schou im Harze kennen gelernt haben. Sie tritt bei dem
Hüttenwerke Oker aus dem Gebirge, durchfließt in breiter Ebene, von großen
Steinschuttmassen begleitet, bis Braunschweig in nördlicher Richtung, wendet sich
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T38: [Weser Elbe Hannover Land Stadt Lüneburg Leine Nordsee Aller Bremen], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne]]
Extrahierte Ortsnamen: Weserflachland Westfalen Verden Lesum Lübbecke Nienburg Diepholz Oldenburg Elsfleth Sachsen Verden Braunschweig
— 34 -
Das Wendland.
Den Namen Wendland trägt das Gebiet von seinen Bewohnern,
welche Reste des großen, in alter Zeit den Deutschen feindlichen Wenden-
Volkes sind. Den Laus der in der Altmark entspringenden Jeetze
begleiten auf der zu unserem Lande gehörenden 80 km langen Laufstrecke
grüne Wiesen, die weiter ab vom Flusse moorig werden. Den mittleren
Teil unseres Wendlandes nimmt östlich von der Jeetze eine sumpfige,
aber mit schönem Wald bestandene Niederung ein, während nördlich und
südlich davon guter Ackerboden, aus Lehm und Sand gemischt, sich findet.
Das Wendland westlich von dem Flnsse ist ein welliges Hügelland, das
im Norden zur Göhrde ansteigt. Die südlichen Hügel, der Drawän
genannt, enthalten zwar große Wälder und Heiden, sind aber doch nicht
schwach bewohnt.
„Das ganze dorsreiche Wendland bietet dem Besucher noch manche Besonder-
Helten, die sich ans die wendische Abstammung seiner Bewohner zurückführen lassen.
Die Ortschaften sind fast alle um einen kreisrunden Platz gebaut, zu dem nur
ein Eingang offen gelassen ist (Rundlinge); auch sind sie durchweg vou einem
dichten Baumkrauze von Eichen, Birken und Eschen nmgeben, so- daß man bei der
Annäherung statt des Dorfes einen lichten Wald vor sich zu sehen glaubt. Die
Bauernhäuser sind in niedersächsischer Bauart errichtet; aber das Holzwerk ist mit
blauer, roter oder grüner Farbe grell bemalt. Auf den Giebeln sieht man hier
und da plumpe Wolfsköpfe oder die niedersächsischen Pferdeköpfe. Hinter
jedem Hanse liegt die „Klanzei" (Obstgarten) und der „Priessiug" (Schweiue-
weide). Alle Felder und Wiesen der Dörfer umsäumt der Weidenbaum, der
recht eigentlich der wendische Lieblingsbaum ist. Heute herrscht iu diesem Weud-
laude, deren verachtete Bewohner mau früher faul und verkommen nannte, ein
durch rastlosen Fleiß erworbener Wohlstand. Der Wende, der als gedrückter
Knecht verschlagen und heimtückisch war, kommt heute als freier Mann dem
Fremden offen und freundlich eutgegeu. Seine Sprache, die schon seit fast
1000 Jahren plattdeutsch ist, zeigt uoch slavifche Anklänge. Charakteristisch ist
für den sonst einfach lebenden Wendländer der ungeheure Aufwaud bei Hochzeiteu
und sonstigen Festen." (Beuermauu, Provinz Hannover.)
Die eigentliche Lüne bürg er Heide.
Aussehen. In dem welligen Hügellande der eigentlichen Lüne-
burger Heide ragt an der Nordwestecke der Wilselder Berg (171 m)
als die bedeutendste Erhebung unseres gesamten hannoverschen Flachlandes
auf. Von seiner breiten, kahlen Kuppe können wir am besten Umschau
über die weite Heide halten. Sie bedeckt einen Flächeninhalt von
11000 qkrn. Der"heideboden besteht aus dürrem, weißem Sande, der
mit Feuersteinen untermischt und ab und zu mit mächtigen Granitblöcken
übersäet ist, die in einer früheren Zeit der Erde mit dem Gletschereise
von Skandinavien herbeigetragen wurden. Eine ausfällige Erscheinung
in der Heide sind anch die häufig vorkommenden Hünengräber, das sind
einzelne Steinhügel, welche die Grabstätten alter germanischer Helden
umschließen. Hin und wieder zeigen sich einzelne Dörfer, von Roggen-
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer]]
TM Hauptwörter (200): [T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See]]
- 38 —
3. Das Moorland der Ems.
Aussehen. Das westliche Stück des flachen Geestlandes der Provinz
bezeichnet man kurz als die Emsmoore. In diesem Gebiete macht das
Moorland noch reichlich 1/5 alles Bodens ans. Aus dieser breiten Senke,
die sich im Süden an das Osnabrücker Bergland anlehnt, in großer
Breite auch das Oldenburger Land durchzieht und bis an den' festen
Marschsaum der Nordseeküste reicht, ragen noch einige Hügel als Inseln
ans. Die bekanntesten Höhen sind der Hümmling und die Bentheimer Berge.
Der Hümmling (Hümpel-Hausen) taucht als breiter Sandrücken
aus den unwegsamen Mooren nördlich des Unterlaufs der Haase auf.
Der Hümmling war noch vor wenig hundert Jahren ein dichtes Wald-
gebiet, welches, wie alte Holzreste im Moore beweisen, größtenteils
aus Laubwald bestand. Dnrch den Unverstand der Menschen ist der
herrliche Wald, der auch die umgebenden Moore deckte, verwüstet, und
nur kümmerliche Heide, dürftige Kiefernpflanzungen und magere Kartoffel-
cicker überziehen heute die Sandhügel. In die Sandrücken des Hümmlings
haben sich schmale Flußtäler eingewaschen, die die Fläche in parallele
Hügelzüge teilen.
In dem Mittelstücke der Sandberge liegt Sögel. (Schon durch seinen Namen
(siziltra-Segelterland) deutet es an, daß dieses Gebiet früher mit dem Segelter-
oder Saterlands in Oldenburg zusammenhing). In der Nähe vou Sögel liegt
mitten in der Wildnis das merkwürdige Schloß Clemenswert, das ein Bischof
von Münster im achtzehnten Jahrhundert zu seinem Jagdausenthalt im Hümmling
bestimmte. Der herrliche Park mit huudertsünszigjährigen Kiefern, Tannen, Buchen
und Birken, von dem das in Form eines Kegelspiels mit 9 Pavillons erbaute
Schloß umgeben ist, zeigt uns, welch prächtige Wälder der Hümmlingssand
tragen könnte.
Die Bentheim er Berge liegen westlich der Ems an dem linken
Talrande des kleinen Flüßchens Vechte. Hier finden wir hart am Moore
eine feste Steininsel, deren kalkhaltiger Sandstein außerordentlich hart
und darum als Baumaterial besonders wertvoll ist. Aus den Stein-
brüchen der Bentheimer Berge sind im Mittelalter die Steine zu den
größten holländischen Domen und auch zu dem prächtigen Stadthause
in Amsterdam gebrochen worden. Von den großen Mooren des Ems-
landes find die Timer Dose zwischen Hümmling und Ems und das
Bourtauger Moor westlich der Ems die bekanntesten. Durch ausgedehnte
Kanalanlagen wird jetzt das Bourtauger Moor anbaufähig gemacht;
diese Erschließung der Moore durch Kauäle ist hier in dem Emsgebiete
zuerst in Deutschland 1672 versucht worden und siudet noch heute statt.
An den Rändern der Kanäle entstehen dann jene berühmten Mooran-
siedelungen (Fehnkolonien) genannt, deren größte, die Stadt Papenburg,
mau heute in der ganzen Welt kennt.
Überraschend ist der Anblick eines Fehn es, wenn man sich demselben vom
Moore her nähert. Zuerst tauchen in der Ferne große Torfhaufen aus, die jeden
Durchblick verhindern. Sind wir an diesen Torfbergen angekommen, so stehen
wir am tief abgeschnittenen Rande des Moores. Hinter uns Stille und Eiusamkeit,
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Extrahierte Ortsnamen: Hümpel-Hausen Oldenburg Amsterdam Deutschland Papenburg Moores
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her; 500 Gäste sind nichts Seltenes an solchem Ehrenfeste, dessen Feier sich
8 Tage ausdehnt.
Kehdingen und Hadeln. Die Marschen Kehdingen und
Hadeln sehen einander sehr ähnlich. Aber der Boden von Hadeln ist
sandiger und kalkhaltiger, darnm heller und leichter als der Kehdingens.
Das hat eine Verschiedenheit in der Ausnutzung zur Folge; Kehdiugeu
zeigt fette Wiesen und fruchtbare Äcker, Hadelu hat mehr Ackerfeld.
„Diese Marschgebiete sind unmittelbar hinter den mächtigen Elbdeichen erheblich
höher als nahe der Geest. Kehdingen wie Hadeln sind ausgeschlämmte Buchten.
Die Abschließnng von der Elbseite aus ist so geschehen, daß an der Geestseite
große Wassertümpel blieben, die allmählich trocken geworden sind und sich mit
Moor überzogen haben. Diese Marschen haben darum breite Moorgürtel hiuter
sich, deren Torfschichten auf fetter Schlammerde ruhen. Am deutlichsten zeigt sich
das in Hadeln. Im Osten und Westen springen zwei hohe Geestrücken vor, in
die Hadelu hineingreift. Der südliche, der Geest anliegende Marschstrich in der
Bncht heißt das Sietland (sieht — niedrig). An seinem Rande liegen noch mehrere
kleine Seeen, die als Reste eines früher größeren Wassers anzusehen sind. Sie
sammelten im Winter so viel Waffer, daß das ganze Sietland im Frühlinge
gewöhnlich überschwemmt war und so nicht nutzbar gemacht werden konnte. Erst
in der Mitte unseres Jahrhunderts hat mau den Hadeler Kanal gegraben, der
das überflüssige Wasser zur Elbe und zur Geeste (Weser) ableitet und so einen
Anbau des Landes gestattet und reiche Ernte ermöglicht. Kehdingen und Hadeln
gelten für die reichsten Marschen unseres Landes. Wer in sonnigen Sommertagen
durch diese Gegend zieht und in Kehdingen zwischen unabsehbaren Feldern die
blumigeu, saftigeu Wiesen, auf denen hunderte von buuten Kühen und dunkel-
braunen Pferdeu kuiehoch im Grase weiden, und in Hadeln die ununterbrochen sich
hinziehenden, wogenden Weizen- und fruchtbaren Rapsäcker sieht, der wird diese
Annahme für richtig halten. Beide Marschen sind vornehmlich von Niedersachsen
bewohnt; die Bauernhöfe liegen zwischen den wogenden Saaten. In den Dörfern
wohnen die Tagelöhner, Krämer und Handwerker um die Kirche und Schule herum.
Die großen Bauernhöfe sind mit tiefen Gräben (Graffen) umzogen. Die Häuser
stehen im Schatten starker Eichen, Buchen und Birken; in Hadeln umziehen viele
Gehöfte wahre Parkaulagen. Die niedersächsische Banart prägt sich in aller Schärfe
aus, wenn wir auch in Hadeln nur noch selten ans den Giebeln die gekreuzten
Pferdeköpfe finden. Das Holzwerk des mit Schilf oder Stroh gedeckten Wohnhauses
ist hell gestrichen, während Scheuneu und Ställe und fast alle Ackergeräte eiu an-
genehmes Braunrot zeigen." (Beuermann, Provinz Hannover.)
Die Alesermarschen. Das Laud Wursten hat seinen Namen
von seiner sriesischen Bevölkerung, die im Mittelalter den Namen der
Wortsaten oder Wurtsateu führten, weil sie in der Zeit, als noch keine
oder ungenügende Deiche vorhanden waren, ihre Häuser auf künstlichen
Hügeln, sog. Warften oder Wurteu, erbauten. Läuger als alle anderen
Weseranwohner haben die Wurster ihre alte Freiheit bewahrt; deuu erst
gegen Mitte des 16. Jahrhunderts unterwarfen sie sich den Erzbischöfen
von Bremen. Der Boden des Landes ist im allgemeinen leicht, weshalb
hier der Ackerbau überwiegt. Osterstade ist wesentlich eine große Weide-
flur mit verhältnismäßig geringem Ackerbau, durch zahlreiche Herden des
schönsten Viehes belebt.
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