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1. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 73

1900 - Essen : Baedeker
73 Der Hauberg steht jetzt kahl da ; Ginster- und Heidegestrüpp bedeckt den Boden. Mit einer kräftigen Hacke wird nun Rasen und Gestrüpp 5—8 cm tief umgehackt. Nachdem der Rasen getrocknet, die Erde ausgeklopft ist, flammen bald Hunderte von Feuern au den kahlen Abhängen der Berge auf; ihr Rauch legt sich wie eine weiße Decke über die stillen Thäler. Später werden die Äschenhaufen auseinandergeworfen, und in die Asche hinein wird Saatkorn gestreut. Am frühen Herbstmorgen ziehen dann die Genossen mit Zugtieren und kleinen Pflügen in den Hauberg, um die Saat unter die Erde zu bringen, und so folgt der Lohernte im andern Sommer die Roggenernte. Hat sich in den nächsten Jahren der Boden mit saftigen Gräsern bedeckt, so sind die Lohberge das Bereich der Hirten. Wird aber das Gras dürftig, und treten endlich Ginster und Heidekraut an seine Stelle, so liefert der Hauberg den Genossen ein brauchbares Streumittel. Nun läßt man dem Hauberge einige Jahre Ruhe, bis die stehen gebliebenen Wurzelstöcke der Eichen neue, kräftige Sprossen getrieben haben. 2. In nicht allzu ferner Zeit wird ein großer Teil der Hauberge des Siegerlandes verschwinden müssen; denn während der Lohn für die Arbeit im Hauberge sich ständig steigert, füllt unaufhörlich der Preis der gewonnenen Erzeugnisse. In früheren Zeiten stellte man aus dem Holze der Hauberge Holzkohlen her, die man für gutes Geld an die zahlreichen Hochöfen und Eisenhütten des Siegerlandes absetzen konnte. Jetzt ist die Holzkohle fast völlig durch den Koks verdrängt worden, und die Meiler sind daher aus den Thälern verschwunden. Dazu kommt noch, daß die Eichenlohe ausländischen Gerbstoffen, besonders dem Quebrachoholz*), durch dessen Verwendung das Leder in viel kürzerer Zeit und viel billiger hergestellt werden kann, mehr und mehr weichen muß, wodurch ihr Preis allmählich stark herabgedrückt wird. Um dies zu verhindern, haben die Haubergsleute — freilich vergeb- lich — zu erreichen versucht, daß ein hoher Zoll auf die Einfuhr von Que- brachoholz gelegt werde. Es bleibt eben nichts anderes übrig, als die Berge mit der Zeit einer andern Bewirtschaftung zu unterwerfen, und damit ist bereits ein guter Anfang gemacht worden. Die hochgelegenen Flächen der Hauberge bepflanzt man mit Fichten; besonders warm gelegene Teile sind in Obstpflauzungen verwandelt worden, und die den Dörfern zunächst liegenden Stücke werden wohl nach und nach in Acker- und Wiesenland umgewandelt werden, zumal der wachsenden Industrie gegenüber die Zunahme des Acker- baues Nur V0n Vorteil sein kann. Nach Rover u. a. *76. Die Gewinnung der Naphtha. Trotzdem der allgemeine Gebrauch des Petroleums und mit ihm die ganze Naphthaindustrie verhältnismässig jung sind, so kannte man doch Naphtha schon im grauesten Altertum. Persische Priester zündeten das dunkle 01, wo es aus der Erde hervorquoll, ihren Göttern zu Ehren an. Die alten Ägypter balsamierten ihre Toten mit Erdöl ein, und die Mauern von Babylon wurden mit Naphthamörtel gebaut, der ihnen eine besondere Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse verlieh. Wenn die Naphtha *) Dieses rotbraune, harte Holz enthält eine reichliche Menge von Gerbstoff und wird aus Argentinien eingeführt. Deutschlands Einfuhr betrug 1896 über 67000 t im Werte von 3‘/2 Millionen Mark.

2. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 274

1900 - Essen : Baedeker
274 Walther: Das sind die Gletscher, die des Nachts so donnern und uns die Schlagdawinen niedersenden. Teil: So ist’s, und die Lawinen hätten längst den Flecken Altorf unter ihrer Last verschüttet, wenn der Wald dort oben nicht als eine Landwehr sich dagegen stellte. (Wilhelm Teil, 3. Aufzug, 3. Scene.) Die Scheu vor dem heiligen Wald und die Furcht, ihn zu verletzen, erhielt sich das ganze Mittelalter hindurch. Doch schon im 16 Jahrhundert zeigte sich in vielen Gegenden Deutschlands eine bedeutende Abnahme des Waldbestandes. Als aber der frühere Überfluss des Holzes sich in Mangel zu verkehren drohte, da stellte man den Wald mehr und mehr unter den Schutz des Staates, und allmählich entwickelte sich eine Forstwissenschaft und eine Forstgesetzgebung, durch welche Deutschland allen Ländern voran- leuchtete. Noch grünt und rauscht auf Ebenen und Höhen der deutsche Wald; man hat aufs neue gelernt, ihn zu ehren. Stolz blickt der Deutsche auf seine Waldungen und Waldgebirge, und kein anderes Volk singt und sagt so viel und so gern von seinen Hainen und Wäldern. Nach l. Busemann u. a. Aufg. Nenne die wichtigsten Waldtiere und die Gattungen, denen sie angehören, desgl. die wichtigsten Waldpflanzen! — Was weilst du über die Entstehung des Taus, des Nebels und der Wolken? *187. Tors und Kohle. i. Im feuchten Grunde einer Thalmulde, die keinen Abfluß hat, steht ein Eichenwald. Zwischen den Stämmen sind Tümpel und Lachen, die bei nassem Wetter zusammenfließen, im Sommer aber teilweise austrocknen. Eines Tages kommt ein Käfer angeschwirrt, setzt sich auf den Waldboden, zieht seine häutige» Flügel ein und streicht dabei eilt winziges Körnchen ab, welches daran haftete. Das Schicksal des Waldes ist besiegelt; denn das Körnlein verursacht, daß der- einst die stolzen Eichen begraben werden. Mit Wonne saugt es die Feuchtigkeit ein und sprengt seine Hülle. Grünliche Zellfäden wachsen aus ihm hervor, dann feine Würzelchen, die sich im Boden festsaugen, und allmählich entwickelt sich ein Moosstämmchen mit Blättern. Jedes Blättchen nimmt die Form eines Kahns an, dessen Höhlung Wasser zu fassen imstande ist. Der Stamm treibt kleine Zweige, die ihm nahe anliegen, und in den Achselhöhlen sammelt sich gleichfalls Wasser. So ist das ganze Pflänzchen nichts anderes als ein Schwamm voller Hohlränme. Es enthält nur wenig grünen Farbstoff, so daß durch sein Gran das Grün nur schwach durchschimmert. Dieses Pflänzchen ist ein Torfmoos. Immer neue Spitzen und Ästchen treibt es und dehnt sich kriechend ans; am Hinteren Ende stirbt es ab und verfault; aber die Spitzen wachsen weiter und bilden einen Rasen, welcher schließlich den ganzen Sumpf überwuchert. Sind erst die Lachen und Tümpel mit Torfmoos ausgefüllt, so tritt eine neue Eigen- schaft des Pflänzchens hervor. Es enthält nämlich so viel Gerbsäure, daß das Wasser, in dem es lebt, der Fäulnis widersteht ; die Bazillen, welche die Fäulnis verursachen, können nicht mehr darin leben. Die absterbenden Partieen verfaulen infolgedessen nicht, sondern sammeln sich an und bilden eine Unterlage, ans der ein neues Geschlecht des Torfmooses gedeiht. So bildet das Moos ein Polster, welches den ganzen Boden überzieht, und wie die einzelne Pflanze ein Schwämmchen, so ist dieses Polster ein riesiger Schwamm, der alles an ihn gelangende Wasser festhält und mit dessen Hilfe weiter wuchert. Mächtig schwillt es an und legt

3. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 276

1900 - Essen : Baedeker
J — 276 — Ii. Für den menschlichen Haushalt im engeren und weiteren Sinn sind die Steinkohlen weit wichtiger als der Torf, und man nennt sie deshalb mit gutem Recht die „schwarzen" Diamanten der Erde. Mögen die Gelehrten über ihre Entstehung denken, wie sie wollen, jedenfalls haben Pflanzen, die an Ort und Stelle wuchsen, den Stoff für sie hergeben müssen. Die Pflanzenleichen wurden durch den starken Druck der über ihnen sich lagernden Gestein- und Erdschichten gewaltig zusammengepreßt, und infolge der dadurch sich entwickelnden Wärme und des Abschlusses der Luft ging allmählich ihre Verkohlung vor sich. Von der Beschaffenheit der Pflanzenwelt zur Zeit der Steinkohlenbildung kann man sich eine ziemlich genaue Vorstellung machen, da man in dem Schiefer- thon, welcher die Kohlenschichten stets begleitet, zahlreiche Pflanzenabdrücke ge- funden hat. Riesige Schachtelhalme und Farne mit 2 bis 3 m langen Wedeln haben bei der Entstehung der Steinkohlen die Hauptrolle gespielt. Häufig findet man ihre 20 und mehr Meter langen Stämme in den Kohlenflözen noch ziemlich erhalten vor. Auch das Vorhandensein Nadelholz- und palmenartiger Gewächse ist nachgewiesen worden; doch gelang es bisher noch nicht, Lanbhölzer oder Pflanzcnformen zu entdecken, die in unserm deutschen Walde vorkommen. Heute bilden ähnliche Pflanzen, wie sie damals den Erdboden bekleideten, nur einen kleinen Teil unserer Pflanzenwelt. In derselben Weise wie die Steinkohlen sind auch die Braunkohlen ent- standen. In den sie umgebenden Steinschichten findet man gleichfalls Abdrücke der Pflanzen, denen sie ihre Entstehung verdanken. Diese sind jedoch von den Pflanzen der Steinkohlenzeit gänzlich verschieden, stehen aber den jetzt lebenden Pflanzen näher; indessen wird keine Pflanze jenes Zeitraums heutzutage lebend angetroffen. Obgleich zwischen der Ablagerung der Steinkohlen- und der .Brnnnkohlenslöze Tausende von Jahren verstrichen sein müssen, so muß doch auch noch in der Brannkohlenzeit das Klima unseres Landes wärmer als jetzt gewesen sein; denn im böhmischen Braunkohlensandstein findet man Abdrücke von Palmen- und lorbeerartigen Gewächsen. Nach E. A. Noßmmer. *188. Kautschuk und Guttapercha. 1. Wohl ist es ein herrliches Vergnügen, auf flüchtigem Zweirad dahinzueilen, und Fussgänger, Wagen, ja sogar Reiter hinter sich zu lassen; aber damit ist die Bedeutung des Fahrrades keineswegs er- schöpft; denn heutzutage ist es bereits zu einem wichtigen Verkehrs- mittel geworden, welches gar manchem die Ausübung seines Berufs bedeutend erleichtert. Seine rasche Verbreitung verdankt das Zwei- rad nicht zum wenigsten dem Kautschuk; denn wer könnte längere Zeit die Erschütterungen ertragen, die das Rad dem Körper mitteilt, wenn sich um die Stahlreifen der Räder nicht die mit Luft gefüllten Kautschukschläuche legten, wodurch der Radfahrer fast nichts von den Unebenheiten der Strassen spürt, über welche er dahinrollt? Demnach scheint doch in der Luft die eigentliche Ursache der Ver- wendbarkeit des Zweirads zu liegen? Nur gemach! Freilich besitzt sie unter allen Körpern die grösste Elasticität; das würde jedoch beim Fahrrad ohne Bedeutung sein, wenn wir sie nicht in einen Körper fassen könnten, der gleichfalls hochelastisch ist, und dazu eignet sich kein anderer Stoff so, wie Kautschuk oder Gummi. Aber noch mehr! Der Kautschukschlauch muss einen starken Druck ertragen können,

4. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 72

1900 - Essen : Baedeker
hat einen eigenen Reiz, anch einmal selbst Geld zu verdienen oder den Gewinn unter die Armen zu verteilen. Wer es versteht, erzählt Märchen oder schaner- liche Geschichten, um die Arbeit zu kürzen. Nun aber geht die Not an. Die Hopfenblüten sollen getrocknet werden, und oft fehlt es an Platz dazu. Alle entbehrlichen Kammern werden geleert, und die Hansfran öffnet selbst ihren Trockenboden für einen guten Bekannten, der sie dann dafür im Winter mit einer fetten Schlachtschüsfel beschenkt. Wenn die Ernte gerät, so kann der Gewinn sehr bedeutend sein. Hand- werksgesellen und Näherinnen legen darum ihren Erwerb in Hopfengärten an; sogar Schnlknaben haben oft schon ein paar eigene Stöcke in einer Ecke des väterlichen Gartens. Die Spannung und Bewegung zur Zeit des Ver- kaufs ist allgemein; denn in einem und demselben Herbste schlagen die Preise gewöhnlich außerordentlich ans. Heute kostet der Centner Hopfen vielleicht 150, in vier Wochen aber 400 Mark. Mancher, der vor vier Wochen schon losgeschlagen hat, ärgert sich nun doppelt, einmal über seine Voreilig- keit, die ihn unter Umständen Tausende von Mark kostet, und znm andern vielleicht über des Nachbars Glück, der durch ruhiges Abwarten zu einem schönen Gewinn gekommen ist. Ottilie Wildermuth. *75. Die Haubergswirtschaft im Siegerlande. 1. Wandert man über die Berge des Siegerlandes, so schweift der Blick über die Hochebene des Westerwaldes bis zu den fernen Kuppen des Sieben- gebirges. Stundenlang kann man durch Hochwald schreiten, ohne einem Menschen zu begegnen; die Bergabhänge aber sind mit niedrigem Waldwuchs bedeckt, zwischen dem man stellenweise weite, mit Korn besäte Bodenstrecken gewahrt. Sonderbar scheint es nur, daß ans dem Getreide niedrige Eichen- und Haselbüsche hervorlngen. Man steht nämlich ans einem Hanberge, und das Getreidefeld war noch im vorigen Jahre ein Lohschlag. Die Hanberge sind Eigentum der Dorfgemeinde, in deren Gebiet sie gelegen find. Ihre Ausdehnung ist in den einzelnen Gemeinden sehr verschieden. Die Besitzer eines Hallbergs bilden eine Art von Genossenschaft, der fast nur die alteingesessenen Einwohner der Geliieiilde angehören. Sie teilen ihren gemeinsamen Besitz in mehrere Schläge; jedes Jahr wird ein Schlag abgeholzt. Der Haubergsvorsteher nimmt bei Beginn des Frühlings in Gemeinschaft mit einigen sachverständigen Genossen die Teilung des abzuholzenden Schlages in einzelne Streifen vor, die den Teilhabern durch das Los zugewiesen werden. Bewaffnet mit Handbeil und Sichel ziehen nun die Männer in den Hauberg und hauen die Birken-, Erlen- und Nnßstrüncher ab. Knaben ordnen sie auf Hansen, und Frauen und Mädchen binden sie zu „Schanzen" zusammen. Nun beginnt das Lohschälen. Mit dem Lohschanfler, einemchalbkngelförmigen, an einem Stiel befestigten Eisen, wird die Rinde von den Ästen und Stämmen der stehen gebliebenen Eichenbänmchen losgelöst. Nachdem man sie einige Tage hat trocknen lassen, wird sie in „Bürden" gebunden und an die Gerbereien im 'Thale verkauft, in denen jährlich über 100000 Häute, meist Wildhänte ans Südamerika, zu Sohlleder verwandelt werden. Für einen Centner Lohe erhält man gegenwärtig kaum 5 Mark, während man früher bis zu 9 Mark dafür löste. Ein fleißiger Lohschäler gewinnt in einem Tage 1—l1/a Centner Lohe. Ist die Lohernte beendigt, so werden die geschälten Eichenstämme abgehauen und von den Ästen befreit. Ein Centner des so gewonnenen Brenn- materials hat etwa 45 Pfennig an Wert.

5. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 147

1900 - Essen : Baedeker
147 herzliches Freundschaftsverhältnis spricht ans ihrer Stellung. Leicht ruht Goethes Hand auf Schillers Schulter. Während Goethe in der Rechten den Lorbeerkranz hälft den ihm das deutsche Volk zuerkannte, greift Schiller nach den Ruhmesblättern hin: „Neidlos leuchten im Bild wie im Leben Schiller und Goethe; jedem gebühret der Kranz; keiner verlangt ihn für sich." Aus den Arbeiten der nächsten Jahre ragt die berühmte Büste Rauchs hervor. Voll dankbarer Hingabe an seinen großen Lehrer hat Nietschel hier sein ganzes künstlerisches Können zusammengefaßt. Würdig schließt sich dieser Schöpfung sein für die Stadt Worms bestimmtes Lutherdenkmal an, dessen Vollendung er jedoch nicht erleben sollte. Ein frühzeitiger Tod entriß ihn im Jahre 1861 seinem künstlerischen Schaffen. Nach A. W. Grube und Hans v. Zobeltitz. *119. Vom Kunsthandwerk. Ich hatte etliche Tage in dem Landhause meines Freundes geweilt und mich oft au der geschmackvollen Ausstattung seiner Wohnräume erfreut. In jedem Zimmer trugen die Geräte ein einheitliches Gepräge, welches sogar in der Gestaltung der Thürschlösser und der Form der Schlüssel zu erkennen war. Als ich mich einmal an des Freundes Seite im Garten erging, führte er mich durch ein dichtes Gebüsch. Nach einer Weile that sich ein anmutiger Rasenplatz auf, und vor uns lag ein Gebäude, in welchem gesägt und gehobelt wurde. „Hier lasse ich," sagte mein Begleiter, „altertümliche Geräte dem Untergänge entreißen, indem ich sie wiederherzustellen suche." Eben wurde an einer aus dem 16. Jahr- hundert stammenden Tischplatte gearbeitet. Sie war mit farbigen Holzarten eingelegt, und am Rande zeigte sie eine Verbrämung von zierlich verschlungenen, grüngebeizten Laubzweigen. Die innere Fläche füllten auf einem Grunde von bräunlich-weißem Ahorn allerlei Musikgeräte, wie ich sie auf den alten Gemälden meines Vaters nicht schöner gesehen hatte. Ein Arbeiter schnitt Stücke aus Ahorn, Bux, Ebenholz, türkischem Hasel- und Rosenholz zurecht; ein anderer löste schadhafte Teile aus der Platte und ebnete den Grund, um die neuen Bestandteile zweckmäßig einsetzen zu können. Der Dritte schnitt und hobelte die Tischbeine aus einem Ahornbalken, und der vierte war damit beschäftigt, nach einer in Farben ausgeführten Zeichnung der Tischplatte die zur Wiederherstellung passendsten Holzarten zu bestimmen. Gestell und Füße des Tisches waren ver- loren gegangen und mußten erneuert werden. Ich fragte meinen Gastfreund, wie er es zuwege bringe, daß das Neue auch zu dem vorhandenen Alten passe. „Wir haben eine Zeichnung gemacht," sagte er, „die ungefähr darstellt, wie das Fehlende ausgesehen haben mag. Solche Dinge haben ihre Geschichte. Im Laufe der Jahre haben auch die Geräte ihre Gestalt geändert, und wenn man auf diesen Wechsel aufmerksam achtet, so kann man aus den vorhandenen Resten auf verloren gegangene Teile schließen. Wir gerieten auch auf den Gedanken, neue Gegenstände in der Art, wie sie früher gebräuchlich waren, anzufertigen. Wir lernten an dem Alten; aber wir ahmten es nicht sklavisch nach. Die größte Schwierigkeit lag darin, geeignete Arbeiter zu finden. Mehrere Schreiner mußte ich entlassen; denn der Starrsinn, mit den: sie am Herkömmlichen festhielten, war mir hinderlich. Andere ließ ihre Genügsamkeit im Erfolge nicht weiter kommen, die stets sagt: „So ist es auch gut." Endlich fand ich einen Mann, der nicht gleich aus der Arbeit ging, wenn ich anderer Ansicht war als er und meine Meinung durchzusetzen suchte. Seine 10*

6. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 266

1900 - Essen : Baedeker
Eman. Geibel. 7. Die Welt ist reich und wohl beraten; nur zäume nicht das Pferd am Schwanz! Wolle die Nachtigall nicht braten und nicht singen lehren die Gans! 8. Wenn wir zusammen all wären reich, und einer wär’ dem andern gleich, und ivären all zu Tisch gesessen, wer wollte auftragen uns das Essen ? 9. Schiele dich in die Welt hinein; denn dein Kopf ist viel zu Mein, dass sich schicke die Welt hinein! 10. Geniefse, ivas dir Gott beschiedcn, entbehre gern, was du nicht hast! Ein jeder Stand hat seinen Frieden; ein jeder Stand hat seine Last. V. Teil Aus der Naturkunde. *183. Aussterb ende Tiere. 1. In grauer Vorzeit haben unsere Erde zahlreiche Tierarten bevölkert, welche längst ansgestorben sind. Meist gingen sie durch große Erdumwälzungen zu Grunde. Heutzutage siud einzelne Tiergattnngen, welche dem Menschen manches wertvolle Rohgut liefern, in ihrem Bestände ernstlich gefährdet, weil der Mensch ihre Ausbeutung in thörichter Weise übertreibt und nichts zur Erhaltung der Tiere thut. Auch das Fortschreiten der Kultur trägt öfter zum Verschwinden einer Tierart bei. Der amerikanische Büffel ist z. B. in unglaublich kurzer Zeit einem Vernichtungskriege zum Opfer gefallen, der geradezu beispiellos dasteht. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts bevölkerte diese Tiergattung in ungezählten Millionen die endlosen Prairien zu beiden Seiten des Mississippi, welche die Büffel in breiten Massen durchzogen. Sie schwammen über Ströme und bahnten sich ihren Weg durch Wald und Gras, so daß oft kilometerbreite Büffelwege die Züge bezeichneten, die sie vor der Winterkülte nach Süden oder vor der Sommerdürre nach Norden unternahmen. Ursprünglich hatten sie nur zwei Feinde, den Indianer und den grauen Bären; aber was diese vernichteten, zählte nicht gegenüber ihrer ungeheuren Menge. Die durch die zunehmende Einwanderung aus Europa verursachte Vermehrung menschlicher Wohnstätten beschränkte zwar ihre Weideplätze; aber erst seit dem Jahre 1830 trieben die weißen Männer die Büffeljagd gewerbsmäßig;

7. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 275

1900 - Essen : Baedeker
275 sich um die Eichenstämme. Jahrzehntelang badet es ihren Fuß im sumpfigen Naß; die Bäume widerstehen schließlich dieser unaufhörlichen Nässe nicht mehr, sondern sterben ab. Lauge noch stehen sie mit entblätterten Kronen da; zuletzt werden sie morsch, und der Wind bringt sie zu Fall. Sie versinken nach und »ach in dem Schwamm, der sie vernichtet hat, lind der ihr Grab ivird und über sie hinwegwächst, bis sie verloren und vergessen sind. Hunderte von Jahren dauert dieser Vorgang; dann tritt vielleicht einmal eine Änderung ein. Das Klima wird auf lauge Zeit trockener; der große Schwamm kann sich nicht mehr vollsaugen und trocknet mehr oder weniger ein. Auf seiner Oberfläche siedeln sich Torfpflanzen an, Heidekräuter, Ginster und andere Gewächse. Aus dem lockeren Moosboden bildet sich mit der Zeit ein festes Gelände, welches immer mehr auf seine Unterlage drückt. Das Torfmoos setzt sich und sinkt zusammen. Dabei verliert es immer niehr von seiner schwammigen Beschaffenheit, und allmählich wird aus ihm ein flacher, fester Untergrund, auf dem erst Sträucher, dann Bäume gedeihen. Das begrabene Moos aber verwandelt sich in eine schwarze, mäßig feste Masse, die wir unter dem Namen Tors kennen. Dieser ist in hohem Grade für Wasser undurchlässig; bei andauernder, großer Nässe wird er daher sumpfig. Bildet sich nun eine neue Anpflanzung von Torfmoos, so verfällt der zweite Wald demselben Schicksal wie der erste; auch er versinkt im Moossumpf, und ihm kann ein dritter und ein vierter folgen. Einmal ist das Versinken eines Waldes im Torf beobachtet worden. Im Jahre 165t fand ein Schottländer eine Ebene, die voll abgestorbener Fichteu- bäume stand. Fünfzehn Jahre später traf er an derselben Stelle nicht mehr die stehenden Bäume, sondern ein Polster von Torfmoos, welches so tief war, daß er bei dem Versuch, es zu betreten, bis an die Achseln hineinsank. Die Fichten waren darin verschwunden. Man findet im Torf begrabene Bäume vor, und zwar öfter in verschiedenen, durch Torf voneinander getrennten Schichten. Zu unterst liegen diejenigen, die zuerst versanken; dann folgt eine Schicht von Torf, dann wieder eine Schicht Bäume, daun wieder Tors usw. Man kennt Moore, in denen sechs und mehr Schichten von Baumresten Übereinanderliegen, Eichen, Tannen, Birken, Weiden, Erlen, Eschen, Wacholder, Lärchen und Haselnußstämmchen. Sie alle sind deutlich zu unterscheiden; denn die Gerbsäure des Torfes erhält sie. Zur Ent- stehung eines Torfmoores sind jedoch nicht etwa unter allen Umständen Bäume erforderlich, sondern es genügt auch das Torfmoos allein. Siedelt es sich in einem nassen Grunde an, und wird sein Wachstum nicht durch Zeiten der Trockenheit gestört, so wächst es ständig weiter; seine untersten, seit vielen Jahr- hunderten abgestorbenen Schichten werden schwarz und bilden toten Torf, während die oberen weiter wuchern. Stirbt das Moospolster gänzlich ab, dann verwandelt cs sich ganz und gar in schwarzen Torf. So unterscheidet man zwei Arten von Mooren, lebende und tote. An den Torfmooren kann man so recht sehen, wie mächtig das Kleine in der Natur durch seine große Menge werden kann. Bekannt ist die gewaltige Ausdehnung der Moore in Westhannover und Friesland, in Irland und Schott- land. Manche Steinkohlenlager sind nach Ansicht verschiedener Gelehrten nichts anderes als uralte, immer tiefer gesunkene Torflager. Aber wenn auch diese Annahme irrig sein sollte, so schasst doch der Torf in nassen Niederungen die Grundlage, auf der später Wiesen und Wälder grünen. Nach Emil Budde 18*

8. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 379

1900 - Essen : Baedeker
379 und die Reise fortgesetzt. Eine Öde verliert sich in der andern in steter Einförmigkeit. Heisse Tage wechseln mit kalten Nächten ab. Der Chamsin wälzt seine Gluten über die Ebene. Eine grüne Landschaft spiegelt sich in den Lüften; in der Ferne glänzt ein See; die Oase ist erreicht. — Vergebliche Hoffnung! Täuschung und Trug’ i

9. Teil 1 - S. 126

1899 - Essen : Bädeker
126 nicht zu jenen hohen Wärmestufen dauernd aufsteigen, welche das Leben der Pflanzenwelt oft in Frage stellen. Weitgreifend ist auch der Schutz, den der Wald gegen den Sturm gewährt, indem er seine Gewalt bricht, seine Schnelligkeit mäßigt und so seine nachteiligen Wirklingen mindert. An den Meeresküsten vermag nur der Wald dem Vordringen der alles zerstörenden Sandwehen ein Ziel zu setzen. Überall itt den höheren Gebirgen gehen die vorher oft so trefflichen Weidegründe verloren, wenll der Schutz gegen die kalten trockenen Winde durch Zerstörung der Wälder verschwnndell ist. Auf die Regenlnenge der Gegelld hat der Wald bei uns keilien Einfluß; dagegen spielt er eine Hauptrolle bei der Verteilung des einem Lande zukommenden Wassers. In den Waldungen ist die Luft stets feuchter als außerhalb derselben, und da sie im Sommer auch kiihler ist, so findet auch viel häufiger eine Verdichtung des Wasserdampfes statt. Im Walde taut es öfter und reichlicher mtb regnet auch öfter, wenn auch die Gesamt-- menge des Regens nicht größer ist als tut waldfreien Gelände. Vor allem aber ist es wichtig, daß die dem Walde zukomntettde Fetichtigkeit länger und besser festgehalten wird. Der Waldboden ist lockerer und wird bis zu einer größeren Tiefe von dem Wasser durchdrungen; er ist mit Laub- und Nadelschichten und von Mvospolstern überlagert, welche eine überaus große Wassermasse aufzunehmett und festzuhalten vermögen. Allmählich sickert das Wasser non hier aus in den Untergrund und speist die Quellen nachhaltig und mxan^gefe^t das ganze. Jahr. .Im freien Lande dagegett entführen Sonne und Wind rasch die Feuchtigkeit, über waldentbößte Gehänge fließt der Regen unaufgehalten herab, sammelt sich rasch zum verheerenden Bergwasser, das Sand, Kies und Gerölle herab und weit hinaus in die angebauten Gegenden trägt. Alljährlich ertönt aus jenen Ländern, welche so unklug waren, ihre Bergwälder zu zerstören, die Klage über fortschreitende Verwüstung durch Wasser und Überschwemmungen. Der Wald bietet endlich Schtttz gegen den trocknen, scharfeit Nordost- wind, der so vielfach Entzündung der Atntttngsorgane int Gefolge hat. Trifft dieser Wind vorerst auf. einen benachbarten, in dieser Richtung belesenen Wald, so nimmt er hier ein beträchtliches Maß von Feuchtigkeit und Wärme auf, und seine schlintme Wirkung wird gemildert. Überdies bricht der Wald überhaupt die Kraft des Windes, und eine Menge Sattd, Staub, Ruß u. s. w., die der Wind mit sich führt, bleibt im Walde zurück, der hier wie ein Sieb wirkt. Über biefen großen Vorteilen, welche die Waldungen uns darbieten, dürfen wir die reichen geistigen Gaben, die atts dent Walde in die Herzen der Mettschen überströmen, nicht vergessen. Giebt es wohl eine lieblichere Sprache hieuieden, als das Rauschen der frischen Laubblätter eines schönen, deutschen Waldes? Wahrlich, bent kecksten wanderlustigsten Gesellen wird das Herz weich, meint an einem sonnigen Frühlingstage die jungen, lichten Bäume miteinander reden, wenn alles ringsnnther säuselt und lispelt. Er wirft sich dann ins Gras und schaut lauschend in den grünen Blätter- himmel hinein, träumend von seiner Heimat, von dem Vater- und Mutter- herzen, von den Gespielen der Jugend. — Das Angenehme des Schattens, die Kühlung, das wechselnde Hell und Dunkel zieht den durch die Kämpfe des Lebens Ermüdeten an, und fern von dem Treiben der Welt wird das Herz in der Waldeinsamkeit wieder frisch und frei vom Drucke des Lebens.

10. Teil 1 - S. 127

1899 - Essen : Bädeker
127 94. Im 1. O Thäler weit, o Höhen, o schöner, grüner Wald, du meiner Lust und Wehen andächt'ger Aufenthalt! Da draußen, stets betrogen, saust die geschäft'ge Welt, schlag noch einmal die Bogen um mich, du grünes Zelt. 2. Wenn es beginnt zu tagen, die Erde dampft und blinkt, die Vögel lustig schlagen, daß dir dein Herz erklingt: da mag vergeh'n, verwehen das trübe Erdenleid, da sollst du auferstehen in junger Herrlichkeit. Watde. 3. Da steht im Wald geschrieben ein stilles, ernstes Wort vom rechten Thun und Lieben, und was des Menschen Hort. Ich habe treu gelesen die Worte, schlicht und wahr, und durch mein ganzes Wesen ward's unaussprechlich klar. 4. Bald werd' ich dich verlassen, fremd in die Fremde geh'n, auf buntbewegten Gassen des Lebens Schauspiel seh'n; und mitten in dem Leben wird deines Ernst's Gewalt mich Einsamen erheben, so wird mein Herz nicht alt. Eichendorff 95. Pie fremden Kötzer. Unter den fremden Hölzern verstehen wir jene, die durch den Handel mit dem Auslande zu uns gelangen. Viele derselben sind wegen ihrer Haltbarkeit und Elasticität als Schiffsbauhölzer von hohem Werte; andere dienen wegen ihrer Masern oder sonstigen Färbung dem Kunsttischler zu Fonrnieren und wegen ihrer Härte dem Drechsler; endlich zeichnen sich auch einige durch ihren Wohlgeruch aus. Wichtiger als letztere sind die Farbhölzer. Ansehnliche Holzmengen gehen aus unserem Vaterlande als Schiffs- bauholz nach Holland und England, deren Waldungen den eigenen Bedarf nicht decken. Frankreich, Spanien, Portugal und selbst Italien kommen seit Jahrhunderten in der Holzfrage garnicht in Betracht. Eine Ausnahme bürste hierbei Algerien machen, das aus den Waldungen des Atlas ansehnliche Mengen Eichen, Pinien, wilde Ölbäume und Lebensbäume nach Frankreich versendet. Das wichtigste Holz jenes Gebietes ist für uns das des Buchs- baumes; dieses liefert fast ausschließlich den Rohstoff für den Holzschnitt und steht deshalb sehr hoch im Preise. Das italienische Nußbaumholz, das sich durch hübscke Färbung und zarte Masern auszeichnet, wird mit- unter auch nach Norodeutschland verhandelt; seltener gelangen hierher das hellgelbe Citronen- und Ölbaumholz. Ungarn versieht die Werkstätten mit seinem Gelb- oder Fisetholz. Am wichtigste!: für den Holzhandel sind unter den asiatischen Ländern Indien und die indischen Inseln. Als kostbares Schiffsholz gilt hier das Tiekholz wegen seiner Festigkeit, Elasticität und Dauerhaftigkeit. Schiffe aus Tiekholz sollen eichene Schiffe um das Dreifache an Haltbarkeit über- treffen. Java sichert sich durch forstliche Kultur eine dauernde Ausfuhr. Am Fuße des Himalaya ist der Ebenholzbanm heimisch. Unter dem Namen Ebenholz kommen im Handel eine große Menge Hölzer vor. Wie man fast jedes schwarze Holz Ebenholz nennt, so bezeichnet man im Handel ziemlich jede besonders harte Holzart als Eisenholz. Die meisten Tropen- länder haben ihre besonderen Arten auszuweisen.
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