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1. Unsere Volksschule - eine Arbeitsschule - S. 56

1914 - Ansbach : Prögel
56 9. Heide. Große Sandflächen mit Heidekraut und Zwerg- kiefern haben wir auch. 10. Schlucht. Da haben wir hier Klammen in Menge. 11. Eine Sandbank finden wir an der Großsteinhauser Mühle. 12. Einen Wasserfall können wir ebenfalls dort veranschau- lichen. Europa. 1. Klimatische Verhältnisse der Alpen. Wir haben gesehen, daß auf den Bergen der Schnee am längsten liegt, es ist also dort kälter, gegen Süden ist kein Schnee mehr, es ist also wärmer. — Oder: Auf welcher Seite unserer Straße finden wir die meisten Katzen? Auf welcher Seite der Häuser sehen wir hier Weinstöcke und Obstspaliere? (Südseite.) Oder: Was wir an unserer Schulmauer beobachten? Aus der Nordseite ist es kalt, auf der Südseite warm. Oder: Wir kommen auf eine Wiese an einem kalten Winter- tag und betrachten die Maulwurfshaufen. Gegen Norden sind sie gereift, gegen Süden nicht. Warum? Darnach behandeln wir die Poebene. Die Schüler finden dann leicht, daß am Südabhange sehr warm ist, daß dort Süd- früchte gedeihen; im Norden der Alpen dagegen herrschen kalte Winde usw. Folge davon! usw. 2. Alpenwirtschaft. Hier haben wir die ausgedehnten steilen Bergwiesen, auf welche im Herbst die Kühe getrieben werden. 3. Die rauchenden Kalköfen auf der Dietrichinger Höhe veranschaulichen ganz gut Vesuv und Ätna. 4. Gletscher. Unsere Steiniggasse (Weg gegen Rolbingen) ist manchmal so zugefroren, daß wir den schönsten Gletscher haben. 5. Sogar Steppen (Rußland) kann ich hier verdeutlichen. Dazu dienen die hochgelegenen, wasserarmen Triften gegen Walschbronn, welche im Sommer dürr und rissig werden, bei anhaltendem Regenwetter aber üppig sind. Dazu kommt noch das Bild der Viehherden!

2. Geschichtlicher Anschauungs- und Erfahrungsunterricht - S. 15

1914 - Ansbach : Prögel
— 15 — Sulzfeld. 3. Von der Schutzherrschaft. 4. Niedernbreit ein Lehen. V. Vom Gerichtswesen. 1. Vom Rügegericht. 2. Eine Verhandlung vor dem Landgerichte des Herzogtums Franken zu Würzburg (1441). 3. Der Blutbann oder die hohe Cent. Vi. Vom Kriegswesen. 1. Der Kirchhof oder Zwinger. 2. Die Landsknechte. Vii. Das Dorf ums Jahr 15 0 0. 1. Das Dorf und seine Bewohner. 2. Handel, Zoll und Verkehr. 3. Ein Fest in Niedernbreit (Markungsumgang). Viii. Schulwesen. Barthelmeß Uffigkeimer, der Schulmeister. Ix. Warum die Niedernbreiter ihr Dorf b e f e st i g t e n. 1. Ein Ueberfall. 2. Die Befestigung. X. Die neue Lehre. Das erste Stück lautete also: „Das Maintal vor der Ansiedelung. Ganz anders als jetzt sah es in unserem Maintale und auf den Bergen aus zur Zeit, da unser Heiland noch auf Erden weilte. Im Tale floß zwar schon in jener Zeit unser Main; aber er war breiter und an seinen Ufern wuchsen Weiden- und Erlenbüsche in üppiger Fülle. Die Höhen und die Abhänge der Berge waren großenteils mit Wald bedeckt. Eichen, hohe, rote Tannen und Birken (Flurnamen: Vor den Tannen, rote und hohe Tannen, Holzmark, Birken, Weiden, Hohenrod) wechselten miteinander ab; dazwischen wucherten Hecken verschiedener Art. Himbeeren, Erdbeeren und Brombeeren gediehen. Blumen blühten. Gras und allerlei Kräuter wuchsen. Schwämme schossen empor. Ja es war eine schöne Wildnis und Vögelein belebten sie im Frühling und Sommer durch ihren Gesang. Im Tale und auf den Höhen tummelten sich aber auch wilde Tiere, denen Gras und Kräuter und Beeren zur Nahrung dienten. Da weideten nicht nur Hirsche und Rehe sondern auch der Elch, der Auerochs und Wisent. Wildschweine fraßen die Eichel und durchwühlten den Boden. Auf dem Main im Röhricht schwammen Wildenten und Wildgänse. Nicht immer konnten sich die weidenden Tiere der ungestörten Ruhe erfreuen.

3. Die Germanen - S. 2

1910 - Ansbach : Seybold
wegen vieler Stämme Gebiet; auch findet sich in dem uns bekannten Germanien niemand, der behauptete, er sei — wäre er auch sechzig Tagereisen weit vorgedrungen — bis an den Anfang jenes Waldes gelangt; niemand, der auch nur vernommen hätte, an welcher Stelle er anhebt. Cäsar, g. K. vi, 25. Diesen Schilderungen gegenüber aber muß darauf aufmerksam gemacht werden, daß das Aussehen des Waldes von der ersten Ansiedlung in demselben oder an seinem Rande sich stetig zum Freundlicheren ändert, daß die densa silva1) bei dem großen Bedarf an Bau-, Nutz- und Brennholz, bei der Sorglosigkeit, mit der dieses entnommen wird und noch mehr mit den Rodungen, die zu allen Zeiten geübt worden sind, sich notwendig lichten muß, daß die waldsümpfe austrocknen, daß große Waldblößen schon in den ältesten Zeiten das Land durchsetzen.... Das Bild des deutschen Waldes ist eben von den ältesten Zeiten ab recht vielgestaltig. Heyne 11, 135. Das Laubholz überwiegt bei weitem, Nadelholz ist erst in geschichtlicher Zeit vorgedrungen. 11. ^5. ... so erhalten wir ein Bild von dem altgermanischen wald-bestande, das noch vervollständigt wird durch eingesprengte wilde Dbstbäume, namentlich Apfel und Birnen. 11, ^7. . . . für den Aufbau des Dauses kommt vom Laubholze (vor allen) der Eichstamm in Betracht...; vom Nadelholz die Föhre, Tanne, auch die Lärche und die seltenere Eibe. 11, ^8. ... die Geräte der Küche und Wirtschaft (für die bei den alten Germanen das irdene Geschirr lange nicht so häufig ist. . .), Speisenäpfe und andere teller- und schüsselartige Stücke für Brei, Fleisch und Brühe, Back- und andere Tröge . . . gibt die Eiche, Buche, Tanne und die leicht zu bearbeitende Linde, feinere, wie namentlich Löffel, auch der Ahorn und der Maßholder... 11, 1-8. Der Wehrhaftigkeit dienen die Esche durch den Speer und den Schaft der Axt, die Linde durch den Schild, aus deren Brettern er geformt wurde . . ., die Eibe durch den Bogen. 11. w- Weissagung und Los beachten sie wie nur irgend ein Volk. Der Brauch beim Losen ist einfach. Eine Rute, von einem Fruchtbaum abgeschnitten, zerschneiden sie zu kleinen Reisern und werfen diese, nachdem sie mit bestimmten Zeichen gemerkt sind, auf ein weißes Gewand, ohne Ordnung, wie sie grade fallen. Tac., Germ. 10. So waren sie (die Runen) zugleich mysteriöse Zeichen z. B. auf Waffen und Hausgeräten .... Sie sind uns nur auf Steinen . . . *) = dichter Wald.

4. Vom fränkischen Gaukönig zum römischen Kaiser - S. 145

1910 - Ansbach : Seybold
Gründung des Klosters Fulda. Am dritten Tag gelangten sie an den Drt, der beute noch Uersfeld genannt wird. Die Gegend gefiel ihnen so wohl, daß sie glaubten, es sei die rechte Stätte für ein Einsiedlerleben und sie errichteten sogleich an den Stämmen der riesigen Bäume kleine Einsiedlerhäuschen aus Holz und bedeckten sie mit Baumrinde. Und da lag ein jeder oft stundenlang auf seinen Knieen im Gebet vor Gott: zu Zeiten aber vereinigten sie sich und ihre ernsten Psalmengesänge erschallten hinaus in die stillen Wälder. Sie schliefen wenig' tagelang kam kein Bissen über ihren Mund. Dann suchten sie im Walde Beeren und wildes Dbst und im Fuldafluß fingen sie Fische. Nach einiger Zeit verließ Sturmi die Einöde und beqab sich allein auf den weg zu Bonifatius. Als er ihn anqetroffen batte, schilderte er ihm umständlich die Lage des Ortes und welche Berge es hier gebe und welche Wasserläufe sie erkundet hätten. „Der Platz scheint mir bedenklich," meinte Bonifatius, „er liegt zu nahe bei den wilden, heidnischen Sachsen. Suchet desweqen einen entfernteren Drt!" So sattelte Sturmi einen Esel und begab sich zunächst zu seinen Genossen zurück, hierauf empfahl er sich feinem Herrn Christus und trat ganz allein die Wanderung an. Heilige Psalmen murmelte er vor sich hin, wenn er durch das schaurige Halbdunkel des endlosen Waldes ritt. Wenn er aber an eine lichte Stelle kam und konnte Ausschau halten, so musterte er Berge und Täler. Und bei jedem Bergflüßchen hielt er aufs neue still und fragte, wober es komme und ob es fleißig gewesen sei und ein liebliches Tal geschaffen habe. wenn die Nacht anbrach, hieb er mit feinem Handbeil junge Baumstämme und Aste ab und errichtete einen kreisrunden Zaun für sich uni) seinen Esel, denn in der Gegend gab es viele wilde Tiere. Er selbst machte jedesmal vor dem Schlafengehen das Kreuzeszeichen über sich und schlief dann ohne Sorgen ein. Auf seiner Weiterreise kam er an'die Straße, die von Thüringen nach Mainz führt, und an der Stelle, wo sie über den Fuldas hiß geht, sah er eine große Menge slavischer Kaufleute sich im Flusse baden, vor ihren nackten Körpern begann das Tier zu scheuen und zu zittern und er selber schreckte vor ihrem Gestank zurück. Sie aber verlachten den Gottesmann in feiner Kutte und warfen foaar Steine nach ihm, ohne ihn jedoch zu treffen. Einer rief ihm nach wohin er ziehe. Er antwortete: „)n den oberen Teil der Wildnis." Endlich, endlich gelangte er in eine Gegend, die ihm um so mehr gefiel, je länger er sie mit seinen Augen musterte, weit ipannte sich der Himmel über die Gegend aus und doch war sie nicht einförmig flach, sondern von Hügeln und Höhen anmutig belebt. Der Fuldafluß zog mitten hindurch und in der Ferne zeigten sich Falk, Geschichtsunterricht. Ii. Heft. . „

5. H. 3, Teil 1 - S. 73

1911 - Ansbach : Seybold
Die kirchliche Politik des Königs. 75 die segensreichste Frucht der ottonifchen Verfassung für das bäuerliche Deutschland jener Jahrhunderte. Nitzsch I, 359 ff. . . weil das deutsche Reich des 10. Jahrhunderts erobernd mar, deshalb wurde die deutsche Kirche zur Itctfftortsfirche Europas. Die wendischen Stämme, mit denen der Kampf aufgenommen wurde, gliederten sich in 3 Massen. Den Süden, das Land östlich der Elbe, nahmen die verschiedenen Stämme der Sorben ein. . . . 3hr Gebiet reichte südlich bis an den Kamm des Erzgebirges, nördlich erstreckte es sich über die Elbe bis in die jetzige Mark Brandenburg, die Ostgrenze bildete die Chemnitz. )hre südöstlichen Nachbarn waren die Daleminzier; sie bewohnten den schmalen Landstreifen zwischen der Ehemnitz, der Elbe und dem Gebirg. Jenseits der Elbe dehnte sich vom Gebirg bis an die ©der weithin das Land der Milziener aus; nördlich von ihnen saßen die Lausitzer, der einzige von diesen Stämmen, der seinen Namen und wenigstens auf einem engen Gebiete seine Sprache bewahrt hat. 3n diesem Gebiet haben Herzog Cdtto und König Heinrich die Grundlage der deutschen Herrschaft und damit der deutschen Nationalität gelegt. . . . Auf einem schroff abfallenden, waldbedeckten Hügel am Einfluß der Triebisch in die Elbe ließ Heinrich die erste deutsche Burg im Daleminzierlande erbauen. Das ist der Ursprung Meißens, der späteren Bischofsstadt. Den mittleren Teil des weitausgedehnten Wenden-landes nahmen die verschiedenen Stämme der Welataben ein, die man auch Wilzen oder Liutizen nannte. Das von ihnen bewohnte Gebiet erreichte ostwärts die Oder, nordwärts das Haff und die Ostsee. . . . Dürftiges Waldland wechselte mit Sandebenen oder versumpften Flußläufen. . . . Heinrich unterwarf sie in dem Winter 928 auf 929. Der Frost war damals so stark, daß die Deutschen, deren Angriff sich auf das feste Brandenburg richtete, ihr Lager auf dem Eise der Havel aufschlagen konnten. Otto fiel die Aufgabe zu, das . . . Eroberte dauernd zu behaupten und die Verschmelzung des wendischen Landes mit Deutschland anzubahnen. . . . Die deutsche Grenze von Halle bis Saalfeld war schon seit der Karolingerzeit durch eine Anzahl von Burgen geschirmt. Nun wurde auch das wendische Land jenseits der Saale durch zahlreiche feste Plätze gesichert. Zum größten Teil benützte man alte slavische Grte wie Wurzen, Rochlitz und Eolditz an der Mulde, Zwenkau und Schkeuditz an der Elster, weiter nördlich Grimsleben . . ., Havelberg und Brandenburg; zum geringeren eil wurden neue Festen angelegt wie Meißen. Zur Verteidigung dieser Burgen wurden deutsche Dienstmannen verpflichtet, welche
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