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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Abt. 2 - S. 109

1884 - Wismar : Hinstorff
109 bringen oft Früchte und erreichen ein erstaunlich hohes Alter. Die Tanne kommt selten vor 30 bis 40 Jahren zur Blüte; die Kiefer hingegen schon mit 10 bis 12 Jahren. Ihre Wachstumshöhe er- reichen Kiefer und Fichte mit 80 bis 100 Jahren, während die Tanne die Zeit ihres Wachstums viel länger ausdehnt. Die Jahres- ringe der Buche werden in der Regel erst mit 150 bis 200 Jahren vermindert. Es sind viele Beispiele eines geschichtlich nachweisbaren außerordentlich hohen Alters einzelner Bäume bekannt. Unter den alten Linden ist die berühmteste diejenige zu Neustadt am Kocher in Württemberg, die schon im Jahre 1276 von der Stadt-Chronik als „der große Baum von der Heerstraße" erwähnt wird und wahrschein- lich ein Alter von nahezu 1000 Jahren hat. Eine alte Eiche bei Breslau von sehr großem Stammumfange wird auf 700 Jahre ge- schätzt. Der Rosenstock am Dome zu Hildesheim soll der Sage nach von dem Kaiser Ludwig dem Frommen „gepflanzt sein und ist dar- nach über 1000 Jahre alt?) Auf dem Ölberge bei Jerusalem stehen Ölbäume, die ein Alter von 2000 Jahren erreicht haben. Alle diese Bäume werden aber an Alter durch den Californischen Mammuth- baum und den Affenbrotbaum, im heißen Afrika und in Ostindien wachsend, übertroffen. Von dem ersteren wurde auf Befehl der Re- gierung in neuerer Zeit ein Stamm gefällt, und man zählte an ihm nahe an 4000 Jahresringe, während man das Alter eines Stammes der letzteren Art im westl. Afrika (Senegambien) auf 5000 Jahre schätzte. — Was könnte so ein alter Baum nicht alles erzählen, was hat er nicht alles erlebt. Wie unzähligen Tieren hat er Schutz und Obdach in seinem weiten, grünen Hause gewährt! Und wo sind alle die Menschen geblieben, die unter seinem Schatten geruht hahen? Der alte Riese hat sie alle, alle überlebt. Wenn aber auch kein Blitzstrahl ihn träfe, kein Sturmwind ihn zerstörte, oder keines Men- schen Hand ihn fällte: endlich kommt doch auch seine Zeit! — Klein war sein Ursprung. Vor vielen hundert Jahren senkte sich ein Samenkorn in den Boden, daraus erwuchs ein Stämmchen, so schwach, daß ein Knabe es auszureißen imstande war. Aber seine Wurzeln sogen die Nahrung des ihn umgebenden Erdreichs ein, und seine Blätter tranken von dem Tau des Himmels. So wurde er im Laufe der Jahre ein Riesenbaum, der den Stürmen und Wettern Jahrtausende hindurch trotzen konnte. *) In Norddeutschland sind zwei Eibenbäu me (Taxus) wegen ihres hohen Alters berühmt. Der eine Eibenbaum, 1500 Jahre alt, steht auf dem Gehöfte des Erbpächters Hallier in Mönchhagen bei Rostock. Alljährlich kommen Naturfreunde, oft von weit her, um diesen Baum zu bewundern, der vor Jahren nahe daran war, von Forstes wegen weggenommen zu werden. Prof. Röper in Rostock, der sich, seit er ihn gesehen hatte, ganz besonders für diesen Prachtbaum interessierte, wandte sich dieserhalb an den verstorbenen Großherzog und rettete ihm das Leben. Die andere — nicht so alte — Eibe befindet sich im Garten des Herrenhauses zu Berlin. Nur das ehrwürdige Alter des herrlichen Baumes hat es verhindert, daß man seinen Platz nicht längst schon zu Bauten benutzte. (Anm. d. Vers.)

2. Abt. 2 - S. 115

1884 - Wismar : Hinstorff
115 dem er gefällt ist, ins Wasser legt und dann drei Jahre liegen läßt, so wird das Holz nicht rissig. Der Rinde, welche viele herbe, zu- sammenziehende Bestandtteile enthält, bedient man sich zum Gerben des Leders; man kann aber dazu mit noch mehr Vorteil auch die Sägespäne gebrauchen. Die Eicheln eals Futter geben eine gute Mästung für die Schweine. Durch den Stich eines Insektes, der Gallwespe, entstehen an den Zweigen und Blättern Auswüchse, die man Galläpfel nennt und zur Bereitung der Tinte gebraucht. Männer, die sich um das Vaterland sehr verdient gemacht hatten, wurden von den alten Deutschen mit Eichenkränzen belohnt. (Aus Ritsert, Stillchre.) 110. Lob der Eiche. (* Von Eugen Labes.) Kur langsam wächst die Hiche, doch lief sie Wurzeln schlägt; Auf festgefügtem Stamme ste stolz die Krone trägt; Spät grünen ihre Zweige, doch lang im Kerösteskicht Sie noch der Sonne Schimmer mit Strakkenglanz umflicht. Was fest vom Aelfengrunde aufstrebt zum Sonnenlicht, Aas dauert auch im Sturme, der beugt die Krone nicht. Hl. Riesenbäume. (* Von H. Paulsson.) Wie verschieden sind doch die Pflanzenarten hinsichtlich ihrer Gestalt und Größe! Wie winzig ist das Moospflänzchen an der Rinde der alten, knorrigen Eiche im Vergleiche zu seinem Wirte! Ja, es giebt in Wirklichkeit unter den Pflanzen Zwerg- und Riesen- geschlechter. — Aber, wenn schon der Stammumfang und die Höhe mancher Eichen in den Überresten unser heimatlichen Urwälder unsere Bewunderung erregen, so erreichen diese doch nicht annähernd die Stammdicke und die Gipfelhöhe einiger in den warmen Zonen wachsen- der Baumarten. Es sind dieses besonders der Mammutbaum in Californien, zum Geschlecht der Tannen gehörig, und der Eucalyp- tus, aus der Familie der Myrten, in den Flußthälern Neuhollands. Die Größenverhältnisse dieser Riesenbäume sind wirklich erstaunlich. Eine solche auf den Bergabhängen Californiens stehende Mammut- fichte hatte einen Durchmesser von 10 m. und eine Höhe von 120 m. Dieser immergrüne californische Riesenbaum trägt 6 em. lange Zapfen und schuppenartig über einander liegende Blätter. Leider ist der merkwürdige Baum nur noch in geringer An- zahl vorhanden, weshalb die Regierung der vereinigten Staaten Maßregeln zu seinem Schutze getroffen hat. Dieser Riesenbaum wird aber noch von dem andern, dem Eucalyptus oder Eisenveilchenbaum, bedeutend an Höhe übertroffen. Ein englischer Gelehrter ermittelte die Größenverhältnisse eines solchen an einem Flusse stehenden Baum- 8*

3. Abt. 2 - S. 196

1884 - Wismar : Hinstorff
196 3. Der Boden ist im Süden des Landes meistens sandig, im Norden lehm- und thonhaltig. Doch giebt es auch im Norden zahlreiche kleinere und ein größeres Sandgcbiet, die Rostocker Heide, und andererseits treffen wir auch im Süden auf fruchtbare Lehmfelder und in der Teldau auf den schönsten Marsch- boden. Als besonders fruchtbar sind der Klützer Ort, die Teterower Gegend und der Friedländer Werder zu bezeichnen. Als die ödesten Gegenden merken wir uns die Heideebeue, südlich und südöstlich von Hagenow, das Gebiet im Norden der großen Eldesecn und das südliche Mecklenburg - Strelitz. — Auf Mecklenburgs Lehm- und Thonfeldern prangen Weizen, Raps, Erbsen und Klee in üppiger Fülle und Wiesen und Laubwälder in saftigem Grün. Auf den magern Äckern des Sand- und Heidcgebiets bleibt der Roggen nur klein. Besser gedeiht der rauhe Hafer, der Buchweizen und die Kartoffel. Die Wiesen haben hartes Gras. Die Wälder bestehen aus Tannen und Birken, in den Brüchen wachsen Erlen. Die unbebauten Stellen tragen Heide oder sie zeigen Blößen mit losem Sand, oft mit Flugsandhügeln. Unter der Oberfläche des Bodens bildet sich häufig Raseneisen- stein. Bei Lübtheen fördert man Gips zu Tage, unter welchem sich ein großes Salzlager befindet, und bei Mall iß ist ein Braunkohlenbergwerk. — Die ausge- dehntesten Wälder des Landes sehen wir im Sandgebiet, doch ist auch die gute Gegend reich an schönen Laubwaldungen. An Jagdtieren finden wir das wilde Schwein, den Hirsch, das Reh, den Hasen, Fuchs und Dachs, außerdem viele Vogelarten. 4. Mecklenburg ist reich an Flüssen und Seen. Von letzteren zählt man über 400. Der größte See ist die Müritz. Durch die Schönheit ihrer Uferland- schaften zeichnen sich aus: Der Lucin bei Feldberg, der Tollenser, Pinnower und Schalsee. In allen unsern Seen und Flüssen ist der Reichtum an Fischen sehr groß. — Die Elbe vermittelt mit Elde, Stör und Havel den Verkehr von 16 Städten. Hier sind Parchim, Waren und Schwerin die Haupt- handelsplätze, während auch der Handel von Boizenb urg, Grabow, Plan und Fürsten b erg nicht unbedeutend ist. Die War no w ist von Bützow und ihr Nebenfluß, die Nebel, von Güstrow ab fahrbar. Die Peene steht durch die Trebel mit der Rccknitz in schiffbarer Verbindung. Neben Malchin und Ribnitz kommt diese Wasserstraße besonders der Sülzer Saline für den Salztransport zu statten. Die Stepcnitz mit der Maurin sind von Schönberg bis Dassow, die Waknitz von Ratzeburg bis Lübeck fahrbar. — Alle übrigen Flüsse und Bäche des Landes sind nicht schiffbar, aber in ihren Thälern und an den Ufern vieler Seen breiten sich grüne Wiesenmatten aus; die bedeutendsten sind die Lewitz und die große Friedländer Wiese. 5. Neben den Wasserstraßen dienen Chausseen und Eisenbahnen der Er- leichterung und Förderung des Verkehrs. Die Berlin-Hamburger Bahn verbindet den Südwestcn des Landes (Grabow, Ludwigslust, Hagenow und Boizcnburg) einerseits mit Hamburg, andererseits mit Berlin und dem Innern Deutschlands. Mit derselben steht die Par chim -L udivi g s tust er Bahn in Verbindung. Die Friedrich-Franz-Bahn, welche Lübeck mit Stettin ver- bindet, durchschneidet das Land in seiner ganzen Länge und hat mehrere Zweig- bahnen. Welche Städte liegen an derselben? Die Nord bahn, welche Berlin mit Stralsund verbindet, geht durch Mecklenburg-Strelitz und berührt hier Fürstenberg, Altstrclitz, Neustrelitz, Stargard und Neubrandenburg.

4. Abt. 2 - S. 275

1884 - Wismar : Hinstorff
275 Die regierenden ausländischen Fürsten führten zwar den kaiserlichen Titel, aber sic waren machtlos und kümmerten sich wenig um Deutschland; in Wirklichkeit war cs die „kaiserlose, die schreckliche Zeit." Auf den höchsten Glanz folgte der tiefste Verfall. Die Zwietracht hatte alle Bande alter Sitte und Ordnung zerrissen, die Fürsten und Stände bekriegten sich unter einander und plünderten und verheerten das Land. Die adeligen Ritter lauerten von ihren hohen Burgen herab auf die Vorüberziehenden und fielen über die Kaufleute her, die zu den Messen und Märkten zogen; ungescheut trieben sie Wegelagerung und Straßenraub; Mord und Brand waren alltäglich. Da sich jeder selbst schützen mußte, so traten mehr als sechzig Städte am Rhein in einen Bund zusammen und stellten Schiffe und Mannschaft zu gegenseitigem Schutze. Sollte jedoch Deutschland sich nicht völlig auflösen und zerbröckeln, so mußte wieder ein kräftiger Herrscher auf den Königs- thron erhoben werden. Und das ist geschehen in Rudolf von Habsburg, dessen Staminschloß, die Habsburg oder Habichtsöurg, an der Aar in dem herrlichen Schweizer- lande lag.*) (Stacke). 213. Die Schweiz und Holland. Die Schweiz, ein republikanischer Bundesstaat zwischen Deutsch- land, Italien und Frankreich gelegen, etwa 18mal kleiner als Deutsch- land, ist ein herrliches Land mit seinen bis zu 4200 m aufsteigenden Alpen. Zahllose Quellen und Bäche entströmen ihren Bergen und speisen eine Menge größerer Gewässer; mehrere bedeutende Flüsse steigen von hier in andere Länder herab; vor allem ist ja, wie ihr wißt, der Rhein zu nennen, dann noch Aar, Rhone und Inn. Unter den zahlreichen Seen sind die meisten reizeild gelegen, und alle größeren derselben werden mit Dampfschiffen befahren. Das Mineral- reich gewährt Marmor, Alabaster, Eisen, Kupfer, auch Gold, Braun- kohlen re., und Mineralquellen sind in großer Zahl vorhanden. Wegen der bedeutenden Ungleichheit des Bodens ist das Klitna sehr verschieden: im Südosten gleicht es dem italienischen, auf den Alpenhöhen ist es ein kaltes, im übrigen ein gemäßigtes. Auch die Fruchtbarkeit des Bodens ist sehr ungleich. Müssen die Erzeugnisse der Natur im Südosten oder in den niedriger gelegenen Gegenden nicht ganz andere sein, als diejenigen in den höheren Regionen? Ihr könnt euch denken, daß man in ersteren den Weinstock, Weizen, Eichen, die schönsten Wiesen und weiter Buchen, Gerste, dann aber in letzteren Tannen, Weidekräuter und darauf nur Alpenkräuter trifft, bis schließlich in der höchsten Region, der Schnee- oder Eisregion, die dort herrschende Kälte gar kein Wachstum aufkommen läßt. Müssen darnach nicht die Beschäftigungen, die Erwerbsquellen, die Lebensweise, selbst das Temperament der Schweizer sehr verschieden sein? — Auffallend ist es, daß der Schweizer sich mit Vorliebe an ') Auf dem Wulpelsberge am rechten Ufer der Aar im schweizer Kanton Aargau ist noch die Ruine dieses Stammschlosses. 1029 wurde von dem Straßburger Bischof Werner die Burg erbaut, die jenem deutschen Kaiserhause, den Habsburgern, den Namen gegeben hat, der noch bis heute im östreichischen Kaiserhaus« fortlebt. 18*

5. Abt. 2 - S. 398

1884 - Wismar : Hinstorff
398 vorzüglichste Geschöpf der Erde sind, ohne jenen herrlichen Ausspruch bestätigt zu finden: „Seid ihr denn nicht mehr, denn sie?" Schon der aufrechte Gang des Menschen, der würdevolle Gesichtsausdruck, die Geschicklichkeit der Hände und die klangreiche Stimme nötigen uns die Erklärung ab: Ist unser Körper nicht unter allen der künstlichste? Hat er nicht eine Schönheit und Würde, die den Herrn des Erdbodens bezeichnet? Spricht nicht über Recht und Unrecht in ihm die Stimme Gottes, das Gewissen? Und wo wäre in der ganzen Natur eine Kraft, die mit dem Geiste verglichen werden könnte, der diesen Körper beseelt? Die ganze übrige Natur wird durch notwendige, unabänderliche Gesetze be- stimmt, der Mensch allein kann frei schalten und walten nach eigener Wahl und eigenem Ermessen; er allein verschönert seinen Wohnsitz mit schöpferischem Scharf- sinn und beherrscht den Erdkreis. Er hat die stärksten Tiere gebändigt. Wo sonst dürre Wüsten, unfruchtbare Felsen, tiefes Sumpfland und unermeßliche Wälder waren, da stellen sich jetzt dem Auge segensreiche Felder, blumige Wiesen, reizende Gärten und fruchttragende Bäume dar. Der Mensch weist dem Meere, den Strömen durch mächtige Erddämme und starke Mauern ihre Grenzen an; er verteilt das Wasser durch Kanäle an Stellen, wo es seinen vielfachen Zwecken förderlich ist; er läßt es Lasten tragen und die Räder seiner Fabriken treiben. Mit Hülse des Feuers löst er das Wasser in Dampf auf und giebt diesem die Kraft, mächtige Maschinen in Bewegung zu setzen und Dampfböte und Dampswagen zu beflügeln. Er führt Tunnels durch festes Gestein und zwingt Berghäupter, sich vor ihm zu neigen, um kürzere und bequemere Wege zu gewinnen. Er steigt in die Tiefen der Erde, um die Schätze zu heben, die dort für ihn niedergelegt sind und schwingt sich im Geiste zu jenen Höhen empor, die Gott mit Sonnen füllte. Er mißt so- gar die Laufbahn der Gestirne, er weiß den Blitzstrahl in die Erde zu leiten und läßt durch die elektrischen Drähte seine Gedanken über die Erde tragen. Der Mensch allein handelt als ein Geschöpf höherer Art; er kann sein Wesen läutern, sich veredeln, Balsam in das verwundete Herz des Betrübten gießen und dem Elenden Hülfe und Beistand angedeihen lassen. Ihn weisen alle die leuchtenden Gestirne in der Höhe und die Millionen Geschöpfe in der Tiefe auf den allgegenwärtigen Gott hin, in dem wir leben, weben und sind, auf den unsichtbaren Herrn, der alle Dinge trägt mit seinem allmächtigen Wort. Der Mensch allein rechnet sich zu dem Gebiete einer unsichtbaren und besseren Welt; er hat ein frohes und doch wehmütiges Sehnen und Ahnen, welches ihm sagt, daß er hier in der Fremde ist und hienieden auf kein wahres und dauerndes Glück rechnen darf, und welches ihn dorthin zieht, wo ein dauernder und un- getrübter Friede zu finden ist. 300. Unvergänglichkeit. Was werd' ich sein, wenn einst die morsche Hülle Am Abend meiner Tag' in Staub zerfällt? Stirbt auch der Geist mit seiner regen Fülle Und giebt es jenseits keine bessre Welt? Werd ich vergehn? Uergeht des Geistes Wirken, Und ist mein Ahnen nur ein eitler Traum? Eilt nicht der Geist Hähern Lichtbestrken? Ist diese Erd' sein zugemessner Raum?

6. Abt. 2 - S. 114

1884 - Wismar : Hinstorff
114 Der Mensch als die Krone der Schöpfung ist auch sterblich. Die Verdienste Luthers als Reformator sind groß. Paulus als Heidenapostel war uner- schrocken. Der Strauß als der größeste Vogel kann nicht fliegen. 109. Die Eiche. Unter unsern einheimischen Waldbäumen gebührt der ^.prächtigen Eiche die erste Stelle; denn sie «als Waldbaum vereinigt Schönheit mit Starke und Nutzen. Sie liefert zum Bau unserer Wohnungen eisenfeste Pfeiler und schmückt unsere Zimmer mit brauchbaren Ge- räten. rrallen Völkern war sie von jeher ehrwürdig und im Alter- tum sogar den Göttern geweiht. Bei uns giebt es zwei verschiedene Arten von Eichen, die beide in Europa, vorzüglich aber in Deutschland, wachsen. Die Wintereiche oder Steineiche hat eine braune, gefurchte Rinde, die aber an den jüngeren Zweigen weißlich und glatt ist. Ihre Blüte erscheint erst am Ende des Maies; die Eicheln wachsen traubenweise an kurzen Stielen, drei bis zwölf Stück neben einander, und reifen im No- vember. Das Holz ä dieser Eiche ist etwas rötlich und unter allen europäischen Holzarten das festeste und dauerhafteste. Eine a andere Art ist die Sommereiche. Bei dieser erscheinen Blätter und Blüten einige Wochen früher, die Früchte stehen mehr einzeln, an längeren Stielen, und kommen schon im September und Oktober zur Reise. Die Rinde des Baumes ist auswendig schwärz- lich und mit weißem Schimmel überzogen; das Holz ist blässer, als von jener, und wird im Alter etwas schwärzlich. Die Wurzeln bder Eichen verbreiten sich sehr weit in die Erde, und diese bekommen dadurch einen festen und sichern Stand. Ihr Stamm wächst sehr gerade und erreicht eine ansehnliche Höhe. Die Äste sind gewöhnlich sehr stark, breiten sich aus und stehen in großen Winkeln vom Stamme ab. Ihre Blätter sind groß, stark aus- geschweift, stehen büschelweise zusammen und haben eine dunkelgrüne Farbe, an welcher man die Eichenwälder schon von weitem erkennen kann. Ihre Früchte, die Eicheln, sind rund und haben einen sehr herben Geschmack. Am besten gedeihen die Eichen in hochgelegenen, nur wenig feuchten Wäldern. Ihre a storie Ausdünstung macht, daß sie häufig vom Blitze getroffen werden. Die Eichen wachsen sehr langsam, erreichen aber auch ein ungeheueres Alter. Unter zwei- bis dreihundert Jahren wird ein vollkommenes Wachstum nicht voll- endet. Dagegen werden sie aber auch fünfhundert Jahre alt, ja man hat Beispiele von Eichen, die gewiß wenigstens tausend Jahre alt werden. Den größten Nutzen gewährt die Eiche durch ihr Holz. Weil es sehr fest ist und der Fäulnis vorzüglich gut widersteht, so braucht man es mit Vorteil zum Bauen, besonders zu solchen Dingen, welche der Einwirkung der Luft und des Wassers sehr ausgesetzt sind, wie zu Brückenpfeilern u. dgl. Man verfertigt auch davon sehr dauer- haftes und schönes Hausgeräte. Wenn man den Baum, gleich nach-

7. Die Heimatskunde im ersten Schuljahre oder Einführung des sechs- bis siebenjährigen Kindes in das Natur- und Menschenleben - S. 41

1868 - Wismar [u.a.] : Hinstorff
41 bekommt sie im Frühjahr und verliert sie im Herbst. Sie entwickeln sich, wie wir auf unsern Spaziergängen gesehen haben, aus den Knospen. In ihnen schlummern sie, bis die warme Frühlingssonnc sie zum Leben weckt. Dann wird es ihnen zu eng in ihrem Häus- chen; sie dehnen und strecken sich, bis die Wände platzen, stecken zuerst nur vorsichtig die Spitzen heraus und darnach auch all- mählich die übrigen Theile. Wenn es aber im Herbst wieder an- fängt, kalt zu werden, so verlieren sie ihre schöne, grüne Farbe, werden gelb oder roth und lösen sich, welk geworden, nach und nach von den Zweigen. Dann ist der Winter vor der Thür, der Feld und Flur und mit ihnen auch den kahl gewordenen Baum mit Schnee und Eis bedeckt. Nur einige Bäume bleiben auch im Winter grün. Es sind die Tannen und Kiefern, der Buchsbaum und die Stechpalme. Erstere kommen dann auch auf den Weih- nachtstisch und werden festlich von uns geschmückt, wie ihr ja Alle wißt. Aber hat die Tanne denn auch wirklich Blätter? Hier ist ein Tannenzweig. Zeigt mir die Theile, welche die Blätter sein sollen! In wiefern sind sie anders gestaltet, als gewöhnliche Blätter? Sie sind a. steif, b. lang und schmal, c. spitz. Mit wel- chem Dinge haben sie etwas Aehnlichkeit? In wiefern sind sie davon verschieden? Wegen ihrer Aehnlichkeit mit Nadeln nennt man die Bäume, die solche Blätter tragen Nadelbäume, Nadelholz, die andern Bäume aber Laubholz. Wohin gehört also die Linde? die Lärche? die Eiche? der Wallnußbaum? die Kiefer? Wann aber nennt man einen Wald wol eine Nadelwaldung? wann eine Laubwaldung? Von diesem Kirschzweige will ich jedem von euch ein Blatt geben, damit ihr das Folgende genauer daran erkennen könnt. a. Theile des Blattes. Der Stiel, die Ober- und Unterseite, die Spitze, die Kanten, das Gerippe. b. Eigenschaften des Blattes. Es ist grün, spitz, länglich und an den Kanten eingeschnitten. Hier ist noch für Jeden das Blatt eines Pflaumenbaumes. Ob ihr dieselben Theile daran finden könnt, wie am Kirschblatt? Ob es auch dieselben Eigenschaften hat? Sucht denn nun auch die Verschiedenheiten auf! Unterscheidung zwischen dem Blatt eines Apfelbaumes und dem eines Birnbaumes. 1. Das Blatt des Apfelbaumes ist fast überall gleich breit und nur am Ende etwas zugespitzt; das Blatt des Birnbaumes läuft von oben an allmählich spitz zu. 2. Derrand desapfelbaumblattes hat größere Einschnitte als der Rand des Birnbaumblattes; jene sind abgerundet (gekerbt), diese spitz (gesägt).

8. Die Heimatskunde im ersten Schuljahre oder Einführung des sechs- bis siebenjährigen Kindes in das Natur- und Menschenleben - S. 39

1868 - Wismar [u.a.] : Hinstorff
39 b. Der Stamm. Die Bäumchen an der Chaussee um die Stadl kannst du mit deinen Händchen umspannen, sie sind noch dünn. Wenn sie älter werden, wird ihr Stamm auch dicker. Dickere Stämme haben die Bäume in deinem Garten. Wolltest du sie um- fassen, so müßtest du deine Arme gebrauchen. Die Linde aus dem Kirchhof kannst du aber auch nicht umarmen; sie ist zu dick, hat einen zu großen Umfang. Vielleicht werden zwei oder drei von euch zusammen sie umfassen können, wenn ihr euch die Hänve reicht und einen Kreis um sie schließt. Kennt Jemand noch einen andern Baum, der ungefähr einen ebenso dicken Stamm hat? Im Walde stehen mitunter noch stärkere Bäume, die dann auch meistens sehr alt, viel älter als eure Eltern, oft mehrere hundert Jahre alt sind. Meistens steht der Stamm senkrecht auf der Wurzel. Doch behält er nicht immer eine gerade Richtung bei, sondern nimmt eine schiefe oder krumme au. Bei verschiedenen Bäumen ist er auch verschieden hoch. Bei einigen Apfelbäumen ist er z. B. so niedrig, daß du schon das Ende mit deinem ausgestreckten Arm erreichen kannst, bei andern kann ich es kaum. Der Stamm der Pappeln vor unserm Hause ist aber so hoch, daß selbst der größte Mann ihr oberes Ende nicht erreichen kann, selbst dann nicht, wenn er auch eine lange Stange in seiner Hand hat. Aehnlich ist es auch bei andern Bäumen. Ist der Stamm nun recht hoch und dabei gerade gewachsen, so nennt man ihn schlank. Bei einigen Baumarten treffen wir oft schlanke Stämme an, z. B. bei den Tannen und den Pyramidenpappeln; bei anderen seltener z. B. bei den Eichen. Der äußere Theil des Stammes heißt die Rinde. Es giebt Eichenrinde, Birkenrinde, Buchenrinde :c. Sie sitzt nicht blos um den Stamm, sondern umgiebt auch die Aeste und Zweige und selbst die Zweiglein. Bei letzteren ist sie aber nur sehr dünn,*) am dick- sten ist sie am Stamm.**) Sie kann außerdem sein: glatt (wann ist sie so? bei welchem Baume?), rissig, z. B. bei dem untern Theil der Birke, bei dem Stamm der Akazie, der alten Weide re. gelb, braun, weiß rc. Mitunter ist sie mit Moos und Flechten bewachsen.***) Das ist z. B. oft bei der Buche und beim Apfelbaum der Fall. Unter der Rinde befinden sich zunächst eine Menge Fasern, die man Jast nennt. Du kannst sie z. B. bei einem Liudenzweige deutlich sehen.-s) Auch andere Pflanzen haben solche Fasern, namentlich der Flachsstengel, die Nessel, der Hanf.chch) Von dem Bast und der Rinde ist das Hol) umgeben. Das Holz der Tanne heißt Tannenholz, das der Eiche Eichenholz. Von *) Man zeige Zweige vor und schäle die Rinde davon ab. **) Auch von der Rinde des Stammes zeige der Lehrer mehrere Stücke, etwa von der einer Buche, einer Birke rc. ***) Es werde Rinde mit beiden Gewächsen vorgezeigt, t) Der Lehrer zeige es! tt) Auch hier bilde die unmittelbare Anschauung den Haupttheil des Unter- richts!

9. Die Heimatskunde im ersten Schuljahre oder Einführung des sechs- bis siebenjährigen Kindes in das Natur- und Menschenleben - S. 11

1868 - Wismar [u.a.] : Hinstorff
11 tungen. Die Lerche z. B. trillert himmelansteigend ihr munteres Lied. Da merke der Schüler auf ihren Gesang und lerne ihn von den Tönen anderer Vögel unterscheiden, so etwa, daß er jedesmal angiebt, wenn der Schall zu seinem Ohre dringt. Dohlen und Krähen fliegen krächzend von der Wiese, wo sie sich Nahrung ge- sucht haben, heimwärts: da lerne er auf ihr eigenthümliches Schreien und auf ihren eigenthümlichen Flug achten. Mäuse schlüpfen ver- stohlen von einem Loch zum andern, Käfer und anderes Gethier ruhen unter Steinen und andern schützenden Gegenständen; Fisch- te in schwimmen im Bache stromaufwärts und weilen spielend am plätschernden Wehr rc. Ueberall ist der starre Winter gewichen und Leben und Bewegung an die Stelle getreten, so daß sich auch hier ein Beobachtungsfelv darbietet, das die jugendliche Kraft in vollem Maße in Anspruch nimmt. In den auf diesen Gang durch die Natur folgenden für die Heimatskunde angesetzten Stunden stelle der Lehrer eine Repetition der erhaltenen Eindrücke mit den Schülern an und zwar in dop- pelter Weise. Einmal lasse er sie der Reihe nach und zwar so viel als möglich ohne Hülfe, angeben, was sie gesehen und gehört haben. Es nimmt das zwar etwas Zeit in Anspruch, da sie aber gut an- gewendet ist und der Lehrer Gelegenheit hat, die Art und Weise der Anschauung, den Umfang, die Genauigkeit und Vollständigkeit derselben an seinen Schülern kennen zu lernen, so kann dieser Um- stand nicht weiter in Betracht kommen. Dann lasse er zweitens über einzelne Dinge von sämmtlichen Schülern angeben, was sie daran bemerkt haben, z. B° über die Wiese, über die Bestellung des Ackers, über die Veilchen rc. Was dabei der Eine nicht weiß, fällt vielleicht dem Andern ein, namentlich, wenn der Lehrer ein wenig nachhilft, so daß nach und nach eine kleine Beschreibung, wenn auch nur in wenigen charakteristischen Zügen, entsteht. Eine solche Be- schreibung würde sich etwa so ausnehmen: Die Wiese. Die ganze Wiese ist mit Gras bewachsen. Viele Halme sind noch vom vorigen Jahr und sehen daher schmutzig grün und welk aus. Es sprießen aber auch schon junge Blätter hervor, die kräf- tig und von schön grüner Farbe sind. Hin und wieder ist auch schon ein Blümchen zu finden, namentlich das Gänseblümchen, die Dotterblume (Caltha palustris) und die Kuhblume (Taraxacum offic.). — Die Wiese liegt niedrig; daher ist es feucht darauf. An manchen Stellen hat sich.das Wasser zu Lachen und Tüm- peln angesammelt. Damit es abziehen könne, hat man Gräben, gezogen, die auch fast ganz damit gefüllt sind. — Mitunter trifft man Krähen, Dohlen und andere Vögel auf der Wiese. Sie suchen sich Nahrung, namentlich Gewürm. An den vielen Maulwurfs- haufen erkennen wir, daß auch in der Erde Thiere leben, vor allem die Maulwürfe selbst, dann auch Würmer und anderes Gethier, dem sie nachstellen.

10. Erzählungen aus der deutschen und mecklenburgischen Geschichte - S. 1

1897 - Wismar : Hinstorff
Die alten Deutschen. 1. Das alte Deutschland. Um die Zeit, da Christus ge-boren wurde, war Deutschland noch ein rauhes, unwirtliches Land. Groe Eichen-, Buchen- und Tannenwlder bedeckten das Erdreich, und wo jetzt die Sonne auf ppige Fruchtfelder scheint, wehte damals rauhe, kalte Lust. Das Land war sumpfig und moorig, denn die warmen Sonnenstrahlen, die es sonst ausgetrocknet htten, wurden durch die gewaltige:: Baumkronen zurckgehalten. Fruchtbares Acker< land gab es wenig, und edle Obstarten konnten nicht gedeihen. Im Dickicht der Wlder lebten wilde Tiere: Wlfe und Bren, Eber. Elen-tiere und riesige Auerochsen. Städte gab es nirgends im Lande, denn ein enges Zusammenleben dnkte das Volk zu beschwerlich. Es lebte in Drfern oder auf einzelnen Hfen. Htten aus Holz und Lehm, mit Rohr und Schilf gedeckt, dienten ihnen zur Wohnung. 2. Die alten Deutschen. Die alten Deutschen waren ein herrlicher Menschenschlag. Gro und kraftvoll war ihr Krper, breit ihre Brust, ihre Augen blau, ihr herabwallende Haar goldgelb. Als die kriegsgewaltigen Rmer sie zuerst erblickten, setzte ihre stolze Haltung, ihr khner Blick, ihr lauter Schlachtenruf sie in Erstaunen und Schrecken. Sie nannten sie Germanen, d. h. tobende Kriegsleute oder Wehrmnner. Und wahrlich, die Deutschen verdienten diesen Namen. Krieg war ihre liebste Beschftigung. Von Jugend auf bten sie sich im Gebrauch der Waffen. Im Kampfe mit den wilden Tieren ihrer Wlder erprobten sie ihre Kraft, und khnen Mntes verfolgten und erlegten sie den wilden Eber, den Br und Auerochsen. Die Felle des erlegten Wildes dienten ihnen zur _ Kleidung. Ihr schnster Schmuck waren ihre Waffen. Es war eines ihrer schnsten Feste, wenn der Jngling vor einberufener Versammlung fr wehrhaft erklrt und vom Anfhrer mit Schild und Lanze geschmckt wurde. Von nun an war er un-zertrennlich mit seinen Waffen verbunden. Er trug sie nicht nur im Kriege, sondern bewaffnet erschien er auch in der Gemeinde und beim frhlichen Festgelage. 3. Das Kriegswesen der Deutschen. Gab es Krieg, so wurden alle wehrfhigen Männer zum Kampfe einberufen. Man nannte dies den Heerbann. Der tapferste Held unter ihnen wurde 1
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