Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Heimatkunde der Rheinprovinz - S. 53

1912 - Breslau : Hirt
Dritter Teil. Aus der Heimatgeschichte des Rheinlands. Für die Mittel- und Oberstufe. Inhaltsübersicht. Seite Seite Germanen.......... 2. Die Römer am Rhein...... 3. Die Einführung des Christentums 1. Das Rheinland zur Zeit der alten 53 54 6. Aus der Zeit der Ritter .... 59 7. Die Zeit der Kleinstaaterei im Rhein- land . 61 im Rheinland........ 4. Karl der Große........ 5. Die neue Besiedelung des Rhein- 57 58 8. Rheinland unter französischer Herr- schaft............ 9. Rheinland unter preußischer Herr- schaft............ 62 62 lands in fränkischer und späterer Zeit 58 1. Das Rheinland zur Zeit der alten Germanen. Vor mehr als zweitausend Jahren, also noch vor Christi Geburt, sah es in nnserm schönet: rheinischen Lande ganz anders aus als heute. Wo jetzt fruchtbare Äcker und blühende Gärten sich ausdehnen, stand damals dichter Urwald, und wo jetzt lachende, blumige Wiesen das Auge erfreuen, war viel- fach eine Sumpfwildnis. Durch den Urwald führten keine Straßen wie heute durch deu Wald, sondern nur Pfade und schmale, ungepflegte Wege, mit> über den Sümpfen schwebten abends die Irrlichter. In den Wäldern und Sümpfen lebten viele wilde Tiere, die heute ganz oder fast ganz verschwunden sind: Bären und Auerochsen, Wölfe und Luchse, Wildschweine und Hirsche. Die Bäche, Flüsse und Ströme hatten kein geregeltes Bett wie heute. Bei Hochwasser fluteten sie wild dahin, überschwemmten das Land und rissen Erde und Gestein, Bäume und Sträucher mit sich fort. Große Städte, schmucke Flecken und freundliche Dörfer gab es nicht, und der Wanderer fand nicht Weg und Steg, Straßeu und Brücken für sich bereitet. Also ein wildes Land ivar damals unser Rheinland. Und doch wohnte in ihm ein Volk? Hier und da waren Lichtuugeu in dem Urwalde. Diese Lichtungen zeigten ein ganz anderes Bild des Landes. Knorrige Eichen standen da, wohl tausendjährige, und unter den weitgestreckten Ästen sah man Wohn- Hütten vou Menschen. Die Wohnhütten lagen zerstreut, jede sür sich, aber doch bildeten sie zusammen eine Dorfgemeinde. Mauersteine oder Ziegel waren bei ihrem Bai: nicht verwendet, sondern sie waren aus roheu, mibe- hauenen Eichenstämmen gezimmert. Um ihr düsteres Aussehen etwas zu ver- schönern, waren einzelne Teile der Hütten sorgfältig mit bunten Erdfarben

2. Heimatkunde des Regierungsbezirkes Trier und der Rheinprovinz - S. 16

1910 - Wittlich : G. Fischer
Fruchtbarkeit natürlich geringer; das Getreide steht dürftig, manche Strecken sind nur mit Heidekraut bewachsen. Dafür aber breiten sich hier wildreiche Wildungen aus; etwa 1/3 des Bodens ist im Regierungsbezirke mit Wald bedeckt, der Nutz- und Brennholz liefert. Die Lohhecken gehen infolge der niedrigen Lohpreise mehr und mehr zurück. Der Viehzucht wird ein wachsendes Interesse zugewandt. Durch Verbesserung Man-, Simmentalerrasse) wird der Vieh- bestand ertragfähiger gemacht. Ju den Tälern mit ihren saftigen Wiesen wird meistens Rindviehzucht, auf den höheren Gebieten Schaf- v td Schweinezucht betrieben. 6. Gewerbetätigkeit. De 3oben birgt in seinem Innern reiche Schätze: im Süden Steinkol . Eisenstein, Achat und Salz; in der Vordereifel Sand- und Ka .'in; in der vulkanischen Eifel Basalt, Kupfer- und Eisenerze rner überall Schieferstein. Jnfc ' dieser Schätze hat sich besonders im südlichen Teile eine sehr ,ihafte Industrie entwickelt: Roheisen, Panzerplatten, Maschine iserne Gegenstände aller Art, Achat-, Steingut- und Tonware» Nofaikplatten. Tabaksabrilen, Gerbereien. Handel und Verkehr. D ist sehr rege. Da die einzelnen Gegenden des Bezirks v 'oenartige Erzeugnisse hervorbringen, so wird schon durch den 'tausch der Landwirtschafts- und Gewerbeprodukte der Binne, ?t gefördert. Ebenso ist der Außenhandel bedeutend: Waren, , ...d Obst werden ausgeführt, Tuch- und Kolonial- waren wc 'ngeführt. Der ' )d wird unterstützt durch Wege, Wasserstraßen und Eisenbahl Die Wege werden nnter Beihilfe der Gemeinde-, Kreis- uuv Provinziawerwaltnng immer weiter ausgebaut. Mosel und Saar sind schiffbar. Das Eisenbahnnetz wird stetig vergrößert. Wichtige Bahnlinien sind: von Trier nach Cöln, Coblenz, Saar- brücken, Metz. Luxemburg und Hermeskeil; ferner die Linien: St. Vith-Plüm-Gerolstein-Andernach, Wengerohr-Wittlich-Dann, Wengerohr-Bernkastel, Pünderich-Traben-Trarbach; Moselkleinbahn auf dem rechten Moselufer von Bullay bis Trier, die Fischbach- bahn und andere Bahnen im Kohlengebiete. Die Königliche Elsen- bahndirektion hat ihren Sitz in St. Johann-Saarbrücken. Für die Handelsinteressen sorgen die Handelskammern zu Trier und Saarbrücken. — 16 —

3. Beschreibung der Preußischen Rheinprovinzen - S. 101

1829 - Crefeld : Funcke
— 101 großen Städte und in den mehr nördlichen Gegenden, auf welche das Muster des holländischen Gemüsebaues sehr vortheilhast eingewirkt hat. Wiesen haben die preu- ßischen Rheinprovinzen nach Verhältniß der Größe der bebauetcn Oberfläche nicht sehr viele, am meisten die nie- drigen Gegenden des Regierungsbezirks Düsseldorf, be- sonders die Rheingegenden. Die bedeutenderen Höhen sind in der Regel mit Holz bepflanzt; doch giebt es auch in den Ebenen Wal- dungen und Gebüsche. Die größten Waldungen sind in den Regierungsbezirken Trier, Koblenz und Aachen. Das meiste Bau- und Brennholz liefern die Moselgegen- den. Auch werden daselbst viele Kohlen in Meilern ge- brannt, zum Betrieb der Hütten- und Hammerwerke. Auch das Oberbergische liefert viele Holzkohlen, welche größtentheils ins Sicgenischc ausgeführt werden. Die Rinde des Eichenholzes wird zu Lohe benutzt. Die vor- züglichsten Holzgattungen sind Eichen, Buchen, Birken und Nadelhölzer; letztere besonders in Sandgegendcn. § 34. Die Erzeugnisse des Thierreiches. Aus der verhältnißmäßig geringen Menge der Wie- sen und aus dem Umstande, daß die Beförderung der Holzkultur das Austreiben des Viehes nicht erlaubt, vielmehr fast überall die Stallfütterung eingeführt ist, laßt sich schon der Schluß machen, daß in den preußi- schen Rheinprovinzen die Viehzucht nicht sehr beträchtlich sein werde. Das meiste Rindvieh wird in den Rheingegenden, besonders in dem ehemaligen Herzogthnm Kleve gezogen; auf den Rheinweiden weiden im Sommer Ochsen und Kühe, die im Herbste als Mastvieh verkauft werden. Noch weniger bedeutend ist die Pferdezucht. Die besten Pferde kommen aus den Regierungsbezirken Trier und Koblenz. Doch streben die Regierungen die Vered- lung und Ausbreitung der Pferdezucht an. Etwas wichtiger ist die Schaaf- und Schweinezucht, besonders in den gebirgigen Theilen Rheinpreußens. Doch werden die Schaafe überall mehr des Fleisches, als der Wolle wegen gehalten. Der veredelten Schaafheerden giebt cs nicht viele; doch ist die Zahl derselben im Wach- sen. Die besten Schweine liefern die Ardennen; die dortigen Schinken kommen an Güte den wcftphälischcn nahe.

4. Beschreibung der Preußischen Rheinprovinzen - S. 27

1829 - Crefeld : Funcke
27 oder Schrotgeriß. Auf dem Lande brennt man auch viel kleines Gehölz aus den Büschen, welches in größeren Bündeln verkauft wird. Man nennt diese hier Schran- zcn = Schanzen. Die eigentlichen Erzeugnisse des Bodens zerfallen in wildwachsende und angepflanzte. Unter den am häufigsten vorkommenden wildwachsen- den Pflanzen zeichnen wir aus: a) eine Menge Sumpf- und Wasserpflanzen. Dagegen fehlt es an solchen, welche die Höhen lieben.— Fol- gende Pflanzen wachsen am häufigsten auf den Wiesen und in den Sümpfen: Viehgras, Quecken, Sumpf- rohr, Wasserrohr, rauher und Wiesenhafer, mehrere Arten von Trespen und Linsen, viele Arten von Riet- und andern Gräsern, Wiesenkrcsse, Schweizer- klee, Bergklee, Wiesenklee, Hasenktee, gelber Feld- klee, Wiesensalbei, Wiesensuchsschwanz, Pumper- nell, Kukucksblume, Wolfsmilch, Gänserich, Fünf- fingerkraut, mehrere Arten von Hahnenfuß, Münze, Wegerich, Cichorien, Löwenzahn, Disteln, Iohan- nisblume, Schafgarbe und andere Pflanzen und Gräser. b) eine große Menge Schwämme und Pilze, welche überhaupt feuchte Standorte lieben. o) von Giftpflanzen — die häufigsten: den Wasser- schierling, den Gartenschierling, den Stechapfel, das schwarze Bilsenkraut, den Gifthahnenfuß, den rothen Fingerhut. 6) von Bäumen: Eichen (deren Holz zum Bauen und deren Rinde als Lohe benutzt wird), Buchen (Roth- und Hain- oder Weißbuchen), Ulmen, Birken, Eschen, Erlen, Pappeln, Weiden (sehr viele Arten), Ahorn, Nadelhölzer (Tannen, Fichten, Kiefern u. d. gl.) Faulbäume, Spindelbäume u. a. m. Die angepflanzten Obstbäume tragen: Kirschen, Pflaumen, Mirabellen, Aepfel, Birnen, Quitten, Mispeln K. , ' Unter den Aepfeln zeichnen sich aus: weiße und rothe Sommcr-Callvill-, weiße Herbft-Callvitt-, weiße Winter-Lallvill-,gelbccallvill-,engl.eallvill-Ananas-, gemeine Rinett-, Gold-Rinett-, Borsdorfer-, Pepin-, Citronen-, Cardinal-, Paradies- und andere Aepfel. Die schmackhaftesten Birnen, welche gezogen werden, find: die Muskat-, die Magda lenen-, die Ochsen-, die Bergamott-, die lange, die Schweizer-
   bis 4 von 4
4 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 4 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 2
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 1
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 1
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 3
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 1
5 0
6 1
7 0
8 0
9 0
10 0
11 1
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 1
18 0
19 0
20 0
21 2
22 0
23 0
24 1
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 1
41 0
42 0
43 0
44 1
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 0
54 1
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 2
71 0
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 0
78 0
79 1
80 2
81 0
82 0
83 0
84 1
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 14
1 21
2 0
3 4
4 6
5 9
6 25
7 12
8 3
9 6
10 18
11 18
12 15
13 12
14 20
15 0
16 2
17 9
18 0
19 7
20 0
21 6
22 0
23 0
24 12
25 18
26 2
27 0
28 5
29 17
30 8
31 7
32 4
33 35
34 9
35 2
36 197
37 0
38 5
39 23
40 18
41 3
42 7
43 17
44 35
45 1
46 3
47 26
48 0
49 1
50 6
51 13
52 36
53 2
54 43
55 29
56 28
57 0
58 17
59 19
60 5
61 7
62 15
63 1
64 8
65 7
66 160
67 4
68 0
69 3
70 0
71 17
72 36
73 7
74 10
75 11
76 0
77 14
78 16
79 0
80 33
81 55
82 14
83 13
84 2
85 0
86 0
87 0
88 0
89 8
90 2
91 18
92 3
93 17
94 8
95 41
96 1
97 59
98 7
99 50
100 12
101 4
102 9
103 7
104 0
105 66
106 15
107 26
108 0
109 1
110 14
111 6
112 6
113 4
114 15
115 3
116 4
117 0
118 30
119 22
120 3
121 7
122 9
123 6
124 14
125 13
126 3
127 42
128 5
129 10
130 0
131 28
132 6
133 48
134 0
135 0
136 58
137 15
138 0
139 6
140 10
141 4
142 38
143 12
144 74
145 20
146 0
147 9
148 10
149 0
150 0
151 6
152 14
153 0
154 13
155 23
156 9
157 9
158 1
159 1
160 0
161 4
162 0
163 1
164 1
165 18
166 27
167 8
168 21
169 0
170 10
171 18
172 29
173 29
174 3
175 73
176 5
177 22
178 0
179 9
180 8
181 1
182 21
183 123
184 0
185 5
186 0
187 8
188 52
189 0
190 0
191 17
192 6
193 2
194 17
195 5
196 5
197 0
198 4
199 46