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1. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 40

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
■40 Ertrag des mageren Sandbodens zu zahlreich. Die Leute uuisfen sich daher auch noch auf andere Weise Verdienst suchen. Sie verfertigen ans dem vielen Holz allerlei gröbere Holzwaren, z. B. Dachschindeln, Wasch- klammern, Rechen, Leitern, Gabeln, Kochlöffel, Besen, Körbe, Siebe, Schach- teln usw. Viele Bewohner der Orte Neuhütten, Maienfels, Mainhardt, Wüstenrot, Neulautern usw. ziehen mit diesen Waren als Hausierer hinaus und verkaufen sie im ganzen Lande umher. In einigen Orten wird das Holz auch zu Möbeln und Stühlen verarbeitet. Ihre Herstellung im großen lohnt sich jedoch nicht, da die Eisenbahnen fehlen. Im Sommer wandern Männer, Frauen und Mädchen hinunter in die Hohenloher Ebene und andere fruchtbare Gegenden, um dort bei den Bauern während der Heu , Getreide- und Weinernte Geld zu verdienen. d) Eisenbahnen: Am Fuß des Mainhardter Waldes ziehen drei Bahnen vorüber: 1, die Linie H e i l b r o n n — Hall; 2. die M u r r b a h u Stuttgart Hall; 3. die Bottwarbahn Marbach -Beilsteiu—heilbronn. ö) Orte: Auf dem eigentlichen Main Hardter Wald: Main- Hardt, Überreste eines römischen Kastells. Maienfels, hoch über dem Brettachtale, Schloß; viele Hausierer. Wüstenrot, Luftkurort. Aus den Waldenburg er Bergen liegt Waldenburg, ummauertes Städtchen mit Schloß und herrlicher Aussicht. Aus den Löwensteiner Bergen: Löwensteiu, Städtchen mit Burgruine und ebenfalls berühmter Fernsicht. Unterhalb des Städtchens das Teusserbad mit Mineralquelle. Im Sulmtale liegt am Fuße der Weibertreu: Weiusberg, guter Wein (Name), Weinbauschule; Ker- nerhans; iu der Nähe die Irrenanstalt Weißenhof. Im Bottwartale: Beilsteiu und Großbottwar, alte Städtchen. 4. Die Limpurg er Berge. a) Die Landschaft: Die Limpurger Berge liegen zwischen Kocher und Bühler und endigen im Norden mit dem aussichtsreichen Einkorn bei Hall (5)10 m). Sie sind dicht bewaldet. In den prächtigen Waldungen herrschen Tanne und Fichte vor. Heidelbeergesträuch in den Wäldern, Heide- kraut au deu Rändern kennzeichnen den Sandboden. Die Hochfläche selbst ist fast gänzlich unbewohnt, und auch in den Tälern mit ihren frischen Wiesen- gründen trifft man neben vielen Sägemühleu meist nur Weiler und Eiuödshöfe. d) Flüsse: Von den Limpurger Bergen kommt die Bühler. Sie fließt anfangs durch verschiedene Seen, dann durch ein waldreiches, schlnchten- artiges Tal, hernach durch ein breiteres Wiesental, in das bei Bühler- taun die hochragende Tannenburg hereinschaut. Sobald aber der Fluß in die Hohenloher Ebene eintritt, engt ihn ein scharfraudiges, tiefes Muschel- kalktal ein, bis er sich mit dem Kocher vereinigt. c) Erwerbsquellen: Boden und Klima sind auch auf deu Lim- purger Bergen dem Waldbau günstiger als dem Feldbau. Die erzeugnisfe sind rvie auf dem U?elzheimer A?ald Holz und Vieh. Die Bauern besitzen meist größere Wälder, die bei dem geringen Ertrag der Felder eine Hauptstütze ihrer Wirtschaft bildeu. Viel Brenn- und Bauholz wird verkauft: auch gröbere Holzwaren, z. B. Weinbergpfähle, bringen Geld ein. Die Limpurger Berge bilden die Heimat eines eigenen Viehschlags,

2. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 50

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
50 — Mit Wald bedeckt sind meist nur die unan- sehnlichen Rücken und Buckel der Hochfläche; auch ein Teil des Weidelandes wird in neue- rer Zeit aufgeforstet. Immerhin ist die Alb kein Waldgebirge wie der Schwarzwald. Wohl aber bedeckt der Buchenwald überall deu Steilabfall der Alb mit all seinen Vor- sprüngen und Einbuchtungen bis in die tief- sten Täler hinein, von der untersten Schwelle bis hinauf zum Felsenkranz. Auch die tie- seren Taleinschnitte, die die Hochfläche durch- schneiden, sind mit Wald bewachsen. In diesen Bergwäldern erfreuen das Auge des Wanderers die blauleuchtende» Sterne des L e b e r b l ü m ch e n s , der farbenprächtige Türkenbund, der gelbe Eisenhut und andere lichtliebende Pflanzen. Besonders auffallend ist auf der Hochfläche der Alb der Wassermangel. Man sieht zwar Täler, aber meist ist kein fließendes Wasser darin (Trockentäler), ob gleich die Niederschläge auf der Alb bedeuten- der sind als im Neckarland. Allein der weiße Jurakalk ist stark zerklüftet, fo daß das Regen- und Schneewasser rasch aufgeschluckt und durch Spalten in unterirdische Hohl- räume geleitet wird. An Trockentälern ist die Hochfläche der Alb sehr reich. Alle diese Täler siud einst auch durch fließen- des Wasser entstanden. Aber der Bach hat jetzt seinen Weg ins Innere der Erde verlegt, und sein altes Bett führt nur uoch uach heftigen Regengüssen oder während der Schneeschmelze kurze Zeit Wasser. Das ver- sunkene Wasser aber kommt erst am Fuße der Alb in zahlreichen starken Quellen zutage. Sie speisen wasserreiche Flüsse, die dem Neckar oder der Donau zuströmen. Aus der Wasserarmut der Alb er- klärt sich die geringere Fruchtbarkeit des Bodens. Die häufig nur fehr dünne Erdkrume kann die Feuchtigkeit nicht lange aufhalten. Das wenige Wasser, das von starken Regengüssen in der dünnen Boden- schicht zurückbleibt, wird durch die Verduu- stung rasch aufgezehrt. Daher gerät auf der Alb das Getreide in nassen Jahrgängen besser als in trockenen, und die Wiesen haben nur in den wasserreichen Tälern saftiges Gras.

3. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 9

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
oberhalb der bad. Stadt Pforzheim unser Land und den Schwarzwald, be- tritt bei Mühlacker wieder das Württembergische, eilt von hier ab in östlicher Richtung an Vaihingen vorbei, wendet sich bei Bietigheim nordwärts und erreicht deu Neckar bei Besigheim. Ihr größter Zufluß von rechts ist die Nagold. Diese entspringt nahe den Enzqnellen bei Urnagold, stießt an Altensteig, Nagold, Wildberg, Calw, Hirsau, Liebenzell vorbei und mündet bei Pforzheim. Von badischen Schwarzwaldflüssen sind folgende zu nennen: 1. Die Wutach kommt aus dem Feldsee, durchfließt den Titisee, durcheilt sodann ein euges Felstal, wird bei Achdorf nach Südwesten abgelenkt und erreicht den Rhein bei Waldshut. 2. Vom Feldberg kommt die obere Alb. Sie eilt an St. Blasien vorüber in einem malerischen, durch senkrechte Felswände eingeengten Tale dem Rhein zu. 3. Am Abhaug des Feldbergs entspringt auch die Wiese, die in südwestlicher Richtung in industriereichem Tale dem Rheine zufließt. 4. Die Elz eilt an Waldkirch vorbei der Rheinebene zu. Ihr bekanntester Neben- flnß ist die Dreisam, die das wegen.seiner zerklüfteten Felsmassen berühmte Höllental durchfließt, dann in das liebliche, reichgesegnete „Himmelreich" übertritt und die schöne Stadt Freiburg mit ihrem prächtigen Münster berührt. 5. Vom Kniebis kommt die Rench. Ihr Tal ist wegen seiner Mineralquellen (Peterstal, Griesbach, Antogast) bekannt. Ein Seitenbach der Rench bildet bei dem ehemaligen Kloster Allerheiligen die berühmten Wasserfälle. 6. Die Pfinz fließt an Durlach vorbei dem Rheine zu. Aus der Hochfläche des Schwarzwaldes finden sich infolge der überreichen Niederschläge viele Moore und Seen. Regen und Schneewaffer können hier nicht in den Boden eindringen, weil eine Unterlage von Lehm sie daran hindert. Sumpfpflanzen, besonders Moose, haben sich daher angesiedelt und gedeihen üppig. Siud sie abgestorben, so sinken sie zu Boden und Versaulen, werden aber von neuen Moospflänzchen überwuchert, auch wachsen Moos- beeren, Preiselbeeren, Heidelbeeren und die kaum mannshohen Legföhren darauf. Der sich bildende Torf wird jedoch nicht wie in Oberschwaben zur Feuerung verwendet, weil das .Holz im Schwarzwald ein viel leichter zu ge- wiuueudes Heizmaterial bietet. Aber gute Wasserbehälter sind diese Moore. Im Verein mit. deu ungeheuren Wäldern des Gebirges erhalten sie dem Boden die Feuchtigkeit. Sie bewahren das Land vor Überschwemmungen und sichern auch in der heißen Jahreszeit den Gebirgsbächen reichliche Speisung und damit der in den Tälern blühenden Industrie leistungsfähige Waffer- kräfte. In der Mitte dieser Moore spiegelt hie und da ein stiller, düsterer See sein braunes Gewässer, z. B. der aus der Laudesgrenze gelegene Horn- s e e bei Wildbad. Von anderer Art sind die Karseen des Schwarzwaldes. Sie liegen in steilabsallenden Mulden und Kesseln und siud iu einem Dreiviertelskreis von bewaldeten Bergwänden umschlossen. Ihre Entstehung verdanken sie der Eiszeit. Die Trichter, in denen sie liegen, wurden damals von Gletschern ausgehobelt. Zu ihnen gehören der am Südabsturz der Horuisgriude ge- legene badische Mummelsee und unweit davon der württembergische Wildsee. Der großartigste Karsee des Schwarzwalds ist aber der von himmelhohen Felswänden umstarrte Feldsee am Abhang des Feldbergs. An diese im dichten Waldesdunkel versteckten Seen mit ihrem fast schwarzen Wasser knüpfen sich allerlei schaurige Sagen („Die Lilien im Mummelsee").

4. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 75

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 75 — metertief mit Wasser vollgesogen und in ihren unteren Teilen längst ab- gestorben und vertorst sind. Dazwischen wachsen immergrüne Moos- und Preiselbeeren, Heidekräuter, Wollgräser mit ihren weißen Federbüschen und zwei merkwürdige insektenfressende Pflanzen, der Sonnentau und das Fett- kraut, nebst anderen Sumpfgewächsen. Über das Moor erheben sich kaum mannshohe, knorrige Legföhren und verkrüppelte, weißstämmige Birken, deren Äste mit grauen Flechten überzogen sind. Sie fügen zum Braunrot der Torfmoose ihr trübes, düsteres Grün. Die Lnoore sind nichts anderes als versumpfte Seen. Ihre Erhaltung verdanken sie der dichten Lehmlage ihres Untergrundes, die das Durchsickern des Wassers verhindert, sowie den häufigen Niederschlägen des südlichen Oberschwabens. Die größten Torfgewinnung im Pfrungener Ried. Moore sind das Wurzacher Ried, das Steinhauser Ried in der Nähe des Federsees und das Pfrungener Ried bei Wilhelmsdorf. Sie liefern große Mengen Torf, der nicht nur von Handstechern mit dem Torfspaten, sondern auch vou Stechmaschinen in ganzen Torfsäulen aus dem Boden gehoben wird. Die Flüsse des Seegebiets sind die Argen, die Schüssen und die Rotach. Die Argen kommt aus dem Algäu (S. 80). Die Schüssen entspringt im Steinhauser Ried bei Schnffenried. Ihr Tal ist bis unterhalb Aulendorf weit, flach und moorig, dann aber wird es im Schussentobel eng und tief. Dabei bedeckt die Talwände dunkler Tannenwald, und der Lauf des Flusses wird so wild und reißend, daß man an den Schwarzwald erinnert wird. Die Schüssen durchbricht hier den großen Altdorser Wald, ein ununterbrochenes Nadelwaldgebiet, das sich von der Waldburg an westlich bis über das Schussental hinaus erstreckt. Von links fließt der Schüssen die Wolfegg er

5. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 38

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
38 ärmeren Bewohner finden als Waldarbeiter Beschäftigung; Frauen und Kinder verdienen mit dem Sammeln von Beeren Geld. Der starke Frem- denverkehr bringt ebenfalls manchen Verdienst. Der reinen Luft ver- danken viele Luftkurorte ihre Entstehung. d) Eisenbahnen: Die Erzeugnisse des Welzheimer Waldes konnten bis jetzt nur schwer verwertet werden, da die Eisenbahnen in dem großen Waldgebiet fehlten. Trotz des Holzreichtums und der genügsamen, fleißigen Bevölkerung entstanden deshalb auch außer den Sägewerken keine Jndustrieplätze. Nun ist aber eine Eisenbahnlinie von Schorndorf durch das Wieslauftal nach Welzheim im Bau. Für den Verkehr kamen bis jetzt nur Bahnen in Betracht, von denen der Welzheimer Wald umgeben ist, nämlich die Remsbahn Waiblingen—aalen und die Murrbahn Waiblingen—gaildorf mit der Zweigbahn nach Untergröningen. e) Orte: Auf der Hochfläche: Welzheim*, Holzspielwarenfabrik. Gausmannsweiler, Luftkurort unweit des Ebnisees. Alsdorf, wohl- habendes Dorf mit schönem Blick auf die Albkette. Gschwend, Luftkurort. Im Wieslauftal: Rudersberg. Im Murrtal: Murrhardt, berühmte Walderichskapelle, Holz- Handel, Tuchfabrikatiou. Backnang*, große Gerbereien, Streichgarn- fpinnerei, Holzwarenfabrikation. Lehrerseminar. An einem Zufluß der Murr: Winnenden, Irrenanstalt. Am Kocher: Gaildorf*, großer Holzverkehr, Möbelfabrikation. 3. Der Mainhardter Wald mit den Löwen st einer und Wal- denbnrger Bergen. a) Die Landschaft: Zwischen Murr, Neckar, Hoheuloher Ebene und Kocher erhebt sich der Mainhardter Wald. Sein westlicher Flügel sührt den Namen Löwensteiner Berge, der östliche heißt Waldenburger Berge. Der Mainhardter Wald fällt steil zur Hohenloher Ebene ab. Er ist fast ebenso hoch wie der Welzheimer Wald und noch waldreicher als dieser. Die einstige Liasbedecknng ist von den Niederschlägen und Gewässern sast überall ab- getragen, und der Boden besteht fast durchaus aus dem mageren Stuben- fandstein, der dem Ackerbau nicht günstig ist. Hochfläche und Abhänge sind daher meist mit hochstämmigem Nadelwald bedeckt; nur in den Löwen- steiner Bergen herrscht der Laubwald vor. Hie und da ist der Wald gelichtet, und man sieht einzelne Höse oder weitläufig gebaute kleinere Ortschaften, umgebeu von Wiesenflächen und mageren Äckern. Sie liegen wie Inseln in den zusammenhängenden Waldungen. Der hervorragendste Aussichtspunkt, wenn auch nicht die höchste Er- hebung des Mainhardter Waldes, ist das Stein knickte bei Neuhütten (525 in). Der höchste Berg der Löwensteiner Berge ist der mit einem Jäger- haus gekrönte Stocksberg bei Löwenstein (539 in). Er trägt noch eine Kappe aus Lias, daher ist seine Oberfläche für den Ackerbau gewonnen. Kahlen Hauptes ragt er aus dem Wäldermeer empor und gewährt eine großartige Rundsicht. Jenseits des Bottwartals erhebt sich als äußerster Vorposten der Löwensteiner Berge der Wunnenstein bei Winzerhausen (393 rn). Von der Stammburg des berühmten Geschlechts der Wuuueusteiuer ist nichts mehr vorhanden; aber der Rest eines Turmes der einstigen Wallfahrtskirche ist zum Aussichtsturm ausgebaut und schaut weit ins Land

6. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 41

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
41 der Limpurg er Rasse, die sich auch mit rauherem Futter begnügt. Butter wird von hier aus innerhalb und außerhalb des Landes verschickt; auch viel Mastvieh wird verkauft. ä) Eisenbahnen: Der Absuhr des Holzes dient hauptsächlich die Murrbahn von Gaildors nach Hessental, von der in Gaildorf eine Privat- bahn nach Untergröningen abzweigt. Außerdem kommt noch die Kocher- bahn von Crailsheim nach Hall in Betracht. 5. Die Ellivanger Berge. a) Landschaftliches: Die Ellwanger Berge liegen östlich der Bühler zu beibeit Seiten der oberen Jagst. Auch diese Hügellandschaft bildet ein dunkles Nadelwaldgebiet, das durchzogen ist von vielen stillen, wasserreichen Tälern, die mit ihren zahlreichen Sägemühlen ganz an den Schwarzwald er- innern. Der südliche Teil der Ellwanger Berge ist weniger waldreich; er- geht allmählich in die waldarmen Flächen des Albvorlandes über. Der ganze Norden dagegen bildet ein sast ununterbrochenes Nadelholzgebiet, das gegen Crailsheim hin den Namen Virngrnnd führt. In den Wäldern mit ihren hochstämmigen Tannen, Fichten und Forchen überzieht weiches Moos und dichtes Heidelbeergestrüpp weite Flächen. Wenig größere Ortschaften, meist einsame, weitläufig gebaute Weiler und Einödshöfe beleben den großen Wald, der nur da und dort durch Wiefengrnnd oder Getreideland unter- brachen ist. Der schönste Schmuck dieses menschenleeren Waldlandes sind, namentlich in der Gegend von Ellwangen, die stillen Seen und Weiher, in denen sich hier eine einsame Mühle, dort der Tannenwald spiegelt. Weiße Seerosen schwimmen ans ihrer Flut, und mannshohes Schils wogt geheim- nisvoll flüsternd um den Rand. Der höchste Puukt der Ellwanger Berge ist der Hohenberg bei Ell- Wangen mit einer altersgrauen, von einem Friedhof umschlossenen Wall- sahrtskirche (569 m). Auf ihm sieht man im Süden bis zu den Gebirgs- rändern der Schwäbischen Alb, im Norden wogt, tannendunkel und schluchten- reich, das düstere Wäldermeer des Virngrnndes. Über Ellwangen erhebt sich der Schloßberg mit dem stolzen Schloß Hohenellwangen und der Schönenberg mit den weithin sichtbaren Doppeltürmen seiner Wall- sahrtskirche. Westlich von Crailsheim steigt ans den endlosen Wäldern der aussichtsreiche Burgberg auf. b) Flüsse: Der Hanptslnß der Ellwanger Berge ist die Jagst, die im Albvorland entspringt, zuerst nach Südwesten fließt, dann durch die Alb genötigt wird, uach Norden umzubiegen. Sie fließt au Ellwangen vorbei durch ein stilles Wald- und Wiefental, bis sie bei Crailsheim die Hohenloher Ebene erreicht. c) Erwerbsquellen: Die Sandböden der Ellwanger Berge (Stuben- fandstein) sind für den Ackerbau wenig ergiebig, und die ganze Gegend gehört zu den am dünnsten bevölkerten Teilen unseres Landes. Am besten gedeihen in dem mageren Boden die Kartoffeln. Lohnender als der Acker- bau ist die Viehzucht, die durch die reich bewässerten Wiesen der Tal- gründe begünstigt wird. Die Milch wandert meist in die zahlreichen Molke- reien, welche die Butter bis nach Norddeutschland verschicken. Das Schlacht- vieh wird von Händlern sür die Rheingegend aufgekauft. Von großer Be- deutnng für die Viehzucht und den Viehverkauf sind die Ellwanger Viehmärkte.

7. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 43

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
43 Wald mehr ober weniger durch mageres Ackerland unterbrochen. Die Ort- schasten sind mit Ausnahme der größeren Täler weder zahlreich noch groß, dagegen finden sich überall umher Einzelgehöfte zerstreut. Die Luft, die über dieses große Wäldermeer herweht und' aus den tiefen, schattigen, mit hochstämmigen Tannen besetzten Schluchten aufsteigt, ist rein und würzig. Dieses Wald- und Bergland wird daher von Fremden viel besucht. Es bildet ein herrliches Wandergebiet, in dessen schwarzwald- ähnlichen, einsamen Wäldern der Städter Ruhe und Erholung finden kann von dem Lärm der Großstadt. Die Hauptflüsse des ganzen Gebiets sind Murr, Kocher und Jagst. Der Kocher durchströmt den ganzen Schwäbisch-fränkischen Wald von Osten nach Norden in großem Bogen und schönem Tale. Ihm strömen von allen Seiten aus dem wasserreichen Gebiete Flüsse und Bäche zu (Leine, Bühler, Rot usw.), während der Jagst größere Zuflüsse fehlen. Durch die Länge des Schwäbisch-fränkifchen Waldes geht die Grenze zwischen den Schwaben und Franken. Sie zieht von der bayerischen Grenze an, nördlich von Matzenbach, Bühlertann und Großbottwar, in die Gegend von Besigheim. Nördlich dieser Grenzlinie wird die fränkische Mundart, südlich davon schwäbisch gesprochen. Auch die ehemalige Grenze zwischen dem Römerreich und Germanien (Deutschland) ging mitten durch dieses große Waldgebiet. Heute ist noch teilweise der Grenzwall zu sehen, der das Gebiet von Süden nach Norden durchschnitt. Er geht von Lorch aus und zieht über Welzheim, Murrhardt und Mainhardt in schnurgerader Richtung und läuft dann weiter über Kocher und Jagst dem Odenwalds zu. Iii. Das Neckartal. Das Neckarland fenkt sich langsam von Süden nach Norden. Daher schlägt auch sein Hauptfluß, der Neckar, im allgemeinen diese Richtung ein. Er hat eine Länge von 370 km, wovon 281 auf Württemberg entfallen. 1. Der Oberlauf des Flusses. Der Neckar hat seinen Ursprung auf der Hochebene der Baar (vgl. S. 17). Dort liegt seine Quelle im Torfmoor bei Schwenningen. Anfangs ist das Tal flach, von Rottweil bis Rottenburg aber fehr eng. Der Fluß mußte hier den harten Muschelkalk durchnagen. Er macht daher viele Huf- eifenförmige Bogen; die Talwände sind felsig, steil, reich an Ruinen und bis Horb meist mit Tannenwald bewachsen, so daß man an den Schwarzwald erinnert wird. Bis Horb hat der Fluß nördliche Richtung, von hier bis Plochingen fließt er gleichlaufend mit der Alb nach Nordosten. Am oberen Neckar liegen Schwenningen (S. 17), Rott tu eil* (9000 Einw.), alte Reichsstadt mit Mauern und Türmen, Pulverfabrik, katholisches Konvikt (= Anstalt zur Heranbildung von Geistlichen). In der Nähe Kloster Rottenmünster (jetzt Irrenanstalt) und die Saline Wilhelmshall. Oberndorf*, Waffenfabrik Maufer mit 2000 Ar- beitern. Sulz*, hat seinen Namen von uralten Salzquellen, Saline, Sol- bad. Horb*, Zweigstation der Neckar- und Gäubahu. Pferdehandel. Rottenburg* (8000 Einw.), alte Stadt römischen Ursprungs. Sitz des Landesbischofs; Priesterseminar; Landesgefängnis. Starker Hopfenbau in der ganzen Gegend, daher große Hopfenmärkte. Uhren- und Schrauben- fabrikation. In einem Seitentale Bad Niedernau. Zwischen Horb und Rottenburg liegt das Kohlensäurewerk Eyach. Im Neckartale entströmt

8. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 6

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
6 besteht er aus weitausgedehnten Buntsandsteinhochflächen, die durch zahl- reiche Flußtäler in flache Kuppen und Rücken zerschnitten sind. Der Bunt- sandstein liefert einen trefflichen lvalöboöen. Der imirtt. Schwarz- wald ist daher, wie überhaupt der ganze nördliche Teil des Gebirges, dichter bewaldet als der südliche. Den größten Teil des württembergischen Schwarz- walds bedeckt ein zusammenhängender, riesenhafter Nadelwald, nur unter- krochen von den saftiggrünen Wiesengründen der Haupttäler, die von dem dunkeln Walde sich gar lieblich abheben. Vor allem trägt das ganze Kniebis- und Hornisgriudegebiet ein fast lückenloses Waldkleid. Außer dem Dorfe Kniebis trifft man menschliche Wohnungen nur iu den tiefereu Tälern. Ostlich der Murg treten auf deu Hochflächen bald vereinzelte Feldmarkungen wie Inseln im weiten Waldmeere auf. Je weiter man gegen Osten fort schreitet, desto größer werden die Lücken iu den zusammenhängenden Wal- dungen, desto häufiger erscheinen kleine Weiler mit ihren Fluren. Im Kniebisgebiet trifft man in den Tälern nur klappernde Sägemühlen und weltabgeschiedene Einzelwohnuugen, mehr vom Herzen des Gebirgs weg liegen in den Tälern weitläufig gebaute Weiler und Dörfer. Gegen Osten aber erscheinen in den Haupttälern größere, mehr zusammenhängende Ort- schasten, ja sogar ansehnliche, gewerbereiche Städte und Dörfer. 3. Pflanzen- und Tierwelt. Die Nadelwälder des Schwarzwaldes bestehen aus riefenhaften Tan neu und Fichten, die häufig mit langen, weißlichgranen Bartflechten be- hangen sind. Zwischen bemoosten, mächtigen Felsblöcken streiten die Wurzeln der Edeltanne um jede Krume des Bodens. Ans dem von Feuchtigkeit strotzenden Moosgrnnd erheben sich mannshohe Farn- kränter und zahllose Heidelbeer - und Preiselbeersträucher. Hie und da sieht man auch die Stechpalme, einen schönen, immergrünen Strauch mit glänzendgrünen, stachligen Blättern und roten Früchten. Au den Waldrändern prangen die hohen Blütenstengel des roten Finger- Huts und au souuigeu Bergabhäugen die großen Standen des goldblumigen Be seng insters. Nach obeu wird infolge der starken Winde, im nörd- lichen Schwarzwald auch des sumpfigen Bodens wegen, der Baumwucho immer dürftiger, und zuletzt hört der Wald gauz auf. Nur das zähe Holz der am Boden hinkriechenden Legföhre vermag noch auf den höchsten Höhen den eisigen Winterstürmen und dein gewaltigen Schneedruck zu widerstehen. In den großen Wäldern des Schwarzwaldes sind Edelhirsche, Wildkatzen und im südlichen Teile des Gebirges Wildschweine nicht ganz selten. Einsam und stille ist es gewöhnlich iu den Waldungen; denn die Singvögel lieben das düstere Dunkel des Nadelwaldes nicht. Nnr hin und wieder loird die Stille des Waldes unterbrochen durch das Hämmern eines Spechts, durch das Girren einer Wildtanbe, durch den Ruf des Kuckucks oder das Geschrei eines Tannenhähers. Leisen Tritte* zieht vor dem Wanderer manchmal ein Reh über den Psad, oder es huscht ein Baummarder, ein Eichhörnchen an den riesigen Tannen empor. In höheren Teilen des Gebirges haust der Auerhahn, eine seltene, gesuchte Jagdbeute. In den kalten, klaren Gebirgsbächen huscht die flinke Forelle, und in den schwarzen Moorseen schleicht der Bergwassermolch träge umher.

9. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 74

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 74 — Württembergs. Als Haupteisenbahnknotenpunkt (6 Bahnlinien) ist Ulm heute noch, wie schon im Mittelalter, eine wichtige Handelsstadt. Seine Industrie ist sehr bedeutend. In zahlreichen großen Fabriken werden Messingwaren, Maschinen aller Art, Feuerwehrgeräte, Kunststeine, Hüte, Schürzen, seine Webstosse usw. hergestellt. Ulmer Zuckerbrot, Ulmer Spar- geln, Ulmer Bier und Ulmer Gänse sind weithin bekannt. Rechts von der Donau: Laupheim*, Werkzeugfabriken, Frucht- markt. Biberach a. d. Riß* (9600 Einw.), einstige Reichsstadt, ansehn- liche Industrie: Maschinen-, Metallwaren-, Feuerwehrgerätefabrikation, Seidenweberei, Kunststickerei usw. Große Fruchtmärkte. Ochsenhausen, ehemaliges Kloster, jetzt katholisches Waisenhaus und Ackerbauschule. Saul- gau*, au der Schwarzach, katholisches Lehrerseminar, großes Dampfsäge- werk. Buchau, in der Nähe des Federsees. Ehemalige Reichsstadt. Trikot- warensabrikation. B. Das Seegebiet. 1. Bodenbeschassenheit: Das südliche Oberschwaben ist viel un- ebener als die nördliche Hälfte. <£s ist das Land der vielen Hügel, Seen und Moore. Hunderte von Hügeln und Kuppen sind teils wie Maul- wurfhügel regellos zerstreut, teils wallartig aneinander gereiht. Es sind die Endmoränen des in der Vorzeit sich langsam und mit vielen Unterbrechungen zurückziehenden Rheingletschers. Sie bestehen ans locker aufgeschüttetem Ge- stein der verschiedensten G.röße, vom seinen Sand bis zu den mächtigsten erratischen Blöcken, deren Herkunft aus Graubünden meist noch genau nach- gewiesen werden kann. Die Moränenhügel und -kuppen tragen oben meist einen Schopf von Nadelwald. Eine der höchsten dieser Knppen ist die Waldburg (772 m), östlich von Ravensburg. Sie trägt das wohl- erhaltene Stammschloß der Fürsten von Waldburg. Dieses gewährt einen unvergleichlichen Blick über ganz Oberschwaben, aus die herrliche Bodensee- landschast und die Alpenkette bis hin ins Berner Oberland. 2. Bewässerung: Das südliche (vberschwaben ist überreich bewässert. Zwischen den Moränenhügeln haben sich überall Seen ge- bildet, die teils jetzt noch bestehen, teils verwachsen und zu Mooren (Rieden) geworden sind. Die vielen großen und kleinen Seen und lveiher, die belebt sind durch Sunrxs- und Zvasservögel aller Art, bilden einen besonderen Schmuck des südlichen Oberschwabens. Es find stille, schilsumsäumte Gewässer, worauf sich weiße Seerosen wiegen. So spiegelt sich z. B. die Stadt Waldsee nach allen Seiten in weiten Wasserflächen; sie liegt inselartig zwischen zwei Seen, in die dunkle Wald- höhen hineinschauen. Auch die vielen Moore oder Riede sind von eigentümlicher Schön-' heit. Es liegt ein seltsamer Reiz über diesen schwermütigen, einsamen Moorslächen mit ihrem düsteren Braun, namentlich wenn bei klarem Wetter die Alpen mit ihren stolzen Gipseln und leuchtenden Schneeseldern herüber- grüßen.*) Sie sind bedeckt mit mächtigen Polstern von Torfmoosen, die *) Die Riede des südlichen Oberschwabens sind keine Wiesenmoore wie die des Donaugebiets, sondern Hochmoore wie im Schwarzwald. Diesen Namen haben sie nicht wegen ihrer hohen Lage, sondern weil sie sich meist an der Oberfläche gewölbeartig erheben.

10. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 30

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 30 — sondern breiter, flacher, die Talwände schön abgerundet. Die Hügelländer mit ihren stillen, obstreichen Tälern, ihren gerundeten Rebenhügeln, selsigen Waldschluchten oder sonnigen, sandigen Höhen geben unserem Lande etwas Gemütliches, Heimeliges und eine reizvolle Abwechslung. Die Keuxerberge sind das £cm$ des Waldes und der Wiesen, des Obstes und des Weines. Die einzelnen Teile dieses Hügellandes sind: A. Links vom Neckar: 1. Der Schön buch. 3) Die Landschaft: Er bildet das Viereck zwischen den Städten Herrenberg, Tübingen, Böblingen und Nürtingen. Der Schönblich ist im Osten und Süden ein reines, fast gänzlich unbewohntes Waldgebiet, das von frischen, wasserreichen Tälern mit üppigen Wiesen durchzogen ist. Hochflächen und Talgehänge sind mit lückenlosen, von alten Eichen durchsetzten prächtigen Buchenwäldern bedeckt. Der Schönbuch ist das schönste Wald- gebiet im Gerzen des Lanöes, die Freude des Wanderers. Nur iin Westen, wo uoch der Lias den Kenper überlagert, breitet sich die weite, hoch- gelegene Fruchtebene von Holzgerlingen und Weil im Schönbuch aus. Gegen Südwesten und Westen fällt der Schön buch ziemlich steil zum Gäu ab. Die Abhänge sind hier fast gänzlich waldfrei und mit Hopfenanlagen, kleinen Obstwäldern, sogar mit einzelnen Weinbergen bedeckt. Es gedeihen hier Äpfel, Birnen, Kirschen und namentlich Zwetschgen in Hülle und Fülle. Aiu bekanntesten sind die Herrenberger Zwetschgen, die frisch und gedörrt zum Verkauf kommen. Der höchste Punkt ist der Bromberg (5)83 in), der eine Jagdhütte trägt. Man steht hier in der Mitte des Schönbuchs und schaut hinaus auf die wogenden Wälder der Täler und Höhen ringsum, aber auch hinüber auf die gewaltige Kette der Alb von der Achalm bis zum Plettenberg. An den westlich gerichteten Rändern des Schönbuchs hat mau einen schönen Blick hinunter auf das fruchtbare Gäu mit seinem Meer von Kornfeldern, feinen wohlhabenden Dörfern, feinen Obstgärten und Hopfenanlagen. Da- hinter erscheinen in blauer Ferne sauft ansteigende Tannenwälder, die den dort beginnenden Schwarzwald verraten. Die Wälder des Schönbuchs sind außerordentlich reich an Wild. Es gibt viele Hasen, Rehe und Hirsche; auch die Wildkatze kommt noch vor. Die Jagd im Schönbuch gehört größtenteils unserem König, der hier öfters große Treibjagden abhält. (Jagdschloß Bebenhausen.) b) Flüsse: Die Bergwälder lernten wir schon im Schwarzwald als Quellgebiete kennen. Auch auf deu Hügellaudfchafteu des Neckarlaudes entspringen znanche Flüßchen. Der Schönbuch sendet die Würm zur Nagold und die Aich zum Neckar. c) Orte: Bebenhausen, ehemaliges, noch wohlerhaltenes Kloster, in einem stillen, von herrlichen Waldungen umsäumten Tale, jetzt Jagd- schloß der württ. Könige. Einsiedel, Schlößchen, durch Eberhard im Bart bekannt. Außerhalb des Waldgebiets liegen: Weil im Schön buch, Strickwarenfabrikation. Holzgerlingen,'Möbelfabriken (Holzreichtum) und Bandfabrikation. An der Aich: Waldenbuch.
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