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1. Das Deutsche Reich - S. 2

1907 - Trier : Stephanus
2 auf deutschem Boden, und zwar der mittlere Teil der nördlichen Abdachung des Gebirges, der sich in einer Länge von etwa 260 km (d. i. etwa die doppelte Entfernung Trier-Cöln) vom Bodensee bis zur Salzach hinzieht. Die deutschen Alpen zerfallen in die Algäuer, die Bayrischen und die Berchtesgadener Alpen. Erstere liegen zwischen dem Bodensee und dem Lech, die Bayrischen zwischen Lech und Inn. In diesem Zuge der Alpen befindet sich Bayerns und Deutschlands höchster Berg, die Zugspitze, 2960 m hoch. Die Berchtesgadener Alpen mit dem 2700 m hohen Watzmann dehnen sich zwischen Inn und Salzach aus. 2. Die Natur der deutschen Alpen. Die höchsten Bergzüge der deutschen Alpen liegen im Süden; nach Norden werden die Berge immer niedriger. Über jene ragen die schneebedeckten Gipfel des Hauptzuges der Alpen empor. Zahlreiche und gleich einem Netz weit- verzweigte Täler senken sich tief in das Gebirge ein und machen es nach allen Seiten hin zugänglich. Oft berühren sich die Täler gegen- seitig, oder sie stehen durch Einfenkungen in den Gebirgsrücken in Verbindung. Die Alpen sind reich an Wasser. Sie weisen nämlich einen starken Regen- und Schneefall auf; daher gibt es da viele Quellen, die bald zu wilden Gewässern anwachsen. Vielfach stürzen sich dieselben unter donnerartigem Getöse und in großartigen Wasser- fällen über die Höhen oder durch die Täler hinab; auch am Fuße der Berge stürmen sie, besonders im Frühjahre und Herbst, noch wild- schäumend durch ihr breites, mit Felsentrümmern angefülltes Bett. Sie sind deshalb zur Schiffahrt nicht geeignet. Die größten Flüsse, welche den deutschen Alpen entströmen, sind Jller, Lech, Isar und Inn. Sie kommen aus dem Innern der Alpen und eilen durch Längs- und Quertäler, welche wichtige Verbindungswege nach dem nördlichen Vorlande der Alpen darstellen, durch das Gebirge der Donau zu. Ein herrlicher Schmuck desselben sind die zahlreichen Seen, die teils hoch oben im Gebirge in Tälern eingebettet sind (wie der Königssee), teils (wie der Boden- und der Chiemsee) am Rande der Alpen liegen. In den wilden Alpentälern ist ergiebiger Ackerboden, der Getreide, Flachs, Futterkräuter, Obst und Gemüse hervorbringt. Weiter bergan stehen herrliche Laubwälder und noch höher hinauf Fichten und Tannen. Dann bedeckt nur noch niedriges Buschwerk den Boden, und endlich hört auch dieses ganz auf. Weiter nach oben folgt das Gebier der mit nahrhaften Gräfern und saftigen Kräutern bewachsenen Matten, welche sich vorzüglich als Viehweide eignen. Mit der zu- nehmenden Höhe schwindet allmählich auch der Pflanzenwuchs. Schließ- lich bekommt man nur kahle Felswände zu Gesicht; manchmal sind die Gipfel der höchsten Berge auch im Sommer mit mächtigen Schnee- massen gekrönt. Nur der Adler umkreist die öden Höhen; zuweilen flüchtet auch die flinke Gemse dorthin. 3. Die Bewohner der deutsche« Alpen. Nur der untere Teil der Alpen ist bewohnt. In den Tälern gibt es Städte und Dörfer; auch zerstreut liegende Einzelhöfe findet man dort. Die Häuser der Alpendörfer und der Einzelhöfe haben eine eigentümliche Bauart.

2. Das Deutsche Reich - S. 10

1907 - Trier : Stephanus
— 10 — Der Jura hat seinen Namen von der Gesteinsart, aus der er besteht und welche Jurakalk heißt. Drei Kalksteinschichten lagern über- einander. Die obere Schicht ist weißer, darunter ist brauner und am Fuße des Gebirges schwarzer Jurakalk. Das Gebirge dacht sich zur Donau hin allmählich ab; der Ab- sall nach dem Neckar hin dagegen ist steil, so daß es, von dort aus gesehen, als eine mächtige Gelnrgswand erscheint. Man nennt den Schwäbischen Jura auch wohl die Rauhe Alp. Diese Bezeichnung erklärt sich aus der Beschaffenheit der Hochfläche des Gebirges. Dort ist das Klima rauh; denn die Höhe des Schwäbischen Jura ist bedeutend, und die Gebirge im Norden bieten nur wenig Schutz vor den kalten Winden. Der Boden ist wasserarm und stellenweise gar nicht anbaufähig. Der weiße Jurakalk ist nämlich sehr zerklüftet; er hält deshalb das Regenwasser nicht fest, weshalb dieses immer in die Tiefe sickert. Die vorhandene Ackerkrume ist sehr dünn und liefert daher nur geringe Erträge. Der Ackerbau ist deshalb nur wenig lohnend. Der Kalkboden erzeugt jedoch reichlich gewürzhafte Kräuter, welche besonders zur Viehweide dienen. Die Schafzucht kann daher mit Erfolg betrieben werden; namentlich gilt das von der Hochfläche des Fränkischen Jura. Die des Schwäbischen Jura ist etwa zur Hälfte bepflanzt; das übrige ist kahl oder mit niedrigem Gehölze bewachsen. Keineswegs aber dars man die Rauhe Alp als ein durchaus unfrucht- bares und unergiebiges Gebiet hinstellen. Das Gebirge ist auf seinem Rücken nur sehr spärlich bevölkert, weil die Erwerbsverhältnisse un- günstig sind. Nur wenige und dazu ärmliche Dörfer sind dort zu finden. Gar oft tritt die Not des Lebens an die Bewohner heran; nicht selten haben sie den Mangel an Wasser zu beklagen. Bisher mußte man sich zum Teil mit dem von den Dächern herabfließenden Regenwaffer begnügen; jetzt versorgt man die Alpbewohner durch Pump- werke und weit ausgebreitete Röhrennetze aus dem Tale mit Wasser. Milder und ergiebiger sind die Abhänge und Täler des Jura. Letztere sind sehr wasserreich und weisen daher auch ein üppiges Pflanzenleben auf. Das durchgesickerte Wasfer sammelt sich im Innern des Gebirges und bricht am Fuße desselben in mächtigen Quellen hervor, um die zahlreichen Quertäler zu bewässern, welche im Laufe der Zeit von dem unablässig rinnenden Wasser tief ausgewaschen werden. Den anmutigen Ortschaften verleihen schöne Gärten und ausgedehnte Obsthaine eine reizende Umgebung. An den Ufern der wasserreichen Bäche breiten sich saftige Wiefen aus, die mit ergiebigen Feldern ab- wechseln. Die Abhänge der Täler werden durch prächtige Laubwälder geschmückt. Einen herrlichen Anblick gewährt ein solches im Frühlinge, wenn es in schneeigem Blütenflore prangt. Die Juratäler ernähren eine zahlreichere und durchweg wohlhabendere Bevölkerung als die Hochflächen; die wichtigsten Erwerbszweige sind dort Ackerbau, Vieh- zucht und Obstbau. Von mineralischen Schätzen des Jura ist besonders eine Art Kalkschiefer zu nennen, der in dünnen, leicht voneinander zu lösenden

3. Das Deutsche Reich - S. 22

1907 - Trier : Stephanus
— 22 — wovon etwa 4/5 auf Baden entfallen. Das Gebirge hat seinen Namen von den dunkelgrünen Nadelwaldungen auf seinen Höhen, welche ihm ein düsteres Aussehen verleihen. („Der Schwarzwald steht voll finsterer Tannen". Freiligrath.) b) Natur des Gebirges. Der höchste Punkt des Gebirges ist der im Süden gelegene 1495 m hohe Feldberg. In seiner Nähe liegt eine ganze Gruppe von Bergen, die ihm an Höhe ziemlich nahekommen, so der pyramidenförmige Belchen und der fchönbewaldete Blauen. Die Berge ragen nicht als freie Felsspitzen empor, sondern sie wölben sich zu abgerundeten Kuppen. Ein scharfer Kamm fehlt dem Gebirge, das nur breite Bergrücken aufweist. Gegen die Rheinebene hin fällt der Schwarzwald steil ab und ist daher hier scharf begrenzt, während er sich nach Osten in weite Hochebenen verliert. Er ist sehr wasserreich, weshalb zahlreiche Bäche und Flüßchen die vielen Täler und Schluchten desselben durcheilen und manchen schönen Wasserfall bilden. Die Gewäffer fließen im Süden und Westen zum Rhein, im Osten zur Donau und zum Neckar. Die wichtigsten Täler sind die der Dreisam, Kinzig und Murg, welche das Gebirge erschließen und beleben. Durch das Kinzigtal, das breit gegen Ossenburg ausläuft und den Schwarzwald in einen oberen (südliche Hälfte) und einen unteren (nördliche Hälfte) teilt, führt die Schwarzwaldbahn, die großartigste Gebirgsbahn Deutschlands, in das Herz des Gebirges hinein bis zu einer Höhe von 800 in. Sie geht 38mal durch einen Tunnel. Durch das großartig wilde Höllental (Nebental der Dreisam) sührt eine Eisenbahn über den Feldbergsattel. Viele Seen krönen die Höhen des Schwarzwaldes. In fichtenbewachsenem Kessel liegt der düstere Feldbergsee, dessen Wasser durch das grüne Bärental in den anmutigen Titisee abfließen. Auch im Bereich des Kniebis liegen mehrere Seen. Zu nennen ist der Mummelsee, „der dunkle See", aus dem die Ach er abfließt. In der Mitte ist das fischlose Becken fast grundlos; oft hängen sich Nebel an seinen Rand, und bei stürmischer Witterung ist ein unterirdisches Murren und Aufstrudeln wahrzunehmen. So erklärt es sich, daß der See Mittelpunkt vieler Sagen geworden ist. Namentlich sollen dort Seefräulein hausen, die den Bewohnern der Nachbardörfer oft hilfreich zur Hand gehen und im Mondlicht ihren luftigen Reigen um den See schlingen. Sie hüten auch wohl die Heilquellen, die am Kniebis sprudeln. Vielbesuchte Badeorte des Schwarzwaldes sind Baden-Baden und Wildbad (vgl. S. 12). Die Niederungen des Schwarzwaldes im Rheintale haben ein mildes Klima. Hier wird das Auge ergötzt durch üppige Saatfelder, Obstgärten, Rebenhügel und prächtige Laubwaldungen. Weiter oben weht eine rauhere Luft, die dem Laubwalde nicht mehr znfagt. Dort sindet man die düsteren Tannenforsten, die bei Regenwetter beinahe eine schwarze Farbe annehmen. Auch wollen in dieser Höhe kaum noch Hafer und Kartoffeln gedeihen. Noch höher hinauf aber hört aller Äckerbau auf, und die Nadelhölzer schrumpfen bald zu niederem Krumm- holz zusammen. Manche der höchsten Kuppen sind ganz kahl.

4. Das Deutsche Reich - S. 26

1907 - Trier : Stephanus
— 26 — An den Schwarzwald schließt sich das bis zum Neckar reichende Neckarbergland, das niedrig, flachwellig und gut angebaut ist. 4. Der Odenwald liegt zwischen Neckar und Main. Er ist ein 55 bis 65 km langes, durchschnittlich 40 km breites und etwa 400 m hohes Berg- und Hügelland, also bedeutend niedriger als der Schwarz- wald. Nach der Rheinebene sällt er steil ab, nach Osten geht er all- mählich in die Hochebene des sog. badischen Baulandes über. Der höchste Berg ist der Katzenbuckel (628 m). Eine schönere Aussicht bietet der Malchen (fälschlich Melibocus genannt, 518 in). Weithin schweifen die Blicke über die herrliche Ebene, durch welche der mächtige Rheinstrom sich hinwindet. Nach Südwesten zu, wo die Rheinpfalz sich ausbreitet, steigen am Horizonte die Höhen des Hartgebirges auf, und durch dünnen Nebel schimmern die Türme von Speyer. Mehr nach Süden hin tauchen die Türme von Mannheim auf. Der Blick reicht bis zum Schwarzwald und den Vogesen. Gegen Norden erheben sich der Spessart, der Taunus und der Hunsrück. Der Name „Odenwald", welcher öder Wald bedeutet, ist wenig zutreffend und höchstens für den oft- lichen Teil des Gebirges paffend. Der wildeste und rauheste Strich des Odenwaldes liegt in der Gegend des Katzenbuckels und heißt Winterhauch. Die Höhen sind größtenteils bewaldet. Im Westen finden sich Laubwälder, im Osten Nadelholzungen. Unter jenen herrschen junge Eichenpflanzungen vor, aus denen Lohe gewonnen wird. Im Westen weist das Gebirge nicht nur in den Tälern, sondern auch an den Abhängen Obst- und Weinpflanzungen, grüne Wiesen und srucht- bare Äcker auf. Dort stehen deshalb Obst- und Weinbau, Ackerbau und Viehzucht in Blüte. Eine besonders schöne Gegend des Oden- waldes ist die Bergstraße. Darunter versteht man die am Fuße des gegen die Rheinebene abfallenden Odenwaldes hinlaufende, zum Teil mit Walnußbäumen bepflanzte, wahrscheinlich schon von den Römern angefangene Kunststraße. Sie erstreckt sich in einer Länge von mehr als 50 km von Darmstadt bis Heidelberg. Auf der West- feite wird sie von der schönen, mit Dörfern besäten Rheinebene und im Osten von der terrassenförmig sich erhebenden ersten Bergkette des Odenwaldes begleitet, an deren Abhänge und Fuße Reben mit Obst- bäumen aller Art abwechseln, und deren Gipfel dichte Laubwaldungen tragen. Aus diesen erheben sich die zum Teil noch gut erhaltenen Ruinen zahlreicher alter Ritterburgen. Der Odenwald ist dicht bevölkert. Am Fuß der Berge und in der Ebene findet man meist wohlhabende Dörfer, darunter mehrere mit einer Ausdehnung von 7 km. In dieser sind nach der Weise der altdeutschen Ansiedelungen die Häuser mit den der Familie gehörigen Äckern und Gärten umgeben. Viele schöne Sagen entstammen dem Odenwald. Da wird erzählt von den Jagdzügen der Burgunderkönige, welche in Worms Hof hielten; von dem kühnen Helden Siegfried, der von dem grimmen Hagen in den düsteren Waldungen des östlichen Gebirges erschlagen wurde (Sieg- friedsbrunnen bei Grasellenbach); vom Ritter St. Georg, welcher einen gräßlichen Lindwurm tötete, und vom Rodensteiner und seinem wilden Heere, dessen Burg „Rodenstein" in der neueren Zeit durch die

5. Das Deutsche Reich - S. 84

1907 - Trier : Stephanus
— 84 — dar; es erscheint wie eine gewaltige Mauer, die sich in einer Höhe von über 1000 in über das an seinem Fuße ausgebreitete schlesische Hügeltand erhebt. In seinem mittleren Teile zerfällt das Gebirge in zwei gleichlaufende Riesenkämme, von denen der eine auf schlesischer, der andere auf böhmischer Seite liegt. Beide hängen an ihren Enden durch Hochflächen zusammen, sind aber sonst durch das Längstal der Sieben Gründe voneinander geschieden. Durch eine tiefe Schlucht in dem südlichen Kamme bahnt sich die Elbe einen Weg in die böhmische Ebene. Unten in den Tälern und am Fuße des Riesengebirg'es sieht man wogende Getreidefelder und grasreiche Wiesen, sowie herrliche Laub- und Nadelwälder, welche sich auf den niedrigen Vorbergen bis zum Gipfel hinaufziehen. Je höher man im Gebirge hinaufsteigt, desto kahler und stiller wird es. Die Laubbäume verschwinden ganz, und die Tannen und Fichten werden immer kleiner und dürstiger. Ebenso verstummt der Gesang der Vögel; an seine Stelle tritt das Rauschen wild dahinfließender Berggewässer. Die nackten Felsen treten immer mehr zu Tage, bis dann oben auf dem Kamme selbst von Pflanzen nichts mehr zu sehen ist als die Zwergkiefer, das fog. Knieholz, welches feine Äste auf der Erde ausbreitet, und einige Flechten und Moose, denen selbst die Stürme und die grausige Kälte eines 9 Monate langen Winters nichts anhaben. Die höchsten Teile des Gebirges weisen kahle Felskegel und große Felstrümmer auf. Überhaupt erinnert es unter- allen deutschen Gebirgen am meisten an die Alpen. Dörfer gibt es in den hoch liegenden Gegenden des Gebirges nicht, wohl aber viele zerstreute Wohnungen, Bauden (vgl. „Buden" und „bauen") genannt. Sie sind eine Art von Sennhütten. Man zählt deren wohl an 3000. Ihre Bewohner treiben Rindvieh- und Ziegenzucht und halten gegen 20000 Kühe und 12000 Ziegen. Diese Bauden sind von Holz und auf einer steinernen Grundlage erbaut, welche 2 in über dem Boden hervorragt. Der Eingang ist durch das überhängende Dach vor Wind und Wetter geschützt. Die Wohnstube, mit einem großen Kachelofen, einigen Tischen und Bänken ausgestattet, ist geräumig; daneben befindet sich eine Kammer und gegenüber, durch Hausstur und Küche getrennt, der Stall. Das Dach ist mit schindeln bedeckt und reicht bei den an Bergabhängen stehenden Bauden an der Hinterseite bis auf den Boden hinab; unter demselben ist der Futter- vorrat und zuweilen die Schlafstelle für einen Teil der Familie oder der im Sommer zahlreich erscheinenden Gäste. Zu Beginn des Sommers (um Johannistag, 24. Juni) treiben die Bewohner dieser einsamen Berghütten und der Dörfer am Fuße des Gebirges ihre Herden zu Berge. Beim Schalle langer hölzerner Schal- meien, Hellahörner genannt, bei fröhlichem Gesang und dem Geläute der Glocken, deren jedes Rind eine an einem verzierten Bügel am Halse trägt, treibt man die blökenden Herden zwischen Fichten und Tannen zu den Sommerbauden in das Hochgebirge, welches nun 14—15 Wochen lang von diesen fröhlichen Tönen widerhallt. Das Vieh findet in den kräftigen Kräutern der Bergwiesen eine vortreffliche

6. Das Deutsche Reich - S. 103

1907 - Trier : Stephanus
— 103 — anderen die Pferde. Mit den Köpfen fchauen die Tiere nach der Tenne. Über den Ställen wird Futter, Brennholz, Torf und Stroh aufbewahrt. Nachdem man die Tenne durchschritten hat, gelangt man in die Küche, welche die ganze Breite des Hauses einnimmt. In der- selben ist ein niedriger Herd. Ein tüchtiges Holzfeuer brennt darauf. Um dasselbe herum'stehen die rußigen Töpfe, entweder flach auf dem Herde oder auf eisernen Dreifüßen, oder sie hängen an rußbedeckten Länghaken (Lenghalen) über der Flamme. Da häufig kein Schornstein vorhanden ist, sucht sich der Rauch einen Ausweg durch Türen und Fenster oder auch durch die Bodenluke. So ist die Küche meist voll Rauch und zum Räuchern des Fleisches daher vortrefflich geeignet. In der Küche verrichtet der Bauer seine täglichen Geschäfte; sie ist der eigentliche Mittelpunkt des ganzen Hauses. Aus der Küche tritt man nach der einen Seite aus den Hof, wo der Brunnen steht; auch Eichen und Linden, von beiden oft uralte, riesige Bäume, sieht man da. Nach der anderen Seite kommt man in den Garten. Hinter der Küche liegen die Wohn- und Schlafräume. Der Giebel der Häuser endet in zwei sich kreuzenden, in Holz geschnittenen Pferde- köpfen. Diese find ein Überbleibsel des sächsischen Wappens, welches ein weißes, springendes Roß war. Der ganze Hof ist von Bäumen und Buschwerk umgeben, so daß er wie im Grün begraben erscheint. Eine Anzahl von Höfen bildet eine Bauernschaft, mehrere Bauern- schaften ein Kirchspiel. Das Hofgut wird nicht geteilt, sondern geht beim Tode des Vaters aus den ältesten Sohn über. Die anderen Kinder werden mit Geld abgefunden. Finden sie nicht auf andere Weise ein sicheres Auskommen, so bleiben sie aus dem Hofe im Dienste des Bruders. Das ist uralte, sächsische Sitte, und an dem, was von den Vätern überliefert ist, hält der Münsterländer fest. 6. Die Lüneburger Heide, a) Allgemeines. Ein großer Teil des norddeutschen Tieflandes hat magern Sandboden, der vielfach nur mit Heidekraut bewachsen ist und keinen Anbau gestattet. Das ist das Gebiet des Geestlandes (geest oder güst — trocken, öde, unfrucht- bar). Der größte Teil desselben ist die Lüneburger Heide. b) Lage, Ausdehnung und Name. Sie breitet sich östlich der Weser zwischen Lüneburg und Celle aus. Ihre Länge beträgt über 100 km, ihr Flächeninhalt 11000 qkm, d. i. mehr als- die Hälfte der Provinz Westfalen. Die Heide hat ihren Namen sowohl von der an ihrem Nordostrande gelegenen Stadt Lüneburg als davon, daß weite Strecken darin mit Heidekraut bewachsen sind. c) Die Natur der Heide. Die Lüneburger Heide ist eine wellige Hochebene von nur geringer Erhebung. Daß sie höher liegt als die angrenzenden Landschaften, erkennt man deutlich, wenn man sich ihr von Norden nähert. Dann glaubt man am fernen Horizonte einen Niedern Gebirgszug wahrzunehmen, aus dem die Flüffe in tief eingeschnittenen Tälern hervortreten. Ihre breiten Rücken erheben sich bis zu 130 m; ihr höchster Punkt aber (der Wilseder Berg) steigt bis zu 170 m an. Von Süden gesehen, wohin sie sich sehr sanft ab-

7. Das Deutsche Reich - S. 104

1907 - Trier : Stephanus
- 104 — dacht, macht sie den Eindruck einer endlosen Ebene. Der Boden besteht meistens aus Sand und ist deshalb zum Anbau nur wenig geeignet. Die Lüneburger Heide gehört daher zu den ödesten Landstrichen unseres Vaterlandes. In manchen Teilen derselben findet man stundenweit nichts als Heidekraut, wodurch die Landschaft ein ernstes, eintöniges und reizloses Aussehen erhält. Wenn aber im Juli und August die Heide blüht, ist das Kleid der Gegend voll zarter Schönheit. Un- zählige Bienen fliegen dann summend über den Blütenteppich. Von Sträuchern finden sich Ginster und Wacholder. Die Heide hat auch viel Waldung aufzuweisen. Einzelne Forsten haben eine beträchtliche ) Größe. Den Hauptbestand der Wälder bildet die Kiefer; aber wo Höhen oder Niederungen besseren Boden tragen, da ladet uns der Schatten glattstämmiger Buchen und kräftiger Eichen ein. Einen lieb- liehen Gegensatz zu den grauen Heideflächen bilden die tiefeingefchnittenen Heidetäler, die von plätschernden Bächen durchrieselt werden. An ihren Ufern breiten sich Wiesen und Felder aus; Eicheu und Erlen spiegeln sich in seiner klaren Flut. An den Gewässern liegen auch die kleinen Heidedörfer, deren Bewohner das Wasser wohl zu schätzen und sorgsam auszunutzen wissen. Sie bauen in dem sandigen Boden außer Kartoffeln, Gerste, Hafer und Roggen hauptsächlich Buchweizen, der auch in ganz magerm Erdreich noch gedeiht und die Hauptnahrung des Heidebewohners ist. Durch Anwendung künstlicher Düngemittel sucht man immer mehr Boden anbaufähig zu machen; andere Gegenden werden aufgeforstet, fo daß die eigentliche Heide immer mehr schwindet. ä) Erwerbsverhältnisse. Aus der Beschaffenheit des Bodens der Lüneburger Heide folgt, daß der Ackerbau dort keine große Bedeutung hat. Wichtiger ist die Viehzucht. Da es an ausreichendem Wiesenlande fehlt, kann Rindvieh nur in beschränktem Maße gehalten werden. Anders steht es mit den Schafen. Was dem Marschbauer das Rind, das sind sür den Heidebewohner die Heidschnuckeu, d. i. kleine, gehörnte Schafe von dunkler Farbe. Ihr schmackhaftes Fleisch liefert ihm manchen Braten, und aus der groben Wolle verfertigt er fast alle seine Kleidungsstücke. Die Tiere erfordern nur eine geringe Pflege. Sobald der Frühling seinen Einzug hält, zieht^der Schäfer mit feiner Herde hinaus in die Heide, deren junge Sprossen den genügsamen Tieren reichliche Nahrung bieten. Der Hirt füllt feine Mußezeit mit Strümpfestricken und andern Arbeiten aus. Seitdem man angefangen hat, die Heide in anbaufähiges Land umzuwandeln oder mit Bäumen zu bepflanzen, ist die Zahl der nützlichen Tiere bedeutend zurückgegangen. Sehr lohnend ist die Bienenzucht, für welche das Heidekraut ebenfalls die Grundlage bildet. Im Frühling werden die Bienenstöcke in die Rübsamenselder gestellt. Sind diese abgeblüht, was ungefähr Mitte Juni der Fall ist, dann geht's in die süße, honigreiche, wenn auch unscheinbare Buchweizenblüte. Im Juli bringt der Imker seine Stöcke in die blühende Heide; hier bleiben sie, bis sie mit Honig gefüllt sind. In sonnigen, blumenreichen Jahren macht sich die mühevolle Arbeit des Imkers gut bezahlt. Der Honig wird zum Teil von den Heidebewohnern statt Zucker und Butter

8. Das Deutsche Reich - S. 115

1907 - Trier : Stephanus
— 115 — fruchtbare Erdreich wieder herauszuschaffen. Trotzdem besitzt der Niede- runger eine große Anhänglichkeit an seine Heimat. Er verläßt sie nicht, und sollte sie auch Jahr für Jahr überschwemmt werden. Lieber will er in der Niederung ertrinken, als auf der Höhe verhungern. Vor ihrer Mündung teilt sich die Weichsel mehrmals. Ihre Hauptmündungsarme sind die Nogat und die Weichsel. Die Nogat, der rechte Arm, ergießt sich in das Frische Haff. An ihr liegt Marienburg mit dem Ordenshause des Deutschen Ritterordens und in ihrer Nähe die Handelsstadt Elbing. Der linke Hauptarm, die Alte Weichsel, fließt nach Norden weiter an Dirschau vorbei, wo eine gewaltige Eisenbahnbrücke den Fluß überspannt, und teilt sich später in die Elbinger und die Danziger Weichsel. Erstere geht ebenfalls zum Frischen Haff, ist aber sehr wasserarm und versandet. Die Danziger Weichsel nimmt ihren Weg nach Westen, der Küste ent- lang, von der sie durch eine Dünenkette geschieden ist. Früher mündete sie bei Neufahrwasser; 1840 aber brach sich der Fluß bei einem Eisgang einen Weg durch die Dünen, so daß er nunmehr einen großen Teil seines Wassers bei Neufähr in die Danziger Bucht ergießt. Seit zehn Jahren nimmt der größte Teil des Weichselwassers seinen Weg durch einem 300 m breiten, von Dämmen eingefaßten Mündungskanal, der sich in geradliniger Verlängerung an die Nordrichtung der Weichsel anschließt. An der Danziger Weichsel liegt die Festung und See- Handelsstadt Danzig. Von links wird die Weichsel durch die Brahe und das Schwarz- wasser verstärkt. Das Weichseltal wird auf beiden Seiten von höher gelegenem Hügellande umsäumt, das zu dem Baltischen Landrücken gehört. Das östliche Höhenland ist ein Teil der preußischen Seenplatte, Sein süd- licher Teil ist das fruchtbare Eulmerland, das vorzüglichen Weizen- boden hat. Westlich von der Weichsel liegt das Hochland von Pommerellen, das zur Hommerschen Seenplatte zu zählen ist. Der nördliche Teil des genannten Hochlandes ist die unfruchtbare Kassubei. Ihre Bewohner, die Kafsuben, sind Nachkommen eines alten slawischen Volksstammes, haben aber im Laufe der Zeil viel polnisches Wesen angenommen. Die Kafsuben in Westpreußen gehören meistens der katholischen Kirche an, während die in Pommern evangelisch sind. Ihre Sprache ist der polnischen so verwandt, daß sich ein Kassube mit einem Polen leicht verständigen kann. Sie sind meist arm und wohnen in Hütten von Lehmwänden mit Strohdächern und kleinen Fenstern. Noch unfruchtbarer ist die südlich der Kassubei gelegene Tucheler Heide, Die auf 2700 qkm geschätzte Fläche besteht zum größten Teil aus sandigem Boden, der mit Kiefern bewachsen ist. Wo er von Flüssen und Seen durchschnitten wird, wechseln die Kiefern mit Erlen, Birken, Efpen, Buchen und Ahornbäumen ab. Das Land ist zum Ackerbau wenig tauglich; man baut hier nur Buchweizen, Hafer und Kartoffeln. Weideland ist nur in der unmittelbaren Nähe der Ge- wässer anzutreffen. Die Tucheler Heide wird durchflössen von dem 8*

9. Das Deutsche Reich - S. 120

1907 - Trier : Stephanus
— 120 — 4-15 km breit. In der Mitte desselben liegt die Stadt Lübben. Der Spree fehlt es hier an Gefälle. Sie teilt sich daher in eine un- zählige Menge von Armen, welche netzartig die weite Niederung durch- ziehen und bei hohem Wasserstande völlig überschwemmen. Außerdem gibt es da auch viele Gräben, die man einst mühsam mit dem Spaten gegraben hat, um das Sumpfland zu entwässern und Wiesen und Gartenland zu gewinnen. Zwischen den Flußarmen und Gräben liegen kleine Inseln. Manche davon sind so klein, daß nur ein Haus und ein kleiner Gemüsegarten darauf Platz fanden. Ein Teil des Spree- waldes ist in meist künstlich erhöhtes, fruchtbares Wiesen- und Garten- land verwandelt worden, welches den üppigsten Graswuchs zeigt. Ein anderer Teil bildet noch jetzt eine beträchtliche Waldmasse. Die vor- herrschende Holzart ist die Erle; doch findet man auch Eschen, Buchen, Eichen, Weiden und Kiefern. Die meist einstöckigen Wohnungen, welche zerstreut liegen, erheben sich auf kleinen natürlichen Erhöhungen und sind von Wiesen, Wäldern und Wasserläufen umrahmt. Mächtige Baumgruppen überragen dieselben und verhüllen das bemooste hohe Strohdach, daß es schon in geringer Entfernung den Blicken ent- schwindet. In der Nähe der Wohnung liegt das dazu gehörige Acker- feld, und an diefes grenzt die Wiese. In alter Zeit befand sich im Spreewald ein undurchdringlicher Bruchwald, den die Wenden zum Zufluchtsort nahmen, als sie vor den Deutschen nach Osten hin weichen mußten. Nachkommen der Wenden wohnen noch heute im Spree- walde und haben nach Art ihres Stammes die väterliche Sprache und Sitte treu bewahrt. Die Männer sind in grobe, graue Leinwand ge- kleidet. Die Tracht der Frauen ist bunt. Ein rot und gelb geblümtes Kopftuch ist zum Schutze gegen die Sonnenstrahlen um den Kopf ge- fchlungen. Die Trauerkleider der Weiber haben eine weiße Farbe. Die Bewohner beschäftigen sich mit Gartenbau, Viehzucht und Fischerei. Der Boden erzeugt Meerrettich, Möhren, Kohl und andere Garten- srüchte in großer Masse. Die reich bewässerten Wiesen liefern reiche Heuernten. Das Heu und das Gemüse wird meistens zum Verkauf in die nächsten Städte gebracht. Liegen, die Inseln nahe zusammen, so sind sie durch eiue Brücke verbunden. Da dieselben nur zum Gehen dienen, sind sie sehr schmal und bestehen aus einem oder zwei nebeneinander liegenden Balken, die an den Enden aus starken Baum- stämmen ruhen. Damit ein mit Heu beladener Kahn bequem darunter hindurch ; fahren kann, sind sie entsprechend hoch. Da die ganze Gegend von Flußarmen und Gräben durchzogen ist, so müssen die Bewohner des Spreewaldes alles, was anderswo zu Fuß, zu Wagen oder zu Pferd abgemacht wird, in Kähnen verrichten. Diese werden aus Baumstämmen gezimmert. Mit großer Geschicklichkeit wissen die Bewohner des Spreewaldes sie zu regieren, und pfeilschnell treibt man sie durch das Waffer. Alle Ausflüge und Besuche macht man zu Kahn ab. In ernstem, feierlichem Schweigen folgen auf Kähnen die Leidtragenden der Leiche eines Verstorbenen, welche im Kahne zum Gottesacker gebracht wird. Der Förster besucht zu Kahn sein Revier, verfolgt zu Kahne den Holz- und Grasdieb, fährt zu Kahue zur Jagd.

10. Das Deutsche Reich - S. 245

1907 - Trier : Stephanus
— 245 — Der Ertrag der deutschen Binnen- und Seefischerei deckt das Bedürfnis bei weitem nicht, so daß eine bedeutende Einfuhr nötig wird. Dieselbe betrug 1905 43,6 Millionen Mark. d) Waldkultur. Der Boden Deutschlands war einst von großen Wäldern bedeckt, dessen Dickicht die belebenden und erwärmenden Strahlen der Sonne nicht ganz zu durchdringen vermochten. Das ist im Laufe der Zeit anders geworden. Immer mehr wurden die Wälder abgetrieben, da- mit man anbaufähigen Boden gewinne. Auch kurzsichtige Gewinnsucht ließ manchmal die Axt in den Forsten rücksichtslos wüten. Endlich aber erkannte man den Einfluß des Waldes auf das Klima, die Feuchtig- keit der Luft und die Fruchtbarkeit einer Gegend und damit seine Bedeutung im Haushalte der Natur und tat der unvernünftigen Entholzung früherer Zeiten Einhalt; man nahm umfangreiche Neu- aufforstungen vor und hat langsam, aber dauernd, den Waldbestand wieder vermehrt. Ungefähr x/4 des deutschen Bodens (139 958,7 qkm oder 25,9°/0) ist mit Wald bewachsen. Nur Schweden, Rußland und Österreich-Ungarn haben einen größern Forstbestand als Deutschland. Die Gebirge sind am reichsten bewaldet, was bei manchen (Schwarz- wald, Odenwald, Thüringer Wald u. a.) schon durch den Namen angedeutet wird. In den Ebenen findet man Waldungen besonders da, wo der Boden zum Ackerbau nicht gut verwendet werden kann, so in Brandenburg, in Ost- und Westpreußen. In dem alten Germanien herrschte der Laubwald vor. Das ist heute nicht mehr der Fall, da etwa doppelt soviel Nadel- als Laubwald vorhanden ist. Das kommt hauptsächlich daher, weil für den Wald nur der weniger ergiebige Boden, auf dem wohl Nadelhölzer gedeihen, nicht aber Eichen und Buchen, übrig geblieben ist, und weil Kiefern, Fichten und Tannen rascher wachsen und daher eine größere Ausbeute des Bodens ermög- liehen als Laubbäume. Fichten und Tannen kommen hauptsächlich auf den Gebirgen, Kiefern dagegen in den sandigen Ebenen vor. Das Holz dient weniger zu Heizzwecken, als dem Eisenbahn-, Maschinen-, Brücken-, Schiffs- und Hausbau, der Papierbereitung, der Anfertigung von Möbeln u. dgl. Den Bedarf vermag Deutschland jedoch trotz seines Waldreichtums nicht zu decken, weshalb es auf fremde Einfuhr angewiesen ist. Die Einfuhr von Holz und Holzwaren hatte 1905 einen Wert von ungefähr 290 Millionen Mark. Dieser Summe steht eine Ausfuhr von 54,7 Millionen gegenüber. e) Der Bergbau. An vielen Stellen unseres Vaterlandes birgt der Boden eine reiche Fülle nützlicher Mineralien. Dieselben zu Tage zu fördern, ist die Aufgabe des Bergbaues, der zwar bis in die älteste Zeit zurück- reicht, aber erst in der Neuzeit eine weite Ausdehnung erlangt und sich zu einem der bedeutsamsten Berufszweige entwickelt hat. Das wichtigste Mineral, das aus der Erde gewonnen wird, ist die Kohle.
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