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1. Lehrbuch der Geographie - S. 55

1867 - Münster : Theissing
55 Physische Geographie. Paläste, Castelle, Thürme im Wasser wieder und glaubt, Menschen und Vieh vom einen Orte zum andern sich bewegen zu sehen. Daß diese herrliche Erscheinung oft zu abergläubischer Furcht Veranlassung gegeben hat, ist wohl erklärlich. Irrlichter (Irrwische) sind kleine Flammen, welche oft zur Nacht- zeit über sumpfigen Orten, wo thierische Körper in Fäulniß übergehen, in der Luft schweben und sich hüpfend hin und her bewegen. Das St. Elms- feuer ist eine feurige Erscheinung, die sich besonders bei heftigen Stürmen an den Spitzen und Ecken hoher Gegenstände, wie Schiffsmasten u. dgl. Kirchthürme, ansetzt. Es ist eine Ausströmung elektrischen Lichts. Feuerkugeln, Meteor- steine (Aerolithen). Sternschnuppen sind feurige Meteore, die noch nicht genügend erklärt sind. Sie fallen am zahlreichsten in den Nächten vom 10 —11. August und vom 10—15. November. Allgemeine Beschreibung der Kodenobermche der fünf csrbtfjeise. A. der Bodenoberfläche von Europa. H. 35. Allgemeines. Europa ist der am meisten gegliederte Erdtheil. Seine horizontale Gliederung ist schon früher (§. 20) vorgelegt. Nicht minder mannigfaltig ist seine vertikale Gliederung. Unter den drei Erdtheilen des alten Contineuts zeichnet sich Europa namentlich durch eine glückliche Vertheiluug von Land und Wasser, welche auf die Natur des Landes und seiner Bewohner von entschiedenem Einflüsse ist, Vortheilhast aus. Während in Asien und Afrika ausgedehnte Hochländer, weil undurchbrochen und wenig zugänglich, die Län- der von einander trennen, ist das Hochland des mittlern Europa, vorherr- schend Mittelgebirgsland, von allen Seiten durch Thäler in einer Weise durch- brochen, daß keinerlei Trennung stattfindet. Das Gebirgslaud steigt von allen Seiten in Flachländer hinab, an welche sich wieder andere kleinere Bergländer reihen. Im Stamme von Europa herrscht die Form des Tieflandes, auf den Halbinseln und Inseln das Gebirgslaud vor. Eine Linie vom kaspischen Meere über den Kaukasus, dann nach dem Ausflusse der Donau ins schwarze Meer und von hier etwa nach der Straße von Calais *) würde den Stamm von Europa so ziemlich in das nordöstliche Flachland und in das südliche und südweltliche Gebirgslaud theilen. 5 Genauer: nach der Mündung der Hase in die Ems.

2. Lehrbuch der Geographie - S. 82

1867 - Münster : Theissing
82 Zweiter Abschnitt. 1) Der kaukasische Menschenstamm hat eine weiße Hautfarbe langes, dichtes, weiches Haupthaar von verschiedener Farbe, und bald schlicht bald gelockt, langen, dichten Bart, länglich-rundes Gesicht, regelmäßigen, mei- stens schlanken Körperbau. Der kaukasische Stamm bewohnt a) ganz Europa mit Ausnahme des äußersten Nordens und einer Strecke im Süden der Karpathen; d) in Asien, die Länder im Südwesten, nämlich Vorderindien, Persien, Arabien und Kleinasien; e) Nord-Afrika. Außerdem -hat sich dieser Stamm durch Auswanderung über die ganze Erde verbreitet. — Der kaukasische Meuschenstamm ist wie durch Körper-, so durch Geistesbildung der ausgezeichnetste von allen. 2) Der mongolische Menschenstamm hat weizengelbe Hautfarbe, dünnes, schwarzes Haar, fast vierecklgen Schädel, flaches Gesicht, weit aus- einander stehende, kleine Augen, stark hervorstehende Backenknochen, gedrunge- nen, jedoch leichten Körperbau. Der mongolische Menschenstamm bewohnt a) die Polarländer in Asien, Europa und Amerika, b) in Asien außerdem die Mitte und den Nordosten, e) auch gehören dazu die Magyaren in Ungarn (Europa). 3) Der äthiopische oder Negerstamm hat schwarze Hautfarbe, wolliges Haar, dickwulstige Lippen und hervorragende Kiefern; während Stirn und Kinn ausfallend zurücktreten, ist der Hinterkopf sehr stark. Die Angehö- rigen dieses Stammes haben einen kräftigen,- schlanken und biegsamen Kör- per, welcher fähig ist, außerordentliche Anstrengungen zu ertragen. Dieser Stamm bewohnt ganz Afrika südlich von der Sahara. Durch Sklavenhandel ist er auch nach Amerika gekommen. 4) Der malayische Menschenstamm bewohnt die Halbinsel Malacca und ist außerdem auf den meisten Inseln des indischen Oceans von Mada- gascar bis zu den Philippinen und über einen großen Theil der australischen Inseln verbreitet. Seine Farbe ist braun, der Mund groß, die Nase dick und breit, die Augen stehen weit auseinander; sein Wuchs ist leicht und kräftig, jedoch nicht hoch. 5) Der amerikanische Menscheustamm mit kupferrother Haut- farbe (Nothhäute). Dünnes, struppiges Haar, niedrige, etwas zurück- tretende Stirn und hervorstehende Backenknochen (wie die Mongolen), eine große Adlernase und ein hoher Wuchs zeichnen diesen Stamm aus. Ihn bilden die Ureinwohner von Amerika, gewöhnlich Indianer genannt*). Zusatz, l. Wie der amerikanische Stamm den Uebergang von dem kau- kasischen zum mongolischen, so bildet der malayische Stamm den Uebergang vom *) Aufgabe. Bezeichne auf der Karte, welchen Theil jeder der Stämme inne hat!

3. Lehrbuch der Geographie - S. 90

1867 - Münster : Theissing
90 Zweiter Abschnitt. endlich, welches zum Theil jenseits des Polarkreises liegt und gegen Süden durch einen Gebirgswall abgeschlossen ist, herrscht ein langer, strenger Winter neben einem kurzen, aber heißen Sommer. Die Produkte entsprechen diesen klimatischen Verhältnissen. Während der Norden (das nördliche Sibirien) reich an Pelzthieren und wildem Geflü- gel, arm dagegen an vegetabilischem Leben ist, dann in den tiefer gelegenen Ländern mehr nach Süden Getreide und Waldbäume in Fülle vorhanden sind, erstirbt in den sonst unter glücklichem Himmelsstriche gelegenen, aber von Gluthwinden durchzogenen, genügender Bewässerung entbehrenden Step- pen des östlichen Hochasien (sie haben theilwelse so ziemlich dieselbe Breite mit dem südlichen Italien) jedes Pflanzeuleben, nur die mehr geschützten und besser bewässerten Randgebirge bringen am südlichen Abhänge noch in einer Höhe von 12—14,000' Getreide zur Reife und die mit gutem Pelze versehenen Hausthiere überdauern den harten Winter. In den südlich gele- genen Tiefebenen, wie auf den ostindischen Inseln ist überall, wo eine reich- liche Bewässerung und ein warmes Klima den herrlichen Fruchtboden unter- stützen z. B. im untern Bengalen, die Fruchtbarkeit sehr groß und fördert die Pflanzen dieser Gegenden, wie Reis, Baumwolle, Zuckerrohr, auch Ba- nanen, den Brotfruchtbaum, Palmen, viele Arten Gewürze rc., daß sie nicht bloß in großer Masse zur Reife kommen, sondern auch, wie die riesenhaften Farren und Gräser (das Bambusrohr) beweisen, eine bedeutende Größe gewinnen. An den feuchten Küsten dehuen sich Urwälder mit den edelsten Holzarten, als Eben-, Sandel-, Acajon-, Tekholz aus, in welchen die größ- ten und wildesten Gattungen von Thieren, wie Elephanten, Tiger, Löwen, Panther, das Krokodil, giftige Schlangen rc. ihre Heimath haben. — Die mittlern Berg- und Terrassenlandschaften, denen es meist an Bewässerung nicht fehlt, zeichnen sich durch ein gesundes, gleichmäßiges Klima, das gleich- sam einen ewigen Frühling verwirklicht, und durch große Fruchtbarkeit aus. Afrika liegt seinem bei weitem größten Theile nach in der heißen Zone, und da die ausgedehnten Ländergebiete im Innern weder durch das Meer, noch durch zahlreiche Seen und Flüsse abgekühlt werden, da vielmehr die hohe Temperatur durch die Wärmestrahlung auf den weiten Ebenen, welche ohne alle Vegetation sind, noch bedeutend erhöht wird, so steigt die Hitze in diesen Gegenden so außerordentlich, daß die mitt- lere Temperatur daselbst auf 29%0 angegeben wird. Der schroffe Ge- gensatz einer solchen Hitze zu einer sehr empfindlichen Kälte, welche Nachts eintrittt, ist der Gesundheit sehr gefährlich. Die Küsten-, so wie die höher gelegenen Länder lassen natürlich auch hier die ihnen eigenthümlichen Erschei- nungen wahrnehmen. Afrika liegt in der Zone des Regens. Die Regenzeit, welche zwei bis drei Monate dauert, fällt im Norden des Aequators zwischen Mai und October, im Süden desselben zwischen October und Mai.

4. Lehrbuch der Geographie - S. 91

1867 - Münster : Theissing
91 Physische Geographie. Die Produkte Afrika's entsprechen dieser Einförmigkeit des tropischen Klima's. Reis, Mais, Kaffe, Zuckerrohr, Gewürze dieuen als Nahrungsmit- tel; daneben gedeihen andere Pflanzen, wie Baumwolle, Bananen, Palmen rc. Neben den großen und hier besonders wilden Thieren, dem Elephanten, Lö- wen, Tiger rc. finden sich auch einige, welche diesem Erdtheile eigenthümlich sind, wie das Zebra, die Giraffe rc. Auch Hausthiere fehlen nicht, finden sich jedoch nur in den Küsten- und Alpenländern. Amerika, welches sich durch vier Zonen hindurch erstreckt, hat schon darum die größte klimatische Abwechselung; dieselbe wird aber noch vermehrt durch die schroffen Gegensätze zwischen Hoch- und Tiefland, welche nur we- nig durch Uebergangsstusen gemildert werden. Amerika bildet darum, auch, was Klima und Produkte betrifft, vielfach einen Gegensatz zu Asien und Afrika. Jedoch wird der durch feine horizontale Lage Amerikas bestimmte Charakter des Klima's vielfach geändert durch den Einfluß, welchen die See- luft auf den größern Theil des Landes gewinnt, und durch das Vorhanden- sein großartiger Wassersysteme und ungeheurer Gebirge und Waldungen. Während einerseits die tropische Hitze dadurch bedeutend gemildert wird, be- wirkt sie namentlich im Innern des Eontinents eine weit niedrigere, mittlere Temperatur, als z. B. unter gleichen Breiten in Europa gefunden wird. Man vergleiche z. B. die mittlere Temperatur von Neapel und Philadelphia, welche so ziemlich unter gleichen Breiten liegen! Amerika verdankt diesen günstigen Verhältnissen sowohl die Mannich- faltigkeir, als die Ueppigkeit und Kraft seiner Vegetation, welche nicht bloß die eigenthümlichen Pslanzenarten in außerordentlicher Ausbildung hervor- bringt, sondern auch die nutzbaren Gewächse anderer Erdtheile leicht sich an- eignet. Die Thierwelt findet sich weit weniger entwickelt, was eben in der übermäßigen Feuchtigkeit und Hitze seinen Grund haben mag. Die Säuge- thiere sind klein. Amerika eigenthümlich sind die großen Reptilien und die zahlreichen Insekten mit bunten, glänzenden Farben. Australien liegt südlich vom Aequator, theils in der heißen, theils in der gemäßigten Zone. Bei der großen Ausdehnung des Flachlandes Neu- hollands würde die Hitze sehr groß und unangenehm sein, wenn dieselbe nicht durch häufige Seewinde abgekühlt würde. Der Einfluß des Meeres bewirkt auch, daß die tropische Vegetation tief unter den südlichen Wendekreis in die gemäßigte Zone hinabsteigt. Die Inseln haben ein durchaus gleichförmiges Klima. Neu-Seeland hat fast tropische Natur und Vegetation. Der Unter- schied der Temperatur zwischen dem wärmsten und kältesten Monate beträgt nur 2 bis 3 Grad. Die Pflanzen- und Thierwelt Australiens trägt den Charakter größter Einförmigkeit, so daß auf ganzen Strecken nur dieselben Pflanzen und Thiere gefunden werden; dabei aber bietet sie besonders viel Eigenthüm- liches, was in andern Erdtheilen nicht gefunden wird z. B. den wolligen Gummibaum, das Känguruh, den Ameisenbär, den Casuar, den schwarzen

5. Lehrbuch der Geographie - S. 110

1867 - Münster : Theissing
110 Erster Abschnitt. nichfacher Abwechselung aufgehäuft, und da vorzugsweise die Ufer sich zum Anbau eignen, so sind dieselben mit Dörfern, Flecken, Städten und Land- häusern reich besetzt, und Nachen und Dampfschiffe vermitteln den Verkehr. Nur die Hochgebirgsseen, welche wegen ihrer hohen Lage oft das halbe Jahr und darüber mit Eis bedeckt sind, liegen einsam und sind für die Eultur ohne Bedeutung. Das sind die Alpen! Doch ruht darin noch manches Thal, noch manche Spitze und manches Horn heben daraus das Haupt hervor, wohin nie der Fuß eines Menschen gelangt ist, wo noch niemals die menschliche Stimme ertönte. Das Alpenland liegt in der Zone des veränderlichen Nieder- schlags. Auf der Nordseite beginnt die Schneeregion in einer Höhe von 8100', auf der Südseite steigt sie viel höher hinauf. Hier ist die Luft milde. Am südwestlichen Ende der Alpen, beim Mittelmeere, gleicht der Winter dem Frühlinge anderer Länder, weshalb diese Gegenden von Schwachen und Kran- ken gern zum Winteraufenthalte gewählt werden. Dagegen hat die Hoch- ebene nördlich der Alpen im Winter nicht selten eine größere Kälte, als z. B. Dänemark, und auf den Höhen ist die mittlere Temperatur so niedrig, daß sie niedriger steht, als die am Nordkap. Die Vegetation der Alpen bietet eine große Verschiedenheit, die von den subtropischen Pflanzen der Thäler des Südfußes bis zu der dürftigen Pstanzendecke der kalten Zone in den höhern Regionen emporsteigt. Man unterscheidet die Region der Ebene, des Weinstocks, die Wald- oder Baum- region und die Alpenregion, wobei jedoch zu merken, daß der Südabhang andere Verhältnisse ergibt, als der Nordabhang. Am Nordabhang zieht die Region des Weinstocks bis 1200' empor sin einigen Flußthälern zum Gebiete des Rheins und auf den Vorhügeln Tyrols und Steyermarks), die Wald región (Laubhölzer und darauf Nadelhölzer) von 1200—5500', wo die Alpenregion beginnt, welche sich bis zur Schneelinie erstreckt. Am Süd- abhange finden sich in geschützten Thälern in einer Höhe von 600—700' über dem Meere der Lorbeer, die Cypresse, die Myrte, der Oelbaum, die immer- grüne Eiche und andere immergrüne Gewächse*). Der Weinstock gedeiht hier bis 2400 oder selbst 3000', die Waldregion reicht bis 6 oder 7000' und der untere Theil der letztem ist durch die Kastanie charakterisirt, welche noch bis 3000' gut fortkommt. Am Nordabhange wächst der Wallnuß- baum bis 2000 und 2500', Getreide bis 4000', soweit die Region des Laubholzes reicht, am Südabhange wird dagegen der Getreidebau in einigen Gegenden bis zu einer Höhe von 6000' betrieben. Höher hinauf findet sich ein üppiger Graswuchs wegen der vielen Feuchtigkeit, welche sich hier sam- melt. Die Region der Nadelhölzer, die subalpinische Region genannt, besitzt insbesondere die reichen Alpenmatten, welche den Heerden im Sommer zum :) Selbst in Istrien kommen ausgedehnte Olivenwälder vor.

6. Lehrbuch der Geographie - S. 130

1867 - Münster : Theissing
130 Erster Abschnitt. auf den der Küste gegenüberliegenden Inseln fort*). Im O. erreicht das Gebirge theilweise die Küste, theilweise geht es in Hügel- und Flachland über. Dieses besonders im Nw. Die Westküste ist zerrissen und zersplit- tert, wie die Westküste von Skandinavien, und hat eine Menge Fjorde. Die südliche Gruppe^ das Grauigian-Tebirge, besteht aus mehren nach No. streichenden, durch tiefe Längenspalten von einander geschiedenen Ketten, in deren Thalhöhlen sich zahlreiche Seen, Lochs genannt, besinden. Der größte See dieser Art ist der Loch Lomond. Die Felsenkämme des aus dem Thale steil und schroff emporsteigenden Gebirges erreichen eine mitt- lere Höhe von 2500) der höchste Gipfel, der Ben Newis (spr. Nju'is) ist über 4000' hoch. Die Gipfel sind kahl und mit Moor und Gestrüpp bedeckt: auch in den Thalgründen sind Sümpfe und Moorgründe gewöhnlich. Die nördliche Gruppe, das nord-kalcdonische Gebirge ist mehr mas- senhaft und plateauförmig, rauh und wild. Auch hier sind die Thäler mit Mooren, die Hochstächen mit Haidekraut und Gestrüpp bedeckt. Die West- küste ist voll Felsenriffs und von zahlreichen Fjorden durchschnitten, im O. ein hügeliger und zum Theil ebener Küstenstrich, der einige Meilen breit ist. Es sind zum Schluffe noch zwei H. Europäische Grenzgebirge, das Uralgebirge nämlich und der Kaukasus, welche mit dem Caspi-See die östliche und südöstliche Greuzscheide Eurvpa's gegen Asien bilden, zu be- handeln. 1) Der Ural d. i. Felsgürtel, beginnt im S. etwa 40 M. nördlich vom Kaspi-Sce und erstreckt sich, fast genau dem 73. Meridian folgend, un- gefähr 300 M. lang und verhältnißmäßig sehr schmal, bis zum Polarmeere hinauf. Man theilt den Ural in einen südlichen, mittlern und nördlichen, die sich sowohl durch ihre Kamm- und Gipfelhöhe, als durch ihre Breiteuaus- dehnung und ihren innern Gehalt unterscheiden. Die mittlere Kammhöhe wird zu 3000', die höchste Gipfelerhebung zu etwa 7000' angegeben. Im S., wo das Gebirge am breitesten, besteht dasselbe aus drei Parallelketlen und ist reich an Waldungen. Der mittlere Ural heißt mit Recht der erzreiche, wegen seines außerordentlichen Metallreichthums, der schon früh zu Versuchen, die Metalle zu gewinnen, einlud. Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts, wo der Bergbau durch Deutsche in regelmäßigen Betrieb gesetzt wurde, wird Gold, Silber, Platina, Eisen, Kupfer gewonnen. Außerdem liefert der Ural einen großen Reichthum an kostbaren Steinen, als Marmor, Porphyr, Jas- pis, Malachit, Edelstein. — Der nördliche Ural ist noch wenig genau bekannt. Die höchsten Gipfel bestehen aus über einander gehäuften Felsen- trümmern. Gegen W. senkt sich das Gebirge in breiten Tafelländern zur ') Frage: Wo in Europa haben wir dieselbe Erscheinung angetroffen?

7. Lehrbuch der Geographie - S. 204

1867 - Münster : Theissing
204 Erster Abschnitt. wasserreichen Ebenen, während z. B. ans den dürren Höhen der Apenni- nen der Pflanzenwuchs nur ein höchst dürftiger ist. Die Region der im- mergrünen Pflanzen ist durch den allgemein verbreiteten Oelbaum aus- gezeichnet, mit welchem Gruppen von Cypressen, Lorbeern und einzelne Pinien abwechseln; die über 1200' Höhe hinausgelegenen Regionen glei- chen mit ihrer Vegetation den Gegenden des mittlern und nördlichen Europa. Getreide, besonders Weizen, Mais, Reis, Wein, Kastanien, Oel, Südfrüchte aller Art, Mandeln, Citronen, Feigen, Orangen, Aloe, aus Sicilien auch Datteln, Zuckerrohr und Baumwolle sind die wichtigsten Erzeugnisse des Pflanzenreichs. Das Reich der eigentlichen Südfrüchte beginnt etwa am Ende, der pomptinischen Sümpfe, bei Terracina. Breitblättrige Feigen, dun- kelgrüne Citronenbäume, Granaten mit feuerrother Blüthe, saftige Ranken der indischen Stechfeige (Oaetus), die Aloe Amerika's und, sparsamer frei- lich, die hohe afrikanische Palme bilden zusammen einen dichten schattigen Hain und über demselben Myrthen und Olivenwaldungen. Hier beginnt so eigentlich das Land, wovon der Dichter singt, „wo die Citronen blühen, im dunklen Laub, die Goldorangen glühen, ein sanfter Wind vom blauen Him- mel weht, die Myrthe still und hoch der Lorbeer steht." Vergleiche auch Virgils Georgic. 2, 140—176. Andere Produkte. Unter den Producten des Mineralreichs sind be- sonders hervorzuheben: Der carrarische Marmor, Schwefel auf Sicilien, Stein- und Braunkohle, Eisen (130,000 Ctr.), Blei auf Elba (2000 Ctr.), Lava und Bimstein; unter denen des Thierreichs: Die Seidenraupe, Pferde, Esel und Maulthiere, Rindvieh, Schafe, Wild, als Gemsen, Steinböcke (werden immer seltener), Muflons (wilde Schafe, auf Sardinien und Corsika), Hirsche, Rehe, wilde Schweine, Murmelthiere und im Süden auch Stachel- schweine, in den Alpen auch Bären und Wölfe; außerdem sind noch zu nen- nen Taranteln, Skorpione, Vipern und an den Lagunen Schaaren von Mücken. Bewohner, Sprache, Religion, Cultur. Fragen: Welchem Men- scheu- und Dolksstamme gehören die Bewohner Italiens an? Was weißt du über ihre Sprache? ihre Religion? Die Italiener haben eine bräunliche Hautfarbe, schwarzes Haar und dunkele, lebhafte Augen, sind nicht sehr groß, aber kräftig. Sie sind ein Volk mit vortrefflichen natürlichen Anlagen, leichter Aufsassungskraft, gewandt, sich technische Fertigkeiten anzueignen, sehr bildungsfähig und praktisch, feurigen Geistes, der Großes vollenden kann. Man rühmt die natürliche Unbefangen- heit und große Sittlichkeit insbesondere des weiblichen Geschlechts. Der Ita- liener arbeitet nicht mit solcher Ausdauer, wie der Nordländer, doch ist er keineswegs träge zu nennen, wenngleich das „dol66 far niente“ (das süße Nichtsthun) zum Sprichwort geworden ist. Wegen der großen Hitze seines Klimas kann er nicht so viel arbeiten, und die gringen Bedürfnisse, welche er hat, befriedigt er ohne große Anstrengung. Der Italiener ist sehr reizbar, wie alle Südländer, doch wird er eben so leicht durch Mitleid gerührt. Man tadelt an ihm „Rachsucht, Eifersucht, Falschheit, Zorn, man weiset hin auf die

8. Lehrbuch der Geographie - S. 188

1867 - Münster : Theissing
mal in der Geschichte eine hohe Bedeutung gehabt, aber in verschiedener Weise. Während Griechenland im Gebiete des Geistes die Herrschaft geführt hat, war Nom einmal die Beherrscherin der Welt in politischer und ist es noch in kirchlicher Beziehung, die pyrenäische Halbinsel aber, mehr dem Welt- meere zugewandt, hat seine Herrschaft in fremde Erdtheile hinübergetragen. Die pyrenäische Halbinsel scheidet das Mittelmeer von dem atlantischen Ocean, in welches sie weit hineinragt. Obwohl durch die Pyrenäen im N. von dem europäischen Continente geschieden, steht sie wiederum durch ihre Lage an den zwei Meeren sowohl >mit dem übrigen romanischen als mit dem germanischen Europa in engster Verbindung. Ihre Lage sichert ihr stets eine einflußreiche Stellung unter den Staaten Europa's. Physikalische Beschaffenheit. Der Umfang der ganzen Halbinsel be- trägt 476 M. vovon 420 M. Küste und nur 56 M. Landgrenze sind. Die pyrenäische Halbinsel hat eine Größe von mehr als 10,700 s^M., wogegen eine Küstenentwicklung von 420 M. nur sehr geringe ist. Die West- küste, fast ohne alle Halbinseln und Einschnitte des Meeres, ist sehr einför- mig, auch Inseln sind ihr nicht vorgelagert; die Oftküste ist etwas man- nichfaltiger. Wiederhole nach den §§. 35—39 S. 55-62, §. 75. S. 125-127, §. 76. S. 149-151, §. 78. S. 168 das Wesentliche 1) über die Bodenbeschaffcnheit im Allgemeinen, 2) über die Gebirge und Berge, 3) über die Flüsse und Seen der pyrenäischeu Halbinsel. Vorgebirge. Im N. Cap de Pennas und Cap Ortegal, im W. Cap Finisterrä und> C. Roca, im S. Cap de S. Vincente, Cap Trafalgar und Cap de Gata, im O. Cap de Palos, Cap de la Nao (Nau), Cap S. Sebastian und Cap de Creuz. Klima und Vegetation. Die Pyrenäen liegen in der Region des veränderlichen Niederschlags doch so, daß die höhern Berge auf der Nordseite über eine Höhe von 7800' und auf der Südseite über 8600' hinaus der Schneeregion angehören, einzelne niedrigere Hügellandschaften dagegen in der Region des Regens mit subtropischen Klima liegen. Die Vegetation beginnt an den höhern Abhängen mit den Alpenkräutern, dann folgen abwärts Sträu- cher, Nadelholz, Laubholz, noch tiefer die Kastanie, in deren Region auch Mais und Wein gebaut wird, wie in der Laubholz-Region die nord-europäi- schen Getreidearten. In den niedrigen Gegenden gedeiht selbst der Oelbaum, an den Ufern des Ebro Reis und der Maulbeerbaum, in den untern Ge- genden Kataloniens überwintern die Zwergpalme und die Orange im Freien. Im Uebrigen läßt sich die Halbinsel in drei Regionen zerlegen, eine nörd- liche, welche die Landschaften des Nordrandes am atlantischen Ocean um- faßt, eine mittlere, welche das Plateau zwischen dem cantabrischen und an- dalusischen Gebirgen begreift, und eine südliche, welche die Landschaften im

9. Lehrbuch der Geographie - S. 189

1867 - Münster : Theissing
Besondere Geographie von Europa. . 189 S. des andalusischcn Scheidegebirges und die Tiefebenen der untern Strom- läufe an der Ost- und Westküste in sich schließt. Die nördliche Region hat durch die Nähe des Meeres eine gleichför- mige mittlere Temperatur. Der reichliche Niederschlag verbunden mit einer sehr feuchten Atmosphäre läßt eine üppige Rasendecke hervorkeimen; sonst finden sich immergrüne Eichen, mitteleuropäische Getreidearten (auch Mais), und son- stige Pflanzen des mittlern Europa vor, welche ein gemäßigtes und feuchtes Klima lieben; auch der Weinstock gedeiht überall an den Gebirgsabhängen, welche nur gegen Nordwinde geschützt sind. — Das Plateau der mittlern Region hat ein entschiedenes Continentalklima. Der Winter ist rauh, der Sommer heiß und in diesem der Wechsel der Temperatur zwischen Tag und Nacht au- ßerordentlich bedeutend. Von Juni bis September ist der Himmel stets wolkenlos und heiter. Der Mangel an Regen und Quellen macht die Flüsse, welche von den Bergen nur geringe Nahrung erhalten, wasserarm, den Bo- den dürre und arm an Vegetation; die Landschaft trägt ein eintöniges Ge- präge. Nur der Oelbaum wird häufig angetroffen. — In der Südregion werden durch das Meer Hitze wie Kälte gemildert, so daß während des ganzen Jahres ein mildes Klima herrscht. Immergrüne Pflanzen, untermischtmit den Kaktus- und Aloe-Arten, welche ursprünglich Afrika angehören, geben dieser Re- gion einen ganz anderen Charakter. Die Orange wächst überall im Freien; hie und da kommen sogar die Dattel- und die Zwergpalme vor und neben der Baumwollenpslanze steht das Zuckerrohr auf künstlich bewässerter Flur. An den Gebirgswänden wächst edler Wein bis zu 3000' hinan und in den den Südwinden geöffneten Thälern gewähren die Weizen- und Maisfelder eine dreimalige Ernte. Doch fehlt auch hier den Gebirgen der schöne Laub- wald, welcher denselben nicht bloß einen erhöhetm Reiz, sondern dem Lande auch große Vortheile gewährt; meistentheils starren nackte Felsen in bunten Formen empor. Das Klima ist im Ganzen gesund und es gibt viele alte Leute auf der Halbinsel. Schädlich sind zwar der kalte und rauhe Gallego, welcher von N. kommt, und der glühend-heiße, erschlaffende Sollano, welcher aus Afrika herüberweht; doch pflegen sie nichr lange anzuhalten. Politische Eintheilung. Die pyrenäische Halbinsel besteht zur Zeit aus 2 Königreichen, Portugal und Spanien. I. Das Königreich Portugal. (1660 Ihm. — 32/3 Mill. E. - 2062 Menschen auf 1 (Um.) Aufg. 1) Suche auf der Karte die Grenze Portugals. 2l Neune diejenigen Gebirge und Flüsse der Halbinsel, welche Portugal berühren. Name und Lage. Portugal (kortus Cal6), dessen Namen mit der Stadt Porto oder Oporto an der Mündung des Duero zusammenhängt, hieß bei den Römern Lusitanien, und wurde um das Ende des 11. Jahrhun-

10. Lehrbuch der Geographie - S. 309

1867 - Münster : Theissing
309 Besondere Geographie von Europa. züglich der Höhe ist noch beizufügen, daß z. B. nur bis 3200' unterhalb der Grenze des ewigen Schnees die Fichte gedeiht und Heidelbeeren und Gerste fortkommen, daß die Tanne bei 2800', die Birke bei 2000', und bei 400' -unterhalb der Schneegrenze selbst die Zwergbirke aufhört. Produkte. Das Gebirge besteht aus Granit oder Gneis und dem Ganggebirge, dessen Hauptbestandtheile hier Kalk, auch Marmor und Alaunschiefer sind, während Salz und Steinkohlen fehlen. Eisenerz sindet man in großer Menge und vorzüglicher Gattung vor, namentlich in Schwe- den, wo der Ertrag 2 Mill. Centner übersteigt; schwedisches Eisen gilt für das beste in der Welt. Die ergiebigsten Eisengruben sind die von Danne- mora, ans dessen Erz ein vorzüglicher Stahl bereitet wird. Auch Kupfer liefert die Halbinsel reichlich. Die Kupfergruben zu Fnlun geben einen jähr- lichen Ertrag von über 20,000 Ctr., Röraas (Norwegen) an 12,000 Ctr. An Silber liefert zur Zeit Norwegen mehr Ausbeute, als Schweden; die Konsber- ger Bergwerke lieferten seither jährlich im Durchschnitt an 24,000 Mark Silber, das früher reiche Bergwerk Sala in Schweden bringt nur noch gringe Ausbeute. Auch gewinnt man etwas Gold und Steinkohlen, Alaun, Vitriol, Messing, Porphyr, Marmor, Schleifstein rc. Schweden hat berühmte Mineralquellen, unter andern die von Medewi, Ramlösa, Loka rc. — Aus dem Pflanzen- reiche ist das bedeutendste Produkt das Nutzholz. Die ausgedehnten Wal- dungen von Tannen und Fichten, die insbesondere in Norwegen weite Flä- chen bedecken, aber auch in Schweden über 16^2 Mill. Morgen Landes ein- nehmen, liefern einen ansehnlichen Ertrag, der noch größer sein würde, wenn die Forstwirthschaft eine bessere wäre. Balken, Bretter, Sparren, Theer, Pech, Kienruß bilden daher wichtige Handelsartikel. An Getreide kann Schweden jetzt seinen Bedarf selbst gewinnen, dagegen eignet sich Norwegen für Ackerbau überhaupt nur wenig. Beide Länder aber haben zahlreiche und schöne Wiesen, die sich namentlich in dem nördlichen Theile des Landes durch ihr frisches, kräftiges Grün auszeichnen. Darum ist auch die Viehzucht in Blüte. Rin- der, Schafe, Ziegen, Schweine sind in Menge vorhanden; die norwegischen Pferde, klein, aber kräftig, ausdauernd und sehr gelehrig, sind gesucht. Dem Lappländer ersetzt das nützliche Renuthier alle diese Arten von Hausthieren. An jagbarem Wild, namentlich auch Hirschen, fehlt es nicht, aber eben so wenig an Bären, Wölfen, Luchsen, dem Vielfraß. Vogelwild ist in großer Menge vorhanden und der Fischfang eine ergiebige Nahrungsquelle für Tausende von Küstenbewohnern. Demnach umfaßt die Industrie vorwiegend Ackerbau, Bergbau, die Bearbeitung der Berg- und Waldprodukte, Jagd und Fischerei; außerdem aber gibt es Fabri- ken in Seide, Wolle, Baumwolle, Leinen, Leder, Papier, Glas, Porzellan, Uhren, Tabak rc. und auch der Schiffbau ist weit voran geschritten. — Die Gegenstände der Aus- und Einfuhr ergeben sich hieraus von selbst. Jene umfaßt Eisen, Kupfer, Bauholz, Bretter, Pech, Theer, Thran, Fische, (Dorsch, Kabeljau, Häringe) Häute, Porphyrvasen u. dgl., im Ganzen für etwa
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