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und schon darin wird ein Faktor der Bedeutsamkeit gegeben, daß
Frankreich überhaupt Anteil am Mittelmeer hat, das, Uue es neulich
noch Höckel ausgesprochen hat, als das „interessanteste aller Meere"
bezeichnet werden muß. Die Franzosen hat es daher auch von je
mehr zum Mittelmeer als zum Ocean gezogen, und ihr politischer
Ehrgeiz laust darauf hinaus, das Mittelmeer zu einem französischen
See nmznstempeln.1 Sie haben am afrikanischen Rande wichtige
Kolonieen erworben - und wachen eifersüchtig darüber, daß der Kanal
von Suez ihnen jederzeit offen steht. Die Flotte überhaupt, hat
man gesagt, ist für den Franzosen mehr eine Frage der politischen
Notwendigkeit, und ihn fesselt vor allem sein schönes Heimatland.
Wir wollen uns jetzt diese belle France etwas näher ansehen.
Ein Blick aus die Karte überzeugt uns, daß wir in dem heutigen
Frankreich den Nordwesten von dem Südosten und Süden unter-
scheiden müssen. Dort haben wir Getreide- und Waldboden, hier
von Burgund bis Bordeaux die Rebenzucht, wozu noch im Süden
die Pflege des Maulbeerbaums, der Olive hinzutritt, so daß Seide,
Ol und Südfrüchte als einheimische Erzeugnisse in Betracht kommen.
Dort herrscht die Sprache langue d'oni, hier gilt die langue d'oc,
die provenyalische Mundart: dorthin sind Franken eingewandert, hier
sinden wir Burgunden und Westgoten als älteste germanische Zuzügler
vor; dort ist kirchliche ^Einheit vertreten gewesen unter dem rex
christianissimus oder tres chretien, hier hat sich seit den Zeiten der
Albigenser und Reformierten die Ketzerei geltend gemacht. Die Haupt-
fache aber ist, daß sich von der breit gelagerten Ebene des Nord-
Westens, ebenso hier wie in England und Deutschland, die monarchische
Einheit des Landes vollzogen hat. Dank solchen energischen Königen
wie Ludwig Xi. und Ludwig Xiv. und den allgewaltigen Ministern
Richelieu und Mazarin hat sich Frankreich zu einem geschlossenen
einheitlichen Staatsgebilde entwickelt und seine politisch überlegene
Stellung sehr auf Kosten des zersplitterten Deutschlands ausgenutzt.
Die schroff durchgeführte Centralifierung in Frankreich schließt nicht
aus, daß wir innerhalb des Landes sehr verschiedenartigen territorialen
Typen begegnen.
Wenn wir nun diese einzelnen Landschasten charakterisieren wollen,
so sehen wir ab von den Territorien, die erst seit wenig über 40 Jahren
sranzöfifch geworden sind, von Savoyen und Nizza. Dort haben..wir
Europas Eisriesen, den Mont Blanc mit seiner unwirtlichen Ode,
hier den entzückendsten Küstenstrich der Riviera mit seinen Palmen
und Agaven. Wir wenden uns zu älterem sranzösischen Besitztum
und beginnen zunächst mit dem Südosten Frankreichs. Das sran-
1 Wecken der Freundschaft mit Italien wurde es auch jüngst genannt: das
lateinische Meer par excellence.
2 Deren Gebiet sich jetzt bis zum Kongo erstreckt.
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Extrahierte Personennamen: Ludwig_Xi Ludwig Ludwig_Xiv Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Suez Frankreich Burgund Bordeaux England Deutschland Frankreich Deutschlands Frankreich Nizza Europas Frankreichs Italien
— 42 —
Ferner ist zu beachten, daß der Boden dort mit Stauden und Zwiebel-
gewachsen bedeckt ist, daß aber bei dem Mangel an sommerlichem
Regen ganz die rasenbildenden Gräser fehlen. Statt des Rindviehes
und der Pferde erscheinen als Haustiere Büffel und Maultiere. Die
Butter entbehrt man ganz und ersetzt sie durch Ol. — Was sonst
die Vegetationsformen betrifft, so sind ja vom Altertum her bekannt
die Pinie, der Lorbeer und die Cypresse. Letztere in ihrer bleistift-
ähnlichen Form hat den Orientalen als Vorbild für ihre Obelisken und
Minarets gedient. Es hat doch aber in diesen Gebieten künstliche
Einführung und Übertragung fremdartiger Gewächse sehr umgestaltend
auf das Pflanzenkleid eingewirkt. Wir können uns Süditalien und
Sicilien heute gar nicht ohne die stachligen Agaven denken, und doch
sind sie erst seit Entdeckung der neuen Welt dorthin übergesiedelt.
Alan muß es daher als einen Anachronismus bezeichnen, wenn Preller
seine Odysseelandschaften überall mit diesen Agaven schmückt. Zum
heutigen Landschaftsbilde gehören ferner die Agrumen und Gold-
orangen, von den Magnolien mit ihren Tulpenblüten ganz zu ge-
schweigen. Die Citrgsarten sind aber aus Indien über Persien ein-
geführt, und der Name Apfelsine deutet schon ohne weiteres in seinem
Namen: chinesischer Apfel auf die fremdländische Herkunft. Peschel
sagt mit Recht, daß die Flora des europäischen Südens, namentlich
Italiens, mit der Zeit völlig umgewandelt ist und als Kunstprodukt
alter Kulturvölker bezeichnet werden muß. Er fügt dann aber weiter
hinzu, daß die Pflanzengebilde Südeuropas ästhetisch unendlich höher
stehen, und daß man sast betroffen ist, wenn man nach Norden zurück-
kehrt, über „die Ordinärheit der Pflanzenwelt, deren Laub- und
Nadelholzmassen schier ungeschlacht und grob erscheinen. Darum" —
und dies ist sein geistvoller Schluß — „ist der Kunstsinn hier im
Süden so früh geweckt worden. Das Akanthusblatt wurde zum
Vorbilde der Arabesken an der korinthischen Säule, das Laub des
Lorbeers schmückte die Stirn des Siegers, und der Zapfen der Pinie
krönte den Thyrsusstab."
Wenn wir die südeuropäischen Halbinseln betrachten, so gebührt
der mittelsten der Vorzug, den unverfälschtesten Ausdruck dieses be-
sonderen europäischen Ländertypus in sich darzustellen, also Italien.
Das alpine Hochgebirge schützt die Halbinsel gegen alle klimatische
Rauhigkeit des Nordens; nur ab und zu spürt man den Wind, die
tramontana, und namentlich im Süden entwickelt das Land allen
Reiz einer ganz eigenartigen Flora und einer weichen, gleichmäßigen
Himmelsluft. Das sind die Eindrücke, die Platen die Verse eingaben:
Zeit nur und Jugend verlor ich in Deutschland, Lebenserquickung
Reichte zu spät Welschland meinem ermüdeten Geist!
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Extrahierte Personennamen: Alan Peschel
Extrahierte Ortsnamen: Indien Italiens Italien Deutschland Welschland
— 115 —
dinavien kann nicht besser charakterisiert werden als durch die schöne
einheimische Sage, daß nämlich, als Gott sein Schöpfungswerk
vollendet hatte, der Teufel herbeieilte und einen ungeheuren schwarzen
Felsblock in das Weltmeer warf. Gott sah erbarmend auf diesen
schauerlichen, ganz unfruchtbaren Erdenfleck hernieder und warf schnell,
was er noch in der Hand hielt von nährender Ackererde über den
Block hin; es reichte allerdings nicht mehr aus, und nur kümmerlich
bedeckte sich der kolossale Stein mit sprossendem Grün. Da segnete
Gott auch diese Erdenstelle, pflanzte den Bewohnern eine unauslösch-
liche Heimatsliebe ein und ließ das angrenzende Meer sich mit Fischen
füllen, die den Norwegern den Lebensunterhalt verschaffen sollten.1
Man hat weiter, um die vertikale Erhebung des Landes zu kenn-
zeichnen, ein hübsches Bild angewandt und will diese nördliche Halb-
insel mit einer von Osten heranbrausenden „Sturmwelle" vergleichen,
„die erstarrt ist, als sie im Begriff stand, sich zu brechen". Daraus
geht hervor, daß wir ein schieses, von Osten nach Westen empor-
gerichtetes Plateau haben, auf dem, wie Peschel sagt, die Kuppen
und Bergspitzen wie Felsblöcke in der Ebene aufliegen. Skan-
dinaviens Felsen sind also durchaus nicht, wie man das früher an-
nahm, ein ausgeprägter „Kiel" (Kjölen), sondern das größte un-
zerstückte Massengebirge ohne Ketten und Kamm. Einförmigkeit
ist der Charakter der norwegischen Plateauländer. Das Auge er-
müdet an der monotonen Fläche, kein zackig geformter Gipfel belebt
die öde Hochebene, und „selbst die Gletscher spreiten sich wie kalte
Leichentücher über Quadratmeilen ohne die mindeste sichtliche Ver-
änderung aus". Überall herrscht die Natur jenes seltsamen Ge-
misches vor, das die Skandinavier einen skog nennen. Die Grund-
fläche ist Fels, darüber ein Teppich von allerlei kleinem Pflanzen-
geftrüpp und zuletzt zu oberst Baumwald. Hieraus ergiebt sich auch
der hohe Wert des norwegischen Holzes; denn auf der felsigen Unter-
läge gelangen die Bäume nur zu langsamem Wachstum, die Jahres-
ringe sind eng, aber auch um so fester das ganze „Holzgewirke". —
In diese Felsenmasse krallt sich nun wie mit „Meeresfingern" die
oceanische Fläche ein, und so entstehen die Fjorde, jene engen, meilen-
weit sich hinziehenden Thäler, deren Sohle der Meeresboden ist und
die eingefaßt sind von senkrecht abstürzenden, himmelhohen Fels-
wänden. In diese Fjorde stürzen in oft gigantischen Wasserfällen
die Flüsse und Gebirgsbäche der Fjelder, und aus diesem Wasser-
reichtum und der treibenden Kraft der Fälle beruht der wirtschaftliche
und industrielle Charakter des Landes. Norwegen ist „das Paradies
der Wasserfälle"; durch sie ist es mit einem Element beschenkt, „dessen
nutzbare Kraft unerschöpflich ist und alle Dampfmaschinen überwiegt,
1 Nach Mügge.
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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— 126 —
Zeit haben auch die poetischen Künste in Schweden ihre Pflege ge-
fünften, und Esaias Tegner hat mit seiner Frithjossage ein in alle
Sprachen übersetztes Meisterwerk geliefert. — Die heutigen Schweden,
die man wegen der „von der Residenz und dem Adel beliebten sran-
zösischen Tünche auch die Franzosen des Nordens" nennen möchte,
deren Bezeichnung als „maritime Germanen" uns aber doch besser
gefallen will, haben in ihrer äußeren Erscheinung etwas entschieden
Germanisches: blaue Augen, blonde Haare und die Rosenwangen der
Jugend. In ihrem Charakter prägt sich Ernst und Schweigsamkeit
aus; auch soll der Reichtum an schönen Liedern, die wir aus den
Konzertsälen kennen, weniger ein Erzeugnis der allgemeinen Volks-
eigentümlichkeit sein als der Ausfluß der musikalischen Begabung der
Gebildeteren. Die Natur des Landes verurteilt die Schweden zu ab-
geschlossenerem Leben, und in der einsamen „stuga" ^Bauernhaus»
werden mit wunderbarer Zähigkeit die Gestalten der nordischen
Mythologie, der Trollen 1 und Elsen, des Strömkarls, Ägirs und des
Neck festgehalten und ihre Thaten in wunderbaren Erzählungen von
Geschlecht zu Geschlecht berichtet. Das Land ist lutherisch, das Ein-
kommen der Pfarrer aus dem Lande mager genug, und die Schilderung
eines solchen schwedischen Pfarrers, der gezwungen ist, Ackerbau und
Fischfang zu seinem eigenen Erwerb zu treiben, ist in dem Roman:
Tie Leute von Hemsoe ergötzlich zu lesen.
In der Bodenbeschaffenheit des Landes kann man drei Gürtel
oder Zonen unterscheiden. Die ungünstigsten Verhältnisse finden sich
in der nördlichen, dem Norrlande, in das weit hinein von Norden
her die Lappen übergesiedelt sind. Diese nördlichen Teile Schwedens
sind weit rauher als die unter gleichen Breiten liegenden Küsten-
streifen Norwegens. Der nördlichste Leuchtturm Schwedens steht in
Haparanda, das unweit des nördlichen Polarkreises liegt, wo man
am längsten Tage die Mitternachtssonne sehen kann. Übrigens giebt
es auch weit nach Süden hinein in Schweden den Juni und Juli
hindurch keine eigentliche Nacht. Haparanda baut Schiffe, die bis
nach Brasilien segeln. Von hier dehnt sich bis Umea 140 Stuuden
lang ein Wald aus. Der am weitesten nach Norden hinaufgehende
Baum ist die Birke; doch bestehen die Wälder Norrlands größtenteils
aus Nadelholz. „Gleichwie in dem Waldlande Rußlands erscheint
auch ganz Norrland", sagt L. von Buch, „von einem hohen Punkte
übersehen, als ein ungeheurer, grenzenloser Wald, den nichts unter-
bricht als hin und wieder der leere Raum, den kleine Seen ein-
nehmen, und kleine blaue Berge am Rande. Nur die Gegend der
Flüsse ist bewohnt und belebt, das übrige traurig und tot. Auch an
den rauschenden Flüssen, die nicht umsonst den Lachs heraussteigen
1 Trollhätta bedeutet Zauberhut.
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Extrahierte Personennamen: Esaias_Tegner Ernst Haparanda L._von_Buch
mögen zwei Schilderungen dienen. Die erste beschreibt uns die Frucht-
ebene am Fuße des Monte Pellegrino in Nordsicilien.1 „Reihen
riesiger Agaven ziehen sich längs der Landstraße hin oder trennen
als Zäune die Privatbesitzungen und tragen aus ihren 10 m hohen
Stengeln die armleuchterartig geordneten Blütenbüschel stolz zur
Schau. Haushohe Kakteen, die ihr stachliges Gezweig zu undurch-
dringlichem Labyrinth durchfechten, werden in der Ebene sorgsam
gehegt oder überdecken aus der Höhe weiten Raum nackten Gesteins.
Dattelpalmen ragen hoch empor, nicht die schwächlichen Treibhaus-
pflanzen, wie sie an anderen Stellen Italiens gezogen werden, sondern
Palmen, wie sie Thebens Tempel überschatten und sich im Winde
der Wüste wiegen. Orangenwälder, hier in voller Naturwüchsigkeit,
würzen die Lust, der Ölbaum gedeiht zu riesiger Größe, üppige
Oleanderbüsche prangen mit weißen und roten Blütensträußen. Mit
Recht nennt der Sidlianer diese Fruchtebene die eonea d'oro, die
goldene Muschel, und die Perle dieser Muschel ist — Palermo."
Und nun denke man sich am Feste der heiligen Rosalie im Juli den
kolossalen Triumphwagen von über 25 m Höhe, von 56 Maultieren
gezogen, mit Spielleuten, Heiligen und Engeln angefüllt, durch diese
Ebene gezogen und von namenlosem Jubel ungeheurer Volksmassen
empfangen, so wähnt man sich nach Indien versetzt, wo der Wagen
des Jaggernant unter ähnlichem Gepränge seinen Umzug hält. —
Die zweite Stelle findet sich in der Nähe des alten Syrakus. Die
Pracht und Lebendigkeit des alten Syrakus, das zu den volkreichsten
Städten des Altertums zählte und wohl eine Million Einwohner ge-
habt haben soll, ist allerdings unwiederbringlich dahin; das heutige
Siragosa ist ziemlich armselig. Aber noch existieren die alten Latomien
(Steinbrüche), und ihnen gilt unser Besuch. Senkrechte Felswände
von über 30 in umgeben ebene Grundflächen, die wie Saalräume
neben einander liegen. Die steilen Höhen von rotem Kalkstein sind
dicht mit saftigstem, großblättrigem Epheu bedeckt; den entzückendsten
Eindruck macht aber die Tiese da unten. Kein Gewächshaus kann
nämlich eine schönere Vegetation aufweisen. Da sehen wir in üppigem
Durcheinander Orangen, Citronen, Oleander, Myrten, Granaten,
Feigen, die prächtigsten Dattel- und Daturabäume, und am Boden
Hyacinthen, Jonquillen, Tazetten, Veilchen, Lack, rote und weiße
Kletterrosen. Und über einer solchen Vegetation, sagt der bewundernde
Beschauer, wölbt sich der tief dunkelblaue Himmel. ^
1 Nach Daniel.
2 Auch berühmte Bäume giebt es in Sicilien, so die Edelkastanie am Ätna,
der castagno di centi caa~alli, dessen Umfang Berlepsch auf 50 m angiebt („es
sind fünf Astkolosse, die aus einem Stammfundament emporgesprossen sind"). In den
Höhlungen anderer Kastanien zündet sich der caprajo (Ziegenhirt) sein Feuer an, um
das Abendbrot zu bereiten, und dennoch griint der unverwüstliche Baum weiter.
TM Hauptwörter (50): [T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel], T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
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„Weintraube" hängt sie in das Meer hinaus, und dies Bild paßt
vorzüglich, mag man dabei an die südliche Vegetation denken oder
an den üppigen Reichtum, der sich an den Besitz des Landes knüpft.
An der Spitze der Halbinsel liegt Pola, das schon zur Römerzeit
wichtig war und das man jetzt als Kriegshafen der österreichischen
Marine das österreichische Portsmouth nennt. Ebenso hat Luffin
Piccolo im Quarnerifchen Busen eine große Anzahl von Fracht-
schiffen. Der eigentliche Wohlthäter Triests ist Karl Vi., und seit
1833 begann der österreichische Lloyd seine Dampser zu bauen, um
den Verkehr mit dem Orient zu unterhalten. Aber es ist thöricht,
wenn jetzt französische Hetzblätter Italien einreden wollen, in betreff
des Mittelmeeres und des Handels auf ihm drohe ihm nicht von
fetten Frankreichs die Gefahr, sondern Osterreich habe es zu sürchten.
Denn Triest und die dalmatinischen Häfen liegen doch nur an einem
Busenmeer des ohnedies schon als Binnenmeer zu betrachtenden
Mittelmeers. Die Handelsrichtung dieser österreichischen Häsen geht
nach dem östlichen Mittelmeer, „nach der Levante. In Bezug aus
den oceanischen Handel kommt Osterreich wenig in Betracht, es be-
sitzt auch keine Kolonieen. Die wachsende Bedeutung Triests könnte
also höchstens Venedig unbequem werden, das früher so verächtlich
von dem Schilfrohrnest (slav. Terst = Schils) zu sprechen pflegte.
Die große Ausdehnung der österreichisch-ungarischen Monarchie
^Cattaro 42^°, Reichenberg beinahe 51° n. Br.; Bregenz beinahe
10°, Ostgrenze 261// ö. L.) bedingt es, daß sich in Natur und
Klima bedeutsame Gegensätze ergeben werden. „In den Umgebungen
von Triest sieht man nichts als Weinberge, Ölbäume und Gärten
voll Feigen, Oleandern, Granaten, Pfirsichen und sogar einige
Cypressen. Dagegen haben wir im österreichischen Schlesien ein rauhes
Gebirgsklima; in Galizien brechen sich die kalten Nordwinde an den
Karpaten und fallen auf das Land zurück, und die Weichsel hat
14—20 Tage den Eisgang fpäter als die Oder, und gar 3—4 Wochen
beträgt der Zeitunterschied gegen die Schmelzperiode der Donau. Natür-
lich sind bei den vertikalen Erhebungen die klimatischen Gegensätze
von ähnlicher Schroffheit. Riva am Gardasee genießt alle Vorzüge
der oberitalischen Seeuser, die Edelkastanie, des südlichen Alpenlandes
schönster Laubbaum, entfaltet ihre mächtige Krone, und bei den
österreichischen Eisriesen der Tauernkette wagt es kaum noch der be-
haarte Gletscherhahnensuß, gegen die unwirtlichen Gipfel vorzudringend
Görz nennt man das österreichische Nizza, Töplitz- ist das böhmische
Paradies, und im Karst haben wir eine völlige Wüste, ohne Baum
und Strauch, ja sast ohne krautartige Pflanzen, wo nur nackte
' Er dringt nvch bis 3600 in nach oben vor.
* Ebenso Reichenberg. S. oben.
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TM Hauptwörter (200): [T160: [Insel Hafen Meer Küste Stadt Halbinsel Neapel Straße Einw. Hauptstadt], T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert]]
Extrahierte Personennamen: Pola Luffin
Piccolo Karl_Vi Karl
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große Tiefebene Ungarns die Pußten, große Weidebezirke oder Ge-
biete mit erstaunlichem Getreidewuchse. In Bezug auf diese charak-
teristifchen Flächen hat ein ungarischer Staatsmann gesagt „in Ungarn
ist alles anders als drüben in Osterreich, sogar die Luft ist anders".
Kein Baum findet sich in diesen ungeheuren Ebenen, nur ab und
zu ein Ziehbrunnen und eine Ezarda, und was uns Norddeutschen
das merkwürdigste ist, nirgends giebt es einen Stein, so daß Kinder,
die zum erstenmal aus der Pußta in steiniges Land kommen, mit
den Steinen wie mit Puppen spielen. Von der kolossalen Getreide-
ernte des Landes haben wir schon im ersten Teile gesprochen 1 und
müssen hier noch als ein besonders ausgezeichnetes Gebiet den Banat
hervorheben. Von Zenta an der Theiß südlich beginnt die ungarische
„schwarze Erde", die eine der reichsten Provinzen der österreichischen
Monarchie genannt werden muß, und zwar ist ihre Ergiebigkeit drei-
facher Natur. Sie liefert den besten Weizen, der Bergbau hat reiche
Erträge, und endlich finden sich dort auch vorzügliche Steinkohlen.
Über die Donau hinaus stößt an diesen fruchtbaren Strich „das
kleine Paradies" Syrmium, die östlichste Ecke Slavoniens im Fluß-
Winkel zwischen Donau und Save. Zum Zeichen, wie heiß diese
Landstriche umstritten gewesen sind, sehen wir hier Peterwardein
emporragen, „das ungarische Gibraltar". So wie das eigentliche
Gibraltar als Fels sich zwei Meeren entgegenstemmt und die Meeres-
waffer an seiner Stirnseite branden läßt, so sah hier die ungarische
Festung den Kamps zwischen Christentum und Islam hin und her
wogen und blieb dem, der sie besaß, ein fester Hort. Endlich haben
wir noch in der südöstlichen Ecke des Landes in seiner Gebirgs-
umwallung Siebenbürgen. Das ist uns ein teures Land; denn
zwischen Rumänen und Szeklern wohnen hier „auf dem Königsboden"
die „Sachfen", also Deutsche. Die Sage erzählt, daß, als der ver-
wünschte Rattensänger von Hameln die verzauberten Kinder in einen
Berg geführt hätte, der sich hinter ihnen schloß, sie hier wieder zum
Vorschein gekommen wären. Und treu und gewissenhaft haben sich
diese Deutschen in dem fernen Osten ihre Nationalität gewahrt; die
ganze Gegend glänzt durch den Fleiß, Wohlstand und die Sittlichkeit
der Bewohner. Siebenbürgen ist überhaupt ein wertvoller Besitz der
Krone, z. B. der Bezirk von Vöröspatak wird für das reichste Gold-
land Europas gehalten, die Pferde des Landes find vorzüglich, und
namentlich besitzt Siebenbürgen ebenso wie Slavonien schöne Wal-
düngen; fast 2/5 sind dort wie hier mit Wald bestanden, und wir
haben schon im ersten Teile ein Urteil über den ungeheuren Reichtum
an wertvollen Stämmen in Slavonien angeführt. 2
1 to. 61.
2 S, 65.
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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TM Hauptwörter (200): [T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil]]
Extrahierte Personennamen: Zenta
Extrahierte Ortsnamen: Ungarn Osterreich Donau Hameln Europas Slavonien
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Gebirges Pflanzenvertreter kennen lernen, die wir sonst über 30 geo-
graphische Breitengrade sich hinziehen sehen, und wir beobachten hier
die Vegetation dreier Zonen, der nordisch-arktischen, der gemäßigten
und der südlichen. Natürlich macht einen bedeutsamen Unterschied
die Nord- und die Südseite der Alpen, die Schneegrenze beginnt dort
schon bei 2300 m, hier ersi bei 3000 in; die Rinderherden gehen
bis 2200 m hinaus, und im August wird ein Teil des Gebirges
schneefrei. Der Winter dauert aber doch 9 Monate. Charakteristisch
für den Höhenzug des Gebirges sind die Legsöhren oder das Krumm-
holz, das sich noch über die Grenze des Baumwuchses hinauswagt
und die Wände der Berge emporklettert. Im deutsch redenden Rhätien
sollen sie Arle genannt werden, und daher leitet Berlepsch die Orts-
bezeichnungen Arlberg und Vorarlberg her; im Bayrischen heißen sie
Kaatschen. Sie sind die „Lazzaroni" der Alpen, und in ihrer ver-
krüppelten, am Boden hinkriechenden Gestalt, in ihrer Verwegenheit,
wie sie an den steilen und abschüssigen Felswänden sich hinaufziehen,
gewähren sie den eigenartigsten Eindruck. Wie verschieden sind doch
die Zeitalter in ihrem ästhetischen Empsinden! Cäsar", trieb, als er
diese Alpenwelt kennen lernte, angewidert durch die Ode und Un-
fruchtbarkeit der Natur, grammatische Studien, und wir bewundern
in romantischem Entzücken die Wildheit der Scenerie. Die Königin
der Alpenblumen ist die Alpenrose.
Du bist, v Alpenrose,
Der Blumen Krön' und Preis,
Die einz'ge Dornenlose
In deiner Schwestern Kreis.
Du wohnst als Königinne
So recht auf höchstem Thron
Und blühst in reiner Minne
Dem freien Alpensohn.
Die Alpenrose ist nämlich gar keine Rose, so wie das Alpenveilchen
auch kein Veilchen ist, sondern gehört zu den Rhododendren, hat also
keine Dornen und ist am ehesten unserem Preißelbeerftrauch zu ver-
gleichen. Demungeachtet ist der Eindruck einer von dem „Rubin-
feuer" ihrer Blüten überzogenen Matte ganz überwältigend und er-
innert an den Anblick eines blühenden Obstgartens. Die sonstigen
Alpenblumen, namentlich die Enziane, hat uns wunderschön Haller
in seinen „Alpen" geschildert, und der Schüler muß Lessing dankbar
sein, daß er die Hallerschen Verse in dem Laokoon kennen lernt.
Lessing will ihre poetische Zulässigkeit nicht gelten lassen, weil er
alle Beschreibung aus der Poesie verbannt; aber doch sind die Verse
von großer Schönheit des Ausdrucks und verraten, wie tief durch-
drungen der Dichter von der Großartigkeit seines Heimatsgebirges
gewesen ist. — Der schönste Laubbaum der südlichen Alpenwelt ist die
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel]]
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des Flusses in dieser Gegend russisch-normannische Ansiedler an, um
von der Beraubung der Flußschiffer zu leben. Später folgten
Kosaken. — Nach der rumänischen Grenze zu ist noch der Fluß
Dniestr zu erwähnen, der Tyras der Alten, der eine reifende Strö-
mung hat, so daß das Urteil des Ovid millo tardior amne Tyras
sich wohl nur aus das Mündungsgebiet beziehen kann. Der kurze
Laus der Newa endlich ist nicht allein durch seine merkantile Be-
deutung von Wichtigkeit, wie wir das weiter unten sehen werden,
sondern ganz Petersburg ist in einer noch nie dagewesenen Weise
von dem Wasser des Flusses abhängig. Da die Stadt auf Sumpf-
boden erbaut ist, liefert die Newa alles Wasser zum Kochen und —
Trinken, und es sind zwei sür die ganze Stadt wichtige Festtage,
wenn am 6. Januar unter feierlichen und religiösen Ceremonien die
Wasserweihe vollzogen wird, und wenn bei Frühlingsansang das Eis
des Flusses zu tauen ansängt und unter dem Donner der Kanonen
der Kaiser den ihm überbrachten Becher des Newawassers aus das
Wohl seiner Residenz leert.
Den Reichtum Rußlands und seine ganze Machtstellung bedingt
der Ural. Dies hat schon Ritter behauptet. Das etwa 2000 km
lange Gebirge ist das einzige größere in Europa, das genau in der
meridionalen Richtung verläuft, also eigentlich an die Streichungs-
linien der amerikanischen Gebirge erinnert. Seine geringe Erhebung
sichert ihm aber nicht einen so durchgreifenden Einfluß wie eben den
Höhenzügen der westlichen Hemisphäre; dennoch empfiehlt es sich recht
gut als Scheide zweier Erdteile. Die reichen Laubwälder Rußlands,
also Europas, finden sich nur aus seiner westlichen Seite, weder die
Eiche noch die Linde überschreiten seinen Kamm, und auf der asiatischen
Seite beginnen die unermeßlichen Tannenwälder und weiter südlich
die Steppenlandschasten Sibiriens. Die staunenswerte Bedeutung
des Gebirges liegt vor allem in seinen Mineralschätzen. Fast un-
erschöpslich sind die Eisensteinlager, so daß es 2/3 alles russischen
Eisens liefert und die Bergbeamten äußerten: wir könnten ägyptische
Pyramiden aus reinem Eisen bauen, wenn nur die Brennmaterialien
da wären. Peter der Große siedelte am Ural Schmiede aus Tula
an, beschenkte sie mit großen Waldflächen, und dieselben haben hier
kolossale Reichtümer erworben, wie die aus der Geschichte der Na-
poleoniden bekannten Demidoffs. Ebenso ansehnlich ist die Ausbeute
des Gebirges an Edelmetallen, worunter die Goldseisen am Ostfuß
des Urals besonders erwähnenswert sind. Das sonst selten gefundene
Platina wird hier in reichem Maße gewonnen. Rußland machte
sogar den gewagten Versuch, daraus Münzen prägen zu lassen; im
ganzen waren davon schließlich 10 Millionen Mark im Umlauf, sie
sind aber seit 1863 wieder eingezogen. Da Platin als Edelmetall
nicht rostet, sindet es bei subtilen Wägungen als Gewicht seine Ver-
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
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Extrahierte Ortsnamen: Petersburg Europa Europas Sibiriens Tula Goldseisen
Wendung und ist auch sonst in der Technik unentbehrlich. Der Ural
hat sich, wie dies Guthe ausführt, als einen bedeutenden Förderer
der Kultur erwiesen und hat namentlich dazu beigetragen, daß Ruß-
land seine wichtigen Kanalverbindungen erhielt; denn es galt, das
uralische Eisen an die Ostsee zu bringen, um so mit Erfolg dem
schwedischen die Spitze bieten zu können.
Wenn vorhin über den Bedarf an Brennmaterialien eine Klage
berührt wurde, so hat das seine Richtigkeit. Rußland hat ja Stein-
kohlen gesunden, so am Ural selbst, dann bei Tula, und als der
Krimkrieg ausgebrochen war und die russischen Dampfer nicht mehr
englische Kohlen beziehen konnten, suchte man in der Umgegend
Tauriens um so eifriger und sand zum Glück die Donezkohlen. Das
hauptsächlichste Brennmaterial bleibt in Rußland aber doch immer
das Holz der Bäume, und in den schier endlosen Waldslächen des
nördlichen Rußlands schien ein Vorrat sast für die Ewigkeit dar-
geboten.1 40 % des Gesamtareals oder über 2 Millionen □ km
sind mit Wald bedeckt, und in diesen Holzmassen „steckt ein gut Teil
des russischen Nationalvermögens". Leider muß neuerdings immer
mehr zugestanden werden, daß eine ganz gewissenlose Waldverwüstung
dieses kostbare Vermögen erheblich zu mindern beginnt, und wir hatten
davon schon bei der verringerten Wassersülle der Wolga gesprochen.
In Rußland nämlich verschlingt „das verschwenderische Heizen der
Häuser unglaubliche Massen von Brennholz. Nicht nur die Wohn-
zimmer werden geheizt, auch Flur und Stiegen müssen erwärmt
werden, und zwar oft das ganze Jahr hindurch trotz des kontinentalen
Sommers; fand doch ein Reisender mitten im Sommer trotz 25° im
Schatten noch geheizte Wohnräume." Dazu kommt der Verbrauch
der Badestuben, die sich sogar auf den Dörfern finden, und die
nationale Bauart der Holzhäuser. In früheren wirtschaftlichen
Perioden lieferte vielleicht das Land auch einem solchen massenhaften
Bedarf gegenüber noch genug Holz; seitdem aber die Industrie aus-
geblüht ist, macht sich Holzmangel fühlbar. Wohl zu beachten ist
doch auch das Klima des Landes. Im Norden Rußlands sind die
Gewässer 7—8 Monate von Eis bedeckt, im mittleren 5—6, im
Süden 3 - Monate. Und trotz solcher Thatsachen lieben es die Russen,
von der „Wärme" ihres Landes zu sprechen, und können sich aller-
dings darauf berufen, daß bei der weiten Ausdehnung nach Süden
bei ihnen „noch die Eitronen blühen" und das Kamel als Haustier
erscheint. Kaiser Nikolaus hatte einen ausgeprägten Widerwillen
gegen Pelze.
Über die schwarze Erde oder das ^.schernosem habe ich schon
1 „Von den hochgelegeneren Dörfern genieszt man eine unbeschränkte Fernsicht
über einen wahren Waldocean. Es erstarrt jeder heitere Gedanke, und man sehnt
sich hinweg aus den endlosen düsteren Waldstrecken." Bode.
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TM Hauptwörter (200): [T125: [Haus Stein Fenster Dach Holz Stroh Winter Erde Wand Wohnung], T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne]]