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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Alterthum - S. 28

1860 - Koblenz : Baedeker
28 Das Hochland von Iran. §. 15. und dem persischen Meerbusen begrenzt. Es bildet, wie das große Hochland von Hinterasien, mit dem es im N.o. durch dem Ge- birgsisthmus des Paropamisus (Hiudu-Khu) zusammenhängt, ein gegen O. hin sich erweiterndes Trapez und ist, wie jenes, von Randgebirgen umgeben, welche das Plateau zu einer natürlichen Festung machen, in der Mitte von drei Tiefländern, in welche nur wenige beschwerliche Pässe hinabführen. Die Folge dieser Umschließung mit (theilweise parallelen) Rand- gebirgen ist, daß im Innern sich nirgends große Flußgebiete bilden konnten, welche ihre Gewässer dem Meere oder einem der drei benach- barten Ströme zugesendet hätten; die Mitte desselben ist muldenförmig ausgehöhlt, weshalb hier die Gewässer von dem innern Abhange der Randgebirge zusammenlaufen und entweder im Sande versiegen oder in Steppenseen endigen. Der Westrand von Iran besteht aus parallelen Bergketten, zwischen welchen lange und schmale, gut bewässerte Thäler einge- seukt sind. Diese schönen Thäler und ausgedehnten Bergweiden bewohnten die Meder und Perser, und zwar jene auf dem Nordwestraude, diese auf dem Südwestraude, dort lag die medische Hauptstadt Ekbataua, hier die ältere Residenz der Perserkönige, Persepolis, wie die älteste Pasargadä. Am Fuße des Süd- weftraudes lag Susiana mit der Stadt Susa, dem häufigsten Aufenthaltsorte der persischen Könige (s. §. 18, 2). Der Südrand, der zum Ocean abfällt, unterscheidet sich wenig von der Natur Arabiens, er ist namentlich im Osten eine Sandwüste ohne Quellen und ohne die geringste Vegetation. Hier wohnten die Karamanen, und östlich von ihnen, in dem ödesten aller persischen Länder, lebten die wenig zahlreichen Stämme der Gedrosier, welche, wie die heutigen Beludschen, als Nomaden mit Kameeleu Raubzüge in benachbarte Länder unternahmen. Unmittelbar an der baumlosen Meeresküste bis zum Indus hin wohnten nur wenige Fisch- und Schildkrötenesser, die ihre Wohnungen aus den Knochen der vom Meere an's Land getriebenen Wallfische bauten. Auf dem Ostrande, welcher aus dem Jndusthale steil em- porsteigt, saßen (in Afghanistan) die Arachoten (vom Flusse Arachotus benannt). Auf dem, aus den Schneefeldern des Elburz wohlbewässerten, Nordrande wohnten neben den Medern die Parther und Hyr- kanier, weiter gegen Osten in dem weniger fruchtbaren Theile

2. Weltgeschichte in Lebensbildern für Mittelschulen, höhere Mädchenschulen und verwandte Anstalten - S. 3

1897 - Leipzig : Baedeker
Weltreich. Er besiegte den ägyptischen König Necho, der bis an den Euphrat vorgedrungen war, in der entscheidenden Schlacht bei Kar-chemis (Circesium) 606, zerstörte das Reich Juda (588) und führte die Juden in das babylonische Exil. 572 unterwarf er Phönizien, eroberte und zerstörte Tyrus. Doch schon unter seinem Sohne und Nachfolger Belsazar wurde das Reich im Jahre 538 eine Beute der Perser. (Vergl. Daniel 5, 1—30 und das Gedicht von Heine: Belsazar.) Ii. Die Meder und Perser. 1. Das Land und seine Wewohner. Medien war in seinem nördlichen Teil, der von dem armenischen Hochlande und dem Elburz begrenzt wurde, gebirgig, kalt, rauh und wenig sruchtbar, während der südliche und mittlere Teil wegen ihrer Fruchtbarkeit gerühmt wurden. Hier wuchsen Orangen, Feigen, Citronen und Wein in großer Menge. In der schönsten Gegend, da wo jetzt die Stadt Hamadan liegt, befand sich die uralte Hauptstadt des Landes, Ekbatana, mit der prachtvollen Königsburg. Persien, südlich von Medien gelegen, war ein Land, wo die Gegensätze von Wüste und fruchtbarem Boden überall hart sich berührten: Im Norden Gebirgsland mit steilen Höhen und tiefen Schluchten, dazwischen schöne Matten und Triften, im Süden zu einer öden heißen Sandwüste abfallend; das mittlere Gebiet hingegen enthielt fruchtbare, mit Weinreben, Obstbäumen und Blumenfeldern geschmückte Thäler, die noch heute als der „Rosengarten Irans", als das Land des Weins und der Nachtigallen gepriesen werden. Die älteste Hauptstadt war Pasargadä. Dann wurde es Persepolis mit dem Erbbegräbnis der Könige. Die spätere Residenz war Susa am Kercha, einem Nebenflüsse des Schat-el-Arab. Meder und Perser waren stammverwandte Völker. Aber während erstere sehr zu Luxus, Üppigkeit und Schwelgerei neigten, waren letztere einfach in ihrer Lebensweise, voll kriegerischen Mutes und großer Tapferkeit. Anfänglich den Medern unterworfen, wußten sie später die Oberherrschaft über diese und die Nachbarvölker zu erringen. Leider nahmen sie die Sitten der unterworfenen Völker an und büßten von da ab ihre alte Thatkraft und Mannhaftigkeit ein. 2. Weligion der Meder und Werfer. Wie das Land die harten Gegensätze von Wüste und fruchtbarer Flur überall zeigte, so erschien den Bewohnern auch die ganze Natur als im Kampfe begriffen, als ein Kampf zweier feindlichen Kräfte, einer schaffenden und einer zerstörenden. Diese Anschauung fand Aus- l*

3. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 51

1908 - Essen : Baedeker
und, obwohl bis an die Hüsten im Wasser watend, brachten sie unsere Sachen doch gut hinüber. Durch diesen Flußübergang waren wir wieder um eiue Gotteshilfe reicher. Nun bangte mir noch vor dem Übergang über den Bawo, dessen nn- heimliche Wasser mir noch von der ersten Reise in Erinnerung waren. Doch siehe da! — Die Leute hatten einen andern Weg ausfindig gemacht, und hier konnten wir durch das Wasser waten oder reiten. Beim Verlassen des Flusses hätten allerdings die Träger bei der steilen Böschung den Kleinen in seinem Wagen beinahe auf den Kopf gestellt, wenn nicht meine Frau noch rechtzeitig hätte warnen können. So ging es täglich, einen Rasttag ausgenommen, über Stock und Stein, durch dick und dünn, durch Bäche und Flüsse, über Berge und Hügel. Aus der Zeitschrift: „Der evangelische Heidenbote." 7. Bali, ein ßochland ünnerafrikcis. Zwölf Tage lang hat der Reisende, der von der Küste ins nördliche Kamerun will, im heißen, fieberischen Tiefland zu wandern, durch endlosen Urwald, über schwankende Schlingpflanzenbrücken und durch brückenlose Bäche. Selten trifft er eine größere Ortschaft, häufig dagegen verlassene Dörfer, deren Bewohner sich von der vielbegangenen Heerstraße an sichere Plätze zurück- gezogen haben. Bei aller Üppigkeit tropischen Pflanzenwuchses ist das Land wie eine Wüste. Plötzlich beginnt der Pfad zu steigen, und binnen weniger Stunden geht es mehr als tausend Meter bergan. Droben entfaltet sich eine ganz andere Welt. Das Hochland ist eine gewaltige Steppe, deren zwei Meter hohes Gras von frischem Winde bewegt wird, gleich einem Kornfeld vor der Ernte. Die grünen Wogen sind mit zahlreichen Blumen besät. Weithin schweift das Äuge, rückwärts über das dunkle Grün des Tieflands, aus dem sich vereinzelte Höhen erheben, vorwärts zu den mächtigen Bergen, die das Hochland überragen. Die nähere Umgebung ist von zahlreichen Tälern durch- schnitten, in denen klare Bäche rauschen; man kann ihren Lauf auf große Entfernung verfolgen, da die Wasserläufe von schmalen Streifen von Palmen- und Bananenwald eingefaßt sind, deren dunkles Grün sich kräftig vom Gras- land abhebt. Noch zwei Stunden, und die erste Stadt in Bali ist erreicht. Sie ist wie ausgestorben. Auch hier lieben es die Leute nicht, an der unruhigen Kara- wanenstraße zu wohnen. Sie leben draußen auf ihren Mais- und Hirse- Pflanzungen, haben aber in der Stadt einige schöne Hütten erbaut für die Durchreisenden, denen sie auch Lebensmittel liefern. Noch einmal zwei Stunden, und in der Ferne erscheint die Hauptstadt von Bali, breit über einen Berg- rücken hingestreckt; auch sie ist erkennbar an dem saftigen Grün der Wein- Palmen und Bananen, aus dem die spitzen Grasdächer der Hütten hervor- ragen. Durch endlose Kornfelder führt der Weg zur Stadt. Man schätzt die Stadt Bali ohne die Vororte auf 8—10000 Ein- wohner. Die Häuser sind meist in kleinen Gruppen eng zusammengebaut, und jedes Gehöft ist durch eine lebende Hecke oder einen Mattenzaun abge-

4. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 66

1908 - Essen : Baedeker
— 66 — blattmatten und der Tragegestelle für,. Lasten, andererseits als Flechtmaterial für Körbe verwertet. So ist die Ölpalme das Wahrzeichen menschlicher Wohnsitze. Wie die Ruinen in Kulturländern kennzeichnet sie noch der- lassene Stätten, an denen einst das rasch wechselnde Geschlecht gehaust hat. Das Palmöl wird in der Weise gewonnen, daß die von den Frucht- ständen abgepflückten Einzelfrüchte in Wasser erhitzt und dann in großen Trögen mit Stößeln oder auch mit den bloßen Füßen ausgestopft werden. Bei reichlichem Zugießen von Wasser schwimmt dann das aus dem Frucht- fleisch herausgepreßte Öl oben, wird abgeschöpft und zur Reinigung von anhaftenden Fasern durchgesiebt. Die Siebe der Eingeborenen bestehen aus feinmaschigem Gitterwerk von Pflanzenfasern. Das so gereinigte Öl wird in Flaschenkürbisse abgefüllt, es ist zum Gebrauch und Verkauf fertig. Sehr rasch dickt es ein, wird aber bei nur geringer Erwärmung leicht wieder flüssig. Das den Eingeborenen abgekaufte Palmöl wird von den weißen Kaufleuten erst nochmals in großen Kesseln ausgekocht, in Fässer gefüllt und auf die Schiffe verfrachtet. Die Palmkerne, von denen das Fruchtfleisch entfernt ist, werden von den Weibern und Kindern mit Steinen aufgeklopft, und der bläulich-weiße, stark ölige Jnnenkern wird in Körben zum Verkauf angesammelt. Das sind die sogenannten Palmkerne des Handels. Aus ihnen wird das Palmkernöl gewonnen, aber niemals in Afrika, erst in Europa. Noch eines der einheimischen Kulturgewächse berühre ich mit wenig Worten: die Erdnuß. Die niedere, wickenartige Pflanze trägt Schotenfrüchte. In einer Schote befinden sich zwei längliche Kerne, mit graubraunem ^ Häutchen überzogen. Sowohl roh als namentlich geröstet sind sie äußerst wohlschmeckend, feiner als Haselnüsse. Sehr stark ölhaltig, liefern sie schon unter leichtem Druck klares, reines Öl. Das sind aus dem Pflanzenreich die Nahrungsmittel der Wald- landstämme. Nach Franz Hütt er. lb. Grffürmung von Üibafl. Wunderbar scharf ausgeprägt sind in unserem Kamerun-Gebiete die großen Terrassen, in denen das Land von der Küste ansteigt. Tief unten erstreckt sich der dunkle Urwaldstreifen von der Küste bis an die Manen- gnba-Berge, dann die erste Terrasse etwa 700 m über dem Meere, auf der Jaunde- und die Wute-Ebene liegen; hier sind bereits bedeutende Erhebungen ausgesetzt. Die zweite Terasse Joko-Tibati ist ungefähr 1000 m hoch; ein Gebirge, das sie wieder abschließt, führt auf die letzte Terrasse, auf der Ngaumdere liegt. Von hier geht es dann tief herab ins Bennetal. Ist im Küstengebiet ausschließlich Urwald, der auch die erste Terrasse noch zum Teil bedeckt, so ist von Joko ab die Bewachsnng eine gänzlich andere: Niedere Grassteppe und Wald sind nur an den Wasserläufen zu finden. Uns wurde der Blick nicht müde, wieder und wieder das sonnige Rundbild zu betrachten. Wie die Wolken am Himmel dahinzogen, so eilten gespenstisch die Schatten über die Ebene; wie weit, wie unendlich weit ist hier die Natur, wie klein der Mensch in ihr!

5. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 72

1908 - Essen : Baedeker
— 72 — von massigen Rücken und Graten, hinter denen sich in duftiger Ferne neue Hochlandschaften auftürmen. Schon bedecken sich auch hier die schroffen Hänge der Gebirge mit saftigen, kräuterreichen Bergweiden; die Ebenen zeigen das Gepräge der Parklandschaft: wie grüne Inseln tauchen Baum- und Busch- gruppen aus ihrem Grase empor. Wer die sanften Hügelwellen des Damaralaudes, das Schluchtengewirr der wildromantischen Bergländer der Hochebene von Rehoboth, wer die weiten baumlosen Grassteppen des Namalandes sehenden Auges durchschritten hat, der wird mit mir einer Meinung sein, daß diese Länder es verdienen, deutsch zu sein. Und doch ist Deutsch - Südwestafrika in seinem Hauptteil ein trocknes Land. Mit Ausnahme der Grenzströme, des Knnene, Okavango, Sambesi und Oranje finden sich nur periodische Flüsse, die in der Zeit der großen Regen, vom Januar bis April, oft gewaltige Wassermassen führen, die jedoch ebenso schnell abfließen, wie sie gekommen sind. Es liegt dies in dem Auf- bau des Landes begründet, das von seinen ziemlich die Mitte des langgestreckten Gebietes haltenden höchsten Erhebungen und Wasserscheiden in gewaltigen Terrassen nach Osten und Westen abfällt. Die Flüsse haben daher meist starken Fall. Hierzu kommt, daß ein Feuchtigkeitsersatz durch Niederschläge in den meist völlig regenlosen Monaten Mai bis Dezember nicht eintritt, da- gegen die Verdunstung infolge der innerhalb dieser Zeit immer mehr steigenden Trockenheit der Luft außerordentlich groß wird. Lediglich in den in der Ebene liegenden Teilen des Flußbetts oder dort, wo Felsenriffe das Bett schneiden und die Wasser aufstauen, oder endlich in Löchern und Becken, die sich häufig in den Flußbetten finden, hält sich offenes Wasser noch längere Zeit nach dem letzten Regen. Da jedoch die Mehrzahl der größeren Flüsse auch in der Trockenzeit unterirdisch, d. h. unter der oberen Sandschicht, schwach strömendes Wasser führt, fo sind die Bewohner Südwestafrikas von jeher daran gewöhnt, sich durch mehr oder weniger tief gegrabene Bruuuen die Schätze des Grundwasserstroms zu erschließen. So ist, wenn auch Quellen (Fontänen) und größere oder kleinere Teiche, meist Sammelstellen im Lehmboden, söge- nannte „Vleys", sich über das ganze Land verstreut finden, doch die Mch^ zahl der Siedlungen an den Lauf der Flüsse gebunden. Durch diese für ganz Südwestafrika gleichen Verhältnisse erklärt sich das Nomadenhafte seiner ein- geborenen Völker und zum Teil auch der eingewanderten Weißen; der zum größten Teil durch die Missionare erzeugte Drang nach festen Wohnsitzen nötigte in der Zeit der beginnenden Seßhaftigkeit die Ansiedler, nach ganz besonders günstigen Stellen des Landes zu suchen. Nur dort wurde die Anlage fester Siedlungen möglich, wo zu jeder Zeit genug Wasser zur Er- Haltung der Herden vorhanden war. So entstanden, zunächst unter dem Ein- flnsse der Missionare, denen nach der Besitzergreifung des Landes durch die Deutschen die Regierung, die Schutztruppe, die Ansiedler folgten, Gemeinden an den Ortlichkeiten, die offenes Wasser besitzen. Bald jedoch ging man, nach dem Beispiel der nahen Kapkolonie dazu über, den Wasserreichtum künstlich zu heben. Der Brunnenbohrer und der Techniker erscheinen auf dem Plan, und unter ihrer Hilfe bricht vom offenen Wasser aus der Farmer auf, um durch die künstliche Schaffung von Wasser, durch Bohrungen und Damm- bauten sich und seinen Herden Gebiete voll herrlichen Weidegrases zu erschließen, die bis dahin infolge des Fehlens von Wasserstellen tot und unbenutzt da- lagen. I

6. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 107

1908 - Essen : Baedeker
— 107 — der Toteninsel nach Norden die flcichen Kriks (Wasserarme), die mit Man- grovebüschen bestanden, von Kokospalmen überragt, das Bild wirkungsvoll abschließen. Das große Krankenhans mit seinen weißen Gebauten und roten Ziegel- dächern am Eingange des Hafens, der mächtige Zollschuppen an der Landungs- brücke, die darüber vor dem hohen Ufer weit hinaus leuchtenden, stolzen Bauten der großen Kaufhäuser und Regierungsgebäude, von saftigem Grün umgeben, machen den allerangenehmsten Eindruck. In dem Ruderboote des Herrn Bezirksamtmanns, der mich am Bord des Dampfers willkommen hieß im deutschen Ostafrika, fuhr ich an Land. Sein Maultiergespauu brachte mich in schneller Fahrt durch die prächtige Strandstraße an den schönen Parkanlagen des Kaisergartens vorbei, zu der sogenannten Boma, dem stattlichen Regierungsgebäude, das, uebeu der alten von Wißmann erbauten, feftuugsartigen Boma, mitten in einem wunderbaren tropischen Park gelegen, in den unteren Räumen die Bureaus der Regierung, im oberen Stockwerk die luftigen Wohnungen des Bezirksamtmanns und des Bezirkssekretärs enthält. Trotz ungewöhnlich hoher Tagestemperatur war es auf der breiten Veranda mit dem herrlichen Rundblick über das Wasser- becken des Häsens kühl und erfrischend, weil eine leichte Brise von der See hereinwehte und den Aufenthalt unter dem schützenden Dache noch ange- nehmer machte. Ich bin kein Neuling in den Tropen und habe die Schönheit der Farben und Formen tropischer Landschaftsbilder in den Bergen Mexikos und Venezuelas, auf den paradiesischen Inseln der Karaibischen See vor Jahren in wiederholten Reisen kennen gelernt, so daß mich die Üppigkeit tropischer Vegetation, die anmutigen Formen der Palmen, die Farbenpracht der Blüten und Büsche nicht wie manchen Neuling überwältigt. Aber ich muß es offen gestehen, daß mich schon dieser erste Eintritt in unser deutsches Kolonialgebiet anss angenehmste überrascht hat, und daß ich gern den Worten meines liebenswürdigen Gastgebers glaubte, der aus seiner zehnjährigen Erfahrung mit den begeistertsten Schilderungen der Schönheit und Entwicklungsfähigkeit des großen Ländergebietes den Dank dafür aussprechen wollte, daß ich die weite, beschwerliche Reise gemacht habe, um mit eigenen Augen zu sehen, was hier an deutscher Kulturarbeit bereits geschaffen ist. Nach einigen Stunden behaglichen Ansruheus und vortrefflicher, leib- licher Verpflegung hatte ich dann 'am Nachmittage Zeit, die Stadt und ihre nächste Umgebung kennen zu lernen. Der Vergleich mit der eben verlassenen englischen Hafenstadt Mom- bassa lag nahe; aber er muß unbestreitbar zugunsten der deutschen ausfallen. Überall herrscht peinlichste Sauberkeit und Ordnung. Schöue gerade Straßen, wohl gepflegt, mit prächtigen, schattenspendenden Alleebäumen bestanden, führen uach allen Seiten hin. Große stattliche Kaufhäuser und Hotels sind entstanden; auch die massiven zwei- und dreistöckigen Häuser der Inder sind sauber getüncht und machen einen guten Eindruck. Weit und luftig in schönen Gärten liegen die Wohnhäuser der Europäer. Eine große Markthalle auf dem etwas sonnigen Marktplatze bietet den zahlreichen schwarzen Verkäufern und Käufern heimischer Landesprodukte Schutz gegen die sengenden Sonnen- strahlen. Ein Teil der Halle war von der Gemeinde zur Aufstellung einer Anlage zum Entkernen der Baumwolle mit Dampfbetrieb hergegeben, die ich

7. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 138

1908 - Essen : Baedeker
— 138 — klar indes ist die Aussicht in der Frühe bald nach Sonnenaufgang. Zu dieser Zeit ist daher der Berg am besten zu betrachten. Die einzelnen Vege- tationszonen, die Felsen, Gletscher und Schneefelder können vor allem mit einem guten Fernglase genau unterschieden werden. Wie eine Insel hebt sich das frischgrüne Kilimandscharo-Gebirgsland, das eine Fläche bedeckt, die den Harz bei weitem an Unfang übertrifft, aus der gelbbraunen Steppe heraus. Der Fuß desselben beginnt ungefähr auf einer Höhe von 900 m über dem Meeresspiegel. Der Gebirgsstock besteht aus Tuffen, Basalten, Trachyten, Asche und Lavamassen und bildet so eine der gewaltigsten vulkanischen Aufschüttungen der Welt. Die Bergmasse, deren Sattelkamm eine Höhe von etwa 4400 m hat, läuft in zwei Spitzen, Kibo und Mawensi, aus, von denen die westliche, Kibo, mit ewigem Schnee und Eis bedeckt ist, die östliche, Mawensi, jedoch sich nur vorübergehend im Schnee- gewande zeigt. Der Kibo erhebt sich bis zu einer Höhe von 6000 m, der Mawensi bis 5300 m. — Der erste ist domartig gewölbt. Ungeheure Gletschermassen füllen seinen etwa 2 km im Durchmesser betragenden Krater aus und bekleiden die Außenwände der Kuppen, wobei sie 600 m tief, von der Spitze gerechnet, herabhängen. — Der Mawensi ist sonderbar zerklüftet und fällt in wildzerrissenen Fetswänden jäh ab, weswegen sich der Schnee nicht lange darauf halten soll. Trotzdem habe ich während der ganzen Daner meines Aufenthaltes im Kilimandscharo-Gebiet bestimmt begrenzte Schneefelder auf ihm sehen können. Nach allen Seiten stürzen vom Kilimandscharo Gewässer herab, seine Hänge in Landschaften zerlegend, die durch tief eingerissene Schluchten ge- trennt sind. — Der Berg hat die Eigenart, daß er alle Klimazonen der Erde um sich vereinigt. Während sein Fuß auf dem sonnendurchglühten Boden von Aqnatorial-Afrika steht, erhebt sich sein Haupt in die Eisluft der Polar- gegenden. Seine Pflanzendecke zeigt Vertreter aller Regionen, von den Palmen und Bananen der Tropen an bis zu den Flechten und Moofen der Welt des ewigen Eises. Wenn man, aus der Steppe kommend, den Berg hinaufsteigt, so trifft man im allgemeinen bei einer Höhe von 900 m auf Busch, bei 1100 m auf Kulturland, bei 1700 m auf Hochwald, bei 3000 in auf Bergwiesen, bei 3900 m auf Heidekraut und Gestrüpp und bei 4700 m auf die Schneegrenze, über die hinaus sich nur noch Steinflechten vor- finden. In einer Höhenlage von 1100 bis 1700 m zieht sich von Osten nach Westen ein Gürtel bebauten Landes um den südlichen Teil des Kilimand- scharos herum. Wie an den noch zahlreich stehen gebliebenen Bauminseln zu sehen ist, liegt dieses Kulturland zweifellos schon auf dem Grund und Boden des Hochwaldgürtels, dessen Bestünde hier vor langen Zeiten gefällt sein mögen. Die einzelnen Landschaften werden von je einem der verschie- denen Wadschaggastämme bewohnt, die unter besonderen Häuptlingen stehen. Die Wadschagga leben nicht in Dörfern, fondern familienweise auf ihren Bauerhöfen. Sie bauen hauptsächlich Bananen, Bataten, Tomaten, Mais, Hülsenfrüchte und Zuckerrohr. Da der Boden des Kilimandscharo-Gebiets seines vulkanischen Ursprungs wegen sehr fruchtbar ist, und die Wadschagga es verstehen, die zahlreichen Gießbäche zur Berieselung ihrer Felder anszu- nützen, sind die Lebensbedingungen daselbst sehr günstige. Neben dem Acker- bau betreiben die Wadschagga mit Vorliebe Viehzucht, wobei nur Stall«

8. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 145

1908 - Essen : Baedeker
— 145 — Die Provinz Schantung zählt auf einem Gebiete, das etwa die Hälfte der Bodenfläche des Königreichs Preußen einnimmt, gegen 45 Millionen Menschen. Die Bevölkerungsdichtigkeit ist also etwa dreimal so stark wie diejenige Preußens. In Wirklichkeit aber drängten sich die Leute iu der Ebene von Schantung noch viel mehr zusammen, weil in den Gebirgen naturgemäß nur eine spärlichere Bevölkerung wohueu kann. Alle diese Leute sind für die Gewinnung ihres Unterhalts fast ausschließlich auf deu Ackerbau ange- wiesen, und betreiben ihn mit einer Sorgfalt und einer Gründlichkeit, der ich kaum Ähnliches an die Seite zu stellen weiß. Jeder Fußbreit irgendwie be- nutzbaren Bodens ist aufs sorgfältigste angebaut; selbst an den kahlen Berg- abhängen steht man Terrassen, wo die Pflanzerde hinaufgetragen und durch kleine Steindämme befestigt wird, um schmale Beete für Zwiebeln herzustellen. Jetzt sehen wir im ganzen Lande, soweit das Auge reicht, das erquickliche Grün der jungen Weizenfelder, deren Saaten wir drei Wochen später bei der Rückkehr schon halbmeterhoch aufgeschossen stnden. Als zweite Frucht wird vielfach Hirse gebaut, deren zolldicke, 3 bis 4 m hohe Stengel zu Um- zäunungen und Dachbedeckungen und zur Herstellung kleinerer Gebäude be- nutzt werden; daneben werden massenweise Hülsenfrüchte, namentlich Bohnen, ferner auch Kohl, Rüben oder Kartoffeln gezogen. Es war ein erfreulicher Anblick, das lebendige Treiben auf diesen Frucht- gestlden wahrzunehmen. Es hatte in den ersten Tagen unserer Reise geregnet an einem Tage sogar geschneit, und die Chinesen, die die Nässe sehr scheuen hatten in ihren Häusern gehockt. Jetzt kamen warme und sonnige Tage, und nun quoll aus der Hütten bedrückender Enge ein Menschengewimmel hervor, das sich blitzschnell über das ganze Land ergoß. Überall sahen wir die Feld- arbeiter die dicken Winterkleider abwerfen und die braunen Oberkörper mit Vergnügen den langentbehrten Sonnenstrahlen preisgeben. Auch die Kinder, die in ihrer dicken, gesteppten Winterhülle fast bewegungslos wie ihre kleinen Götzenbilder vor den Häusern gesessen hatten, schlüpften jetzt aus dieser Verhüllung heraus und hüpften in fröhlicher Unbefangenheit umher. Allent- halben wurde das Ackergerät hinaus geschafft; dreispännig sahen wir Pferd, Ochs und Esel, oder auch Maultier, Rind und Esel vor dem Pfluge gehen. An der Feldbestellung beteiligt sich die ganze Familie. Auch die Bauersrau hilft trotz ihrer verkrüppelten Füße beim Ausjäten oder bei leichteren Hack- arbeiten. Sie reicht dem braunen Gatten, der im Schweiße seines Angesichts mit der schweren Hacke die Schollen des Gartenlandes aufbricht, die Pflanzen zum Einsetzen dar, oder sie hantiert an den kleinen hölzernen Stauwerken herum, welche den Zufluß des Wassers in den Berieselungsgräben regeln. Dr. Fischer. 4. Der ßafen von ölngfciu. Der große Kreuzer „Fürst Bismarck" hatte seine Südreise vollendet. S. M. S. Fürst Bismarck, das augenblicklich stolzeste deutsche Kriegsschiff in Ostasien, kam aus Niederländisch-Jndien zurück. Alle paar Jahre sagt ein- mal ein deutsches Kriegsschiff den Holländern auf den Snndainfeln und unfern deutschen Landsleuten unter ihnen guten Tag. Sumatra hatte das Kolonial-Lesebuch. i q

9. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 169

1908 - Essen : Baedeker
— 169 - Von den Früchten der Urwaldbäume werden nur wenige von den Ein- geborenen gegessen; sie dienen größtenteils nur den fliegenden Hunden und Vögeln zur Nahrung und fallen ab und werden am Boden von Wildschweinen und Kasuaren verspeist. Nur vereinzelt findet man mitten im Walde die eigentlichen Fruchtbäume der Eingeborenen, wie Brotfruchtbäume, Malaiische Apfel und Kaddeuge, eine Art Kirschen u. a. m. Wahrscheinlich sind die Samen von Vögeln dahin verpflanzt worden. Die Blütenentwicklung der Waldbäume fällt wenig ins Auge, und ein Vergleich mit unseren blühenden Frnchtbänmen im Frühjahr würde zugunsten dieser ausfallen. Unvergleichlich schön ist aber der Anblick blühender Schling- pflanzen am Saume des Waldes, die die ganze Krone eines Baumes wie mit einem schneeigen Netze und scharlachroten Teppich überspannen. So heiter uns der Urwald erscheint bei hellem Wetter, wenn einzelne Sonnenstrahlen durch das dichte Laubdach dringen und aus den zitternden Blättern des Unterholzes ihr Licht- und Farbenspiel treiben, so unbeweglich ist es darin bei bedecktem Himmel und Regenwetter. Am freudigsten stimmt der Urwald am Morgen und des Abends einige Zeit vor dem Untergange der Sonne. Da herrscht Leben über uns im Laubgewölbe und unten am Boden im Halbdunkel. Ein sanftes Wehen zieht durch das Baumgewirr, das Blattwerk glänzt, und auf den Blättern funkeln die Tautropfen. Papa- geien, in den verschiedensten Farben schillernd, und weiße Kakadus flattern kreischend über den Wipfeln; große bunte Tauben girren und halten behaglich im nächsten Gipfel eines Fruchtbaumes ihr Frühstück; mächtige Nashorn- Vögel fliegen geräuschvoll auf und lassen schmetternd ihren Ruf ertönen. Ganz in unserer Nähe am Boden lockt und scharrt das Buschhuhn Von dem Gipfel eines riesigen Ficus ertönt nach kurzen Pausen das hohle, furchter- regende „Huhn", der Kamukelster, das dem Gebell des Hundes ähnlich ist. Freilich fehlt es an Singvögeln, die den Wanderer mit ihren Weisen zur Freude stimmen und in der menschlichen Seele frohe Empfindungen wecken. Das Waldkonzert ist mehr ein mutwilliges Lärmen, eine übersprudelnde Lebenslust, die auf die Dauer die Nerven reizt. Je höher die Sonne steigt, desto mehr nimmt das Leben im Walde ab. Düstere Schwüle brütet überall. Die Vogelwelt hat ihr Konzert ab- gebrochen und hält sich nun in den Laubkronen verborgen; nur die Myriaden von Insekten, Zikaden, Grillen, Bienen, Wespen usw. zirpen, surren und pfeifen weiter. Endlich, wenn die Sonne im Westen steht, atmet die Tier- und Vogelwelt wieder auf und unterbricht die Ruhe und Stille, die während der heißen Tageszeit im Walde geherrscht hat. Düster und schweigend sind die Nächte im Urwald. Totenstille überall; es regt sich kein Hauch, nur der nahe Wildbach rauscht und tost, und von den zahllosen Insekten erhebt das eine oder andere seine Stimme. Erst nach Mitternacht erwacht die Vogelwelt. Der Kau, ein Vetter unseres Kuckucks, doch größer an Gestalt und von vornehmen Bewegungen, beginnt zuerst sein Morgenlied: „Kiak, kiak, kiak", und wiederholt es so lange, bis bei eintre- tender Morgendämmerung die übrigen Vögel sich dem Konzert anschließen. Furchtbar aber wird der Aufenthalt im Urwald, wenn ein Gewitter über ihm steht, wenn unheimliches Dunkel ihn überzieht und schreckliche Donnerschläge rollend widerhallen, wenn der Wind einsetzt und die Wald- riesen schüttelt, daß sie ächzen und sich beugen. Doch schreckenerregender als

10. Bilder aus den deutschen Kolonien - S. 170

1908 - Essen : Baedeker
— 170 — ein Gewitter ist der Losbruch des Nordwestmonsuns, wenn der Himmel ringsum mit grauen Wolken verhüllt ist, und der Sturm und Regen Tage und Nächte ohne Unterbrechung anhält. Mit gewaltigen Zorne stürmt er in die dichten Laubkronen und zerrt sie hin und her und reißt ihre Blätter ab. Morsche Äste und Zweige, mit prächtigen Schmarotzerpflanzen geschmückt, fallen dumpf dröhnend herab, Baumkronen brechen, Bäume werden entwurzelt und hauen sich dröhnend beim Falle in den Boden. Dabei herrscht ein Ge- töse, Sausen und Rauschen, daß man in dem allenthalben herrschenden Auf- rühr kaum weiß, wohin sich wenden. Eine Unzahl Bäume fällt so dem ersten Anstürme des Nordwests zur Beute. Aus dem wilden Gewirre gestürzter Bäume ragt hier und da ein kronenloser Stamm hervor, an dem zerfetzt die Schlingpflanzen herabhängen. Dazwischen prasselt unaufhörlicher Regen her- nieder und macht die Fußpfade zu Pfützen. Wer nicht gerade vom Orkan überrascht wird, und wen nicht dringende Geschäfte treiben, der wagt sich nicht in den Urwald, wo alsdann die Natur in Ausruhr ist und der Tod von allen Seiten droht. Nach Tagen und Wochen langer.stürme sieht es im Walde wie auf einem Schlachtfelde aus. Bäume und Äste liegen kreuz und quer übereinander gebettet und versperren den Weg. Doch die Wunden vernarben fchuell. Ein Monat genügt, um das Totenfeld wieder zu beleben, ein Beweis von der unversiegbaren Kraft der tropischen Natur. P. Roscher. 14. Der Kcifucir. Der Kasuar ist über ganz Baining verbreitet, und zwar nicht nur in den bewaldeten Ebenen und auf den Vorbergen, sondern auch auf den höchsten Gipfeln kann man feine Spuren verfolgen. Sein gewöhnlicher Aufenthaltsort ist der dichte Busch; die Grasflächen meidet er, da er in letzteren seine Nahrung nicht findet und auch der Sonne zu sehr ausgesetzt wäre. Über Tag, wenn die Sonne hoch steht, sieht man ihn selten. Am häufigsten begegnet man ihm des Abends und in der Frühe. Er schreitet meistens langsam, bedächtig und gebückt dahin. Mir ist es schon vorge- kommen, daß ein Kasuar einige Meter vor mir über den Weg schritt, ohne mich zu bemerken. Sieht er sich aber beobachtet, so steht er mit hoch ans- gerichtetem Halse fast eine Minute unbeweglich, betrachtet stolz den Menschen, stößt dann plötzlich eigenartige dumpfe Schreie aus und flüchtet in das Dickicht. Ich habe oft Gelegenheit gehabt, Kasuare anzutreffen, doch habe ich niemals feststellen können, daß er in „Trupps" von 3—7, wie behauptet worden ist, umherstreift. Gegen 200 Kasuare, die ich während meines neun- jährigen Hierseins im Walde beobachtet habe, begegneten mir einzeln. Der Kasuar legt seine zwei bis drei großen grünen Eier am Fuße von Bäumen mit großen Strebewurzeln. Zum Nestbau gebraucht er nur etwas Reisig. Während der Brutzeit erlegen die Eingeborenen manchen Kasuar. Die Eier öffnen sie an beiden Enden, blasen den Inhalt auf ein Blatt und kochen ihn. Die Eierschalen werden beim Tanze zum Schmucke der Lanzen gebraucht. In Nord- und West-Baining werden die Kasuare meistens mit Hunden anfge- trieben und mit Speeren getötet. Die Kasuarjagd ist gefährlich und wird deswegen nur von solchen ausgeübt, die besonders geschickt in der Hand-
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