Bildungsstufen (OPAC): Berufliche Bildungsgänge, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Fortbildungsschule
Inhalt Raum/Thema: Berufsbildung
Geschlecht (WdK): koedukativ
Konfession (WdK): evangelisch-lutherisch
No. 62. 63.
Landwirtschaft und Gewerbe.
105
Die Tiefe der Ackerkrume kann man leicht durch das Einstoßen mit
einem Stock bestimmen, und die Beschasfenheit des Untergrunds erkennt man
an den Maulwurfshaufen.
Diese zuerst in die Sinne fallenden Kennzeichen geben ein ungefähres
Bild von der Beschaffenheit des Bodens. Um dieselbe aber genauer kennen
zu lernen, muß man die Schlamm-Methode und die chemische Untersuchnng
(Analyse) in Anwendung bringen. Nach Albrecht Thaer.
63. Die Verbesserung des Dodens.
a. Melioration.
X-’er Landwirt kann auf mancherlei Weise seinen Boden verbessern und
selbst einen geringen, wertlosen ertragreich machen. Solche Grundverbesse-
rungen, wenn sie zweckmäßig ausgeführt werden, sind bleibenden Kapital-
anlagen gleich zu erachten; aber sie erfordern in den meisten Füllen auch an-
sehnliche Opfer, und ein verständiger Mann wird genau berechnen, ob sich
das verwendete Kapital an Barauslagen, Arbeit und Material durch die er-
zielten Erfolge gehörig verzinsen und nach und nach wieder heimzahlen werde.
Auch darf nicht vergessen werden, daß beinahe alle Bodenverbesserungen nur
dann wohlthätig und nachhaltig wirken, wenn sie Hand in Hand mit einer
stütigen Düngung gehen. Ohne diese sind sie nur neue Mittel,
den Boden zu berauben und zu entkräften.
Als die wichtigsten Grundverbesserungen sind anzusehen: Erdmischungen,
Ebnen, Motten und Entwässern des Bodens.
1. Die Erd Mischungen erfordern, wenn sie in beträchtlicherem Um-
fange ausgeführt werden sollen, sehr viel Arbeit, sind in der Regel nur da
zulässig, wo die Erdart, mit welcher ein Boden überführt werden will, be-
quem in der Nähe zu haben ist, und werden am besten zur Winterszeit vor-
genommen. Sie wirken sehr nachhaltig, oft bleibend für alle Zeiten, beson-
ders wenn hinlängliche Düngung mit der Erdmischung Hand in Hand geht.
Die Wirkung des Übermergelns z. B. schlügt man auf 10—12 Jahre an.
2. Das Ebnen der Grundstücke kann in vielfach durchschnittenem
Boden oft mit großem Vorteil ausgeführt werden, indem man erhöhte Stellen
abträgt und zur Ausfüllung vertiefter verwendet. Letztere sind nicht selten
naß und werden so trocken gelegt, und die Bearbeitung des Grundstückes
wird überhaupt erleichtert.
3. Das Motten oder Rasenbrennen ist nur vorteilhaft auf feuchten
oder soeben trockengelegten Bodenstücken, welche eine schlechte Grasnarbe haben,
also auf stark mit Moos, Heidekraut, Farnen, Binsen und sauren Gräsern
bewachsenem und verfilztem Thonboden. Es wird in Württemberg haupt-
sächlich in Oberschwaben und im Schwarzwald angewendet.
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung]]
Extrahierte Personennamen: Albrecht_Thaer Albrecht
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Schulformen (OPAC): Fortbildungsschule
Inhalt Raum/Thema: Berufsbildung
Geschlecht (WdK): koedukativ
Konfession (WdK): evangelisch-lutherisch
164
Landwirtschaft und Gewerbe.
No. 85.
innerste, älteste und festeste im Stamme das Kernholz. Das Ver-
größerungsglas zeigt, daß das Holz langgestreckte Holzzellen enthält,
die sich mit ihren Enden keilförmig ineinander schieben. Anfänglich sind
die Holzzellen noch dünn und von Saft erfüllt; allmählich werden die
Häutchen, aus denen sie bestehen, dicker, das Holz dadurch fester; in
gleichem Grade verschwindet der Saft. Die Zellen des alten Kern-
holzes sind von Luft erfüllt.
Jede Baumart bildet Holz auf eigene Weise; und wer sich mit
Hilfe des Vergrößerungsglases die verschiedenen Holzarten genau an-
gesehen hat, ist nachher im stände, selbst aus einem kleinen Splitterchen
zu erkennen, von welchem Gewächs das Holz stammt. Die weitern
Zellen, die bei den Brettern sich dem bloßen Auge als etwas dunklere
Stellen zeigen, gehören dem lockern Frühjahrsholz, die engern da-
gegen dem Herbstholz an.
Aus den Jahresringen eines Brettes vermag man ein gutes Stück
von der Lebensgeschichte des Baumes herauszulesen, von welchem es
stammt. Dieselbe Baumart macht weitere Jahresringe, wenn sie an
einem feuchten Standorte wächst, engere auf trockenem Boden. Ebenso
sind die Ringe weiter in einem nassen Jahre, enger in einem trockenen.
Ist ein Baum durch Raupenfraß oder Hagelschlag oder durch einen
Frost, der seine jungen Triebe vernichtete, ein Jahr in seinem Wachs-
tum gehindert worden, so wird sich dies sofort durch eine besonders dünne
Holzschicht verraten. Der Baum hat gewissermaßen Jahrbücher über
seine Schicksale durch die Holzringe geführt und erzählt es deutlich dem,
welcher sich die Mühe nimmt, die Schrift zu lesen.
Die gewöhnlichen Fußböden und Möbel sind am häufigsten ans
Kiefern- Fichten- oder Tannenholz gefertigt, die bessern mitunter
auch aus Eichen-Nußbaum-Kirsch baumholz oder ähnlichen ein-
heimischen Holzarten. Oft werden auch dünne Brettchen (Fourniere)
von fremden Holzarten dazu verwendet, um Zimmergerüte, die aus ge-
wöhnlichen Holzsorten gemacht sind, damit zu belegen. Der Tischler ver-
steht es, gewöhnliche Hölzer zu beizen und zu färben; er giebt ihnen
durch Ölfarbenanstriche nicht selten das Ansehen edlerer, geschätzterer
Holzarten. Ebenso versieht er andere mit Politur und hält durch diese,
sowie durch die Ölfarben, die Holzkäfer und die Feuchtigkeit von der
Außenseite der Geräte ab.
Je mehr die Wälder unserer Heimat verschwinden, desto teurer
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Konfession (WdK): evangelisch-lutherisch
No. 106. 107.
Geographie.
203
30. Im Ohr ihm donnert’s wie krachend Eis,
Wie die Well’ umrieselt ihn kalter Schweiss.
31. Da seufzt er, da sinkt er vom Ross herab,
Da ward ihm am Ufer ein trocken Grab. q. Schwab.
107. Deutschland, das Herz Europas.
Deutschland liegt in der Mitte der Länder Europas. Von demselben
geht es nach Italien hinaus zu den heißen Gebieten der südlichen Zone,
und ihnen gegenüber rühmen wir, wenn wir auch ihres schönen Him-
mels entbehren, die größere Frische und Kühle unserer Wälder und
Quellen. Nach Norden in die Nachbarschaft der Polargegenden bauen
sich Rußland und Skandinavien hinaus, und wenn sie dort im Winter
frieren und Baumstämme gegen die grimmige Kälte in ihren Öfen ver-
lodern lassen, so erscheinen wir ihnen gegenüber als Südländer, spalten
unser Holz in kleine, zierliche Stückchen und preisen es, daß wir den
Frühling vier Wochen früher haben.
Alle Naturformen Europas finden sich in Deutschland zusammen.
Wir haben die Plateaubildung Spaniens und die sarmatische Tiefebene;
wir haben den eigentümlichen Wechsel zwischen Bergland und Ebene
der brittischen Inseln und die Hochgebirgsformen Skandinaviens. Da-
bei ist Deutschland waldreicher als die drei Südländer Europas, wo
der Wanderer nur zu oft über nackte Höhen und baumlose Landschaften
klagt. Haben wir auch keine Pomeranzenhaine und Qlivenwälder und
keine Baumarten mit immergrünem Laube, so prangen dafür unsere
Wälder mit herrlichen Eichen und Buchen, die nirgends schöner sind
als bei uns, und zwar am stattlichsten im Norden, so daß die Dichter
nicht ohne Grund das Haupt der Germania mit Eichenlaub bekränzen.
Tannen- und Fichtenwälder überziehen die höheren Berge; Linden,
Ulmen, wilde Kastanien, Eschen, Akazien und Pappeln verschönern selbst
im nördlichen Flachlande die Kirchhöfe, Dorfplätze und Straßen.
Sümpfe, deren es in der Urzeit zwischen den Waldungen viele
gab, sind größtenteils verschwunden und nur wenige Gegenden durch
Moräste ungesund, nirgends in solchem Maße wie die pontinischen
Sümpfe und Maremmen Italiens. Die Heiden und Moore des nörd-
lichen Deutschlands sind reizlos, aber bei weitem nicht so trübselig wie
die Sandflächen südlich von Bordeaux (Bordo) in Frankreich; und hält
man Abrechnung, so ist unser deutsches Vaterland bei weitem schöner
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter]]
TM Hauptwörter (200): [T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Extrahierte Personennamen: Ross Schwab Bordo
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Europas Deutschland Europas Italien Skandinavien Europas Deutschland Spaniens Skandinaviens Deutschland Europas Italiens Deutschlands Frankreich
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No. 12.
Hauswirtschaft.
25
12. Unsere Wohnung.
^ie Wohnung soll luftig, hell und trocken sein. „Wo
die Sonne nicht hingeht, da geht der Arzt hin," sagt ein altes Wort.
Kellerwohnungen sind meist dumpf, moderig, düster und werden hie-
durch zu Brutstätten von Rheumatismus, Bleichsucht, Skrofulöse und
anderen Krankheiten, insbesondere dort, wo die Kellersohle nicht mehrere
Meter über dem höchsten Grundwasser liegt. Wie diese, so meide man
auch jede Wohnung in einem neuen, noch nicht ausgetrockneten Hause.
Wo man feuchte Flecken oder Schimmel an den Wänden bemerkt, ziehe
man nicht ein, die Räume mögen noch so freundlich erscheinen, der
Mietzins mag noch so niedrig sein; denn auch in einer solchen Woh-
nung holt man sich -rheumatische, gichtische und Nierenleiden, die man
oft zeitlebens nicht mehr los wird.
Bemerkt man die Feuchtigkeit erst, nachdem man gemietet hat, so
heize man womöglich bei offenen Fenstern. Das trockenste Zimmer
nehme man als Schlafzimmer und stelle die Möbel etwas von der
Wand entfernt auf.
Kleinere Häuser mit wenigen Bewohnern sind im allgemeinen
großen, in welchen viele Familien nebeneinander wohnen, vorzuziehen,
schon der Gefahr der Ansteckung wegen. Wer durch die Art des Er-
werbs der Familie nicht in der Wahl des Wohnorts beschränkt ist, der
scheue einen etwas größeren Weg zur Arbeitsstelle nicht, wenn es ihm
dadurch ermöglicht wird, sich eine Wohnung in einem kleineren, freier
liegenden Hause zu verschaffen. Hundertfältige Erfahrungen haben ge-
zeigt, daß der weite Weg zur Werkstütte, besonders für diejenigen,
welche sitzend arbeiten, gesundheitlich höchst vorteilhaft ist. Bietet das
Hinausziehen aus dem Innern der Stadt außerdem die Möglichkeit,
bei der Wohnung ein Stückchen Garten- oder Ackerland zu pachten,
so ist dies freudig zu begrüßen; denn die landwirtschaftliche Nebenbe-
schäftigung ist, ganz abgesehen von den Annehmlichkeiten und wirtschaft-
lichen Vorteilen, welche sie der ganzen Familie bietet, auch gesundheit-
lich für die meisten gewerblichen Arbeiter ersprießlich.
Wie groß man die Wohnung nimmt, hängt zunächst von den ver-
fügbaren Geldmitteln ab. So notwendig aber auch im allgemeinen
Sparsamkeit ist, so wäre es doch nicht weise, die Ausgaben für die Woh-
nung mehr einzuschränken, als es durchaus nötig erscheint. Die Woh-
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung]]
TM Hauptwörter (200): [T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne]]
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Inhalt Raum/Thema: Berufsbildung
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Konfession (WdK): evangelisch-lutherisch
138
Landwirtschaft und Gewerbe.
No. 74. 74a.
Die Mehrzahl der Flüsse entspringt auf bewaldeten Gebirgen. Der
Wald erhält einer Gegend ihren Wassergehalt; er sorgt für die Flüsse, er
ernährt ihre Quellen. Wenn Schnee und Eis, welche der Winter auf dem
Gebirge angehäuft hat, vor der Sonne des Frühlings schmelzen, so schwellen
die Ströme plötzlich an; ein Bergstrom kommt zu anderen, die Wassermasse
stürzt mit Macht ins Thal hinab. Bedeckt ein Wald des Gebirges Grund,
fließen die Ströme durch fruchtbares Land, so wird ein großer Teil des
schmelzenden Schnees, der auf den Bäumen oder unter ihnen liegt, von der
lockeren Dammerde des Bodens und seiner Moosdecke aufgesogen und zurück-
gehalten. während er da, wo ihn der Boden nicht aufnimmt, die Wassermenge
der Flüsse vermehrt. Wo die Wälder verschwunden oder über alle Gebühr
gelichtet worden sind, da richten die Überschwemmungen der Flüsse im
Frühjahre ungeheuren Schaden an.
Ein Bergrücken, eine Mauer, ein Wald schützen vor dem Winde. Der
Windschutz des Hochwaldes ist in mancher Gegend nicht ohne wohlthätigen
Einfluß: von ihm beschirmt, gedeiht der junge Wald, gedeiht das Ackerland;
er verhütet die weitere Ausbreitung des Flugsandes; er hemmt die nach-
teilige Einwirkung austrocknender Winde; er gewährt endlich Schatten und
Kühlung. Der wohlthätige Einfluß des Waldes auf die Luftbesch affen-
heit einer Gegend läßt sich nicht mehr in Zweifel ziehen. Manche ver-
heerende Krankheit, die wir vormals nicht kannten, hängt vielleicht mit
einer Veränderung der Atmosphäre durch die Verminderung der Wälder
zusammen. Nach H. Schlackt.
74 a. Uon Wind und Wetter.
Bezug auf das Wetter herrscht noch sehr viel Aberglaube und es
wäre hohe Zeit, daß bessere Kenntnis der Naturgesetze auch diesen Aberglauben
verscheuchte. Es ist Unsinn, zu glauben, daß Kometen, Sonnen- und Mondfinster-
nisse auf das Schicksal der Menschen eine Beziehung haben, daß man an gewissen
Tagen manche landwirtschaftliche Arbeiten vornehmen oder unterlassen solle, daß
am Freitag eine Veränderung des Wetters erfolge, daß man das Wetter nach
dem hundertjährigen Kalender vorhersagen könne und anderes mehr. Das Wetter
hängt von sehr vielen Ursachen ab, deren Wirkung schwer voraus zu berechnen ist.
Es fehlt jedoch nicht ganz und gar an Zeichen, welche zu einem Schlüsse
auf das zukünftige Wetter berechtigen. Auf baldiges Eintreten nasser Witterung
darf man in der Regel schließen, wenn die Wälder „rauchen", Steine und Ge-
bäude sich beschlagen, Schornsteine tröpfeln; ferner wenn entfernte Wälder un-
gewöhnlich nahe und von dunkelblauer Farbe erscheinen, wenn die Sterne stärker
flimmern, wenn die Sonne blaß aussieht, wenn Mond und Sonne beim Aus-
und Niedergänge eine ungewöhnliche Größe oder wohl auch einen „Hof" haben. In
allen diesen Fällen ist nämlich die Lust mit Wasserdampf übersättigt und deshalb
geneigt, einen Teil desselben abzusetzen.
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde]]
TM Hauptwörter (200): [T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung]]
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Schulformen (OPAC): Fortbildungsschule
Inhalt Raum/Thema: Berufsbildung
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Konfession (WdK): evangelisch-lutherisch
No. 121.
Geographie.
231
halfen. Und als Deutschland geeint war, als es in den Besitz einer mächtig
aufblühenden Flotte kam und so im stände war, die Handelsinteresfen seiner
Angehörigen auch im Ausland zu schützen, war es selbstverständlich, daß das
deutsche Reich zum Schutze seines Handels gewisse Gebiete auch in andern
Erdteilen für sich in Anspruch nahm. Den nächsten Anlaß zur Besitzergreifung
fremder Länderstrecken gaben die Räubereien und Gewaltthaten der Einge-
borenen, unter denen deutsche Kaufleute in Westafrika zu leiden hatten. In-
folge dessen schickte die deutsche Reichsregierung im Jahr 1884 Kriegsschiffe
an die westafrikanische Küste, ließ an verschiedenen Stellen derselben durch
den berühmten Afrikaforscher Nachtigal die deutsche Flagge hissen und dieselben
dadurch unter deutschen Schutz stellen.
2. Besteigen wir in Hamburg einen der Dampfer, die regelmäßig Fahrten
nach der zunächst erreichbaren deutschen Besitzung, nach dem Togoland,
unternehmen. Die Fahrt währt etwa dreißig Tage; denn das Schiff legt
in Portugal, auf Madeira und an den Küstenplätzen Seuegambiens au. Wir
nähern uns unserem Ziele. Etwa einen Kilometer vom Ufer muß das Schiff
Anker werfen, da Togo an seinem fünfzig Kilometer langen, seichten Ge-
stade keinen Hafen hat, in welchen ein europäisches Schiff einlaufen könnte.
Kru-Reger kommen in ihren aus ausgehöhlten Baumstämmen gefertigten
Kanoes (spr. Kanu) herbei und holen Menschen und Waren durch die wild-
aufschäumende Brandung ans Land, wobei es nicht immer ohne ein unfrei-
williges Bad abgeht, was nicht so ungefährlich ist, weil es in diesen Ge-
wässern von Haffischen wimmelt.
Der Strand ist, abgesehen von einem schmalen, unmittelbar am Meer
gelegenen Streifen hellgrauen Sandes, mit dichtem Buschwerk bewachsen, das
außer auf den kleinen, mannsbreiten Negerpfaden kaum zu durchdringen ist.
Jenseits des Dickichts liegt eine wilde, tropische Landschaft, mit üppig wu-
chernden Gras- und Schilfrohrbeständen, überragt von den riesenhaften, über
vier Meter dicken Afsenbrotbäumen. In der Nähe der Dörfer liegen fleißig
gepflegte Pflanzungen, in welchen außer prächtigen Kokos- und Ölpalmen
Pams (eine der Kartoffel ähnlich schmeckende Wurzel bis zu einem Gewicht
von 15—20 kg), Mais, Reis, Bohnen, Bananen und Baumwolle gedeihen.
Bon wilden Tieren kommt der Elefant vereinzelt, der Büffel häufiger vor,
besonders häufig die Antilope. Die Vogelwelt ist vom kleinsten, buntfarbigsten
Kolibri bis zum Geier in allen Farben und Größen vertreten. Das Klima
ist für Europäer nicht zuträglich, da sie viel vom Fieber zu leiden haben.
Der wichtigste Handelsartikel ist Palmöl, das aus dem Fleisch der Früchte
der Tlpalme gewonnen wird. Die einmal im Jahr reifenden Fruchttrauben
erreichen eme Länge von 60 ein bei 60—90 cm Umfang und enthalten oft
600—800 Früchte. Die haselnußgroßen Kerne werden durch die am Strande
TM Hauptwörter (50): [T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
TM Hauptwörter (100): [T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art]]
TM Hauptwörter (200): [T129: [Schiff Hafen Flotte Meer Küste Fahrzeug See Kriegsschiff Land Dampfer], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T86: [Insel England Irland Schottland Kolonie Hafen Stadt Küste Hauptstadt Kamerun]]
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Westafrika Hamburg Portugal Küstenplätzen_Seuegambiens
Bildungsstufen (OPAC): Berufliche Bildungsgänge, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Fortbildungsschule
Inhalt Raum/Thema: Berufsbildung
Geschlecht (WdK): koedukativ
Konfession (WdK): evangelisch-lutherisch
No. 121.
Geographie.
235
umrauschen diesen Wunderberg herrliche Bananenwälder; weiter oben ent-
wickelt sich in üppigster Großartigkeit der von Elefanten, Büffeln und Affen
belebte tropische Urwald mit himmelhohen Banmriesen und dichtem Unterholz.
Erst in der Höhe von beinahe 3000 m sind die Flüchen mit Heidekraut be-
wachsen. In der Höhe von 5000 m treffen wir Schnee und Gletschereis.
So unfruchtbar die Ebenen im Innern des Landes wegen ihrer Armut an
Wasser sind, so giebt es doch auch weite Strecken von überraschender Frucht-
barkeit, namentlich an den Abhängen der Küstengebirge und auf den diesen
Gebirgen vorgelagerten Ebenen. Hier gedeihen in üppiger Fülle Reis und
Zuckerrohr, Tabak, Baumwolle, Kaffee, Banille und andere wertvolle Pflanzen.
Auch die Tierwelt Ostafrikas ist eine sehr mannigfaltige. Sünipfe und Flüsse
wimmeln von Fischen und Krokodilen; an den Ufern tummeln sich Flußpferde)
aus den Sandbänken hüpfen Flamingos und Reiher. In den Bergen schleichen
Hyänen und Schakale, in den Wäldern hausen Paviane und Meerkatzen.
Auf den Grassteppen weiden in Herden Büffel, Zebras und Antilopen; zu
den Wassertümpeln eilen Giraffen, während Löwen und Panther dort schon
auf ihre Bente lauern. Auch Straußenherden sind nicht selten; desgleichen
sind am Nyassa und am Viktoriasee Elefanten in ansehnlichen Herden zu finden.
Die Bewohner dieses ausgedehnten Ländergebiets, deren Zahl auf etwa
drei Millionen geschätzt wird, gehören größtenteils zu den Bantunegern. An
der Küste wohnen die Suaheli, ein durch Vermischung der eingewanderten
Araber init den eingeborenen Negern entstandenes Mischvolk, das sich zum
Islam bekennt und namentlich den Kleinhandel nach den Hinterländern be-
treibt. Der Großhandel an der Küste liegt vielfach in den Händen schlauer
Indier. Besonders gefürchtet sind die an der Küste ansässigen Araber als
Sklavenjäger und Sklavenhändler. Wird auch im Küstengebiet diesem schnöden
Handel mit „schwarzem Elfenbein" entgegengearbeitet, so wird derselbe im
Innern durch Araber immer noch schwunghaft betrieben. Zum Schutze gegen
die Überfälle der Sklavenjäger sind die Dörfer der Eingeborenen in der Regel
mit Gräben, gewaltigen Dornhecken u. drgl. umgeben. Schon feit Jahr-
zehnten arbeiten Missionare in dem Gebiet von Deutsch-Ostasrika nicht nur
als treue Sendboten des Evangelinnis sondern auch als fleißige Plantagen-
bauern. Auch sonst, namentlich in Krankheiten, stehen sie den Eingeborenen
mit Rat und That tren zur Seite.
Iii.
Ungefähr um dieselbe Zeit, in welcher Deutsch-Ostafrika erworben wurde,
fand die deutsche Besitzergreifung des nordöstlichen Viertels von Reu-Guinea
sowie der nordöstlich davon liegenden Inselwelt statt; ersteres wurde Kaiser
Wilhelms-Land, letztere Bismarck-Archipel genannt. Dazu kamen
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser]]
TM Hauptwörter (100): [T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße]]
TM Hauptwörter (200): [T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T86: [Insel England Irland Schottland Kolonie Hafen Stadt Küste Hauptstadt Kamerun]]
212
den Thuner See, und Brienzer See, die Reuß den Vierwaldstätter See, den
schönsten See Europas, die Limmat den Züricher See, der Rhein den Boden-
see, sodann der Tessin den Langensee (Lago maggiore), andere Pozuflüsse
den Comer See und Gardasee. Die Seen sind Lanterungsbecken, in welchen
die Gebirgswasser Schlamm und Geröll absetzen. Zur Zeit der Schnee-
schmelze und gewaltiger Regengüsse nehmen die Seen große Wassermengen
in sich ans und vermindern die Gefahr der Überschwemmung; während
Der Rhonegletscher.
Nach einer Photographie von Wehrli in Kilchberg-Zürich.
der Dürre und Trockenheit geben sie von ihrem Vorrat ab. So regeln
sie den Wasserstand der Alpenströme.
4. Klima, Pflanzen- und Tierwelt. Man unterscheidet bei den Alpen
vier Regionen der Pflanzenwelt: bis zu 800 in, 1800 in, 2800 in und
über 2800 in. In den sonnigen Tälern namentlich der Südseite treffen
wir üppigen Pflanzenwnchs, Ackerfelder, Obstgärten, Weinberge und Laub-
wälder. Von 800 in an folgen Nadelwälder und grüne Matten mit Alpenrosen
und würzigen Kräutern. Hier weiden die Herden; Dörfer finden sich aber nur
noch in geschützten Tälern. In der eigentlichen Alpenregion von 1800 in an
finden sich kahle Gipfel, an den Abhängen mächtiges Geröll und dazwischen
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn]]
TM Hauptwörter (100): [T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]
Extrahierte Personennamen: Wehrli
Extrahierte Ortsnamen: Europas Rhein Langensee Kilchberg-Zürich
223
reichen Hügel; das Erdreich verdankt dem feuchten Klima eine große Frucht-
barkeit. Hier war einst das Kornland Großbritanniens; jetzt sind die meisten
Bauern Pächter der reichen Lords, die ihre großen Besitzungen vielfach
als Schafweiden und Jagdgründe liegen lassen. Statt der Wälder trifft
man viele Baumgruppen, die mit den großen Weideflächen, den hellen Pacht-
höfen und den stattlichen Adelshäusern dem Land ein parkähnliches An-
sehen geben.
Zahlreiche Flüsse von großer Wasserfülle und ruhigem Lauf durch-
ziehen die Landschaft und dienen der lebhaften Schiffahrt. Die Themse,
etwas kürzer als die Ems, läuft nach Osten und läßt die Flut 100 km
weit eindringen. Die Seeschiffe gelangen so bis London, der Hauptstadt
des meerbeherrschenden Jnselreichs. Es ist die größte Stadt der Welt mit
doppelt so viel Einwohnern als Württemberg, mit den Vororten zählt es
sogar 7 Millionen. Das ungeheure Häusermeer dehnt sich über zahlreiche Hügel
aus. Den Kern der Stadt bildet die City, wo der Welthandel sich abwickelt.
In Westend wohnen die Vornehmen; da ist der Sitz des Hofs und der
Regierung. In Ostend sind die Arbeiter daheim; im Süden stehen die meisten
Fabriken; im Norden hat sich der Mittelstand niedergelassen. Die Lager-
häuser an der Themse scheinen die Ernten aller Länder aufzuspeichern; die
Weinkeller sind die größten der Welt; im fünfstöckigen Teehans ist Saal
um Saal mit Tee gefüllt. Über die östlichste der 18 Themsebrücken ver-
kehren täglich 20 000 Wagen und 100 000 Fußgänger; über 50 000 Schiffe
laufen jährlich aus und ein. Sechs große Parke und viele kleine Anlagen
sind die Lungen der Riesenstadt, die trotz ihrer Menschenmenge, ihres
ungeheuren Rauches und ihrer oft undurchdringlichen Nebel die gesundeste
Großstadt ist. Dazu trägt auch die Bauart bei: Mietkasernen sind selten,
die Häuser oft nur ein- und zweistöckig. — Die Vorstadt Greenwich
ist durch ihre Sternwarte berühmt. An der Themse aufwärts liegen die
Sommerresidenz Windsor und die Universitätstadt Oxford. An der
Südküste finden wir Dover, Southampton, wo die meisten Ozean-
dampfer anlaufen, und Portsmouth, den größten Kriegshafen des Reichs.
Das westenglische Bergland hat auf der Halbinsel Cornwall
öde Hochflächen, aber liebliche Täler. Reich sind seine Lager an Kupfer,
Zinn und Blei. Wales, durch den Bristolkanal von Cornwall getrennt,
steigt bis 1100 m auf und birgt ein großes Kohlenlager mit den besten
Anthrazitkohlen, außerdem die meisten Eisenerze des Landes. Das etwas
niedrigere Nordengland ist durch seine ausgedehnten Kohlen- und Eisen-
lager ein Jndustriebezirk geworden, wie die Welt keinen zweiten aufzuweisen
hat. Hier häufen sich über 40 große Städte. Darunter sind: Manchester,
die Königin der Baumwollindustrie, 3m Mill. Einw.; Liverpool, ebenso
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Extrahierte Ortsnamen: London Westend Ostend Dover Southampton Portsmouth Cornwall Wales Cornwall Nordengland Liverpool
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Extrahierte Ortsnamen: Leeds Schottland Nied Glasgow Schottische_Hochland Schottlands Irland Schottland Irlands Dublin England England England Schottland Irland Europa